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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80530 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #165 am: 30.09.2013, 09:52:41 »
Ali Ismail, welcher sich zusammen mit Ka'Orth kümmert, freut sich zwar, dass sowohl sein Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan als auch Sir Uther Charthagnion mit friedlichen und diplomatischen Absichten mit den Erben des ersten Kreuzzuges interagieren, aber der Keleshite befürchtet, dass den Angesprochenen namens Lann danach ersteinmal nicht der Sinn steht, solange seine Gefährtin nicht nur gerettet, sondern auch geheilt ist.

Dennoch ist der Prediger deutlich froh, dass sowohl der Kriegsmystiker als auch der chelaxianische Schwertkämpfer Worte wählen, anstatt ihre Waffen zu ziehen, zumal Horgus Gwerm in der Gruppe langsam immer dümmer dasteht.

Rachegelüste und irgendeine niedere Befriedigung deswegen sind dem Inquisitor diesbezüglich jedoch fern und fremd - Ali Ismail hofft eher, dass dem Kaufmann langsam die Augen dadurch geöffnet werden und er sein künftiges Verhalten nochmal überdenkt.
Oder zumindest künftig einfach seine Klappe hält.

Lann Nefarius

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #166 am: 01.10.2013, 12:45:47 »
Lanns unterschiedlich aussehende Augen weiten sich ungläubig, als er mit ansieht wie der Emir mit einem unvorstellbaren Kraftakt allein den Felsbrocken bei Seite stemmt, der so gewichtig wirkt, dass der Mischling im Glauben war es hätte der geballten Kraft all dieser starken Männer bedurft. "Ihr müsst wahrlich in der Gunst eures Gottes steht." sagt Lann knapp zu Ali, denn nur durch göttlichen Beistand ist diese Tat für den Mischling zu erklären. Da erblickt Ali auch schon Crel inmitten des frei gelegten Hohlraum. Die Frau ist ebenso von schlimmen Tumoren entstellt, doch nicht so schlimm wie ihre Begleiterin, so dass sie offenbar noch sprechen kann.

Wie angeweisen hält sie still, als Ali ihre Wunde versorgt, denn sie hat einige Schrammen und Prellungen hinnehmen müssen. Mit der Hilfe des Inquisitor vermag die Frau schließlich aufzustehen, und nimmt sogleich den Tonkrug von Ka'orth in Empfang, welchen sie leert um ihren Mund aus zu spülen. Lann dankt dem Emir noch einmal überschwänglich, ehe er sich mit sorgenvoller Miene Sir Alexite zuwendet.

"Das sind wahrlich schreckliche Nachrichten ... ich glaubte das Beben wäre natürlichen Ursprunges. Euer Vorschlag klingt weise in meinen Ohren, doch bin ich nicht derjenige der so etwas entscheiden kann. Nur unser Häuptling hätte das Recht dazu. Vielleicht mögt ihr mich begleiten und ihm diese Warnung persönlich überbringen?" anschließend richtet er das Wort an Sir Uther. Schon die schnelle Reaktion des Emir hatte Lann sehr freundlich gestimmt, doch nach den Worten des Ritters, sind die bösen Worte aus Gwerms Mund völlig vergessen.

"Es ist wahrlich selten, dass man hier unten solcher Freundlichkeit begegnet." sagt er schließlich "Wie ich eurem Gefährten schon vorgeschlagen habe, so begleitet uns doch nach Neatholm? Es leben dort einige Dutzend von uns und vielleicht mögt ihr unserem Häuptling ja selbst die schlimme Kunde überbringen? Euer Angebot wird er sicherlich gern annehmen. Im Gegenzug werden wir euch gern den Weg an die Oberfläche weisen, denn südlich von Neatholm führen Tunnel hinauf ins Licht. Aber nachdem was ihr bereits für Crell getan habt, werdet ihr sicherlich auch so lange als Gäste willkommen sein, wie ihr es wünscht." gespannt blickt der groteske Mischlin in die Gesichter der Umstehenden und wartet ab ob jemand Einwände erhebt, wobei er insbesondere argwöhnisch zu dem Kaufmann blickt.
"What was thundered and undone -
shall be whole, the two made one"

