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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80517 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #195 am: 09.10.2013, 15:46:16 »
Anevia Tirabade zeichnet mit einer Hand Flügel über ihren Brüsten. Obgleich sie sich mehr und mehr Iomedae hingezogen fühlt, ist dieses Zeichen an Desna ihrer Erziehung bei einer Priesterin der Glücksgöttin vor langer Zeit geschuldet. Doch die Schurkin verharrt nicht in Schock als der fremde Kämpfer aus dem Süden die Körper als Anhänger des Baphomet identifiziert. Sie spuckt aus voller Abscheu angesichts des Verrates der hier so offensichtlich vor ihr liegt. Dabei ärgert sie sich ein wenig, dass sie nicht schneller realisiert hat, was hier vorgeht.

"Welche niederträchtigen Verräter. Aber Emir, die haben sich nicht von der edlen Iomedae abgewandt. Die versuchten sich in falschen Gewändern einzuschmuggeln in edle Kreise. Bis lang waren es nur Gerüchte, dass Anhänger dieses Gottes sich in Söldnergruppen einschlichen, aber dies", sagt Anevia und spricht ihren letzten Gedanken nicht aus. Die Gerüchte die sie in den vergangenen Wochen gehört hat, scheinen also zu stimmen. Anhänger des Baphomets sollen sich diversen Söldnergruppen angeschlossen haben, aber das sie es tatsächlich gewagt hatten vorzugeben Imoedae zu dienen, ist verabscheuungswürdig. Wie viele noch tragen die falschen Kleider und würden gerne Irabeth in den Rücken fallen. Der Gedanke beunruhigt die Schurkin und so stimmt sie zu schnell aufzubrechen und will schon die ersten humpelnden Schritte weiter machen.
« Letzte Änderung: 09.10.2013, 15:46:52 von Anevia Tirabade »
Worldwound Border Scout

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #196 am: 09.10.2013, 16:11:32 »
"Ob sie nun Wölfe im Schafspelz waren und damit nur getarnt als Kreuzritter oder ob sie Schafe waren, welche plötzlich ihren Metzger als neuen Gott anbeten, kann ich nicht genau sagen, aber egal wie es nun ist - das die Gerüchte sich nun bewahrheitet haben ist mehr als beschämend...", antwortet der aufbruchbereite Prediger der Schurkin, welche von ihrer Handbewegung scheinbar die Göttin der Träume und des Glücks anbetet.

Allerdings nicht ohne die beiden Schwertkämpfer, welche ihn beleidigt hatten, damit an der Ehre vielleicht zu packen und ebenfalls absichtlich unabsichtlich mit diesem unbeendeten Nebensatz zu beleidigen beziehungsweise zum Nachdenken zu bringen.

Jedoch ist Ali Ismail nicht auf eine weitere Diskussion oder Zwietracht aus, weshalb er anfügt:
"Der Überfall auf Kenabres ist scheinbar von langer Hand geplant und zeigt sich an vielen Fronten.
Anders als von Dämonen und Kreaturen des Chaos zu erwarten.
Umso mehr gebe ich jedoch erneut zu bedenken nicht kopflos vorzugehen, aber dies hatten wie ja schon ebenfalls...", wobei der Inquisitor davon ausgeht, dass seine Worte so oder so missverstanden werden und nichts bringen würden.
"Dennoch erinnere ich daran, dass wir vereint und mit gebündelten Kräften vorgehen sollen - selbst wenn dies etwas Zeit kostet!"
« Letzte Änderung: 09.10.2013, 21:03:33 von Sensemann »

Sir Alexite Wardroxan

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #197 am: 09.10.2013, 21:39:22 »
Das sein Angebot nicht angenommen wird, kann Alexite den Nachfahren der Krieger des ersten Kreuzzuges nicht verübeln. Im Gegenteil, er hätte vermutlich ähnlich gehandelt und hätte seine Leute ebenfalls bei sich behalten. Das Misstrauen, dass Lann und seine Begleiter damit ihnen gegenüber zeigen führt dazu, dass die leisen Restzweifel, die der Kriegerpriester Ragathiels noch hatte, fast völlig verschwinden. So folgt er ihnen dicht hinter ihnen bleibend durch die Dunkelheit.

