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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80509 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #285 am: 11.11.2013, 12:44:43 »
Die Worte des Hitzkopfes Sir Peter nimmt der keleshitische Prediger mehr oder weniger akzeptierend wahr und billigend in Kauf, da er weiterhin in dessen Richtung nichts mehr zu sagen hat und wendet sich lieber an die Schurkin und an den Zwerg in der Gruppe, da seine Fähigkeiten als Späher und Inquisitor benötigt werden:
"Dann lasst mich Euch begleiten, Frau Tirabade, damit ich Euch unterstützen und vorallem beschützen kann...Herr Barakhin, wäret Ihr ansonsten so freundlich und so dienlich und schaut solange nach unserem erblindeten Freund und Begleiter - und reicht ihm Eure Schulter?", wobei der Priester des Tanagaar nicht absichtlich und künstlich freundlich ist, sondern endlich seine eigentliche Natur in diesen Worten zeigen kann, während er mit Sir Alexite einen vielsagenden Blick trotz Maske austauscht.
Denn der Prediger möchte mit etwas Sicherheitsabstand das befreundete Orakel des Krieges und des Ragathiels in seiner Nähe wissen, sollte es zum Feindkontakt wie zu erwarten kommen und diese nicht mit Worten zur Aufgabe gebracht werden.

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #286 am: 11.11.2013, 16:41:33 »
"Kein Problem, ich kann euch gerne weiter fuehren. Sollten wir allerdings vorher den Gang erkunden, so koennte ich vielleicht auch von Hilfe sein. Meine Art hat keine Probleme hier unten in der Dunkelheit, genauso wie die Kultisten vermutlich durch die Jahre ihres Exils gelernt haben hier ohne eine Lichtquelle zu sehen. Ich muss zugeben, ich bin kein grossartiger Schleicher, aber ich braeuchte kein Licht um mich zu naehern, Emir Ali Ismail.".
Noch liegt die Armbrust locker in Barakhins Arm. Die Bedrohung, falls es eine ist, liegt noch etwas weiter entfernt. Seine Gedanken kreisen um die Koerper der ehemaligen Kreuzritter. Deformiert, mutiert, was auch immer, der Alchemist fragt sich, ob sie sich mit ihren Mutationen an die unwirsche Umgebung hier unten angepasst haben. Sollte das der Fall sein, dann wuerden sie ueberhaupt nicht wissen, was sie erwartet. Vorsicht war auf jedenfall zwingend.
Ein paar Schritte naeher an den Elfen gehend wartet Barakhin ab, was der Rest zu ihrem weiteren Vorgehen sagen wuerde.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #287 am: 11.11.2013, 18:43:03 »
Der Druide und Schamane folgt dem missgestalteten Lann durch die Gänge und Höhlen des Untergrundes, bis sie kurz vor ihrem Ziel anhalten. Auf dem Weg dorthin hat sich Ka'Orth Istul Wintersonne noch einmal die Worte des Häuptlings durch den Kopf gehen lassen und sich ein weiteres mal gefragt, was die Beschützerin Kenabres dabei gedacht hat, gerade diese Gruppe von Menschen zu retten. Bis jetzt kommen sie mehr schlecht als recht zusammen klar aber das Problem würde sich später sowieso von selbst lösen.
Wenn sie einmal an der Oberfläche angekommen sind, würden sie sich vermutlich zumindest von dem Händler trennen und dann würde es für Ka'Orth alleine weitergehen. Schließlich hat er seine eigentliche Aufgabe - und den Grund, warum er überhaupt nach Kenabres gekommen war - nicht vergessen. Die Probleme hier unten sind für ihn eher eine Zeitverschwendung, auch wenn er zugeben muss, das er das ganze sehr interessant findet und viele neue Erfahrungen hat machen können - einige schlecht und andere gut. Eine dieser guten Erfahrungen ist die Hoffnung, die Stärke und die Kraft des Drachen, die ihn immer noch erfüllt. Zusammen mit der Zuversicht seines Totems, weiß Ka'Orth, das ihn nichts aufhalten wird seine Aufgabe zu erfüllen.

Während er spürt, wie sein Geist von Hoffnung erfüllt wird, spürt er aber auch etwas anderes. Eine Stärke und Ruhe erfüllt ihn aber es ist nicht das gleiche, das er bei dem Drachen gespürt hat, sondern animalischer. Es ist Bär, der ihm einen Teil seiner Kraft schickt. Im Untergrund ist die Verbindung zu seinem Totem immer intensiver geworden, was wahrscheinlich daran liegt, das er auf den Wegen durch dieses Reich mehr Zeit hat sich darauf zu konzentrieren und nicht abgelenkt wird. Hier hat man auf den Wanderungen - wenn man sich nicht unbedingt streitet, wie die anderen - viel Zeit um unterwegs in sich zu gehen und zu meditieren.
In Gedanken bedankt er sich bei Bär dafür, das er immer an seiner Seite sein wird. Ka'Orth spürt allerdings, das sich etwas geändert hat und Bär nicht nur in Gedanken bei ihm sein wird. Er spürt eine Kraft in sich, dessen Ausmaße er noch nie gespürt hat.

Voller Erwartung und sogar etwas Vorfreude hört er sich an, was die Ritter zu besprechen haben. Für die aufkeimenden Streite, Anschuldigungen und versteckten Drohungen in der Gruppe hat der Schamane schon lange nichts mehr übrig und so verhält er sich weiterhin still und konzentriert sich lieber darauf das vor ihnen liegende Problem zu lösen.
Sich anzuschleichen konnte Vorteile bringen, war aber auch sehr gefährlich, falls der andere Stamm garnicht erst reden will uns sofort angreift. Ausschließen kann man das natürlich nicht und so sieht der Kellide hinter dem Wüstenmenschen - der sich ziemlich paradox verhält - und der Frau - die anscheinend einige Geheimnisse hat, wenn man dem fetten Geschäftsmann glauben darf - hinterher und macht sich bereit für einen möglichen Kampf. Er zieht seine Keule, in die er Muster und natürliche Symbole hereingeritzt hat und bleibt angespannt stehen. Beim ersten Anzeichen von Problemen würde er keine Sekunde zögern voraus zu gehen und sich als erster in den Kampf zu stürzen. Natürlich hofft er, das es soweit nicht kommt und das sie friedlich und ohne Probleme passieren dürfen.
« Letzte Änderung: 11.11.2013, 22:33:06 von Ka'Orth Istul-Wintersonne »

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #288 am: 11.11.2013, 22:17:51 »
Zufrieden nimmt Alexite zur Kenntnis, dass man mit seinem Vorschlag zum Vorgehen einig zu sein scheint. Gegen ein Auskundschaften der Lage hatte er nichts, es war vernünftig sich über die Stärke des Feindes im Vorfeld zu informieren. Er selbst war in seiner schweren Rüstung viel zu ungeschickt dafür. Aber auch die Fernaufklärung seines Freundes bewundert er. Die Fähigkeit bereits auf Entfernung zu spüren wie viele und wo genau sich böse Kreaturen aufhielten konnte einen sicher vor vielen Gefahren bewahren. Es wundert ihn lediglich ein wenig, dass sein Freund diese Fähigkeit noch nie in seinem Beisein eingesetzt hatte, doch vielleicht hatte auch Tanagaar  ihm neue Einsichten gewährt.

