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Autor Thema: Die Stadt des Tukan  (Gelesen 26938 mal)

Beschreibung: IC-Thread Kapitel 3

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Xiuhcoatl

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #30 am: 02.04.2014, 02:32:35 »
Der Mann schaut sich die Situation recht teilnahmslos an. Eigentlich wartet er nur darauf, daß die Geister eine Entscheidung treffen, wie weiter mit ihnen verfahren werden soll.
Als die Mirrasshi sich als Übersetzerin der Weißen Geister zu erkennen gibt, überrascht den Mann das nicht besonders. Hatte sie sich nicht gegen die anderen Geister in der Stadt aufgelehnt? Nun wußte der Mann warum. Sie hatte ihre Leiber hierhin führen sollen. Und hatte dafür Sorge zu tragen, daß keine anderen Geister auf sie Anspruch erhoben. Da sie dies jetzt geschafft hat, stellt sie sich wieder zu ihren Herren.
Als Yaotlchone sich aufzulehnen begann, seufzte der Mann erschöpft auf.
Wird es wieder einen Kampf der Geister geben?
Aber warum begehrte Yaotlchone überhaupt auf? Hatte er nicht mit der Kindfrau gegen die Geister in der Stadt gekämpft?
Diese ganzen Sachen verwirrten ihn zunehmend.
Wer war mit wem verbündet? Wer forderte was von wem? Und was hatte das alles mit ihm zu tun?
Immer mehr Fragen rasten durch seinen Kopf. Ihm wurde schwindelig.
...
Fast wünscht er sich zurück; zurück zu der Zeit als er noch allein in den Bergen lebte.
Er stutzte!
......
Der Mann hat nie allein in den Bergen gelebt. Das ist ein anderer gewesen, der vor kurzem gestorben ist.
Zunehmend verwirrt blickt er sich um.
......
.......
Wo war er? Wer sind die Menschen?
......
Kurz bevor er fällt, hält er sich an dem Einzigen fest, daß er wiedererkennt.
Er greift nach Tlacatls Arm.
« Letzte Änderung: 02.04.2014, 02:34:05 von Xocoyotl »

Kaska

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #31 am: 04.04.2014, 19:03:44 »
Erinnerungen an Blut und Tod machen sich in Kaska breit und lähmen sie für ein paar Sekunden, bevor sie diese wieder in ein teil ihres Gedächtnis verbannt der durch den Schleier des Vergessens verborgen wird. Denn der Schmerz wäre zu groß und wenn sie diese Erinnerungen nicht verbirgt, werden sie sie zerstören. Die Geschehnisse von Ulatos verbannt, befreien Kasska auch von ihrer Unfähigkeit zu handeln. Sie wusste sie konnte nicht aufhalten was passieren würde. Es lag in der Luft, die Spannung war zu greifen, und ein Funke würde es explodieren lassen. Dann würde Tod folgen, und der Funke wird kommen die Menschen sind einfach zu dumm um zu lernen. 
Schnell drängt sich Kaska vor zu Tlacatl und zieht im leicht an der Schulter "Wir müssen hier weg, du kannst nicht alle retten wenn du es probierst wirst nur du mehr schmerzen erleiden ohne das es hilft. Nun komm." Mit einem Blick zu Mirrasshi der voller Trauer war geht die Tabaxi zurück zu Necahual "Lass uns gehen Yatolchone hat sich entschieden und den Tod gewählt. Und scheint als würde dir ruhigere Nächte bevorstehen den Auch Mirrasshi können wir nicht helfen den sie hat sich gezeigt und ist zu nützlich. Mit etwas Glück kann sie vielleicht im Tumult der hier kommen wird fliehen und sich uns anschließen, doch fürchte ich um sie." Trauer lag schwer in der Stimme der Katzenfrau doch näherte sie sich dem Rand des Platzes um von hier und dem Platz in ihrer Erinnerung zu fliehen.   

Eclipse

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #32 am: 08.04.2014, 20:02:36 »
Erneut erweisen sich Kaskas Worte als geradezu prophetisch, denn noch während sie Necahual und Tlacatl überzeugen will das Heil in der Flucht zu suchen, spitzt sich die Lage weiter zu. Yaotlchone ist zu aufgebracht um auf Mirrasshi zu hören, zu wütend um die Tränen in ihren Augen zu bemerken.

"Ich werde nicht still sein! Die weißen Teufel werden diese Stadt nicht einnehmen, hier werden wir sie aufhalten!" wobei er bedrohlich seine Obsidiankeule reckt und die jungen Leute um ihn herum anstachelt. Wieder fühlt sich Kaska an den jungen Rädelsführer erinnert, der schon in Ulatos eine Meute junger Krieger angestachelt und in den Tod geführt hat.

