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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80450 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #135 am: 22.09.2013, 20:26:00 »
Mit Schrecken sieht Peter den Paladin Sekunden nachdem er wieder steht auf den verletzten Zwerg zu wanken.
"Verdammt." fluchte er leise. Den Wüstenfloh hört er überhaupt nicht zu. Seine Augen sind auf Uther gerichtet.
Mit großen Schritten bewegt auch er sich auf den Zwerg zu. Kurz überlegt er sich sein Schwert erneut zu ziehen. Er ist nicht davon überzeugt, dass die Idee, welche geäußert wurde die klügste ist.
"Kann jemand gut mit einem Seil umgehen?" fragt er in die Runde. "Vielleicht sollten wir ihn fixieren, bevor wir ihm die Chance geben weiter Schläge zu verteilen." Er nesselt an seinem Rucksack und befördet ein Seil zum Vorschein. Sollte sich keiner Melden würde er den Zwerg fesseln.
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #136 am: 22.09.2013, 21:57:55 »
Die Männer mit denen Anevia Tirabade den Weg zurück an die Oberfläche sucht, verwirren die Schurkin etwas. Sie verhalten sich wie aufgeschreckte Hühner, aber sie sind ihre beste Chance wieder zurück in die Stadt zu gelangen und so wartet sie darauf, dass es weiter geht. Den Verletzten zu heilen ist ihr sowieso nicht möglich.

Erst töten sie einen unbekannten Zwergen und will einer der Männer ihn wohl fesseln. Anevia rollt mit den Augen und wärmt sich einen Moment am Lagerfeuer.
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #137 am: 23.09.2013, 09:40:02 »
Auch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim rollt hinter dem Schutz seiner Maske beinahe mit den Augen, als der Prediger die Worte des Ritters vernimmt.
Seufzend geht der Inquistor zusammen mit dem Elfen zum erschlagenen Zwerg, welcher ja fast direkt neben dem Paladin liegt, und dem Ritter und prüft die Lebensfunktionen des Zwerges[1].
"Ihr könnt Euch das Fesseln, das Foltern und das Richten mit Eurem Schwert sparen - er ist wohl bereits von uns gegangen!", und lässt daraufhin den Ritter kopfschüttelnd einfach stehen, denn dieser hat wohl seine Worte an den Paladin zuvor einfach überhört und auch die Worte des Druiden, um zu Anevia Tirabade hinüber zu gehen - weiterhin mit dem Elfen an seiner Seite.
"Alles in Ordnung, Frau Tirabade?", versucht er ein Gespräch freundlich und etwas besorgt anzufangen und wärmt sich ebenfalls am Lagerfeuer kurz, wobei er einen Seitenblick auf das Hab und Gut des erschlagenen Zwerges wirft.
Jedoch ohne danach greifen zu wollen.
Stattdessen versucht er auch Aravashnial für das Gespräch zu gewinnen:
"Aravashnial, ich frage mich langsam, warum ausgerechnet wir von Terendelev gerettet wurden und nicht Ihr und Frau Tirabade..."
 1. Heilkunde 11

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #138 am: 23.09.2013, 21:55:03 »
"Die Wärme tut meinen Gliedern gut", antwortet Anevia auf die Frage des Emirs. "Ich bin am Leben, auch wenn mein Bein nicht allen meinen Befehlen folge leistet", entgegnet die Schurkin dem Adeligen aus dem Süden. Er schien ein Mann vieler Worte.

