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Autor Thema: Prolog: Zu den Sternen  (Gelesen 54782 mal)

Beschreibung: Jede Geschichte beginnt mit einem Anfang...

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Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #195 am: 06.07.2014, 13:57:12 »
Die Soldaten die von Tchaika weg spähen sollen, führen den Befehl unverzüglich aus und verschwinden außer Sichtweite. Der Rest jedoch weigert sich der blutrünstigen Reaverin entgegen zu gehen, während ihr Waffe immer noch angeschaltet ist und Blutlust in ihren Augen stehen. Deshalb bleiben sie zögernd stehen und beantworten nur die Fragen.
„Keine schweren Waffen und wir könnten in die Ruinen ausschwärmen um Ihren Stahlträger zu suchen.“
Schlagen sie vor und einer kramt in der Tasche, um Raynolds ein Paket zu zuwerfen.

Während Jason seine Ausrüstung anlegt, was einige Minuten dauern wird, schlürft der Servitor zum Fahrstuhl und bricht eine Strebe aus einer der Kryokammern, um sie ihm Fahrstuhl zu verkeilen. Währenddessen blickt immer noch der Alarm, auch wenn groß die Meldung erscheint, Versiegelung noch nicht gebrochen.
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Raynold Mortens

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #196 am: 06.07.2014, 14:19:09 »
"Oh, beim Geist der Maschine... alles muss man selbst machen..." Der Söldner ist bei weitem nicht scharf auf das was jetzt kommt. Nicht gerade davon angetan, sich gleich die durchgedrehte Irre das geschätzte Mitglied der Dynastie Holt zur Brust zu nehmen.

"Gut. Schafft das Baumaterial für die Barrikaden erstmal hier her, genauso wie die Stahlträger. Ich kümmer mich gleich darum..."

Aber fürs Erste hat er ein Paket. Wirft einen Blick hinein- in der Hoffnung, zumindest Lho darin zu finden. 
« Letzte Änderung: 06.07.2014, 14:19:49 von Raynold Mortens »
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Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #197 am: 06.07.2014, 15:59:30 »
Jason aktiviert die rätselhafte Funktion seiner Xenos-Ausrüstung, wodurch sein mit dem Holo-Suit bekleideter Körper eine Art Doppelleben zu führen scheint. Der Mann scheint niemals an ein und der selben Stelle zu stehen, sondern an mehreren Orten gleichzeitig aufzutauchen um dann wieder im Nichts zu verschwinden.
Die Kommando-Einheit kniet vor einen kleinen Schrein nieder und nimmt sich die Zeit für ein kurzes Gebet:
"Im Namen von Julianus Frederick Octavian Holt, Gouverneur von Holts Haven, lege ich meinen Körper und meine Seele in deine Hände oh Imperator! Mögen die Bolter in meinen Händen dir zu Ehren reichlich Ernte beschehren und möge die Zahl meiner Feinde erdrückend sein. Erhebe du mich zum Verkünder deiner Gerechtigkeit, auf dass ich das Gesetz vollziehe als Richter und Henker.
Das Donnern der Bolter sei mein flammendes Gebet an dich und das Blut meiner Feinde die Tinte um die Psalme auf die Straßen von Kappa Xin 37 zu schreiben. Ich bin dein Zorn oh Imperator und werde dienen bis in den Tod."
Jason erhebt sich wieder vom staubigen Boden und schickt sich an seine Vorbereitungen abzuschließen.
Zunächst überprüft er, woran seine Mitrekruten gestorben sind und ob es Anzeichen für das Verschwinden der Techpriester gibt. Unweigerlich führen diese Nachforschungen nach kurzer Inspizierung der Leichen, der anderen Ausrüstungsschränke und des Raumes zum Cogitator zurück.
Während er sich darauf einstimmt mit dem Maschinengeist in Kontakt zu treten, weist er durch einen einfachen Gedanken Einheit 'Spitfire-E01' an die anderen zu 'wecken', und sich durch die schwarzen Roben getarnt im Raum zu verteilen, sowie Deckung eizunehmen.
Würden die 'falschen' Leute den Fahrstuhlschacht benutzen, würden sie ein Blutbad anrichten.
Jason hingegen beginnt mit dem Maschinengeist zu kommunizieren und möglichst brauchbare Informationen zu erlangen.
Dazu gehört neben aktueller Videoaufschaltungen auch das zuletzt angelegte Datenarchiv, also die letzten Eintragungen und Botschaften. Womöglich gab es sogar eine Anweisung des Gouverneurs.
Doch Jason interessiert sich auch für seine Möglichkeiten Vorort.
Welche Sicherheits- und Waffensysteme gab es vor Ort und welche Zugangswege und Notausgänge gab es?

