• Drucken

Autor Thema: Kapitel 1: Zellenblock 52  (Gelesen 55115 mal)

Beschreibung: IC - Thread

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Byron

  • Beiträge: 105
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #45 am: 05.11.2013, 21:08:55 »
"Hast Recht... Es sind nur Vier und sie haben Packete. Die andere Gang ist kurz davor ihr Glück zu versuchen. Es fehlt nur noch der letzte entscheidene Funke und ich glaube, unser Vater kann diesen entfachen. Wir rechnen mit den Siegern ab, würde ich sagen. Achtet auf mögliche Verstärkung... Vielleicht lauern anderswo noch weitere in einem Hinterhalt."
Byron wittert seine Chance, aber ein Teil von ihm ist sehr skeptisch...
Die vier Maskierten wirkten zu selbstsicher.
17 / 17
WI-Bonus 4 bzw. 5 [Frenzy]

Tank

  • Beiträge: 208
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #46 am: 05.11.2013, 21:21:26 »
Leise murmelt der junge Bergmann... "Eine einzige Sprengladung... mit einer einzigen Ladung könnte ich den ganzen Konflikt entscheiden... aber ich glaube nicht dass die mich an Sprengstoff lassen, nicht hier, nicht auf diesem Schiff... "

Unruhiger werdend, spielt er mit seiner Flasche. Warten macht ihn wahnsinnig- und der Konflikt schwelt schon schmerzhaft intensiv. Wenn er schon kämpfen musste- er wollte es hinter sich haben. Tank hat Angst. Eine Heidenangst.
Lebenspunkte:
9 / 18


Schicksalspunkte: ☐

Vater Helmsbrecht

  • Beiträge: 192
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #47 am: 05.11.2013, 21:45:40 »
Vater Helmsbrecht zeigt Yao auf den Haufen Plastiktüten und im ersten Moment weiß er nicht was der Mann von ihm will. Aber dann erblickt er der träumerische Schreiber das Objekt und kommt aus seiner Lethargie heraus. Er sprintet dort hin und reißt das Paket an sich. Yao umschlingt es fest wie eine Mutter ihr Kind und träumt bereits beim Zurücklaufen davon sich den Bauch vollzuschlagen. Mit einem selbstzufriedenen Grinsen findet er sich wieder in der schützenden Mitte ein. Vater Helmsbrecht bekommt davon nicht viel mit, denn der anbahnende Konflikt ist wieder ein typisches Bild für die Kurzsichtigkeit und Ketzerei vieler Häftling. Mit Bryon und Stinker im Rücken schreitet der Prediger jedoch entschlossen auf die beiden Gruppen zu und hebt beschwichtigenden die Hände. Sein Körper spannt sich hingegen an und macht sich bereits für eine Konfrontation.
„Lasst ab vom Kämpfen. Wir sind alle Kinder des Gott-Imperators und sollten über sinnlosen Konflikten stehen, die uns nur zerreißen. Sinnlose Konflikte, während die korrupten Wärter sich die Bäche voll schlagen. Wendet euch ab von den egoistischen Wegen und teilt. Steht gemeinsam mit uns allen, um den wahren Pfad zu beschreiben.“
« Letzte Änderung: 05.11.2013, 21:45:55 von Vater Helmsbrecht »
- "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet!"

Stinker

  • Beiträge: 74
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #48 am: 06.11.2013, 17:11:16 »
Stinker schlug, boxte und drückte sich durch das Chaos aus Menschenleibern. Immer darauf bedacht niemanden in die Mitte zu den Schafen kommen zu lassen. Die meisten wehrten sich nicht einmal und ließen sich einfach beiseite schubsen. Viel zu leicht als dass es Spaß gemacht hätte erreichten sie die Mitte in der sich noch kurz zuvor einige Essenspakete befunden haben müssen. Stinkers Enttäuschung war groß darüber dass nur noch ein einziges Päckchen übrig war. Schnell sprang er noch ein paar anderen Inhaftierten hinterher, bei denen er glaubte dass sie noch Päckchen bei sich hatten. Doch entweder war ihr Vorsprung zu groß, oder sie waren selbst leer ausgegangen. Wütend und frustriert wanderte der Blick des Ogryns durch den Raum und blieb dann auf den Essenspaketen des maskierten Rudels hängen. Die leisen Absprachen zwischen Byron und Tank bekam er nicht mit. Geschweige denn, dass er selbst genug Verstand gehabt hätte um irgend etwas zu schlussfolgern.

Als Vater Helmbrecht seine Stimme erhob drang diese zwar zu Stinker durch, doch schien sie diesmal ihre Wirkung zu verfehlen. Das Magenknurren des Ogryns war zu laut und der Frust der sich in Stinker aufgebaut hatte, über all das was in den letzten Monaten schief gegangen war, zu groß. Während Vater Helmbrecht sprach hob Stinker einen zu Boden gegangen und niedergetrampelten Inhaftierten auf. Mit seinen starken Armen hob er ihn über seinen Kopf und beschleunigte seine Schritte in Richtung der Essenspakete. Mit dem lauten Kampfschrei. "HUNGAAA!!" warf er den bewusstlosen Körper ungezielt auf die maskierten Menschleinz.[1] Stinker verlangsamte seinen Schritt jedoch nicht. Eher im Gegenteil stürmte er auf die Formation der Maskierten um den ersten der ihm in die Quere kam seine Faust in den Magen zu rammen.[2]
 1. Stärke, Erfolg 3ten Grades >> BS-20, Misserfolg 4ten Grades >> Abweichung 2m zu weit Links
 2. Sturmangriff Mißerfolg 3ten Grades
« Letzte Änderung: 06.11.2013, 23:37:55 von Stinker »

