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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie  (Gelesen 21445 mal)

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Bruder Regulus

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #210 am: 08.04.2014, 14:34:26 »
An Bord der Thunderhawk nimmt der Techmarine Vorschriftsmäßig Platz und sichert sich,  "Gut Watchcaptain dann gibt es ja nichts weiter zu besprechen." Antwortet Regulus genauso kalt und setzt seinen Helm wieder auf. Als Kerith mögliche Zweifel an den Handlungen des Teams anspricht dreht Regulus leicht den Behelmten Kopf in dessen richtig sagt aber nichts dazu. "Warum gibt er eine mögliche Fehlhandlung zu, ich versteh es nicht wir haben nichts falsch gemacht in der Situation einen Planten mit einer Handvoll Astartes zu beschützen."

Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #211 am: 08.04.2014, 15:35:05 »
Bruder Aguares steht die Enttäuschung seit dem fordernden Auftreten des Watchcaptain Demond ins Gesicht geschrieben und es sind der Stolz über den Sieg und der Respekt dem ehrwürdigen Astartes zu verdanken, dass er diese nicht äußert. Es war das zweite mal gewesen, dass sie Siegreich auf das Schiff zurück gekehrt waren und man ihnen zu Ehren kein Fest abhielt. - Kein Wein und kein köstliches Obst, keine Gesänge und Loblieder über ihre Heldentaten. Und nun kam zusätlich noch dieser altehrwürdige Krieger und verbot den Männern über das Geschehene je ein Wort zu berichten. Aguares wollte von dem edlen Opfer berichten, damit sie alle erfahren würden, wie Captain Grayson gestorben war. Damit seine Familie wusste, was für ein tapferer Mensch er gewesen war, vielleicht sogar ein Idol für manchem ihm nacheifernden imperialen Soldaten.
Was konnte an der Kunde falsch sein?
Doch der Blood Angel ist zu diszipliniert um seinen eigenen Willen durchzusetzen.
Er würde damit das Ansehen des kompletten Teams gefärden und das wollte er nicht.
Als Bruder Kerith sich über die Leistung des Teams äußert, kommentiert der Blood Angel diese nur in seinen Gedanken: "Wohl gesprochen, aber ich denke als Team haben wir nicht versagt!"
Er nickt dem Raven Guard jedoch ein mal gutmütig zu.
Auch nimmt er sich für später vor, wenn der Bericht verfasst wurde, ein gutes Wort für so manche Leistung der imperialen Soldaten einzulegen, die mit und für sie auf und über Avalos starben.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #212 am: 08.04.2014, 18:55:47 »
Demond nickt Kerith zu und bestätigt auch Regulus Worte nur mit einer stummen Geste des Kopfes, ehe der Thunderhawk durch die Leere rast. Die Reise zum Schlachtkreuzer dauert eine halbe Stunde, ehe sie wieder in einen Hangar einfliegen. Der Thunderhawk landet ohne eine Erschütterung und die Zugangsluke öffnet sich erneut. Sie werden von Niemanden empfangen und sehen nur wie Servitoren und Leibeigene, in einfacher schwarzen Leinenkleidung mit glasigen Blick, damit beginnen den Thunderhawk wieder vollständig einsatzbereit zu machen. Demond tritt aus dem Hangar und lässt die Anderen folgen.
„Die Reise nach Erioch wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Nutzen sie die Zeit, wie sie es für richtig halten. Bruder Spatha wird ihnen ihre Quartiere zeigen und wie der Rest der Deathwatch für Fragen zur Verfügung stehen. Wenn sie etwas besprechen wollen, finden sie mich entweder auf der Brücke oder in einer der Trainingskammern.“
Der Storm Warden nickt und führt das Team weiter.
„Hier entlang, meine Brüder.“
Sie durchstreifen die hohen Korridore des Schiffes, gezeichnet von Bildern der Deathwatch, der Inquisition und dem Bildnis unzähliger Schlachten zwischen den Space Marines und den unzähligen Feinden der Menschheit. Sie sehen keine andere lebende Seele und begegnen nur gelegentlich Servitoren und Leibeigenen, bis sie die Quartiere erreichen. In einem schmucklosen Korridor sehen sie mehrere Türen, die in mehrere identische Kammern führen. Jede besteht nur aus einer harten Pritsche, gemacht für Astartes, und einem Waffenschrank für die komplette Ausrüstung eines Space Marines.
„Die Reinigungskammern sind am Ende des Ganges, zusammen mit dem Apothecarium und die Messe, zum gemeinsamen Verzehr, wenn sie dem Weg zurück folgen, an der Kreuzung rechts statt links.“
Bruder Spatha schlägt die Faust auf die Brust und nickt vor allem Rafael zu, der vom selben Orden ist.
„Sie haben großartiges dort draußen geleistet.“
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Bruder Rafael

