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Autor Thema: Prolog: Zu den Sternen  (Gelesen 54783 mal)

Beschreibung: Jede Geschichte beginnt mit einem Anfang...

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Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #210 am: 15.07.2014, 23:56:31 »
"Wie lange braucht ihr da unten noch!?" ertönt es über Funk in den Funkgeräten der Führung. Inesa scheint nicht begeistert von den vielen Verzögerungen zu sein. Von den vielen Verschwundenen Haustruppen weiß sie zum glück noch nichts...

Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #211 am: 16.07.2014, 19:03:34 »
Beinahe wäre Delarian zurück gestolpert, doch die plötzlich in seinem Ohr ertönende Stimme lässt ihn inne halten. "Wir hatten Feindkontakt. Vermutlich mehrere Männer verloren." erörtert der Seneschall Frau Holt und blickt dann wieder zu den Soldaten, die an der Ballustrade baumeln. Sofort macht der Mann sich bereit, auf mögliche Angreifer zu reagieren und packt den Griff der Shurikenpistole fester. Dann schaut sich der Mann um, in der Erwartung, weitere Angreifer zu entdecken.

"Tchaika, ich brauche hier Unterstützung. Etwas hat unsere Soldaten abgeschlachtet. Und derjenige soll jetzt ruhig dafür bezahlen!"

Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #212 am: 17.07.2014, 09:09:39 »
"Komm doch runter und mach's selbst," gibt Tchaika lapidar über Funk an Inesa zurück. Was die Hochwohlgeborene mit Lufthoheit gegen irgendwelche Barbaren vorhat, ist ihr sowieso schleierhaft, außer natürlich die Holt will den ganzen Ort in Staub und Asche bombardieren. Und das scheint nicht der Fall zu sein. "Ganz helle Köppe..."
Knurrend fräst sich die Magistra Militaris weiter durch die Bunkertür, als sie plötzlich Delarians Funkspruch vernimmt. "Endlich!," reißt sie sich von der Tür zurück, ohne das Kettenschwert in der Hand gleich zu deaktivieren. Wieder tritt der blutrünstige Glanz in die Augen der Reaverin. Endlich etwas besseres zu tun, als Metallschotts durchzusägen.
Nachdem sie sich jedoch umgedreht hat, stellt die ehemalige Piratin fest, dass in der Nähe des Bunkers kaum noch jemand übrig ist - Katarina, Raynold und gerade mal drei Haussoldaten mit Taschenlampen. Eigentlich sollte es der Waffenmeisterin völlig egal sein, was mit diesen traurigen Gestalten passiert, aber... irgendwie ist es ihr nicht egal. "Das olle mutierte Bonzenkind ist mir nicht egal... Und warum?! Hmpf!"
Tchaika macht ihren verworrenen Gefühlen Luft, indem sie wieder einmal gegen die Bunkertür tritt, und funkt an den Seneschall zurück:
"Lass den Scheiß und komm wieder her. Sie jagen euch, merkste das nicht?"
Und obwohl die Reaverin normalerweise nur allzu gerne dabei wäre, aus Jägern Gejagte zu machen, hält sie etwas fest. Es macht sie wahnsinnig, doch es ist wieder der Bunkerschott, der unter dem aufwallenden Zorn der Frau leiden muss.

Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #213 am: 17.07.2014, 09:14:04 »
Als Delarian den Funkspruch der Magister Militaris vernimmt beißt er sich auf die Zähne. Etwas an diesem Ort jagd seine Männer und niemand war bereit, ihn zu unterstützen. Und so dreht er sich in Richtung der beiden Haussoldaten, die ihn begleitet haben und wendet sich zum gehen.
"Wir kehren zu den anderen zurück."