Tank

  • Beiträge: 208
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #49 am: 06.11.2013, 17:39:42 »
Tank denkt nicht viel nach- wo ein Ogryn ist, ist auch ein Weg, und so stürmt er hinter der massigen Gestalt mit auf die militärischen Fremden zu- Essen ist eine gute Wahl. Und er hat Hunger. Aus vollem Lauf versucht er, eine Technik anzuwenden die er bei den Überfällen auf die Erztransporte gelernt hat- mit voller Wucht dem Gegner den Ellenbogen aus dem Sprung ins Gesicht zu rammen und ihn mit der puren Kraft des Aufpralls zu Boden zu schicken. Aber es scheitert- und der Angriff geht fehl.
Lebenspunkte:
9 / 18


Schicksalspunkte: ☐

Danielle

  • Beiträge: 66
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #50 am: 06.11.2013, 20:09:12 »
Danielle hält sich in dem ganzen Tumult im Hintergrund und sieht zu, dass sie nicht ins Kampfgeschehen einbezogen wird. Jedoch hat sie ein Auge auf die Gruppierung vor sich... Sie will versuchen einen geeigneten Moment abzupassen und sich noch weitere Essenspackete der Gruppe zu sichern. Auf den passenden Moment lauernd hält sie sich bereit.

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #51 am: 07.11.2013, 00:13:55 »
Vater Helmsbrechts Ansprache zieht diesmal die Aufmerksamkeit des Anführers der Maskierten auf sich und tatsächlich seint der Mann die feindselige Gruppe direkt vor ihm für einen komplett vollkommen zu vergessen.
"Heiliger Vater, wir haben kein Interesse an...", spricht der Mann zum ersten Mal mit einer volltönenden Stimme, der man direkt anhört das sie es gewohnt ist Befehle zu geben, aber das laute Gebrüll von Stinker lässt seine restlichen Worte im darauf folgenden Tumult untergehen. Die vier maskierten Männer rücken sofort enger zusammen und die ihnen gegenüberstehenden Häftlinge blicken sich verwirrt um und scheinen im ersten Moment nicht so ganz zu wissen wem der Angriff eigentlich gilt. In der viel zu kleinen Kammer haben sie jedoch einen dichtgedrängten Halbkreis um die andere Gruppe gebildet und so sehen sie sich dem Ansturm der Häftlinge von Block 52 ausgesetzt, obwohl er ihnen vielleicht gar nicht gegolten hat.
Stinker hebt den Körper eines bewusstlosen Insassen vom Boden auf, begleitet sein Gebrüll mit einem Wurf in Richtung der Maskierten und eröffnet damit endgültig die Prügelei. Der unfreiwillige Wurf weckt das "Geschoss" auf, jedoch nur für einen sehr kurzen Moment bevor der Häftling mit einem recht ekelhaften Knacken einen der Männer trifft, die nicht zu der Vierergruppe gehören, diesen zu Boden schickt und dann selbst in einer Haltung auf dem Boden liegen bleibt die darauf schließen lässt, dass er wohl nicht wieder aufstehen wird.
Mit einem lauten Schrei stürzen sich gleich drei Männer auf den großen Ogryn während der Rest noch etwas unschlüssig herumsteht. Die Maskierten nutzen jedoch die Gelegenheit und augenblickliche Verwirrung ihrer Kontrahenten und stürzen sich auf die andere Gruppe, um sich in der Ecke des Raumes etwas Platz zu erkämpfen. Aber im Großen und Ganzen verhalten sie sich noch immer defensiv und scheinen die Bewohner von Block 52 nicht angreifen zu wollen, auch wenn sie keine Skrupel zu haben scheinen mit unglaublicher Brutalität gegen ihre Gegner vorgehen. Vielleicht wollen sie natürlich aber einfach nur ihre Vorräte beschützen und ihre Formation nicht aufgeben.
So oder so bricht ein wüstes Handgemenge zwischen den Häftlingen aus und in dem sehr begrenzten Raum der dafür zur Verfügung steht bleibt kaum eine Möglichkeit offen sich seinen Gegner auszusuchen.

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #52 am: 09.11.2013, 18:01:28 »
Der Kampf bricht los und Yao erkennt mit Schrecken, dass Helmsbrecht direkt an vorderster Front ist und er ganz allein, sollte der Vater fallen. In einem Ausbruch aus Mut und Träumerei, drückt Yao das Essenspaket Danielle in die Hand und stürmt nach Vorne. Vor seinem geistigen Auge sieht er sich schon als Held, als er nach dem nächstbesten Feind schlägt. Die schwachen Hiebe irritieren den rohen Häftling jedoch eher, als dass sie irgendeine Gefahr darstellen. Vater Helmsbrecht, der Erfahrung mit etlichen Kämpfen hat, erkennt jedoch seine Chance. In einem Ausbruch von Gewalt spannt er die Muskeln an und schnell nach Vorne. Mit einem wuchtigen Schrei macht er einen Aufwärtshaken und nutzt die Ablenkung durch Yao, um dem Sträflinge einen heftigen Kinnhaken zu verpassen. Es ist offensichtlich, dass Helmsbrecht kein Fremder ist, wenn es um Gewalt oder Kampf geht.

Stinker weiß nicht so recht zwischen wem er da gelandet ist und wer da jetzt so alles wild schreiend um ihn herumhüpft. Um es seinen Angreifern ein wenig zu erschweren ihm Nahe genug für einen Angriff zu kommen lässt er eine seine Fäuste in einem langen Schwinger vor ihnen kreisen. Der Schlag ist zwar zu ungezielt um jemanden zu treffen könnte aber einen der Drei dazu bringen zurück zu springen und damit auf seinen Angriff zu verzichten. Jeder in Stinkers Rudel kämpft in Unterzahl und seine Instinkte die anderen zu schützen wiegen noch mehr als die Sorge ums eigene Leben. Als Vater Helmbrecht und Yao sich auf einen ihrer Wiedersacher stürzen erkennt Stinker eine Gelegenheit. Der Feind ist abgelenkt und würde er zu Boden gehen wäre sein Rudel auf dieser Seite schon einmal in der Überzahl. Einen Gleitschritt später ist er in Reichweite und lässt seine zur Faust geballten Pranke zwischen seinen Angreifern auf den Feind von Vater Helmbrecht zuschießen.