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #213 am: 08.04.2014, 19:04:48 »
Bruder Rafael erwidert den Gruß des Storm Warden: "Ich danke euch, Bruder Spatha." Der Apothecarius nickt dem Deathwatch Marine zu, dann wendet er sich einem der Räume zu, um entsprechende Ausrüstung abzulegen und zu reinigen.
"Ich werde mich um meine Ausrüstung kümmern, anschließend im Apothecarium die gesammelten Proben und gesicherten Gensaaten abgeben, um meinem Dienst genüge zu tun. Ihr findet mich anschließend wieder in meinem Quartier. Ich werde euch einzeln ins Apothecarium begleiten, um dort mit dem Prozess der Genesung und Heilung zu beginnen." teilt der Apothecarius seinen Brüdern mit, dann - sollte keiner der anwesenden Space Marines ihn ansprechen - wird er sich in seine Kammer zurück ziehen.

Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #214 am: 11.04.2014, 14:39:55 »
Bruder Aguares rüstet sich ab, als er alleine auf seinem Zimmer ist. Zunächst nimmt er seinen Helm ab, welcher von der Wucht des letzten Angriffes gegen ihn einen üblen Einschnitt erfahren hat. Er betrachtet ihn eine Weile und blickt in die roten 'Augen' des Helmes, welche ihm fremder noch erscheinen als die schwarze Farbe der Rüstung.
Wie gerne hätte er noch immer das Erscheinungsbild seiner Brüder, deren Augen im Helm im grünen Licht leuchteten.
"Ein jeder Traffer auf meiner Rüstung und jede Wunde auf meinem Fleisch erzählt von den Schwächen in meiner Verteidigung!
Ich muss noch härter trainieren und meinen Verstand noch stärker abschirmen gegen die niederträchtigen Einflüsse der Xenos!"

« Letzte Änderung: 15.04.2014, 20:50:32 von Bruder Aguares »
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Bruder Rafael

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« Antwort #215 am: 11.04.2014, 17:02:15 »
Bruder Rafael macht sich auf den Weg ins Apothecarium, um die Proben der Xenos-Gensaat abzuliefern. Zusätzlich nutzt der Storm Warden die Gelegenheit, um die Gensaaten der gefallenen Deathwatch-Space Marines an seine Brüder abzugeben, um diese zu sichern und diese an den Orden der gefallenen Brüder zu senden.
Die notwendigen Riten einleitend und Segnungen sprechend vollführt der Apothecarius die wichtige Aufgabe mit dem gebührenden Respekt und den erforderlichen Riten, um die Ehre der Brüder auch in diesen Zeiten noch zu würdigen.

Anschließend begleitet Bruder Rafael die einzelnen Brüder seines Kill-Teams auf die Station des Apothecarium, wo die Wunden der Space Marines versorgt werden können. Sich um seine Brüder kümmernd und die ersten Schritte der Genesung einleitend, fährt der Storm Warden mit der Versorgung der Kampfesbrüder fort, bis alle des Teams im Apothecarium untersucht worden sind und - sofern nötig - die entsprechenden Genesungspläne erarbeitet wurden. Diese sieht der Apothecarius sich am Ende des Tages an und nickt diese - auch seinen eigenen - ab.
So hofft der Storm Warden, dass sein Team wieder zu voller Kampfesstärke zurück kehrt, wenn die Reise beendet wurde.

