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Autor Thema: Kapitel 1: Zellenblock 52  (Gelesen 52864 mal)

Beschreibung: IC - Thread

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Vater Helmsbrecht

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #15 am: 29.10.2013, 13:00:19 »
Vater Helmsbrecht ist froh, dass er einige der Leute erreichen kann und manche sogar laut ihre Überzeugung äußern. Er nickt Tank und Bryon zu, auch wenn er weiß, dass wahrer Glaube nicht durch Worte allein erzeugt wird. Die den Kopf schütteln und nicht erreichet wurden, werden jedoch auch irgendwann das Licht sehen. Dann schaltet sich jedoch Rega ein und Vater Helmsbrecht schüttelt enttäuscht den Kopf, während Yao immer noch in seinem Rücken steht und versucht möglichst klein und ungefährlich zu wirken. Doch die schmähenden Worten lassen den Prediger weder wütend werden, noch seine Fassung verlieren. Ganz im Gegensatz zu einigen der Anderen. Er bleibt einen Moment auf dem Podest und richtet einige abschließende Worte an alle.
”Selbst wenn ihr jetzt glaubt, dass meine Worte hohl sind, so werde ich sie mit Taten beweisen und euch zeigen, dass der Gott-Imperator durch seine treusten Diener agiert. Möge der Gott-Imperator uns alle schützen und sein Zorn uns stärken.”
Danach steigt Helmsbrecht von der Kiste und setzt sich zu Rega.
“Nein wird er nicht. Niemals. Denn Faulheit und Dekadenz sind Zeichen der Schwäche und der Ketzerei und obwohl er keine Nahrung für uns erschaffen wird, gibt uns der Glaube die Kraft sie zu erlangen. Ihr könnt euch vormachen, dass ihr alles auch alleine schafft, aber der Gott-Imperator und seine Kraft wird es uns ermöglichen Nahrung zu bekommen und diesem Höllenloch zu entkommen, unser wahres Erbe anzutreten. Wir brauchen Nahrung und genau deshalb werde ich auch dafür sorgen.”
- "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet!"

Lamira von Kalten

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #16 am: 29.10.2013, 17:01:30 »
Als Byron seinen Plan ankündigt sich irgendwo gewaltsam Nahrung zu beschaffen und Vater Helmsbrecht die Leute zu Tatendrang anspornt, wird es erneut laut in Block 52. Viele Häftlinge bekunden lautstark ihre Zustimmung, aber fast ebenso viele äußern Zweifel und bezeichnen den Plan des Ex-Söldners als Irrsinn und selbstmörderisch. Gerüchten nach sind einige der besser organisierten Gruppen zwar noch im Besitz von Nahrung, aber der Gedanke daran sich mit ihnen anzulegen stößt wohl nicht überall auf Zustimmung. Außer Rega sind fast alle Bewohner von Block 52 relative Neuankömmlinge im Gefängnis und gerade deswegen scheint es ihnen nicht so recht zu behagen sich mit den etablierten Gangs anzulegen. Darüber hinaus verfügen längst nicht alle über den kriegerischen Hintergrund Byrons oder die Muskelmasse eines Ogryns.

"Bist du wahnsinnig?! Die machen Hackfleisch aus uns!"m wirft eine Frau aus der Ecke des Raumes ein und ein muskulöserer Häftling verschränkt die Arme vor der Brust und knurrt: "Wer hat dich hier überhaupt zum Anführer gemacht?"

Die Streitigkeiten werden lauter und lauter und einige Häftlinge greifen ebenfalls nach Flaschen oder anderen improvisierten Waffen, aber wohl kaum um sich für einen Überfall auf einen anderen Block zu rüsten. Der Tumult beginnt schnell imer unüberschaubarer zu werden und schließlich passiert was passieren muss: Ein Häftling verpasst einem anderen einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht und eine wilde Prügelei beginnt mitten im Raum. Vielei der anderen springen rasch zurück und bilden einen Kreis um die beiden Kontrahenten während andere ihre Streitigkeiten für einen Moment vergessen und die Kämpfer anfeuern oder Dinge nach ihnen werfen. Jetzt noch Kontrolle über die Situation zu ergreifen und diese keineswegs homogene Gruppe für einen gezielten Zweck zu organisieren erscheint fast unmöglich.

