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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 84175 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #45 am: 28.08.2013, 14:40:35 »
"Sagt bitte nur Emir Ali Ismail und hört auf mir zu danken! Bitte!
Ich mache nur das, was in meinen Kräften liegt:
Zu helfen wo ich kann - bis Pharsama mich zu Tanagaar ruft!", antwortet Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim sowohl Sir Uther Charthagnion als auch Sir Peter Hylar Gawn Stallard, welcher ebenfalls beim Graben geholfen hat, und klopft beiden die Schulter, auch wenn er hierfür sich fast strecken schon muss.
In seiner Heimat würde man sagen, dass jede Tränen von der Sonne irgendwann getrocknet wird, aber diese Weisheit behält er für sich, zumal es Tage dauern würde, bis wirklich alle Tränen getrocknet und jeder Tote begraben wäre, und zumal der Schmerz für immer bleibt.

Der Dank und die Worte des Zwerges sind dem Prediger außerdem nicht entgangen, aber der scheinbar humorlose Zwerg hatte den Scherz hinter seiner Warnung wohl missverstanden, weshalb der Inquisitor es für besser hält ersteinmal nichts zu diesem als Antwort zu sagen.

Und so stellt sich stattdessen der Keleshite lieber erneut in die Mitte der Überlebenden und ruft an alle gerichtet:
"Nachdem es viele schon angesprochen haben: Lasst uns einen Weg hier raus und zurück an die Oberfläche suchen!
Gemeinsam!"
, womit er noch ein letztes Mal zu Sir Alexite Wardroxan und Ka'Orth Istul-Wintersonne geht, welche sie um den blinden Elfen kümmern:

"Gebt Herrn Aravashinal bitte meinen Heiltrank, sollte er sich noch immer trotz der heilenden Magie von Euch, Sir Alexite, immernoch zu schwach für die Weiterreise fühlen, denn wir lassen niemanden zurück!
Ich habe leider nur den einen Heiltrank, doch dennoch soll er dem Elfen sein.
Seid bitte ansonsten seine Augen und beschützt ihn - ich werde die Führung hier raus übernehmen!", und überreicht dabei seinen Heiltrank[1] an den Druiden und den Mystiker, damit sie ihm dem Elfen zu trinken geben.

Anschließend begibt er sich auf die Suche raus der aus Höhle und geht mutig voran.

Er hofft jedoch, dass jemand ihm dabei Gesellschaft leisten wird - solange es nicht ausgerechnet der unfreundliche Adelige ist, denn von diesem hatte er für den jetzigen Zeitpunkt schon genug.

Der Weg gabelt sich jedoch am Höhlenende, weshalb der Prediger im Kopf eine Münze wirft und sich für den Weg nach rechts entscheidet.
 1. wird gestrichen
« Letzte Änderung: 28.08.2013, 16:07:34 von Sensemann »

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #46 am: 28.08.2013, 18:44:40 »
Doch Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims Hoffnung wird nicht erfüllt, denn auch wenn Horgus Gwerm nicht begierig ist, hier unten lauernden Gefahren in die Arme zu springen – erst recht nicht als Erster –, sieht er es jedoch als selbstverständlich an, dass er an den Kopf der Gruppe gehört.

Der maskierte Keleshite ist zwar nicht seine erste Wahl, was Gesellschaft anbelangt, denn am liebsten würde Horgus nun für sich gehen, jedoch muss er sich an irgendwem orientieren, um zu sehen, wo er hintritt, da er selbst nicht leuchtet.
Mit staksigen Schritten und dabei darauf bedacht, die herumliegenden Leichen ja nicht zu berühren, bahnt der Adlige sich einen Weg über diese hinweg.

Nach Emir Ali Ismails Zurechtweisung und höchstens bösen Blicken anderer in seine Richtung - wenn man ihm nicht sogar überhaupt keine Beachtung geschenkt hat - ist Horgus erst einmal in trotziges Schweigen und Nachdenklichkeit verfallen und hat sicherlich kein Wort der Entschuldigung über seine Lippen kommen lassen. Nicht für irgendjemanden hier, denn selbst irgendeine Andeutung in diese Richtung wäre eine Lüge gewesen. Es tut ihm sicherlich nicht leid – denn ist es denn seine Schuld, dass er bei diesen Leuten auf Widerstand und Ignoranz stößt?

Nun, nachdem der Wüstensohn sich großzügig und hilfsbereit scheinbar überall eingebracht hat, findet Horgus jedoch die Gelegenheit günstig, wieder Aufmerksamkeit zu erhaschen und zu sagen, was seiner Ansicht nach gesagt werden muss – allerdings nicht in einer gedämpften Lautstärke, um nur den Keleshiten zu adressieren. Diejenigen, die in der Nähe sind und gehen, haben sicherlich keine Probleme damit, mitzuhören – ob sie es denn wollen oder nicht.