Bruder Kerith

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #216 am: 12.04.2014, 14:26:13 »
Kerith nickt ihrem Fuehrer auch einmal dankend zu, und zieht sich dann ebenfalls kurz von seinen Bruedern zurueck. Zuerst sucht er die Ruestkammer auf, in der er seine Ruestung sorgfaellig abnimmt und einen der Diener sucht, der mit der Pflege der Ausruestung beschaeftigt ist. Knapp gibt er diesem den Auftrag, auch seine Ruestung zu pflegen und die heiligen Riten zu erneuern.

Anschliessend, mit einem schlichten grauen Stoffgewand bedeckt, macht sich der massive Marine auf den Weg zu Bruder Rafael. Die schwarzen, langen Haare kleben immernoch an seinem Ruecken, durchtraenkt von dem Schweiss des letzten Kampfes. Er hat noch ein anderes Ziel, doch vererst wuerde er seine Wunden versorgen lassen.
Mit einem schwungvollen Klopfen kuendigt er sein Eintreffen auf der Krankenstation an. "Bruder Rafael. Wie ich sehe seid ihr schon fleissig, noch ganz der Mission verschrieben. Haben wir einige gute Genproben von den verfluchten Xenos-Bestien bergen koennen?", fragt Kerith, waehrend er sich auf eine der Liegen setzt. Ohne Ruestung sieht man, wie schwer sein Bein und sein Arm angeschlagen sind, aber der stolze Marine zeigt keine Mine, was aber auch zu grossen Teilen den starken Schmerzmitteln zugeschrieben werden kann, die noch immer in seinem Blut kreisen.

Nachdem[1] sein Gesundheitsstatus abgecheckt ist, sucht der Ravenguard den Blood Angel Aguares in seinem Quartier auf. Auch hier klopft er und wartet auf eine Einladung in das kleine Quartier. "Bruder Aguares. Eure Verletzungen sind unter KOntrolle?", dabei deutet er auf die Verletzung im Gesicht, die deutlich zu sehen ist. "Bruder Rafael hat gerade erste Versorgungen an meinen Verletzungen durchgefuehrt, kompentent wie immer.", lobt er die faehige Arbeit des Storm Warden, "Zum Glueck bin ich wieder einsatzfaehig, bis wir Festung Erioch erreichen.". Kurz zoegert er, doch dann faehrt er fort. "Ich muss gestehen, ich bin aus einem Grund hier. Ihr als Skriptor seid mit den Dingen des Warps vertraut, euer Verstand wurde von dem Imperator gesegnet, um diesen Kraeften im Namen des Imperiums der Menscheit einhalt zu gebieten, sie zu befehligen. Deshalb wende ich mich an euch! Dort drinnen in der Kammer ... es verschaemt mich, es zu gestehen, aber etwas ist ueber meinen Verstand hergefallen. Etwas fremdes, gewaltaetiges. Wir alle haben die fremde Praesenz gespuehrt, aber ich fuerchte irgendwie hat sie es geschafft, sich in meinen Verstand zu fressen. Versteht ihr, was ich sagen will?"

 1. Ich wuerde in zwei Zeitlinien antworten, also falls Rafael antwortet ihm auch nochmal in er Vergangenheit antworten, wollte nur nicht erst warten bis das abgehandelt ist.

