• Drucken

Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 80080 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sir Uther Charthagnion

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
    • I will learn the weight of my sword. Without my heart to guide it, it is worthless—my strength is not in my sword, but in my heart. If I lose my sword, I have lost a tool. If I betray my heart, I have died.
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #255 am: 03.11.2013, 15:26:17 »
Uther lässt kurz den Blick über diese magischen Gegenstände schweifen und schüttelt nach der Ansprache der anderen und der vorgeschlagenen Verteilung den Kopf. "Habt dank ehrenwerter Emir Ali Ismail  - doch ich werde bei meinem Langschwert bleiben. Ich bevorzuge den Kampf mit Schwert und Schild und bin darin geübter als mit einer solch großen Klinge. Doch das ist nur der geringste der Gründe - ist das Langschwert doch die Waffe meiner göttlichen Schutzherrin und es ist mir eine Ehre die gleiche Waffe zu verwenden!" Der Ring hingegen wäre schon interessanter, doch wenn Uther die Wirkung richtig einschätzte hätten einige andere in der Gruppe im Moment mehr Nutzen von diesem. Außerdem ist Uther überzeugt das seine Herrin und sein Schild ihn beschützen würde - auch über die schwere Rüstung hinaus in die er seinen Körper gehüllt hat. Vor allem der Druide der offensichtlich auch ein guter Nahkämpfer war würde von dem Ring gut profitieren - aber auch Sir Stallard. Sir Alexite hingegen hatte sich bisher trotz seines Empyrischen Herrn Ragathiel fein aus den Kämpfen herausgehalten. "Der Ring sollte an einen der Nahkämpfer gehen. Ich wäre dafür ihn Ka´orth Wintersonne oder Sir Stallard zu geben. Beide haben bewiesen das sie keine Furcht zeigen sich dem Feind auf Waffenlänge zu nähern!" Dies war keine Anspielung auf Alexites bisherige Untätigkeit, solche Stichelein waren unter Uthers Würde und er denkt in diesem Moment auch garnicht daran das man dies so verstehen kann. Es war vielmehr eine Wertschätzung der beiden mit denen er nun zusammen gekämpft hatte. Ein Band das Kämpfende die auf der gleichen Seite kämpfen nun einmal teilten und das in den nächsten Kämpfen sicher noch stärken würde.
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

Status

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #256 am: 04.11.2013, 13:36:42 »
Und der Emir gibt dem respektlosen Händler auch keine direkte Antworten, sondern richtet sein Wort an den Paladin wie dieser wartungsfrei und ohne einen Hauch von Kritik in seiner Stimme:
"Guter Vorschlag.
Jedoch hoffe ich, Ihr kommt zu dieser Bewertung in Sachen Nahkämpfer nicht nur durch den Kampf gegen den Zwerg, Sir Uther?"
Aber nur um diplomatisch dahinter sogleich zu setzen:
"Wir sollten vielleicht demokratisch darüber abstimmen wie es sich für Ehrenleute geziemt, wer den Ring und wer die Klinge bekommen sollte?"
Doch nur um anschließend barsch zu werden:
"Genauso wie über die Schlange in unseren Reihen, welche mit ihrem Gift nur Zwietracht und Beleidigungen los wird!
Und noch schlimmer: Respektlos und taktlos gegenüber unserem Gastgeber ist!
Ich schlage deswegen vor darüber abzustimmen Horgus Gwerm an dieser Stelle aus unseren Reihen zu bannen, denn ab hier kann er sich auch alleine bis zur Stadt durchzuschlagen und kann vielleicht darüber nachdenken, wie unsittlich sein bisheriges Benehmen war!"
Dabei hofft der Prediger, dass zumindest der blinde Elf ihm sofort beipflichten wird, und ist ebenfalls gespannt wie der Händler auf diese Drohung reagiert: Noch mehr Öl ins Feuer kippen oder endlich Reue zeigen.
« Letzte Änderung: 04.11.2013, 22:27:30 von Sensemann »

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #257 am: 04.11.2013, 18:28:02 »
"Jeder kann sich von hier aus alleine nach Kenabres durchschlagen." zischt Peter, dem der Emir so langsam gehörig auf die Nerven geht. "Ich freue mich für euch, dass es nicht eure Stadt ist die in Flammen steht." Peters Stimme wurde immer lauter: "Es ist meine Stadt, natürlich können wir abstimmen, aber vielleicht sollten wir vorher noch jeden nach seiner Meinung fragen, damit ihr ihn alleine an die Oberfläche schicken könnt und ihr auch sicher seid, dass ihr euren Willen bekommt."
Nur eine kurze Unterbricht Peters Redeschwall, damit er wieder zu Luft kommt: "Euer 'Freund' ist doch durchaus selbst in der Lage zu reden? Oder traut ihr ihm nicht zu für sich selbst zu sprechen, dass ihr alles kontrollieren müsst. Und sprecht verdammt nicht von Benehmen, Benehmen wäre es die Waffe jemanden zu geben und die Sache nachher zu klären, anstatt sich hier als Möchtegernalleinherrscher auf zu spielen."