"Was glaubt ihr, was der Silberne Drache in Euch und den anderen gesehen hat?", wirft sie die Frage zurück. Solch philosophische Fragen interessieren die Frau weniger. "Terendelev ist viel unterwegs in Kenabres im Auftrag der Kleriker Iomedaes. Seid ihr schon lange in der Stadt, dass sie ein Auge auf euch geworfen hat oder wart ihr nur einfach in der Nähe, als ihr Lebensfaden durchtrennt wurde? Ihr Tod wird lange in Kenabres nach hallen, sollte noch etwas übrig sein von der Stadt, wenn wir nach oben kommen." Fast schon wieder befällt die Düsternis Anevias Gedanken. Doch bevor es soweit ist, streckt sie ihren Körper durch, greift zu ihrer improvisierten Krücke und will weiter.
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #139 am: 23.09.2013, 22:27:09 »
"Ich glaube weder an Zufälle und Glück, noch daran, dass es mit der Dauer meiner Aufenthalts in Kenabres zu tun hat.
Denn an dies glauben Priester anderer Götter vielleicht.
Ich glaube jedoch an Tanagaar und seine Lehren und daran, dass die tote silberne Drachendame meine reine Seele und mein Potential sehen konnte.", antwortet der Inquisitor der hinkenden Frau knapp durch seine Maske dumpf und gedämpft klingend und entscheidet sich seine Meinung als Antwort nicht noch länger und größer auszuführen, zumal Anevia Tirabade in Aufbruchsstimmung ist.

Kurz zögert der Prediger anschließend der Schurkin zu folgen, besinnt sich erneut kurz zörglich aber dann zu einer anderen Handlung.
Denn auch wenn Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim das Bereichern an Besitz eines Toten zuwider ist, so möchte er dennoch wenigstens wissen, was sich in den Sack befindet.

Und so wirft der Keleshite kurz einen vorsichtigen Blick in diesen, während er auf Antworten des blinden und scheinbar auch stummen Elfens, welchen er hierfür kurz loslässt, wartet.

Wäre der Inhalt des Sackes in Sachen Überleben unwichtig oder in Sachen Informationen nicht dienlich sein, würde er diesen zu dem restlichen Hab und Gut des toten Zwergenmagiers beim Lager zurückstellen und anschließend mit dem blinden Elfen der Frau folgen.
Allerdings nicht ohne, um kurz bei den sterblichen Überresten Zwerg stehen zu bleiben und ein stilles Gebet für dessen Seele zu beten.
« Letzte Änderung: 23.09.2013, 22:34:11 von Sensemann »

Aravashnial

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #140 am: 24.09.2013, 10:55:04 »
Als der Emir seine Hand nimmt und diese zu seiner Maske führt, zuckt der Elf kurz zusammen und ein beklemmtes Gefühl überkommt ihn. Denn der Emir sprach an, wozu Masken benutzt werden konnten. Es wird ihm erneut bewusst wie behindert er ohne Augenlicht ist, und wer wusste schon wie deformiert sein Gesicht aussieht. Diese Erkenntnis scheint ihn zu bewegen und er wirkte stark in sich gekehrt.

Erst nach wiederholtem Mal bemerkt der Elf, dass er auf die Fragen von Emir Ali Ismail nicht eingegangen ist. Peinlich berührt, aufgrund der Tatsache, dass er selbst deformiert aussieht, und das er selbst neben sich gestanden ist, versucht er unsicher zu antworten. „Die… Deformationen… ic ich habe selbst keine Bilder oder Beschreibungen gelesen, wie sich dies auf das Aussehen auswirkt. Aber es muss sehr deutlich gewesen sein.“ Aravashnial muss kurz schwer schlucken, denn er stellte sich kurz vor, wie stark er im Gesicht entstellt ist. „Wie diese infiziert wurde. Hm. Ich vermute, dass einige Kreuzritter starken Energiestrahlungen ausgesetzt wurden, welches sich auch auf die Kinder und Kindeskinder auswirkt. Aber ich muss gestehen, dass dies auch einiges an Vermutungen beinhaltet.“

Aravashnial kann dem Drang nicht wiederstehen, und fasst mit seinen Händen unter seine Augenbinde. Was seine Hände ertasten bestätigt seine Vermutung und ein leises Knirschen der Zähne ist für die nahe Umstehenden zu hören.

