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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80464 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #240 am: 29.10.2013, 16:05:57 »
Weiter in seinen Bart grinsend ignoriert auch Barakhin Meister Gwerm. Sehr bald wuerde er nicht mehr gezwungen sein in seiner Naehe zu verweilen und in Ruhe seinen Beschaeftigungen nachgehen, denkt sich der Zwerg. Doch noch ist es nicht so weit, also konzentriert er sich wieder auf das hier und jetzt. Und das war die Unterhaltung ueber Etikette, die Sir Wardroxan anfuehrte. "Entschuldigt wenn ich bisher unhoeflich war, aber ich fuerchte fuer euren vollen Titel muesst ihr mir noch etwas Zeit geben. Gibt es denn eine Kurzform, die trotzdem hoeflich ist? Emir ... al-Kadisch war es?"

Doch bevor Chief Sull verschwinden sollte hat Barakhin noch eine Frage an diesen, die er auch direkt stellt: "Chief Sull, ihr sagt der Ausgang ist nicht weit, das heisst ich nehme an wir koennen in sehr naher kuerze wieder aufbrechen und haben nur noch zwei oder drei Stunden Marsch vor uns? Meine Begleiter ... Wir haben es eilig an die Oberflaeche zu kommen, ja, aber noch wissen wir immer noch nicht, welch ein Weg noch vor uns liegt. Koennt ihr uns verraten, wie lange einer eurer Kundschafter fuer den Weg an die Oberflaeche benoetigt? Dann koennten wir ungefaehr einschaetzen, wieviel Zeit uns dieser Weg, selbst mit Meister Lann als Fuehrer,  kosten wird."

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #241 am: 29.10.2013, 22:28:17 »
Irritiert sieht Ka'Orth-Istul-Wintersonne seinen Gegenüber an. Er hat mit vielem gerechnet, von einem einfachen Schweigen auf seine Fragen, bishin zu zu wütender Rechtfertigung. Doch dieses eine Wort in Verbindung mit dem sichtlich gekränkten Blick irritiert den Druiden und Schamanen nicht nur und verunsichert ihn zutiefst, sondern macht ihn gleichzeitig auch wütend. Wieso hat er nur angenommen, das diese Männer ihm Respekt zollen? Vermutlich halten sie ihn für ein wildes Tier, dem man nur mit Vorsicht begegnen sollte und sehen in ihm nicht den Menschen und die Aufgabe, der er sich verschrieben hat. Genauso wie Horgus Gwerm die Mischlinge wegen ihrem Aussehen missachtet, tuen es die anderen der Gruppe ihm vielleicht gleich und missachten Ka'Orth.

Der Schamane wird wütend auf sich selbst, wie oft hatte er sich jetzt schon gesagt, das er keine Freundschaft mit diesen Männern schließen würde? Seine Aufgabe würde ihn früher oder später ohnehin wieder von ihnen wegziehen und sie trennen. Er hätte dabei bleiben sollen zu schweigen. Er hätte ein stiller Verteidiger sein sollen, wie Bär einer ist. Es gibt wahrlich noch viel zu lernen, wenn er dem Weg seines Totems folgen will.
Bär ist ein stiller Beschützer, ein Fels in der Brandung und der Baum, der das Erdreich mit seinen Wurzeln zusammenhält und wenn Ka'Orth ihm nacheifern will, muss er sich diese Eigenschaften aneignen. Es ist nicht notwendig sich mit den Männern zu unterhalten, auch wenn er gerne die Meinung Alis gehört hätte – es ist nur wichtig, das er sie beschützt und wohlbehalten nach oben bringt.

Kurz nachdem er diesen Entschluss gefasst hat, spricht ihn einer der Ritter an. "Wie ist nochmal sein Name? Alexite War... Waro... Wardroxan. Ja, das ist richtig." Er hört ihm genau zu und legt einen Moment den Kopf schief, was den Federn an seiner Kleidung ein Rascheln entlockt. "Wie kann man nur so viel Wert auf Worte legen? Es sind die Taten, die zählen . Wörter sind so vergänglich wie der Wind, der durch das Blätterdach eines Baumes zieht. Nur Taten ziehen Geschichten mit sich, die es Wert sind, erzählt zu werden." Trotz dieser Gedanken, nickt er dem Mann zu. Es ist zwar nicht notwendig sich anzufreunden aber die Antworten auf seine Fragen interessieren Ka'Orth doch. Bevor er einen weiteren Versuch startet, wendet sich der Druide an Alexite.