Peter Gesicht ist inzwischen rot: "Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr die Waffe gegen die Dämonen führt Herr Wardroxan." Seine Stimme ist ernst und keine Ironie schwingt in seinem Ton mit: "Aber ich habe es satt mich über Ettikette belehren zu lassen und alles aus zu diskutieren bis alle ruhig sind und unserem Emir recht geben. Dürfen denn Verwundete wählen? Sie können sich auch alleine durchschlagen, oder müssen sie vorher ihre Meinung zu den Gegenständen kundtun?"
Peter weiß, dass er sich wiederholt, aber es ist ihm im Moment völlig gleich: "Nehmt den Ring und die Waffe und macht damit was ihr wollt."

Mit diesen Worten steht Peter auf: "Ich werde vor der Tür warten." Er schaute zu dem Häuptling der Entstellten: "Je eher wir aufbrechen können, desto eher seid ihr uns wieder los. Ich danke euch, dass ihr uns einen Führer zur Verfügung stellt. Wenn ihr noch ein paar Fackeln hättet, wäre ich euch für immer zu tiefstem Dank verpflichtet."
Er deutet dem Häuptling gegenüber eine Verbeugung an und verlässt den Raum: "Edel geht die Welt zu Grunde." ist zu vernehmen, als Peter den Raum verlässt.
Ehr' ist des Lebens einziger Gewinn;
nehmt Ehre weg, so ist mein Leben hin.

William Shakespeare

Anevia Tirabade

  • Beiträge: 148
    • Profil anzeigen
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #258 am: 04.11.2013, 21:42:22 »
Anevia nickt bei den Ausführungen des Druiden. Selber zögert sie mit einer Antwort an den Häuptling. Doch die Reaktion des Anführers der Nachkommen des Ersten Kreuzzuges, lässt ihr den Atmen stocken. Selber hat sie ihre Mutter seit ihrem zwölften Lebensjahr nicht mehr gesehen. Diese hatte sie gerettet und dafür mit ihrem Leben gezahlt. Allerdings scheint der Häuptling dieses Lebenszeichen eines seiner Söhne eher beiläufig aufzufassen.

Noch bevor sie ein Mitgefühl aussprechen kann, zeigt der Häuptling seine erneute Dankbarkeit mit einem wertvollen Geschenk. Die Schurkin pfeift durch ihre Zähne, als sie die Waffe betrachtet. "Ihr ehrt uns mit euren Geschenken und eurer Gastfreundschaft, obgleich euch so viele ausgestoßen haben", wendet sie sich kurz an ihn und zeigt ihre Dankbarkeit, während manche der Kreuzfahrer schon wieder darüber streiten, wer die Waffe an sich nehmen soll.

Anevia Tirabande hat kein Interesse an beiden Gegenständen. Sie will zurück in die Stadt und ist die ständigen Reden ihrer Begleiter etwas leid. Doch einer übertrifft wieder alle. Horgus Gwerm der dickbäuchige Kaufmann scheint gefallen daran zu finden, Zwietracht zu sähen. Warum ein so großzügiger Unterstützer des Kampfes gegen die Dämonen, so viel Gefallen darin findet zu stänkern, versteht sie nicht. Doch der Emir will nun sogar abstimmen lassen.

