Autor Thema: Auf dem Weg zur Nebelschlucht  (Gelesen 19445 mal)

Beschreibung: Kapitel 2 der Zwillingswacht-Gruppe

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Sternenblut

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« am: 28.01.2014, 01:02:51 »
Die Erinnerungen an die Träume waren nach den ersten Szenen verschwommen geworden, vage, doch als Silivros, Dindal und Baltin aufstanden, konnten sie sich zumindest an die Anfänge der seltsamen Traumgeschichten erinnern. Als sie, fast zeitgleich, aus ihren Zelten kamen, duftete es bereits. Kay hatte offenbar einige Hasen gefangen, und briet sie gerade über einem Feuer.

"Einen wundervollen guten Morgen!" gackerte sie. "Heute Nacht hat es zwar heftig geregnet, aber jetzt scheint wieder die Sonne. Ich glaube, es wird ein guter Tag!"
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sanjan, von den Bahir

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #1 am: 28.01.2014, 16:42:21 »
Verwirrt und in Gedanken Blickte Gelirion die alte Kay an. Ihm war kalt und er fühlte sich richtig unwohl. Denn das an was er sich aus seinen Traum erinnerte, beunruhigte ihn. Die Bruchstucke schienen so real zu sein, so greifbar … Immer noch gedankenversunken, bleich und mit einem langen Gesicht setzte er sich neben die Alte. Die für ihr Alter doch ganz schön lebhaft war. Unverhohlen fragte er die alte „habt ihr Traumkräuter in die Suppe getan?“ Sein Blick wanderte vom Feuer zu ihr. Er hoffte, dass sie einfach ja sagen würde. Doch bevor sie etwas antworten konnte sprach er auch schon weiter. „Ich hatte einen sehr lebhaften Traum. Einen Traum den ich nicht träumen könnte und alles woran ich mich erinnere fühlte sich so echt an. Dafür habe ich gerade nur vier Lösungen. Die Sternen haben mir den Traum gesendet, ihr habt Traumkräuter zum Würzen der Suppe verwendet, die Nebelschlucht und unsere Aufgabe ist daran schuld oder…“ er musste Schlucken bevor er seinen Verdacht über die Lippen bringen konnte. Denn das wäre das größte Problem überhaupt. „…Oder es sind die ersten Symptome eines wieder erwachenden Teils meiner Seele.“

Sternenblut

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #2 am: 01.02.2014, 22:29:21 »
Kay sah Silivros mit einer hochgezogenen Augenbraue an, und er erwartete schon eine Schelte von ihr. Stattdessen fing sie an, lauthals zu gackern. "Traumkräuter. Also wirklich. Nicht, dass ich das nicht könnte, aber dann wären deine Träume etwas mehr als lebhaft gewesen." Sie sah zu den anderen Zelten. "Warten wir doch mal, was die beiden sagen."
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Baltin

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #3 am: 03.02.2014, 04:57:35 »
"Auch ich habe geträumt. Aber nicht davon eine andere Person zu sein." Kurz gab Baltin wieder dieses zischende, saugende Geräusch von sich, das seine Sätze begleitete. "Jedenfalls nicht so, wie es die meisten verstehen. Ich war ein Tier, das auf Rache sinnte."
Mehr gab es für ihn im Moment nicht zu sagen. Denn er verstand selbst nicht genau, was er geträumt hatte. Rache war ihm so fremd wie.....nun, so fremd wie jemandem etwas sein konnte, das er nicht kannte. Natürlich hatte er eine Vorstellung, was Rache sein soll; jedenfalls theoretisch. Aber er selbst hatte nie solche Gefühle gehabt. Sie jetzt so stark im Traum zu spüren, verwirrte und beunruhigte ihn. Wie konnte er solche Gefühle mit seinem göttlichen Auftrag in Einklang bringen? Er war doch da, um anderen zu Helfen und ihr Leid zu erleichtern. Nicht um anderen Leid zu bringen.
Baltin wollte gar nicht weiter über das Geträumte nachdenken und versuchte die Erinnerung daran durch Kopfschütteln aus seinen Gedanken zu vertreiben.

