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Autor Thema: Prolog: Zu den Sternen  (Gelesen 54770 mal)

Beschreibung: Jede Geschichte beginnt mit einem Anfang...

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Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #225 am: 21.07.2014, 22:04:06 »
30 Sekunden können doch schneller vergehen als der Seneschall gedacht hat und so war er recht froh, bereits in Sicherheit zu sein, als die Geschosse in die Ruinen einschlagen. Mehr gehetzt als alles andere, kommt der Seneschall an der zerborstenen Tür zum Bunkerkomplex an, sieht Tchaika gerade darin eintreten.
"Was ist hier los? Seit wann hat es den Befehl gegeben, in den Bunkerkomplex vorzudringen?" wendet er sich fragend an Katarina. Als diese ihm in aller Kürze die Situation erklärt, wendet sich Delarian Marone dem Bunkereingang zu.
"Mein Name ist Delarian Marone, Seneschall des Hauses Holt. Meine Familie steht bereits seit mehreren Jahrhunderten im Dienste des Hauses Holt und mit der Übernahme des Kommandos von Lucretia Anastasia Holt über die Amaranthine Valour wurde es meine Aufgabe, die Dienste des Seneschalls an Bord dieses Schiffes zu übernehmen. Wir sind im Auftrag des Hauses Holt hier, um diese Kolonie wieder in den Karten zu verzeichnen und dem Besitz des Hauses Holt zuzuführen. Mit wem spreche ich? Welche Stellung haben Sie in dieser Siedlung und mit welchen Mitteln gedenken Sie, sich als Diener des Hauses Holt auszuweisen?"

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #226 am: 21.07.2014, 22:31:42 »
Sieben Meter vor Tchaika zeichnen sich plötzlich die Umrisse einer zuvor scheinbar unsichtbaren Gestalt ab und die Reaverin glaubt im Dämmerlich so etwas wie ein Gesicht zu erkennen, doch weiterhin unscharf verschwimmt das Schemen vor ihren Auge, als würden ihre Sinne ihr einen Streich spielen:
"Jason Rose. BAE-9-Kommando-Einheit des Gouverneurs Julianus Frederick Octavian Holt von Holts Haven. Exakte Stellung und Identifizierung unterliegt der Geheimhaltung.
Ich heiße Sie willkommen, Delarian Marone, Seneschall des Hauses Holt.
Doch weise ich Sie darauf hin, dass Ihr gewaltsames Eindringen hat den automatischen Notfallplan dieser Anlage ausgelöst und mich aus dem Kryoschlaf geweckt hat. Ich erinnere mich nicht daran, welche Maßnahmen dadurch eingeleitet werden.
Was mich zu einer berechtigten Frage führt; Was im Namen des Imperators geht da Draußen vor sich?"

Der Magister Militaris und Colchiten Servo-Meister ist immer noch bereit einem plötzlichen Angriff sekundenschnell auszuweichen, doch wiedersprich bis her alles was er von den Personen mitbekommen hat den Vorgehensweisen der Knochenmaskenträger.
« Letzte Änderung: 21.07.2014, 22:33:46 von Jason Rose »

Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #227 am: 21.07.2014, 23:17:54 »
Delarian gibt Tchaika mit einer beschwichtigenden Geste zu verstehen, dass sie vorerst nicht zur Tat schreiten muss. Der Senschall tritt näher an den Mann heran, den er nun schemenhaft erkennen kann und muss seine Stimme nicht mehr so derart anstrengen, da er ihm näher gegenüber steht: "Unsere Haustruppen sind bei der Sicherung der Umgebung von Maskenträgern angegriffen worden. Wir sind aktuell dabei unsere Stellung zu sichern und die die leitende Offizierin der Amaranthine Valor befahl eine Machtdemonstration zur Unterdrückung und Sicherung der Umgebung. Welche Informationen haben Sie zu dieser Anlage und deren Zweck?"