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #198 am: 06.07.2014, 20:04:47 »
Katarina verbringt den kurzen Kampf mit den automatischen Geschützen in Deckung und mit eingezogenem Kopf. Die Art und Weise wie Raynold einfach so einen Menschen in einen sinnlosen Tod schickt, dem Anschein nach mehr zu seinem eigenen Vergnügen als für irgendeinen höheren Sinn, stößt ihr mehr als nur sauer auf und für einen Moment hat sie das Gefühl sich übergeben zu müssen. Sie ist sich nun nicht mehr wirklich sicher, ob ihre Bemühungen für eine diplomatische Lösung der zurückliegenden Streitereien und eine Integration des Söldners in ihre Expedition wirklich eine gute Idee war. Als Tchaika dann einfach wie eine Berserkerin vorwärtsstürmt und die Geschütze erneut das Feuer eröffnen, presst sich die Navigatorin noch mehr in Deckung und wagt sich erst wieder hervor, als die wütenden Herausforderungen der Piratin davon zeugen, dass vermutlich keiner der Multilaser mehr intakt ist. Kurz vergewissert sich Katarina, dass ihr Kopftuch noch so sitzt wie es sitzen soll und kommt dann aus ihrem Versteck um die Arbeiten der Haussoldaten zu überwachen und um zu sehen was ihre "impulsiven" Verbündeten wohl als nächstes zu tun gedenken. Dabei versucht sie möglichst aufrecht zu stehen und einen selbstbewussten Eindruck zu vermitteln. Wenn ihr die Situation etwas gezeigt hat, dann ist es das sie die einzige Führungspersönlichkeit vor Ort ist, die in der Lage ist einen kühlen Kopd zu bewahren und in deren Brust nicht das Herz einer Maschine schlägt.

Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #199 am: 07.07.2014, 19:45:20 »
Als klar wird, dass auf dem Vorplatz zur Bunkeranlage das Feuer auf die Holt-Truppen eröffnet wurde, beschleunigt Delarian den Einflugvorgang mit einigen kurzen Befehlen und betritt nur wenige Sekunden, nachdem die beiden Verteidigungsanlagen gefallen sind, den Boden auf dem Park und hastet in Richtung der beiden Führungspositionen. "Was ist geschehen und wie ist das weitere Vorgehen geplant?" versucht er sich mit einer Frage an Mortens einen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Raynold Mortens

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #200 am: 08.07.2014, 10:04:25 »
"Mister Marone, schön dass Sie es auch geschafft haben. Nun, ich denke, ich werde Miss Tchaika irgendwie zur Räson bringen müssen, sie aus dem Torbereich schaffen und eine improvisierte Verteidigungsstellung errichten. Dafür wurden bereits Soldaten entsandt, um Baumaterial zu besorgen. Die Eingangstüren werde ich mit Stahlträgern blockieren lassen, damit sie nicht hinter uns zufallen können. Und danach würde ich die Soldaten einzeln vorschicken um Fallen auszuloten- nachdem ich nicht glaube das das Haus Holt mit Scannern ausgestattet sind die in einen Bunker reichen. Ein Belagerungsauspex? Nein? Dachte ich mir."