"Danke. Meine Aufgabe hat mich in die Stadt gezogen und ich hatte keine Zeit mich an die Umgangsformen zu gewöhnen. Ich verstehe zwar nicht, wie man soviel Wert auf Worte und Titel legen kann aber wenn es so ist..."

Er zuckt hilflos mit den Schultern und wendet sich noch einmal Ali zu. "Entschuldige Ali Emir Ismial ib Dschafa alkadim" dabei bemerkt der Druide und Schamane nicht, das er den Namen vollkommen falsch ausspricht. Man kann aber sehen, das er sein Bestes versucht und seine Stirn angestrengt in Falten gelegt ist. "Ich wusste nicht, das du so viel Wert auf Etikette legst." Er lächelt den Wüstenmenschen entschuldigend an und ist sich seines weiteren Fehlers nicht bewusst. "Mich würde die Antwort auf meine Fragen wirklich interessieren." Da Ali sich selbst mit der Heilkunde auskennt und die Menschen beschützen will, ist es für Ka'Orth besonders wichtig seine Meinung zu diesem Thema zu hören, das ihn schon lange beschäftigt.
« Letzte Änderung: 29.10.2013, 22:29:35 von Ka'Orth Istul-Wintersonne »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #242 am: 29.10.2013, 22:48:27 »
"Mein Name ist Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim oder wie schon erwähnt und gesagt einfach Emir Ali Ismail...", brummelt es blechern hinter der Maske der Predigers hervor.
Sein Glaubensbruder hatte sich vergebene Mühe gegeben, denn das der Zwerg sich im Gegensatz zum Keleshiten nicht die Namen gemerkt hatte, zumal der Inquisitor diese Frage schon von wenigen Stunden nun mehrfach beantwortet hatte, machte ihn sauer.

Doch es ist der Druide, welcher ihn erneut trotz seiner Entschuldigung zutiefst beleidigt, indem er sich noch nicht einmal Mühe gibt sich den Namen zu merken und ihn richtig auszusprechen.
"So habe ich jedenfalls keine Lust Eure Fragen zu beantworten, aber ich bin dennoch so gütig und gebe Euch kurz Antwort, Herr Istul-Wintersonne:
Ich verfolge eine für Nicht-Geistliche ziemliche komplizierte Ansicht auf das Leben, bestimmt vorallem durch Pharasma, aber auch durch den Gott, welchem eine sterbliche Seele dient.
Sicher, jedes Leben besitzt eine Art Vorbestimmung, aber dennoch ist der Verlauf nicht fest und kann nicht nur durch Taten, sondern auch durch andere Umstände wie Außenstehende verändert werden, genauso wie man auch seinen Glauben und seinen Patrongott ändern kann und damit die Bestimmung, was aus der eigenen Seele nach dem Tod wird.
Und als Diener des Tanagaar versuche ich für meinen Teil vorallem die Hilfesuchenden und die Schwachen beschützen und zur Not sogar mein eigenes Leben für diese zu geben.
Denn eine letzte Reise wäre mein Tod auf dieser Welt voller Leid und Schmerz auf gar keinen Fall.
Es ist viel mehr eine Prüfung, um sich zu bewähren und etwas von dem Leid zu schmälern, bevor ich in das Reich meines Gottes gerufen werde, um dort als unsterbliche Seele diesem zu dienen oder erneut auf diese Welt geschickt zu werden, allerdings dann als ein Engel.
Wobei es eben die Schwachen und Leidgeplagten sind, für welche ich mich opfern würde, und nicht die Starken, welche dies von sich aus schaffen können.
Dabei das Chaos und das Böse von dieser Welt zu bannen, ist ein netter Obolus...", und dreht sich anschließend symbolisch vom Druiden weg.

Häuptling Sull

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #243 am: 30.10.2013, 11:05:03 »
Mit seinem gesunden Auge beobachtet er seine Gäste genau, dabei schnüffelt er immer wieder mit seiner Nase. Dabei bemerkt er wie einige seiner Gäste ihm noch nicht wirklich trauen, denn sie zögern beim Essen und vermuten wohl, dass etwas im Essen ist. Häuptling Sull fängt mit dem Essen an, als hätte er diese Unsicherheit nicht bemerkt. Sein Körperumfang verdeutlicht dabei, wie gerne er ansonsten dem Essen nachgeht.