Seine Hände zu Fäusten geballt, spricht der Elf mit kalter Stimme die nächsten Worte aus. „Ob die deformierten Menschen hier unten friedlich sind, kann ich nicht sagen. Auch weiss ich nicht, wie viele es überhaupt noch gibt. Aber sollten wir auf diese treffen, sollten wir den friedlichen Weg suchen.“

Seine Hand tastet in die Richtung in der er  Emir Ali Ismail vermutet.
"Ihr fragt euch, warum ihr gerettet wurde, und nicht ich. Wer kann die Gedanken eines Drachen erklären? Vielleicht hat er mehr gesehen als… Ausserdem lebe ich!"

"Und ich spüre dass ihr ein guter Mann seid und habe eure Führsorge schon selbst erfahren.
Trotzdem lege ich es euch ans Herz, dass ihr euch gut überlegen was ihr mit eurem geschenkten Leben anfangt.“

Nach dem er die Hand des Emir gefunden hat, drückte er diese kurz als ein stummer Dank.
« Letzte Änderung: 24.09.2013, 11:09:25 von Terendelev »
-Last Riftwarden of Kenabres-

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #141 am: 24.09.2013, 11:16:22 »
Beim Lager des Zwergs finden sich einige nützliche, wenn auch teils verbrauchte Sachen. Die Frage ist nur, ob eine Rattenverseuchte Decke besser ist als keine Decke. Oder ob ein knurrender Magen besser ist als ein Stück verschimmelter Käse. Auf jeden Fall wird der verzauberte Stab die Gesichter der Streiter erhellen. Denn wer wusste schon was sie hier unten sonst noch erwartet. Als letztes finden sie eine geschnitzte Statue, welche von einem wahren Künstler aus Holz genschnitzt wurde.

Der Zwerg liegt leblos auf dem Boden, und es ist ihm kein Lebenzeichen mehr zu entnehmen. Dennoch trägt auch er einiges an wertvoller Ausrüstung mit sich rum.  Ein Lederbeutel gefüllt mit Münzen baumelt an seinem Gürtel. In einer kleinen Tasche findet sich ein Magierbuch zusammen  mit zwei kleinen Schriftrollen. Eine Armbrust mit 10 Bolzen und ein Dolch sind die Waffen des Zwergs, welcher sich lieber der Magie im Kampf bedient. Ein magischer Umhang kleidet den stämmigen Zwergenkörper.  [1]

Stellt sich nur noch die Frage was mit der Zwergen Leiche und seiner Ausrüstung passiert. Soll die Ausrüstung zusammen mit seinem Körper begraben werden. Bekommt der Zwerg für seine Taten überhaupt eine Bestattung?
 1. 8 pp, 7 gp
scroll of shocking grasp, scroll of resist energy;
dagger ( SQ arcane bond (dagger), greed, hardy, stonecunning, weapon familiarity) , light crossbow with 10 bolts, cloak of resistance +1
Millorn’s spellbook contains detect secret doors, fog cloud, grease, invisibility, resist energy, shocking grasp, and silent image. This book is worth 160 gp.
« Letzte Änderung: 24.09.2013, 11:32:10 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #142 am: 24.09.2013, 11:40:16 »
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim erwidert den Händedruck des Elfen dankbar und freundlich, nachdem er diesem und dessen Worte zu Ende gelauscht hat.
Denn der Prediger ist froh den Elfen an seiner Seite zu wissen, nachdem ihn so manch anderer Zweckgefährte und Mitüberlebende von ihrem Vorgehen sorgen bereitet oder wie der Kaufmann gehörig Nerven kostet.
"Eure Worte sind wie Balsam!
Ich bin froh, dass ich an Eurer Seite sein darf.
Nein!
Es ist mir, um es noch deutlicher zu sagen, eine Ehre!", und löst dabei den Griff um die Hand des Elfen.