Tank konzentriert sich auf die einzige formale Regel, die er im Kampf jemals gelernt hat: Wenn der Gegner nach deinem ersten Schlag nicht mehr aufsteht, hast du gewonnen. Also zieht er die schwere Flasche in seinen Händen mit voller Kraft dem Bastard vor sich über den Schädel- setzt alle Konzentration in diesen einen, erfolgsversprechenden Schlag ohne sich mit Kleinigkeiten wie dem Schutz des eigenen Lebens abzugeben. Und tatsächlich scheint der Angriff besser gelungen, als der Junge selbst es erwartet hat...  

Byron betrachtet das Vorstürmen des Ogryns zunächst als dumme Idee. Sie hätten warten sollen, bis sich die Gangs gegenseitig fertig gemacht haben und dann die Sieger vermögeln. Doch es war getan und irgendwie würde der Ogrin schon das Blatt wenden.
Er ballt die Fäuste und stößt einen lauten Kampfschrei aus. Zornig funkeln seine Augen, als er wie ein Bärserker in einen der Ganger hinein rennt und ihm mit voller Wucht seinen Ellenbogen in die Rippen schlägt, was dem überraschten Mann die Luft aus den Rippen presst. Kurz darauf stürmt auch schon Jorn hinter seinem Vater Byron hinterher um dem Typen den Rest zu geben, doch des Ogryns wirbelnden Schläge bringen nicht dur die Opposition, sondern auch sie selbst in Bedrängnis, so dass der beabsichtigte Schlag abgebrochen in eine Verteidigungsposition übergeht.
"Geh weg J.! Ich brauche hier keine Hilfe! Verprügel einen anderen!"

Der Kampf ist bereits nach wenigen Sekunden in vollem Gange und bei dem ersten Austausch von Faustschlägen und Hieben mit Glasflaschen und anderen unschönen Dingen scheint die Gruppe aus Block 52 als Sieger hervorzugehen.
Vater Helmsbrecht zeigt seinem Gegner bereits innerhalb des ersten Überraschungsmoments, dass er über einige Erfahrung im unbewaffneten Kampf verfügt und sein heftiger Kinnhaken lässt den Kopf des anderen Häftlings ruckhaft in den Nacken schnelleren. Doch damit ist es noch nicht genug. Stinkers massive Faust raßt heran, vergräbt sich in der Magengrube desselben Häftlings und lässt ihn sich vor Schmerz verkrümmen. Ausgeschaltet ist der Mann zwar noch nicht, aber es ist vermutlich mehr als unwahrscheinlich, dass er in den nächsten Sekunden einen besonders effektiven Gegenangriff wird starten können.
Stinker selbst wird von einem der drei Häftlinge, die ihn im Team attackieren, mit einem Faustschlag in die Seite getroffen, aber das einzige Resultat dieses Angriffs ist ein schmerzverzehrter Ausdruck auf dem Gesicht des Angreifers und der Häftling zieht sich rasch etwas zurück um sich die nun verstauchte Hand zu halten.

Tank zeigt allen Anwesenden das mehr in ihm steckt als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein haben mag und attackiert seinen Genger wie ein Berserker und ohne Rücksicht auf Verluste mit der schweren Glasflasche. Es gelingt ihm zwar nicht den Kopf des Sträflings zu treffen, da sich dier im letzten Moment etwas zurückwirft, aber sein Hieb landet mitten auf dem Brustkorb des Mannes. Der Boden der Flasche bricht ab und scharfkantige Glasstücke sinken tief in die Haut des anderen Häftlinges, lassen ihn unte der Wucht des Angriffs zurücktaumeln.

Byrons Gegner gelingt es im letzten Moment auszuweichen und zu kontern, aber sein Gegenangriff ist nur schlecht gezielt und schwächlich und wird allerhöchstens einen blauen Fleck auf dem muskulösen Arm des Söldners hinterlassen.

Danielle hält sich weiterhin zurück, das einzige Paket der Gruppe fest umklammert, und wartet auf einen geeigneten Augenblick um eines der Päckchen von der anderen Gruppe zu stehlen. Die Maskierten befinden sich zwar in einer wüsten Schlägerei mit vier Häftlingen der Gang, die gerade auch von den Bewohnern von Block 52 bekämpft wird, aber den Tumult zu durchdringen und eines ihrer Pakete zu stehlen ist zum jetzigen Zeitpunkt eindeutig unmöglich. Die Körper der Kämpfer drängen sich in dem äußert begrenzten Raum dicht an dicht.
« Letzte Änderung: 09.11.2013, 18:01:55 von Lamira von Kalten »

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #53 am: 11.11.2013, 23:03:45 »
Angestachelt von seinem Erfolg, lässt es sich der junge Kumpel nicht nehmen seine selbstmörderische Strategie fortzuführen- vor Allem, da er bisher keinen Kratzer eingesteckt hat. Mit aller Kraft und Wut, sowie der Kraft der Frustration die von ihm auf diesem Schiff schon lange Besitz ergriffen hat, rammt er den Rest seiner Flasche seinem  Gegner entgegen, konzentriert sich darauf ihn mit aller Kraft niederzustrecken.