"Auch wenn ihr mein Versprechen scheinbar nicht zu würdigen wisst", beginnt Horgus, die Worte allgemein an die Gruppe gewandt, aber dennoch offensichtlich mit Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim an seiner Seite sprechend, "da ihr es entweder offen zurückweist oder ignoriert", – was Horgus im Übrigen hörbar kränkt und beleidigt, denn so etwas hat er, gerade wenn Geld im Spiel ist, das er bereit ist zu zahlen, noch nicht erlebt –, "habe ich es euch gegeben – und was ich verspreche, halte ich."

Dann fährt er in normaler Gesprächslautstärke fort, was in seinem Fall dennoch laut wirkt, weil sein Ton nach wie vor polternd ist.
"Wenn Ihr, Emir", geht Horgus zumindest auf den Wunsch des Keleshiten ein, diesen nicht mehr zu duzen, ohne darum größeres Trara zu machen, "und Euer Freund auf Euren Anteil verzichten wollt, seid meinetwegen damit glücklich. Doch versteckt Ihr Euch hinter Euren Worten und Eurem Freund, wie es mir scheint - und das mit gespaltener Zunge! In einem Moment bittet Ihr mich um Benehmen", betont Horgus fast schon mit etwas wie Ekel in der Stimme, denn darüber dass man ihm unterstellt, nicht darüber zu verfügen, kann er innerlich nur den Kopf schütteln, denn er ist doch im Umgang mit anderen überaus geschickt und bewandert, "im anderen droht Ihr mir. Sagt, was soll ich davon halten?"
Aber bevor der Keleshite antworten kann, macht Horgus dies selbst mit kurz erhobener Hand, um seinen Gesprächspartner vorsorglich zum Schweigen zu bringen.
"Beleidigt nicht meinen Verstand! Es ist eine grobe Respektlosigkeit und große Unverschämtheit mir gegenüber!", stellt Horgus klar, offenbar nur daran interessiert, dass er mit dem Verhalten ihm gegenüber unzufrieden ist. Er selbst sieht keine Fehler bei sich.
« Letzte Änderung: 28.08.2013, 18:46:51 von Horgus Gwerm »
Foul Tempered Kenabres Noble

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #47 am: 28.08.2013, 19:58:27 »
Allerdings ignoriert Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim lieber ersteinmal, bevor er etwas falsches sagen würde.
Doch nur, um nach einer kurzen Zeit der Überlegung Horgus Gwerm zu antworten:
"Wenn Ihr Euer Geld verteilen wollt, dann nutzt es lieber, um Eurer Stadt damit zu helfen.
Ich habe, dass kann ich Euch schwören, im Gegensatz zu einem Abadarpriester keinen Sinn für weltlichen Reichtum, denn was ist dieser nun noch wert, wenn Tod und Chaos über die Welt hineinbricht?", um erneut seine Beweggründe deutlich zu machen.

Aber der Prediger ist noch lange nicht am Ende seiner Antwort:
"Ansonsten lasse ich Euch sehr gerne an einer Weisheit meiner Heimat teilhaben.
Lasst sie Euch durch den Kopf gehen, denn sie wurde gesprochen von weisen Leute, welche weiser sind als wir alle zusammen:
Gesegnet wer etwas Freundliches sagt. Dreimal gesegnet, wer es wiederholt!
Denn Ihr habt bis jetzt noch kein freundliches Wort gefunden!
Nein, Ihr beleidigt mich immer und immer wieder weiter und nennt mich nun sogar einen Lügner, welcher mit gespaltener Zunge spricht.
Doch ich vergebe Euch auch dies, denn Tanagaar ist in meinem Herzen und schenkt mir Güte!
Ich werde durch Eure Worte mein Gesicht nicht verlieren, denn ich werde durch ihn geschützt, selbst an Orten voller Dunkelheit und voller Chaos.
Dennoch enttäuscht mich Euer Gebaren, vorallem da ich Euch angeblich beleidige und respektlos behandeln soll.
So frage ich mich: Könnt Ihr was Freundliches überhaupt sagen?
Versucht doch es wenigstens ein Mal!
Wenn Ihr dies nicht beherrscht,  dann versucht wenigstens nicht weiter zu provozieren und anzuecken!
Sicherlich, wer Honig essen will, der ertrage das Stechen der Bienen.
Doch ich bin nicht an Eurem Geld - Eurem Honig - interessiert, auch wenn ich dennoch Euch helfen werde in die Stadt zurück zu finden, und Ihr seid noch lange keine Biene - und könnt Euch nicht alles herausnehmen, vorallem nicht trauernde Menschen vor den Kopf stoßen.
Wenn Ihr dies nicht behelligt, dann werde ich Euch hierfür zur Rechenschaft ziehen!", und wirkt dabei völlig gelassen und voller Wärme in seiner blechernen Stimme, während er den Zwietracht-Säer belehrt und dennoch versucht nicht weiter auf die Palme zu bringen, um weiter im Bezug zu seiner Heimat zu bleiben.
"Aber ich denke, dass wird nicht nötig sein, bei einem Ehrenmann wie Euch...", um damit seine Brandrede zu beenden[1].