Am Ende des Flures, der auf den Korridor hinausführt der Block 52 mit der "Außenwelt" verbindet, taucht plötzlich die Gestalt eines jungen, schlanken Mannes auf, der vermutlich erst ungefähr so alt ist wie Tank. Ein hässlicher Bluterguss unter dem rechten Auge zeugt von einer gewaltsamen Auseinandersetzung die höchstens ein paar Tage her sein kann. Bei dem jungen Mann handelt es sich um Macias, den neuesten Zugang zu Block 52 und seiner schweren Atmung nach zu urteilen ist er gerade gerannt um den Zellenblock zu erreichen.
"Leute! Ich war gera...", keucht er und hält inne als er den Tumult im Gemeisnchaftsraum bemerkt. Es sieht so aus als wolle er noch immer wtas sagen, aber er scheint nicht zu wissen wie er sich Gehör verschaffen soll, oder wagt es agnz einfach nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Unbeachtet von den anderen Häftlingen blickt er sichtlich nervös umher und öffnet ein paar Mal den Mund, ganz so als wolle er etwas sagen, aber kein Ton dringt über seine Lippen.

Danielle

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #17 am: 29.10.2013, 17:46:27 »
Danielle beäugt augenscheinlich aufmerksam den Tumult in der Mitte des Raumes...

Also sie den jungen Mann im Eingang der Halle erblickt und sieht, dass er abgekämpft und außer Atem ist, scheint sich ihr ganzes Erscheinungsbild zu verändern. Sie richtet sich auf, strafft die Schultern und bekommt erst einen fragenden fast neugierigen und dann einen entschlossenen Gesichtsausdruck.
Zusammen mit Nikodemi, bahnt sie sich einen Weg in seine Richtung.
Unterwegs macht Danielle mit einem nachdrücklichen, aber nicht schmerzhaften Stoß in Byrons Seite, Byron auf den Mann Aufmerksam und sagt: "Dort ist der Neuankömmling... Er sieht so aus, als ob er was wichtiges zu berichten hat... Ich kümmer mich darum und du bringst am Besten die Meute hier unter Kontrolle. Sorg einfach irgendwie für Ruhe! " -sie geht eilig weiter und geradewegs auf Macias zu ohne auch ein Wort von Byrons Seite zu erwarten, in der Hoffnung, dass er das Chaos beendet.

Bei Macias angekommen hört sie sich in Kurzform über das Geschehene an...


Byron

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #18 am: 29.10.2013, 18:04:06 »
"Wer hat denn gesagt, dass wir die Rinos überfallen?" Byron versucht noch das Gespräch auf seine tatsächliche Idee umzulenken, aber zu schnell kippt das Gespräch. Als der muskulöse Mann ihm in den Rücken fällt, entgegnet er zornig: "Halt's Maul! Ich versuche diesen Haufen zu ordnen, damit wir nicht alle elendig verhungern!" Er brauch eine Lösung die Massen zu beruhigen, bzw. ihren Tatendrank auf wirkliche Ziele zu lenken, aber es ist schon zu laut geworden. Als dann fliegen die Fäußte.
Auch Byron bekommt einen leichten Stoß ab, aber es ist die Sanitäterin, die ihn nur auf etwas aufmerksam machen will, so dass auch er Macias bemerkt. Aber natürlich kann der Ex-Söldner kein Wort von dem Mann verstehen, aber es schien ihm so, als hätte er etwas wichtiges zu sagen. Deshalb hebt er erneut die Stimme und ruft so laut er kann: "Ruuuheee!"
Doch die Aufmerksamkeit scheint sich mehr auf den Kampf gerichtet zu haben.
Er überlegt, ob er sofort eingreifen soll, aber dann fallen ihm noch die Kisten und Vater Helmsbrecht ein:
"Pfaffe, steig noch mal auf die Kiste! Von da oben hört man dich besser! Ich trenne die beiden Streitasseln!"
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Tank