Auch Byron versucht seinem Gegenüber einen weiteren Schlag zu versetzen. Allerdings ohne eine Waffe. Für ihn war es bis her noch so etwas wie ein Sport. Aber im Kampfrausch darauf konzentriert sein Gegenüber mit einem einzelnen Wuchtschlag niederzuschmettern, leidet seine Präzision darunter, so dass es ein leichtes für den Gegner ist diesem auszuweichen.

Ermutigt weil die ersten Gegner bereits zusammenbrechen und er die Schläge seiner Gegner nicht einmal spürt lässt Stinker einen guturalen Schrei los. Ohne auf die Schläge seiner drei Angreifer zu achten beobachtet er den Feind der Tank angreift. In Tank sieht er das jüngste und schwächste Mitglied seines kämpfenden Rudels und er will es beschützen. Stinker hebt nur zur Form seine Arme um die Schläge seiner Angreifer abzuwehren und wartet den Moment ab in dem der Inhaftierte Tank angreifen möchte und daher vorgeht. Rücksichtslos drängt sich Stinker einen Gleitschritt durch seinen eigenen Feinde und lässt seine riesige Faust von oben auf den Gegner heruntersausen.

“Stellt euch gegen uns und stellt euch dem Zorn des Gott-Imperators selbst.“ brüllt Vater Helmsbrecht den Feinden entgegen und schaut zu Yao.
“Lenk ihn von rechts ab.“
Der Schreiber ist völlig überfordert von der Situation und schlägt einfach nur Blind um sich. Dennoch stellt er damit eine Bedrohung für den Gegner dar. Dieser holt jedoch aus und Vater Helmsbrecht sieht den Angriff gerade noch rechtzeitig. Er stößt Yoa weg und nutzt die Gewichtsverschiebung seines Gegners als dieser sich zu weit vor beugt aus, um einen weiteren Schlag gegen dessen Schläfe anzubringen.

Vater Helmsbrecht zeigt seinem Gegenüber, dass er keinen schmutzigen Trick aus seiner Gangerzeit verlernt hat und auch wenn er heilige Worte von sich gibt, so ist der Faustschlag der die Rippen des anderen Häftlings trifft doch eher alles andere als heilig. Es ertönt ein übles Kacken, das davon zeugt das wohl mindestens einige Rippen gebrochen sind und der Sträfling bricht zusammen und landet ziemlich unsanft auf dem Rücken. Er lebt zwar noch, aber sein unsteter Blick verrät, dass er vermutlich keine Ahnung hat was ihn da getroffen hat, oder wo er sich gerade befindet.

Stinker ignoriert die Häftlinge die auf ihn einprügeln um seinem Freund zu Hilfe zu kommen und schwingt seine übergroße Faust nach Tanks Gegenüber. Dem Ogryn gelingt es jedoch nicht seinem Beschützerinstinkt schlagkräftige Resultate zu verleihen, da der glatzköpfige Insasse den Faustschlag im letzten Moment aus den Augenwinkeln kommen sieht und seinen Kopf gerade noch so außer Reichweite bringen kann.
Ein Augenblick der Ablenkung ist jedoch genug für Tank um seine abgebrochene Flasche erneut in die Brust seines Gegners sinken zu lassen. Blut spritzt durch die Luft als die scharfkantigen Glasränder die Haut zerteilen und der Häftling schreit vor Schmerzen auf und schlägt ganz instinktiv mit voller Wucht zurück. Tank hat seine Deckung komplett zu Gunsten eines waghalsigen Angriffs aufgegeben und so trifft ihn die Faust mitten ins Gesicht.
Die drei Häftlinge, die sich mit dem klotzigen Ogryn auseinandersetzen dürfen wittern ihre Chance als Stinker evrsucht Tank zu helfen und stürzen sich gemeinsam auf ihn um ihn niederzuringen und seine Arme zu blockieren. Gemeinsam versuchen sie ihn zu Boden zu zwingen und tatsächlich wankt Stinker auch für einen Moment als zwei der Häftlinge an seinen Armen reißen, während der Dritte versucht seine Beine einknicken zu lassen, aber noch kann er sich aufrecht halten.

Der Häftling der Byron gegenübersteht erweißt sich als außerordentlich flink und dem Söldner gelingt es nicht seinen Gegner mit seiner Flasche zu treffen, allerdings ist er selbst diesmal auch besser auf den Gegenangriff vorbereitet und wird selbst auch nicht getroffen.

Der Kampf zwischen den Maskierten und den übrigen Sträflingen ist weiter im vollen Gange, aber langsam scheinen die Maskierten die Oberhand zu gewinnen. Der Anführer der maskierten Sträflinge scheint erneut Vater Helmsbrecht etwas zurufen zu wollen, als dieser seinen Gegner niederstreckt, aber bevor er dies tun kann wird er von einem wuchtigen Faustschlag seines Gegenübers in die Seite getroffen und muss sich mit einem Grunzen wieder etwas zurückziehen.

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #54 am: 14.11.2013, 19:45:36 »
Vater Helmsbrecht sieht mit Freuden das getane Werk und obwohl ein geringere Mann, vielleicht sogar früher er, den Mann zu Tode schlagen würde, ist der Prediger anders. Er kennt ebenso wie der Gott-Imperator Gnade.
„Yao beweg dich und hilf Bryon. Mach dich weiterhin nützlich und empfange den Segen des Gott-Imperators.“
Während Yao unsicher, aber leicht angestachelt durch ihren Erfolg Bryon zur Hilfe eilt, versucht Helmsbrecht einen guten Blick auf den Anführer der Maskierten zu erhaschen. Irgendetwas wollte er sagen, schon mehrmals. Aber über den Kampflärm hat er kaum eine Chance. Es muss wohl warten, bis die anderen Nachgegeben haben. Sofort rückt Helmsbrecht nach und springt in die Bresche. Abgelenkt durch Bryon und Yao, macht er einen Tritt gegen die Brust des Häftlings.