"Auch wenn Horgus Gwerm Zwietracht sät, gewinnen wir nichts, wenn wir uns selbst zerfleischen, statt zu helfen, Kenebras zu befreien. Dankbarerweiße wird uns ein Führer den Weg zeigen und vielleicht könnt ihr einen Schlag gegen Kultisten führen", sagt sie und ist sich dabei bewusst, dass sie in ihrem Zustand nur bedingt eine Hilfe ist. Doch sie spricht weiter: "Dies alles könnte helfen, dass die Heimat so mancher hier von den Feinden befreit wird." Wenn die Mehrheit der Gruppe den Kaufmann zurück lassen will, dann wird sie nicht dagegen kämpfen, doch den Sinn dafür versteht sie nicht.
Worldwound Border Scout

Sir Uther Charthagnion

  • Beiträge: 269
    • Profil anzeigen
    • I will learn the weight of my sword. Without my heart to guide it, it is worthless—my strength is not in my sword, but in my heart. If I lose my sword, I have lost a tool. If I betray my heart, I have died.
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #259 am: 04.11.2013, 22:06:51 »
Uther glaubt seinen Ohren nicht trauen zu können. Sicherlich war der Kaufmann bisher alles andere als eine Hilfe gewesen - doch einfach jemanden seinem Schicksal überlassen - das kann Uther nicht gutheißen. Auf sich allein gestellt wäre der Kaufmann seiner Meinung nach dem sicheren Tode geweiht. Daher steht er sofort auf und schiebt den Stuhl bedeutungsvoll zurück, stützt sich mit seinen behandschuhten Händen schwer auf den Tisch und blickt dem Emir in die Eiserne Maske hinter der dieser sich so gerne verbirgt:"Wir lassen niemanden zurück. Niemanden! Und ganz sicher werden wir nicht über Tod und Leben eines Mitgliedes dieser Gruppe entscheiden." Dabei blickt er Ali direkt in die Augen und es wird klar das Uther keinen Widerspruch dulden wird. Uther wundert sich mehr und mehr über die seltsamen und fremden Wertvorstellungen des Keleshiten - der einen wildfremden Zwergen verbal in Schutz nahm trotz dessen Wahnsinn und Angriffslust, aber eine unliebsame Person ohne mit der Wimper zu zucken sich selbst und damit vermutlich dem Tod preisgeben würde.
HP 22/22, AC 22 Touch 12 FF 21, Longsword +7/1d8+3, INI +1, Fort +9, Ref +5, Will +6

Status

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #260 am: 04.11.2013, 23:03:52 »
Emir Ali Ismail kann seinen Ohren nicht trauen als der Ritter plötzlich so eine Szene macht.
Als ob Katapesh Stadt nie gebrannt hätte und nie dem Tode geweiht war - geographische und geschichtliche Defizite sind bei Sir Peter nicht mehr von der Hand zu weisen, aber die Ritter von Mendev kannten wohl ihre Heimat und würde Katapesh von Rovaguganhängern überrollt werden würden sie nicht einen Finger rühren.
Auch die restlichen Worte und Anschuldigungen lassen ihn nun sprachlos und enttäuscht den Kopf schütteln.
Und selbst das Herr Alexite zeigt deutlich den fehlenden Respekt.
Alles ein deutliches Zeichen, dass der Ritter wegen seiner unbefriedigten Gier nun nicht mehr ist als ein trotziges kleines Kind.

Doch der Prediger belässt es dabei zu schweigen, selbst zu dem Irrwitz, dass er ein Möchtegernanführer wäre.
Denn er hat die Abstimmung wirklich nur gut und gerecht gemeint, aber Undank ist wohl der Lohn für seine rechtschaffenden Gedanken.

Zerknirscht und enttäuscht lauscht der Inquisitor den Worten der Schurkin, jedoch weiterhin schweigsam und nachdenklich, da er eigentlich seinem Glaubensbruder das Wort überlassen möchte.

Aber dann beweist wieder einmal Sir Uther, dass er zwar ein stolzer und fast fanatischster Anhänger seiner Göttin ist,  aber nicht gerade schlau ist.
Denn das einerseits der Keleshite den Händler nur warnend zum Nachdenken und zum Ändern seines bisherigen Verhaltens bringen möchte und anderseits jedoch auch im Händler den Hang zum Chaos stiften erkennt (weshalb er sich nicht länger in dessen Nähe aufhalten möchte), erkennt der Paladin wohl nicht, denn wäre er wirklich so ein Unmensch würde er nicht um eine Abstimmung bitten, sondern gleich wie die Kreuzfahrer mit der Waffe sprechen.
Etwas, was wohl als Einziges den Respekt der Ritter gewinnt.

Da er aber ganz anders ist von seinem Herzen und seiner Natur, antwortet er knapp:
"Eure Entscheidung! Sobald wir in der Stadt sind sollten sich die Wege von uns allen besser trennen!"
 
