Immer lauter werden die Geraeusche aus dem Wald, die Schritte, die Schultern die Aeste und Straeucher aus dem Weg fegen. Viel fehlt nicht mehr und keiner muss aussprechen, dass sie sich beeilen muessen, wenn sie nicht noch in einen Kampf verwickelt werden wollen. Kaum ist der letzte Klebestreifen verkleibt stemmt Bruin auch schon seinen massiven Koerper gegen das Heck des improvisierten Schlauchbootes, der Rest packt links und rechts mit an und aechtzend setzt sich die Konstruktion in Bewegung. Einen kurzen Augenblick wirkt es so, als wenn die Querstreben drohen zu brechen, doch sie halten und nach und nach sammelt sich mehr Wasser unter dem, was man bei dem Boot als Kiel bezeichnen kann.
Doch auch die Horde kommt in Sichtweite. Die Umrisse werden im Wald sichtbar und auf Sicht aendert sich auch das Verhalten ihrer Front. Vorher schienen sie in Formation zu stuermen, die Erkenntniss das ihre Beute droht zu erwischen laesst sie die eh schon geringe VOrsicht ueber Bord werfen. Wie unter Drogen senken die Trolle leicht ihren Kopf und preschen noch schneller als zuvor durch den Wald, dem Strand entgegen, getragen von puren Muskeln, die ihre massigen Koerper immer wieder nach vorne katapultieren. Das Boot ist im Wasser und die Runner nehmen die Paddel in die Hand. Das Boot nimmt fahrt auf, wird schneller, doch immer wieder werfen sie die Wellen ein kleines Stueck zurueck, was kostbare Zeit kostet. Zeit, in der die Trolle immer naeher stuermen.