Sternenblut

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #4 am: 03.02.2014, 22:38:29 »
Wieder gackerte Kay. "Und wieso sollte ein Tier keine Person sein, Junge?"
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Dindal

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #5 am: 05.02.2014, 21:25:24 »
Dindal schwieg einige Sekunden und strich sich über seinen langen Rauschebart, wie er es immer tat wenn er angestrengt nachdachte. "Ein Traum... war es das wirklich? Ich weiß nicht Recht." Der alte Gnom verstummte wieder und dachte an das, was er erlebt hatte. Er wusste nicht, was ihn mehr faszinierte: Die Erinnerung einer anderen Person zu haben oder Meister Rendalus, sein riesiges Abbild der Sterne und das was es bedeutete.
Gedankenverloren und weiterhin schweigend, stopfte er sich seine Pfeife bevor er fortfuhr. "Silivros hat Recht. Diese Träume oder was immer sie auch waren, sind die ersten Anzeichen einer erwachenden Seele in uns." Das war nicht gut. Unabhängig von dem Inhalt des Traumes war die Tatsache, das in ihnen allen eine andere Person erwachte, lebensbedrohlich. Wenn die Erinnerungen und Gefühle ihn oder jemand anderen in der Gruppe überfluteten, würden sie verschwinden. Er sah Kay ernst an. "Wie können wir diesen Vorgang aufhalten? Marlan erzählte von den Lehren des Nebels, Meditationen und der Schulung des Geistes, durch die er das Problem unter Kontrolle gekriegt hat. Könnt ihr uns dabei helfen?"

Sternenblut

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #6 am: 05.02.2014, 23:01:52 »
Auf Dindals Frage hin blieb Kay ernst, schüttelte aber den Kopf. "Ich habe mit den Nebeln nicht viel am Hut. Aber nach allem, was ich weiß, gibt es nichts, was den Vorgang an sich aufhalten kann. Es ist lediglich möglich, ihn zu... lenken."

Urplötzlich stand die alte Frau, hatte sich in einer Bewegung aufgerichtet, die selbst für ein junges Mädchen behende gewesen wäre. Mit zwei schnellen Schritten war sie bei Dindal, und tippte ihr mit einem langen, dicken, gelblichen Fingernagel gegen die Stirn. Einen Moment hielt sie ihren Finger dort, bevor sie ihn zurückzog.

"Das, was in euch erwacht, ist keine fremde Seele. Ihr habt nur eine Seele, jeder einzelne von euch. Aber in dieser Seele mag sich mehr als ein Leben verbergen. Was auch immer dort zum Vorschein kommt, ist ein Teil von dem, was ihr seid. Aber dieses 'ihr', das meint nicht die Person, das Individuum, sondern die leuchtende, ewige Essenz, aus dem euer heutiges Ich geboren wurde. Ihr könnt es als Gefahr betrachten, euch selbst zu verlieren, oder als Gelegenheit, euch selbst zu finden. Beides ist gewissermaßen richtig."

Sie lief wieder zurück zu ihrem Platz, jetzt wieder ganz alte Frau. "Das Wichtigste ist, nicht in Panik zu geraten. Es ist auf jeden Fall kein Zufall, dass ihr alle drei gleichzeitig diese Träume habt. Und immerhin seid ihr nicht gleich davon überflutet worden. Das lässt hoffen, dass ihr euch nicht selbst verlieren werdet, wenn ihr ein wenig behutsam seid."
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Baltin

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #7 am: 08.02.2014, 03:23:33 »
Baltin blieb Kay eine Antwort schuldig, sondern zuckte nur kurz mit den Schultern.
Es war nicht seine Aufgabe, über solche Dinge Bescheid zu wissen oder sie zu beurteilen.
Aber wenn es stimmte, was die alte Frau auf Dindals Rede hin sagte, so war er sich sicher, daß er einen dritten Weg gehen würde.
Nämlich sein jetziges Ich mit allen Mitteln und seiner ganzen Kraft zu erhalten. Er verspürte keine Neigung diesen negativen Gefühlen des Traums Raum in seinem Geist oder seinem Herzen zu geben.
Er begann ein kurzes Gebet zu Illmater, in dem er um Stärke bei dieser Aufgabe und um Ruhe in seinem Geist bat.

Sanjan, von den Bahir

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #8 am: 08.02.2014, 14:27:55 »
Silivros blickte zu den bratenden Hasen. Er dachte über die Worte der alten Frau nach. Ihm stiegen Tränen in die Augen, während er so darüber nachdachte. Schließlich hatte es einen Grund, warum die Seele das alte Leben vergaß. Würde sie sich an alles erinnern, würde die Seele immer schwerer und düsterer werden. Vergangene Lieben, Tod und erlebte Schmerzen aber auch gewonnene Lieben, Freuden und erfahren von neuen Dingen. Er fragte sich, wie alt wohl seine Seele war. Mit einem Kopfschütteln verabschiedete er sich von den Schweren und dunklen Gedanken aber auch von der Angst. Er vertraute auf die Himmelsgeister. Sie schrieben das Schicksaal und wenn ein Teil seiner Seele erwachen würde, musste er es annehmen. Kay hatte Recht. Man konnte es als Fluch sehen oder aber auch als Gelegenheit um mehr über sich zu erfahren. Denn er, wie auch alle anderen, waren die Summe ihrer Selbst. Also auch das, was ihre Seelen über die Jahrhunderte erlebt hatten.