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #214 am: 17.07.2014, 17:18:23 »
Jason flucht, als seine Erinnerungen immer weiter zurück kommen.
Er hatte angenommen, dass ihn der Fahrstuhl bis an die Ausgangstür des Bunkers transportieren würde, doch nun erinnert er sich an die große Eingangshalle, welche sich davor befand.
Er klettert zurück in den Fahrstuhl, um seine Servitoreneinheiten mit hinauf zu holen.
Unten angekommen folgt ein kurzer Befehl in Binärcant und die mechanischen Krieger in ihren Servorüstungen treten in den Aufzug.
Oben würden sie sich in der Halle positionieren um die vermeindlichen Plünderer in die Schranken zu verweisen.
Während die Servitoren in verschiedenen Positionen in Stellung gehen und ihre vollautomatischen Waffen auf die Tür ausrichten, verschafft sich Jason einen besseren Überblick.
Mithilfe seines Colchite-Implantates verbindetet er sich mit den Gedanken des mechanischen Colchite-Kampf Servitors 'Spitfire-E01'. Verborgen in den schwarzen Roben leuchten plötzlich vier rote Laserpunkte auf der Metalltür auf, bereit auf Befehl des 'BAE 9'-Rekruten das Feuer auf Eindringline zu öffnen.

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #215 am: 17.07.2014, 17:21:05 »
"An alle Trupps: Kehrt sofort zum Eingang des Komplexes zurück und bleibt in ständiger Waffenbereitschaft. Dort draußen befindet sich ein noch unbekannter Feind. Wiederhole: Kehrt zum Bunkereingang zurück. Über das weitere Vorgehen wird beraten.", sendet Katarina einen Funkspruch an alle Haustruppen in Reichweite und blickt sich dann etwas nervös in der Umgebung um. Was immer da draußen lauert könnte auch ganz in ihrer Nähe sein. Die wachsamen Augen der Navigatorin wandern durch den Raum, über Tchaika und einige der Soldaten hin zur Tür und Katarina muss sich eingestehen, dass dies wohl eine der seltenen Ausnahmesituationen ist, in der die Anwesenheit der Ex-Piratin irgendwie beruhigend wirkt. Ohne es wirklich zu merken fährt Katarina nervös mit einer Hand über den teuren Xeno-Pelz, der die Schulter und Kragenpartie ihrer "Rüstung" bildet. Die Navigatorin weiß selbst nicht wieso sie so nervös ist, aber irgendetwas gefällt ihr an der ganzen Sache einfach nicht. Die getöteten Soldaten hätten doch zumindest einen Hilferuf absenden müssen. Das dies nicht passier ist bedeutet, dass sie es mit einem Feind zu tun haben, der äußerst gewandt darin ist aus dem Hinterhalt zuzuschlagen und seine Opfer zu überwältigen, bevor diese überhaupt reagieren können.
"Irgendetwas ist da draußen...", murmelt sie leise vor sich hin, auch wenn sie weiß, dass sich Tchaika dafür sicher gleich über sie lustig machen wird. Ihre Aufmerksamkeit richet sich jedoch auf ganz andere Dinge und ihre pupillenlosen Augen bleiben weiterhin auf die Umgebung gerichtet, während sie ihre übernatürlichen Sinne einsetzt um diese abzutasten.

Luther Engelsnot

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #216 am: 17.07.2014, 20:26:34 »
Die Haustruppen nicken erleichtert als Delarian den Rückzug anordnet. Ihre Gesichter sind bleich, als sie den Ort der schrecklichen Hinrichtung verlassen. Sie atmen draußen erleichtert aus und folgen dem Seneschall zurück zu der Lagerhalle, wo Tchaika weiterhin das Tor bearbeitet. Immer wieder kracht die Kettenklinge gegen das Tor, während Katarina den Funkspruch absetzt. Es verstreichen einige Minuten, während die Reaverin endlich die Tür soweit zertrümmert, dass sie in der Mitte bricht. Der Eingang ist offen und man muss nur noch die Trümmer beiseite schaffen. Eine leichte Aufgabe. Doch in der Zeit kehrt Niemand zurück und die Navigatorin schaut sich leicht paranoid um, aber sie kann einfach keine Feinde entdecken. Vielleicht weil keine da sind, vielleicht weil sie zu gut versteckt sind oder vielleicht meiden sie den Ort, da bis vor einer halben Stunde noch zwei Multilaser den Zugang bewacht haben. Aber etwas anderes nehmen ihre scharfen Sinne wahr, von jenseits der Tür, die gerade aufgebrochen wurde. Bewegungen, die Schritte von vier wuchtigen Personen, die hinter der Tür in Stellung gegangen sind. Von vier wuchtigen und einer viel eleganteren Person, die sie kaum gehört hätte über das Stampfen der Anderen. Anscheinend warten hinter dem Zugang fünf Personen auf sie, aber waren sie freundlich oder feindlich?