Der fromme und stolze Prediger bereut trotz seiner Gutherzigkeit die Schuppen an diese Schwertschwinger verteilt und auch noch seine Hilfe stetig angeboten zu haben.
Denn selbst sein Freund - ein Kriegsorakel des Ragathiels - zeigt mehr Besonnenheit und weniger Gewaltbereitschaft.
Denn auch diese Drohgebaren des Paladins ihm gegenüber waren nichts anderes als Androhung von Gewalt, sollte man einer anderen Meinung sein.
« Letzte Änderung: 04.11.2013, 23:11:05 von Sensemann »

Barakhin

  • Beiträge: 182
    • Profil anzeigen
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #261 am: 05.11.2013, 13:40:46 »
Die letzten Reste aus der Schuessel gekratzt, stellt Barakhin seine Schuessel ebenfalls wieder auf das kleine Tischchen und erhebt sich. Seine temporaeren Weggefaehrten wuerden sich schon wieder einkriegen und im Angesicht von Kultisten, die ihr Blut vermutlich ohne Reue fliessen lassen wuerden, zusammenraufen - Zumindest bis das hier ausgestanden ist.
"Warten wir doch erst einmal ab, was uns auf unserem weiteren Weg alles erwartet, vielleicht loesen sich unsere Differenzen dann von alleine.", An Haeuptling Sull gewandt fuegt er dann noch  "Habt Dank fuer eure Gastfreundschaft. Wenn ihr es mir gestattet und eure Gastfreundschaft weiter aussprecht, dann wuerde ich gerne zu einem spaeteren Zeitpunkt noch einmal wiederkommen. Ich muss gestehen ein bisschen Heimatgefuehl kommt hier unten auf." an und verlaesst ebenfalls das kleine Haus, in der Erwartung das der Rest und ihr Fuehrer sich ebenfalls sehr bald zu ihnen gesellen wird, um aufzubrechen.
« Letzte Änderung: 05.11.2013, 16:44:30 von Daishy »

Sir Alexite Wardroxan

  • Beiträge: 273
    • Profil anzeigen
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #262 am: 05.11.2013, 13:52:43 »
Die Worte seines Freundes, dem Emir Ali Ismaeli, treffen ihn ähnlich wie die Rutenschläge seines Mentors, an den er vor wenigen Momente noch dachte. Er hatte tatsächlich über die Klinge vergessen dem Häuptling der Erben sein Beileid zum Verlust seines Sohnes auszusprechen. Zwar fehlte den Worten der bleibende Abdruck eines Schlages, doch inhaltlich blieb es bei dem Gleichen. Und ich habe ernsthaft angeboten dem Kelliden zu helfen? Dann sollte ich bei mir anfangen und mit gutem Beispiel vorangehen.
"Entschuldigt Häuptling Sull. Ich habe euch noch nicht mein Beileid für den Tod eures Sohnes ausgesprochen und hoffe ihr verzeiht mir diese Unzulänglichkeit", wobei er demütigt seinen Kopf senkt.

Die aufkommenden Diskussionen verfolgt er zunächst schweigend, sondern ordnet schweigend die Reaktionen zu. Das Horgus einige Gegenstände an seine Günstlinge verteilen wollte wunderte ihn nicht. Ebenso wenig wie die Zuteilung seines Freundes, der darauf aus war aus war die Schlagkraft ihrer Gruppe zu erhöhen. Sir Uthers Aussage hingegen kränkt ihn ein wenig, schließlich hatte er es auf sich genommen die Nachhut zu bilden und einen ihren Verletzten zu schützen und im Kampf gegen die Untoten war auch er vorne dabei gewesen. Dennoch würde er auf beide Gegenstände verzichten, wenn andere ihren Anspruch untermauern würden, bzw. würde sich der Abstimmung beugen.

Als Sir Stellard die Kontrolle über sich verliert, beziehungsweise seiner Wut Luft macht, zieht er ein wenig fragend die Augenbraue hoch. Er konnte sich nicht erinnern, dass er ihn belehrt hatte. Dennoch scheint dieser seine Worte ernst zu meinen, so dass er sich den Zweihänder nimmt und dafür seinen aus der Scheide zieht.
"Dieses Schwert hat mir mein Vater bei meinem Aufbruch zur Weltenwunde geschenkt. Wenn ich euer Schwert in die Schlacht trage, so würde ich mich geehrt fühlen, wenn ihr dieses im Gegenzug annehmt. Wenn die Dinge hart auf hart kommen, werdet auch ihr noch mal eine Waffe schwingen müssen."