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #167 am: 01.10.2013, 17:36:11 »
Ali Ismail, welcher in der Zwischenzeit seinen neuen Heilstab nach dem einmaligen Benutzen wieder weggesteckt hat[1], ist froh, dass es der verletzten Erbin den Umständen entsprechend gut geht und diese sogar etwas trinken kann.
Ohne ansonsten einen Gedanken zu verlieren, dass dies eine Falle sein könnte (etwas, was man dieser Gegend eigentlich immer erwarten könnte, denn selbst falsche Paladine sind keine Seltenheit mehr) nimmt der Keleshite das Angebot an:
"Als Mann aus dem fernen Katapesh weiß ich Euer Angebot - Euer Gast zu sein - zu schätzen und nehme es für meinen Teil an!
Denn schließlich waren wir uns ja als Erste über ein Geschäft einig und ich habe meinen Teil eingehalten, nicht wahr?", und klingt dabei nur mehr vom Akzent wie ein Mann aus der Wüstennation, da er durch das Geschäft und das angebotene Gastrecht wohl an seine Heimat sich erinnert fühlt, jedoch nicht um dies genauer zu erklären:
"Denn ich denke, dass wir für heute schon lange genug auf den Beinen sind. Mit Sicherheit werden wir als Gäste mit Gastrecht in Neatholm eine Rast einlegen können, nachdem wir mit Eurem Anführer gesprochen haben.
Sofern niemand etwas dagegen hat und auch Ihr keine Einwände habt, Herr Lann?"
Seine müden Knochen und erschöpften Muskeln sowie sein leerer Magen verlangen jedenfalls ihren Tribut.
Und ohne Rast und Erholung in Kenabres zurück zu kehren ist reine Selbstmord.
"Danach können wir uns immernoch durch die südlichen Tunnel in Richtung Oberfläche führen lassen!", setzt der Inquisitor blechern wie ein Metallgolem hinterher.

Wobei auch der fromme Prediger kritisch hinter seiner Maske zum Kaufmann schaut, welcher bestimmt wieder etwas zu kritisieren hat, und dabei den blinden Elfen wieder an seine Seite nimmt.
Durch seine Heldentat mit dem Felsen ist es dabei fast der Elf, welcher ihn nun stützen muss.
 1. Status ist angepasst
« Letzte Änderung: 01.10.2013, 17:50:41 von Sensemann »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #168 am: 01.10.2013, 21:31:48 »
Der Druide ist froh, das er helfen kann und bietet der Frau noch einmal an, den Krug mit Wasser zu füllen. Das sie wie die anderen enstellt ist, stört Ka'Orth nicht. Für ihn ist jedes Lebewesen - egal ob Pflanze oder Tier, ob Mensch oder Zwerg, ob enstellt oder nicht - ein Teil des großen ganzen und hat damit ein Recht, mit Respekt begegnet zu werden. Natürlich sind dabei böse Wesen jeglicher Art ausgeschlossen. Ka'Orth glaubt allerdings nicht, das die Entstellten ihre Feinde sind. Der Schamane findet sie noch nicht einmal wirklich hässlich, sondern eher interessant.
Nachdem sich der Schamane sicher ist, das es der Frau soweit gut geht, wendet er sich an alle Anwesenden, die sich mit Lann unterhalten hatten.

"Ich weiß das unsere Körper erschöpft sind und Ruhe brauchen aber wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir sollten nicht lange bleiben und uns schnell auf den Weg nach oben machen. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren!"

Ka'Orth achtet nicht darauf - oder weiß es eher gesagt nicht besser, denn er sagt eigentlich immer seine Meinung frei heraus und ist kein Diplomat - das seine Worte die Entstellten vielleicht verägern oder enttäuschen können. Der Schamane ist zwar froh, das die Gruppe helfen kann und würde sich tatsächlich auch für das Leben und die Stadt dieser Menschen interessieren aber er hat immer noch den Blick nach vorne gerichtet, auf ihr eigentliches Ziel. Sie haben schon zu viel Zeit verschwendet, wenn sie jetzt auch noch stundenlang rasten, würden sie viel zu spät oben ankommen.