Während Jason den Rest der Servitoren holt, vergeht einiges an Zeit und immer wieder verkündet die Stimme „Notfallplan wird ausgeführt.“ Er macht sich schnell daran seine Servitoren nach oben zu bringen und als sie endlich in Position gehen, kann Jason sehen, dass das Tor bereits aufgebrochen, aber noch nicht geöffnet wurde. Die Plünderer würden wohl jeden Moment kommen, dennoch brennt die Frage in seinem Hinterkopf wer sie sind?
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Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #217 am: 17.07.2014, 21:29:46 »
In einer für sie recht uncharakteristischen Geste legt Katarina Tchaika die Hand auf die Schulter, um die Waffenmeisterin daran zu hindern sofort das Tor zu öffnen. Normalerwise käme ihr nicht im Traum der Gedanke daran, die stets irgendwie kurz vor der Explosion stehende Ex-Piratin einfach so zu berühren, aber in diesem Fall gibt es wohl keine andere Möglichkeit eine Warnung zu kommunizieren, ohne dem was auch immer hinter der Tür lauert zu verraten, dass sie von seiner Präsenz wissen. Nachdem die Navigatorin auf diese Weise Tchaikas Aufmerksamkeit erlangt hat, legt sie einen Finger an ihre Lippen und formt danach mit der gleichen Hand eine weitere Geste, fünf erhobene Finger für fünf Lebewesen im nun freigelegten Eingang hinter der Tür. Was mit dieser Information nun konkret anzufangen ist überlässt Katarina ihrer kampferfahrenen Mitstreiterin. Die Navigatorin hofft, dass ihre Anwesehenheit der Gruppe am Bunkereingang den entscheidenen Vorteil gegenüber dem unsichtbaren Feind liefern kann. Wenn hinter dem Eingang der Feind lauert, der die Haussoldaten auf dem Gewissen hat, dann verlässt er sich vielleicht darauf, dass er unentdeckt aus dem Hinterhalt zuschlagen kann und erwartet nicht entdeckt worden zu sein.

Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #218 am: 18.07.2014, 00:30:27 »
Nachdem sie vom Seneschall eine Antwort bekommen hat ist Inesa gereizt. Eigentlich will sie sofort sämtlichen Haustruppen den Rückzug in das Lagerhaus befehlen jedoch ist die Navigatorin schneller. Deshalb ergänzt sie den Rückzugsbefehl noch mit einem "Das Bodenteam hat 30 Sekunden um in das Lagerhaus zurückzukehren danach wird um dieses herum eine Sicherheitszone errichtet!" Danach wendet sich Inesa an die Piloten der anderen 3 Fury Interceptor welche das Bodenteam absichern: "Bereitmachen für Waffeneinsatz. Wir werden die Gebäude die direkt an das Lagerhaus angrenzen mit Präzisionsschlägen dem Erdboden gleichmachen. Die Zielaufteilung lautet..." Noch während sie die Piloten einweist und ihnen ihre Ziele zuweist bringt Inesa ihren Jäger in Position und geht in den Schwebeflug über. Nachdem sie auf Position ist und die Frist abgelaufen ist gibt Inesa den anderen Piloten den Feuerbefehl und lässt das Zerstörerisches Waffenarsenal ihres eigenen Jägers sprechen.

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #219 am: 18.07.2014, 01:29:36 »
Jasons Kampf-Servitoren verbergen sich so gut es geht hinter Säulen, Kisten und anderen Deckung gebenden Objekten und dank der nachtschwarzen Roben sind sie auf den ersten Blick wirklich kaum noch zu bemerken. Nur Jason begibt sich alleine in die Nähe des Eingangs und aktiviert die Xenostechnologie seines Holo-Anzuges.
Wahrscheinlich müssten sie schon gegen ihn laufen um ihn zu bemerken, aber im Gegensatz zu den Knochmaskenträgern wären ihm Plünderer eine weit aus bessere Gesellschaft, weshalb er ihnen erst einmal die Gelegenheit gibt sich zu äußern:
"Sie sind im Begriff in geschütztes Eigentum des Hauses Hold einzudringen.
Wenn ihr diese Anlage zu plündern gedenkt, werden wir euch mit Waffengewalt daran hindern.
Wenn ihr wieder erwartens andere Absichten habt, so sei euch hiermit die eine Gelegenheit gegeben euer Anliegen friedlich vorzubringen. Im Namen von Gouverneur Julianus Frederick Octavian Holt mögt ihr einen Sprecher wählen, auf den kein Feuer eröffnet wird, solange er keine agressiven Handlungen ausübt!
Er mag frei eintreten und sprechen. Kooperation wird in Betracht gezogen."