"Gut, dann seht was ihr herausfindet", stimmt er Ali Ismeli und Anevia Tirabade zu, während er sich mit dem Schwert in der Hand bereit macht im Zweifelsfall einzugreifen. Mit ihren Bögen waren beide in zweiter Reihe besser aufgehoben, wenn es zum Kampf kam und er wollte bereit sein sich zwischen sie und mögliche Agressoren zu werfen.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #289 am: 12.11.2013, 10:17:39 »
Da diese Tunnel stockfinster sind, macht die Erkundungstour ohne Licht nicht viel Sinn, und nebenbei hat Arnevia Mühe, sich mit ihren Krücken und dem verletzten Bein leise zu bewegen. Vielleicht ist dies nicht die bestmögliche Voraussetzung um sich anzuschleichen, oder sich den Fremden zu nähern. Aber es macht sicherlich einen friedlicheren Eindruck, als ein kleiner Trupp gepanzerter und bewaffneter Ritter.

Zusammen mit Arnevia bewegt sich der Wüstensohn leise vorwärts, und konzentriert sich auf all seine Sinne. Sein Gefühl sagt ihm, dass sie kurz vor der letzten Tunnelbiegung sind, und hin und wieder schnappen die beide ihnen unbekannten Wortfetzen auf. Während die eine Stimme sehr zierlich klingt, hat die andere Stimme eher einen rauen und wilden Klang.

Doch leider schaffen es die beiden nicht, sich so leise vorwärts zu bewegen wie sie es vorgehabt haben. Arnevia schrammt mit einer ihrer Krücken etwas unglücklich gegen einen am Boden liegenden Stein. Beide halten in ihrer Bewegung blitzartig inne, als würde die Zeit still stehen und konzentrieren sich auf ihre Sinne. Doch von dem Gespräch der Fremden ist kein Ton mehr zu vernehmen, über dem Tunnel scheint ein Tuch der Stille zu liegen. Dabei fühlen sie ihren eigenen Herzschlag, der fast schon unnatürlich stark erscheint.

Als plötzlich eine raue und starke Stimme den Tunnel entlanghallt, doch wie zuvor verstehen die beiden keines der Wörter. Es vergehen einige Augenblicke, als die zierliche Stimme, zu vernehmen ist. „Gebt euch zu erkennen.“

« Letzte Änderung: 12.11.2013, 10:44:01 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #290 am: 12.11.2013, 13:53:17 »
Doch die gut gemeinten Worte des Zwerges quittiert der Inquisitor nur abdankend mit einer Handbewegung sowie einem Kopfschütteln:
"Danke, aber ich habe schon einen Plan..."

Denn igentlich hat der Emir vorgehabt ohne Licht weiter zu gehen und den Feind auszuspähen, weshalb er extra seine Schuppe der toten Drachen aktivierte, um hinter seiner Maske in einen Gnoll verwandelte[1], um über Dunkelsicht zu verfügen.
Doch das magische Licht zu deaktivieren ist nicht mehr nötig, denn der Feind hat sie durch die Frau an seiner Seite bereits bemerkt.

So lässt der Keleshite den Zauber der Schuppe sogleich auch wieder enden und winkt Anevia Tirabade zugleich wortlos zu - zurück zu bleiben.
In der Hoffnung, dass sein Glaubensbruder nicht weit hinter ihm sein würde.

Mit einem Pfeil in der Sehne seiner Bogens geht der Prediger mutig weitere Schritte voraus, wobei er blechern den beiden potentiellen Feinden eine Antwort zuruft, sobald er sie sichtet:
"Hier - ich gebe mich zu erkennen!
Damit bin ich dran mit einer ersten Forderung:
Wer seid Ihr?", jedoch ohne sehr diplomatisch und freundlich zu klingen
[2], zumal er mit Sicherheitsabstand stehen bleibt und nur sehr wenig seinen Bogen senkt, um bereit zu sein, sollte es blutig werden.

Hierbei mustert der Priester die beiden Fremden sehr genau wie sie auf ihn als Maskierten reagieren und vorallem ob man aufgrund ihrer Erscheinung sie für Dämonenanhänger halten könnte.
 1. Alter Self im Status gestrichen
 2. Diplomatie 13

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #291 am: 12.11.2013, 16:04:13 »
Mist. Anevia Tirabade ärgert sich über ihre Beinverletzung, die jedweden Anschleichversuch zunichte macht. Aber das hilft jetzt auch nichts mehr. Ihre Annäherung an die Siedlung möglicher Kultisten ist gescheitert und so nickt die Schurkin kurz, als der Emir sie auffordert zurückzubleiben. Wie er zieht sie den Bogen und bereitet sich einen etwaigen Kampf vor. Langsam versucht sie, durch konzentriertes Atmen ihre Nervösität etwas unter Kontrolle zu bringen.
Worldwound Border Scout

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #292 am: 12.11.2013, 16:56:40 »
Als Emir Ali Ismail sich den beiden Fremden nähert, schälen sich hinter einer Hüft bis Brusthoher Barrikade aus Steinen zwei Mischlinge aus der Dunkelheit. Zwischen den Barrikaden ist ein kleiner 5 Fuß breiter Durchgang zum Eingang der Siedlung,  welcher durch eine starke Holztür verriegelt ist.

Die zierliche Stimme ist eindeutig der Katzenähnlichen Kreatur zuzuschreiben. Ihre Augen funkeln in der Dunkelheit als diese auf das magisch erzeugte Licht treffen, und ihr kurzes graues Fell schimmert leicht  in dem vorhandenen  Dämmerlicht. Geschmeidig wie eine kleine zierliche Raubkatze versteckt sie sich in einer fliesenden Bewegung hinter einer der Barrikaden. Ihre katzenhaften Ohren sind in Richtung der Eindringlinge gerichtet, nervös schlängelt sich ihr Schwanz in der Luft.