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #217 am: 13.04.2014, 13:51:51 »
Der Storm Warden Spatha verabschiedet sich und lässt das Exterminatorteam allein, damit sich dieses mit den Räumlichkeiten vertraut machen kann. Nach und kümmern sich alle Astartes, um ihre Ausrüstung und nutzen die gewonnene Zeit auf unterschiedliche Art und Weise. Rafael kommt dabei seiner Pflicht nach und findet ein voll ausgestattetes und sauberer Apothecarium vor, mit allen Maschinen, Instrumenten, die er braucht, und einigen wortlosen Dienern vor. Er ist sich sicher, dass er alle ohne Probleme auf volle Kampfstärke bringen kann und die Wunden soweit zu säubern, dass in Erioch entsprechende Implantate verbauen werden können. Nach und nach versorgt er alle seines Trupps.
Der Rest verbringt die Zeit mit Meditation, Training, Gesprächen, Sorge um Körper und Geist oder anderen Tätigkeiten. Das Schiff durchfährt ein leises Rumpeln und es taucht irgendwann in den Warp ein. Ihre Reise hat begonnen und den Astartes bleibt viel Zeit. Irgendwann werden sie auch darüber informiert, dass die Leichname aller Gefallenen, sowie die im Koma liegenden Astartes auf das Schiff gebracht wurden, damit sie in Erioch erweckt werden können. Dennoch bleibt der traurige Verlust von drei Engel des Todes.
Allerdings erfahren sie noch mehr. Anscheinend wurde Syndalla ebenfalls an Bord des Schiffes gebracht und wird die Reise mit ihnen verbringen. Unter Aufsicht des Dark Angels, der mit Demond erschienen ist.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #218 am: 15.04.2014, 20:18:14 »
Nach einer langen Reise durch den Warp verlässt der Vorbote der Nacht den Warp wieder und alle Insassen des Schiffes werden darüber informiert, dass das Schiff in wenigen Tagen Wachfestung Erioch erreichen wird. Die Astartes beenden ihre lange Zeit des Trainings, der Meditation und Ruhe, sowie Genesung, um sich wieder in ihre Rüstungen zu hüllen, um deren Reparatur sich Regulus gekümmert hat. Mehrmals wird das Schiff erschüttert, ehe sie endlich in einer der vielen Andockbuchten der Wachfestung anlegen. Inzwischen hat sich auch Watch-Captain Demond und sein Trupp mit Syndalla eingefunden, die den Astartes mit leicht gequälten Blick zu nickt. Die Astartes treten hinaus dem Schlachtkreuzer, als die Zugangsluke sich zischend öffnet und betreten den langen Gang, der zur Andockbucht herunterführt. Durch die Scheiben können sie die mächtige Wachfestung Erioch erblicken. Die hoch aufragenden Türme der Festung, die direkt auf einen riesigen Asteroiden erbaut wurde. Die Außenwände sind mit genug Feuerkraft übersät, um eine ganze Flotte aufzuhalten und überall um sie herum befinden sich unzählige Asteroiden. Sie erreichen die große Halle der Bucht, in der unzählige Diener und Servitoren Kisten verladen, und die Bucht von der Festung trennt. Sie gehen auf ein großes Tor zu, auf dem der imperiale Adler prangt. Das große Runde Tor öffnet sich mit einem Zischen und schiebt sich zur Seite, um dahinter einen Gang freizugeben, der sich beständig verschiebt, als wenn er plötzlich absackt, sich dreht oder hochgehoben wird. Syndalla beobachtet das Schauspiel unsicher und Demond fordert mit einem Handzeichen auf zu warten. Düster verkündet er.
„Dies ist einer der Verteidigungsanlagen der Wachfestung. Ein Labyrinth aus sich veränderten Gängen. Nur die Rechtschaffenden und Reinen finden den Weg. Der Rest verschwindet auf Ewig und wird nie wieder gesehen.“
Der Gang stabilisiert sich für einen Moment und Demond tritt mit allen hinein. Sie passieren noch mehr Türen und Gänge, bei denen sich Wände vor Gänge schieben, verschwinden um neue Wege zu offenbaren oder sich einfach plötzlich alles im Kreis dreht und mehr als einen Astartes aus dem Tritt bringt. Doch unter Demonds Führung lassen sie das Labyrinth hinter sich und treten hinein in die Wachfestung selbst. Ein riesige Halle erhebt sich vor ihnen und große Banner hängen von den Wänden, bestickt mit den Symbolen der Inquisition, der Deathwatch und verschiedener Orden der Astartes. Es wirkt völlig verlassen und selbst die mächtigen Space Marines wirken hier klein, unbedeutend. Die Halle spalten sich in unzählige Gänge auf und Demond führt sie weiter, bis sie auf andere Astartes der Deathwatch treffen, die keine Rüstung tragen, sondern einfache Roben. Manche verzierter als Andere, aber alle unbedeutend im Vergleich zu den Rüstungen. Die meisten nicken ihnen stumm zu, ehe sie ihren Wegen durch die viel zu leeren Hallen fortsetzen oder andere Räumlichkeiten aufsuchen.
„Der Watch-Commander wird sie zusammen mit seinen Beratern beurteilen. Kommen sie.“