Sir Uther Charthagnion

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« Antwort #169 am: 01.10.2013, 22:16:12 »
Auch Uther ist über die Worte von Ali Ismail garnicht begeistert. Und dies bringt er auch gleich zum Ausdruck. "Ich denke nicht das es euch zusteht für uns alle zu sprechen. Ich sehe hier niemanden hier der am Ende sein Kräfte ist oder mehr als ein paar Zaubertricks oder niedere Stoßgebete getan hat. Und Essen können wir unterwegs. Was ich jedoch weiß ist das Dämonen in den Straßen Kenabres wüten. Wie könnt ihr ruhigen Gewissens schlafen während dort oben Menschen sterben? Es ist unsere Pflicht so schnell wie möglich nach oben zu gelangen! Sollte es in Neatholme sicher sein könnten wir sogar die Verletzten dort zurücklassen um schneller voran zu kommen!"

Bevor Ali auch nur ansatzweiße etwas entgegnen konnte versucht Uther ihm gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen:"Wir suchen Neatholme auf, besorgen uns einen Führer und sprechen wegen meiner noch mit dem Anführer der Tunnelbewohner. Doch eine Rast ist für mich inaktzeptabel. Notfalls reise ich mich Ka´Ort alleine weiter." Doch er vermutet bereits das auch der Ritter keine längere Rast einlegen wollen würde. Denn er hatte ihn kurz vor dem Unfall gesehen, da er ja in unmittelbarer Nähe gestanden hatte mit seiner Familie. Sicherlich wollte auch Sir Stallard zurück um seine Familie zu beschützen. "Ihr Sir Stallard seht das doch sicher ähnlich? In diesen Stunden zählt jede Klinge und jede helfende Hand. Könntet ihr jemals wieder in einen Spiegel sehen? Was sagt ihr wenn euch dereinst jemand fragt wo ihr während der Dämonenschlacht von Kenabres gewesen seid? Ich werde sicherlich nicht mit Ich schlief in den Höhlen antworten!"
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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #170 am: 01.10.2013, 23:47:28 »
Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seufzt schwer, da der Paladin erneut ihm wohl nicht richtig zugehört hatte, was vielleicht aber auch an seinem etwas schlechten Taldane sowie seiner Maske liegt.
"Ich habe doch schon deutlich gesagt, sofern niemand etwas dagegen hat!", und atmet erneut schwer aus, da nicht nur der Kaufmann, sondern auch die beiden fanatischen Iomedaeanhänger an seinen Nerven zerren.
Dennoch lässt der Inquisitor sich so schnell davon abbringen nicht doch noch in Sachen gesunder Menschenverstand eine andere Meinung zu wecken:
"Wenn außer mir niemand der Meinung ist, dass wir uns für das, was in Kenabres auf uns wartet, erholt und ausgeruht sein sollten, dann werde ich mich der Meinung der Gruppe beugen und Euch weiterhin unterstützen, selbst wenn Euer Plan mit Schwert blind in den Krieg zu ziehen nicht meine Art ist.
Denn ich gebe erneut zu bedenken, dass ein erschöpfter Geist und schwacher Körper diesen Plan zu einem reinen Himmelfahrtskommando macht, um nicht zu sagen, dass wir mit solch einem reinen Selbstmord Terendelev`s Erbe nicht gerecht werden.", und schüttelt dabei seinen Kopf, welcher dank Maske und Turban gut geschützt ist.
"Kommt mir also bitte, bei allem Respekt und Ehrgefühl, nicht mit so etwas wie in den Spiegel sehen.
Ich plane meinen Kampf langfristiger gegen die Dämonenbrut und nicht für einen letzten aussichtslosen Kampf, nur um im Reich meines Gottes als Märtyrer einzugehen!
Aber vielleicht haben wir auch einfach unterschiedliche Glaubensansichten und entstammen unterschiedlicher Kulturen.
Im meiner Heimat macht man jedenfalls nichts ohne klaren Kopf.
Denn wie sagt man bei den Badawi so schön: Selbst Sarenrae holte Luft, bevor sie sich Rovagug stellte!"