Einer der Fremdlinge ist nicht länger bereit den zornigen Ausbruch des Lopangonesen hinzunehmen und stößt mit seiner Lanze nach ihm, doch Yaotlchone weicht geschickt aus und holt seinerseits zum Schlag aus. "LOPANGO!" brüllt er dabei und sein mächtiges Tepotzopili trifft auf den Schild des Legionärs, spaltet diesen und bricht ihm den Arm. Diese Wundertat gegenüber einem der als unbesiegbar geltenden Legionäre stachelt nun auch die jungen Männer von Tukan an.

Sie werfen Steine auf die Fremdlinge, einige werfen sich auf diese um mit Keulen nach ihnen zu schlagen. Doch die in Eisen gekleideten Invasoren bilden sofort und diszipliniert eine Wand aus Schilden an der nicht nur die Steine, sondern auch die jungen Männer aus Tukan abprallen. Sogleich sterben die ersten von ihnen, als die Schilde sich kurz lichten und Lanzen hinter ihnen hervorschnellen.

Musikempfehlung: Apocalypto - To the Forest

Doch Yaotlchone ist erneut im Rausch, der Geist des Krieges hat ihn beseelt und trotz des Sterbens um ihn herum will er sich anschicken den Legionär mit dem gebrochenen Arm tot zu schlagen. Da ertönt ein furchtbarer Knall und Yaotlchones Leib erzittert. Erschrocken blicken die Unbeteiligten auf, als die Legionäre ihre gefürchteten Donnerstöcke einsetzen. Noch ein Knall ertönt, dann ein weiterer ... ungläubig blickt Yaotlchone auf seine blutüberströmte Brust. Dann entgleitet das Tepoztopili seinen Händen und er stürzt zu Boden.

Panik bricht in der Menschenmenge auf dem Markplatz aus und es entsteht ein heilloses Durcheinander aus Flüchtenden, während weitere, hitzköpfige junge Männer sich an den Schildwall werfen um ebenfalls zu sterben. Kaska sucht ihr Heil bereits in der Flucht, während Tlacatl den Griff des wieder erwachten Xiuhcoatl verspürt. Doch wer Yaotlchone in diesem Augenblick anschaut, der wird dennoch ein Lächeln auf seinem Gesicht finden. Als der Geist von Yaotl seine Brust verlässt, kommt für einen kurzen Augenblick wieder Frieden in sein Herz. Yaotlchone ist fort ... er kann endlich wieder Tochtli sein, in Mictlan würde er seine Stamesangehörigen treffen, die ebenfalls von den Legionären getötet wurden.
Gemeinsam mit ihnen würde er Hasen jagen ...

Das Lächeln auf seinen Lippen bleibt, selbst als seine Augen sich schließen ...

Mirrasshi

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #33 am: 09.04.2014, 01:34:35 »
"NEEEIIIN!!" Der Aufschrei Mirrasshis spiegelt den Schmerz in ihrem Herzen wider als sie ihren gerade neu gewonnenen Stammesbruder zu Boden gehen sieht. Wie damals als die weißen Teufel ihr Dorf überfielen, beginnen sie nun wieder ihren Stamm aus zu löschen. Wie damals als sie hilflos das Blut Tlalocs in der Erde versinken sah, musste sie auch hier mit an sehen, wie nun Yaotlchones Blut über den Boden rinnt.

NEIN! Mit einem erneuten Aufschrei lässt sie Tlacatls Bein los, stürzt zu dem gefallenen Lopangonesen hinüber und kniet neben ihm nieder. "Haltet durch! Wir werden euch nicht zurück lassen." Mühevoll dreht sie ihn auf den Rücken, um ihm ins Gesicht zu sehen. Zwar sieht sie das Lächeln auf seinen Lippen, aber es vermag sie nicht zu beruhigen. Die kleine Hin will nicht akzeptieren, kann nicht akzeptieren, dass der große Mann, der ihr ebenso unbesiegbar schien, wie der Unzerbrechliche Tlacatl, hier sein Ende finden sollte. Nicht dieser Mann, der immer ein fröhliches Wort auf den Lippen hatte, der selbst im Haus des Tezca noch munter daher plappern konnte, der Mann, der mit ihr zusammen gegen Wiedergänger, Riesenskorpione und die Krieger des Götzen Mictlanec gekämpft hatte, der Mann, der eben noch mit ihr im Wasser getollt hatte, der ihr angeboten hatte, sie in seinen Stamm auf zu nehmen.