Ihr Begleiter bildet das genaue Gegenteil. Eine große Gestalt welche mit diversen Monstrositäten verwachsen ist. Angefangen von einem Gorillaarm, über den zweiten Arm welcher einer Riffklauenschere ähnlich sieht. Die eine Gesichtshälfte entstellt durch die Form eines Wespenkopfs mit einem Übergang zu etwas Fledermausähnlichem. Sein lederartiger mit dünnen Stacheln besetzter Oberkörper, endet in  Zentauren ähnlicher Beine.

Alles nur kein sympathischer Anblick, und es könnte sich die Meinung aufzwingen, es wäre es besser das Licht wieder aus zu machen um sich den Anblick zu ersparen.


Der Unbekannte richtet sich zu seiner vollen Grösse auf, und lässt sein Scherenartiger Arm gegen die Holztür hinter sich knallen. Seine raue und nun auch autoritäre Stimme setzt zur Antwort an ohne auf die eigentliche Frage des Emir´s einzugehen. „Ihr habt hier nichts zu fordern und seit unerwünscht.“ Dabei stellt sich der Mischling zwischen die Barrikaden um Ali Ismail den Zutritt auch Symbolisch zu verweigern. „Packt euren Bogen ein und verschwindet, bevor ich es mir anders überlege.“ Dabei verschränken sich seine kräftigen Arme vor seiner Brust, auch zum Zeichen dass es keine weiteren Verhandlungen geben wird. Denn in der momentanen Situation, fühlt sich der Mischling der sich bis dato auch nicht vorgestellt hat, stark überlegen.    



« Letzte Änderung: 12.11.2013, 17:00:56 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #293 am: 12.11.2013, 18:29:19 »
"Ihr Euch es noch anders überlegt?
Was für eine Frechheit!
Wisst Ihr denn nicht, wer ich bin, Ihr Narr?
Habt Ihr noch nie vom maskierten Tod gehört, niederer Erbe der ersten Kreuzfahrer?
Euer Anführer wird nicht begeistert sein, wenn ich ihm die Kunde über Euer Verhalten und Euren kläglichen Versuch mich einzuschüchtern sowie zu vertreiben berichte!
Lasst uns also bitte friedlich weiter reden...", versucht der Prediger den hässlichen Humanoiden ein Märchen aufzubinden[1], wobei er nüchtern und ohne drohende Stimme hinterher setzt:
"Solltet Ihr außerdem versuchen mir Gewalt zu zufügen, wird mein erster Pfeil das Letzte sein, was Ihr in diesem Leben zu spüren bekommt.
Überlasst also besser der Frau an Eurer Seite das Wort, wenn Ihr noch nicht einmal den Anstand besitzt Euch vorzustellen!", ohne jedoch den Bogen auf den Erben zu richten, sondern ihn weiterhin entspannt Richtung Boden haltend.
Sollte jedoch der Klauenarm sich bereit machen den Prediger anzugreifen oder gar einen Sturmangriff wagen, würde der erste Pfeil seine Sehne im selben Moment verlassen[2].
 1. Bluff 14
 2. Vorbereitete Aktion
« Letzte Änderung: 12.11.2013, 18:30:28 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #294 am: 13.11.2013, 14:15:17 »
Die Muskeln des Fremden spannen sich an und mit erregter Stimme antwortet dieser: „Nein, ich weiß nur, dass der Maskierte somit sein Todesurteil gesprochen hat!“

Sein Riffklauenschere zum Schlag erhoben, rennt der Mischling mit einem animalischen Brüllen auf  Emir Ali Ismail los. Seine Hufe trommeln auf den steinernen Boden und hallen durch den Tunnel.

Blitzartig, reist Ali Ismail seinen Bogen hoch und feuert seinen Pfeil zielsicher ab.
Die Pfeilspitze bohrt sich tief in das Fleisch des wild-gewordenen Mischlings und bringt diesen kurz zum Taumeln.

Ins Taumeln gebracht verfehlt dieser mit seinem Schlag knapp sein Ziel.
« Letzte Änderung: 13.11.2013, 14:49:19 von Cayden Cailean »
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Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #295 am: 17.11.2013, 22:31:00 »
Runde 1

Enttäuscht darüber, dass der Kampf unvermeidbar geworden ist und nun seinen Anfang nimmt, macht der Prediger namens Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim einen Schritt nach hinten.
Denn auch wenn der Keleshite dem ersten Angriff ausweichen konnte, würde er einen weiteren Sicherheitsabstand brauchen, um seinen nächsten Pfeil problemlos abzufeuern (zumal er damit den Erben immer mehr in die Richtung seiner Gefährten lockt).
Was den zweiten Angriff ansonsten angeht:  
Erneut mit Erfolg - zumindest was die Zielgenauigkeit angeht.

Was auch immer der fremdländische Kreuzfahrer versuchen wollte, es hatte seine Wirkung verfehlt und ein ungewöhnlich aussehndes Wesen stürzt sich in den Kampf. Ist dies einer der Kultisten? Anevia weiß es nicht, aber sie muss dies auch nicht, denn nun übernehmen ihre Instikte ihre Handlungen. Zwei Pfeile verlassen ihren Bogen in schneller Folge. Während einer sich in die Wand bohrt, landet der zweite im Ziel.

Angestrengt hat Peter in den Gang gelauscht, er war sogar in der Lage dem Gespräch zu folgen. Doch plötzlich hört er nur noch Lärm. Etwas scheint schiefgegangen zu sein. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden verfestigt er seinen Griff um seine Waffe und rennt so schnell es seine Rüstung zulässt den Gang entlang. Schnell drängelt er an der Frau vorbei, nur um zu sehen, dass der Emir den Weg zwischen ihm und der Missgeburt, die vor ihm steht, versperrt.
Sobald auch er den Kampflärm hört, stürmt auhc Alexite den Gang entlang. Die Geräusche sind Musik in den Ohren des Krigerpriesters, der diesmal nicht auf einen ihrer verletzten Begleiter aufpassen muss. Doch die Enge des Ganges verhindert, dass er in den Kamof eingreifen kann, so dass er neben dem Ritter zum Stehen kommt, aber seinem Freund noch Platz zum durchkommen lässt.

Auch der Schamane sieht und hört, das etwas nicht stimmt. Plötzlich bricht Chaos aus und jeder ist bereit zu reagieren und zu kämpfen. Ka'Orth hat sich bereits darauf vorbereitet und die wenigen Minuten vor dem Kampf wie in Trance verbracht. Er bittet Bär um seine Kraft für den Kampf und nur wenige Sekunden später spürt der Schamane, wie seine Muskeln anschwellen. Er spürt, wie die rohe und urtümliche Kraft seines Totems auf ihn übergeht und während er durch den engen Tunnel läuft, hält er den Langspeer fest umklammert, jederzeit dazu bereit einen der missgestalteten Angreifer zu erstechen.