Es wäre nicht gut weiter zu streiten.
Vorallem, wenn man gerade unbekanntes Gebiet betritt, wo hinter jedem Fels oder Abbiegung der Feind warten könnte.
 1. Diplomatie 22
« Letzte Änderung: 29.08.2013, 10:51:02 von Sensemann »

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #48 am: 29.08.2013, 14:01:43 »
"Braucht noch irgendwer Hilfe?", ruft der Zwerg durch die Hoehle, als er seine Utensilien gecheckt hat und gluecklicherweise alles Heile geblieben ist. Er hat also noch alles noetige dabei um im Zweifel einen Heiltrank anzumixen. Seine Notreserven wuerde er vorerst in seiner Tasche behalten. Zum Glueck ist er noch nicht dazu gekommen auszupacken, so hatte er sogar, sollte alles schief gehen, genug Komponenten dabei um in einigen Stunden etwas zusammenzubrauen. Das Zeug wuerde nicht gut schmecken, aber was solls.
Mit festen Schritten stampft er Emir Ali Ismail nach und holt ob der Diskussion mit dem Edelmann schnell zu den beiden auf. "Hebt euch lieber die Diskussionen fuer ein schaumiges Bier am Feuer auf. Her...Emir Ali Ismail", erinnert sich Barakhin, "habt ihr einen guten Orientierungsinn in diesen Hoehlen? Ich muss gestehen, ich teile nur bedingt die Gaben meines Volkes mich in solchen Umgebungen zurechtzufinden. Aber ich laufe lieber hier vorne, als am Schluss, wo diese Kreaturen mich hinterruecks anfallen!", ein leichtes Schuetteln zieht sich durch seinen Oberkoerper. Seine schwarze Armbrust fest in der Hand geht er in leichtem Abstand zu dem Inquisitor und haellt wachsam ausschau nach allem was kreucht und fleucht, er behaellt aber auch die Steinwaende im Augen. Sein Blick ist nicht so geschult wie bei manch anderem Zwerg, aber trotzdem, so hofft er, wuerden im Unregelmaessigkeiten im Stein auffallen.

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #49 am: 29.08.2013, 16:04:28 »
Die Schurkin freut sich, dass sie mit den ihr weitgehend unbekannten Menschen aufbrechen kann. Ihre Bewegungen mit denen sie Emir Ali Ismail und dem dickbäuchigen Horgus folgt sind zuerst ungelenkt, aber langsam gewöhnt sich Anevia an das Humpel. Das Gehen am Stock entlastet ihr verletztes Bein. Ab und an spürt sie beim Auftreten den Knochenbruch noch, aber abgesehen von dem langsameren Gehen, ist davon für Beobachter wenig zu sehen.
Anevia Tirabade war schon mehrfach für die Organisation ihrer Ehefrau in verschiedenen Missionen unterwegs. Nur zu gut erinnert sie sich an die Untersuchungen im Haus des hochnässigen Horgus Gwerm. Seitdem betrachtet sie den Kaufmann in einem anderen Licht. Die angebotene Goldsumme wundert Anevia nicht, schließlich ist dessen Reichtum in Kenebres gut bekannt.
Die Worte des Maskenträgers berühren Anevia am Herzen. Sie erinnern die Schurkin ein wenig an ihre erste Bekennung mit ihrer großen Liebe. Aus höchster Not wurde sie von der Anhängerin des Iomedae gerettet. Auch Irabeth wollte keine Belohnung für ihre Tat.
Anevias Hände zeichnen zwei Flügel vor ihrer Brust nach: "Lady des Glücks steh uns bei auf unserem Weg zurück nach Kenebres. Mach uns bereit für das, was uns dort erwartet", ruft zu Desna zu. Sie hält Anschluss an den Mann aus dem Süden, der die Gruppe anführt und will sich nützlich machen. Ihre scharfen Augen blicken voraus und versuchen etwaige Gefahren rechtzeitig zu erkennen. "Gebt acht, Überraschungen kann es hier so manche geben."
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #50 am: 29.08.2013, 23:07:12 »
Der Schamane nimmt die Drachenschuppe vorsichtig entgegen[1] und obwohl die Bewegung langsam und ehrfürchtig ist, klackern die Knochen an seiner Kleidung. Als er die Schuppe dann endlich in den Händen hält, wird er von der tiefen Trauer des Drachen erfasst. Doch es ist nicht nur die Trauer über ihr Versagen, die Stadt und ihre Bewohner zu beschützen, die er spürt.  Auch eine Welle des Vertrauens und der Ehre durchströmt den jungen Mann und er erkennt, das es doch kein Zufall war, das gerade er gerettet wurde. Wieder spürt er die Narben auf seiner Brust und durch diese Zeichen ist er sich sicher, das sich weder er, noch sein Lehrmeister geirrt haben. Er würde die Weltenwunde retten und dieses Geschenk - wobei der Blick des Kelliden auf die Schuppe fiel - würde ihm dabei helfen. Als er sich von der Ausstrahlung der Schuppe erholt hat, ruft er dem Keleshiten noch eine Antwort hinterher: "Ich danke dir Emir Ali. Du kannst mich Ka'Orth nennen." Wobei dem Kelliden anscheinend Umgangsformen oder Anreden völlig Fremd sind oder er sie gewollt ignoriert.
Er hilft den anderen Überlebenden beim Begraben der Kinder und der anderen Leichen und geht dann zu dem blinden Elfen zurück. Dort angekommen, kümmert er sich weiter um die Wunden, nimmt den Heiltrank Alis entgegen und nickt diesem zu. "Hier, trink!" sagt er zu dem Elfen und hält ihm den Heiltrank an den Mund. Jemand musste sich um den Blinden kümmern und er würde diese Aufgabe übernehmen. Einen Moment schließt er die Augen und sieht Bär vor sich. Ja, er ist ein Heiler. Es ist seine Aufgabe den Kranken zu helfen und er würde diese Ernst nehmen. Vorsichtig hilft er dem Elfen aufzustehen und führt ihn langsam durch die Höhlen. Immer wieder wirft der Druide und Schamane dabei einen Blick über die Schulter oder die nahe Umgebung, um nicht überrascht zu werden.
 1. Ist eingetragen.
« Letzte Änderung: 29.08.2013, 23:10:13 von Ka'Orth Istul-Wintersonne »

