Autor Thema: Es gibt noch andere die erste Schritte wagen.  (Gelesen 7706 mal)

Beschreibung: Einführungsthread für Neulinge

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Meleanda

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Es gibt noch andere die erste Schritte wagen.
« Antwort #15 am: 12.10.2013, 12:55:16 »
Meleanda stockte kurz als sie Byakko fragen hört und dachte nach. Jelenneth und sie selbst war wohl das Gegenteil zu einer "weißen Frau"...

"Nun, ich habe schon von weißen Hexen in Irrisen gehört... aber eine bestimmte "weiße Frau"... nein. Auch sonst keine Frau von der ich vermuten würde, dass sie aus derselben Gegend wie ihr stammt. Woher kommt ihr denn, wenn ich fragen darf und was hat es mit dieser Frau auf sich?"

Sie warf Jelenneth noch einen entschuldigen Blick zu, da sie sie gar nicht zu Wort kommen lassen hatte.
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Byakko Kasai

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Es gibt noch andere die erste Schritte wagen.
« Antwort #16 am: 12.10.2013, 16:10:45 »
"SIE IST MITNICHTEN EINE HEXE!"

Kurz war Byakko selbst über seinen emotionalen Ausbruch erschrocken. Langsam setzte er sich wieder und fasste seinen Becher um Halt zu finden. "Chrhm!", verlegen räusperte er sich, bevor er Meleanda wieder ansah. "Ich bitte um Verzeihung!" Wie um sich selbst abzulenken wiederholte er die zweifache Drehbewegung des Bechers und nahm einen Schluck Tee.

"Hach...", ein Seufzer entwich Byakkos Lippen. "Ich glaube ich gehe besser ein wenig mehr ins Detail." Erneut nahm Byakko einen Schluck Tee, nur um ganz sicher zu sein. "Wie ich schon sagte, ich bin weit gereist. Tian Xia nennt sich das Land meiner und Yukis Heimat. Yuki, das ist der Name der Frau auf deren Suche ich bin. Warum ich sie als weiße Frau bezeichnet habe ist leicht erklärt..." Byakko hebt seine linke Hand und zeiht den Ärmel ein wenig zurück, zum Vorschein kommt makellose Haut die so hell ist, man könnte meinen sie sei weiß. Zur weiteren Veranschaulichung streicht er danach mit dem entblößten Arm durch sein schneeweißes Haar.
"Yuki ist meine Zwillingsschwester und durch ein schicksalhaftes Ereignis wurden wir voneinander getrennt. Nun durchstreife ich ein Land nach dem Anderen, eines fremdartiger als das Andere, um Hinweise auf ihren Verbleib zu finden. Alles was ich habe sind die kryptischen Worte der Himemiko... Verzeit, ich glaube Hohepriesterin wäre wohl die für euch passende Bezeichnung."

Mit diesen Worten verfällt Byakko in Schweigen und zum ersten Mal an diesem Abend erlischt das Schmunzeln aus seinem Gesicht.
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Meleanda

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« Antwort #17 am: 12.10.2013, 18:08:23 »
Meleanda war durch die heftige Reaktion von Byakko zunächst einmal ein wenig verwirrt. Trotzdem schien sie nicht uninteressiert zu sein.

"Ihr seid also auf einer Suche nach eurer verlorenen, geliebten Schwestern und seid dazu um die halbe Welt gereist basierend auf nichts als einer mystischen Weissagung." Meleanda lächelte. "Das hört sich romantisch an. Ich wünschte ich könnte euch helfen, aber eine Frau die euch ähnlich sieht habe ich noch nie gesehen. Das würde ich nicht vergessen."