Vor der Höhle mit dem Pilz wartet er ebenso wie der Rest. Er fürchtete den Pilz nicht im Kampf, lediglich die für ihn unsichtbaren Sporen waren eine heimtückische Waffe die er nicht einzuschätzen vermochte. Wenn jedoch sein Glaubensbruder von einem Kampf abriet hatte er sicherlich seinen Gründe dafür, so dass Alexite nicht lautstark für einen Kampf plädiert. Das sie sich einfach unbemerkt vorbei schleichen können, glaubt er in Anbetracht der Anzahl ihrer Leute sowie insbesondere den schweren Rüstungen jedoch nicht.

Nachdem sie sich dazu entschlossen haben die Höhle zu betreten, sieht auch er die tote Pflanze sowie die daneben liegenden Kreuzritter. Als die scharfen Augen seines Wüstenfreudes das Amulett entdecken und diese kurz darauf als Symbol Baphomets identifizieren spuckt er angewidert auf den Boden.
Ein alter Fisch fängt an zu sticken..., denkt er sich während er die Leichen betrachtet. Das die Kreuzfahrer nicht nur korrupt waren und auch mit Jagden auf angebliche Hexen ihre Kräfte schwächten war hinlänglich bekannt. Das sich auch Anhänger der Dämonen in ihren Reihen aufhielten hatte er schon lange vermutet, dies war jedoch der erste stichhaltige Beweis den er mit eigenen Augen sah.
"Das macht unsere Arbeit noch wichtiger", sagt er auf celestisch zu Ali Ismaeli, den seine Enttäusch mit dem Zustand des Kreuzfahrerheeres war eine der Gründe warum er ihren Kult überhaupt ins Leben gerufen hatte.
Beim Betrachten der Leichen kommt ihn ein unguter Gedanke. "Laan, wisst ihr ob es Tunnel gibt, mit denen man bis ins Dämonenland kommt? Und gibt es welche die an der Festung enden?" Während er auf eine Antwort wartet beobachtet er insbesondere Horgus und seinen neuen Leibwächter aus dem Augenwinkel, die leisen Anschuldigungen des blinden Elfen waren noch nicht vergessen.

Aravashnial

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #198 am: 10.10.2013, 09:32:32 »
Aravashnial lauscht den Worten des Emir und klatscht in seine Hände, als er erfährt, dass die beiden Baphometanhänger Abzeichen von Iomedade tragen. „Ich habe es schon immer gewusst, und hier unten liegt der Beweis meiner Verdächtigungen.“ Die Begeisterung in der Stimme des Elf war nicht zu überhören, und die Aufregung ergreift besitzt von ihm. „Wir müssen die beiden als Beweis mitnehmen, und an der Oberfläche weitere Untersuchungen anstellen. Wir müssen die beiden der Kirche vorstellen, eventuell kann man weitere Verbindungen ausfindig machen. „Seine Stimme nimmt einen feindlichen Unterton an, als er weiter redet. „Mit Sicherheit haben  die Unterwanderungen  mittlerweile auch höhergestellte Einwohner mit politischem Einfluss oder auch  in Gold schwimmende Reiche  erreicht. Oder seht ihr die anders SIR Horgus Gwerm“

Um kurz darauf diesem den Rücken zu kehren, denn es ist offensichtlich dass Aravashnial und Horgus Gwem in der Vergangenheit eine Auseinandersetzung hatten und sich nicht ausstehen können. Könnte er ihn sehen, würde allein schon sein Körperumfang den Elf anwidern. Er hat sein Vermögen unter anderem auch in seinen Bauch investiert.