Der Prediger hofft dabei, dass zumindest sein Glaubensbruder, selbst wenn dieser ein Kriegsorakel und ebenfalls wie Uther ein Chelaxianer ist, oder der blinde Elf, welchen er für erfahren und weise hält, seine Meinung teilen.
Falls nicht würde er sich jedoch dem Urteil der restlichen Gruppe beugen und hoffen, dass Tanagaar ihm beistehe.

Nein, Ali Ismail ist kein geborener Anführer, sondern nur ein einfacher Prediger.
Jemand, der aus dem Untergrund gewohnt ist für seinen Kult zu agieren und aus dem Hinterhalt zuzuschlagen.
Doch langsam fühlt er sich immer mehr in eine andere Rolle gedrängt.

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #171 am: 02.10.2013, 09:54:33 »
"Wo wir doch schon einen Ortskundigen bei uns haben", mischt Barakhin mit Blick auf Lann sich ein, "sollten wir vorher vielleicht in Erfahrung bringen, welcher Weg noch vor uns liegt, bevor wir uns in einer Diskussion verrennen, werte Herren. Diesen Hoehlensystem kann verzwickter sein als es auf den ersten Blick scheint und vielleicht kommen wir ohne Fuehrer hinter unten gar nicht mehr heraus. Herr Lann, wie lange muss man von hier bis Neatholme reisen und von dort ans Tageslicht Kenabres? Schafft man dies in wenigen Stunden alleine, oder ist es ratsam vorher ein paar Vorraete einzupacken und den Marsch ausgeruht anzugehen? Ihr werdet diesen Weg vermutlich mehr als einmal beschritten haben, oder?". Mit verschraenkten Armen schaut Barakhin zu dem Halbblut, das einige Koepfer groesser ist als er, hinauf und hofft das auch die anderen auf eine Antwort Lann's warten. Vielleicht wuerde so ein Streit schon im Keim erstickt.

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #172 am: 02.10.2013, 19:15:15 »
Dass der überraschend starke Keleshite es nicht lassen konnte, entgegen Horgus' Rat zu helfen, ist dem Adligen inzwischen eher egal, obwohl er sich erneut durch die Ablehnung, die er erfährt, beleidigt sieht. Horgus hatte sich von Sir Alexite Wardroxans Appell für den Moment ruhigstellen lassen, doch nun meldet er sich wieder zu Wort, ohne auf die Entwicklung des Gesprächs achtzugeben:
„Ich will so schnell wie möglich fort von hier – Eure sicherlich großzügige Gastfreundschaft in allen Ehren!“, ruft er aus dem Hintergrund, allerdings kann er den Hohn, der sich hinter dieser Aussage versteckt, nicht verbergen. Zu einem Diplomaten ist der Adlige wohl nicht geboren, denn er ist ein Ausbund an ungeschönter Ehrlichkeit und bringt zum Ausdruck, was er denkt und empfindet. Er misstraut den entstellten Fremden noch immer. Allerdings hat Sir Alexite ihn immerhin dazu bewegt, gegenseitig erbrachte Hilfe zu akzeptieren, solange sie nützlich ist und sie der Oberfläche näher bringt.
„Wir haben Euch einen Dienst erwiesen“ – wobei er „wir“ deutlich betont, obwohl er selbst nichts beigetragen hat – „nun erweist uns ebenfalls einen, indem ihr uns direkt und rasch an die Oberfläche führt!“

Genau dies ist in Horgus Gwerms Interesse: Schnellstmöglich Tageslicht sehen. Ihre Interaktion mit den abscheulich anzusehenden Kreaturen sollte sich auf ein Minimum beschränken. Ein Tauschhandel ist dies und soll es bleiben, gegenseitige Hilfe, lediglich ein Dienst für einen anderen – und nichts weiter. So wie Sir Alexite es gesagt hat. Damit in Horgus einverstanden, nicht damit, nun dieses… Neatholm zu besuchen, wo noch mehr von diesen… Kreaturen hausen – weswegen Horgus nur sehr leise brummend und geleitet von seinen Vorurteilen hinzufügt, sodass ihn am wahrscheinlichsten nur Sir Peter Hylar Gawn Stallard versteht, hinter dem Horgus sich nach dessen Angebot, ihn zu schützen, förmlich versteckt:
„… Und nicht in die Höhle des Löwen hinein. Dass die den Weg hinaus kennen, wundert mich nicht im Geringsten. Kriechen wahrscheinlich immer im Schutze der Dunkelheit aus diesem Loch und plündern sich ihre Vorräte zusammen – oder entführen Reisende, die sie hier unten ausweiden und braten. Mehrere Dutzend…“
Dieser Gedanke gefällt dem Kaufmann ganz und gar nicht. Diese drei Missgeburten mögen sehen, dass sie gegen eine solch große Gruppe nichts ausrichten können – was also bietet sich besser an, als sie mitten unter ihresgleichen zu führen, wo sie deutlich in der Überzahl wären?
Foul Tempered Kenabres Noble