Sie werden aus den großen Hallen in eine kleine Kammer geführt. Dort treffen sie auf drei Astartes in voller Montur. Einer trägt die Insignien eines Ordenspriester, das Crozius Arcanum und die Schädelmaske, sowie eine schwarze Schulterplatte wie Demond. Ein anderer trägt offensichtlich die Zeichen eines Scriptors und das Symbol der imperial Fists. Sein Kopf ist von einer Psi-Matrix umschlossen und das kantige Gesicht ist ein einziger Flickenteppich aus Narben und gebrochenen Knochen. Kein Haar ziert mehr sein Antlitz und seine Augen wirken fiebrig. Der Mann in der Mitte hingegen ist eine imposante Gestalt. Die Rüstung ein uraltes Relikt aus vergangenen Tagen, überzogen mit den Symbolen der Deathwatch und verschiedenste Auszeichnungen. Das Crux Terminatus ist in die Schulterplatte eingearbeitet, während ein stählerner Stern auf dem Rückenmodul prangt. Die Prime Helix, eine Auszeichnung des Apothecariums, prangt auf seine Knie und mehrere Reinheitssiegel verzieren die alte Rüstung. Ein weiteres Detail fällt auf, denn ein kleines unpassendes Wappen hängt an seinem Gürtel, dass ein stilisierte E darstellt, während Sterne im Hintergrund gemalt sind. Seine braune Haare sind zu einem Zopf gebunden und das markante Kinn wird von einem Bart gezeichnet. Die hohen Wangenknochen geben ihm ein aristokratisches Aussehen und die grünen Augen sprühen vor Entschlossenheit. Der Mund ist zu einem Strich zusammen gezogen, während er alle Anwesenden mustert. Auf seiner Schulterplatte prangt das Symbol des Marines Errant Ordens und er tritt vor.
„Willkommen in der Wachfestung Erioch, meine Brüder. Ich bin Watch-Commander Florus. Ich trauere um den Verlust dreier Brüder und werde ihren Bericht entgegen nehmen. Sie können sich entfernen, Demond.“
Der Watch-Captain nickt und verlässt mit seinem Team den Raum, während Florus den Rest vorstellt.
„Dies ist Epistolarius Brandt und Ordenspriester Titus.“
Die beiden Nicken stumm und der Watch-Commander nimmt den langen Bereicht des Teams mit allen Einzelheiten entgegen. Dabei merkt vor allem Aguares, dass sie mehrmals psionisch untersucht werden und der Ordenspriester mehr als einmal verstimmt reagiert, als sie von den Xenoskontakten und dem Mutterschiff berichten. Nach einer langen, anstrengenden Befragung nickt Florus jedoch.
„Ihr habt eine große Tat vollbracht, meine Bruder und die Deathwatch wird eurer gedenken. Ruht euch aus und ich werde euch rufen lassen. Die Inqusitionsagentin Syndalle wird jedoch hier bleiben und ich werde sehen, was für die tapferen Soldaten getan werden kann. Jedoch sollte dies nicht unsere Hauptaufgabe sein.“
Beendet er die Besprechung und die Astartes werden unter Titus' wachsamen Blick hinaus geführt, durch weitere Gänge, vorbei an unzähligen kleinen Alkoven mit Schreinen, zu den Unterkünften. Unzählige kleine Eingänge führen in die Quartiere, die genauso spartanisch sind, wie auf dem Schiff. Es sind lediglich kleine Kammern mit einer großen Steinblock als Liege und einen Rüstungs- und Waffenschrank für ihre Ausrüstung.
Doch sie haben nicht lange Zeit, ehe sie von Demond besucht werden.
„Folgen sie mir. Sie werden für ihren Einsatz geehrt.“
Seine Stimme klingt kalt wie immer und er führt das Team durch die leeren Hallen in einen großen Saal. Die Wände sind gesäumt von Statuen großer Astartes in voller Kampfausrüstung und am Ende des Saals auf einem Podest, steht ein kleiner Schrein, auf dem kleine Opfergaben Tausender Astartes und hunderter Orden ruhen. Davor stehen Watch-Commander Florus und Ordenspriester Titus. Ungefähr zwei Dutzend Astartes haben sich eingefunden, unterschiedlicher Orden und Spezialisierungen. Florsu bittet die Astartes nach Vorne. Das Exterminatorteam kommt der Bitte nach und der Ordenspriester fordert sie auf niederzuknien. Florus holt vom Alter mehrere imperiale Lorbeeren.
„Bruder Rafael von den Storm Warden. Für eure Taten wird euch das imperiale Lorbeer verliehen. Nehmt ihr diese Ehrung an?“
Danach schreitet er auf zu dem Rest und fragt sie dasselbe, um ihnen bei Bestätigung das imperiale Lorbeer aufs Haupt zu setzen.
„Bruder Azariah von den Night Spectors. Für eure Taten wird euch das imperiale Lorbeer verliehen. Nehmt ihr diese Ehrung an?“
„Bruder Exballisto von den Ultramarines. Für eure Taten wird euch das imperiale Lorbeer verliehen. Nehmt ihr diese Ehrung an?“
„Bruder Regulus von den Black Templars. Für eure Taten wird euch das imperiale Lorbeer verliehen. Nehmt ihr diese Ehrung an?“
„Bruder Aguares von den Blood Angels. Für eure Taten wird euch das imperiale Lorbeer verliehen. Nehmt ihr diese Ehrung an?“
„Bruder Kerith von den Raven Guards. Für eure Taten wird euch das imperiale Lorbeer verliehen. Nehmt ihr diese Ehrung an?“
Nachdem alle angenommen haben, bittet Titus sie sich wieder zu erheben und die anderen Astartes schlagen als Ehrerbietung mit der Faust auf ihre Brust. Florus redet jedoch weiter.
„Angesicht euer Taten, werdet ihr als Helden von Avalos in der Deathwatch bekannt werden. Wollt ihr diese Auszeichnung annehmen?“
« Letzte Änderung: 15.04.2014, 20:42:04 von Luther Engelsnot »
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Bruder Kerith