 „Baphometkultisten mitten in Kenabres, oder zu mindestens im Untergrund. Ich glaube kaum, dass diese durch einen Spalt runtergefallen sind. Wie kommen Sie hier runter? Beziehungsweise, was war ihr Ziel hier unten? Ich kann es immer noch nicht fassen. Wer kann mir helfen, diese beiden an die Oberfläche zu tragen?“ Fragt der blinde Aravashnialin die Runde.
-Last Riftwarden of Kenabres-

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #199 am: 10.10.2013, 10:36:08 »
"Es macht unsere heilige Mission noch schwieriger, um nicht zu sagen fast unmöglich, wenn man bedenkt das in der Stadt...", antwortet Ali Ismail gerade seinem chelischen Glaubebsbruder auf der heiligen Sprache der Engel und ihrer beiden Patrongötter, als Aravashnial sich plötzlich nach langem Schweigen, selbst während der letzten Streitigkeiten, wieder zur Wort meldet und dabei Unmögliches verlangt.

Das andere Thema ersteinmal hinten wieder abstellend, widmet der Prediger sich dem blinden Elfen und antwortet wieder auf der taldanischen Handels- und Gemeinschaftssprache sprechend:

"Ihr verlangt in unserer Situation leider Unmögliches, denn wir haben weder die Kapazität noch sonst die Möglichkeit zwei Tote mit uns zu führen, zumal wir demnächst die Stadt der Erben erreichen und dies einen ganz schlechten Schatten auf uns wirft.", und geht dabei auf die neuen Vorwürfe gegenüber dem reichen Adeligen diese überhörend gar nicht ein.
"Außerdem fürchte ich, dass in Kenabres nicht die Situation für so etwas gegeben ist.
Solltet Ihr jedoch zu einem passenden Zeitpunkt, falls dieser noch einmal kommen wird, die Klage erheben, so werde ich mich gerne anbieten unter Schwur der Ehrlichkeit als Zeuge auszusagen!"

Als dies gesagt ist, , wartet der Inquisitor nur darauf, dass es endlich weiter geht.

Aravashnial

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    • Wrath of the Rigtheous
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #200 am: 10.10.2013, 10:56:53 »
Die Enttäuschung über die Aussage von Emir Ali Ismail war der Körperhaltung von Aravashnial deutlich anzusehen. Hat er nun nach langem Nachforschen und Detektivarbeit endlich seinen Beweis gefunden, kann er diesen nicht wirklich nutzen. Mit einem enttäuschten  Seufzen antwortet er „Ich habe es vermutet, will es nicht wirklich wahr haben. Es geht mir nicht alleine um euren Eid. Es geht mir hauptsächlich auch um die Identifizierung der Beiden Verräter oder eingeschlichenen Kultisten. In diesem Fall müsst ihr meine Augen sein. Prägt euch die Gesichter, der Beiden gut ein, um diese später beschreiben geben zu können. Eventuell kann dies ein guter Zeichner auf eine Schriftrolle abzeichnen. „

Aravashnial atmet laut ein und aus, um sich wieder zu beruhigen. Denn es fällt ihm schwer, sein Unglück im Glück zu fassen. „Ihr habt recht, wir wissen nicht, wie es um die Bewohner und die Stadt bestellt ist. Wir sollten unsere Reise fortsetzten.
-Last Riftwarden of Kenabres-

