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Autor Thema: Kapitel II - Die Schattenschmiede  (Gelesen 48731 mal)

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Alea Risdan

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #165 am: 01.10.2014, 21:43:36 »
Alea lauschte den Worten von Xanxus. Die Orks waren scheinbar nicht ihre einzigen Gegner. Xanxus hatte gesagt, eine Ebene der Schatten würde sich über das Land legen. Suchten Bewohner dieser Ebene bereits diesen... oder gar bereits weitere Orte dieser Welt heim?
"Ich weiß zwar nicht genau, welchen Nutzen Ihr Anwender der arkanen Magie aus der zerstörerischen Ebene der Schatten ziehen wollt, doch ich sehe es als Dienerin des Wachsamen als unumgänglich an, die Quelle dieser Schattenebene so rasch wie möglich auszulöschen, aufdass dieses Land nicht dem Verderblichen Einfluss dieser Ebene... oder wie Ihr es nanntet: Zwischenebene anheimfällt.", erwiederte sie auf die Ausführungen des Magiers. Die Hand der Klerikerin ruhte auf dem Griff ihres Bastardschwerts.
Auch wenn es nur eine Zwischenebene ist... egal ob vollwertige Ebene oder nicht, so etwas unnatürliches gehört nicht in unsere Welt, von ihren Bewohnern ganz zu schweigen. Ich möchte nicht daran denken, welches Schicksal uns ereilt, sollte die Schattenebene unsere Welt verschlingen.
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Mimir

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #166 am: 06.10.2014, 17:00:45 »
Mimir lauscht den Worten Xanxus und legt die Stirn in Falten.

"Das klingt nicht gut, Freund Xanxus. Diese Ebene der Schatten ist nicht natürlich, soviel steht fest.
Wenn wir hier fertig sind sollten wie vielleicht nach Tilverton zurückkehren und uns dort von eurer Theorie überzeugen.

Doch erstes Anliegen sollte sein diese Orks aufzuhalten und den Übergriffen auf die Bewohner Tilvertons ein Ende zu setzen.

Dort hinten leuchten Flammen. Womöglich handelt es sich um eine Lagerstätte der Orks. Da sie bis jetzt noch nicht über uns hergefallen sind, vermute ich das Feuer wird nicht bewacht. Wir sollten dennoch nach dem Rechten sehen, bevor wir uns weiter in die Finsternis der anderen Tunnel wagen. Folgt mir!"


Mimir gibt Tyrfing ein Zeichen und die folgsame Dogge führt den Weg.

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #167 am: 17.10.2014, 09:52:39 »
Das Leuchten kommt von einem Herdfeuer, dass in einer Mulde im Felsboden entzündet wurde. Es fasst gut einen Meter im Durchmesser und ist bis auf die glühenden Kohlen niedergebrannt. Um das Feuer finden sich provisorisch gezimmerte Holzregale, in denen zerbeulte Pfannen und Töpfe stehen. Diese kleine Höhle ist wohl sowas wie eine Küche der Orks. Ein Luftzug verrät ein kleines Loch in der Decke, durch das ihr das blau des Himmels erkennen könnt und das wahrscheinlich als Rauchabzug dient.

Da ihr außer ein paar Essensresten zweifelhafter Herkunft nichts findet, wagt ihr euch weiter und erkundet diese Ebene des Berges.



Direkt über der Feuerstelle befindet sich eine in zwei Kammern aufgeteilte Höhle, die als Lagerraum dient. Hier finden sich Kisten, Fässer, Säcke und Bündel, die bis an die Ecke der Höhle gestapelt wurden. Auf den meisten Gütern findet sich das Wappen Tilvertons, ihr habt also wohl das Plündergut der Orks gefunden.
Am östlichen Ende der Höhle (4b) findet ihr eine fest verschlossene Eisentür.

Um keine Gefahren im Rücken zu haben, beschließt ihr, euch erst westlich zu wenden und gelangt an einen behauenen Steingang, der in Truppenunterkünften (12) mit primitiven Pritschen, einem Wehrgang (2) und einem Waffenlager (6) führt. Auch hier finden sich allerdings kaum Gegenstände von Wert[1].