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #228 am: 21.07.2014, 23:40:41 »
Jason geht langsam auf die Position der Reaverin und des Seneschalls zu um selber nicht mehr so laut reden zu müssen. Die vier Kampfservitoren beobachten das Vorgehen weiter getarnt um im entscheidenen Moment zuzuschlagen. Doch Jason antwortet Delarian:
"Diese Anlage diente dem Rückzug und der Stationierung ausgewählter Einheiten wie mir.
Nachdem der von euch beschriebene Feind die Kontrolle über Kappa Xin 37 erlangte, wurden Teile meiner Einheit hier untergebracht um in unregelmäßigen Abständen Störangriffe durchzuführen und bedeutende Einheiten auszuschalten. Im unteren Deck befinden sich mehrere Kryokammern, aber wenig von Wert."

Delarian Marone

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #229 am: 22.07.2014, 09:11:47 »
"Jason Rose, wie ist die aktuelle Stärke dieser Anlage? Kann diese für mehrere Truppen als Ausgangspunkt zur Rückeroberung von Kappa Xin 37 genutzt werden?" Der Seneschall blickt den Mann an, der ihm gegenüber steht und spricht dann weiter: "Ich werde kurz mit der leitenden Offizierin Kontakt aufnehmen, um zu signalisieren, dass wir auf Verbündete des Hauses Holt gestoßen sind." Nachdem er ein kurzes Zunicken abgewartet hat, betätigt der Seneschall sein Funkgerät: "Miss Holt, wir haben hier in der Bunkeranlage verbündete Truppen des Hauses Holt zu Diensten von Gouverneur Julianus Holt angetroffen. Wir sortieren uns gerade und ich schlage vor, die Bunkeranlage als gesicherten Ausgangspunkt für Erkundungen zu nutzen." Dann wendet er sich an Jason wieder direkt: "Jason Rose, Sie haben mich gerade gehört, wir würden gerne diese Anlage als Ausgangspunkt zur Wieder-in-Besitz-Nahme durch die Familie Holt nutzen. Können Sie die entsprechenden Zugänge freigeben und die von mir bezeichneten Personen mit höchster Sicherheitsstufe in das System einspeisen, sodass wir die Versorgung an Bord dieses Planeten sicher stellen können? Außerdem eine weitere Frage: Kann ich etwas von Bord der Amaranthine Valor bringen lassen, um mich ihrer Gastfreundschaft zu bedanken?"

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #230 am: 22.07.2014, 12:48:52 »
Jason geht immer weiter auf den Seneschall und die Reaverin zu, bis das wenige Tageslicht von Draußen sein Antlitz preis gibt. Der Mann ist offensivhtlich mit zwei filigranen Boltpistolen bewaffnet, mit mehreren Nachlademagazinen ausgestattet und mit fremdartiger Tarn-Technologie ausgestattet.
Eine meisterhafte Energieklinge verschwindet lautlos unter einer Armschiene, welche die tödliche Mechanik daraufhin verbirgt.
Eine Rüstung scheint der sehr kräftig und agil wirkende Mann nicht zu tragen, doch sein Anzug, das stellen die beiden Betrachter fest, projiziert tatsächlich die Gestalt der Kommando-Einheit an verschiedene Orte zugleich, so als würden sich an verschiedenen Positionen im Bunker Holoprojektoren befinden.