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #201 am: 10.10.2013, 11:28:55 »
Sich innerlich auf einen laengeren Marsch einstellend versucht Barakhin seine Schultern, Fuesse und den ganzen Rest schon direkt auszureden, dass sie wehtun koennten. Aber wenigstens, so stellt er fest, findet der Zwerg wenigstens die Umgebung, in der sie marschieren, recht Interessant. Wie das brave Klischee eines Zwerges, schiesst ihm dabei unwillkuerlich durch den Kopf, und er schuettelt diesen mit einem Grinsen kurz.
An der Hoehle angekommen beherzigt er die Warnungen seiner Mitstreiter und ein paar seiner kleinen alchemistischen Utensilien wandern von seiner Tasche in einen extra dafuer angefertigten, schmalen Guertel, den er ueber seinem Hemd traegt. Ob die Pflanzen nun Untot waren oder lebendig, er haette etwas Feuer parat, aber auch Eis, sollte es notwendig werden.
Doch wie sich herausstellt sind seine Vorbereitungen vergebens. In der Hoehle lebt nichts mehr, was ihnen eine offensichtliche Bedrohung sein kann, auch wenn sich direkt dadrauf eine viel groessere Bedrohung offenbart. Barakhin hat bisher wenig naehere Beruehrungen mit den Orden der Kreuzritter, aber von Baphomet hat selbst der Alchemist gehoert und das sie so offen und dreisst eine Infiltration wagen, das konnte nie gut sein. Besonders in beruecksichtigung der juengsten Ereignisse.

Sich in das Gespraech einklinkend fragt Barakhin: "Meint ihr, dass aus den Tunneln noch weitere Truppen der Daemonen an die Oberflaeche stossen koennte, Sir Wardroxan? Und die Leichen brauchen wir glaube ich wirklich nicht mitnehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass die hier momentan irgendwer klaut, bei dem Chaos was hier von statten geht."
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 18:17:39 von Daishy »

Horgus Gwerm

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #202 am: 10.10.2013, 12:12:19 »
Horgus interessiert sich sichtlich überhaupt nicht für die daliegenden Leichen. Dass sie und der Pilz sich gegenseitig umgebracht haben, kann ihm nur recht sein. Das Theater, das man um ein erledigtes Problem macht, wobei man doch eigentlich dankbar sein sollte, sich nicht mehr damit befassen zu müssen, kann er nicht wirklich nachvollziehen. Diese erneute Verzögerung langweilt ihn eher, sodass er lieber seine Weggefährten prüfend beobachtet.
Dass der Emir und sein bedrohlicher Freund sich in der Sprache der Engel kurz austauschen, die der Adlige ebenfalls beherrscht, verfolgt Horgus mit einem eher kritischen Blick, denn dass irgendjemand in ihrer misslichen Lage sich um irgendwelche heiligen Missionen anstatt um das eigene Überleben sorgt, stößt bei ihm ebenfalls auf Unverständnis.

Was ihn aber dann doch dazu bringt, sich einzumischen, ist Aravashnial, der ihn provoziert.
„Wen kümmert’s, wer die waren?“, knurrt Horgus unüberhörbar zornig und abfällig, während er den Elfen, der sich bereits von ihm abgewandt hatte, mit einem hasserfüllten Blick bedenkt.
„Sie sind tot, oder sehe ich das falsch? Auch ohne sie werdet Ihr sicherlich einen passenden Anführer dieses bösen Dämonenkults finden“, beginnt Horgus Gwerm nun zu spotten.
„Vielleicht ist es ein Adliger – aber vielleicht handelt es sich ja auch um die alte, unscheinbare Marktfrau, bei dem seine kleine Schwester“, dabei weist er auf einen der Toten, „vor fünf Monaten Gemüse gekauft hat! Oh, verzeiht!“, ruft er mit vor Sarkasmus triefender Stimme aus.
„Ich wollte Euch nicht den Spaß verderben, dies selbst herauszufinden und Euch öffentlich erneut zum Narren zu machen!“