Aravashnial

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    • Wrath of the Rigtheous
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #51 am: 30.08.2013, 08:24:25 »
Die Schmerzen die Aravashnial bis dato erträgt, lassen ihn über die Bezeichnung Elf hinweghören. Problemlos lässt er sich von Ka'Orth Istul-Wintersonne auf den Stein setzten, dabei realisiert er zum ersten Mal sein Zustand. „Ich… ich  kann nichts sehen… es ist alles einfach schwarz“
Schreckhaft zuckt der Elf zusammen, und es laufen die letzten Bilder vor seinem Geistigen Augen ab. „Ich war weit vorne… es war seine Peitsche, die mir mein Augenlicht genommen hat.“

In seinem Zustand bekommt Aravashnial nicht mehr viel von seiner Umgebung mit, den er drohte zum zweiten Mal zusammen zu klappen.
Doch die heilende Wirkung von Sir Alexite Wardroxan Zauber lassen Aravashnial wieder zu Besinnung kommen. Mit festem Griff schnappt er sich dessen Hand, und lässt diese vorerst nicht mehr los, mit der anderen erfühlt er dessen Oberkörper und so einige Schlüsse auf seinen Helfer ziehen zu können. „Verzeiht, aber durch meinen Zustand ist mir euer Name entfallen.“

Da tritt Emir Ali Ismail hinzu und bietet seinen Heiltrank an.  „Danke für eure Fürsorge Emir Ali Ismail, doch ich besitzt selbst noch ein paar Tränke, die mich wieder hinbekommen sollten.  Ich werde diese schnell trinken, vielleicht heilt dies auch mein Augenlicht.“ Dabei sucht seine freie Hand mit langsamen Bewegungen seinen Gürtel ab, nicht besonders Zielsicher führt er nacheinander drei Flaschen zum Mund. Eine nach der andern bewirkt dass sich seine Wunden schliessen, doch seinen Augen bleibt die Heilung verwehrt.

Da sein Gesicht immer noch stark verstellt aussieht, sind dort keinerlei Gefühlsreaktionen zu entnehmen. Doch die Körperhaltung spricht Bände, und die Schultern des Elf sacken hinunter, als er bemerkt, dass die Tränke keinerlei Wirkung auf sein Augenlicht haben. Verunsichert wird der Griff um Sir Alexite Wardroxan Handgelenk fester. „Sir Alexite Wardroxan nach eurer Rüstung, die ich erfühlt habe, schätze ich euch als ein guter Streiter ein. Ihr solltet als Unterstützung vor an die Spitze der Gruppe. Mich kann auch jemand weniger Kampfstarkes führen. „

 Dabei streckte er seine Hand in Richtung des Bär Schamane aus, um sich an ihm festzuhalten. „Wie sieht es mit euch aus  Ka'Orth Istul-Wintersonne habt ihr in eurem Leben jemals gegen Dämonen gekämpft. Wollt ihr mich führen,  oder wo liegen eure Stärken. Ich muss dies wissen, damit wir für den Notfall bestens gerüstet sind und ich euch richtig einsetzten kann.“

Das Gesicht des Elfen ähnelt nach wie vor mehr einem Fleischklumpen, und so fällt es schwer, aus diesem zu lesen. Viel mehr Bluten seine Augen immer noch, doch dies bemerkt der Elf nicht.  Seiner Stimme ist aber zu entnehmen, dass er es gewöhnt ist Befehle zu erteilen und Aufgaben zu dirigieren.
-Last Riftwarden of Kenabres-