Auch zum Thema mit dem unerträglichem Adligen nimmt er Stellung. "Wenn ich die Wahl hätte, würde mich Horgus Gwerm ebenfalls nicht begleiten. Jedoch ist er kein Bewohner dieses Ortes und wir haben ihn mit hier her gebracht. Wenn ich Häuptling Sull richtig verstanden habe, so sieht er ihn ebenfalls lieber gehen. Insofern würde ich es als meine Pflicht ansehen, ihn an die Oberfläche zu bringen und mich dort von ihm zu trennen."

Aravashnial

  • Beiträge: 70
    • Profil anzeigen
    • Wrath of the Rigtheous
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #263 am: 05.11.2013, 15:48:11 »
Aravashnial ist über die Pause bei den Mischlingen sehr froh. Denn die Wanderung hat ihn vor allem auch wegen seiner Blindheit sehr angestrengt. Auch wenn er sich über das Essen freut, muss er zugeben dass es nicht ganz seine Geschmacksnerven trifft. Was nicht bedeutet, dass er für die Gastfreundschaft undankbar ist.

Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, als er die Worte von Emir Ali Ismail vernimmt. „Ja, dies ist auf jeden Fall ein Weg um ein dickes Problem, los zu werden. Horgus Gwerm ist für mich immer noch eine Gefahr. Seine Gelüste nach Rache sind stärker als zuvor vorhanden.“

Gerade als der Elf seine Hand zur Zustimmung für den Vorschlag erheben will, nimmt die Diskussion ihren gefühlvollen Lauf.  Genauso schnell hält der Elf in der Bewegung inne, um mit seinen Händen einfach seine Haare zu recht zu streichen. Trotzdem kann er sich ein schelmisches Grinsen in Richtung Horgus Gwem nicht verkneifen. Denn sein ungefährer Platz war ihm bekannt, da Horgus es einfach nicht  unterlassen kann sein Gift unter die Menschen zu verteilen.

Doch seine Stirn legt sich in Falten, denn sie würden in kürze die Oberfläche erreichen. Zusammen mit seiner Blindheit war er dem Händler stark unterlegen. Geschweigenden, wie sollte er die Bibliothek überhaupt finden. Die Fragen fangen langsam an, seine Nerven zu belasten. Darum legt er nun seine Hand auf die Schulter des Emir´s. „Wir haben es bald geschafft und die Oberfläche erreicht. Dann kann Horgus Gwem seiner Wege ziehen, und wir müssen seine Gegenwart nicht mehr erdulden…“

Aravashnial stockte kurz, denn vielleicht war es bei den aufgewühlten Gefühlen auch der falsche Zeitpunkt zu fragen. „Ich werde die Gruppe begleiten, ich will… nein muss die Oberfläche erreichen. Ausserdem bin ich vielleicht nicht ganz so nutzlos wie ihr denkt. Den ein oder andern Zauber kann ich trotzt meiner Blindheit wirken. Ich bin auf jeden Fall bereit aufzubrechen.“

Um seiner Aussage mehr Kraft zu verleihen, steht auch er vom Tisch auf. „Häuptling Sull, ich will mich für eure Gastfreundschaft bedanken und eure Gemeinschaft auf jeden Fall in sehr guter Erinnerung behalten.“

Etwas unsicher in der Balance, versucht er den Körper von Emir Ali Ismail zu erahnen, und fragt mit zögernder Stimme. „Emir Ali Ismail, dürfte ich mich wieder an euch halten?“ Das der Emir ihm einer der Sympathischsten ist, bleibt dabei kaum verborgen.
-Last Riftwarden of Kenabres-

Häuptling Sull

  • Beiträge: 10
    • Profil anzeigen
    • Wrath of the Rigtheous
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #264 am: 05.11.2013, 16:49:25 »
Während er sich fast an einem der Pilze verschluckt, bleibt der Mund von Häuptling Sull offen stehen.  „Bei den Kreuzrittern... das hab ich in meinem Haus noch nicht erlebt.“ Dabei knallt seine Faust auf den Tisch.

Mit Autorität in der Stimme fährt der Anführer der Mischlinge fort. „Dem Tod nur knapp von Klinge gesprungen, und gesegnet von der verstorbene silbernen Drachendame Terendelev die ehemalige Wächterin über Kenabres. Ein gemeinsames Ziel scheint nicht vorhanden zu sein. Viel mehr liegt Zwietracht und Streit zwischen euch, anstelle von Einheit und Gemeinsamkeit. Hat Terendelev in den letzten Sekunden ihres Lebens einen Fehler begangen, und die Falschen erwählt. Reist euch zusammen, und überlegt warum Terendelev euch auserwählt und gesegnet hat. Ihr müsst als eine Einheit agieren, nur so werdet ihr siegreich sein.“ Er hat sich in Rage geredet, und schnauft um sich zu beruhigen kurz und tief aus.