Zwar sind die Arme der Wildling nicht in der Lage, ganz den Brustkorb Yaotlchones zu umfassen, doch gelingt es ihr gerade so, seinen reglosen Oberkörper ein kleines Stück an zu heben. Mit aller Gewalt stemmt sie ihre kleinen Füße gegen den Boden und zieht und zerrt aus Leibeskräften, in dem vergeblichen Versuch, ihn in Sicherheit zu bringen, fort von dem Kampfgeschehen. "Wir lassen euch nicht zurück! Wir lassen euch nicht zurück!", verspricht sie ihm dabei immer wieder, als würde sie ein Mantra wiederholen. Nie wieder würde sie jemanden ihres Stammes zurück lassen. "Nie wieder!"

Tlacatl

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #34 am: 12.04.2014, 18:25:22 »
Es ist das Unausweichliche passiert. Es ist das passiert, was nie hat passieren dürfen. Yaotl hat sich sinnlos geopfert. Er hat sich zwecklos den Feinden zum Fraße vorgeworfen, ohne dass es einen Effekt außer Verletzung und Zerstörung nach sich gezogen hat. Tlacatl reißt sich von Xiuhcoatl los, der ihn gerade berührt hat.
Hat es je ein deutlicheres Zeichen gegeben, dass dies keine jener Geschichte ist, von denen die Ahnen erzählen? Dass Fremde kommen und man sich ihnen mutig entgegenstellt, um zu verteidigen, was man liebt, nämlich seinen Stamm, ist die gängigste Geschichte unter den Kriegern. Diese Fremde können jedwede Form annehmen und sie ist diesmal in der Form weißer Teufel gekommen. Doch es ist nicht diesselbe Geschichte. Nicht einmal dieselbe Art von Geschichte. Sie unterschedeit sich darin, dass keiner von ihnen, zumindest Tlacatl, ihre Heimat wirklich geliebt hat. Tlacatls und Yaotlchones Fixpunkt ist ihre Heimat wegen Yaotl gewesen, alleine der Dämon des Krieges und des Blutes selbst hat sie an ihre Heimat gebunden. Hat Yaotlchone wirklich seinen Stamm geliebt oder nur seine Familie? Hat er als Tochtli Yaotl geliebt oder Tlacatl?

Der Instinkt nimmt Überhand in Tlacatl, als er sieht, dass Mirrasshi zu den sterbenden Überresten Yaotlchones stürmt. Diese Geschichte ist eine andere, weil Tlacatl Lopango nicht mehr liebt. Gerne will er sagen, dass ihm der Untergang Lopangos trifft, aus einer alten Gewohnheit heraus, und doch, er spürt keine Trauer um jenen Ort, der einst seine Heimat gewesen ist, doch nur sein Leben gewollt hat. Er spürt jedoch, wie ihn die Trauer für Tochtli übermannt. Nicht für Yaotl, der immer an das Licht getreten ist, wenn Yaotlchone in Rage geraten ist oder Gefahr drohte, so wie in jenem Moment, der ihn just das Leben gekostet hat. Aber er erinnert sich des sanften Tochtlis, der immer wieder aufgetaucht ist. Und es betrübt Tlacatl, dass er ihm nicht gezeigt hat, dass er gewusst hat, wer es war. Dass er es von Anfang an gewusst hat. Dass der kupferhäutige Hüne versucht hat den Mantel des Schweigens über ihre Bekanntschaft zu legen, ist ein Unrecht gewesen, welches Tlacatl nicht mehr gutmachen kann. Hat dies Yaotl bestärkt?

"Mirrasshi. Bitte übersetze, damit sie mich nicht niederstrecken.", sagt er schließlich zur Hin. Tlacatl stellt sich vor sie, um sie zu schützen. Er kümmert sich nicht um die Aufständigen, er kümmert sich nicht um die Gefahr beschossen zu werden. Tlacatl lässt die Arme hängen, weit weg von seiner Bewaffnung. Er will keine Gefahr sein, aber er ist Tochtli etwas schuldig. Er blickt in die gebrochenen Augen seines Freundes. Ja, als Freund muss er ihn bezeichnen. Tochtli hat Tlacatl alleine nach Lopango führen wollen, um alles wieder werden zu lassen, wie es wahr. Er hat keinen Kampf gewollt, aber Yaotl hat Tochtli besiegt. Seine Augen verraten es. Er hat nur wieder Tochtli sein wollen. Tlacatl ist in seinem Verständnis Yaotl gewesen. Und er wollte dem gebrochenen, kupferhäutigen Hünen nur wieder Mut machen. Das alleine ist sein Ziel gewesen.