Mortens prüft noch einmal seine Waffen. "Um die Aufgabe, Miss Tchaika zu besänftigen reisse ich mich übrigens nicht gerade.. wollen Sie vielleicht..?"
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Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #201 am: 10.07.2014, 07:36:26 »
Indessen stapft Tchaika weiterhin langsam aber zielstrebig auf die verschanzten Haustruppen zu. Ihr Blick wandert etwas verschwommen von einem jämmerlichen Mistkerl zum nächsten, vor ihrem geistigen Auge platzen bereits Köpfe.
Bis Katarina in das verengte Sichtfeld der Reaverin gerät. Der Anblick der zerbrechlichen Navigatorin, die gerade um Fassung ringt, legt im Kopf der Magistra Militaris einen Schalter um. Aus Verschwommenheit wird plötzlich Augen schneidende Schärfe. Aus dem ungesättigten Blutrausch wird flaue Ernüchterung. "Warum..."
Mit einem gefauchten "Ach zur Hölle!" dreht sich die ehemalige Piratin auf dem Absatz um und feuert ein umgestanztes Boltgeschoss auf das massive Bunkertor. Weniger eilig geht sie anschließend selbst auf den Zugang zu, um sich dessen Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen, während der Rest des Erkundungstrupps noch unentschlossen hinter der Deckungsmauer hockt.

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #202 am: 10.07.2014, 16:03:40 »
Jason geht zum Cogitator und versucht mehr zu erfahren. Die meisten Systeme sind jedoch gesperrt und scheinen keinen Zugang für ihn zu erlauben. Sieht aus, als hatten die Erbauer auch vor ihren Soldaten mehr als genug Geheimnisse. Verärgert versucht Jason andere Informationen zu erlangen und erfährt wenigstens, dass es keine weitere Waffensysteme gibt, außer die zwei Multilaser oben die vernichtet wurden. Der einzige Zugang ist durch eine Bunkertür und den Fahrstuhl dahinter. Die einzige andere Art von Abwehr, die er findet, ist der Notfallplan, der immer noch angefragt wird. Jason merkt, dass alle äußeren Kameras zerstört wurden und ruft wenigstens die letzten Bilder auf. Aber sie sind verschwommen. Irgendetwas ist aus einer Ruine gestürmt und hat die erste Waffe zerstört, ehe diese überhaupt reagieren konnte. Nur die zweite Waffe hat einen besseren Blick bekommen. Es war eine Frau mit einem Kettenschwert und einer Atemmaske. Fast überlegt er ob es eine Schädelmaske ist, aber seine Sinne scheinen ihn einen Streich zu spielen. Mehr als das Bilder voller Rauch hat er nicht, denn wenig später wurde auch die zweite Waffe von ihr zerstört. Der Anblick bereitet ihm ein mulmiges Gefühl.

Tchaika macht sich an der Bunkertür zu schaffen, aber der Zugangsmechanisum ist gut verriegelt und der Code nicht so einfach knackbar. Um das Nummernfeld daneben zu überwinden wäre wohl mehr notwendig, als ihre eher ungelenkten Versuche. Währenddessen verschwinden auch die anderen Haustruppen, um den anderen Befehlen nachzugehen. Die Führungspersönlichkeiten verbleiben allein an der Bunktertür zurück. Es dauert über zehn Minuten, bis die ersten zurückkehren. Es ist ein kleiner Fünfer Trupp, der einen rostenden Stahlträger bringt, sowie einige Steine. Vom Rest fehlt jede Spur.
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Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #203 am: 10.07.2014, 22:24:24 »
Als die Reaverin auf Delarian zugeht, erhebt sich dieser gerade, als sie ihm den Rücken zukehrt und ihre SChrotflinte auf die Bunkertüre richtet. Das Verhalten der Reaverin nicht akzeptierend, bewegt er sich einige Schritte auf die Bunkertüre zu, als Mortens die Truppen einteilt. Schnell ist der Seneschall bei der Magister Militaris des Hauses Holt und spricht sie von der Seite an, als sie sich auf die Konsole am Bunkereingang zubewegen: "Gute Arbeit, Tchaika." Ein freundliches Nicken, wie Tchaika es schon mehr als einmal von dem Mann gesehen hat, ist auf seinen Zügen zu sehen, jedoch weiß er auch, dass er es nicht übertreiben sollte und so macht er sich schnell auf den Weg zum Eingabepult an der Bunkertüre und versucht festzustellen, ob damit mehr möglich ist als lediglich einen Zugangscode einzuspeisen. Wie die Zeit vergeht, fällt dem Mann dabei gar nicht wirklich auf.
« Letzte Änderung: 11.07.2014, 11:54:41 von Delarian Marone »