Sie schaute sich nachdenklich um als versuche sie eine Lösung dieses Problemes hier in der Wirtsstube zu finden. "Na, vielleicht kann ja ein wenig Hex... äh, Zauberei weiter helfen. Wenn ihr etwas persönliches von ihr habt, dann könnte ein Zauberer der sich mit Erkenntnismagie auskennt euch vielleicht einen Anhaltspunkt geben, der auch nicht schlechter wäre als Monate alte Weissagungen. Wenn Shelyn mit euch ist vielleicht sogar deutlich besser. Jelenneth, versteht sich Meister Thurmaster vielleicht auf so etwas? Vielleicht braucht es ja gar nichts persönliches von ihr, da der gute Herr aus..." sie musste einen Augenblick lang in ihrem Kurzzeitgedächtnis stöbern, "Tian Xia ja ein Zwillingbruder ist und von Geburt an mit ihr verbunden..."
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #18 am: 16.10.2013, 05:50:28 »
Der Rest der Taverne hatte den Worten Byakkos interessiert gelauscht.
Bei seinem Ausbruch konnte man kurz den Alten murmeln hören: "Nieder mit den Hexen!".
Bei Byakkos Erklärung fiel er zwei Mal mit einem "Sprich lauter, ich versteh ja gar ncihts." ein. Als ihm dann Barthelew die Worte Byakkos etwas lauter ins Ohr sagte, gab er dann aber Ruhe.
Als Meleanda dann Jelenneth auf ihren Meister ansprach, überlegte diese kurz. Ihre Antwort fiel etwas ausschweifend aus.
"Es gibt Gerüchte über eine weiße Frau[ hier in der Gegend. Aber niemand weiß so recht, wo sie wohnt. Und meist sieht man sie auch nur aus der Ferne. Sie soll schon Kinder nach Hause gebracht haben, die sich im Wald verlaufen haben. Allerdings soll sie auch einige Holzfäller aus den Wäldern verjagt haben, indem sie Wölfe zu Hilfe rief. Außerdem soll sie mit Feen im Bunde sein, die sich in der Nähe des Eelholds, einem Stausee in der Nähe aufhalten. Manche sagen sogar, sie wäre von ihnen verzaubert worden.
Aber wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, solltet ihr mit Garyld, dem Schreiner des Dorfes, reden. Er ist nämlich auch der hiesige Büttel und kennt sich gut in der Gegend aus.
Was die Fähigkeiten meines Meisters angeht, kann ich leider keine genaue Auskunft geben. So lange bin ich noch nicht bei ihm.
Aber er hat so einige Zauber in seinen Büchern stehen. Die hab ich schon gesehen, auch wenn ich sie selbst noch nicht verstehe.
Ihr könnt ja versuchen, ihn zu fragen. Allerdings muß ich euch warnen, daß er sehr eigenbrötlerisch ist und Fremden nicht wohlgesonnen ist."

Nach diesem langen Redeschwall nimmt die junge Frau erst mal einen großen Schluck aus ihrem Becher.
« Letzte Änderung: 20.10.2013, 02:34:22 von Nacht in der Tiefe »

Meleanda

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« Antwort #19 am: 16.10.2013, 15:04:05 »
Meleanda lauschte Jelenneth aufmerksam. Was hatten Menschen nur immer für Probleme mit Feen? Man könnte ja meinen, Menschen betrachteten Feen als böse Kreaturen. Dass Feen nicht gut auf Holzfäller zu sprechen waren und ebenfalls nicht begeistert von Stauseen waren sollte doch eigentlich naheliegend sein, oder? Sie fuhr sich nachdenklich durch die  dichten, schwarzen Haare.

Trotzdem war das die aufregendste Geschichte, die sie seit langem gehört hatte, und sie wollte der Sache auf den Grund gehen. Sie wandte sich mit ihrem Kommentar an Byakko.

"Hm. Also fragen können wir Garyld ja mal. Ich spreche ein wenig sylvanisch und weil ich kein  Mensch bin - jedenfalls nicht ausschließlich - sind die Feen auf mich vielleicht besser zu sprechen. Wenn ihr es gestattet würde ich euch gern begleiten."

Sie machte sich weder wegen Wölfen noch wegen Feen besonders viele Sorgen. Diese weiße Frau... das war etwas anderes, insbesondere dann wenn sie nicht die Schwester dieses Reisenden war. Sie schien über Einiges an Macht zur verfügen...
« Letzte Änderung: 16.10.2013, 15:08:41 von Meleanda »
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Byakko Kasai

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« Antwort #20 am: 17.10.2013, 20:34:24 »
Byakko lauschte ganz genau den Worten Jelenneths.
Leise sprach er zu sich selbst: "Kinder nach Hause begleiten... Feen... und Männer verzaubern... klingt alles wage aber es entspräche ihrem Charakter. Nur warum sollte sie jemandem Wölfe auf den Hals jagen? Auf der anderen Seite... wieviel Wahres mag wohl an den Erzählungen von Holzfällern sein, und wieviel ist erfunden um sich nicht zu blamieren?"