Der Raum oberhalb des Lagers (7) ist zwar ebenfalls verschlossen, aber Thorwald öffnet die Holztür mit ein paar gezielten Schlägen seiner Axt und in den Kisten stößt ihr auf die interessanteren Raubgüter[2]. Alle Münzen mitzunehmen wird wohl wegen der großen Menge schwierig.

Schlussendlich führt nur ein Weg weiter nach Osten (Tür, unterhalb von 4b), aber als Xanxus feine Ohren hinter der südöstlichen Holztür einen orkischen Singsang vernehmen, beschließt ihr, kurz innezuhalten, bevor ihr weiter stürmt.
 1. 12 Speere, 6 Kurzbögen, 8 schwere Holzschilde, 1 zweihändige Axt.
 2. 7267 Goldmünzen, 2751 Silbermünzen, 9624 Kupfermünzen

Alea Risdan

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #168 am: 21.10.2014, 10:27:14 »
Alea hebt ebenfalls kurz die Hand, um ihren Gefährten zu bedeuten, dass sie zunächst warten sollen.
Dann holt sie eine gläserne Kugel heraus, die sie in ihre rechte Hand legt, während sie sie linke Hand über der Kugel ruhen lässt. "Helm, lasse mich an deinem wachsamen Blick teilhaben, zeige mir, was sich jenseits dieser Tür befindet.", spricht sie sanft, während ihr Blick auf jener Kugel ruht. Dann schließt sie ihre Augen, um sich den Bildern zu öffnen, die Helm ihr schicken mochte.[1]
 1. Zaubere "Hellhören/Hellsehen" (In diesem Fall Hellsehen) auf den Raum hinter der Tür.
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Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #169 am: 04.11.2014, 11:24:50 »
Aleas Sicht verdunkelt sich, nur um kurz darauf den dahinterliegenden Raum so klar und deutlich zu sehen als ob sie unter den Kreaturen stehen würde, die sie erblickt. Zehn Ork Krieger haben sich in einem langgezogenen Säulengang postiert und harren vor einem großen Eisentor im Süden. Sie haben ihre schartigen Waffen in derHand und scheinen nur darauf zu warten, dass sich das Tor öffnet und sie sich in einen Kampf stürzen können. Hinter ihnen harrt die gebeugte Gestalt einer Orkfrau, die anhand ihrer Totems als Schamanin zu erkennen ist.

An nördlichen Ende des Säulengangs befindet sich wieder ein Eisentor.



Alea Risdan

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #170 am: 05.11.2014, 07:32:29 »
Alea atmete noch zwei Mal tief ein und aus, bevor sie ihre Augen wieder aufschlug. Dann wandte sie sich an ihre Gefährten und berichtete ihnen, was der Zauber ihr enthüllt hatte, während sie ihre Glaskugel wieder vorsichtig verstaute.
"In diesem Raum befinden sich zehn Orks und eine Schamanin. Vermutlich war jene Schamanin die Quelle des orkischen Singsangs. Die Blicke aller in diesem Raum befindlichen Orks, einschließlich ihrer... Anführerin sind nach Süden gewandt, die Schamanin steht am nördlichsten Punkt des Raumes,  sowohl der nördliche als auch der südliche Zugang sind Eisentore.

Zudem scheinen unsere Feinde damit zu rechnen, dass wir vom Südtor aus angreifen, die Orkkrieger und ihre Anführerin blicken allesamt nach Süden, die Krieger haben sogar ihre Waffen gezogen.

Ich würde vorschlagen, dass wir versuchen sollten, uns vom nördlichen Zugang aus zu nähren, sodass wir die Schamanin direkt bekämpfen können, bevor sie entweder uns mit Flüchen oder anderen schädlichen Zaubern verhext oder ihre Orks durch ihre Zauber stärkt. Gleichzeitig können wir den Orks somit in den Rücken fallen.