Byron genießt das brutale Spiel. Sein Gegenüber würde müde werden, ehe er richtig los gelegt hätte. Er hatte ihn lange genug mit ungezielten Schlägen eingedeckt, die nur blaue Flecken verursachen würden. Da sein feind keine Anstalten machte den Schwanz einzuziehen, musste er es eben auf die harte Tur lernen. Er hatte ihn so weit, dass der Typ erste Fehler machte und als er seine Hände einmal nicht oben hat, schlägt Byon gezielt zu, um dem Ganger mit der Faust auf den Adamsapfel zu schlagen: "Begrab das hier du Stück Dreck!"

Mit dem Handrücken wischt sich der junge Bergmann das Blut unter der Nase weg. Das tat weh- aber kann das Grinsen nicht aus dem Gesicht wischen. Ihm gefällt dieser Kampf inzwischen- und so schlägt er einfach weiter zu, lässt noch einmal die rasiermesserscharf abgebrochenen Scherben der Flasche auf seinen Gegner herabsausen, prügelt inzwischen nur noch auf den angeschlagenen Gegner ein. Will ihn nur noch am Boden sehen, ergriffen vom Adrenalinrausch des Kampfes.

AAAAAAAAAHHHHHHH! Mit einem lauten Aufschrei brüllt Stinker seine Wut darüber hinaus, dass seine Angreifer seine Arme zu fassen bekommen haben. Wie wild wirft er sich nach links und rechts um einen Arm frei zu bekommen und seine Faust auf den Gänger heruntersausen zu lassen, der sich auf seine Beine stürzen möchte.

Die Prügelei ist weiter in vollem Gange und wird mit von allen Beteiligtenmit erbitterter Brutalität geführt.
Vater Helmsbrechts früherer Gegner scheint langsam weider zu Sinen zu kommen, windet sich aber noch immer wie betäubt auf dem dreckigen Boden und schnappt nach Luft. Für den Moment geht von dem Mann ganz sicher noch keine neue Bedrohung aus. Mit einem kräftigen Tritt treibt der Prediger und ehemalige Ganger Byrons Gegenüber die Luft aus den Lungen und Byron nutzt die Gelegenheit um gleich mit seiner Faust nachzusetzen. Der Söldner trifft zwar nicht den Kehlkopf seines Gegners, da dieser durch Helmsbrechts Tritt zurücktaumelt, aber sein wüster Faustschlag rammt sich tief in den Magen des anderen Häftlings und dieser verkrümmt sich hilflos vor Schmerzen.

Stinker ringt weiterhin mit den drei Häftlingen und keine Seite scheint für den Moment einen deutlichen Vorteil erzielen zu können. Mit vor Anstrengung verzerrten Gesichtern versuchen die zwei Männer weiterhin die Arme des Ogryns zu kontrollieren, während der Dritte versucht Stinker mit ihrer Hilfe zu Boden zu zerren, aber der lautstark brüllende Metahumanoide schüttelt sich wie ein wildes Tier und ist nur äußerst schwer zu bändigen.

Tank und sein Gegner schlagen jegliche Vorsicht in den Wind und lassen die Schläge nur so aufeinander einprasseln. Keiner von ihnen unternimmt auch nur den Versuch sich zu verteidigen und beide Häftlinge müssen ordentlich einstecken. Der glatzköpfige Häftling rammt Tank seinen Ellenbogen ins Gesicht und lässt die Lippen des jungen Insassen aufplatzen, aber gleichzeitig schneidet sich das scharfe Ende von Tanks abgebrochener Flasche tief in den Bauch seines Gegners. Die Wunde ist unglaublich tief und sofort beginnt das Blut in Strömen auf den Boden zu fließen bis dieser regelrecht rutschig wird. In seiner Raserei scheint der glatzhöpfige Häftling die schreckliche Wunde nichteinmal zu bemerken, aber bei solchem Blutverlust ist sein Sichksal eigentlich besiegelt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er verbluten wird.

Die Maskierten und die anderen vier Häftlinge prügeln weiter aufeinander ein und der Anführer der in die Ecke gedrängten Gruppe fängt den Faustschlag seines Gegners mit einer Hand ab und lässt dann sein gesamtes Gewicht auf den ausgestreckten Arm seines Gegenübers krachen. Der so fixierte Arm bricht mit einem ekelerregenden Knacken und der Anführer der Maskierten erkauft sich für einen Moment etwas Luft, um sich umzusehen. Vater Helmsbrecht hört wie ein lautes "Für den Imperator!" die Lippen des Mannes verlässt, bevor sich dieser wieder auf seinen taumelnden Gegner stürzt.

Danielle beobachtet die gesamte Auseinandersetzung weiterhin aus einiger Entfernung und hält das einzige Nahrungspäckchen der Gruppe fest mit beiden Armen umklammert. Sie lauert nur auf eine Chance, eine kleine Lücke in der tobenden Häftlingsmasse, um durchzubrechen und weitere Vorräte in ihren Besitz zu bringen.

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #55 am: 15.11.2013, 23:37:37 »
Erneut setzt der Bergmann alles auf eine Karte- und zieht dieses Mal eine Niete. Er konzentriert sich weiter wie ein Berserker im Blutrausch darauf, seinen Überrest an Flasche in den Gegner zu rammen, ihn vollends aufzuschlitzen- aber die Angriffe haben doch ihren Tribut gefordert. Der Ellenbogenschlag hat ihn doch zu sehr benommen gemacht. Und so taumelt er kurz, nur einen Moment, nur für eine Sekunde- genug, dass der Angriff fehlgeht, die Flasche ziellos daneben geht. Und immer noch ist die Flanke des Jungen weit offen...