„Seherin ihr habt Recht.“ sagte Silivros und lächelte die alte Frau an. „Egal wie diese Situation entstanden ist, kein sterbliches Wesen kann wieder dem Willen der Götter handeln. Somit wäre auch dies, das Erwachen ein Teil unseres jetzigen Schicksaals. Ich bin kein Nebelpriester aber ich bin ein Priester. Am Anfang dachte ich, ich habe nur die Aufgabe auf für das fleischliche Wohl zu sorgen, doch nun.“ er blickte weiter lächelnd zu den anderen. „Doch nun. Keine Sorge. Ich werde euch durch diese schwere Zeit helfen. Lasst uns aus dem Lernen was in uns erwacht. Wir dürfen nicht verzweifeln, denn es ist ein Teil von uns und an diesem können wir nur wachsen. Umarmen wir also das, was uns erwartet. Ich werde euch dabei helfen so gut ich kann. Aber nun lasst uns das Essen genießen.“ Innerlich hatte er natürlich immer noch Angst aber er war sicher, dass sie es schaffen konnten.

Nach dem Gesagten blickte er wieder zu Kay. „Entschuldigt, ich will nicht undankbar erscheinen aber habt ihr noch ein paar Karotten oder anderes Gemüse. Ich bin nicht so der Fleischesser.“ Verschämt lächelnd blickte er zu Boden. Im Tempel war es egal, es gab genug zu essen aber hier hatte sich Kay die Mühe gemacht die Hasen zu fangen.

Sternenblut

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #9 am: 09.02.2014, 16:53:16 »
Kay lächelte, und kramte kurz in ihrem eigenen Rucksack herum. Dann warf sie Silivros eine gelbliche Knolle zu, wie der junge Mann sie - trotz aller Erfahrung - noch nie zuvor gesehen hatte. "Das wird dir schmecken, Kleiner. Shanza-Tin-Knollen, wachsen ausschließlich in den nördlichsten Gebieten von Thaikaris. Und sollen dabei helfen, die innere Ruhe zu bewahren."
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Dindal

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« Antwort #10 am: 19.02.2014, 09:11:52 »
Dindal nickte. Er glaubte zu verstehen aber dennoch gefiel es ihm nicht. Kay konnte sagen was sie wollte aber es konnte weder für sich, noch für andere gut sein, wenn sein momentanes Ich verdrängt wurde. Wer wusste schon, wer oder was früher ein Teil von ihm gewesen war. Vielleicht waren diese Personen – oder die ewige Essenz, wie Kay sie nannte – schlechte Menschen gewesen. Betrüger, Lügner oder sogar Massenmörder. Dindal wollte auf keinen Fall zu so etwas werden. Seine Antwort an Kay ließ von diesen Gedanken nicht viel erahnen.

"In Panik zu geraten ist etwas für junge Leute mit zu viel Energie." Er zuckte mit den Schultern und zog an seiner Pfeife, während er das kommentierte, was Silivros gesagt hatte. "Eure Zuversicht würde ich gerne haben."

Schließlich wandte sich Dindal – nachdem er etwas gefrühstückt hatte – ab, um sich seiner Arbeit zu widmen. Er ging einige Schritte weiter und sah noch einmal zu der Seherin. "Wollen wir direkt weiter oder wollen wir uns noch etwas Zeit lassen?"

Sternenblut

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #11 am: 02.03.2014, 17:30:35 »
Kay sah sich kurz in der Runde um, und zuckte dann mit den Schultern. „Der frühe Vogel fängt den Wurm. Lasst uns weiter ziehen.“ Und so machten sie sich daran, ihre Sachen zusammen zu packen. Es dauerte nicht lange, bis sie alles zusammen hatten. Kay überprüfte noch einmal ihre Sachen – und sog dann überrascht die Luft ein.