Mit einem Kopfnicken nimmt er den Dank seiner Gäste entgegen, doch die Zweifel sind nicht zu übersehen. „Entschuldigt mich, ich werde mich nun sofort um meine Versprechungen euch gegenüber kümmern. Lann wird euch bis kurz vor die Höhle der andern Führen. Mögen eure Götter euch Kraft und Weisheit schenken und der Segen Terendelev euch begleiten.“ Die letzten Worte hat Sull nicht umsonst gewählt, denn in seinen Augen hat die Gruppe noch einen langen Weg vor sich.

 Mit einem weiteren nicken seines Kopfes und erheben seiner Hand, verabschiedet sich Sull von seinen Gästen. Die Begegnung wird ihn noch eine Weile begleiten und seine Gedanken beschäftigen.
"Es gibt zwei Sorten Ratten: // Die hungrigen und satten."

Lann Nefarius

  • Beiträge: 16
    • Profil anzeigen
    • Wrath of the Rigtheous
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #265 am: 05.11.2013, 16:54:56 »
Nach dem Lann kurz in einem der anderen Räume verschwunden ist, kehrt er nun bereit zum Aufbruch zurück. Dabei hat er die letzten Minuten nicht mitbekommen, und fragt unschuldig in die Runde. „Sobald ihr satt und fertig seid, können wir aufbrechen. Ich bin bereit euch zur besagten Stelle zu führen.“ Der Mischling hatte sich in einem der anderen Räume umgekleidet, und auch wenn es nur ein kurzes Stück sein würde, so hatt er sich unter seinem Gewand eine einfache Lederrüstung angezogen und einen Rucksack auf die Schultern geworfen. Wobei er in der rechten Hand noch immer die Stangenwaffe hält, welche er dem Kultisten abgenommen hat. Nun wirkt er wahrlich wie ein Krieger.

Dabei schaut er in die Runde, und bemerkt die Aufbruchsstimmung. Er scheint genau zur richtigen Zeit gekommen zu sein.
« Letzte Änderung: 08.11.2013, 13:57:12 von Lann »
"What was thundered and undone -
shall be whole, the two made one"

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #266 am: 05.11.2013, 19:33:24 »
Ka'Orth blickt Ali weiterhin irritiert an, denn er war sich sicher, das er dieses mal - mit der Hilfe von Alexite Wardroxan - nichts falsch gemacht hat. Hatte ihm der Mann nicht gerade erklärt, wie er Ali anzusprechen hat? Hatte er unbewusst schon wieder etwas falsch gemacht? Zumindest die Reaktion des Wüstenmenschen mit der eisernen Maske bestätigte seine Vermutung.
Er antwortet ihm zwar auf seine Fragen aber wendet sich dann ab, um den weiteren Gesprächsverlauf zu unterbinden. Doch zum Glück lässt ihn zumindest Alexite nicht im dunkeln sitzen und bietet ihm an, ihn in den Umgangsformen - auf die hier anscheinend sehr viel Wert gelegt wird und bei denen man keinen Fehler machen darf - zu unterrichten. Der Schamane ist froh darüber, das zumindest Alexite ihm helfen möchte sich hier zurecht zu finden. Er hat nicht damit gerechnet, das es so schwer sein würde sich in der Stadt und bei den ganzen Rittern zurecht zu finden.

Natürlich hatte es auch in seinem Stamm Situationen gegeben, in denen er anderen gegenüber Respekt zeigen musste - allen voran seinem Lehrmeister und dem Häuptling - aber hier war das etwas ganz anderes. Ka'Orth versteht noch immer nicht, wieso hier soviel Wert auf Worte gelegt wird - sie sind vergänglich und man kann mit ihrer Hilfe ganz einfach lügen oder manipulieren. Ein Grund, warum er oft schweigt und bei Gesprächen nur kurz angebunden ist.
Trotzdem sieht er sich in diesem Moment dazu gezwungen, wieder an dem Gespräch teilzunehmen. Ein weiteres mal ist ein Streit ausgebrochen und dieses mal sogar um weit unwichtigere Dinge als vorher. An dem Schwert zeigt der Druide kein Interesse, auch wenn ihn die Geschichte dahinter interessant erscheint. So spricht er mit seinen ersten Worten auch nicht das Schwert oder den Ring an, sondern bedankt sich bei Alexite für seine Hilfe. Dann spricht er dem Häuptling sein Beileid zu und bedankt sich für das Essen und die Gastfreundschaft. Doch bevor er auch nur ein Wort zu dem Schwert und dem Ring sagen kann, entbrennt der Streit und so verhält sich der Druide ruhig, bis der Häuptling seine Gedanken ausspricht und seinen Zweifeln Ausdruck verleiht.
Das kommt für Ka'Orth nicht wirklich überraschend, denn wenn er eins über Respekt weiß, dann ist es, das man im Haus anderer keinen Streit anfängt. Sie sind Gäste und sollten sich eigentlich besser benehmen. Vorallem sollten diejenigen es besser wissen, die selbst Respekt verlangen.