Tlacatl spürt wie Yaotl an ihm reißt. Tlacatl spürt, wie der blinde Zorn in ihm aufsteigt, als er sich niederkniet und die Nistplätze der Eier in der Brust Tochtlis sieht. Er nimmt Tochtli aus Mirrasshis Umarmung und will ihn sich über die Schulter legen. Es ist das einzige, was er ihm schenken kann: Yaotl muss sterben, damit nicht noch mehr Männer sterben. Es ist nicht mehr Lopango, welches Tlacatl liebt. Aber es sind seine Gefährten. Aber so ist er es Tochtli schuldig, ihn nicht zwischen Feinden vergangen zurückzulassen und so spricht Tlacatl die Worte, die Mirrasshi übersetzen soll. "Er ist tot. Nun ist er wieder ein Junge. Lasst ihn Junge sein und ihm seine Ruhe." Tlacatls Stimme bebt am Anfang etwas, und ihm stehen Tränen in den Augen. Doch langsam fasst er sich. Er wirft sich den blutenden Tochtli über die Schulter und stellt sich wieder aufrecht. Mit der rechten Hand nestelt er am Gürtel, sodass sein Kupferbeil hinabfällt. "Hier ist mein Beil, begrabt es für mich. Ich kämpfe nicht mehr." Tlacatl blickte jenem, den er als wichtigsten Vertreter empfand, in die Augen. Mit diesem Beil würde Yaotl endgültig begraben werden. Dann schließt Tlacatl die Augen, dreht sich um und geht zurück zu seinen Gefährten. Mit der freien Hand versucht er Mirrasshi vor sich herzuführen. Innerlich erwartet er, dass sie trotzdem auf ihn schießen. Was macht es jetzt noch? Es ist für ihn keine jener Geschichten mehr, in dem Mann seinen Stamm verteidigt. Nur noch jene, die man liebt. Und seine Reisegefährten sind seine neuen Freunde. Und ihnen ist er noch schuldig, dass er sich vor sie stellt und nicht zurücklässt. Tlacatl weint, das erste Mal seit er Lopango verlassen hat, auf den vielleicht letzten Metern seines Weges.

Mirrasshi

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #35 am: 12.04.2014, 23:35:33 »
Ein dankbarer Blick trifft Tlacatl als er kommt, um Mirrasshi zu helfen den sterbenden Yaotlchone in Sicherheit zu bringen. Zwar fürchtet sie sich davor, den weißen Teufeln erneut gegenüber zu treten und so zittert auch ihre Stimme ebenso wie die seine, aber sie fühlt, dass sie ihm und all ihren Gefährten schuldig ist, sich dazu zu überwinden.

Gehorsam wendet sie sich also erneut den Eindringlingen zu und beginnt, Tlacatls Worte so gut sie kann in deren Sprache zu übersetzen. Als er jedoch sein Beil fallen lässt und davon spricht, es begraben zu lassen, schleicht sich ein verwunderter Ausdruck in ihr Gesicht und ihre Stimme. Dennoch versucht sie auch dies an die Fremden zu vermitteln, die ihr noch zu hören. Möglicherweise würde es sie sogar dazu bewegen, sie in Frieden ziehen zu lassen.

Da spürt sie auch schon Tlacatls Hand in ihrem Rücken, und lässt sich bereitwillig von ihm davon führen. Die Ungewissheit ob ihrer aller Zukunft nagt nun noch mehr an ihr als je zuvor, doch was bleibt ihnen nun noch als zu hoffen? Hoffnung ist das einzige, was ihnen nicht genommen werden kann.

Necahual

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #36 am: 18.04.2014, 01:23:01 »
Necahuals Augen weiten sich vor Angst als sieht wie die Yaotlchone und einige Männer um ihn herum den Aufstand wagen. Tlacatl hatte nicht viel über sein Zusammentreffen mit den weißen Teufeln berichtet aber Necahual hat das silberne Ei und die Donnerstöcke nicht vergessen. Während sie noch wie gefesselt zusieht wie das Grauen seinen Lauf nimmt, ertönt der erste Knall. Als Necahual sieht wie ihr kleiner Bruder getroffen darnieder sinkt, schreit sie entsetzt auf. Mit aller Kraft versucht sie sich durch die aufgebrachte Menge nach Vorne zu ihm durch zu kämpfen. "Halte durch Yoatlchone ich komme." spricht sie vor sich hin und merkt aber auch dass ihre Kräfte nicht ausreichen um sich gegen die Masse an Menschen durch zu setzen. Verzweifelt ruft sie nach ihren Gefährten: "Tlacatl! Xiuhcoatl! Kaska! Helft mir!"
Als sie sich endlich einen Weg durch die Körperassen gebahnt hat, komt ihr Tlacatl auch schon entgegen. Über seinen starken Schultern liegt der lebklose Körper Yaotlchones. Necahual beginnt zu zittern. "Tlacatl, sagt mir dass er noch lebt! Sag es mir! Sein Geist war immer stark.. versteckt aber stark! Er muss leben, leben für Lopango!" Dabei ist sich Necahual nicht sicher ob Lopango in diesem Moment das Land ist oder die Vision die Yoatlchone ihr und all den anderen Gefährten geschenkt hat. Als sie direkt vor Tlacatl steht und Yaotlchone Hand zu fassen bekommt ruft sie die heilenden Geistestkräfte in dessen Körper wieder und wieder an, doch von ihnen gibt es keine Antwort. Verzweifel schaut sie erst zu du den Feinden und dann in das so ruhige Gesicht Tlacatls.