Sir Uther Charthagnion

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #173 am: 03.10.2013, 11:32:22 »
Doch die Worte des Emirs sind für den Paladin Uther eher wie Öl das er ins Feuer gießt anstatt Uther zu beruhigen. Etwas was vermutlich nur Lann abklingen oder verhindern hätte können. "Wenn selbst der Kaufmann weiterlaufen kann wie er eben bestätigt hat - dann können wir das auch. Oder seid ihr so verweichlicht? Ich frage mich wie ihr dann nach Kenabres gepilgert seid, KREUZFAHRER? Ach, und die Worte mit dem Spiegel waren an Sir Stallard gerichtet - auch wenn Ihr sie scheinbar gern auf euch bezieht. Denn bei euch würde nicht viel bringen - was würdet Ihr sehen außer der Maske hinter der Ihr euch verbergt?" Damit spielt der Paladin auf etwas an was ihn schon seit der ersten Begegnung befremdet hat - das der Fremde noch nicht einmal seine Maske abgenommen hat. Er fand es gar seltsam, dass er sogar der Einzige ist der sich daran stört. Klar sprachen bisher die meisten Taten von Ali für ihn und zeigten das er eine hilfsbereite Seele war - doch es nagt trotzdem an Uther, das dieser sich hinter einer Maske versteckt. Uther atmete hörbar aus und sein Gesicht nimmt einen gequälten Ausdruck an. Doch seine verbalen Angriffe auf Ali waren noch nicht zu Ende:"Weise Worte, welcher man sich erlauben kann wenn man den Luxus hat aus einem fremden Land zu kommen. Doch ich LEBE in Kenabres. Dies ist meine Heimat. Ich habe dort oben Schutzbefohlene. Kinder und Nonnen! Waisenkinder ich geschworen habe bei meinem Leben zu beschützen! Ja, ihr seht hier keinen hohen Paladin vor euch - sondern lediglich einen einfachen Mann - einen Schutzpatron eines Waisenhauses." Der alles in seiner Macht stehende tun wird um so schnell wie möglich nach Kenabres zurück zu kehren, fügte Uther in seinen Gedanken hinzu.

« Letzte Änderung: 03.10.2013, 12:42:12 von Sir Uther Charthagnion »
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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #174 am: 03.10.2013, 19:23:27 »
"Verdammt nochmal." tönt Peter von hinten: "Erst treibt ihr alle zur Eile an und nun wollt ihr eure Füße massieren, während Kenabres brennt?"
Natürlich hat der Paladin recht. Er dürfte seinen Gedanken gar nicht erlauben zu Margret und Agnes zurück zu kehren. Er wäre nicht in der Lage weiter zu gehen, sein Gemüt würde ihn lähmen.
"Dann weist uns als Dank den Weg an die Oberfläche, ihr könnt eure Kumpanen selbst warnen." Ungeduld klingt in der Stimme von Peter mit. Er wird aus dem Wüstenmann nicht schlau.
Zwar wird es ihnen keinen Dienst erweisen, wenn der Händler weiter herumschreit, doch hat er nicht weniger Rest. Kenabres kann nicht warten. Gespannt wartet er auf die Antwort auf die Frage, die Barakhin gestellt hat. Doch eins steht fest, und wenn er mit Uther alleine weiter geht, er wird nicht einen ganzen Tag verschwenden um einen "längerfristigen Plan" zu schmieden, zu mal nicht einmal klar ist ob ein solcher von Nöten ist, oder noch etwas ändern würde.
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #175 am: 03.10.2013, 19:57:08 »
Alexite nimmt die Worte von Laan nickend zur Kenntnis, doch bevor er auf diese Antworten kann, entbrennt um ihn herum bereits ein Wortgefecht darüber was als nächstes zu tun ist.
Es fehlt noch, dass wir uns alle gegenseitig an die Kehle gehen, weil uns ein paar Fremde ein freundliches Angebot gemacht haben.