"Momentan halte ich mit vier weiteren Einheiten diesen Komplex, was ausreichend sein dürfte.
Seneschall Marone, diese Anlage wurde konstruiert um vorübergehend Truppen im eigenem Gebiet zu stationieren. Doch wenn sich nichts geändert hat, befindet sich Kappa Xin 37 in der Hand von Invasoren.
Dieser Bunker verfügt nur über diesen einen Eingang, die obere Etage und, soweit mir bekannt, nur noch über einen einzigen Kellerraum mit den Kryokammern. Mit Verlaub, es ist eher ein Bombenschutzraum und wir sitzen hier mehr oder minder auf dem Präsentierteller.
Ich unterstütze Sie gerne dabei Zugang in das System zu bekommen, Mr. Marone, verfüge aber laut Protokoll selbst noch über keine uneingeschrenkte Zugangsberechtigung.
Wir sollten jedoch den Notfallplan im Auge behalten."
In einer tausendfach geübten Bewegung steckt Jason die beiden Boltpistolen in ihre Holster und nickt Delarian zu: "Dort befindet sich ein Lastenaufzug, welcher Sie zum Cogitator dieser Anlage führt."
Jason geht vorerst nicht auf das Angebot des Seneschalls ein. Er war ein Soldat und stand im Dienste des Gouverneur, sofern dieser noch lebte. Er hatte keine Vorderungen zu stellen, sondern man hatte ihn erzogen zu funktionieren und ihm mehr oder minder unbezahlbare Ausrüstung zur Verfügung gestellt.
Und so macht sich der Agent bereits Gedanken, welche Folgen die Machtdemonstration auf den Plan rufen könnte.

Inesa Seraphina Holt

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #231 am: 22.07.2014, 20:56:15 »
"Verstanden. Klären sie mit den Überlebenden ab ob es sich rentiert den Bunker zu halten oder nicht danach berichten sie mir. Wenn es sich nicht rentiert werden wir den Bunker räumen und uns den nächsten aufgaben widmen." antwortet Inesa auf den Funkspruch des Seneschals. Vor allem aber erhofft sie sich von den Überlebenden neue Informationen über die Vorgänge welche die Kolonie in den abgrund gestürzt haben. "Ich bin gespannt was die Überlebenden zu berichten haben..."

Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #232 am: 23.07.2014, 09:08:52 »
Als der Boden unter dem Raketenbombardement erbebt, ringt Tchaika ums Gleichgewicht, während sie versucht, den plötzlich aufgetauchten Fremden im Auge zu behalten. Sie weicht zurück, um ihren Abstand zu wahren, und überlässt Delarian das Reden.
Wie immer hört die Piratin nur mit halbem Ohr zu, ihre Augen weiten sich jedoch alarmiert, als sie feststellt, dass der Bewacher des Bunkers sich an mehreren Orten gleichzeitig aufzuhalten scheint. "Was zur Hölle?! Ich hab' doch kaum was getrunken?!", glaubt die ehemalige Piratin, dass ihre Sinne ihr einen Streich spielen. Vielleicht liegt ihr letzter Griff zur Flasche auch schon zu lange zurück.

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #233 am: 23.07.2014, 22:53:50 »
Nachdem die Situation sich langsam aufzuklären scheint gibt sich auch Katarina zu erkennen und tritt an Delarians Seite heran.
"Katarina Ortellius, Navigatorin in den Diensten des Hauses Holt", stellt sie sich Jason vor und wirft dann einen Blick an ihm vorbei in die Richtung der versteckten Kampfservitoren. "Wenn sie wirklich für die Familie arbeiten, dann haben sie von uns nichts zu befürchten. Sie können ihren Servitoren den Befehl geben sich wieder zurückzuziehen."
Wie immer ist es nicht ganz leicht, in den pupillenlosen, schwarzen Augen der Navigatorin die korrekten Emotionen zu lesen, aber ihrer Stimme ist zumindest kein drohender Tonfall zu entnehmen. Es scheint ihr eher wichtig zu sein offene Rahmenbedingungen für das Gespräch zu schaffen, indem sie selbst alle Karten auf den Tisch legt und Jason zu verstehen gibt, dass sie von seinen versteckten Truppen weiß.
"Sie sprechen von Invasoren? Einige unserer Haussoldaten wurden vor kurzem von uns noch unbekannten Feinden aus dem Hinterhalt ermordet. Könnte es sich dabei um die "Knochenmasken" handeln? Dies ist ein Begriff mit dem wir bislang immer wieder konfrontiert wurden. Was auch immer unsere Soldaten getötet hat könnte noch immer in der Nähe sein. Ich schlage vor wir setzen dieses Gespräch tiefer im Bunker fort."