Xiuhcoatl

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #37 am: 19.04.2014, 01:10:50 »
Der Knall weckt Xiuhcoalt endgültig.
Doch verständnislos schauen er und der Mann Tlacatl hinterher, als dieser sich losreißt.
Zu verwirrt sind sie noch immer von den Vorgängen um sie herum und in ihnen.
"Du....du bist tot. Du hast diese Hülle verlassen.", denkt der Mann.
"Xiuhcoatl ist der Sohn des Tezca. Und so wie Tezca ewig ist, so ist es auch sein Sohn.", erwidert Xiuhcoatl.
"Aber die Geister haben dich vertrieben. Ich sah dich entschwinden.", stellt der Mann fest.
"Wie können ein paar Geister jenen vertreiben, der die Angst sät?", fordert Xiuhcoatl den Mann heraus.
"Sie waren so viele. Und du allein.", versucht der Mann eine Erklärung.
"Und so geht Xiuhcoalt, um sie an einem anderen Tag zu vernichten und ihnen die seine Macht zu bringen. Niemand ist vor ihm sicher! Niemand!", herrscht Xiuhcoatl den Mann an.
Dieser weicht zurück. Er sieht die Augen Xiuhcoatls, wie sie im Feuer der Macht brennen.
Und er weiß, diese Hülle ist wieder mit einem mächtigen Geist erfüllt.
Lächelnd gibt er zurück: "Ich habe diese Hülle bewahrt. Nun nehmt sie wieder." Endlich ist ihm der Sinn seines Daseins bewußt geworden. All sein Sein geht in Xiuhcoatl auf, bis vielleicht eines Tages die Hülle wieder ohne Geist dasteht.
Weiterer Donner erschallt!
Xiuhcoatl blickt auf. Er erinnert sich an ein ähnliches Geräusch, als Felsbrocken um ihn herum fielen und er seine Brüder sich den Berg herabschlängeln sah.
Doch hier ist es etwas anderes. Die weißen Geister scheinen, einen winzigen Teil dieser Macht des Tezca und seiner Söhne in ihren Zauberstöcken eingefangen zu haben. Wie sonst sind Feuer und Felskugeln zu erklären, die aus diesen hervorbrechen?
Doch etwas ist anders. Xiuhcoatl kann nicht genau sagen, was es ist. Aber er fühlt, daß es falsch ist. Fast als würde eine leise Stimme ihm sagen, daß die Weißen Geister kein Recht haben, die Macht Tezcas zu benutzen.
Xiuhcoatl wird nicht zulassen, daß die Weißen Geister diese Macht in ihren Zauberstöcken gefangen halten. Aber wie er dem Mann mitgeteilt hat, wird er dies an einem anderen Tag machen. Denn er erkennt, wie wenig er in diesem Getümmel anrichten kann.
Nein, nicht hier und jetzt. Aber bald.
Xiuhcoatl würde wieder auf die Jagd gehen. Er würde seine Macht über die Weißen Geister hereinbrechen lassen, bis diese Tezcas Macht wieder freigaben.
Jetzt würde er erst mal jenen helfen, die geholfen hatten seine Hülle zu schützen.
Er erhob seine Schuppen und bahnte sich einen Weg durch die Menge zu Tlactl und den anderen. Mit einem kurzen Nicken in ihre Richtung stellte er sich hinter Tlacatl, um ihn und die anderen ebenfalls unter den Schutz seiner Schuppen zu stellen.



Eclipse

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #38 am: 04.05.2014, 20:45:37 »
Einstweilen scheint die Geste von Tlacatl die fremden Angreifer zu besänftigen. Als er sein Beil fallen lässt und Mirrasshi für ihn übersetzt, scheint dies die Fremdlinge gnädig zu stimmen, sie lassen den Lopangonesen mitsamt seinem toten Gefährten ziehen. Xiuhcoatl deckt den Rückzug mit dem Schild, während Necahual in einem Akt der Sinnlosigkeit versucht die Lebensgeister von Yaotlchone mit ihrer Geisterkraft zu wecken ... doch vergeblich.