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #204 am: 12.07.2014, 16:03:02 »
"Kein weiterer Ausgang, keine Lautsprecheransage und Todesursache meiner Mitrekruten unbekannt...",
denkt sich Jason und überlegt, wie er die Gestalt da draußen einschätzen soll.
"Womöglich Plünderer.", überlegt er und begibt sich zum Aufzug.
Die vier Servitoren lässt er im Bunkerraum zurück und tritt alleine durch die Lifttüren.
Er würde die Konfrontation suchen, denn hier unten würde man ihn einfach aushungern und den Weg nach oben versiegeln. Er startet den Aufzug um nach Oben zu fahren.
Jason nimmt sein Multifunktionswerkzeug und öffnet damit die Decke des Aufzugs, nur um sich sodann hinauf zu ziehen. Dabei fällt ihm erstmalig auf, wie eingerostet er ist. Auf dem Dach schließt er die Klappe unauffällig wieder zu und breitet seine schwarze Robe über sich aus.
Der Trick war nicht der Neuste, aber so würde er einem möglichen Sperrfeuer entgehen.

Katarina Ortellius

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« Antwort #205 am: 13.07.2014, 17:05:56 »
"Wo ist der Rest von ihnen?", fragt Katarina die Mitglieder des zurückkehrenden Fünfertrupps. "Es kann doch nicht so lange dauern hier Stahlträger oder etwas ähnliches aufzutrauben?"
Verwirrt blickt sich die Navigatorin nach den übrigen Männern und Frauen der ausgesandten Hausmanschaft um. Auch wenn erst zehn Minuten vergangen sind und damit vermutlich noch kein Anlass zur Sorge besteht, dauert die ganze Geschichte Katarina einfach zu lange, insbesondere da sie langsam wieder der Entdeckergeist zu packen scheint. Die junge Navigatorin will einfach möglichst viel von der Welt sehen und erleben, bevor die Pflichten ihrer Familie sie nach Hause zurückrufen. Der Vorfall mit den automatischen Geschptzen hatte diesem jugendlichen Antrieb einen kleinen Dämpfer versetzt, aber nun da sie alle zum Warten verdonnert sind, erwacht er langsam wieder und so wagt sich Katarina sogar zu Tchaika und Delarian, um diese nach ihrer Meinung zu dem zu befragen was vor ihnen liegt.
"Was glaubt ihr, was wir dort drinnen finden werden?"

Luther Engelsnot

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« Antwort #206 am: 13.07.2014, 18:29:15 »
Die Truppen laden die Teile und den Stahlträger ab, um dann vor der Navigatorin, mit etwas Unbehagen, zu salutieren.
„Zwei sind wie Befohlen das Gelände drum herum erkunden. Der Rest hat sich in fünfer Gruppen aufgeteilt und hat angefangen in den umliegenden Gebäuden nach Material zu suchen. Haben allerdings keine Rückmeldung von ihnen bekommen. Funk reagiert auch nicht.“
Vermelden sie.
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Delarian Marone

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« Antwort #207 am: 14.07.2014, 21:54:21 »
"Zwei Mann mit mir. Tchaika, wenn du willst, kannst du mich auch begleitet, wir schauen mal, was passiert ist. Mortens, sie halten hier mit den verbliebenen Soldaten vorerst die Stellung." befiehlt Delarian und zeigt auf die sechs nächsten Soldaten der Haustruppen. Dann macht der Seneschall seine Shurikenpistole bereit und überprüft den Sitz seiner Rüstung, um dann in Richtung der Häuser aufzubrechen, die die Soldaten untersuchen sollten.
« Letzte Änderung: 14.07.2014, 22:31:28 von Delarian Marone »