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #19 am: 29.10.2013, 18:11:37 »
Tank ist sich wie fast immer nicht sicher was er in dieser Situation tun soll- also folgt er dem ersten Impuls der einging. Byron. Er stellt sich hinter den massigen Söldner, die Flasche immer noch in der Hand- wenn auch weniger aggressiv- wachsam als eher so, als würde er, darauf angesprochen, absolut verwundert sein was sie da macht. Der Tumult beunruhigt ihn weniger als das er ihn verwirrt- Prügeleien gab es auch auf seiner Heimatwelt öfter. Und auch wenn sie eine ganze Truppe auf ihn und seine neu gewonnenen Verbündeten (er wagte noch nicht, sie Freunde zu nennen) hetzen würden- sie haben einen Ogryn. Und Tank hat auch schon schlimmer eingesteckt...
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Stinker

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #20 am: 29.10.2013, 20:18:22 »
Stinker sieht Byron aufmerksam an als dieser ihn anspricht. Es scheint jedoch als müsse er zu lange überlegen um eine Antwort zu geben, denn plötzlich bricht der Tumult aus. Allerdings scheint dieser spontane Gewaltausbruch den Ogryn nicht sonderlich zu stören. Gemütlich geht er auf Byron zu, so dass dieser keine Schwierigkeiten hat ihn zu verstehen. "Stinker hat hunga un es is gut wenn ma sin viele. Die anderen sin auch viele. Abba Stinker braucht was zum hauen. Die anderen sin so fix und so viele dass Stinker se nich alle festhalten kann. Stinker sucht sich einen Ast." verrät er seinen am Morgen gefassten und überaus ausgefeilten Master Plan. Ohne der Schlägerei hinter sich weiter Beachtung zu schenken schiebt sich der massige Ogryn an Byron vorbei und auf den Ausgang zu, als der kleine Junge auftaucht. Da Stinker es nicht sonderlich eilig hat ist Danielle vor ihm bei ihm, doch Stinker muss sowieso dort vorbei laufen und beim Jungen angekommen fordert er ihn über Danielles Schulter hinweg auf zu reden. "Na nu spuck schon aus was de sagen willst. Stinka frisst dich schon net Kleina."

Danielle

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #21 am: 29.10.2013, 20:58:16 »
Überrascht, dass Stinker sich doch einigermaßen ausdrücken kann, blickt sie über die Schulter und mustert ihn kurz, nur um fest zustellen, dass er nicht den Anschein erweckt den jungen Mann vor ihr zu essen und wartet auf die Antwort seitens Marcias...

 

Lamira von Kalten

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #22 am: 30.10.2013, 18:50:47 »
"Also...ah.."
Für einen Moment sieht es so aus, als hätte die Anwesenheit des Ogryns Macias nun endgültig die Sprache verschlagen lassen, und der junge Mann blickt einfach nur eingeschüchtert zu der hühnenhaften Gestalt des Metahumanoiden auf. Das Stinker ihn mit relativer Freundlichkeit dazu auffordert endlich zu reden ermutigt ihn jedoch sich nach einem kurzem Räuspern und Schlucken doch noch einmal zu Wort zu melden, oder vielleicht ist es auch die weitaus beruhigendere Präsenz von Danielle.
"Essen, 25 hat was ausgespuckt. Ah... hat vor höchstens 5 Minuten angefangen. Andere habens auch schon mitbekommen. Ich bin so schnell hier her zurück wie es ging. Alleine hab ich da keine Chance."
Macias blickt ungeduldig umher und versucht einen Blick an der breiten Gestalt des Ogryns vorbei zum Tumult im Gemeinschaftsraum zu werfen.
"Scheiße, die können sich doch nicht gerade jetzt die Schädel einschlagen! Wenn wir uns nicht beeilen ist gar nichts mehr übrig!"