Kaska hat sich bereits längst von der Menschenmenge abgesetzt, und auch in die Meute der aufständigen jungen Männer kehrt plötzlich Ruhe ein. Der Tod des mächtigen Krieger Yaotlchone der den Aufstand erst angezettelt hatte, scheint ihnen den Mut zu rauben. Spätestens nun, da Tlacatl sein Beil niederlegt und  davonschreitet, scheint der Letzte den Kampf als sinnlos zu erachten. Dies lässt Kaska dennoch aufatmen, schließlich wird sich so das grausame Massaker von Payit nicht wiederholen, auch wenn bereits die ersten Toten zuverzeichnen sind, darunter sogar ihr Freund und Bruder Yaotlchone.

Auch die jungen Krieger beklagen nun ihre Toten und tragen sie fort, während die Legionäre sind weiter mit ihren Donnerstöcken in Schach halten. Noch während Tlacatl mit seinen Gefährten davonschreitet, eilt nun ein weiterer Unbekannter auf den maskierten Anführer der Legionäre hinzu. Seine prächtigen Federgewänder erinnern die Gefährten an den Herrn von Mictlapec, die Tatsache, dass einige Adlerkrieger ihn begleiten scheint dies zu bekräftigen. Noch im Augenwinkel kann die davoneilende Gruppe erkennen, wie sich der Mann vor dem maskierten Legionär zu Boden wirft. Ein erneutes Raunen geht durch die noch immer aufgebrachte Menge, während einige der Adlerkrieger versuchen ihren Herrn auf die Beine zu zerren. Doch er verharrt am Boden und liefert sich und seine Stadt der Gnade der Fremdlinge aus.

Ein älterer Mann in den ebenfalls gefiederten Priestergewändern des Quotal scheint nun die Sprache der Fremdlinge zu übersetzen, als der Maskenmann ihn kehlig anbrüllt. "Schließt die Tore, verriegelt die Stadt, niemand verlässt Tukan." befiehlt er den Adlerkriegern, die sich sogleich auf den Weg machen, begleitet von einigen der Legionären. Noch immer erschüttert vom Tod Yaotlchones, überkommt eine noch viel dunklere Angst die kleine Mirrasshi. Die Hoffnung sich in Tukan von den Strapazen der Reise in Tezcas Haus zu erholen, hatte sich in einen regelrechten Albtraum verwandelt.

Eclipse

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #39 am: 04.05.2014, 21:11:55 »
Mit großen Schritten trägt Tlacatl scheinbar mühelos den gewaltigen, muskulösen und dennoch leblosen Leib Yaotlchones davon. In Ermangelung eines Zieles schleppt er ihn zunächst zu dem plätschernden Brunnen, wo sie zuvor noch so vergnügt das kühlende Wasser genossen haben. Kurz legt er den Leib Yaotlchones ab, um Kraft zu schöpfen und weitere Tränen zu vergießen.

Zahllose Personen strömen dabei an ihnen vorbei, denn noch immer herrscht helle Aufregung in Tukan, als sich die Kunde über die Abriegelung der Stadt und den niedergeschlagenen Aufstand herumspricht. Ein älterer Mann hält jedoch plötzlich an und nähert sich den Gefährten. Schon reckt Xiuhcoatl seinen Schild und Mirrasshi ihre Dolche, doch er wirkt ungefährlich und unbewaffnet, hebt zudem die Arme in einer Geste des Friedens.

Er trägt eine farbenprächtige Tunika und sein langes Haar ist mit Baumharz nach oben aufgerichtet, wenngleich sich darin silberne Strähnen zeigen. Jadeschmuck an seiner Nase und goldene Ketten und Ringe verraten, dass es sich um einen Adeligen dieser Stadt handeln muss. "Es war sehr tapfer von eurem Freund sich den Fremdlingen entgegen zu stellen, sein Opfer sollte geehrt werden." vorsichtig tritt er einen Schritt näher "Ich sehe dass auch ihr fremd in dieser Stadt seid. Erlaubt mir euch in mein Haus einzuladen und euch sowie eurem gefallenen Freund Obsidian in den Mund zu legen.[1]" freundlich und mit einem Lächeln blickt er die Gefährten dabei an.
 1. Sprichwort: Abgeleitet von mazticischen Begräbnisritualen