Sir Uther Charthagnion

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    • I will learn the weight of my sword. Without my heart to guide it, it is worthless—my strength is not in my sword, but in my heart. If I lose my sword, I have lost a tool. If I betray my heart, I have died.
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #52 am: 30.08.2013, 08:25:28 »
Der Mann der sich als Uther vorgestellt hatte nickt nur auf die Entgegnung des Keleshiten. Offensichtlich ist der Paladin kein Freund großer Worte, vor allem wenn es ihrer nicht unbedingt bedarf. Er löst den Riemen seines Schildes vom Rücken und befestigt dieses an seinem Schildarm und bittet Ali den Zauber zu erneuern und ihn dieses Mal auf das Schild zu wirken. "Benötigt noch jemand Heilung oder können wir aufbrechen?" fragt er kurz in die Runde. Sollte jemand bejahen würde er diesem seinen einzigen Heiltrank geben. Ansonsten macht sich Uther daran dem Südländer zu folgen. Wobei er gute vier Schritte Abstand von dem Kadaver der Spinne hält um die Maden nicht zu provozieren. Ohne zu Drängen versucht er an die Spitze der Gruppe zu gelangen oder sollte das nicht gewünscht sein sich die Position mit jemand zu teilen. Obwohl er sich in unbekanntem Gebiet befindet, schweifen seine Gedanken wie so oft ab. Was geschah wohl gerade dort oben? An eine Schlacht wie der Ragathiel-Anhänger angedeutet hatte glaubte der Paladin nicht. Schlachten wurden zwischen Armeen ausgetragen. Doch die Dämonen waren mitten auf dem Festplatz erschienen - ein perfekter Überraschungsangriff ohne viel Gegenwehr. Er hofft das die anderen Waisenkinder in Sicherheit waren. Flüsterleise betet er ein Schutzgebet an Iomedae für seine Schützlinge - und für jeden anderen in Kenabres welcher diesem bedurfte: "Herrin, lasse ihnen einen Strahl Deiner göttlichen Gnade zukommen und durchströme sie mit Deiner unendlichen Güte, auf das die Dämonen ihnen kein Leid zufügen und sich vor deinem Angesicht zu Boden werfen."
« Letzte Änderung: 30.08.2013, 08:26:00 von Sir Uther Charthagnion »
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

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Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #53 am: 30.08.2013, 14:56:26 »
Horgus Gwerm reagiert lediglich mit einem missgelaunten Brummen auf Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhims – dieser Name ist immer noch eine Zumutung – Rede, denn er ist zu dem Schluss gekommen, dass dieser maskierte Keleshite bei dem Sturz in die Tiefe entweder mit dem Kopf aufgekommen sein muss oder schon zuvor etwas wirr in seinem Haupt gewesen ist.
Denn die Belehrung dieses Mannes geht ziemlich an dem recht eigensinnigen Adligen vorbei. Er interessiert sich wenig für Wüstenweisheiten, denn Horgus Gwerm hat seine eigene und richtige Lebensweise, und hört aus den vielen blumigen Worten hauptsächlich eine erneute Androhung einer Strafe heraus, weswegen er bei der Meinung bleibt, dass dieser Fremdländer ein Heuchler sei. Emir Ali Ismail nimmt sich Horgus‘ Meinung nach ganz schön etwas heraus, doch immerhin hat der Wüstensohn erkannt, dass Horgus ein Ehrenmann ist, was diesem wenigstens den leisen Eindruck gibt, dass Hopfen und Malz noch nicht völlig verloren sind.

Jedoch gefällt Horgus seine Gesellschaft im Großen und Ganzen überhaupt nicht. Er ist nach wie vor der Meinung, dass diese Ritter und anderen Armasse-Besucher, die nur der Zufall hierher verschlagen hat, keinen vielversprechenden Eindruck vermitteln. Besonders sind Horgus dabei Anevia Tirabade, gegen die er in Verdacht hegt, in einen Raubüberfall auf eins seiner Warenlager beteiligt gewesen zu sein, und der verleumderische Elf Aravashnial, gegen den der Adlige einen ganz besonderen Groll hegt, ein Stachel im Fleisch.

Erst einmal ist es Horgus Gwerm deswegen nicht wert, weiter zu diskutieren, und verfällt in ein (schon sicher bald vorübergehendes) griesgrämiges und weiterhin beleidigtes Schweigen, das er zum Anlass nimmt, über sich und sein Schicksal nachzudenken. Dabei kommt ihm ganz beiläufig und ohne, dass es ihm nahegeht, auch das seines Leibwächters in den Sinn, der beim Einbruch des Chaos hinter ihm gestanden haben müsste. Vielleicht ist er an der Oberfläche verblieben, vielleicht, was wahrscheinlicher ist, liegt auch er nun hier unten tot unter den Trümmern begraben.

Dies jedenfalls ist ein Mann mit Klasse (gewesen): groß und stark wie ein Bär, dankbar und gehorsam – und zudem, was beinahe das erfreulichste an ihm (gewesen) ist, so gesprächig wie ein Golem. Kein Gefasel, keine frechen Widerworte, keine Drohungen und keine anderen Dreistigkeiten. Bei Weitem besser und fähiger als dieser Haufen von vorlauten Besserwissern und Möchtegern-Kreuzfahrern, unter denen er sich nun scheinbar befindet.
Zu Horgus‘ Bedauern, wobei er dabei nur sich selbst bedauert. Denn auch wenn Horgus nun an seinen Lieblingsleibwächter denkt – welchen er immer mitgenommen hat, wenn er unter Leute gegangen ist –, kommt er nicht auf die Idee, nachzusehen, was aus diesem geworden sein mag. Möge doch Pharasma über die Seele dieses armen Teufels richten, der Adelige und reiche Kaufmann namens Horgus Gwerm hat derweil andere Sorgen!