Dem gehetzt wirkenden Sir Peter antwortrt er „Der Weg an die Oberfläche ist wie gesagt nicht weit. Zusammen mit Lann als Führer werdet ihr bis zum besagten Stamm ungefähr eine halbe Stunde marschieren müssen. Lann wird in diesem Fall sicherlich kein Problem haben, euch auch sofort zu begleiten. Was den Stamm ansonsten angeht, kann ich euch mit nicht sehr vielen Informationen aushelfen. Ihre Gruppenstärke… keine Ahnung, vor allem nicht nachdem die Kultisten sich da nun eingenistet haben.“ Dabei spuckt er neben sich auf den Boden und sein sonst schon abstossendes Gesicht verzerrt sich zu einer wütenden Grimasse. „Es ist eine Schande für die Nachfahren des ersten Kreuzzugs, dass sich solch eine Schlangenbrut hier unten einnistet.“

Dem Händler schenkt er während dem Gespräch kaum Beachtung, denn dessen Abneigung ist kaum zu übersehen. Aber genau, wegen solchen und noch schlimmeren Leuten, bestreiten sie ihr Leben hier unten in den Höhlen. Seine Antwort zu Sir Alexite Wardroxan folgt darum auch sehr nüchtern. „Ich befürchte euer FREUND Horgus Gwerm fühlt sich hier unten nicht ganz heimisch. Es wird besser sein, ihn mit an die Oberfläche zu nehmen.“

Als dieser in einem kleinen Anfall seine Kontrolle fast verliert, geht Häuptling Sull mit einem leichten grinsen auf ihn ein.“ Ehrenwerter Horgu Gwerm, ihr solltet etwas Essen, denn der Hunger ist für so manch schlechte Laune verantwortlich.“  Dabei hat er sich so sehr auf den Händler und sein Verhalten konzentriert, dass er das Schmuckstück in den Händen von Anevia nicht bemerkt.
 
Vor allem auch, da fast Zeitgleich Sir Uther Charthagnion eine inbrünstige Rede hält, welche auch den Häuptling Sull tief beeindruckt. „Sir Uther Charthagnion, ich danke euch für eure Worte. Doch es ist oft nicht so einfach wie ihr euch das Vorstellt. Wie versprochen, sende  ich sofort einige Boten an andere Stämme, um uns zu sammeln. Sobald wir einen positiven Bescheid von verbleibenden Anführern bekommen, werden wir euch sehr gerne unterstützen. Dies ist zu eurem sowie auch zu unserem Schutz, denn niemand kann voraussagen wie die Bewohner Kenabres auf uns reagieren. Nicht dass sie uns noch für dahergelaufene Plünderer halten.“ Dabei kann er einen Blick auf den dicken Händler nicht unterbinden.

Mit einem kleinen stöhnen steht Sull der Mischling auf, und begibt sich zu einem Schrank. Seine krallenartigen Hände öffnen eine Schranktüre, und wühlen darin herum. „Ich denke ihr werdet auf starken Wiederstand bei dem befeindetet Stamm treffen.“ Nuschelt er mit seinen spitzen Zähnen vor sich hin. „Da ist er… zumindest eine kleine Unterstützung, kann ich euch bieten.“ Mit einem goldenen Ring in der Hand kommt er wieder an den Tisch, und lässt sich wieder an seinen Platz nieder. „Dieser Ring, wird euch im Kampf ein Schutz vor den Angriffen eurer Feinde bieten.“ Damit schnippte er ihn auf den Tisch, so dass dieser sich wie ein Kreisel dreht, und klimpernd darauf liegen bleibt.[1] „Ihr könnt besser beurteilen, wer ihn von euch am besten braucht.“


 1. Ring of Protection +1
« Letzte Änderung: 30.10.2013, 11:08:38 von Cayden Cailean »
"Es gibt zwei Sorten Ratten: // Die hungrigen und satten."