Heute morgen habe ich Helm um einen Zauber gebeten, in bestimmten Bereichen Stille zu erzeugen. Vielleicht kann ich diesen Zauber, wenn wir die richtige Tür finden, auf die Schamanin wirken, um sie zumindest zeitweise am zaubern zu hindern.
"
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Mimir

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #171 am: 05.11.2014, 15:02:38 »
Mimir lächelt.

"Nicht nötig durch eine Tür zu brechen, wenn ich uns auch so einen Weg öffnen kann."

Der Druide tritt an die Wand neben der Westtür der von Alea erkundeten Kammer und legt eine Hand auf den kalte Fels.

"Wenn ihr Zauber sprechen wollt, bereitet euch bitte vor, wir überraschen die Orks und fallen ihnen in den Rücken!"[1]
 1. Mimir wartet ab ob jemand buffs zaubern möchte und wirkt dann Stone Shape auf die Wand um einen Durchgang zu schaffen.

Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #172 am: 05.11.2014, 15:06:21 »
Xanxus gähnt.

"Zehn Orks und ein Schamane? Ich fühle mich so langsam unterfordert.
Macht ihr mal die Wand auf Mimir, ich habe einen netten Spruch für unsere grünen Freunde vorbereitet. Haha, die Orks tun mir fast schon leid!"


Der Elf bezieht hinter Mimir Stellung, bereit einen Zauber durch die Bresche des Druiden in den Raum dahinter zu schleudern.

Thorwald Felsenblut

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #173 am: 07.11.2014, 08:27:14 »
"Ha, die dummlichen Orks warten an der falschen Tür. Das sollen sie bitterlich bereuen." Trovag freut sich auf den kommenden Kampf. Die große Zahl der Gegner macht dem Krieger keine Sorgen. Noch hatte er eine geschmiedete Waffe in der Hand und würde diese Waffe nur zu gerne in einen Orkschädel schlagen.

"Das alles klingt nach einem guten Plan und wir werden diesen widerlichen Eindringlingen zeigen, welchen Fehler sie begingen, als sie diesen Berg betraten. Welch Zauber euch auch zur Verfügung steht, beeilt euch, damit ihr meiner Waffe zuvorkommen könnt; denn ich werde nicht warten auf magische Unterstützung, wenn ich auch gleich Schadel zertrümmern kann."

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #174 am: 18.11.2014, 17:04:15 »
Mimir wirkt seinen Zauber und die solide Felswand öffnet sich. Schnell hasten die Gefährten hindurch und der Kampf entbrennt[1].
 1. Weiter im Kampfthread!

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #175 am: 28.03.2015, 15:23:46 »
Die Schamanin wirft ihren Stab auf den Boden und weicht zurück. In gebrochener Handelssprache bittet sie um Gnade. Als die orkischen Krieger das sehen, werfen einige von ihnen ihre Waffen ebenfalls auf den Boden, andere knurren wütend, ziehen sich aber ebenfalls an die Wand zurück; dass einer ihrer Gefährten bereits blutüberströmt am Boden liegt und nur noch ein leiser werdendes Röcheln von sich gibt sowie die beißenden Dämpfe des Zaubers, haben den Orks ihre Grenzen aufgezeigt. Euer taktischer Vorteil ist offenkundig und den Orks ist ihr Leben anscheinend lieber als ein ehrenwerter Tod.

Die Schamanin versucht, euch ein Angebot zu unterbreiten.

"Ich Haggash, Schamanin der Schattenklauen. Ihr tötet Häuptling Grimtrak. Ihr tötet viele Orks. Ich sagen, genug Blut geflossen. Blasshäute gewonnen. Ihr bezwungen uns im Kampf. Schattenklauen heute nicht mehr kämpfen. Wenn ihr lasst Schattenklauen geben, ich euch geben Wut des Drachen. Mächtige Kette, die Flammen des Drachen entfesseln."[1]

 1. 
« Letzte Änderung: 28.03.2015, 15:24:56 von Demiurg »

Xanxus Sel'Feyren

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« Antwort #176 am: 01.04.2015, 15:58:11 »
"Das ist typisch für Orks. Stark nur in der Gruppe und selbst dann kriechen sie sofort sobald sich die vermeintlich leichte Beute doch als überlegener Kontrahent herausstellt.
Ich tue mir ja schwer damit das Überleben dieser Wesen mit sicherlich fragwürdigem Beitrag für das allgemeine Wohl zu verantworten, aber ich möchte mir ehrlich gesprochen auch nicht die Hände schmutzig machen.