Necahual

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #40 am: 04.05.2014, 22:22:36 »
Necahual ist noch immer über ihren toten Bruder gebeugt und kann es nicht fassen. Sie streicht ihm mit der Hand über das Gesicht und flüstert mit vor Trauer bebender Stimme: "Du wirst nach Lopango reisen.. bestimmt.. ganz bestimmt mein Bruder." Als der adelige Tukaner bei ihnen stehen bleibt, dringen seine Worte wie aus einer anderen Welt an ihre Ohren. Langsam hebt sie erstaunt den Kopf und blickt dem Fremden in die Augen. Im Geiste versucht sie die Worte wieder ins Bewusstsein zu holen die dieser eben noch gesprochen hat. Sie blickt zu Tlacatl und nickt. Eigntlich würde sie sich gerne für die Einladung bei dem Mann bedanken aber alles was sie heraus bekommt ist ein schwaches: "Ja." Dann wendet sie sich wieder dem am Brunnen lehnenden Bruder zu: "Hörst du kleiner Bruder.. du wirst sogar Obsidian in deinem Mund haben." Sie spricht die Worte als ob dies für den toten Lopangonesen ein Trost sei doch insgeheim ist sich Necahual nicht sicher ob Yoatlchone nicht lieber mit einem Maiskolben und dem Werkzeug eines Bauerns begraben hätte sein wollen.[1]
 1. 
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« Letzte Änderung: 05.05.2014, 19:54:21 von Necahual »

Tlacatl

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #41 am: 05.05.2014, 12:29:38 »
Der kupferhäutige Hüne ist reichlich aufgelöst, trotz der Tatsache, dass er Yaotl abweisen konnte und dass seine Tat, sein Beil niederzulegen zwar nicht Yaotlchone und seinem Angriff gerecht wurde, doch immerhin Tochtli und Tochtli ist es doch, der für Yaotls Wahn gestorben ist. Der fremde Mann kann es nicht wissen, und so macht der Mann aus Lopango ihm auch keinen Vorwurf daraus. Tlacatl zieht die Nase hoch, wäscht sich im Wasser das Gesicht und nimmt seinen leblosen Freund wieder auf. Dabei denkt der Hüne weiter über die Worte des Fremden nach. Vielleicht hat er den Mut auch nur gelobt, um die Lebenden zu loben, eben nur auf Kosten des Toten. Um das Gespräch zu eröffnen, um freundlich zu sein. Es muss nicht heißen, dass er ein Blutvergießen für notwendig betrachtet oder es will. Und ja, auch wenn es keine hilfreiche Tat gewesen ist, die von Yaotlchone, wird in den jungen Männern mehr im Kopfe bleiben als Tlacatls es tun wird. Yaotlchone stellte sich gegen die Ungerechtigkeit, gegen den Feind, auch wenn es nicht einmal seine Heimat gewesen ist, Tlacatl hat nur sein Beil begraben. Er hat das erste Zeichen der Aufgabe gesetzt. Sie würden es zumindest fälschlicherweise als solches interpretieren. Vielleicht würde auch irgendwo jemand dankbar sein, dass dies zumindest für den Moment sein Leben verschont hat. Was macht das schon.

Innerlich zuckt Tlacatl mit den Schultern und wendet sich dem fremden Mann mit den Silbersträhnen zu.
"Wir nehmen dein Angebot gerne an." Tlacatl weiß nicht, ob er irgendwelche Dinge beim Ansprechen eines hochrangigen Mannes beachten muss. Er kennt sich nicht mit den Sitten Tukans aus, aber was gelten die Sitten Tukans schon noch? Tlacatl entgeht trotz seiner Trauer nicht, dass die Stadt abgeriegelt wird. Kein gutes Zeichen und zu welchem Zwecke mag das wohl sein? Die Antwort ist wohl darin zu suchen, dass die Kampfwilligen nicht fliehen und sich außerhalb formieren sollen. Das Brechen von Moral. Ihr Sieg soll auf ganzer Linie sein. So hat man zumindest einst in Lopango gekämpft. Den Feind solange halten, dass er wirklich die Waffen streckt und nicht am nächsten Tag nur umso wütender und schlagkräftiger wiederkehrt. Eine reine Vermutung, eine Spekulation, also schiebt Tlacatl den Gedanken wieder beiseite. "Wir danken dir für die Anteilnahme. Führe uns." Dennoch regiert sofort wieder die Vorsicht in Tlacatl und obwohl sich noch Tränen in sein Antlitz drängen wollen, versteinert Tlacatls Miene wieder, so wie jeder sie kennt. Die Ernsthaftigkeit kehrt zurück und dazu kommt das Gefühl, dass es nicht nur Anteilnahme ist, welche den Adligen dazu bringt, sie in sein Haus zu laden. Yaotlchones Körper verliert zudem auch immer mehr die Spannung, je mehr das Leben aus ihm weicht und macht es immer schwer, den massigen Körper zu tragen. Doch Tlacatl lässt sich das nicht anmerken und wartet darauf, dass der Mann sie in sein Haus führt.