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #244 am: 30.10.2013, 11:45:17 »
Immernoch gekränkt, auch wenn man das durch den Schutz seiner Maske nicht deutlich sichtbar sehen konnte, selbst wenn sein Glaubensbruder es sicherlich ahnt, da er schließlich den Prediger so gut kennt wie seine eigene Umhangstasche, hält sich der Ali Ismail merklich aus den weiteren Gesprächen zurück.
Zwar lauscht er den Worten ihres Gastgebers aufmerksam, aber der Emir spart sich diesen laut beizupflichten, da ohnehin er nicht direkt angesprochen wurde.
Und sogar den Ring, welcher für den Inquisitor merklich über magische Auren verfügt, lässt er links liegen, denn sollten die restlichen Überlebenden ihren Charakter zeigen - er würde höchstens vorschlagen, dass der chelische Ragathielanhänger den Ring bekommt, sollte es zu einer Abstimmung kommen.

So jedoch wandert sein Blick zur einzigen Frau am Tisch, welche wie der Elf sehr still ist, was man Händler leider nicht behaupten kann.
Dabei fällt sein Blick auf das Schmuckstück zwischen ihren Fingern:
"Keine falsche Scheu! Fragt einfach, ob unser verehrter Gastgeber dieses Schmuckstück gegen etwas eintauschen möchte, sofern Ihr es ihm zum Dank für seine Gastfreundschaft nicht sogar schenken wollt!", und schaut dabei zur Schurkin.

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #245 am: 30.10.2013, 16:34:30 »
"So kenne ich die hochgestellten Herren. Jeder eine lange Familientradition, die er ehrt. Einen Titel, den er verdienstvoll trägt und einen Gott, dem er durchs Feuer folgt. Aber dann wird stundenlang über die richtige Anredeweise oder die gezieme Reihenfolge der Schlachtordnung gerungen. Dabei ist es doch einfach: Vorne ist vorne, hinten ist hinten und ein Dämon der Tod ist, bleibt auch tod."

Anevia spricht dabei ohne jeden Funken von Ironie. Auch genervt ist sie nicht. Sie kennt diese sich ziehenden Streitereien zwischen den verschiedenen Fraktionen der Kreuzführer zur Genüge. Meistens ist es Irabeth, die sich mit den anderen herumschlagen muss. Was vielleicht auch besser ist, denn auch wenn die Schurkin ihren derzeitgen Begleitern freundlich gesonnen ist, so hat sie wenig Verständnis für manche der Diskussionen.

Dafür gefällt ihr die Brosche immer mehr. Eben noch wendet das Schmuckstück mit dem Wappen eines ihr unbekannten Hauses zwischen den Fingern ihrer rechten Hand, da schnippt sie es mit dem Daumen in die Höhe. Es glitzert im Licht der Höhle. Schnell holt es ihre Hand wieder aus der Luft und dann hält Anevia Tirabade es in ihren Innenhand dem Anführer der Nachkommen des Ersten Kreuzuges entgegen.

"Der verehrte Emir Ali Ismail hat recht, dies fanden wir in den Höhlen. Vielleicht könnt ihr etwas damit anfangen oder nehmt es als Dank für das leckere Essen", sagt die Schurkin an Häuptling Sull gerichtet. Einen kleinen Seitenhieb auf manche andere, kann sie sich nicht verkneifen und fährt fort: "oder für euer Angebot, Kenebras zur Seite zu stehen. Ich werde mit meiner Frau sprechen und Irabeth, Streiterin der Imoedae, wird sich für euch und die euren einsetzen." Anevia nickt ernsthaft.
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #246 am: 30.10.2013, 19:44:38 »
Erneut verzieht Emir Ali Ismail hinter seiner Maske sein Gesicht, denn ihm missfällt die Bemerkung der Schurkin und gefällt die Aussage dahinter ganz und gar nicht, welche seiner Meinung von wenig Akzeptanz und Toleranz zeugt.
Und dies gerade von einer Frau, welche merklich mehrfach deutlich macht und erwähnt, dass sie eine Frau liebt.
Zumindest von ihr hat der Prediger mehr Rückenstärkung erwartet, nachdem er vorallem es war, welcher ihr stetig geholfen und sogar Pfeile geschenkt hatte.
Das die Frau dann auch noch extra betonend nur auf sich ein gutes Licht wirft und dabei vergisst, dass dieses Essen erst durch ihre Hilfetat zur Stande gekommen ist, wirft zusätzlich einen ganz schweren und schlechten Schatten auf das bisher gute Verhältnis zur Schurkin.