Byron war sicherlich nicht der netteste Kerl, aber er legte es nicht darauf an Leute, denen es ähnlich erging wie ihnen, zu Tode zu prügeln.
Sie hatten nun die Chance diese Lektion anzunehmen und abzuhauen, oder aber er würde sie wirklich fertig machen. Neben sich sieht er im Adrenalinrausch, dass die Ganger akribisch im Begriff sind ihren Ogryn Stinker zu Boden zu zerren. Während diese noch an den wie Baumstämme wirkenden Armen ziehen, sammelt der Ex-Söldner etwas Kraft um dann dem einen Eiferer von oben auf die Kniescheibe zu treten: "Opfer!"

Stinker schnaubt vor Wut und schnappt ein paar mal nach dem Ganger vor ihm, der jedoch außer Reichweite der gefährlichen Zähne bleibt. "Diese kleinen Menschleinz wissen wie man kämpft" lernt Stinker hier. Er achtet darauf seinen sicheren Stand zu behalten und wartet auf eine Gelegenheit. Als Byron den Mann an seinem linken Arm tritt sieht Stinker diese Gelegenheit gekommen. Mit aller Kraft reißt er seinen linken Arm los um darauf hin mit der freien Hand den Mann an seinem rechten Arm ebenfalls wegzustoßen. Ein triumphierendes Grinsen ist für einen Moment in Stinkers Gesicht zu sehen als er frei kommt. Doch der Ganger vor ihm hat kaum lange Zeit sich deswegen Sorgen zu machen, denn schon kommt die rechte gewaltige Faust des Ogryns auf ihn zugeflogen. All zu leicht scheint sich Stinkers Gegner aber nicht einschüchtern zu lassen und er duckt sich unter der Faust durch.

Yao verspürt ein Hochgefühl, als der nächste Gegner zu Boden geht und zum ersten Mal fühlt er sich mächtig und voller Energie. Er will gerade nach einem am Boden treten, als Vater Helmsbrecht den Kopf schüttelt.
"Es gibt wichtigere Ziele und die Hilflosen zu drangsalieren ist nicht unser Weg."
Vater Helmsbrecht schreitet vorbei an den Liegenden und sagt ihnen eindringlich.
"Bleib liege, verhaltet euch still und euch soll kein weiteres Leid passieren."
Ohne auf eine Reaktion zu warten, geht er zum Nächsten Häftling und Yao eilt hinterher, um Hiebe zu verteilen, die jedoch mehr irritierend als gefährlich sind. Aber das reicht Helmsbrecht, als er auf eine Chance wartet und erneut zu schlägt mit der Faust Gottes und in den Sprachchor finällt.
"Für den Gott-Imperator!"

Vater Helmsbrechts gnadenvoller Akt und sein Angebot scheinen bei dem leigenden Häftling auf taube Ohren zu stoßen und ereichen sogar das genaue Gegenteil vom des was der ehemalige Ganger vermutlich damit beabsichtigt hatte. Mit einem hasserfüllten Schrei und Augen die vor Wut glänzen rappelt sich der Häftling wieder auf und versucht Vater Helmsbrecht einen hinterhältigen Schlag in den Rücken zu versetzen. Zum Glück steht der Mann noch auf etwas wackligen Beinen und sein Schlag geht fehl.
Byrons Gegner kassiert einen wuchtigen Tritt vom Ex-Söldner, strauchelt unter der Kraft der Attacke und wirbelt dann herum um sich selbst mit einem brutalen Tritt zu revanchieren, dem es zwar nich an Stärke, aber, Imperator sei dank, an Zielgenauigkeit mangelt. Byron erreicht auf jeden Fall sein Ziel und der Häftling kann seinen beiden Gefährten keine Hilfe mehr, beim Versuch den brüllenden Ogryn unter Kontrolle zu bekommen, leisten.
Die zwei verbliebenden Sträflinge stürzen sich sofort wieder auf Stinker und versuchen ihn niederzureißen, jedoch bekommt der eine von ihnen den klotzigen Ogryn gar nicht erst zu greifen, während es dem anderen zwar gelingt ihn zu fassen zu bekommen, aber seine Adern treten nur so unter der Haut hervor als er verzweifelt und vergeblich versucht Stinker aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Tank und sein Gegner schlagen beide wie die Wahnsinnigen aufeinander ein. Erneut kassiert der junge Berarbeiter einen heftigen Faustschlag, diesmal in die Rippen und erneut sticht er selbt mit seiner abgebrochenen Flasche nach dem glatzköpfigen Häftling. Der abgebrochene Test seiner  improvisierten Waffe zerbricht jedoch in seiner Hand und fügt ihm selbst ein paar oberflächliche Schnittwunden zu.
Die schreckliche Wunde im Bauch des Glatzkopfes blutet weiter stark und auch wenn der Häftling selbst die Schwere seiner Verletzung gar nicht zu bemerken scheint wird doch der Boden unter ihm und Tank immer rutschiger... ja sogar so gltischig das es langsam schwierig wird einen sicheren Halt zu finden.
Dem Anführer der maskierten Männer gelingt es seinen Gegner kurzzeitig zu Boden zu schicken, doch dieser rappelt sich fast sofort wieder auf, während einer der anderen Sträflinge für Ablenkung sorgt. Noch immer ist der Widerstand der Maskieren ungebrochen. "Der Imperator beschützt! Wohin ich auch gehe, mein Geist soll nicht wanken und mein Arm nicht schwer werden, denn ich weiß das sein Wille mein Schild ist!", rezitiert der maskiere Anführer lautstark einen imperialen Psalm und schließt erneut die Formation mit seinen Männern.