Als Uther hört das die Verhandlungen oder List des Keleshiten fehlgeschlagen ist, presst Uther frustriert den Kiefer zusammen. Uther ahnte schon die ganze Zeit das sie hier mit Worten nichts würden erreichen können. Doch man hatte diesen Wesen ihre Chance gegeben. Er hofft nur das er und die anderen schnell genug bei Ali sind um diesem beizustehen. Uther möchte jedoch solch gefährlichen (und vermutlich bald sehr zahlreichen) Gegnern nicht verletzt gegenübertreten und deshalb ruft er im Laufen seine Herrin Iomedae um ihre Gnade an und berührt mit seiner Hand die von Elektrizität verbrannten Stellen an seiner Haut welche sich nun gänzlich regeneriert. Laut und deutlich spricht er zu seiner Göttin, denn Heimlichkeit ist ihm ein Gräuel: "Herrin, heile meinen geschundenen Leib, auf dass ich dein Urteil über diese Dämonenanhänger vollstrecken vermag! Schenke mir deine göttliche Gnade und lindere mein Leid. Lass meine Gegner erzittern im Angesicht deiner Herrlichkeit!"

"Verflucht!", grummelt Barakhin, gerade laut genug, als das es auch eine Warnung und Hinweis fuer den Elf an seiner Seite ist. "Meister Elf, wir scheinen in Probleme geraten zu sein. Ich werde mit Euch etwas weiter nach Vorne gehen!"
Gesagt getan fuehrt Barakhin das sehr unterschiedliche Paar weiter den Tunnel entlang, dabei darauf achtend, dass sie im Zweifel nicht den Gang versperren wuerden. So wie der Gang beschaffen ist glaubt Barakhin jedoch nicht, dass er weit nach vorne kommen wird geschweigedenn in den Kampf eingreifen braucht, jedenfalls nicht in einer aktiven Rolle.

Ohne zu zögern setzt der Torwächter nach, und versucht einen weiteren Angriff zu landen. Doch das Glück ist ihm nicht hold, und Ali kann seinem Klauenangriff geschickt ausweichen.

Als ein weiterer Pfeil sein Ziel findet, und ihn stark verwundet spiegeln sich die Schmerzen in seinem Gesicht wieder. Doch es dauert nur Bruchteile, bis das schmerz verzehrte Gesicht sich wandelt. Die Überraschung scheint gelungen zu sein, denn so viele Eindringlinge hat er nicht erwartet.

Aus dem Augenwinkel bemerkt Ali Ismail, den katzenhafte Mischling. Kurz erscheint ihr Oberkörper oberhalb der Barrikade, feuert einen ihrer Pfeile ab, und begibt sich wieder in Deckung. Doch auch dieser Pfeil, findet sein Ziel nicht.
« Letzte Änderung: 17.11.2013, 22:31:24 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #296 am: 17.11.2013, 22:34:49 »
Runde 2

Wie Sir Peter, der nicht darüber erfreut ist, dass der Inquisitor ihm den Weg versperrt, ist der Inquisitor nicht gerade glücklich, dass der Ritter ihm den Weg nach hinten versperrt.

So lässt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seinen Bogen gezwungenermaßen zu Boden fallen und zieht in einer fließenden Bewegung sein Kukri - die heilige Waffe seines Gottes, welches der maskierte Prediger mit der selben Bewegung dem Gegner auch schon in den Hals rammt.

"In Ordnung." sagt Aravashinal, ehe er sich von dem Zwerg weiter nach vorne tragen lässt. Es ist nicht einfach für den Elf sich auf die deutlich kleinere Gestalt zu lehnen, doch Barakhin führt ihn sicher. Der Magier hört den Kampfeslärm deutlich und kann seine ungefähre Richtung verorten, doch kann er natürlich nichts erkennen, was ihn frustriert zurück lässt. "Womit haben wir es zu tun?" fragt er seine Begleiter.

Dann berührt er seine Brust und schützt sich selbst mit seiner Magie, in seinem Zustand war er ein verlockendes Ziel.
Die Stelle, an der sie sind, ist für einen Kampf vollständig ungeeignet. Aber leider kann man sich seine Kämpfe nicht immer aussuchen. Sorgsam versucht er den Platz zwischen Ali und ihm und sich selbst un der Tunnelwand einzuschätzen. "Vorsicht." murmelt er als er den Keleshiten an der Schulter packt ihn leicht zur Seite dreht, zurück zieht und im selben Moment seinen Platz einnimmt, sodass er dieser Menschen-Gorilla-Missgeburt genau gegenüber steht.
Alexite ärgert sich, in solch beengten Verhältnissen zu kämpfen. In ihren Reihen befanden sich mehrere geübte Schwertkämpfer, doch gab es für sie keine Möglichkeit alle ihre Klingen zum Sprechen zu bringen. So nutzt er den Moment, in dem der Ritter seinen Freund aus dem Gefahrenbereich zieht um selbst zum Monster, den im Gegensatz zu den Nachfahren der Ersten hatte dieses Wesen keine Ähnlichkeit mehr mit einem Menschen, aufzuschließen und mit seinem Schwert nach diesem zu schlagen. Für einen Moment fürchtet er, dass seine Klinge auf Grund der Enge fehl geht, doch Ragathiel scheint mit ihm zu sein und den Verlauf der Klinge zu korrigieren. Danach macht sich bereit sich ebenfalls zurückfallen zu lassen, damit sie dieses Hindernis in ihrem Weg möglichst schnell überwinden.

Durch das Wechseln der Positionen seiner Feinde kommt der Mischling durcheinander und verfehlt seine seinen Angriff komplett. Der Schwung seines kraftvollen Schlag mit seiner Klaue kann er nicht abbremsen, und dreht um seine eigene Achse.

Dies war der letzte Fehler in seinem Leben. Denn als er wieder in seiner Ausgangsposition ist, sieht er wie das Kampforakel von Ragathiel mit dem Zweihänder ausholt. Chancenlos muss er zusehen, wie die Klinge immer näher kommt, und ihm eine tiefe und todbringende Wunde zufügt. Kraftlos sackt seiner Körper in sich zusammen und das Leben weicht aus seinem Körper.