Währenddessen macht sich Byron auf die beiden Streithähne aueinander zu bekommen und durchbricht den johlenden Kreis der Häftlinge, die sich über einen weiteren potentiellen Kontrahenten in der Auseinandersetzung sehr zu freuen scheinen. Irgendwer versetzt ihm sogar einen Stoß in den Rücken, um ihn auf die beiden kämpfenden Männer zuzuschleudern.



Danielle

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #23 am: 30.10.2013, 21:10:35 »
Danielle wendet sich an Stinker und schreit fast "Sieh zu, dass du dich da einmischst und die Meute auseinander bringst! Es gibt essen! Los lauf!

Besorgt blickt sie sich im Raum um und denkt:  Wenn das so weitergeht, dann bekommen wir garnichts mehr davon...

Byron

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #24 am: 30.10.2013, 21:32:30 »
Byron wartet nicht ab, ob Vater Helmsbrecht seinem Vorschlag folgt.
Sein paramititärisches Kampfmanöver war der Sturmangriff, ob nun von einem Reittier oder zufuß. Aber er beabsichtigt nicht die Streithähne zu verletzen, so dass er nur versucht sie mit einem einzelnen Impulz aus dem Gleichgewicht und auf den Boden zu bringen:
"Ihr Spinner! Ich will euch nicht gegen die verdammten Rinos führen, sondern als eine Einheit zur Verteilerstelle! Wir brauchen eine Truppe, die gemeinsam zugreifen und Wege frei halten kann! Alleine seit ihr ein Scheißdreck! Geht das endlich in eure Schädel?"
Er hält inne um zu erfassen, ob sich die Leute wieder beruhigen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
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Stinker

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #25 am: 30.10.2013, 23:34:28 »
"Essen." Der Gedanke hallte ein wenig in Stinkers Gehirn hin und her und regte es zu mehr Aktivität an. Dennoch sah er Danielle wenige Sekunden lang unverständlich an, als sie ihn aufforderte etwas zu unternehmen. "Nah du kanns nich alle retten. Manche sinn einfach doof." kommentierte er ihren Vorschlag, was aus seinem Munde ein wenig merkwürdig klang.

Mit aller Lautstärke zu der die gewaltigen Stimmbänder des Ogryns in der Lage waren schrie er in den Gemeinschaftsraum. "Es gibt Futta!! Jeda der watt will kommt jetzt mit oda vahungat hia!![1]

Dann wartete der Ogryn einen Moment ab ob jemand seinem Aufruf folgen würde. An den beiden Streithähnen hatte er ohnehin kein Interesse. Ihm waren eine Handvoll entschlossener Leute lieber als eine Meute die sich hinterher genauso ums Essen stritt. So oder so wandte er sich wieder dem Jungen zu. "So du gehs vor und zeigs mir die 25."
 1. Falls erforderlich - Was auch immer: 42
« Letzte Änderung: 30.10.2013, 23:42:47 von Stinker »

Tank

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #26 am: 31.10.2013, 08:06:48 »
Tank will gerade versuchen, dem neuen Anführer des gesamten Zellenblocks (naja, für ihn neuen Anführer- der Rest kannte ihn wohl schon länger als eben das...?) zu helfen die Meute auseinanderzutreiben- da dröhnt die Stimme des Ogryns durch den Raum. Instinktiv zuckt der ehemalige Bergarbeiter zusammen, muss den Impuls unterdrücken, sich unter einem Tisch zu verkriechen- schiebt sich aber schließlich doch zu Byron, stellt sich neben ihn- und flucht in Gedanken, dass die Flasche in seiner Hand so verdammt leer ist anstatt mit Fusel gefüllt, der ihm in der Situation sicher helfen würde...
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Vater Helmsbrecht