Er wartet bis für einen Moment Ruhe eingekehrt ist, um nicht allzu sehr gegen einen Lärmpegel anreden zu müssen. "Ruhe! Ihr solltet Laan ersteinmal Gelegenheit geben auf Barakhin Fragen zu antworten, bevor ihr anfangt Plänen zu schmieden. Was nützt es euch Herr Istul-Wintersonne , Sir Stellard und Sir Charthagnion," Horgus zählte er hier absichtlich nicht mit, da dieser in seinen Augen kein Krieger war und nur aus niederen Gründen zur Oberfläche wollte "wenn es noch ein halber Tagesmarsch bis zur Stadt ist und ihr vermutlich mitten in der Nacht im Dunkeln müde an die Oberfläche gelangt? Wie vielen Leuten könnt ihr wohl helfen? Wie viel werdet ihr sehen, ohne Zeichen eurer Anwesenheit in alle Richtungen leuchten zu lassen?"
Insbesondere den letzten Punkt hatte er selbst erst mühsam von seinem Freund Ali Ismali lernen müssen.
"Glaubt mir ich scheue den Kampf nicht, der oben auf uns warten wird, doch die eigentliche Schlacht ist bei der Zeit die wir hier unten sind schon längst geschlagen. Uns bietet sich hier die Gelegenheit weitere Leben zu retten und den Kampf stattfinden zu lassen, wenn wir nicht im Nachteil sind."[1]

Nach dieser für ihn ungewöhnlich langen Rede zieht er seinen Trinkbeutel hervor um den trocken gewordenen Mund wieder zu benetzen.
 1. Diplomatie 26, hauptsächlich um die NPC entsprechend zu beeinflussen.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #176 am: 04.10.2013, 15:13:07 »
Doch auch wenn sein Glaubensbruder Sir Alexite Wardroxan  um Ruhe gebeten hat und eigentlich gut begründet ersteinmal die Antwort vom männlichen Erben der ersten Kreuzfahrer abwarten möchte und daran auch den Rest erinnert, so lässt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Worte des Paladins und des Ritters nicht auf sich sitzen.
In seiner Ehre und seinem Stolz gekränkt zischt der Inquisitor hinter seiner Maske erst zum Paladin und dann zum Ritter blickend:
"Ich merke immer mehr, dass Ihr nicht nur mit dem Schwert vorschnell handelt, sondern auch mit Euren Worten und restlichen Taten.
Doch ich vergebe Euch, dass sollt Ihr wissen, wie ich ebenso hoffe, dass Eure Göttin Euch irgendwann auch auf ihren Pfad noch bringen wird und dafür auch beten werde!"

Mehr kommt dem Keleshiten ersteinmal nicht über den Lippen, denn sein beiden Gegenüber beweisen nur allzusehr, dass sie nicht so den schlauesten und weisesten Geschöpfen unter dem Licht von Sarenrae gehören.
Ihn verweichlicht nennen, wo er es war, welcher den Felsen alleine weggehoben hatte und sein Leben ohne mit der Wimpern zu zucken für die Schwachen geben würde.
Dazu ihn einen Kreuzfahrer nennen beziehungsweise vergleichen, wo er ein Mitglied des Mystischen Kultes der Zügellosen ist und kein Kreuzfahrer.
Seine Religion, sein Gott und Schutzpatron und sein Kult kämpften schon länger gegen Dämonen und das Böse auf allen Ebenen als er Kreuzfahrer und die Weltenwunde gab - nein, er ist kein Kreuzfahrer, vorallem wenn dies bedeutet so mit anderen Leuten umzugehen und sein Schwert ständig blind wie ein Gorumpriester sprechen zu lassen und nur nach dem nächsten Kampf zu schmachten.