Doch der Inquisitor ist solche Enttäuschungen und fehlende Loyalität gewohnt und behält es vor weiter ersteinmal zu schweigen.

Häuptling Sull

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #247 am: 31.10.2013, 08:25:22 »
Als Arnevia die Brosche Sull entgegenstreckt, ist das Erstaunen in seinem Gesicht nicht zu übersehen. Sein gesundes Auge fixiert die Brosche, und mit einer langsamen Bewegung nimmt er die Brosche in seine Hand.

Seine Krallenbesetzt Hand fährt über die Strukturen der Brosche, als würden alte Erinnerungen durch seine Gedanken wandern. Doch die Stimmung wechselt schlagartig und die Anspannung ist dem dicken rattenähnlichen Häuptling anzusehen. Die vorhandene Lockerheit ist bei ihm verflogen, und er frägt mit trockener Stimme. „Wie seid ihr an diese Brosche gekommen?“

Dabei fokussiert er Arnevia mit seinem gesunden Auge, um zu verdeutlichen dass er eine Antwort haben will und muss. Etwas ungeduldig fügte er hinzu. „Antwortet, wem habt ihr diese Brosche abgenommen?“
"Es gibt zwei Sorten Ratten: // Die hungrigen und satten."

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #248 am: 31.10.2013, 10:23:52 »
Den Ring, der auf der Mitte des Tisches liegt, lehnt er nur kurz mit einem symbolischen Kopfschuetteln und einem kurzen "Ich lasse anderen den Vortritt" ab. Sollte es diese Art von Ring sein, die er vermutet, dann wuerde Barakhin vermeiden in Situationen zu kommen die ihn den Ring ueberhaupt brauchen lassen wuerden.
Ausserdem hat etwas anderes Barakhins Aufmerksamkeit viel mehr in Beschlag genommen. Verwundert von der ploetzlichen Intensitaet der Worte des Haeuptlings versteift sich Barakhin etwas. Sollte ihr friedhafter Aufenthalt jetzt vorbei sein? Aufmerksam und auf Sull und seine Aufmerksamkeit fokussiert nimmt der Zwerg es sich raus, sich in das Gespraech einzuschalten. "Die Brosche haben wir an einem verlassenen Lagerplatz, ungefaehr drei Marschstunden von hier entfernt gefunden, an der Stelle wo wir eingestuerzt sind. Es gab keine Feuerstelle und der Schlafplatz war zerrissen und schon laenger verlassen. Es war nichts anderes mehr dort, nur diese Brosche. Sagt sie euch was, Meister Sull?", schliesst er mit ernstem Ton seine Antwort, auch wenn Barakhin die Antwort auf die letzte Frage schon kennt. Die Reaktion des Haeuptlings ist viel zu ploetzlich, als das er diese Brosche nicht von irgendwoher kennt. Gespannt ob der Antwort lehnt Barakhin sich etwas vor, nicht zuletzt aber auch, damit er im Zweifel schneller auf seine Beine kommt.
« Letzte Änderung: 31.10.2013, 11:44:10 von Daishy »

Häuptling Sull

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #249 am: 01.11.2013, 14:23:08 »
Ruckartig wendet Häuptling Sull seine ganze Aufmerksamkeit auf den Zwerg der die Antwort für Arnevia übernimmt. Dabei wandert sein Augenbraune, kurz nach oben während sein kritischer Blick versucht ihn einzuschätzen.

Ein tiefes ausatmen durch den mit spitzen Zähnen bestückten Mund, lässt den dicken Sull schon entspannter wirken. „Entschuldigt, mich verbindet sehr viel mit dieser Brosche.“ Dabei starren seine Augen auf die Brosche, und es ist unübersehbar, dass diese sehr viel für ihn bedeutet. „Ich nehme euer Gastgeschenk gerne an. Ihr müsst wissen, diese Brosche hat einer meiner Söhne bei sich getragen. Unser letzter Kontakt ist schon einige Monate wenn nicht schon Jahre her.“ Dabei machte der Häuptling schon wieder einen leicht abwesenden Eindruck, als schwelge er in der Vergangenheit. „Nein, wir sind nicht friedlich auseinander gegangen, und dies ist eines der ersten Lebenzeichen die ich von ihm sehe. Ich glaube euch, und wäre glücklich wenn ihr mir den Weg zum Lagerplatz beschreiben könntet. Es soll nicht zu neuerem Nachteil sein… Nein, im Gegenteil ich stehe in eurer Schuld.“