Doch das Glücksgefühl über den nahenden Sieg währt nur kurz. Der Alarm, welcher der Wächter durch das Klopfen an der Tür ausgelöst hat, ganz zu schweigen von dem Kampflärm, hat die Bewohner allarmiert.  Zwei hyänenartige Gestalten stürmen mit erhobenen Streitkolben aus der Holztür hinter den Barrikaden. Ihr heiseres Lachen und ihre aufgerissenen Mäuler spiegeln den Irrsinn wieder, der auch in ihren Augen zu erkennen ist.

Begleitet werden die beiden von einem menschenähnlichen Mischling. Seine bleiche und spröde Haut lassen ihn nicht wie einen Lebenden erscheinen. Ein Büschel seiner grauen Haare schaut unter der Kapuze welche den Rest seines Gesichtes verbirgt hervor. Mit geschmeidigen und fließenden Bewegungen nimmt er seinen Platz, neben seinen Gefährten ein. Das Schild zum Blocken bereit, und das Schwert für den nächsten Angriff erhoben wartet er ab.

Ein rattenähnliches Wesen, mit langen Ohren, spitze Zähne, blutunterlaufenen Augen und den Körper mit langen Haaren übersäht, positioniert sich mit einem Bogen hinter der Barrikade. Als der Schamane sieht, das das erste verformte Wesen umfällt, nutzt er die Gelegenheit und drängt sich an den Rittern vorbei. Es ist unwahrscheinlich das nur eines der Wesen das Tor bewacht und so sieht er sich nach einem weiteren Gegner um. Doch bevor er auch nur einen weiteren Schritt gehen kann, stürmen weitere Verbündete der Wesen - durch den Kampflärm angelockt - durch die Barrikade und greifen in den Kampf ein. Ka'Orth sieht sich plötzlich drei weiteren Gegnern gegenüber und entscheidet sich dafür, die Hyäne in der Mitte anzugreifen. Ohne Gnade umgeht er die Verteidigung des Wesens und sticht nach ihm, doch ohne seine eigene Verteidigung zu vernachlässigen. Wie einen Stab, hält Ka'Orth anschließend den Speer vor sich.

Die Zahl der Feinde hat sich mehr als verdoppelt und der enge Tunnel macht sowohl Sicht als auch Bewegung schwerer als sonst, doch Anevia Tirabade versucht mit zwei Pfeilen ein wenig zu helfen. Ein elegant ist dabei eine Mischung aus Schritt und Hüpfer mit der die Dame ihre Position anpasst. Vielleicht ist dies der Grund, dass die beiden Pfeile im Dickicht der Körper, die sich im Tunnel ballen ihr Ziel deutlich verfehlen.

Uthers zieht seine rechte Lippe hoch, welches kurz an einen Hund erinnert der die Zähne fletscht. Diese Position gefällt ihm ganz und garnicht. Doch er weiß was zu tun ist. Er wüde nach vorne gehen und seinen Gefährten Zeit geben ihre Schlachtreihen zu ordnen um dann geschlossen gegen die Vielzahl an neuen Feinden vorzugehen. "Aus dem Weg! Alles hinter meinen Schild! Gebt acht das Ihr niemanden von uns mit den Pfeilen trefft!" ruft er während er nach vorn zu Ka´orth eilt um dann mit diesem den Platz zu wechseln und sich schützend vor ihn zu stellen, sein Schild zur Verteidigung erhoben. Mit seinem Langspeer sollte er von hinten an Uhter vorbeistoßen können - auch wenn Uther etwas unwohl bei dem Gedanken war den noch recht unbekannten Wilden in seinem Rücken zu haben.

Horgus sieht nicht viel – das ist ihm einerseits nicht recht, andererseits aber doch. Denn wenn ihm Steine und seine aufgezwungenen Weggefährten die Sicht versperren, geht es den Feinden ebenso. Der adlige Händler steht mit dem Rücken an die Wand gepresst, während er hastig die Armbrust lädt, die ihm aufgezwungen worden war, auch wenn es ihn wurmt, dass er nicht genau weiß, was vor sich geht.

Allein, dass der Emir sich vollkommen dämlich verhalten hat, das ist ihm klar. Der Keleshite ist ein sturer Besserwisser und hat keinen Sinn für Diplomatie. Einsam in der Wüste von Katapesh, wo der Emir wahrscheinlich sonst mit Wind und Sand debattiert, besteht wahrscheinlich kein Bedarf für Umgangsformen. Gerade wenn die Gesprächspartner hässliche, dämonenanbetende Abscheulichkeiten sind, kann einem Wortgewandtheit einen Konflikt ersparen und das Leben retten. Der Händler sähe Genugtuung darin, wenn seine Begleiter die Dämonenanbeter abschlachten würden, doch weiß er eins ganz sicher: Ohne die Kenntnis über die Gegnerzahl durch sinnlose Drohungen einen Kampf vom Zaun zu brechen – das ist Wahnsinn und sieht diesen Fanatikern von Kreuzrittern sehr ähnlich. Doch Horgus, der die Art des Emirs in der Zeit seit dem Einbruch in dieses Höhlensystem zur Genüge kennengelernt hat, wundert sich inzwischen nicht mehr darüber, dass dieser scheinheilige Keleshite Frieden predigt und selbst für Unfrieden sorgt.

Nun bleibt es für Horgus nur, erst einmal keine Aufmerksamkeit zu erregen und möglichst still zu sein. Letzteres ist eine Herausforderung für sich. Aber im Kampfeslärm vor ihm wird es wohl nicht auffallen, wenn er im Hintergrund leise vor sich hinjammert und -flucht. Er klammert sich mit seinen fleischigen, ringbesetzen Fingern an die Armbrust, darauf hoffend, sie nicht verwenden zu müssen, aber um sich im Notfall zu verteidigen zu können. Zudem versucht er seinen Bauch etwas einzuziehen. Mit mäßigem Erfolg.

"Ich sehe nicht viel von hier, leider. Wie es scheint ein halbes Dutzend mutierte Kreuzfahrer, die das Tor beschuetzen ... ", gibt Barakhin Aravashnial an seiner Seite hastig Antwort und begibt sich in eine Position um etwas besser zu sehen. Mit geuebten Handbewegungen schlaegt er seine Tasche auf und holt eine kleine Flasche mit Reagenzien heraus, die er jedoch nicht werfen kann. Die Gefahr die Tunnelwaende, die Decke oder, schlimmer, wieder einen seiner Reisegefaehrten zu treffen ist hier in diesem engen Durchgang einfach zu hoch.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #297 am: 21.11.2013, 11:51:40 »
Runde 3

Unfähig an seinen auf den Boden geworfenen Bogen zu kommen und mehr oder weniger gewollt in die hintere Reihe der Front verdrängt zieht der Inquisitor seinen Heilstab, während in der anderen Hand das Kukri zur Selbstverteidigung ersteinmal behält.
Was anderes bleibt Emir Ali Ismail nicht übrig, denn der Kampf liegt nun nicht mehr in seiner Hand.

