Runde 5Langsam färbt sich der Boden immer dunkler, obwohl Peter es wegen der schlechten Beleuchtung kaum wahrnimmt. Er geht zur Tür und stößt sie auf.
"Wir werden jetzt euer Dorf durchqueren, behindert uns nicht und ihr werdet leben!" ruft er mit lauter Stimme. Insgeheim hofft er darauf, dass die Wesen sich daran halten. Er hat wenig interesse sich durch das Dorf zu schlagen, die Dämonen sind ein drängerendes Übel.
Mutig eilt der Prediger endlich wieder an vorderste Front, denn Ali Ismail hat lange genug seiner eigenen Meinung nach sich zurück halten müssen.
Und so folgt der Späher schnellen Schrittes der katzenhafte Mischlingsfrau bis zur unverschlossenen Tür - selbst wenn er sich damit mit seinem aktiven Lichtzauber demnächst zum Angriffsziel der Feinde machen wird, welche mit großer Sicherheit dort in der Überzahl sind und höchstwahrscheinlich einen Hinterhalt gelegt haben.
Anevia folgt dem Aufbruch der Kreuzritter, die anscheinend die Verfolgung aufnehmen wollen. Die Schurkin behält ihren Bogen dabei lieber griffbereit, schleißlich weiß sie nicht, auf was die Gruppe stoßen wird. Etwas langsamer als sie lieb ist, geht sie so schnell als möglich weiter.
Doch als Sir Peter Hylar Gawn Stallard die Türe aufstösst, fliegen aus der Dunkelheit einige Pfeile auf ihn zu. Dabei finden zwei Pfeile eine Schwachstelle in seiner Rüstung, und bohren sich tief in Peters Körper.
Doch in der Dunkelheit kann Sir Peter Hylar Gawn Stallard bis jetzt nicht viel ausmachen. Er nimmt nur den anhaltenden Geruch nach gekochtem Fleisch und stinkenden Körpergeruch war. Im leichten Dämmerlicht meint er einen Lagerplatz wahr zu nehmen. Doch dies wird erst zur Gewissheit, als Sir Alexite Wardroxan mit seinem Lichtzauber den Raum betritt.
In einem Teil des Raums, findet sich das Nachtlager der Mischlinge wieder. Es besteht aus mehreren Schlafstellen bestehend groben Decken und Tierfellen- Alle sind Kreisförmig um eine schwach glimmende Feuerstelle gelegt. An den Wänden hängen in dem ovalen Raum gegerbte Lederhäute, mit Zeichnungen von deformierten Mischlingen im Kampf mit Ungeziefer aus dem Unterreich.
Doch viel interessanter sind nun drei weitere Mischlinge die in der Ecke des Raumes auf die Eindringlinge warten. Die Verteidiger, welche ihre Bögen teils erfolgreich auf Peter abgefeuert haben.
"Ragathiel lasse diese Klinge im neuen Glanz erscheinen!", betet Alexite laut in der Sprache seines Schutzpatrons um den Lichtzauber auf seinem Schwert zu erneuern, an dem das Blut der Mutierten klebt. Das Schwert von Häuptling Sull stellt ihn sehr zufrieden zuverlässlich überwindet es im Zusammenspiel mit seinem Kampffertigkeiten bisher jedes Hindernis . Mit erneuertem Lichtzauber auf der Klinge tritt er hinter dem Druiden durch die Tür, um das dahinter liegende Gebiet mit erhobenem Schwert zu beleuchten.
Ohne zu zögern, mutig und noch immer im Kamfprausch, läuft Ka'Orth Istul Wintersonne an den Männern vorbei durch die Tür und in den angrenzenden Raum. Er weiß, das sein Totem bei ihm ist und Bär ihm helfen wird, die Katzenfrau zu finden. Noch bevor er die Tür erreicht, geht eine Veränderung in dem Schamanen vor.
Seine Augen werden fast so klein wie Knöpfe, sein Kopf etwas größer und rundlicher. Sein Kiefer verlängert sich und bildet zusammen mit der Nase eine langgezogene Schnauze.
Ka'Orth ist eine höhere Verbindung mit seinem Totem eingegangen.
Mit einer gewissen Vorsicht, sieht er sich in dem neuen Raum um und versucht zu entdecken, wohin die Katzenfrau verschwunden ist. Sein Speer ist zur Verteidigung gegen weitere Angreifer hoch erhoben.
Da die Gruppe nun scheinbar den Weg vorerst freigemacht hat und nachrückt, löst auch Horgus sich aus seiner Starre. Seine ganz eigene Kampftaktik, sich an die Tunnelwand zu drücken und sich so schmal wie möglich zu machen - in der Deckung, die die anderen ihm gaben -, ist ein Erfolg gewesen, doch nun will auch er mehr vom Geschehen mitbekommen. Außerdem will er nicht zurückgelassen werden.
Mit einem halb belustigten, halb abfälligen Schnauben bedenkt Horgus den Elfen, der sich auf dem Boden zusammengekauert hat, mit einem letzten Blick und drängt sich dann nach vorne. Er will in Sir Stallards Nähe bleiben und dennoch etwas Abstand zu den anderen an vorderster Front halten - sicher ist sicher.
Ihm liegt ein spöttischer Kommentar zur aktuellen Situation auf den Lippen, doch stattdessen dringt erst einmal lediglich ein ungeduldiges Knurren aus seiner Kehle. Ihm geht das Vorrücken nun nicht schnell genug.
Barakhin, die Armbrust jetzt wieder in beiden Haenden, legt eine Hand auf die Schulter des Elfen, der an der Hoehlenwand sitzt. "Meister Elf, wir ziehen weiter in die Behausung. Hier, nehmt das ... ", mit einer Hand zieht Barakhin einen Dolch aus seinem Guertel und drueckt diesem seinem Begleiter in die Hand, " ... Es ist nicht viel, aber so koennt ihr euch ein bisschen verteidigen, sollte euch jemand zu Nahe kommen!". Damit schliesst sich auch Barakhin dem Rest an und ueberholt wieder Gwerm um sich naeher an dem Geschehen in Position zu bringen.