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« Antwort #219 am: 15.04.2014, 20:32:05 »
Ehrfurcht macht sich in Kerith breit. Er war schonmal in diesen Hallen, doch immer nur kurz und sie beeindruckten ihn immer wieder aufs neue. Sie zeigten, zu was die Maenner des Imperators faehig waren und warum kein Zweifel daran bestehen konnte, wem die Vorherschaft ueber dieses Universum zusteht! Wie seine Brueder berichtet auch kerith nach reinem Gewissen die Geschehnisse um Avalos, bleibt dabei nuechtern und sachlich. Stolz ueber seine Taten sind eine Sache, aber ein Report hatte sachlich, kuehl, nuetzlich zu sein.
Als sie dann wieder in die Versammlungshalle gerufen werden, folgt Kerith stumm der Prozession, gespannt zu welchem Urteil der Captain gekommen sein mag. Wie ihm geheissen kniet er sich nieder und erwidert nur ein demuetiges "Jawohl, sir! Natuerlich nehme ich die Ehrung an und werde weiter meine Kraeften den Zielen der Deathwatch, der Raven Guards und des Imperator mit vollem Einsatz meiner KRaefte widmen!". Dann erhebt er sich und nimmt auch die letzte Ehrung an. Stolz schwellt in ihm empor, das seine Taten, seien sie auch nur gerecht und notwendig, anerkannt worden sind.