Zu den restlichen Worten des Elfen möchte der Inquisitor jedoch nichts sagen, auch wenn er sich sie dennoch, vorallem die Sache mit den Deformationen und was er mit seinem Leben anfangen soll, nachdenklich durch den Kopf gehen lässt.

Während der Priester des Ordens der Zügellosen dabei den Inhalt des Sackes kurz erkundet und kurz darauf eine kleine Statue sowie einen Heilstab bergen kann[1], antwortet er ansonsten nach seinen weiteren Gedanken knapp:
"Der friedvolle Weg ist mein Weg ansonsten - da könnt ihr Euch sicher sein!"
Das Essen eines in seinen Augen Ermordeten würde der stolze Keleshite jedoch auf keinen Fall anrühren, weshalb er das restliche Hab und Gut wie den Sack am Lager zurück lässt.

Als Ali Ismail anschließend den toten Zwerg erreicht und diesen das bereits erwähnte stille Gebet geschenkt hat, erhebt er seine Stimme wieder einmal blechern, um an alle gerichtet zu verkünden:
"Wir sollten schauen, dass wir dem weiteren Pfad folgen!
Braucht davor noch jemand Heilung, denn ich habe im Lager des Erschlagenen einen Heilstab gefunden, welchen ich gerne nutzen würde, damit niemand mit Verletzungen weiterreisen muss.
Also keine falsche Scheu - wer braucht Hilfe oder fühlt sich noch geschwächt?"
, und schaut dabei in die Gesichter der restlichen Überlebenden.
"Desweiteren sollten wir wenigstens den toten Zwerg dem Feuer seines Lagerfeuers übergeben, bevor auch er sich zu einem Untoten erhebt!", und beendet damit seine laute Rede.

Aber nur, um Aravashnial erneut daraufhin anzusprechen:
"Aravashnial, neben der Heilung, welche ich Euch anbiete, habe ich noch eine Frage:
Könnt Ihr mit einer hochwertigen Statue eines Speerwerfer, erschaffen von einem wahren Meister seines Handwerkes, etwas in Sachen Informationen anfangen?", wobei der Prediger dem Elfen die geschnitze Statue genauer beschreibt, damit dieser vielleicht etwas damit anfangen kann.
Sollte der blinde Elf und auch sonst niemand, der zuhört, damit etwas anfangen können, würde der fromme Tanagaar-Anhänger dem toten Magier diese Statue lassen[2].
Und auch von der restlichen Ausrüstung der Erschlagenen nimmt der gutherzige Mann aus Katapesh ansonsten ebenfalls Abstand, da er kein Leichenplünderer ist und nur für den Heilstab eine gewisse Dringlichkeit erkennt, dass man diesen nicht möglichen Dämonenanhängern hier unten zurück lässt.
Zumal dieser Heilstab in der Gruppe und deren Vorgehensweise dringend benötigt wird.

Dennoch ist der Sohn eines reichen Händlers aus Katapesh Stadt gespannt, wer unter den Überlebenden sich an dem Besitz des toten Zwerges bereichert.
Zumindest beim arroganten und respektlosen Händler mit guten Ernährungszustand würde sich der maskierte Inquisitor schon stark wundern, wenn dieser sich nicht den Dolch und die Armbrust, wenn nicht sogar noch mehr nehmen würde, denn er hält diesen Mann nicht nur für vorlaut, sondern auch als unehrenhaft.
Selbst wenn eine sich Selbstbewaffnung eine gewissen Grad ein Schläue dann doch bestätigen würde und nicht mehr ganz von der Hand zu weisen wäre.
 1. wird eintragen
 2. wird ggf wieder ausgetragen
« Letzte Änderung: 24.09.2013, 11:48:08 von Sensemann »