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #56 am: 20.11.2013, 17:58:39 »
So langsam reicht es Stinker mit diesen Armgrabschern. Er wendet sich dem kleinen Menschleinz zu und versucht ihn einfach mit seiner gewaltigen Körpermasse zu kontrollieren. Der Verlagerung des Schwerpunktes kann der sehr viel leichtere Inhaftierte kaum etwas entgegensetzen und er verliert schnell jegliche Kontrolle über den Ringkampf. Stinkers Hände schließen sich wie Schraubstöcke um den sehr viel kleineren Menschen und während eine Hand die Arme des Inhaftierten kontrolliert hat sich die Andere um dessen Hals geschlossen und drückt ihm so langsam die Luft weg.

Vater Helmsbrecht schüttelt über das Vorgehen der Häftlinge den Kopf. Er mustert den nächsten mit einem finsteren Blick und einer ebenso dunklen Miene. Einen Moment wirkt der Vater wie ein geborener Mörder, während er flüstert.
„Großer Fehler.“
Während Yao einen Moment zurück weicht und ein Stück Metall wegschlägt, macht der Prediger sich bereit. Das Geräusch lenkt den verwundeten Mann ab und er springt vor. Mit voller Wucht hämmert er auf den Brustkorb des Mannes ein und schreit dabei laut.
“Ich wandle auf dem Pfad der Rechtschaffenheit. Und sei er mit Glasscherben ausgelegt, ich wandle bloßen Fußes über ihn; und führe er über Flüsse aus Feuer, ich setze über sie hinweg; und sei er unermesslich lang, das Licht des Imperators wird meine Schritte leiten.“

Nach dem Tritt funkelt Byron sein Gegenüber böse an und zischt: "Ich glaube du hast ihn wütend gemacht!" Der Ex-Söldner versetzt dem Mann, der eben noch Stinkers Arm festgehalten hat, einen Schubser, so dass er dem Ogryn in die Arme taumelt.

Der Bergmann will gerade zum Schlag ausholen, hat die Hand bereits um das scharfkantige Metallstück in seiner Tasche geschlossen, will es mit geübtem Reflex hervorreissen- da passiert es. Seine Stiefel rutschen auf dem glitschigen Boden aus- und er findet sich in der Pfütze aus rotem Lebenssaft wieder. Hastig zieht er sich wieder auf die Beine, reisst dabei mit einem leisen Knurren das Metallstück hervor- und schafft es tatsächlich noch, einen schmerzhaften Schnitt zu verursachen, ihm noch einmal eine Wunde am Arm zu reissen

Noch während Tank in der immer größer werdenden Blutlache ausrutscht frisst sich das scharfe Metallstück in den Körper des glatzköpfigen Häftlings und zerteilt dabei Haut und Muskulatur. Seinem Feind gelingt es zwar den Halt zu bewahren, doch nur den Bruchteil einer Sekunde später sackt er einfach in sich zusammen und fällt auf die Seite. Tank weiß nicht ob sein letzter verzweifelter Stich ein wichtiges Organ getroffen hat, oder ob es einfach dem ungluablichen Blutverlust zu verdanken ist, aber sein Gegner ist nun eindeutig tot.
Stinkers klobige Hand schließt sich fest um den Hals des Häftlings und beginnt das Leben aus ihm zu quetschen. Der Mann strampelt im eisernen Griff des Ogryns und beginnt bereits zu röcheln, als sein Kumpane ihm zu Hilfe kommt und es ihnen gemeinsam gelingt Stinkers Griff zu sprengen. Das ist allerdings auch alles was ihnen im Moment gelingt. Einen gezielten Tritt, der wohl dazu gedacht war den Ogryn aus dem Gleichgewicht zu bringen, wird von diesem einfach mit einem leichten Grunzen weggesteckt.
Irgendetwas knackt ziemlich laut als Vater Helmsbrechts kampferprobte Fäuste den Körper des anderen Insassen in einem mehr als nur ungünstigen Winkel treffen. Ungünstig für den anderen Insassen zumindest. Für einen kurzen Moment steht dieser einfach regungslos da und dann werden seine Augen trübe und er sackt zu Boden. Nur ein dünnes Rinnsal von Blut läuft an seinen Mundwinkeln herab und zeugt davon das der Mann nicht einfach nur in Ohnmacht gefallen, sondern ganz eindeutig tot ist.

Byrons Gegner springt ihn erneut an, aber ihm gelingt es nicht den erfahrenen Söldner zu treffen.

Lamira von Kalten

  • Moderator
  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #57 am: 23.11.2013, 22:16:25 »
Ein tiefes Grollen raunt aus Stinkers Kehle. Ständig hängen diese Menschleinz an ihm rum und sie sind einfach zu zäh, dass er sie leicht loswerden. "Nu hör schon auf, dann isses schnella vorbei." grollt er dem Inhaftierten zu, der gerade seinen Arm fest hielt. Wieder schiebt er sich näher an seine Gegner heran um die Masse seines Körpers zum tragen zu bringen und seine Schraubstockähnlichen Hände um ihre Kehlen zu schließen.

Yao ist einen Moment wie gelähmt, als Vater Helmsbrecht ohne zu zögern den Mann mit einem schweren Schlag fällt. Doch der Priester brüllt seinen Zorn heraus und scheint seine Adrenalin in gerechten Zorn zu verwandeln.
“Das passiert mit allen Ketzern, die sich den Kindern des Gott-Imperators in den Weg stellen. Erzittert ob seiner Macht und sicht Vergebung oder werdet gerichtet. Bruder Yao erhebe dich, erstrahle in seinem Licht und vollstrecke das Urteil.“
Die Worte reißen Yao aus den Gedanken und bewegen ihn dazu fast mechanisch auf den nächsten Feind zu zu solpern und holt erneut aus mit einem schlechten Schlag. Vater Helmsbrecht sieht wieder seine Chance und vollführt einen mächtigen Tritt mitten auf die Brust des Mannes.