Alsdann bewegt sich Jason keinen Zentimeter mehr, so dass seine Ausrüstung sein Antlitz zu verschlucken scheint. Er hätte nicht vor einen auswegslosen Kampf zu führen.

Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #220 am: 18.07.2014, 06:35:51 »
Die Berührung lässt Tchaika wie von einer Wespe gestochen herumfahren und zurückzucken; instinktiv bringt sie die Kettenklinge zwischen sich und wem auch immer, der sie angefasst hat. "Finger weg!," schnappt sie und merkt erst ein paar Sekunden später, dass es kein schmieriger Typ ist, sondern bloß die Navigatorin, die ihr etwas mitteilen will.
Der Ausdruck rachsüchtigen Zorns weicht aus den Augen der Ex-Piratin und macht Verwirrung Platz. Eigentlich würde sie jeden ohne Nachdenken aufschlitzen, der sie anpackt, aber in diesem Fall will sie es nicht. Für einen Augenblick wirkt die blutrünstige Reaverin, die es sonst ohne mit der Wimper zu zucken mit einer Übermacht aus Feinden oder Amasecflaschen aufnimmt, irgendwie hilflos.
Die Magistra Militaris starrt zunächst irritiert in die schwarzen, pupillenlosen Augen ihres Gegenübers, ehe ihr Blick auf Katarinas hochgehaltene Hand fällt und ihr Gehirn die Botschaft endlich empfängt und verarbeitet. "Geh aus der Schussbahn, ja?," warnt sie die Navigatorin. Entgegen deren Annahme ist ihr wohl nicht danach, sich über diese lustig zu machen. Mit einer Daumenbewegung deaktiviert die Waffenmeisterin das Kettenschwert, hängt es an den Gürtel und zieht ihre treue Enterschrotflinte, um sich der Tür zuzuwenden.
Plötzlich ertönt eine Stimme aus dem Inneren der Befestigungsanlage. Tchaikas Muskeln spannen sich kampfbereit an, doch der unbekannte Sprecher faselt etwas von Haus Holt, friedlichen Anliegen und Kooperation. Diplomatische Verhandlungen sind jedoch etwas, wo die Reaverin auf Durchzug schaltet.
Mit einem erneuten schweren Stiefeltritt - aller guten Dinge sind drei - lässt die ehemalige Piratin die aufgebrochene Bunkertür geräuschvoll aufkrachen und tritt hinein, ehe der Staub sich gelegt hat.
"Das ist Haus Holt!"
« Letzte Änderung: 18.07.2014, 07:11:21 von Tchaika »

Luther Engelsnot

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« Antwort #221 am: 18.07.2014, 10:23:22 »
Die eingetroffenen Haustruppen, sowie die bereits da seienden, schauen erschrocken beim Befehl der über Funk reinkommt. Einer von ihnen geht zu Delarian und die Navigatorin.
„Sollten wir ihnen nicht mehr Zeit geben? In dreißig Sekunden schaffen sie doch keine weite Strecke. Was wenn sie beladen sind oder nur jemand verwundet?“
Appelliert er an die Vernunft, aber zu spät, denn die dreißig Sekunden sind abgelaufen und die Jäger beginnen ihren Beschuss. Die Entdecker in der Lagerhalle, inklusive Jason, hören das Hammern der Raketen und das zerbersten der Häuser unter den Einschlägen. Die Hölle bricht mitten um sie herum los und der Boden vibriert. Die Haustruppen versuchen in Deckung zu gehen und sich festzuhalten, bis der Raketenschlag verstummt. Nach und nach wird jedes Haus um die Lagerhalle vernichtet und etliche Trümmer beschädigen die Gebäude drum herum noch mehr. Die gesamte Lagerhalle gibt ächtende Geräusche von sich, als Trümmer gegen ihr äußeres regnen, und schwankt. Hoffentlich würde sie nicht jeden Moment einbrechen.
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Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #222 am: 18.07.2014, 12:31:11 »
Jason sieht die Reaverin unerschrocken in die spärlich beleuchtete Vorhalle eintreten.
Ihr Blick streift ihn für einen Moment, doch scheint er ihrem Blick verborgen beblieben zu sein.
"Oder sie spielt dieses Spiel verdammt gut..."
Während er noch überlegt, wie ihre Worte zu bewerten sind, erbeben plötzlich die Stahlbetonwände und Staub rieselt von den Wänden herunter. "Was geht da draußen nur vor?"
Kaum hörbar gleitet die filigrane Energieklinge aus der Armschiene des 'BAE 9'-Rekruten.
Er war keineswegs davon überzeugt, dass diese Frau zum Hause Hold gehörte und die Zerstörungsgeräusche im Hintergrund verheißen nichts Gutes.
Doch verweilt Jason erst einmal weiterhin regungslos und wartet auf eine Erklärung.