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #143 am: 24.09.2013, 12:20:38 »
Nachdem auch Barakhin nichts bei dem Zwerg findet, was ihnen hilft auch nur im geringsten herauszufinden, warum der so verzweifelte Zwerg hier unten verweilt hat, kommt auch er aus der Hocke wieder hoch. Viele der Anwesenden haben sich schon an dem Lagerfeuer versammelt doch Emir Ali Ismail's Worte sind laut genug, um zu Barakhin ohne Probleme durchzudringen. Wortlos stellt er seinen Rucksack ab und beginnt den Verstorbenen in Richtung des Feuers zu ziehen. Innerlich verflucht er dabei aber aufs lauteste seine aktuelle Lage. Wenn er, wie eigentlich ja auch geplant, gar nicht erst zu diesem Fest gegangen waere, dann saesse er jetzt immernoch zu Hause. Andererseits sieht es momentan in der Stadt ueber ihm auch nicht rosig aus. Kopfschuettelnd vertreibt er die Gedanken aus seinem Kopf.
"Ihr habt mit euren Worten Recht, Emir Ali Ismail. Uebergeben wir seinem Koerper dem Feuer und machen wir uns auf den Weg."

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #144 am: 24.09.2013, 17:39:34 »
Horgus Gwerm ist den anderen in die zweite Höhle gefolgt, denn keinesfalls will er zurückfallen und allein ohne Licht in der Dunkelheit verbleiben. Wer wüsste, ob sich hier nicht irgendwo noch mehr seltsame Tentakelkreaturen oder schlimmere Abscheulichkeiten verstecken? Dennoch ist Horgus ebenfalls unzufrieden damit, ausgerechnet mit diesen Leuten, die seine Weggefährten sind, hier unten gefangen zu sein. Die Gruppe bietet zwar Schutz, jedoch mangelt es ihr an zivilisiertem Verhalten und Umgangsweisen, die Horgus selbstverständlich nur gegenüber seiner Person vermisst.
Aber auch von allzu enthusiastischen Schwertarmen sieht er sich umgeben, was sich noch als Gefahr für ihn selbst herausstellen könnte. Leichtsinnig und unbeholfen - genau das sind diese Kreuzfahrer und Ritter, die in ihren kindlichen Vorstellungen und Gedankengängen wohl geglaubt haben, Krieg und Kampf gegen die Dämonen bestünde nur daraus, mit Waffen zu spielen und als Helden gefeiert heimzukehren. Nun sind sie alle maßlos überfordert mit der Situation und Horgus sieht sich selbst darunter leiden.

Auf Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Frage, ob jemand Heilung bräuchte, reagiert der Adlige nur mit kurzem Blickkontakt und einem Brummen - was anscheinend eine Verneinung darstellen soll, denn zu mehr ist Horgus nicht gewillt, da er immer noch beleidigt aufgrund der respektlosen Worte des Keleshiten ist - und tritt schließlich selbst von Neugier getrieben selbst an den besiegten Zwerg heran - nur aber um vor Unmut und auch vor Ekel sein Gesicht zu verziehen, denn Klingen und der Armbrustbolzen haben diesen übel zugerichtet und überall ist Blut. Horgus weicht mit einem Schritt zurück der dunklen Lache aus, die sich auf dem Boden gebildet hat, als er bemerkt, dass er in sie hineingetreten ist. Doch hält ihn nicht das Blut davon ab, sich den Zwerg und dessen Habseligkeiten näher anzusehen.