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« Antwort #27 am: 31.10.2013, 11:59:11 »
Vater Helmsbrecht schüttelt den Kopf und murmelt leise.
„Und deshalb ist der Glaube notwendig...“
Bryons Versuche sind wieder kläglich und der Prediger überlegt einen Moment, während der Tumult immer mehr zu nimmt. Doch dann trifft die Nachricht über das Essen ein und Vater Helmsbrecht nutzt die laute Stimme des Ogryns als Einstieg. Mit einem Satz springt der massige Mann auf eine Kiste und brüllt los.
“Selbst Ogryns sind Kinder des Gott-Imperators und in ihrer kindlichen Weisheit erkennen sie manche Dinge klarer als wir und deshalb werden sie ebenso gesegnet wie wir Menschen. Kommt erhebt euch. Nicht gegeneinander, sondern gegen den Feind. Zieht mit uns los und nehmt die Gaben des Gott-Imperators an. Zerfleischt nicht euch, sondern richtet den Zorn gegen die, die gegen uns stehen. Vereinigt eure Kräfte und folgt dem wahren Hirten! Folgt jetzt und kämpft um euer Überleben oder vergeht in euren eigenen Sünden, sterbt an eurer Schwäche. Folgt mir und werdet belohnt, verweilt hier und werdet gerichtet!“
Verkündet Vater Helmsbrecht und schaut zu Macias.
„Kommt, entweder sie folgen dem Ruf oder verdammen sich selbst. Wir sollten los.“
- "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet!"

Lamira von Kalten

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #28 am: 31.10.2013, 17:42:50 »
Die donnernde Stimme des Ogryns und die predigt von Vater Helmsbrecht lassen den Raum schlagartig still werden und alle Augen richten sich auf den Mann, der die Kiste erklommen hat, oder auf die breite Gestalt des Ogryns. Sogar die beiden Streithähne hören auf sich gegenseitig über den Boden zu schleifen als ihnen plötzlich niemand mehr zuschaut. Es ist dabei nicht ganz klar, wer sich von Vater Helmsbrechts Worten inspiriert fühlt, oder wen das laute Gebrüll von Stinker zum Verstummen gebracht hat, aber das Resultat ist ziemlich eindeutig.
Macias verstummt erneut, ebenso wie der Rest der Leute und braucht erneut einen Moment ehe er sich traut die momentane Stille zu nutzen, um den anderen von seiner Entdeckung zu berichten.

"Ah, wie ich gesagt hab... uhm... die 25 hat Pakete ausgespuckt. Ich bin so schnell wie es ging hierher, aber andere sind vielleicht schon unterwegs.", stammelt der junge Mann, der sich sichtlich unbehaglich unter dem Blick der anderen zu fühlen scheint, insbesondere da viele der Blicke ihn eher abschätzig betrachten. Instinktiv tritt er etwas näher an Tank heran, der ungefähr im gleichen Alter zu sein scheint und der sich ebenfalls nicht durch eine bullige Statur Respekt verschaffen kann.
"Wir sollten und glaube ich beeilen, denke ich."
Macias nickt dem prediger dankbar zu.

Fast alle der Häftlinge wissen, dass es sich bei der angesprochenen "25" um Ausgabestelle 25 handelt, einen Raum der sich ein paar Blocks entfernt von ihnen befindet und damit nicht die nächste Ausgabestelle für Nahrung darstellt, aber durchaus noch gut zu erreichen ist. Natürlich ist ihnen auch klar, dass sie damit vermutlich wohl kaum die ersten sein werden die dort eintreffen, wenn es sich erst einmal herumgesprochen hat das es dort etwas zu beißen gibt.

Danielle

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #29 am: 31.10.2013, 17:54:55 »
Anerkennend wirft sie Stinker und dem Vater Helmsbrecht einen Blick zu. Ihr Gedanke: "Endlich kommt der Haufen zur Ruhe..."
Dann aber - sichtlich angespannt - verweilt Danielle mit knurrendem Magen im Eingang zum Korridor und wartet auf weitere Anordnungen beziehungsweise Befehle Byrons...
Danielle bereitet sich innerlich auf ein weiteres unschönes Erlebnis im Trakt vor und ist gespannt, wie diese Meute mit dieser Situation umgehen wird.

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