Der Schamane verabschiedet sich von Häuptling Sull und macht sich auf den Weg nach draußen. Währenddessen nimmt er das Gespräch zu den Gegenständen wieder auf. 

"Wir sollten uns nicht darum streiten, wer die magischen Gegenstände an sich nimmt. Vor allem nicht im Haus unseres Gastgebers. Das Schwert sollte jemand an sich nehmen, der mit dem Umgang vertraut ist. Durch meinen Schwur und meine Lehren ist es mir nicht erlaubt es zu benutzen. Den Ring allerdings..." dabei betrachtet er den Ring eingehend "...würde ich an mich nehmen. Ich verzichte allerdings gerne darauf und würde ihn nur tragen, wenn ihn niemand sonst haben möchte."

 Für den Schamanen gibt es wichtigere Dinge und im Moment ist sein Ziel die Oberfläche.

"Wenn wir uns allerdings weiterhin darum streiten, werde ich den Ring einfach an mich nehmen, damit es weitergehen kann."

Als Lann wiederkommt, kann Ka'Orth diesem nur zustimmend zunicken. Die Zeit zum Aufbruch ist gekommen. Ein Kampf ist unausweichlich und so mache sich der Schamane bereit dafür und verinnerlicht seine Lehren noch einmal. Er versucht sich auf sein Totem zu konzentrieren und Kontakt zu ihm aufzunehmen, damit ihn Bär bei dem bevorstehenden Kampf zur Seite stehen würde.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #267 am: 05.11.2013, 20:02:33 »
Die Worte des zwergischen Alchemisten nur mit einem sichtlich empörten wenn auch kaum hörbaren Schnaufen, da er einer anderen Meinung ist, quittierend bleibt Emir Ali Ismail  besser ersteinmal schweigend und ganz still, auch wenn sein südländisches Blut und Temperament kocht und nur sein Glaubensbruder und dessen Worte Balsam für seine enttäuschte und gekränkte Seelen sind.

Und auch der blinde Elf an seiner Seite tut ihm gut, welchem er prompt auch wieder die Hand reicht, um ihm mit einem freundlichen "Selbstverständlich bin ich für Euch weiterhin da!" weiter als Augen zu helfen und zu führen.
Denn anders als die Schwertträger kümmert sich der Prediger schon jetzt um die, welche Hilfe brauchen - genauso wie sein chelischer Glaubensbruder, welcher dafür fast verurteilt wird, da dieser nicht nur mit dem Schwert denkt.

Und auch für Sull hat der Inquisitor nur ein knappes, wenn auch ehrliches "Habt dank für Eure Gastfreundschaft und hoffentlich auf bald!" mit einer Verbeugung übrig, da der Häuptling eine gänzlich andere Haltung zur Situation hat als er.

Selbst wenn dieser die Sache mit dem Erbe der Drachendame ähnlich sieht wie er.

Und so folgt der kleine maskierte Mann aus der größten Wüstenstadt der Inneren See stumm ebenfalls dem Ruf von Lann mit mit einem Nicken und mit dem blinden Elfen an seiner Seite.
Denn vom Druiden lässt er sich nichts zum Gastrecht sagen.
Außerdem soll sich der Kellid doch den Ring nehmen oder nicht.
Denn schon bald würden sich die Wege der Gruppe Überlebenden trennen.

Ein Gebet an seinen Patron richtend hofft der Keleshite, dass dies schon wirklich sehr bald der Fall ist.