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #234 am: 24.07.2014, 13:23:33 »
"Sehr erfreut, Katarina Ortellius, Navigatorin in den Diensten des Hauses Holt.
Ich war lange Zeit im Kryoschlaf, aber ein Teil der Streitmacht des Feindes bestand aus genau diesen Einheiten;
Schwarze, gepanzerte Bodentruppen mit Knochenmasken.
Meine Colchite-Servitoren sichern den Eingang und werden vorläufig in ihren Schießpositionen bleiben, nachdem das Tor und die automatischen Geschütze zerstört wurden. Ihr könnt eure Truppen herein führen.
Keiner meiner Einheiten wird das Feuer eröffnen.
Doch zu eurer Machtdemonstration, ich kenne den gegenwärtigen Stand der Technik nicht, mit welcher die Invasoren ausgestattet sind, aber der Feind weiß jetzt darüber Bescheid, über welche Mittel ihr verfügt.
Sie werden darauf reagieren, indem sie sich noch besser verstecken und noch seltener offenen zeigen und sich womöglich mit Waffen gegen Luftfahrzeuge ausstatten, wenn sie über solche verfügen.
An eurer Stelle würde ich die Flieger zurück ziehen. Wie gesagt, nach unten gelangt ihr mit dem Aufzug dort."

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #235 am: 27.07.2014, 18:33:09 »
"Was wissen sie denn über diese Knochenmasken? Wie sind sie bewaffnet? Sind es Xenos oder Menschen? Bevor wir das System erreichten, hatten wir noch nie etwas von diesem Feind gehört. Sie kennen den gegenwärtigen Stand ihrer Technik nicht? Sind sie denn zu einer solch rapiden Adaption fähig?"
Die Navigatorin hat viele Fragen an Jason, aber sie sieht ein, dass diese wohl noch einen Moment warten müssen.
"Wir sollten unser Gespräch tiefer im Bunker fortführen. Wir wissen, dass dieser Bereich nicht sicher ist."
Erneut nimmt Katarina Kontakt mit der Amaranthine Valour und ihren Jägern auf.
"Hier ist Katarina. Erbitte Rückzug der Fliegerstaffeln. An alle Haustruppen auf dem Boden: Setzen sie ihren Rückzug zur Bunkeranlage fort. Weitere Bombardements wird es nicht geben, aber der Feind befindet sich wohlmöglich noch immer in der Nähe. Bleiben sie wachsam und beginnen sie mit der Befestigung der Anlage. Der Imperator beschützt."
Danach wendet sie sich wieder an Jason und die anderen.
"Also gut. Suchen wir diesen Cogitator auf und teilen wir unser Wissen. Weisen sie die Servitoren an nicht auf unsere Haustruppen zu schießen. Weitere unnötige Verluste können wir uns nicht leisten."


Luther Engelsnot

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« Antwort #236 am: 28.07.2014, 07:35:46 »
Die Abgesandten des Hauses Holt betreten den Aufzug und Jason bemerkt, dass der merkwürdige Alarm inzwischen verstummt ist und sie fahren herunter. Als die Tür sich jedoch wieder öffnet, bietet sich in ein ganz anderes Bild als erwartet. Das Innere des Bunkers, besteht aus einigen Schränken, die zum Teil aufgeplatzt sind, mehreren Cryokammern, die jetzt schwer beschädigt sind, und dem Cogitator wurde von einer immensen Feuerquelle übel mitgespielt und gereinigt. Überall an den alten Geräten sind jetzt schwarze Rußspuren zu sehen und jegliche Überreste, die im Raum waren, wurden völlig verbrannt. Der Cogitator ist ebenso geschwärzt und auf dem Bildschirm blickt nur noch ein einzelner Strich. Sieht aus als wäre der Sinn des Notfallplans gewesen jegliche Beweise zu vernichten. Inklusive Jason, der zum Glück nicht mehr anwesend gewesen ist.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Jason Rose