Bruder Rafael

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« Antwort #220 am: 15.04.2014, 21:00:08 »
Auch Bruder Rafael ist erneut beeindruckt von den Dimensionen und Ausmaßen der Wachtfestung Erioch und dennoch ist dies sein neues zu Hause geworden, seit seiner Aufnahme in die Deathwatch. Sich um sich selbst kümmernd während der wenigen Zeit, die ihnen bleibt, denkt er nochmals an den Bericht zurück.
"Ich trauere um den Verlust dreier Brüder." hallt dabei immer wieder die Stimme von Watch-Commander Florus in seinem Kopf umher und Bruder Rafael fühlt sich teilweise verantwortlich, dass er den Brüdern nicht beistehen konnte und ihren Körper und Geist nicht in einem halten konnte. Seinen Bericht gibt der Storm Warden sachlich und richtig wider, lässt kein Detail aus, welches ihm wichtig erscheint. Und so findet er sich, in Gedanken an die gefallenen Brüder, in seiner Kammer wieder, kurz bevor das Team zur Ehrung gebeten wird.

Bruder Rafael bleibt ruhig, als sie den riesigen Saal zu Ehrung betreten und blickt lediglich in die nächsten der Gesichter anwesender Space Marine Brüder auf seinem Weg nach vorne. Dort angekommen folgt er der Prozedur schweigend, bis er selbst angesprochen wird.
"Watch-Commander Florus, ich nehme die Auszeichnung dankend an. Als Zeichen des Gott-Imperators und als Ermunterung zu steter Treue und Reinheit werde ich diese Auszeichnung tragen, auf dass sie mich zur vollen Einsatzbereitschaft tragen wird."
Die Stimme Rafaels ist nüchtern, als er die Worte spricht und den Gott-Imperator preist, der ihm in den schweren Stunden beigestanden hatte.
Auf die letzten Worte Watch-Commander Florus' wartet Bruder Rafael dass Bruder Regulus als Team-Captain der letzten Missionen antworten würde.

Bruder Regulus

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« Antwort #221 am: 16.04.2014, 15:19:54 »
Regulus ist zu Beginn von der Wachtfestung beeindruckt doch als er die Technischen Abwehrmaßnahmen sieht ist er fasziniert. Nach außen hinzeigt er sich so gut es geht unbeeindruckt. Doch der Techmarine  in ihm ist von der Maschinerie fasziniert welche Logistik dahinter steckt"Unglaublich".
Bei der Befragung stellt Regulus seine Handlungen und die des Teams sachlich klar, er bemerkt  gleich die psionische Untersuchung. Der Black Templar versucht seine antrainierten mentalen Abwehrmaßnahmen seines Ordens zu unterdrücken und seinen wieder willen nicht zu sehr zu zeigen. "Es ist ein übel das du akzeptieren muss, es ein über das du akzeptieren musst du bis hier zuhause  es ist in Ordnung las es  geschehen."  Froh das die Befragung  fertig nickt er Florus, Brandt und   Titus respektvoll zu.

Als sie dann einige Zeit später wieder her zitiert werden ist Regulus überraschet das es nicht eine weitere Befragung ist sondern eine Ehrung.  Der Techmarine hält sich strikt an die Formalien entsprechend des Kodex.
"Watch-Commander Florus, Ich akzeptiere die Ehrung und die Auszeichnung als Held im Namen meiner gefallenen Brüder als dauernde Erinnerung an ihre Taten und das sie dazu beigetragen haben Avalos zu schützen."