Nach dem ihm der Zwerg, den Weg beschrieben hat, rückte er mit seinen Stuhl zurück. „Ich bin gleich wieder hier…“ Sind die Worte als in eines seiner Nebenräume verschwindet. Stark schnaufend kommt der dicke Sull wieder zurück. Einen hochwertigen, wenn nicht sogar magischen Zweihänder[1], führt er in seinen Händen. „Es ist das Beste was ich euch als Dank geben kann. Meine Zeit des Kampfes hat mich schon seit langem verlassen, und eher kollabiert mein Kreislauf als dass ich einen Feind zur Strecke bringe.“

Dabei lehnt er den Zweihänder, an den Tisch und blinzelte mit seinem Auge in die Runde. „Macht mir ein Gefallen, und erschlagt damit die widerwärtigen verfluchten Kultisten.“
 1. Zweihänder +1
« Letzte Änderung: 01.11.2013, 14:24:00 von Cayden Cailean »
"Es gibt zwei Sorten Ratten: // Die hungrigen und satten."

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #250 am: 01.11.2013, 16:42:25 »
Barakhin betrachtet den Zweihaender genauer, doch mehr aus beruflicher Neugier. Der Zweihaender war gut so hoch wie er, und nicht sonderlich geeigneet fuer einen Zwerg. Mal davon ab ist Barakhin noch nie gut im Umgang mit Schwertern gewesen.
"Das tut mir Leid zu hoeren. Aber seid versichert, das wir keine sterblichen Ueberreste dort gefunden haben, er koennte also noch am Leben sein.", gibt Barakhin von sich, waehrend er die Wegbeschreibung grob aufzeichnet. "Und wo ihr gerade die Kultisten erwaehnt ... wisst ihr etwas von einem Zwerg, der unweit von hier sein Lager aufgeschlagen hat und scheinbar vom Wahnsinn befallen wurde?".

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #251 am: 01.11.2013, 19:20:49 »
Nachdem einige der Menschen das Essen probiert haben und sich nicht Sekunden später vor Schmerzen auf dem Boden winden entscheidet Peter, dass es sicher genug ist auch von den Speisen zu kosten. Es ist nicht sonderlich schmackhaft, dafür fehlen eindeutig einige Gewürze, doch im Moment ist es Peter Recht, solange etwas in seinem Magen landet.

Aufgeregt vernimmt er, dass sie nicht weit von der Oberfläche entfernt sind. Ungern nimmt er hingegen war, dass es sein könnte, dass sie sich den Weg zur Oberfläche erkämpfen müssen, in Kenabres warteten im schlimmsten Falle mehr Feinde, als sie jemals besiegen könnten. Aber diese verfluchten Dämonenanhänger würden sich nicht zwischen Peter und seine Familie stellen.

Den sich auf dem Tisch drehend Ring beobachtet er kaum. Doch als das Gespräch auf die Kette kommt und die Ratte den Zweihänder auf den Tisch legt, ist seine Aufmerksamkeit gewonnen. Peter ist zwar kein Händler, dass er den Preis der Waffe erkennen würde, doch er kann sehr wohl eine gute von einer schlechten Waffe unterscheiden und dies ist definitiv eine gute.

"Wenn niemand etwas dagegen hat würde ich mich der Waffe annehmen. Sie scheint mir besser zu sein als meine eigene." Peter erwähnt nicht, dass er so schnell wie möglich aufbrechen möchte, dass dürfte jedem klar sein.
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #252 am: 02.11.2013, 13:07:22 »
Alexite zuckt ein wenig zusammen, als der Druide unerwartet laut spricht. Nach dessen Worten weiß er nicht ob lachen oder weinen sollte, als er den erneuten Versuch des Druiden hörte seinen Freund zu befragen. Zwar setzte Ka'Orth all das um, was er ihm gesagt hatte, doch deckte sein Verhalten jede Unvollständigkeit auf, die seine kurze Einweisung hatte. Er wirft einen entschuldigenden Blick in Richtung seines Freundes Ali Ismaeli um sich dann wieder dem Kelliden zu.
"Wenn ihr länger in der Zivilisation bleiben wollt sprecht mich an der Oberfläche noch einmal an, dann kann ich euch dabei helfen eure Umgangsformen zu schulen, bevor ihr versehentlich einen Kreuzfahrer beleidigt, der euch dafür den Kopf vor die Füße legen möchte."
Dabei muss er selbst an seine Zeit als Kaufmannssohn denken - was ihm manchmal schon Ewigkeiten her vor kam - und daran, wie er selbst als kleiner Junge an einem Tisch saß und von einem strengem Tutor mit Rohrstock die wichtigsten Regeln lernte, die bei Bedarf auch eingeprügelt wurden.