Denn in einem hat Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim wohl Recht: Kenabres ist zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht mehr als ein Ort des Chaos und des Todes – und Horgus will sich das Grauen gar nicht vorstellen, das sich über ihnen an der Oberfläche in diesem Moment abspielen mag.
Horgus ist dem durch den Sturz in die Tiefe vorerst entkommen und tut äußerlich so, als würde ihn die Sache überhaupt nicht beunruhigen, aber in seinem Inneren sieht das vielleicht ganz anders aus.
Foul Tempered Kenabres Noble

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #54 am: 30.08.2013, 15:48:39 »
Langsam und vorsichtig bewegt sich die Gruppe an den schmatzenden Maden vorbei. Wer einen schwachen Magen hat, muss ich zusammenreissen um sich durch nun starken Verwesungsgeruch und auch den Anblick nicht zu übergeben.

Vorsichtig bewegt sich der Trupp durch den dunklen Tunnel, dabei ist die Magie von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim nicht in Gold aufzuwiegen. Nach der ersten kleinen Biegung begegnen sie einer giftigen Höhlenviper. Doch das Bewachen ihres Unterschlupfes ist ihr nicht gut gekommen.
 Bei dem Beben haben sich auch hier unten einige Steine verschoben. So dass die eine Hälfte der Schlage in einer Felsspalte vollkommen zerquetscht liegt, während der andere Teil leblos nach unten baumelt.

Entschlossen legt die Gruppe ihre  letzten Schritte zur nächsten einer Kreuzung zurück. Von dort wird deutlich, dass man problemlos auf dem anderen Weg zu Ihrer Absturzstelle zurückkommen kann.

Sir Alexite Wardroxan fällt dabei auf, dass sich auf dem anderen Weg,  einige Meter weiter oben ein  Rucksack befindet. Dieser hat sich mit einer seiner Lederschnallen an einem spitzen Stein verfangen. Geschätzt würde er sagen dürfte der Abstand  gute 7 Mann hoch  sein, wenn man nicht Emir Ali Ismail als Vergleich nimmt. Trotz des Abstands  ist zu erkennen, dass  der Rucksack nicht alt und vergammelt ist. Vielmehr wurde er von einem Handwerker hergestellt, der seinen Beruf verstand.  Wahrscheinlich wird er bei den obigen Ereignissen seinen Weg nach unten gefunden haben.

Die Kletterpartie dürfte nicht die einfachste sein und birgt das ein oder andere Risiko. Doch ob sich das Risiko lohnt, ist eine Frage, die erst beim Öffnen des Rucksacks beantwortet werden kann.

Auf dem weiterführenden Weg bemerken sie eine kleine Ausbuchtung mit einem verlassenen Lager. Als man sich dem Lager näherte, bewegte sich der zerrissene Schlafsack kurz und eine riesige Kakerlake krabbelt heraus. Doch nachdem die ersten Schläge auf das Ungeziefer einprasseln, haucht sie ihr Leben aus. Unter ein paar mehr oder weniger nützlichen Gegenständen[1], erregt ein Gegenstand die Aufmerksamkeit der Gruppe. Es ist eine Kupfer Brosche, darauf abgebildet ist eine Fledermaus auf einem Pilz. Winzigen Amethysten stellen die Augen der Fledermaus dar. Nicht nur die Anwesendheit der Kackerlacken, scheinen zu verdeutlichen dass der Lagerplatz seit geraumer Zeit verlassen ist.

Nach dem Lagerplatz scheint ein richtiger Tunnel den Weg weiter zu führen. Bei genauerem Betrachten des Tunnels,  erinnert sich der ein oder andere daran, schon mal von einem Tunnelsystem aus dem ersten Kreuzzug gehört zu haben. Die Vermutung in einem dieser Systeme gelandet zu sein, ist die wahrscheinlichste Möglichkeit.

 1. torn bedroll, three candle stubs (each can burn for 30 minutes),a bent fishhook, 10 feet of badly frayed hemp rope
« Letzte Änderung: 30.08.2013, 15:57:18 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #55 am: 30.08.2013, 18:01:38 »
Vorsichtig schob sich die Gruppe durch das Tunnelsystem von Kenabres. Die Begegnung mit der Schlange war den Göttern sei Dank ungefährlich, es wäre hinderlich, wenn zu allem Überfluss, noch jemand von ihnen gebissen werden würde.

Interessanter kann der Rucksack für sie sein. Ohne, dass sie mehr als ein paar Meter weit gekommen sind haben sie viele Heiltränke benutzt. Zwar besitzt Peter noch einen, aber sicherlich hatten sie nicht mehr viele bei sich. Wenn Iomedae ihnen hold ist ist einer oder zwei in dieser Tasche, vielleicht ist sie ein Zeichen. Innerlich mit sich kämpfend kommt er unter der Tasche zum Stehen.

Peter legt seine Bewaffnung und seinen Rucksack ab, danach beginnt er sich aus seinem Kettenhemd zu schälen: "Ich werde versuchen die Tasche zu erreichen." Gibt er den anderen bekannt, die ihn ein wenig komisch anschauen.