„Da war jemand an meinen Sachen. Es fehlt etwas.“ Sie sah mit ernstem Blick zu den anderen. „Das ist aus zweierlei Sicht besorgniserregend. Zum einen ist mein Gepäck durch Zauberei geschützt. Wer auch immer daran war, muss in der Lage gewesen sein, die Zauberei nicht nur zu erkennen, sondern auch zu überwinden. Zum anderen macht es mir Sorge, was fehlt. Es ist ein Trank. Eigentlich ein Heiltrank, der Erleichterung verschafft, wenn jemand von Besessenheit geplagt wird. Aber gibt man ihn jemandem, der nicht betroffen ist... es ermöglicht, Kontrolle über eine Person auszuüben.“


Sie schnalzte mit der Zunge. „Was außerdem noch besorgniserregend ist, dass hier offenbar jemand ganz genau wusste, was er gesucht hat.“

Kay nahm nichtsdestotrotz ihr Gepäck auf, und machte sich auf den Weg. „Hier können wir nichts mehr daran ändern. Also, machen wir uns auf den Weg.“
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Dindal

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« Antwort #12 am: 07.03.2014, 22:59:59 »

"In Ordnung, dann lasst uns losgehen. Der Tag ist noch jung und..."

Dindal unterbrach sich und sah geschockt zu der Seherin herüber. Nachdenklich nickte er mit dem Kopf und strich sich über seinen Bart. Dieser Tag schien noch einige Überraschungen für sie bereit zu halten. Es schien nicht zu reichen das sie eine scheinbar unmögliche Aufgabe lösen mussten und das in ihnen eine andere Seele erwachte.
Anscheinend hatten sie es jetzt auch noch mit einem unglaublich talentierten Magier und Dieb zu tun. Was Dindal auch Sorgen machte war, das niemand etwas bemerkt hatte. Der Dieb hatte nicht nur genau gewusst was er klauen wollte, sondern auch wo er es fand, wie er die Schutzzauber außer Gefecht setze und war bei all dem auch noch unentdeckt geblieben.
Aber Dindal wäre nicht er selbst wenn er das ganze zu Ernst nehmen, den restlichen Tag darüber nachgrübeln und sich dabei schlecht fühlen würde. Er nahm es sich lieber nicht zu Herzen.

"Ihr habt Recht Kay. Hoffen wir das wir nicht mehr auf den Dieb treffen und wenn doch, wissen wir garantiert uns zu verteidigen."

Mit diesen Worten machte sich Dindal an die Arbeit alles Wichtige in seinen Rucksack zu packen und einige seiner Erfindungen anzulegen oder in seine Taschen zu packen, um sie im Notfall griff- und einsatzbereit zu haben.

Sanjan, von den Bahir

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #13 am: 08.03.2014, 11:25:38 »
Die Shanza-Tin-Knollen war für Silivros sehr interessant. Sie zeigte, dass er noch nicht alles wusste. Das dachte er natürlich auch nicht. Neugierig biss er in sie und kaute sie gründlich, bevor er das Stück schluckte. Neue Erfahrungen waren nur etwas schönes, wenn man sie genießen konnte.
Dann ging es auch schon weiter. Die Sachen waren schnell verstaut und als Kay über ihren Verlust klagte, blickte er genauso geschockt wie auch Dindal zu ihr. Er fragte sich, wie dies sein konnte und wann dies passiert war. Schließlich hatte sie ja auch schon in der Stadt bestohlen werden können.  Nun war aber wirklich nichts mehr daran zu ändern. So nickte er nur zustimmend und schwieg. Die nächsten Nächte mussten sie besser aufpassen, vielleicht sogar das Lager anders sichern. Bis zur Nacht war es aber noch lange und nun hieß es erst einmal weiter.

Baltin

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Auf dem Weg zur Nebelschlucht
« Antwort #14 am: 14.03.2014, 02:36:54 »
Auch Baltin machte seine Sachen für die Weiterreise bereit, wobei dies nicht wirklich viel war und so entsprechend wenig Zeit in Anspruch nahm.
Auf Kays Ankündigung wegen des Diebstahls reagierte er nach außen nicht weiter. Aber er fragte sich doch, wer so etwas getan haben könnte. Vielleicht die Feenscharmützler? Aber woher wußten sie von dem Trank?
Baltin kannte sich zu wenig mit Magie aus, um darüber eine qualifizierte Aussage treffen zu können. Also schwieg er.
Als sie weitergingen und keiner mehr Anstalten machte, über den Raub zu reden oder in zu untersuchen, verflogen auch bei ihm bald die Gedanken daran. Dennoch hielt er verstärkt nach Verfolgern oder Wesen die vor ihnen waren Ausschau.