Byakko schien ein wenig ins Grübeln gekommen zu sein und trank abwesend seinen Tee, bis er merkte das er ihn bereits geleert hatte.

"Mir erscheint Garyld vorerst die beste Spur zu sein, da stimme ich euch zu werte Meleanda. Euer angebot ist reizend und ich täte nichts lieber als euch ein wenig Abenteuer und Kurzweil zu bieten. Bei diesen Worten stützt Byakko beide Elbogen auf den Tisch, legt die Hände aufeinander und stützt sein Kinn darauf ab. Mit einem lächeln fügt er hinzu: "Es ehrt euch meine Liebe, dass ihr derart um mich besorgt seid, aber Feenartige sind die geringste meiner Sorgen."
Danach wendet er sich an Jelenneth und schenkt auch ihr ein strahlendes Lächeln. Selbstverständlich danke ich auch euch für diese überaus interessanten Informationen. Sagt wann sagtet ihr das ihr zu eurem Meister zurückkehren müsst? Möglicherweise böte sich ja die Gelegenheit, sollte Garylds Pfad im Sande verlaufen, gemeinsam eurem Lehrmeister zu besuchen. Mit euch an meiner Seite wäre er vielleicht eher gewillt mich anzuhören. Was sagt ihr?" Ein Augenzwinkern und ein Lächeln begleiten dieses Frage... oder das Angebot... je nachdem wie man es interpretieren möchte.
« Letzte Änderung: 17.10.2013, 20:41:34 von Byakko Kasai »
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #21 am: 20.10.2013, 02:45:57 »
Bei Byakkos Lächeln und Augenzwinkern lachte Jelenneth kurz freundlich auf und schaute dann zu Arden hinüber, um ihn ein ähnliches Lächeln zu schenken. Sie wand sich wieder dem Tianesen zu.
"Zu Meister Tauster muß ich erst in circa zwei Wochen wieder. Dann machen wir mit meiner Ausbildung weiter. Aber ich nehme euch gerne mit, auch wenn ich bezweifle, daß meinen Anwesenheit einen so großen Einfluß auf seine Einstellung hat."
Sie winkte Arden kurz zu und dieser machte sich daran neue Getränke für sie, Byakko und Meleanda fertig zu machen und zu servieren, wofür er erneut ein bezauberndes Lächeln von der jungen Frau bekam, gefolgt von einem gehauchten: "Vielen Dank, mein Liebster."
Der Schankwirt errötete sichtbar und zog sich hinter die Theke zurück, wo er so tat, als müsse er diese ausführlich putzen.
Wieder erklang die krähend laute Stimme des Alten in der kurzen Stille.
"Mein Essen ist alle! Und mein Krug ist leer! Was muß man denn hier tun, um in seiner eigenen Taverne bedient zu werden!"
Barthelew, der ja neben ihm stand, legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter und rief in sein Ohr: "Ist ja gut, Großvater! Ich hole dir ja schon einen Nachschlag!". Was er dann auch gleich tat.

Meleanda

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« Antwort #22 am: 20.10.2013, 14:46:26 »
"Na, ich hoffe ihr genießt euren Urlaub. Zumal ihr ja auch so anscheinend viel Übung im Verzaubern bekommt." Meleanda hoffte bloß, dass Jelenneth achtgab, dass sie nicht schwanger wurde, sonst wäre es mit ihrer Ausbildung vorbei. Wie Menschenfrauen damit umgingen war ihr schleierhaft, Meleanda war äußerst froh in dieser Hinsicht recht elfisch zu sein.