"Ich bin gleich wieder da." mit diesen Worten stellt er sich an die Tunnelwand und sucht sie mit den Augen nach Lücken für seine Hände und Füße ab, einmal atmet er tief durch, dann beginnt er geschickt seinen Aufstieg, innerlich immer seinen vorher gesehenen Weg im Kopf.[1]

"Iomedae, lass meine Tritte sicher sein." betet er innerlich während er seinen Körper immer höher zieht.
 1. Climb Checks
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #56 am: 30.08.2013, 18:54:33 »
Der steinige Untergrund ist wenig Herausforderung fuer Barakhin, vielleicht auch einfach deswegen, weil der dem Boden mindestens zwei Koepfe naeher war als der Rest. Wachsam wie der Rest haellt auch der Zwerg seine Augen auf und entdeckt die abgetrennte Schlange. "Arme Schlange. Von Ereignissen weit ueber ihrem Horizont erschlagen. Hm, aber ihr Gift koennte in diesem Kampf noch Rache fuer sie ueben.". Mit kurzem Blick in die Runde verwirft Barakhin diesen Gedanken aber erst wieder, da die Prozession weiterzieht, nur um kurz darauf an einem Rucksack wieder zum stehen zu kommen. Neugierig betrachtet der Zwerg auch diesen, aber Klettern wuerde er nicht. Stattdessen scheint aber Sir Sta....Barakhin kommt nicht auf den Namen. Aber das ist auch egal, denn er entscheidet sich noch schnell die gewonnene Zeit zu nutzen. "Ich werde nochmal kurz zu der Schlange zurueckkehren, ich bin sofort wieder da!", spricht er zu dem Rest, als er schon den Gang zurueckeilt.
Bei der Schlange angekommen zieht er diese vorsichtig unter dem Geroell weiter hervor und zaubert aus seiner Umhaengetasche ein kleines, scharfes Messer. Mit praezisen, geuebten Schnitten trennt er das Giftorgan des Tieres hinaus. Mit etwas Glueck und einigen anderen Zutaten wuerde daraus ein passables Gift werden, dass selbst einem niederen Daemon Probleme bereiten kann. Und Barakhin wuenschte den Daemonen gerade nichts mehr als Probleme.
Wieder zurueck zu dem Rest laufend schliesst er seine Tasche.
« Letzte Änderung: 02.09.2013, 14:31:42 von Barakhin »

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #57 am: 31.08.2013, 23:05:10 »
Nachdem er dem Elfen geheilt hat und darauf wartet, dass dieser es schafft sich selbst wieder einigermaßen selbst zu erholen, nimmt er mit einem Nicken den Heiltrank von seinem Freund und Kultbruder Emir Ali Ismaeli entgegen. Dabei bewundert er einmal mehr das große Herz des Kelesiten. Als Diener eines der obersten Streiter und Generäle des Himmels neigte er dazu alles aus einer kriegerischen Perspektive zu sehen.
Dieser Elf war schwer verwundet, sein Augenlicht würde sicher nicht sobald zurück kehren. Daher war ihnen wohl mehr daran gelegen diesen Trank zu nutzen, um einen verwundeten Streiter wieder auf die Beine zu helfen, sollten ihnen unterwegs Dämonen begegnen.
Der Krieger Tanagaars sah jedoch auch die menschliche Seite, er wollte dem Elfen unnötige Schmerzen und Leiden ersparen. Dies war einer der Gründe warum er den Keleshiten so mochte und schätzte, den dieser zeigte ihm auch andere Wege auf gegen das Böse zu kämpfen, als mit Hilfe seiner Klinge.

"Mein Name ist Sir Alexite Wadroxan", teilt er dem Elfen mit als dieser nach seinem Namen fragt. Da dem Elfen das Augenlicht fehlte, hatte er wohl schwer sehen können, wen Emir Ali Ismaeli vorgestellt hatte.
Er empfindet es jedoch als unangenehm, dass der Elf sich so lange an ihm festhält, jedoch konnte er es sich vorstellen, dass es sehr unangenehm war mit Fremden zusammen in einer unbekannten Höhle, bei dem es sich vermutlich um ein Gangsystem aus dem ersten Kreuzzug handelte, zu sein und zudem noch sein Augenlicht verloren zu haben. Daher zieht er seinen Arm nicht zurück sondern wartet in Ruhe ab, bis der Elf gefunden hat was er sucht.
"Ragathiel wird euch die Sicht auf die Sonne nicht ewig nehmen", versucht er den Elfen Mut zuzusprechen, als dessen Schultern nach unten sacken. Dennoch ist er froh darüber, dass der Elf sich jemand anderen zum Führer gewählt hatte als ihn, den die Worte des Elfen gaben sehr gut das wieder, was er selbst empfand.
"Ihr geht vor mir", teilt er dem Druiden und den Elfen mit, nachdem er geholfen hat, dass die Beiden zueinander finden. "Die vorderste Reihe ist bereits sehr eng, ich werde die Rückendeckung übernehmen.", wobei er mit einen Kopfnicken auf die bereits aufbrechenden Überlenden zeigt, die alle bemüht scheinen die Höhle als erste verlassen zu wollen. Zwar würde auch er sich gern in erster Reihe aufhalten um an der Stelle zu sein, an der am ehesten Gefahren auf sie lauern würden, jedoch sagte ihm die Vernunft, dass es nicht klug war einen Blinden hinterher laufen zu lassen.
Außerdem konnte er so alle anderen im Blick behalten, für den Fall, dass sich Terendelev bei der Rettung einer Person geirrt hatte.