"Ich bin kein Plünderer", stellt Horgus klar, als er sich wieder von der Leiche abwendet und sie den anderen überlässt, ohne sich überhaupt niedergebeugt oder in die Hocke gegangen zu sein und die Taschen des Zwergenmagiers durchwühlt zu haben.
"Sein Dasein hier unten und ebenso sein Abgang waren wenig würdevoll, so wird es keinen Unterschied machen, wie wir uns der Leiche entledigen", kommentiert Horgus wenig taktvoll und abwinkend die Pläne der anderen.
"Verbrennt sie, verscharrt sie, fesselt sie doch noch und lasst sie liegen - mir ist es gleich, solange sicher gestellt ist, dass uns dieser bärtige Bastard nicht folgen kann, sollte er wirklich wieder wach werden. Aber macht schnell, denn ich halte es für sinnlos, weitere Zeit an einen Dämonenanbeter", spuckt er förmlich vor Abscheu aus, denn nichts anderes kann in Horgus' Augen der Zwerg zu Lebzeiten gewesen sein, denn warum sollte man sonst in diesem Loch zusammen mit abscheulichen magischen Biestern hausen?, "zu verschwenden."

Anschließend murrt Horgus "Als würden wir nicht schon langsam genug vorankommen!", während er denjenigen Platz macht, die sich um den toten Zwergenmagier kümmern wollen. Sichtlich genervt - allerdings ist er das bisher ohne Unterlass gewesen - verschränkt der Adlige seine Arme vor dem teuer eingekleideten Körper und nimmt wachsam eine Beobachterposition ein, um sein Bild von seinen einzelnen Begleiter vertiefen zu können.
Foul Tempered Kenabres Noble

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #145 am: 24.09.2013, 19:03:31 »
Wo Barakhin dem Keleshiten recht gibt, tut dies Peter nicht, sondern greift direkt zu um den Zwerg in Richtung Feuer zu bugsieren.
Zwar kann er den Wüstenmann nicht ausstehen, aber wo er Recht hat hat er Recht, so einfach ist das. Durch seinen eigenen Heiltrank gestärkt kann er die Frage nach der Heilung, die im Raum steht, ohne bedenken verneinen.
Um die Habseligkeiten des toten Zwergs kümmert sich der Ritter erst gar nicht. Er bewegt sich zum anderen Ende der Höhle vor, es gab nur zwei Wege aus dieser Höhle, einen waren sie gekommen, also würden sie diesen hier weiter nehmen.
Dem Gang würdigt er nur einen kurzen Blick[1], sie würden früh genug erfahren was sie erwarten würde.
 1. Perception: 10
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William Shakespeare

Sir Uther Charthagnion

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    • I will learn the weight of my sword. Without my heart to guide it, it is worthless—my strength is not in my sword, but in my heart. If I lose my sword, I have lost a tool. If I betray my heart, I have died.
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #146 am: 24.09.2013, 19:08:44 »
Trotz der Worte des Südländers vergewissert sich Uther selbst noch einmal von dem Zustand des Zwerges - doch leider war nichts mehr zu retten. Auch wenn vermutlich niemand der gleichen Meinung gewesen wäre oder seine Handlung nachvollziehen könnte, hätte Uther zumindest versucht dem Zwerg zu helfen. War nicht in den Taten der Iomedae die Rede von zahlreichen Bekehrten welche nachdem ihr Leben gerettet worden war einen Sinneswandel durchmachten? Offensichtlich gibt es hier nichts mehr zu holen. Da die anderen schon das Gepäck durchsuchten würde Uther sich nicht dazu herablassen. Doch als ein Gegenstand liegenbleibt geht er ohne Worte zu verlieren auf die Armbrust zu, hebt sie auf und nimmt sich ebenfalls den Köcher mit den Bolzen. Er macht eine schwertförmige Geste mit den Händen - ähnlich dem Bekreuzigen. "Möge deine verdorbene Seele gereinigt werden und Frieden finden!" Dann geht er auf Horgus zu und wirft ihm die Armbrust so hin das er diese fangen musste. "Hier. Fangt! Macht euch nützlich. Wenn ihr nicht sonderlich gut im Zielen seid seht zu das ihr nur Gegner angreift die nicht in den Nahkampf verwickelt sind! Verstanden?" Seine Worte sind direkt und dulden keine Widerrede. Er wirft ihm ebenfalls den Köcher zu. Sollte der Händler so dumm sein und die Waffen ablehnen oder gar hinwerfen, würde Uther nur mit dem Kopf schütteln. Er ist bereit zum Aufbruch.
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

Status

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #147 am: 24.09.2013, 19:26:38 »
Da niemand scheinbar seine Hilfe benötigt, denn niemand antwortet auf seine in den Raum gestellte Frage, hilft der Prediger stumm dabei den toten Zwerg dem Feuer zu übergeben.
Und auch die Statue findet ihren Weg ins Feuer, da sie scheinbar nur einen finanziellen Wert hat.