Das was das Weibchen da in den schmutzigen Händen hält sieht primitiv aber durchaus brauchbar aus.

Ich möchte allerdings die Frage in den Raum stellen, warum wir uns dieses Schmuckstück nicht einfach nehmen nachdem wir alle Orks neutralisiert haben?
Wie bereits erwähnt kann ich mir unterhaltsameren Zeitvertreib denken, doch mutmaße ich das dies in jedem Fall das Vorgehen dieser Gruppe Wilder wäre.
Amüsant das sie uns ebenfalls für die zivilisertere Partei halten oder?"
« Letzte Änderung: 01.04.2015, 15:58:58 von Xanxus Sel'Feyren »

Alea Risdan

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« Antwort #177 am: 09.04.2015, 00:12:23 »
"Leider teile ich Eure Belustigung über diese Situation nicht im geringsten", entgegnete Alea Xanxus, während ihr Bastardschwert mit der Spitze nach unten zeigend auf dem Boden ruhte, bereit, der Schamanin, sollte sie entgegen ihrer derzeitig hilflos wirkenden Haltung auch nur einen Zauber wirken, die Klinge in den Körper zu treiben.

"Gibt es noch andere Wesen neben den Orks, die Häuptling Grimtrak folgen? Und gibt es noch weitere Orkstämme?" Selbst wenn sie nicht mehr kämpft, kann sie uns mit ihren Worten in eine Falle locken... Und zumindest jetzt kann ich meine Sicht nicht noch einmal an einen anderen Ort projizieren. Wir kennen diesen Ort alles andere als gut. Vielleicht gibt es nur diese zwei Orkstämme, vielleicht sind allerdings auch ein halbes dutzend verschiedener Stämme versammelt. Wir müssen so wachsam wie mein Herr sein. Zumindest ich werde ihn nicht enttäuschen, besonders nicht, da er mich erst vor kurzem mit neuen Kräften gesegnet hat, die es mir ermöglichen, seinen Willen in die Welt zu tragen.
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Thorwald Felsenblut

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #178 am: 12.04.2015, 14:47:12 »
Thorwald grummelt. Da hatte er noch nicht richtig angefangen, Orkschädel einzuschlagen und jetzt begannen schon die Friedensverhandlungen. Misstrauisch betrachtet er die orkischen Krieger. Sollten die nur versuchen, in die Nähe seiner Waffe zu kommen.

“Wut des Drachen?“ Der Zwerg konnte mit dem Namen nichts anfangen, aber das sollten andere entscheiden. Thorwald war auf der Suche nach dem Unglück seiner Vorfahren. Vielleicht ist es da doch besser diesen Kampf zu vermeiden und sich für den nächsten zu rüsten.

Demiurg

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Kapitel II - Die Schattenschmiede
« Antwort #179 am: 18.05.2015, 15:23:46 »
Die Schamanin zuckt unter Xanxus Worten zusammen und scheint mit sich zu ringen, sich nicht auf ihn zu stürzen. Doch schlussendlich gibt sie nur ein wütendes Knurren von sich und schüttelt auf Aleas Frage den Kopf.

"Grimtrak einziger Häuptling, kein anderer Häuptling stark genug und alle unter seiner Axt gefallen."

Sie blickt kurz zurück zu den verbliebenen Überresten ihres Stammes und fragt dann erneut.

" Wir nun gehen dürfen?"

Dabei hält sie die pulsierende Feuerkugel an der Kette weiterhin wurfbereit in der Hand.

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