Der adlige Kaufmann verschränkt seine Arme vor seinem gut genährten Körper, doch in grantiges Schweigen verfällt er nun nicht – im Gegenteil, er ist noch nicht fertig mit dem Möchtegern-Enthüller Aravashnial, mit dem er bereits in der Vergangenheit mit seinen wilden Behauptungen aneinandergeraten ist. Genau solche Behauptungen, die der Elf auch nun gewagt hat zu äußern.
„Aber Verbindungen seht Ihr ja sowieso, wo keine sind, oder zieht sie Euch, wie es Euch passt, Spitzohr“, bellt Horgus Gwerm deswegen wütend weiter.
„Ihr habt schon früher keine echten Beweise gebraucht und ich bezweifle, dass selbst an der Oberfläche etwas Vernünftiges mit diesen Leichen zustande bringen könntet. Ihr schreckt doch ohnehin nicht davor zurück, unbescholtene Bürger in Eure wahnsinnig brillanten Verschwörungstheorien“, betont er, die Gewissheit lassend, dass er diese stattdessen für wahnsinnigen Unsinn hielt, „mit hineinzuziehen.“
Horgus ist entrüstet von der Dreistigkeit Aravashnials, eine Sache, die sich erwiesenermaßen als falsch herausgestellt hat und für die der Elf bereits hat Entschädigung leisten müssen, nicht ruhen zu lassen.
„Bisher war ich mit Euch gnädig, Elf!“, behauptet Horgus, von seiner Großzügigkeit überzeugt, auch wenn er insgeheim Rachegelüste hegt.
„Ich will Euch ernsthaft anraten, Euer Maul zu halten, denn wären wir in Kenabres, würde ich Euch für Eure unverfrorenen, verleumderischen Andeutungen zur Verantwortung ziehen!“
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 12:18:21 von Horgus Gwerm »
Foul Tempered Kenabres Noble

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #203 am: 10.10.2013, 12:29:25 »
Schweigend folgt Peter der Gruppe durch die Höhlen. Er kann kein Interesse für die kargen Höhlenmauern aufbringen wie es Barakhin zu tun scheint und auch an einem Gespräche hat er kein Interesse. Wenigstens Sir Uther Charthagnion scheint sein Herz am rechten Fleck zu haben. Dieser Emir, Emil ibn Sonstewas schien sich in seiner Heimat eher bei den Frauen versteckt zu haben, als eine der Waffen benutzt zu haben, die er nun an seinem Gürtel und Rücken trug. Doch was ihn viel mehr aufregte war seine Haltung, wenn er sich wenigstens nur bei den Frauen und Kranken verstecken würde und nicht sich als Ende aller Weisheit auf zu spielen...
Innerlich merkt der Ritter wie es immer noch rumort. Auch der Diskusion über den Pilz in der Höhle folgt er schweigend. Entweder sie würden kämpfen müssen oder nicht. So einfach war dies. Es war nur logisch, dass man keinen Nahkampf sucht, wenn die Sporen giftig sind und doch scheinen alle der Meinung zu sein man müsste das Offensichtliche auch noch aussprechen. Zumindest schien sich der Wüstenfloh gerne reden zu hören.

Die Ironie ist komplett, als der Pilz bereits besiegt ist. Also sind die Worte nicht nur Unnütz da Offensichtlich sondern auch Unnütz da der Feind bereits geschlagen ist.
Doch die Höhle ist nicht leer, außer dem Pilz befinden sich noch zwei Leichen in ihr. Als er die Wappenröcke erblickt murmelt er ein Gebet zu seiner Schutzherrin, er hält jedoch sofort inne als der Keleshite beginnt von dem Symbol von Baphomet zu sprechen. Die Gerüchte scheinen also nicht nur solche zu sein. Erschüttert über die Art des Verrats versucht Peter die Tragweite dieser Entdeckung zu begreifen, als Ali bereits erneut ansetzt um heiße Luft abzusondern.
Gerade das er die Möglichkeit betont, dass es sich um Anhänger seiner Herrin handelt, die sie verraten haben und keine Agenten, die ihre Reihen infiltrierte, bringt den bereits wütenden Ritter nochmehr auf. Seine Knöchel seiner Hand am Schwertgriff treten weiß hervor, so fest ist sein Griff. Doch bevor der Ritter handgreiflich werden kann oder wenigstens laut wird, beginnt Horgus zu schreien. Vielleicht ist es von Iomedae gewollt, dass der Kaufmann Peter von dem Gesagten ablenkt und ihm damit eine Reaktion verwehrt.
Während sich der erblindete Elf und der Kaufmann bekriegen, bückt sich der Ritter und hebt das Symbol des Baphomets auf, die der Emir fallen ließ.
"Verwahrt sie und ihr habt vielleicht einen Teil des Beweises den ihr sucht." spricht er zu Aravashnial  und drückt ihm das Symbol in die Hand. Peter begibt sich an Richtung des Ganges den sie weiter nehmen würden, sie müssen voran kommen. Er muss die Oberfläche erreichen, er muss sein Kind und seine Frau finden, er muss...
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 13:17:58 von Sir Peter Hylar Gawn Stallard »
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #204 am: 10.10.2013, 14:07:52 »
Ali Ismail, welcher nicht nur mit Heilung und einer stützenden Schulter helfen möchte, sondern genauso seine Leidensgenossen an seinem Wissen teil haben kassen möchte und ebenso furchtlos den Untoten gerichtet und den Felsbrocken zur Seite geschafft hat, kommt nervlich langsam an seine Grenzen.