Mit dem erneuerten Licht auf seinem Schwert marschiert er so hinter den Anderen hinterher, den Blick ebenso häufig hinter sich gerichtet, wie misstrauisch über die anderen Überlebenden schweifen lassend. Besonders am etwas dicklichen Adligen bleibt sein Blick häufiger hängen, der sich offenbar erneut auf ein Wortgefecht mit Emir Ali Ismaeli eingelassen hatte.
Im Lichte des Schwertes entdeckt er nach kurzer Zeit einen Rucksack, der offensichtlich ebenfalls in die Spalte gefallen war und macht, als sie wegen weiterer Entdeckungen kurz Pause machen den Rest darauf aufmerksam. Er nutzt die kurze Pause um seinem Freund den Heiltrank, den er ihm gegeben hatte wieder in die Hand zu drücken.[1] "Aravashinal bleibt fürs Erste blind", teilt er ihm kurz und leise mit, bevor er sich wieder zurück begibt, um Sir Stallard bei dessen Vorbereitungen für seine Klettertour zu helfen, und ihm beim Ablegen der Rüstung zu helfen.
 1. @Emir Ali Ismaeli: Kannst du wieder in deinen Status aufnehmen, ich werde ihn bei mir streichen.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #58 am: 02.09.2013, 11:24:36 »
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim hatte dem Zwerg eine knappe ehrliche Antwort gegeben:
"Ich mich hier auskennen? Mitnichten kenn ich mich hier aus, aber irgendjemand muss ja vorgehen, nicht wahr? Oder seh ich etwa wie jemand aus, der in einem Loch oder im Untergrund wohnt?", um erneut mit scherzender Stimme den Zwerg zum Lachen oder zum Grinsen zu bringen, denn der Prediger wusste, dass man damit und mit einer Spur Sarkasmus das Herz eines Zwerges für sich gewinnen konnte.
Zumindest konnte man so die Zwerge in Katapesh Stadt gut für sich gewinnen - zumindest den Teil, welcher nicht in den Minen den Kuss der Göttin der Fäulnis abbekommen hatten.

Auch die warnenden Worte von Anevia Tirabade nimmt der Prediger wahr und quittiert sich knapp mit einem Nicken, denn sein Lächeln wird leider von seiner Maske verschluckt.
Noch größer ist sein zufriedenes Lächeln jedoch, welches der bärtige Keleshite hinter seiner Maske aufsetzt, als Horgus Gwerm zumindest auf seiner Worte wenigstens die Klappe hält, auch wenn der Prediger befürchtet, dass dies nur die Stille von dem nächsten großen Sturm wäre.

Und auch dem Paladin schenkt der Inquisitor nur ein verneinendes Kopfschütteln beziehungsweise ein bestätigendes Kopfnicken, wobei er seine Lichtmagie nun auf den Schild des Paladins wirkte.
Nur den Druiden schenkt er Worte, um zumindest seine Vorstellung zu quittieren:
"In Ordnung, Ka'Orth!", jedoch ohne ihn zu belehren, dass er ein Du unpassend findet, denn er möchte das Gespräch zwischen dem Elfen und dem Kelliden nicht unterbrechen oder stören.

So hält sich der Späher ersteinmal im Hintergrund, lässt den Ritter zum Bergsteiger werden, hält sich ansonsten aus den Gesprächen raus, wobei er zumindest von seinem Freund den Trank wieder zurück entgegen nimmt[1], und versucht auch sonst etwas die Führung dem Rest zu überlassen, bevor er am Ende noch als Anführer vom Rest gesehen wird.

Der Lagerplatz weckt dennoch seine Aufmerksamkeit, wobei er die gefundene Brosche aus magische Auren untersucht[2].
 1. wird zurück getragen
 2. Magie entdecken

Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #59 am: 02.09.2013, 11:53:34 »
Doch auch wenn Sir Peter Hylar Gawn Stallard ein sehr geschickter Klettere ist, fehlt im das letzte Quantum Glück. Nach ein paar Metern ergreift seine Hand einen losen Stein und Sir Peter Hylar Gawn Stallard verliert sein Gleichgewicht.
Sein Körper kippt nach hinten, während seine Arme versuchen, das Gleichgewicht wieder zu finden. Doch gnadenlos wird sein Körper von der Schwerkraft angezogen und schlägt unten auf dem staubigen Boden auf.

Die Nachforschungen von Emir Ali Ismail bringen nicht viel zum Vorschein. Denn die Brosche besitzt keine magischen Eigenschaften, und stellt bis auf ihren Wert vorerst keinen großen Nutzen dar.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

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