Eng ist es in dem Gang und jetzt stellen sich mit dem Zwergen und dem Elfen noch zwei Personen neben Anevia, so dass die Schurkin kaum den Bogen richtig spannen kann. Erneut macht sie einen Schritt um ihre Position zu verbessern und spannt ihre Waffe. Zwei Pfeile verlassen den Bogen in schneller Folge und auch wenn sie nicht genau sehen kann, wie gut die Pfeile treffen, so hat sie diesmal all ihre Kraft und Erfahrung in die Schüsse gelegt. Kurz und heftig atmet sie aus, um so gleich wieder angelegen zu können.

Nutzlos und hilflos kommt sich Arvashnial vor, denn außer sich zu schützen, weiß er nicht was er zu diesem Kampf beitragen könnte. Der Kampfeslärm verrät ihm, dass die Gegner aber noch ein gutes Stück von ihm und dem Zwerg entfernt sind. "Geht schon, ich bin hier zu nichts Nutze." sagt er zu Barakhin und löst sich von ihm, dabei kauert er sich jämmerlich auf dem Höhlenboden zusammen und hofft dass kein Feind zu ihm gelangt und seinen hilflosen Zustand ausnutzt.

Trotzdem der Gang sehr eng und auch noch mit Freunden vollgestopft ist, gelingen Arnevia zwei  wahrhaftige Meisterschüsse.  Kurz nacheinander verlassen zwei Pfeile die Bogensehen, und finden ihren Weg durch das Gewühl von Körper. Durch einen markanten Schmerzensschrei werden ihre beiden Treffer bestätigt.

Stark angeschlagen, kann der Mischling sich kaum noch aufrecht halten. Nur unter großen Schmerzen kann er seine Waffe heben und lässt seine Waffe in Richtung des Gegners fallen.
 
Und der Schamane treibt den Speer tief in den Körper der Kreatur  vor ihm rein, ein schmerzhaftes aufheulen ist die Antwort. Doch bevor er wütend seinen Streitkolben, in Position bringen kann wird der Schamane von Uther auf die Seite gezogen.

Kaum in Position, prasseln auch die Angriff seiner Feinde auf ihn ein. Mühelos kann er den Angriffen der hyänenartigen Mischlinge ausweichen. Doch das Schwert des bleichen Kapuzenträger findet sein Ziel und fügt ihm eine nicht zu verachtende Wunde zu.

Da der Gang vor ihm hoffnungsvoll verstopft ist und die Gegner klugerweise sie an der Stelle blockieren, an der sich der Gang verbreitet, kann Alexite nicht in den Kampf eingreifen. "Ragathiel ist mit uns! Sein Schwert und seine Flamme werden uns helfen die Blockade der Feinde zu überwinden", betet er daher laut hörbar in der Sprache der Engel.[1]
Danach bückt er sich um den Bogen von Emit Ali Ismail aufzuheben und hält seinem Freund die Waffe hin. Er wusste, dass sein Freund mit der Waffe weit gefährlicher war, als mit der Waffe seines Gottes, auch wenn er sie unter den beengten Verhältnissen kaum einsetzen konnte.

Uther keucht und reißt die Augen weit auf als das Schwert an seinem Schild vorbei in eine Lücke seiner Rüstung dring. Er beißt die Zähne zusammen und versucht die Schmerzen zu unterdrücken. Uther spürt wie seine Unterkleidung nass und warm von dem Blut wurde und dann aus den Rüstungsteilen empor lief. Es war keine lebensbedrohliche Wunde, aber umringt von Feinden konnte er sich keine Blöße geben. Er legt sich schnell die freie Hand auf eine Stelle nahe der Wunde und spricht: "Iomedae, nimm mein Leid von mir und lasse die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen über diesen die sich gegen die Menschen und alle Völker versündigen!" Sofort war die Blutung gestillt und Uther spürte kaum noch etwas von dem Schmerz. Mit einer ruckhaften Handbewegung lässt er sein Langschwert an seiner Waffenkordel wieder in seine Hand schnellen und schlägt mit voller neugewonnener Kraft und Zuversicht die ihn packt als Alexite seinen Patron anruft nach dem Hyänenartigen Wesen vor ihm, welches bereits von einem Pfeil und dem Speer von Ka´Ort verwundet worden war. Das Adrenalin das durch Uthers Körper rauscht gab dem Schlag noch zusätzliche Kraft und so ließ er sein Langschwert in die Schulter des Hyänenmenschen eindringen, wo es eine klaffende Wunde hinterlässt und erst unter dem Schlüsselbein wieder zum Ruhen kommt. Das Hyänenwesen klappte zusammen und Uther nutze die Lücke in der Front der Verteidiger und stellte sich zwischen die beiden Mischwesen. Eine denkbar ungünstige Position für ihn, doch das einzig mögliche um seinen Gefährten das Nachrücken zu ermöglichen. Möge Iomeade mir beistehen.

In der ersten Reihe des Kampfes wurde ein Platz frei. Schnell rückt der Ritter auf den freien Platz nach. Sein Zweihänder ist hoch über den Kopf erhoben als er zum Stehen kommt saust er direkt auf den Gegner, der Sir Uther angegriffen hatte nieder. Endlich sind zwei von ihnen in der Lage den Gegnern zu zu setzten.

Einen Schwall unbekannter Worte spuckt der bleiche Mischling aus, als sein Freund neben ihm zu Boden geht. Seine Augen fokussieren sich voller Hass auf den Verursacher und sein Gesicht zeigt keine Gnade. Die Ungünstige Situation für Uther, wird er für seinen nächsten Angriff gnadenlos ausnutzen.

Das Nachrücken von Sir Peter Hylar Gawn Stallard bleibt trotz seinem Zornanfall nicht unbemerkt. Und so kann er das Schwert von Sir Peter Hylar Gawn Stallard gekonnt mit dem Schild blocken.

Da Ka'Orth Istul-Wintersonne so gut wie keine Sicht auf den bleichen Mischling hat, sucht er sich den übrig gebliebene Hyänenmischling als sein nächstes Ziel aus. Ka'Orth Istul-Wintersonne  sucht geduldig und mit geübtem Auge eine Lücke, und findet diese nach dem Blocken von Sir Peter´s Angriff. Impulsartig und mit enormer Kraft katapultiert er seinen Speer nach vorne, und trifft den überraschten Mischling. Der Speer bohrt sich förmlich in den behaarten Körper und reist beim zurückziehen eine große Wunde auf.