Doch scheinbar fehlt es den beiden Schwertkämpfern nicht nur an jeglicher Weitsicht, sondern auch an religiösen Wissen.
Was sich auch darin zeigt, dass der Paladin ihn wegen seiner Maske anspricht und in seinem Glauben beleidigt.
Etwas, was der Mann aus Katapesh nicht so stehen lassen kann und nach einer längeren Pause auch verbal klar stellt:
"Was ich Euch jedoch nicht verzeihe, Sir Uther Charthagnion, ist die Unterstellung, dass ich mich hinter meiner Maske verstecke oder, um es in Euren Worten zu sagen, verberge!
Dies hat allein spirituelle und religiöse Gründe und er würdet gut daran tuen, wenn Ihr Euch nicht immer nur an Eurem Glauben orientieren würdet und aus Eurem Beweggründen jemanden verurteilt, welcher weder aus Scham, einer Entstellung oder gar wegen irgendeiner Heimlichkeit eines Maske trägt!", wobei Ali Ismail das Wort Entstellung spitz betont und anschließend sich auch noch an Sir Peter Hylar Gawn Stallard wendet:
"Hier, Sir Peter, nehmt Euren Trank zurück, denn ich möchte von Euch weder noch etwas schuldig sein, noch nach Euren Worten etwas wissen.
Ihr werdet für den Trank bestimmt in einem Eurer ganzen Rucksäcke noch Platz finden und habt ja mit Horgus Gwerm nicht nur passendere Gesellschaft gefunden, sondern scheinbar auch Gesellschaft, welcher Euch mehr zusagt!
Ich werde für Euch allerdings beten, genauso wie für Sir Uther, dass Euer sicherer Tod dort oben nicht sinnlos gewesen sein soll!", und reicht dabei dem Ritter seinen Heiltrank.

Mehr hat der Prediger daraufhin ansonsten nicht zu sagen, denn Sir Alexite Wardroxan hat ansonsten schon wirklich alles gesagt und Lann der Gruppe eine Antwort auf Barakhin's Fragen schuldig.
Auch wenn er hofft, dass es immernoch einen besseren Weg für alle gemeinsam geben würde.

Einen Weg, bei welchem man erholt und wenn möglich zusammen mit den Erben der ersten Kreuzfahrer Kenabres betreten würde.
Denn auch wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie das Kriegsorakel von Ragathiel schon festgestellt hatte, die Schlacht mit Sicherheit schon zu Ende ist, so muss man alle Kräfte vereint bündeln, sollte man gegen den Dämon, welcher Terendelev enthauptet hatte, einen tödlichen Stich setzen wollen.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #177 am: 04.10.2013, 21:39:05 »
Die Peters Hand um sein Schwert beginnt zu zucken, je länger er dem Inquisitor zuhört. Es kostet ihm einige Mühe nicht sofort zu ihm zu gehen und ihm direkt seine Maske zu zertrümmern. Wer denkt dieser Wüstenfloh der er ist?

Hörbar atmet er aus. Uther hat recht, sie können sich nicht hier verstecken ohne zu wissen wie es in Kenabres aussieht, Peter kann es nicht ohne zu wissen wie es Magret und Agnes geht. "Wie ihr wünscht." knurrt der Mensch und greift nach dem dargebotenen Heiltrank und verstaut ihn.[1] Erwartungsvoll blickt er zu Lann, ob dieser ihnen den Weg weisen würde. Wenn Kenabres brennt, ist ihr Platz dort und nicht bei entstellten, die sich im Untergrund verbergen. Aber dieser uneinsichtige Keleshite, scheint nicht zu verstehen, dass auch eine Evakuierung beschützt werden muss, Peter kann die Unschuldigen, die sich noch in Kenabres befinden nicht einfach sich selbst überlassen.
 1. Wieder eingetragen
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Sir Uther Charthagnion