Noch einmal nimmt der junge Bergmann sich vor, in den Kampf einzugreifen- aber das Blut macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Mit einem leisen, hohen (und nicht gerade sonderlich maskulinen) Schrei rutschen die Schuhe erneut auf dem Boden aus- und er liegt mal wieder in rotem, klebrigne Blut. Den Rest des Momentes verbringt er damit, sich fluchend und immer noch schwer atmend aus der Pfützr hochzustemmen.

Byrons Strategie ging auf. Die Anstrengungen des Kampfes spielten ihm in die Hände. Während seine Feinde schneller als erwartet ermüdeten, machte sich sein hartes Training bezahlt. Mit der gleichen Stärke führt er erneut einen Schlag gegen seinen Kontrahenten. "Begrab das hier, Assel!"

Tanks einfache Häftlingskleidung wird vom Blut durchnässt, als er erneut auf dem glitschigen Boden den Halt verliert. Der junge Berhmann stürzt direkt neben der Leiche seines früheren Kontrahenten zu Boden. Die erkalteten Augen des glatzköpfigen Häftlings scheinen ihn für einen Moment beinahe vorwurfsvoll anzustarren.

Vater Helmsbrechts tritt lässt seinen Gegner hart zu Boden gehen und der Mann versucht daraufhin aus dem Getümmel zu entkommen und kriecht rückwärts über die Stahlplatten davon. Der Prediger sieht sich plötzlich dem Anführer der Maskierten gegenüber, der zwar schwer atmend, aber im Großen und Ganzen unbeschadet, vor ihm steht. Mit einem leichten Nicken deutet der muskulöse Häftling seinen Respekt and und eilt dann einem der anderen Maskierten zu Hilfe.

Byron kräftiger Schlag lässt den anderen Häftling ins Taumeln geraten und hart gegen einen seiner Kameraden prallen. Dieser gibt seinen Versuch Stinker die Stirn zu bieten auf und versucht nach einem kurzen Blickwechsel mit einem der anderen Ganger die Flucht zu ergreifen.
Damit ist das unausgesprochene Signal zum Rückzug gefallen. Wer noch in der Verfassung ist zu laufen versucht durch einen der Ausgänge zu fliehen und die beiden Toten werden einfach zurückgelassen.

Byron

  • Beiträge: 105
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #58 am: 27.11.2013, 11:38:47 »
Als Byrons Gegner sich zum Fliehen entschließt, packt der Ex-Söldner ihn noch einmal am Arm und verpasst ihm mit der Faust einen kräftigen Schlag auf den Brustkorb[1]. Doch auch der offensichtliche Sieg gegen die Ganger kann ihn in seinem Kampfrausch noch nicht zufrieden stellen.
Er lässt von seinem unglücklichen Gegner ab und wendet sich einem der humpelnden Fliehenden zu. Jorn weicht lieber etwas zurück zu Bruder Yao, um nicht zwischen dem auserkohrenem Ganger und seinem Vater zu stehen. Für ihn ist der Kampf beendet.
Mit Wut in den Augen überbrückt Byron in einem Sturmangriff die Distanz zwischen sich und seinem Opfer, um ihm in vollem Anlauf direkt in den Rücken zu springen.[2] Der Körper des Gangers wird durch die Wucht nach Vorne Richtung gegenüberliegende Wand katapultiert, während seine Rippen ein deutlich hörbares knackendes Geräusch von sich geben.
Erst dann beruhigt sich Byron wieder und überlässt die Besiegten ihrem Schicksal.
Er dreht sich mit leicht gerötetem Kopf zum Team aus Zellenblock 52 und den maskierten Männern um und guckt diese an an:
"Für den Imperator?! Ich hoffe es steckt weit mehr Überzeugung dahinter als ein dahergesprochener Schlachtruf! Ihr Jungs seit vom Militär, oder?" Er spricht ruhig, aber ohne jede Spur von Freundlichkeit. Ihm ist nicht entgangen, wie schwer die vier Angegriffenen atmen. Ob erprobte Nahkämpfer oder nicht, auch er selbst und erwiesener Maßen seine Truppe waren eine schlagkräftige Gruppe und obendrein in der Überzahl. Er besaß genug Anstand ihnen ihre soeben verteidigte Beute nicht einfach weg zu nehmen, aber sie müssten ihm schon einen guten Grund geben.
Die Insassen aus Zellenblock 52 waren hungrig und nicht wenige hofften, dass er -Byron- in der Lage war Nahrung zu beschaffen.
 1. 7 Schaden
 2. 13 Schaden ausgewürfelt
« Letzte Änderung: 27.11.2013, 12:52:03 von Byron »
17 / 17
WI-Bonus 4 bzw. 5 [Frenzy]

Vater Helmsbrecht

  • Beiträge: 192
    • Profil anzeigen
Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #59 am: 27.11.2013, 22:07:59 »
Vater Helmsbrecht verteilt keinen unehrenhaften Schlag oder Tritt in den Rücken der Feinde und Bruder Yao schaut ihn einen Moment verwirrt deswegen an, nachdem er so brutal gekämpft hat. Der Prediger schüttelt jedoch den Kopf.
„Sie müssen eine Lektion lernen und tot werden sie diese nicht mehr lernen können. Außerdem ist auch der Gott-Imperator nicht ohne Gnade.“
Yao grübelt einen Moment weiter, während Helmsbrecht zu Bryon tritt und den anderen Häftlingen zu nickt. Er hofft Bryon würde nicht noch heißblütiger werden und steigt in das Gespräch mit ein.
„Ich bin Vater Helmsbrecht und wenn ich mich nicht täusche seid ihr fester im Glauben als viele andere. Nennt mir euren Namen Bruder und lasst uns gemeinsam stehen, gemeinsam als Kinder des Gott-Imperators.“
- "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet!"

  • Drucken