Das sie nicht weit von der Oberfläche waren war auch für ihn eine gute Nachricht, da er den Tunneln entfliehen konnte. Der bevorstehende Kampf mit den Kultisten und abtrünnigen Stamm reizte ihn als Priester eines Racheengels jedoch mehr.
Über das Medallion, dass dem Sohn des Häuptlings zu gehören schien, ignoriert er den Ring auf dem Tisch. Als dieser daraufhin das Schwert hervor holt leuchten seine Augen kurz auf. Die Klinge sah scharf aus, die Art und Weise in der der rattenähnliche Häuptling es trug ließ auf eine gute Balance schließen.
"Auch ich würde diese Klinge gern im Namen von Häuptling Sull in die Schlacht tragen", antwortet er Sir Stallard. "Wenn ihr drauf besteht werde ich sie euch jedoch überlassen."

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #253 am: 02.11.2013, 13:33:00 »
Nachdem er das Gespräch zwischen Häuptling Sull und dem Zwergen namens Barakhin nur stumm verfolgt hat (wobei er froh ist, dass sein Schweigen nicht vom arroganten Händler genutzt wird erneut Zwistigkeiten und Verstimmung zu streuen), meldet sich Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim etwas durch Sir Peter und seinen Glaubensbruder Sir Alexite gezwungen wieder zu Wort:
"Es tut mir ebenfalls Leid dies zu hören, Häuptling Sull.
Ich werde für Euren Sohn beten, egal wo er sich nun befindet - auf dieser Welt oder an einem besseren Ort!", klingt seine metallische Stimme voller Mitleid und Anteilnahme, wobei hinter seiner Maske kritisch den Ritter beäugt, aber auch sein Kopf leicht sich zum Kriegsorakel wendet.

Sein Glaubensbruder verurteilt er dabei weniger, denn dieser versucht wenigstens dem Druiden Benehmen beizubringen - auch wenn dies vergebens ist, denn der Inquisitor hatte sich zu Beginn ihres Aufeinandertreffen deutlich und wiederholt dem Druiden vorgestellt.
Dennoch würde er als Prediger auch seinen chelischen Freund massregeln, wie auch den Ritter.

Eben noch geht es dem Mann scheinbar um seine Angehörigen und nur eben um diese, aber Anteilnahme für einen höchstwahrscheinlichen Verlust eines Außenstehenden wie den Anführer der Erben der ersten Kreuzfahrer kann man wohl nicht verlangen und ist weit gefehlt.
Dagegen ist die Gier nach einer hochwertigen Waffe prompt vorhanden.
Aber vielleicht nennt deswegen eben dieser Sir Peter zwei Rucksäcke nun sein Eigen, damit er auch genügend Kriegsbeute und Trophäen wie ein Shoanti mit sich tragen kann.