Als hätten sie sich abgesprochen, erscheinen hinter den Barrikaden die beiden Fernkämpfer und feuern ihre Pfeile ab. Doch in Ihrem Talent stehen sie Arnevia scheinbar um einiges nach. Denn obwohl die Feinde genau vor ihnen stehen, finden die Pfeile nicht ihr Ziel und prallen von der Tunnelwand ab.
 
 1. Bless noch 20/20 Runden
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #298 am: 27.11.2013, 21:32:18 »
Runde 4:

So langsam findet Anevia in den Rhytmus des Kampfes. Das kämpfen aus der zweiten oder in diesem Fall eher siebten Reihe gefällt ihr besser, als den feuchten Atem des Gegners im Gesicht zu spüren. Doch das Gewusel vor ihr behindert sie in ihrer Treffsicherheit. Erneut macht sie einen Schritt, um den nächsten Feind, die Hyäne, besser ins Visier nehmen zu können. Dann schießt sie zwei Pfeile in dichter Folge ab. Einer landet in der hölzernen Palisade. Der Zweite aber trifft sein Ziel genau. Kurz überschlägt die Schurkin die Anzahl ihrer Pfeile. Lange kann sie nicht die Pfeile fliegen lassen.

Hastig steckt der Inquisitor sein Kukri wieder zurück in dessen Schwertscheide, um anschließend dankbar seinen Bogen von seinem Glaubensbruder mit einem Nicken entgegen zu nehmen.

Noch muss Ali Ismail allerdings seinen Heilstab wegstecken, bevor er sich überhaupt Gedanken machen kann wieder anzugreifen und damit im Kampf wieder mitzumischen.

Da Uther mutig voran geht hat er sich nun in eine ungünstige Situation gebracht. Mit einem hyänenartigen Lachen, schwingt der Mischling seinen Streitkolben in Richtung Uther. Problemlos kann er diesem Angriff ausweichen, doch verliert den zweiten Angreifer ein wenig aus den Augen.

Genau im richtigen Augenblick, blitzt das Schwert des bleichen Mischlings auf und findet eine Lücke in Uther´s Rüstung. Erneut färbt sich die Klinge rot vom Uthers Blut und ein zufriedener Gesichtsausdruckerscheint unter der Kapuze.

Doch der Zeitpunkt für die  Verteidigung ist gekommen und so positionieren sich die beiden neu.

Der Segen Ragathiels scheint ihnen allen gut zu tun, den innerhalb kürzester Zeit fallen zwei weitere ihrer Feinde ihren Klingen zum Opfer. Auch Alexite kann nun für sich eine Lücke ausmachen, auch wenn er sich dabei zwischen seinen Gefährten hindurchzwängen muss und dabei kurzzeitig eine Feind eine Lücke präsentieren muss. Doch als Priester einer Kriegsgottheit ist ihm dies egal, da der Rausch des Kampfes ihn mit nimmt. So zwängt er sich zwischen Uther und Peter hindurch auf die Stelle, an der kurz zuvor noch der hyänenartige stand um sein Schwert auf das Kapuzengesicht nieder fahren zu lassen.

Durch seine eigene Ungestümheit und Unbeirrbarkeit hat Uther nun müssen bereits zwei Treffer durch den verunstalteten Kapuzenträger hinnehmen müssen. Doch nun war Uther am Zug und konterte seinerseits mit einem vernichtenden Schlag. Seine ganze Kraft legt er in diesen Schlag - da der Kapuzenmann sicherlich am Ende seiner Kraft sein muss - da er nun auch von Sir Alexite getroffen wurde. Doch diesem gelingt es den Schild genau in die Bahn des Angriffs zu lenken und droht damit dem Angriff von Uther zu entgehen. Plötzlich hatte Uther das Gefühl die Kontrolle über sein Schwert zu verlieren, das Schwert glitt vom Rand des Schildes ab und wie von selbst fand es eine Öffnung in der Verteidigung des Gegners und stieß gnadenlos zu.

Ka'Orth hört, sieht und fühlt, wie die Gegner der Gruppe unter dem gemeinsamen Vormarsch erzittern und sterben. Der Kampf berauscht den Schamanen und in ihm erwachen urtümliche Instinkte, die ihn dazu bringen unnachgiebig weiterzumachen. Als auch noch der seltsame Kapuzenmensch gefällt wird, kennt der Schamane kein Halten mehr. Sofort wendet er sich dem nächsten Gegner zu und drängt sich an den Rittern vorbei, um den Rattenmann über die Mauer hinweg anzugreifen.

Die Gelegenheit die Sir Alexite Wardroxan dem bleichen Mischling ihm bietet, kann er nicht ausnützen. Viel schlimmer ist, dass er die Angriffe von Sir Alexite Wardroxan und Sir Uther Charthagnion nicht blocken kann. Fügt ihm das Kampforacel schon seine üble Wunde zu, weicht nach dem Angriff des Iomedaestreiter das Leben aus seinem Körper.
Dies ist nun auch der Zeitpunkt, für die übrig gebliebenen den Rückzug anzutreten. Der rattenähnliche Mischling springt auf, dreht sich um und will flüchten. Doch allzu weit kommt er nicht, denn das richtende Schwert von Sir Alexite Wardroxan findet sein Ziel. Ein Schwertstoß, welcher in den Rücken des Rattenmischlings eindringt, und aus der Brust wieder raus schießt, beendet auch sein Leben.

Nur die katzenhafte Mischlingsfrau findet einen Weg aus der Situation. Wild fauchend rennt und springt sie zur Tür, öffnet diese und betritt fremde Worte brüllend die Behausung der Mischlinge. Da es in der Behausung dunkel ist, verschwindet auch sie nach ein paar Schritten in der Dunkelheit.

Die Zeit um die Tür zu schließen findet sie nicht mehr, sodass diese halb offen steht. Doch wegen der bestehenden Dunkelheit können die Streite von außen nur grobe Umrisse des Raums erkennen.

"Keine Sorge, ich werde mich nicht weit von euch entfernen! Doch ... wartet eine Sekunde!". In dem Schlachtgetuemmelt macht Barakhin eine Luecke aus und nutzt die Chance, der Flasche, die er schon seid anbeginn des Kampfes nutzlos in der Hand haellt, einen heftigen Stoss mit der flachen Hand zu geben, um die Chemikalien darin zum reagieren zu bringen und holt dann mit weit aus, um die Flasche hinter die Raenge der Kaempfenden zu werfen, in der Hoffnung nicht seine MItstreiter zu treffen.
Und wie durch ein kleines Wunder segelt die kleine Ampulle wirklich ueber die Koepfe alle hinweg und senkt sich langsam den mutierten Kreaturen entgegen, bevor sie aufplatzt. Ploetzlich der Luft ausgesetzt reagieren die Chemikalien und die Flasche platzt endgueltig mit einem lauten knallen auseinander und die Scherben fliegen wie toedliche kleine Dolche durch die Luft und bohren sich in ungeschuetzte Koerperstellen.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #299 am: 27.11.2013, 21:35:31 »
Runde 5

Langsam färbt sich der Boden immer dunkler, obwohl Peter es wegen der schlechten Beleuchtung kaum wahrnimmt. Er geht zur Tür und stößt sie auf.