Horgus Gwerm

  • Beiträge: 152
    • Profil anzeigen
Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #268 am: 05.11.2013, 21:59:55 »
Horgus Gwerm hat genug von diesem Theater. Ihm ist deutlich anzusehen, dass er vor Wut schäumt und keinen Moment länger will er hier verweilen. So hat er weder für den Häuptling Sull, noch für Lann Worte der Anerkennung oder des Danks übrig (ob solche unter anderen Umständen die Lippen des Händlers verlassen hätten, ist allerdings ebenfalls zweifelhaft). Der wieder auftauchenden Elf-Ziegen-Echsen-Abscheulichkeit widmet Horgus nur einen missbilligenden Seitenblick, wobei er es belässt, und schlussendlich doch noch seine Wut am Emir auslässt.

„Ich würde vor Euch ausspucken, doch selbst das seid Ihr mir nicht wert“, knurrt Horgus mit hochrotem Kopf.
„Es ist genau wie ich sagte, und mit der Meinung bin ich scheinbar nicht allein: Arroganz, danach stinkt Ihr, hochwohlgeborener Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim!“ Verächtlich und dabei selbst nicht wenig arrogant rümpft der dickliche Händler seine Nase und zeigt dabei, dass er sich sehr wohl den kompletten Namen des Keleshite gemerkt hat, wenn er ihn auch hier eher des unterschwelligen Spotts wegen benutzt.
„Ein Laster, dem diejenigen, die sich von ihren Göttern berufen fühlen, oft anheimfallen! Tut Euch nur mit dem Elf zusammen, da seid Ihr in richtiger Gesellschaft – ebenso ein verblendeter Fanatiker wie Ihr es seid. Und selbstgerecht ist er wie Ihr obendrein, denn ich habe nicht vergessen, dass Ihr es ward, der mich angeherrscht hat, niemand würde zurückgelassen und seinem Schicksal überlassen. In Eurem eigenen Hochmut und Zorn habt Ihr wohl Eure Prinzipien über Bord geworfen?“, kommentiert Horgus das nicht ohne Hohn, nur aber dann empört und erschüttert fortzufahren:
„Was Ihr vorschlagt, ist nichts anderes als Mord – was in diesen Landen geahndet wird, wie Ihr wahrscheinlich noch nicht einmal wisst. Selbst in diesen Zeiten und auch während eines Angriffs der Dämonen.“ Dieses Wort stößt er mit tief sitzender Abscheu aus.
„Selbst Sir Alexite, Euer enger Freund, besitzt mehr Ehre als Ihr im Leib, denn als rechtschaffen könnt Ihr Euch wohl kaum selbst bezeichnen, so wie Ihr Euch über das Gesetz stellen wollt. Auch wenn die Welt um mich und unter mir zusammenbricht, bin ich dennoch im Stande, mich wie ein zivilisierter Mensch aufzuführen.“

Dabei will Horgus es belassen und sich wieder zu Sir Stallard gesellen, der immerhin auf seiner Seite bezüglich dem Emir steht und den Horgus nach wie vor als den einzigen zumindest etwas nützlichen Weggefährten hier unten ansieht.
Foul Tempered Kenabres Noble

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #269 am: 05.11.2013, 23:30:36 »
"Es reicht!", knurrt der Inquisitor blechern zurück - ohne dabei seine Stimme zu erheben, denn er möchte die Gastfreundschaft der Erben nicht noch mehr mit Füßen treten, denn scheinbar ist solch eine Diskussion zwischen den Gästen nicht gerne gesehen.
Dennoch hat er endgültig die Nase vom Händler voll.
"Selbst ein Hund beißt nicht die Hand, welche ihn füttert.
Und ich lasse niemand zurück, welcher von gutem Herzen und Seele ist.
Doch Ihr habt nun mir genug Gründe geliefert, dass ich für Euch keine Fürsorge mehr empfinde und Euch nur noch aus den Augen wünsche!
Und es ist kein Mord, denn Ihr seid nach Euren eigenen Worten selbst fähig Euch zu verteidigen und seit ja angeblich der Einzige, welcher so schlau ist und ohne den Rest überleben könnte.
Zusätzlich seid Ihr der schlimmste Störenfried, der mir je unter die Augen gekommen ist.
Krank vor Hass und Vorurteilen und nur darauf aus den Frieden zu stören!
Welch schlimme Kindheit müsst Ihr gehabt haben, dass Ihr solch ein schlechter Mensch geworden seid?", aber nur um plötzlich noch ernster zu werden:
"Aber da Ihr ja so viel über Priester und Ritter wisst: Beleidigt mich noch ein weiteres Mal und ich werde Euch herausfordern!"

  • Drucken