Das außerdem ausgerechnet der Paladin es ist,  welcher dem unbeliebten und ungeliebten Kaufmann förmlich die Armbrust als Bewaffnung aufzwingt, begrüßt der Inquisitor und lässt diesen hinter seiner Maske diebisch grinsen, während er sich wieder um den blinden Elfen kümmert und diesen führt.

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #148 am: 24.09.2013, 21:33:41 »
Nachdem er den Paladin Iomedaes auf die Beine geholfen hat, nimmt Alexite dessen Dank mit einem kurzen und knappen Nicken an. Er war kein Freund vieler unnötiger Worte wenn die Situation es nicht erforderte, daher schweigt er. Das der Paladin versuchte den Zwerg zu retten nahm er positiv zur Kenntnis, zwar wusste der Chelaxianer nicht, ob die Schwertwunde oder der Bolzen den Tod des Zwerges verursacht hatten, doch zeigte die Reaktion, dass er offensichtlich einsah, dass sein Handeln mit dem Versperren der Ausgänge etwas voreilig gewesen war, da so keine andere Wahl als der Kampf blieb.

Den Worten seines Glaubensbruders kann er innerlich nur zustimmen, auch als Anhänger einer kriegerischen Gottheit würde er niemanden in den Kampf zwingen. Dies war für ihn einer der Gründe im Kult der Zügellosen gegen die Dämonen zu kämpfen, den er nahm den Kampf den sie ihnen aufzwangen bereitwillig an und konnte auf diese Weise vielleicht dafür sorgen, dass einige Bürger ruhiger schlafen konnten.
Zu versuchen den Zwergen zu fesseln bevor dessen Tod festgestellt wurde empfand Alexite als sehr merkwürdig, da ein Fesselungsvorgang eher selten sanft abläuft hätte man wohl erst den Zwergen stabilisieren müssen.

Während der Rest damit beginnt die Habseligkeiten des Zwerges zu untersuchen - die als im Kampf unbeteiligter nicht an ihn fielen - oder diesen dem Feuer zu übergeben positioniert er sich als Wache neben dem Ausgang aus der Höhle, wobei er ein Tuch, dass vorher um seinen Hals gebunden war vor die Nase hält um den beißenden Geruch des Körpers im Feuer nicht ertragen zu müssen.
Dass der Paladin Horgus eine Waffe zuwarf, entlockte auch ihm ein kurzes Grinsen. Schließlich ist heute Armasse, ein Tag an dem traditionell Bürger im Umgang mit der Waffe unterrichtet wurden, es sah so aus als würde dies heute für den dicken Adligen gelten.
"Alle bereit?", fragt er kurz in die Runde nach dem der Zwerg endgültig dem Feuer übergeben wurde um dann in den unbekannten Gang aufzubrechen, nach dem sein Schwert erneut mit einem Lichtzauber ausgestattet wurde. Er ist froh über jeden Schritt, den er im Gang machen kann, da ihn jeder Schritt weiter weg von dem Gestank bringt, nicht jede Verbrennung war so rein wie die, die durch Ragathiels Feuer hervorgerufen wurden.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #149 am: 26.09.2013, 10:20:37 »
Zusammen mit seinem alten und verbrauchten Lagermaterial verbrennt der Zwerg und wir voraussichtlich nicht mehr als Untoter umherwandeln.
Die Gruppe ist bereit ihre Reise an die Oberfläche fort zu setzten. Und so begeben sie sich zu dem einzigen weiteren Ausgang in der Höhle und erklimmen den dort steil angelegten Tunnel. Durch zahlreiche Ecken und eingearbeitete Kletterhacken aus Eisen gelinkt der Aufstieg problemlos. Selbst der blinde Elf kommt durch die gute Führung unverwundet oben an.