"Wir werden jetzt euer Dorf durchqueren, behindert uns nicht und ihr werdet leben!" ruft er mit lauter Stimme. Insgeheim hofft er darauf, dass die Wesen sich daran halten. Er hat wenig interesse sich durch das Dorf zu schlagen, die Dämonen sind ein drängerendes Übel.

Mutig eilt der Prediger endlich wieder an vorderste Front, denn Ali Ismail hat lange genug seiner eigenen Meinung nach sich zurück halten müssen.
Und so folgt der Späher schnellen Schrittes der katzenhafte Mischlingsfrau bis zur unverschlossenen Tür - selbst wenn er sich damit mit seinem aktiven Lichtzauber demnächst zum Angriffsziel der Feinde machen wird, welche mit großer Sicherheit dort in der Überzahl sind und höchstwahrscheinlich einen Hinterhalt gelegt haben.

Anevia folgt dem Aufbruch der Kreuzritter, die anscheinend die Verfolgung aufnehmen wollen. Die Schurkin behält ihren Bogen dabei lieber griffbereit, schleißlich weiß sie nicht, auf was die Gruppe stoßen wird. Etwas langsamer als sie lieb ist, geht sie so schnell als möglich weiter.

Doch als Sir Peter Hylar Gawn Stallard die Türe aufstösst, fliegen aus der Dunkelheit einige Pfeile auf ihn zu. Dabei finden zwei Pfeile eine Schwachstelle in seiner Rüstung, und bohren sich tief in Peters Körper.

Doch in der Dunkelheit kann Sir Peter Hylar Gawn Stallard bis jetzt nicht viel ausmachen.  Er nimmt nur den anhaltenden Geruch nach gekochtem Fleisch und stinkenden Körpergeruch war. Im leichten Dämmerlicht meint er einen Lagerplatz wahr zu nehmen. Doch dies wird erst zur Gewissheit, als Sir Alexite Wardroxan mit seinem Lichtzauber den Raum betritt.

In einem Teil des Raums, findet sich das Nachtlager der Mischlinge wieder. Es besteht aus mehreren Schlafstellen bestehend  groben Decken und Tierfellen- Alle sind Kreisförmig  um eine schwach  glimmende Feuerstelle gelegt. An den Wänden hängen in dem ovalen Raum gegerbte Lederhäute, mit Zeichnungen von deformierten Mischlingen im Kampf mit Ungeziefer aus dem Unterreich.

Doch viel interessanter sind nun drei weitere Mischlinge die in der Ecke des Raumes auf die Eindringlinge warten. Die Verteidiger, welche ihre Bögen teils erfolgreich auf Peter abgefeuert haben.




"Ragathiel lasse diese Klinge im neuen Glanz erscheinen!", betet Alexite laut in der Sprache seines Schutzpatrons um den Lichtzauber auf seinem Schwert zu erneuern, an dem das Blut der Mutierten klebt. Das Schwert von Häuptling Sull stellt ihn sehr zufrieden zuverlässlich überwindet es im Zusammenspiel mit seinem Kampffertigkeiten bisher jedes Hindernis . Mit erneuertem Lichtzauber auf der Klinge tritt er hinter dem Druiden durch die Tür, um das dahinter liegende Gebiet mit erhobenem Schwert zu beleuchten.

Ohne zu zögern, mutig und noch immer im Kamfprausch, läuft Ka'Orth Istul Wintersonne an den Männern vorbei durch die Tür und in den angrenzenden Raum. Er weiß, das sein Totem bei ihm ist und Bär ihm helfen wird, die Katzenfrau zu finden. Noch bevor er die Tür erreicht, geht eine Veränderung in dem Schamanen vor.

Seine Augen werden fast so klein wie Knöpfe, sein Kopf etwas größer und rundlicher. Sein Kiefer verlängert sich und bildet zusammen mit der Nase eine langgezogene Schnauze.

Ka'Orth ist eine höhere Verbindung mit seinem Totem eingegangen.
Mit einer gewissen Vorsicht, sieht er sich in dem neuen Raum um und versucht zu entdecken, wohin die Katzenfrau verschwunden ist. Sein Speer ist zur Verteidigung gegen weitere Angreifer hoch erhoben.

Da die Gruppe nun scheinbar den Weg vorerst freigemacht hat und nachrückt, löst auch Horgus sich aus seiner Starre. Seine ganz eigene Kampftaktik, sich an die Tunnelwand zu drücken und sich so schmal wie möglich zu machen - in der Deckung, die die anderen ihm gaben -, ist ein Erfolg gewesen, doch nun will auch er mehr vom Geschehen mitbekommen. Außerdem will er nicht zurückgelassen werden.
Mit einem halb belustigten, halb abfälligen Schnauben bedenkt Horgus den Elfen, der sich auf dem Boden zusammengekauert hat, mit einem letzten Blick und drängt sich dann nach vorne. Er will in Sir Stallards Nähe bleiben und dennoch etwas Abstand zu den anderen an vorderster Front halten - sicher ist sicher.

Ihm liegt ein spöttischer Kommentar zur aktuellen Situation auf den Lippen, doch stattdessen dringt erst einmal lediglich ein ungeduldiges Knurren aus seiner Kehle. Ihm geht das Vorrücken nun nicht schnell genug.

Barakhin, die Armbrust jetzt wieder in beiden Haenden, legt eine Hand auf die Schulter des Elfen, der an der Hoehlenwand sitzt. "Meister Elf, wir ziehen weiter in die Behausung. Hier, nehmt das ... ", mit einer Hand zieht Barakhin einen Dolch aus seinem Guertel und drueckt diesem seinem Begleiter in die Hand, " ... Es ist nicht viel, aber so koennt ihr euch ein bisschen verteidigen, sollte euch jemand zu Nahe kommen!". Damit schliesst sich auch Barakhin dem Rest an und ueberholt wieder Gwerm um sich naeher an dem Geschehen in Position zu bringen.
« Letzte Änderung: 09.12.2013, 10:10:12 von Cayden Cailean »
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