"Lasst mich meine Suppe essen und mein Zimmer beziehen, danach begleite ich euch gern zu Garyld, dem Schreiner, wenn ihr es gestattet, guter Herr", sagte sie an Byakko gewandt.
« Letzte Änderung: 20.10.2013, 21:22:29 von Meleanda »
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #23 am: 22.10.2013, 05:29:04 »
Wieder lachte Jelenneth fröhlich auf und war Arden einen weiteren Blick zu.
"Oh ja, keine Sorge. Es ist schön, sich mal wieder zu Hause von Mutter und Vater verwöhnen zu lassen, anstatt selbst die Dienstmagd zu sein. Und Milborne hat noch andere Annehmlichkeiten zu bieten."

Meleanda

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« Antwort #24 am: 24.10.2013, 21:42:29 »
Meleanda unterhielt sich im weiteren Verlauf des Abends mit Jelenneth - offensichtlich hatte sie die kleine recht gern. Als sich dann Arden zu ihnen gesellte begab sich Meleanda ihrerseits recht bald zu Byakko, um das verliebte Pärchen unter sich zu lassen. Byakko fragte sie vorsichtig nach seiner Reise und seiner Schwester aus - und nach ihren Fähigkeiten, da er es ja offensichtlich für möglich hielt, dass jene Frau aus den Gerüchten der Dorfbewohner seine Schwester war.

Als die Händler, mit denen sie gereist war schließlich auftauchten grüßte Meleanda sie freundlich und erzählte ihnen, dass sie wohl ein paar Tage in diesem Ort verweilen würde. Die Händler alleine weiter ziehen zu lassen gefiel ihr gar nicht. Sicher sie waren erfahren und wussten, was sie taten. Doch Meleanda hatte nun einmal verantwortung für den Schutz der Gruppe übernommen, und auch wenn sie den anderen keineswegs verpflichtet war, fiel ihr nicht leicht, das abzustreifen.

Mit voranschreitender Nacht zog sich Meleanda für kurze Zeit zurück und tauchte anschließend in einem losen, weißen Leinenkleid anstatt ihrer Rüstung wieder auf. Ihr Schwert trug sie allerdings immer noch an der Seite. Sollte sich jemand der Musizieren kann finden wäre sie auch bereit zu tanzen...

Schließlich zog sie sich in ihre Kammer zurück. Allein, auch wenn sie sich nicht sehr wohl dabei fühlte. Am liebsten hätte sie das Bett mit Jelenneth geteilt, aber dann hätte Meleanda wohl mehr von der Beziehung zwischen Arden und Jelenneth mitbekommen, als ihr lieb war.
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Schlangenzunge

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« Antwort #25 am: 25.10.2013, 21:44:36 »
-mööb- mir passiert es auch mal ^^
« Letzte Änderung: 25.10.2013, 21:46:22 von Schlangenzunge »

Byakko Kasai

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« Antwort #26 am: 25.10.2013, 21:45:06 »
Byakko begrüßte Meleandas Platzwechsel mit einem Lächeln.
Über seine Reise schien Byakko nur zögerlich sprechen zu wollen, und dann auch meist nur über Nichtigkeiten. Fragen seine Schwester betreffend schien er nur zu gerne zu beantworten. Es gab ihm eine Möglichkeit sich an die schöneren Zeiten zu erinnern. Byakko erzählte Meleanda davon wie Yuki und er als Kinder den Priesterinnen in ihrem Schrein gerne Streiche gespielt haben. Am spaßigsten war es wenn sie die Rollen tauschten - Yuki fand es stets unfair dass sie dazu gezwungen war langweilige Teezermonien zu lernen oder rituelle Tänze, während Byakko in Sachen Magie und Exorzismus unterwiesen wurde. So kam es dann dass die Zwillinge ein ganz besonderes Verständnis für den jeweils Anderen entwickelten.