Zeit, was spielt die Zeit unter der Oberfläche für eine Rolle? Wie kann man sich ohne den Lauf der Sonne orientieren. Die Eröffnungsrede von Armasse, fand um die Mittagszeit statt. Ein leichtes Hungergefühl, welches sich in dem einen oder andern Magen ausbreitet, weist darauf hin, dass das Abendessen in nicht allzu weiter Ferne liegen muss. Auch wenn er die meiste zeit seines Lebens unter der Sonne verbracht hat, kann Barakhin durch sein zwergisches Erbe die ungefähre Zeit einschätzen.

Durch die Verletzten, kommt die Gruppe langsamer voran, gleichzeitig demotiviert das gleiche eintönige dunkle Loch des Tunnels die Moral. War zu Beginn der Gedanke noch vorhanden gleich wieder an die Oberfläche zu kommen, dürfte den ein oder anderen immer wieder ein Gefühl der Tiefe,  ein erdrückendes Gefühl überkommen. Doch irgendwann scheint auch dieser Tunnel zu enden und eine große Höhle mit etwa 20 Meter Länge öffnet sich.

Zylindrische Felsenformationen wölben sich entlang der Wand und enden, in einer Kuppel geformten  Decke. Tiefe Risse und Spalten, verursacht von dem Erdbeben, laufen über den Boden und den Wände entlang. Im Zentrum der Höhle ist ein Steinturm, der einmal die 15 Meter Fuß hohe Decke erreicht hat, auf seine Seite zusammengebrochen. Neben einem großen Geröllhaufen, lässt sich anhand der Grundfesten seine ursprüngliche Form erahnen.

Nahe dem Geröllhaufen befinden sich zwei ungewöhnliche Kreaturen, welche sich stark auf den Geröllhaufen konzentrieren. Fast scheint es, als würde der eine mit den Steinen sprechen. War dort noch eine weitere gedämpfte Stimme...? Auf die Entfernung schwer zu deuten.

Einer Drowgruppe wäre es sicherlich möglich gewesen, sich unbemerkt anzuschleichen. Doch die Rüstungen der Streiter kündigen das Eintreffen der Neuankömmlinge an, was auch von den zwei Unbekannten bemerkt wird. Sofort drehen sich beide um, und die Informationen von Aravashnial über die deformierten Kreuzritter trifft sie mit aller Härte.

Eine kleine bucklige Frau stellt sich leicht hinter ihren Gefährten und nimmt eine defensive, ja abwehrende Haltung ein. Das magische Licht erhellt die Höhle und lässt ihr mit Tumoren überwuchertem Gesicht im Licht erstrahlen.  Das Gesicht ist so stark mit Tumoren überzogen, dass auch einem Laien bewusst wird, dass diese Frau unmöglich sprechen kann. Sie ist in ein Lederkleid gekleidet und versucht somit ihre weiteren Deformationen so gut es geht  zu überdecken. Auf einen schön geschnitzten Holzstock stützt sie sich ab, um einigermaßen ihrem buckeligen Rücken entgegen zu wirken. Ausser einem kleinen Dolch ist die Frau nicht bewaffnet. Die Möglichkeit dass sie magisch begabt ist, besteht auf jeden Fall. Denn wie die Gruppe gemerkt hat, muss man sich hier unten seines Lebens wehren können.

Doch es ist der große Mischling, welcher die Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
« Letzte Änderung: 26.09.2013, 13:49:43 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

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