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #223 am: 18.07.2014, 17:40:12 »
"Dreißig Sekunden? Wie sollen denn..."
Katarina wünschte sich sie könnte dem Soldaten eine Antwort auf die Situation geben, aber der Funkspruch überrumpelt die Navigatorin genau so wie die Haustruppen auch. Sofort öffnet sie wieder die Verbindung zu den Haustruppen und versucht soviel Schaden abzuwenden wie möglich. "Luftschlag in dreißig Sekunden! Geht sofort in Deckung! Wenn ihr den Bunker sehen könnt, lasst alles stehen und liegen und kommt sofort hier her!"
Vermutlich würden die meisten der Soldaten wohl auch ohne ihre Anweisungen genau so handeln, aber es gibt einfach nichts was Katarina sonst für sie tun könnte und sie fragt sich was nur mit Inesa los ist, das sie derartig kaltblütig und ohne Rücksicht auf Verluste handeln lässt. Gedanken werden wach an die seltsamen Warpsignaturen, die nach der Zerstörung des Artefaktes in Richtung der Amaranthine Valour geflohen sind und für einen Moment fragt sich die junge Navigatorin, ob sie es hier doch mit einem Fall von dämonischem Einfluss zu tun hat. Die Bereitschaft der anderen sinnlos Menschenleben zu opfern übersteigt ihrer Meinung nach das akzeptable Maß bei weitem. Erst Raynold, der mehr zu seiner eigenen Erheiterung einen Soldaten in den Tod schickt und nun Inesa, die willentlich ihre Haustruppen opfert, nur um vielleicht den unbekannten Feind mit dem gleichen Angriff zu vernichten. Tchaika... nun, Tchaika verhält sich einfach nur wie immer. Sollten ihre Befürchtungen stimmen, dann hätten sie ein noch viel größeres Problem als angenommen.
"Habe ich etwas übersehen? Sind sie meinem Blick entgangen..."
Katarina duckt sich, als Explosionen den Bunkerkomplex erschüttern und sie kann nur hoffen, dass die meisten Haustruppen es irgendwie geschafft haben in Sicherheit zu gelangen. Im Moment steht ihnen noch immer ein sehr viel direkteres Problem gegenüber. Wer auch immer sich hinter dem aufgebrochenen Eingang verschanzt hat, scheint sich selbst als dem Hause Holt zugehörig zu sehen und bietet zumindest ein Gespräch an. Ob es sich dabei nur um eine besonders kluge Falle handelt, die darauf zielen soll, wirkliche Exploratoren des Hauses Holt in den Hinterhalt zu locken, oder um ein aufrichtiges Angebot, weiß die Navigatorin zwar zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber mit Tchaika als "Speerspitze" ihrer diplomatischen Bemühungen ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Feuer eröffnet werden wird. Das Problem ist, dass ihre eigene Erscheinung vermutlich auch nicht dazu beitragen wird die Situation zu entspannen und noch hofft sie, dass sie sich noch nicht wird zu erkennen geben müssen.


Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #224 am: 21.07.2014, 17:52:19 »
"Sicherheitszone errichtet. Wenn es da unten was neues gibt sagt bescheid." Teilt Inesa den anderen nach Beendung des Beschusses mit das die Sicherheitszone errichtet ist.

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