Denn die ständigen Auseinandersetzungen, Beleidigungen und Streitigkeiten, welche vorallem vom Kaufmann ausgehen, welcher den Elfen sogar nun sehr primitiv Langohr nennt, sowie die stetige Feindseligkeit und der Argwohn schmerzen den Prediger in seiner guten Seele.

Seufzend setzt deswegen der Inquisitor zur allgemeinen Beruhigung an:
"So beruhigt Euch doch bitte alle und hört auf Euch gegenseitig zu bedrohen und zu beleidigen!
Die Dämonen freut es, wenn wir uns noch gegenseitig an die Kehle springen!
Ich wiederhole mich eigentlich ungern..."

Wieso konnte er nur keinen Stillezauber, denn dafür gäbe es wahrlich ein dickes Ziel.
Ist dieser vielleicht sauer, weil er keine Drachenschuppe bekommen hatte?

Dafür kann der Keleshite jedoch nichts und er würde diese Entscheidung nie in Frage stellen, selbst wenn er nach seiner eigenen Meinung die Schuppen besser anders verteilt hätte.

Ebenso würde seine Gnade nicht ewig mehr anhalten, sollte der Kaufmann weiter beleidigen und bedrohen.
Der Ritter an dessen Seite konnte und wollte dies wohl auch nicht verhindern.
Stattdessen reicht er dem blinden Elfen das unheilige Symbol.
"Das ist Wahnsinn und Blasphemie solch einen Gegenstand an sich zu nehmen!
Ich habe schon von Sonnentänzern gehört welche durch den temporären Besitz eines solchen Gegenstandes gefallen sind!", warnt der Prediger statt dem Elfen das Symbol einfach aus der Hand zu schlagen.
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 14:08:52 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Lann Nefarius

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #205 am: 10.10.2013, 17:46:10 »
Lann atmet etwas aus, als sich herausstellt, dass der Pilz bereits tot ist und sie sich somit den Kampf gegen diese gefährliche Kreatur sparen können, auch wenn vielleicht noch giftige Sporen der Kreatur in der Luft lagen. Doch schon wieder ergehen Streitereien und Beleidigungen, die Gruppe, welche ihm zuerst wie eine Gemeinschaft strahlender Helden erschien, scheint innerlich doch stark zerrütet zu sein. Aber vielleicht war es tatsächlich auch der Einfluss der Dämonen und des Chaos, welcher die Gedanken und Herzen vergiftete?