Tchaika

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« Antwort #208 am: 15.07.2014, 06:03:20 »
Als Delarian sich zu Tchaika gesellt, ignoriert die Reaverin seine lobenden Worte einfach. Das ist nicht einmal ein schlechtes Zeichen - genausogut hätte sie auch ausfallend werden können. Denn auch wenn der Seneschall des Hauses Holt ihr Leben gerettet hat, vertraut die Frau ihm nicht wirklich, weil sie einfach keinem Menschen vertrauen kann.
Ein wenig Respekt kann die ehemalige Piratin jedoch durchaus empfinden. So lässt sie Delarian in Ruhe weiter die Haustruppen kommandieren und prüft mit einem Tritt gegen die Tür deren Dicke und Stärke. Da sich sonst niemand mehr um das Öffnen des Bunkerzugangs reißt, hängt Tchaika ihre Schrotflinte um, aktiviert erneut das Kettenschwert und beginnt, die Tür damit zu bearbeiten.
Dabei blendet die Magistra Militaris alles außer der heulenden Kettenklinge und den fliegenden Funken aus, und zuckt zusammen, als sie plötzlich die Stimme der Navigatorin ganz in der Nähe vernimmt. Sie wirft dieser einen flüchtigen, sogar ein wenig gehetzt wirkenden Blick über die Schulter und dreht den Kopf wieder um, um dem Kampf ihres Kettenentermessers gegen die massive Tür zuzusehen.
Ein wenig später, fast schon unpassend verzögert, antwortet die Reaverin Katarina, ohne zum zweiten Mal aufzuschauen: "Alte Knochen. Schrott. Vielleicht Alk." Gerade das Letztere würde Tchaika jetzt gut tun - glaubt sie.

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #209 am: 15.07.2014, 22:30:37 »
Die beiden Soldaten salutieren und schließen sich Delarian an, um ihm den Weg zu zeigen. Sie treten aus der Lagerhalle heraus, auf die breite Straße und in die Gasse gegenüber. Vorsichtig gehen sie diese entlang, bis sie den Eingang zu einem alten Wohnhub erreichen. Ein großes Tor. Die Soldaten erklären.
„Das ist ein Trupp rein. Ein zweiter die Gasse entlang und ein dritter die große Hauptstraße herunter.“
Delarian schaut sich um und späht durch den Eingang. Er entdeckt eine große Eingangshalle und etliche Treppen und Türen. Überall liegen umgeworfene, zerbrochene Tische und Stühle und merkwürdigerweise kein Staub. Der Seneschall entdeckt eine kleine Blutpfütze und bemerkt regelmäßig Blutstropfen die hinein platschen. Mit einem unguten Gefühl schaut etwas nach oben und macht eine schreckliche Entdeckung. An eine Balustrade gebunden, über ihren Köpfen, befindet sich zwei Leichname von toten Haussoldaten. Sie wurden geköpft und aus den Stümpfen tropft das Blut nach unten.

Tchaika macht sich hingegen daran auf die Tür einzuhämmern. Immer und immer wieder kracht das Kettenschwert auf das harte Metall. Funken fliegen, es scheppert und mit jedem Schlag wirkt es, als ob ein Dampfhammer auf die Bunkertür niedergeht. Die Soldaten halten Wache und schauen sich mit einem unguten Gefühl um. Bei jedem Schlag zucken sie zusammen und hoffen sie tauschen nie die Plätze mit der Tür. Es kommt wie es kommen muss und irgendwann bilden sich erste Risse auf der Tür. Noch etwas mehr und sie würde geöffnet werden.

Währenddessen wartet Jason drinnen immer noch auf einen Feind der nicht zu kommen scheint. Aber dann plötzlich gibt es eine Veränderung. Er hört leise gedämpft eine mechanische Stimme.
„Bruch der Bunkertür detektiert. Leite Notfallplan ein.“
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