Bevor sich Byakko zur Nachtruhe zurückzog, verabredete er sich mit Meleanda für morgen nach dem Frühtück. Es erschien ihm als die sicherste Reisezeit. Sollte Garyld wirklich etwas interessantes wissen, dann wollte Byakko im direkten Anschluss an das Gespräch in den Wald um die "weiße Frau" zu suchen.
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #27 am: 01.11.2013, 12:03:04 »
Der Abend gestaltet sich ganz gemütlich für die Neuankömmlinge.
Die Händlerfamilie sucht sich einen eigenen Tisch, nachdem Meleanda sie kurz über ihr Vorhaben informiert hat, denn bei ihr und Byakko wäre es doch zu eng geworden.
Auch ein paar Bauern kommen vorbei, um sich noch in geselliger Runde den Abend zu vertreiben.
Während sich die Damen bei einem Becher Wein und etwas Handarbeit die neuesten Familiendinge erzählen, erzählen sich die Männer von der Arbeit auf den Feldern und Wiesen.
Der alte Mann ruft so manches Mal nach mehr Essen und Trinken, begibt sich dann aber mit Hilfe eines seiner Enkelkinder zu Bett.
Jelenneth rät den beiden an ihrem Tisch, sich lieber ein Einzelzimmer zu nehmen, auch wenn dies mehr kostet. Ob sie dabei wirlich nur das Interesse der Gäste im Sinn hat?
Aber als Byakko und Meleanda sich zur Ruhe begeben, stellen sie fest, daß es wohl tatsächlich die bessere Entscheidung war. Denn die Betten sind gemütlich, die Zimmer abschließbar und außerdem liegen sie über dem Teil des Hauses, in dem auch die Familie wohnt. Der Gemeinschaftsschlafraum dagegen befindet sich direkt über der Schankstube, so daß es dort deutlich lauter zugehen kann.
Nach einer erholsamen Nacht erwachen die beiden einige Zeit nach Sonnenaufgang. Die Ruhe und Gemütlichkeit der Betten hat sie wohl länger als geplant schlafen lassen.

Byakko Kasai

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« Antwort #28 am: 03.11.2013, 20:44:36 »
Byakko fühlte sich angenehm erholt und störte sich keineswegs daran länger geschlafen zu haben als ursprünglich gedacht.
Nachdem er sich vergewissert hatte dass seine Kleidung ordnungsgemäß saß und die Spuren der Reise beseitigt worden waren[1], machte er sich auf den Weg in den Schankbereich. Freundlich begrüßte Byakko die bereits Anwesenden, schenkte jedem ein Lächeln und bat dann um eine ordentliche Mahlzeit. Immerhin versprach der heutige Tag ein ereignissreicher zu werden.
Während er speißte wendete er das Wort an einen der Gastgeber. "Ich gedenke auf das Fräulein Meleanda zu warten und mich dann alsbald auf den Weg zum hiesigen Schreiner, Meister Garyld, aufzumachen. Wärt ihr wohl so gut und könntet mir den Weg weisen? Oh und wenn es nicht zu viele Umstände macht, könntet ihr mir etwas über diesen Herrn erzählen? Immerhin erhoffe ich mir von ihm Antworten auf meine Fragen, da möchte ich ihn nicht durch meine Unwissenheit womöglich beleidigen."
 1. Spell: LvL0 - Mending
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Meleanda

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« Antwort #29 am: 04.11.2013, 18:10:31 »
Nachdem sie bei Morgengrauen aufgestanden war schlüpfte Meleanda zunächt einmal aus dem Haus, auf der Suche nach einem Brunnen oder einem Bach mit möglichst klarem Wasser. Als sie schließlich zurück kam, die Sonne war längst aufgegangen, waren ihre Haare nass, aber sorgfältig gekämmt und über die Schultern ausgebreitet und die junge Halbelfe wirkte im Morgenlicht klar und kühl wie eine Schneeflocke, die sich in der Jahreszeit geirrt hat.

"Einen wunderschönen guten Morgen, miteinander!" sagte sie höflich und an Byakko gewandt. "Nun denn, wollen wir eure geliebte Schwester suchen gehen? Oder zumindest jenen Berichten auf den Grund gehen, sollte es sich dabei nicht um Yuki handeln?" Sie setzte sich zu Byakko und winkte einen der Brüder herbei, um ihr Frühstück zu bringen. Ob Jelenneth vielleicht ein besonders Glitzern in den Augen haben würde oder Arden vielleicht besonders erschöpft wäre.
« Letzte Änderung: 04.11.2013, 18:13:43 von Meleanda »
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