Bruder Azariah

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #222 am: 16.04.2014, 18:24:46 »
Bruder Azariah beantwortet auch alle der Fragen wahrheitsgemäß zumindest soweit er dies kann. Als er dann später zu der Ehrung gerufen wird erfüllt es Azariah mit Stolz auf seine Leistung. Als er schließlich gefragt wird ob er die Ehrungen annimmt antwortet er "Mit Stolz nehme ich diese Ehre an, auch im Namen der Brüder welche den Erfolg der Mission nicht mehr erleben konnten." 
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 6: Bauch der Bestie
« Antwort #223 am: 17.04.2014, 01:49:21 »
Aguares Herz ist ebenfalls erfüllt von Stolz!
In seinen Gedanken richtet er ein Dankesgebet an den Imperator und an seinen Primarchen.
Er hofft, seinem Orden durch die Taten auf und über Avalos, eine große Ehre erwiesen zu haben.
Wie seine Brüder tritt er langsam vor und spricht nach Azariah:
"Voller feierlicher Freude nehme ich die Ehre an und will gerne meinen Namen mit dem von Avalos verbunden wissen, denn diese Welt soll fortan ein Zeichen des Sieges sein!
Gewaltig waren die Heerscharen des Feindes, doch unsere Entschlossenheit und unserer Glaube war stärker!
Doch ich möchte daran erinnern, dass nicht wir alleine diesen Sieg errungen haben.
Ich habe die vielen tapferen Männer nicht vergessen, die ihr Leben gaben um unsere Mission zu ermöglichen.
Allen voran möchte ich Captain Grayson benennen, dessen Mut und Tapferkeit weit über die gewöhnlicher Menschen hinaus ging. Er und seine Leute kämpften und starben Seite an Seite mit uns - Sowohl auf Avalos, als auch im Zentrum der Tyranieden, dem Mutterschiff. Ebenso trauere ich um jene Brüder, welche von uns gingen. Einem jeden sei hier und heute gedankt!
Wenn wir also das nächste mal die Lippen zum Kelche führen, dann wollen wir der Taten jener gedenken, die im Angesicht des Todes nicht den Mut verloren, sondern tugendhaft ihre Arbeit taten! Für den Imperator!
"
« Letzte Änderung: 17.04.2014, 12:56:45 von Bruder Aguares »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #224 am: 21.04.2014, 09:52:58 »
Florus nickt allen anerkennend zu, welche die Ehrung annehmen und auch der Ordenspriester wacht stumm, mit keinen Anzeichen von Missfallen, über die Zeremonie. Als Aguares jedoch in vollen Zügen auch die Menschen lobend erwähnt, die tapfer gekämpft haben, gibt es einiges Murmeln unter den anwesenden Astartes. Aber zumindest zwei, beide Gray Wolfs, schlagen erneut auf ihre Rüstung und zeigen Respekt für Grayson. Viele sind jedoch zurückhaltender oder zeigen fast schon Abneigung dagegen. Florus hingegen bleibt ruhig und kommt zu Aguares.
„Wir alle haben unsere Aufgabe und ein jeder wird erinnert werden für seine Taten auf seine eigene Weise. Denkt immer daran, das Schicksal der Menschheit hängt von der Menschheit selbst ab und wir, die Engel des Todes, sind da, um über sie zu wachen und Taten zu vollbringen, die ihnen unmöglich scheinen. Dennoch sind sie selber für ihr Schicksal verantwortlich.“
Er kehrt zurück auf das Podest und verkündet feierlich.
“Ehrt die Helden von Avalos und kehrt dann zu euren Aufgaben zurück, Brüder. Wir werden alle noch früh genug gebraucht und ein jeder muss einsatzbereit sein.“
Die Astartes schlagen erneut auf ihre Brust und einige verneigen sich vor den Helden, ehe die Versammlung sich auflöst und auch das Exterminatorteam den Raum verlässt, um zum ersten Mal seit Wochen einen Moment des Friedens und der Ruhe zu finden.
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