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #237 am: 28.07.2014, 14:48:53 »
"Also das war der Notfallplans... So ein Dreck..."
Jason wartet, ob die Mannschaft hier unten noch etwas suchen möchte und antwortet der Navigatorin:
"Ich würde einen anderen Ort als diesen vorschlagen. Diese Knochenschädel-Einheiten sind militärisch organisiert, Menschen wie du oder ich. Ihre Bewaffnung schwankt von Atuomatikgewehren und Boltern bis hin zu schwerer Bewaffnung wie schweren Boltern und Maschinengewehren. Aber das ist Jahre her und wenn der Gouverneur die Stadt nicht halten konnte, haben sie sich sicherlich des Arsenals bedient.
Diese Einheiten sind geschickt in der Tarnung und ich würde ihnen ungerne die Gelegenheit geben diese Bunkeranlage zu umstellen."

Tchaika

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #238 am: 29.07.2014, 15:26:55 »
Tchaika hat nicht die Absicht, sich mit dem Rest in den Aufzug zu quetschen - allein bei dem Gedanken dreht sich ihr Magen um. Als sie merkt, dass Katarina sich, ganz im Gegenzug, darauf einlässt, wird der Ex-Piratin noch übler. Fast überlegt sie, mit gezogener Waffe hinterherzustürmen, aber ihre Beine tragen sie dann doch von dem unseligen Bunker weg.
Zunächst widmet sich die Reaverin der Tätigkeit, die sie für den Moment als einzig sinnvoll empfindet: dem Durchsuchen der Lagerhalle nach etwaigen Alkoholvorräten. Nachdem die Suche nicht zum Erfolg führt, flucht sie und greift zu der Flasche, die sie vom Schiff mit nach unten genommen hat. Ein Blick durch das trübe Glas - nach einem tiefen Schluck natürlich - verrät der Magistra Militaris, dass ihre wichtigsten Vorräte an 'Wegzehrung' verdammt knapp werden.
Unruhig und ungeduldig geht Tchaika um die Lagerhalle herum und hält nach einem Weg aufs Dach Ausschau. Einen offiziellen Weg findet sie nicht, also hängt sie die Schrotflinte um und versucht, mithilfe von Dellen oder Nieten in der Wand hinaufzukommen.

Katarina Ortellius

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Prolog: Zu den Sternen
« Antwort #239 am: 29.07.2014, 17:41:55 »
Katarina lässt ihren wachsamen Blick über die rußgeschwärzten Überreste schweifen und schließlich auf dem zerstörten Cogitator ruhen.
"Ich glaube nicht, dass wir hier noch brauchbare Informationen finden werden, aber vielleicht lässt sich hier trotzdem noch eine Art Außenposten einrichten? Oder vielleicht eine Art Lager für die von den Haustruppen geborgenen Ressourcen?"
Die Navigatorin hört Jasons Bericht über die Natur der "Knochenmasken" aufmerksam zu. "Es handelt sich also um Menschen. Piraten, Söldner oder eine ähnliche Gruppierung. Seltsam, dass wir vorher noch nie von ihnen gehört haben. Auf der anderen Seite was der Weg zu diesem System bis vor kurzem noch fast unpassierbar. Wirklich seltsam..."
Katarina geht weiter in den Raum hinein und sucht etwas gründlicher nach Dingen, die die Selbstzerstörung vielleicht überlebt haben. Mal wischt sie den Ruß von einer geschwärzten Metallplatte und mal geht sie in die Hocke, um einen verbrannten Gegenstand zur Seite zu räumen.
"Seltsam...", die junge Navigatorin blickt aus der Hocke zu Jason hoch. "Wir haben keine Schusswaffen gehört. Die Soldaten wurden komplett lautlos ermordet. Diese Knochenmasken müssen wirklich außergewöhnlich gut ausgebildet sein. Oder wie ist so etwas sonst möglich? Ich muss zugeben, dass ich von der Kriegsführung nicht viel verstehe."


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