Interessiert schaut auch der Mischling sich die Leichen an "Solche Männer wie diese hier, mit ihren auffälligen Stangenwaffen, haben wir in der letzten Zeit öfter in unseren Tunneln gesehen. Ihre Zahl schien zuletzt sogar stark zugenommen zu haben. Es mag also durchaus sein, dass ihr Erscheinen hier in Zusammenhang mit den schrecklichen Ereignissen an der Oberfläche steht, wenn wie ihr sagt dies Kultisten eines Dämonengottes sind." dabei greift der Mischling nach einer der Glefen um für weitere gefährliche Begegnungen bewaffnet zu sein, denn nach dem Zusammenbruch des Turmes blieben ihm nur seine Klauen und ein mickriger Dolch am Gürtel.

Schließlich gibt er Sir Alexite noch die geschuldete Antwort "Das solltet ihr am besten unseren Anführer Sull fragen. Viele Tunnel sind eingestürzt wie ihr seht, aber er kennt das Tunnelsystem hier unten von uns allen am besten und wird euch sagen können welche Wege noch gangbar sind und wohin genau sie führen. Lasst uns nun besser weitergehen, es ist noch ein Stück nach Neatholme." sagt er.
"What was thundered and undone -
shall be whole, the two made one"

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #206 am: 10.10.2013, 18:48:41 »
"Haben sie eure Leute denn auch schon angegriffen? So wie sich die Kultisten und Buerger Kenabres angehen, sobald sie sich auch nur sehen, bezweifle ich, dass ihr hier unten friedlich, oder was dafuer durchgehen mag, mit euch zusammenleben, oder? Und wenn sie sich hier unten auch frei bewegen koennen, dann scheinen sie ja auch genauere Kentnisse ueber diese Tunel zu haben. Normalerweise dauert es nicht lange, bis man sich in so einem Tunnelsystem verlaeuft, wenn man keinen Fuehrer hat und damit nicht aufgewachsen ist."
Aus Diskussionen um Kreuzritter, Inquisitoren, Blasphemie, Daemonenkulte und andere Gespraechsthemen haellt er sich vorerst raus, nicht zuletzt auch, weil er in den letzten Jahren viel fuer sich alleine gelebt hatte und sich seit seinen Erlebnissen in der Weltenwunde von solchen Themen ferngehalten hat. Ihm fehlt schlicht das Wissen, um zu solchen Kreuzzugs-Fragen wertvollen Beitrag leisten zu koennen und so beschraenkt er sich darauf mit den Faehigkeiten die er beherrschte nuetzlich zu sein.
Unter anderem seine zwergische Sicht, die es ihm erlaubt die Dunkelheit zu durchdringen, und die er jetzt dazu nutzt ihren Weg entlangzuspaehen. Insgeheim fragt er sich, ob die deformierten Kreuzritter ebenfalls ueber diese Faehigkeit verfuegen, oder ob sie anders gelernt haben sich hier unten in der Dunkelheit zu orientieren.
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 18:56:37 von Barakhin »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #207 am: 10.10.2013, 20:22:14 »
"Eure Worte lassen meine schlimmsten Befürchtungen wahr werden!", antwortet Ali Ismail in die Richtung von Lann und seine Stimme zittert dabei vor Schock.
"Wobei ich mir nur schlecht ein Bild machen kann, was Ihr mit einer stark zugenommenen Zahl meint, Lann?
Wie lange sind sie denn schon hier und wie viele waren es normalerweise beziehungsweise wie viele sind es jetzt?
Und vorallem was suchen sie hier unten?", fragt der Prediger besorgt eine Reihe von Fragen redselig wie ein Halbling und erneuert dabei die Lichtzauber in der Gruppe.
"Ihr solltet ansonsten die Finger besser von dieser Kultistenwaffe lassen, denn da ist es nicht anders als mit deren Symbolen!
Wir sollten lieber schnell weiter, bevor wir am Ende von Freunden der Toten umzingelt werden...", wobei er dem Erben sein Kukri reicht.
« Letzte Änderung: 10.10.2013, 20:23:22 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Sir Uther Charthagnion