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« Antwort #178 am: 06.10.2013, 12:47:46 »
Uther hat schon damit gerechnet das der Südländer nun so Ähnlich reagieren würde. Und tat dabei etwas was ganz und garnicht klug war: Uthers Glauben in Frage stellen. Denn er behauptete das Uther nicht auf Iomedaes Pfad wandeln würde. Uther muss innerlich kurz gegen das Verlangen ankämpfen diesen Mann für seine Kränkung zu züchtigen. Doch dann wäre er selbst nicht besser als dieser und dann hätte dieser Ali wohl recht. Das ist Iomedae und auch Uther nicht würdig. Doch er beherrscht sich und ballt nur die Hände zu Fäusten. Stattdessen war das einzige was nach außen dringt ein tiefen Grummeln wie von jemand der über etwas sehr unzufrieden ist und ein ernster Blick."Betet lieber für Eure eigene Seele, auf das Ihr nicht wegen dieser Untätigkeit verdammt werdet." Mit diesen Worten, welche einen finalen Unterton hatten, wendet sich Uther ab und wartet erneut auf eine Antwort von Lann.

Damit ist für Uther alles gesagt. Das Ali Uther dafür tadelt ihn wegen seiner Maske Unterstellungen zu machen lässt der Paladin dabei kalt. Selbstverständlich gab es Kulte die Masken trugen - die meisten von zweifelhafter Reputation - doch von Tanagaar-Anhängern hatte Uther dergleichen nie gehört. Also musste es wohl eine Art selbstauferlegte Buße oder vielleicht Selbstasteiung sein. Doch dann sollte der übereifrige Mann solche Fragen gewöhnt sein und als Teil seiner Selbstkasteiung sehen - und nicht auf diese empfindliche Art reagieren. Uther behielt es im Hinterkopf und würde Ali später vielleicht einmal darauf ansprechen. So nimmt er es sich zumindest einmal vor - sollten sich die Fronten zwischen den Beiden nicht noch weiter verhärten.
« Letzte Änderung: 06.10.2013, 12:54:46 von Sir Uther Charthagnion »
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« Antwort #179 am: 07.10.2013, 00:17:07 »
Doch für Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim wird es auch künftig nichts mehr zu reden geben mit diesen beiden Kreuzrittern, welche gut auch als Höllenritter arbeiten könnten von ihrer Ignoranz, Aggressivität und ihrem respektlosen Umgangston.
Das dabei Sir Peters Hand am Schwertgriff merklich zuckt, fällt dem scharfsinnigen Inquisitor sofort auf, wobei er sich eine Bemerkung diesbezüglich beim Reichen des Trankes erspart und sich nur merkt diesem Schlächter künftig aus dem Weg zu gehen.
Sofern sich ihre Wege nun sowieso nicht trennen würden-

Und auch der andere Iomedaeanhänger namens Sir Uhter wird vom Prediger keines weiteren Blickes oder Wort zur Antwort gewürdigt, denn er ist nicht besser als die vielen Templer und Kreuzritter, welche Ali Ismail und Sir Alexite für ihren neu gegründeten Orden als neue und junge Mitglieder beobachtet haben:

Schwertschwingende und Fanatiker, welche nicht besser als die Dämonenanhänger waren, wenn man genau nachdenkt über ihre Gwaltbereitschaft und ihrem fehlenden Blick über den Tellerrand, wenn es um andere Religionen und Meinungen geht, und man nicht einen Strich zwischen Ordnung und Chaos zieht.
Traurigkeit und Enttäuschung verfinstern das Herz des frommen Menschen aus Katapesh Stadt, auch wenn er diesen Typ Mensch aus seiner neuen Heimat langsam gewohnt war.
Vorallem das chelische Blut ist dafür bekannt, auch wenn Sir Alexite als reinblütiger Chelaxianer etwas anders war als seine Landsleute.

Zumindest er versteht, was Opferbereitschaft und Weitsicht trennt und gleichzeitig verbindet, auch wenn sein Patron kriegerisch ist wie der Götter der normalen Kreuzfahrer.

Es wird Zeit allerdings, dass Lann antwortet, bevor am Ende auch noch Horgus Gwerm auf den bereits hohen Haufen Dung seinen Anteil mache und setzen muss.
« Letzte Änderung: 07.10.2013, 00:17:24 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

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