Mirrasshi

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« Antwort #42 am: 06.05.2014, 00:14:41 »
Wie eine Puppe wird Mirrasshi von Tlacatl immer weiter geschoben, fort von dem Platz an dem das schreckliche Massaker stattgefunden hat. Noch immer ist ihr Geist so von den Geschehnissen überwältigt, dass sie nicht klar denken kann. Hilflos muss sie mit an sehen, wie die Stadt abgeriegelt wird und sie nun alle die Gefangenen der weißen Teufel sind. Nun würden diese beginnen, einen nach dem anderen zu töten, wie sie es immer taten. Offenbar gibt es wirklich kein Entkommen vor ihnen.

Erst als der Brunnen, an dem sie noch kurz zuvor mit Yaotlchone im Wasser gespielt hatte, wieder in Sicht kommt, scheint die Hin wieder halbwegs zur Besinnung zu kommen. Der Gedanke, vielleicht nie wieder solche Freude mit ihrem neu gewonnenen Stammesbruder zu empfinden schmerzt sie wie ein Stich ins Herz. Kaum hat Tlacatl dessen reglosen Körper ab gelegt, stürzt sie auch wieder zu ihm und presst ihm ihre kleinen Hände auf die Brust in dem Versuch, die Wunden zu zu drücken. Mit Tränen in den Augen schaut sie sich Hilfe suchend nach Kaska, Xiuhcoatl, Tlacatl und sogar Nacahual um. "Wir müssen ihm helfen! Bitte! Er wird immer kälter! Wir müssen..."

Vor Schreck zückt die Wildling instinktiv ihre Dolche, als der fremde Mann an sie heran tritt. In ihrer Aufregung hatte sie ihn zuerst nicht bemerkt. Schnell erkennt sie aber, dass von ihm nicht wirklich eine Gefahr aus geht und wendet sich wieder ihrem Freund zu. Als sie jedoch den Vorschlag des alten hört, schüttelt sie vehement den Kopf. "Obsidian wird ihm nicht helfen.[1] Wir müssen seine Wunden waschen und verbinden und ihm Medizin geben. So schnell es geht."
 1. Ich gehe davon aus, dass der Brauch bei den Wildhalblingen (zumindest in Mirrasshis Stamm) nicht üblich ist.

Necahual

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Die Stadt des Tukan
« Antwort #43 am: 07.05.2014, 00:00:29 »
Die Gefühle, welche die Wildling für Necahuals kleinen Bruder zeigt, überraschen die Schamanin und lassen sie für einen kurzen Augenblick die Zwietracht zwischen ihr und der Hin vergessen. Sie blickt zu Mirrasshi auf und spricht mit trauriger doch ruhiger Stimme: "Seine Wunden haben seinen Geist für immer zu den Toten gerufen. Er wird nicht wiederkommen und auch seine fleisches Hülle wird nicht heilen." Verbittert wischt sich Necahual einige Tränen aus den Augen ehe sie das Gesicht ganz verbirgt und sich mit dem Rücken an den Brunnen niederfallen lässt.
Da erhebt sich auch schon wieder Tlacatl packt Yaotlchones Körper um ihn hinfort zu tragen. Am Boden zerschmettert aber auch nicht in der Lage den toten Gefährten ziehen zu sehen, erhebt sie sich und trottet hinter Tlacatl her.

Xiuhcoatl

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« Antwort #44 am: 07.05.2014, 06:14:42 »
Xiuhcoatl erwartet jeden Moment einen weiteren Knall und einen Schlag, der seine Schuppen zerbrechen läßt. Doch es kommt keiner.
Seine Mine ist finster, als sie am Brunnen ankommen. Wie können die fremden Geister es wagen, sie in dieser Stadt gefangen zu halten?
"Ich werde ihnen Tezcas Macht zeigen! Niemand hält seinen Sohn gegen dessen Willen fest! Und auch die in die Stöcker gesperrte Geisterkraft muß befreit werden!", murmelt er zu niemand bestimmten vor sich hin.
Aber ihm ist auch klar, daß er sich nicht gleich und offensichtlich auf die Geister mit den Stöcken werfen kann. Der beleidigende Mann ist das beste Beispiel gegen so ein Vorgehen.
Es verwundert Xiuhcoatl das er einen leichten Stich wegen des Verlusts des Mannes fühlt.
"Der Schlange am besten den Kopf abschlagen!", murmelt er gerade, als der Edle aus Tukan an sie herantritt.
Aufmerksam mustert er diesen und seine Hand senkt sich in Richtung seiner Zähne, läßt sie aber noch stecken. Auch dem Gespräch folgt er interessiert, mischt sich aber nicht ein.
Als Tlacatl für sie eine Entscheidung trifft, folgt er den Anderen.

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