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    • I will learn the weight of my sword. Without my heart to guide it, it is worthless—my strength is not in my sword, but in my heart. If I lose my sword, I have lost a tool. If I betray my heart, I have died.
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #208 am: 13.10.2013, 20:52:32 »
Auch Uther ist über die jüngsten Offenbarungen erschüttert - auch wenn er um die Korruption vieler Kreuzfahrer oder auch niederer Templer wusste. Einige nahmen sich Etwas von dem sie dachten es stünde ihnen zu, dies waren die Söldner und Raubritter welche die Gier zur Weltenwunde getrieben hatte... andere gehen gar einen Schritt weiter und wenden sich der Verehrung eines Dämonenfürsten zu. Nur wenige Menschen in Kenabres sind nach Uthers Meinung ohne Tadel. Selbst Lord Hulrun, der in die Jahre gekommen offensichtlich eine ruhigere Hand walten ließ, hatte eine unrühmliche Vergangenheit die im Feuer und Blut der Hexenverfolgung und Inquisition geschrieben war. Ein paar der wenigen ohne Tadel waren die Kinder Kenabres - die einzig wahren Unschuldigen nach Uthers Ansicht. Diejenigen deren Schutz er sich angenommen hatte. Trotzdem. Das diese wahre Anhänger von Iomedae gewesen sein könnten glaubt er hingegen nicht einen einzigen Moment und er empfindet es gar als weitere Beleidigung. Gerade als Mann der Religion sollte dieser Ali um den Unterschied wissen. Das gerade er nur wenige Augenblicke später darum bittet von weiteren Beleidigungen und Drohungen abzusehen erscheint Uther deswegen wie ein Hohn.

Uther hatte jedoch keine Zeit auf diese Beleidung näher einzugehen, da der Keleshite wie ein Wasserfall weiterplappert und gleich schon eine Salve von Fragen auf den Missgestalteten los ließ. Da auch Uther die Antworten auf diese Fragen brennend interessieren bleibt er fürs erste still und lauscht dem Nachfahren der ersten Kreuzfahrer.


« Letzte Änderung: 13.10.2013, 20:57:43 von Sir Uther Charthagnion »
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

Status

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #209 am: 14.10.2013, 10:51:07 »
Mit offenem Mund starrt der Druide auf den daliegenden Pilz und die beiden Menschen, die ihn offensichtlich zur Strecke gebracht haben. Aus der Diskussion über Verrat und Korruption hält sich der Druide lieber heraus – ihn interessiert nur eins und das ist seine Aufgabe und Mission, die ihm von seinem Totem auferlegt wurde. Sein Hass auf Dämonen und ihre Anhänger lässt Ka'Orth das Thema zumindest nicht ignorieren, wie er es bei dem Streit zwischen den Rittern, dem fetten Adligen und dem Wüstenmensch tut. Während er den Pilz etwas genauer untersucht, hört er den anderen Gruppenmitgliedern genau zu. Wenn eine Gefahr von diesen Kultanhänger ausgeht – und das auch hier unten in den Tunneln – dann würde es der Druide vermutlich früher oder später erfahren. Auch wenn er sich aus dem Gespräch heraus halten wollte, nickt er Lann zu, denn er ist der selben Meinung wie er.

"Du kannst die Fragen auch auf dem Weg nach Neatholme beantworten. Lasst uns weitergehen und den Pilz und die Leichen zurücklassen."

Hier gibt es nichts mehr für ihn, das er tun kann. Die Leichen würden verwesen und ihre Kraft würde mit der Zeit in den großen Kreislauf zurückfließen. Der Gruppe steht aber ein ganz anderes Schicksal bevor, das spürt der Schamane. Es ist wie ein tiefes Bedürfnis in ihm, weiterzugehen und in diesen Höhlen und Tunneln nicht länger als nötig zu verbleiben. Etwas treibt ihn immer weiter an und er hat das Gefühl, das sie zu spät die Oberfläche erreichen. Er spürt eine Veränderung in dem Flüstern der Steine, das ihn umgibt.

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