Und so ist der Prediger leider gezwungen sehr früh seine Meinung bezüglich der Klinge und des Ringes Kund zu tun, wo er eigentlich ersteinmal die Reaktionen vom Rest abwarten wollte:
"Was ansonsten die Klinge betrifft, so wäre ich eigentlich dafür, dass Sir Uther diese bekommt, denn schließlich hat er sich bisher als der besonnenste und beste Nähkämpfer in unserer Runde gezeigt...", ein kleiner Seitenhieb gegen den Ritter wegen dem Angriff auf den unbewaffneten Zwergenmagier, aber auch sein Glaubensbruder bekommt mit dem Ritter zusammen sanft sein Fett weg:
"...und zeigt unserem Gastgeber mit dem Zwergen Barakhin den meisten Respekt, während er nun sich bisher sehr bescheiden gibt und nicht sofort hier ruft, wenn er eine schöne Klinge erblickt!", aber trotz aller Rechtschaffenheit ist der Emir dennoch besonnen, wer die Klinge am Besten gebrauchen könnte als göttlicher Vorkämpfer, und ist außerdem seinem Kameraden gegenüber dennoch loyal:
"Anderseits kommt ein Zweihänder der heiligen Waffe von Ragathiel näher als dem Langschwert der Iomedae.
Entscheidet also selbst, wer die Waffe bekommt - ich wäre für Sir Uther, sofern er die Klinge möchte.
Den magischen Ring dagegen würde ich Sir Alexite geben...", und lehnt sich dabei wieder auf seinem Platz zurück, um die Reaktionen abzuwarten.

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #254 am: 03.11.2013, 01:30:53 »
Horgus Gwerms Laune ist, nachdem er sich den Spott den hässlichen, rattengesichtigen Häuptling Sull hat gefallen lassen müssen, – verständlicherweise – an einem erneuten Tiefpunkt in der Reihe von Tiefpunkten, die er bisher hier unten schon durchlebt hat. Der Adlige muss sich sehr zusammenreißen, um nicht laut und wortreich zu werden, doch angesichts dessen, dass er von diesen abscheulichen Unterweltbewohnern quasi umzingelt ist und dass diese höchstwahrscheinlich nicht sonderlich freundlich darauf reagieren würden, wenn jemand ihren Anführer (berechtigterweise) anbrüllen würde, entscheidet Horgus sich dafür, dieses Mal eine Ausnahme zu machen.
Stattdessen verfolgt er mit rot angelaufenem Kopf das Gespräch, während er vor Wut fast vergisst zu atmen. Doch sein Essen bleibt inzwischen nicht mehr unangerührt. Vor Frust, weil er sich beleidigt fühlt und seinen Stand vollkommen missachtet sieht, schaufelt er es einfach in sich hinein, ohne großartig zu kauen.
Dass die anderen sich währenddessen um die hässliche Brosche, einen Ring und ein Schwert streiten, ist ihm eigentlich herzlich egal, jedoch will er es kommentieren.

„Ein Lebenzeichen ist das sicher nicht“, brummt Horgus mal wieder ziemlich taktlos, aber leise, in den Bart, damit die Brosche meinend, denn das Lager, in dem sie sie gefunden haben, ist einerseits verlassen gewesen, und andererseits ist es schon sehr seltsam, dass Sulls Sohn, der das Ding angeblich bei sich getragen hat, zusammen mit seiner Schlafstätte zurückgelassen hat.

An den Keleshiten gerichtet spricht Horgus dann etwas deutlicher:
„So, würdet Ihr das?“, hakt er mürrisch nach, als der Emir seine Meinung dazu äußert, an wen er das Schwert und den Ring verteilen würde. Jedoch will er darauf keine Antwort hören, obwohl er plötzlich interessiert klingt.
„Es ist wieder einmal sehr unterhaltsam, wie Ihr andere maßregelt und belehrt, sich in Zurückhaltung zu üben, während Ihr selbst Euch nicht zurückhalten könnt, das Kommando übernehmen zu wollen. Ach nein, dazu seid Ihr ja auch zu bescheiden – verzeiht. Ihr sagt Eure Meinung und seid beleidigt, wenn man Euch nicht zustimmt. Ich verstehe Eure Philosophie nicht, muss ich zugeben. Sehr widersprüchlich. Ich bin der Meinung, Sir Stallard sollte das Schwert erhalten...“, verkündet der Händler von sich selbst sehr überzeugt. Nicht ohne Grund ist er dieser Meinung, aber danach ist ja nicht gefragt worden.
„... und Herr Wintersonne den Ring. Es ist nicht so, dass nicht jeder weiteren Schutz gut gebrauchen könnte, doch es spricht nichts dagegen, dass er bei Euch edlen, nicht auf den Wert von Dingen achtenden Rittersleuten das hübsche kleine Ding auch später den Träger wechseln kann, sollte es sich so als nötig erweisen – und wir wollen doch alle in die Betrachtung nehmen und nicht nur die Günstlinge des Emirs.“
Foul Tempered Kenabres Noble

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