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Autor Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen  (Gelesen 95590 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Rhade

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #945 am: 17.06.2015, 14:11:28 »
"Wenn unter uns eh kein vernünftiger Spieler ist sollten wir tatsächlich die Möglichkeit uns das benötigte auf andere art und weiße zu besorgen in betracht ziehen. Was genau benötigen wir den eigentlich?" Fragt Rhade in die Runde. Den auf der einen Seite scheint es immer noch Informations Ungleichheiten zu geben und es gefällt Rhade nicht sich auf den Ausgang eines Glücksspiels zu verlassen um möglicherweise einen benötigten Hinweis zu bekommen.
« Letzte Änderung: 17.06.2015, 14:13:42 von Rhade »

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #946 am: 17.06.2015, 16:31:07 »
Auch Pushara schaut bei Libols völlig planloser Frage verwundert drein, aber Madame Gibbson kommt ihr mit der Erklärung zuvor. Die Farghul fragt sich, ob der Mechaniker vielleicht ein Inselbegabter ist, der kaum etwas abseits von seinen Interessensphären mitbekommt.
"Der Gewinner des Turniers darf ein Schmuckstück tragen, das einst Nok Drayen gehört hat - darum sind wir hier," schaltet sie sich wieder ein, als der Sinn und Zweck des Casinobesuches angesprochen wird. "Wir können davon ausgehen, dass es digital ist und Informationen enthält. Und ja, natürlich kann man auch anderweitig an diese Infos kommen," schmettert die Archäologin die unlauteren Vorschläge nicht ab. "Wir sollten erstmal in aller Ruhe die Lage sondieren. Ich war eigentlich gar nicht so mies in Sabacc. Wenn ein paar Credits nebenbei als Preisgeld abfallen, ist es doch umso besser."

Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #947 am: 19.06.2015, 15:16:14 »
"Okay, dann laßt uns mal losgehen und uns das Casino, wo das Turnier stattfinden soll, anschauen."
Libol trinkt noch kurz sein Getränk aus und steht dann auf.
Er hat zwar noch keine Ahnung, wie sie dieses Schmuckstück bekommen sollen, aber irgendwas wird ihnen schon noch einfallen.
"Vielleicht ist das Schmückstück ja auch ausgestellt und wir können schon so eine Spur entdecken.", macht er sich ein wenig Hoffnung, daß sie ohne illegale Aktivitäten an die Informationen kommen können.
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #948 am: 20.06.2015, 13:07:08 »
Während der Rest sich unterhält, bleibt Thea Dor still und in sich gekehrt. Die letzten Wochen haben zu viele Spuren hinterlassen und sie merkt, wie sie immer mehr mit sich und ihrer Ausbildung zu kämpfen hat. Die Träume, die Erlebnisse und die Tatsache, dass das Arbeiten am Rand des Imperiums viel anders ist, als ihre Heimat. Sie wünscht sich es wäre anders und dennoch ist sie hier, immerhin könnten in diesem Schatz unzählige Artefakte, Relikte und verlorenes Wissen sein und Niemand außer sie weiß um die Bedeutung. Doch weder Libols Aufstehen noch das Gespräch reißt sie aus den kreisenden Gedanken. Erst das Klingeln ihres Comlinks holt sie heraus und als sie die Nachricht von Thakba sieht, muss sie schlucken. Der schleimige Wurm hat tatsächlich etwas gefunden, einen Hinweis auf ihre Meisterin und Lehrerin. Aber ihr bleibt nicht viel Zeit und die anderen würden den Schatz nicht wegen einer völlig fremden Person sausen lassen. Sie wünscht es sich ebenfalls nicht, aber angesichts ihrer vielen Probleme und der Sehsucht nach Deliah Marth gibt es nur diesen einen Weg. Sie schaut auf, sammelt sich und bringt mit eiserner Miene hervor.
„Thakba etwas über Deliah Marth gefunden, aber die Spur droht kalt zu werden. Ich muss los, wenn ich es schaffe bin ich rechtzeitig wieder zurück, aber...“
Sie unterbricht einen Moment.
„...wartet nicht auf mich. Keine Diskussionen. Re'turcye mhi “
Würgt sie jeden Versuch ab sie zum Bleiben zu überzeugen und verabschiedet sich von allen. Helene ist sicher unsicher, ob dieser Szene und bringt nach einigen Augenblicken, ehe zögernd hervor.
„Ich sollte auch noch etwas erledigen. Ihr wisst ja wie ihr mich erreichen könnt.“
Auch die geschrumpften Überreste der Crew der Raging Bantha macht sich auf den Weg. Auf den Straßen halten sie bei einem der öffentlichen Informationsterminals und finden recht schnell das Royal K Casino, welches sich in den luftigen Höhen der Station befindet, in einem der Distrikte des Prunks und der Reichen. Sie schlendern noch etwas durch die Straßen und nehmen dann einen Fahrstuhl, der sie direkt in Distrikt K bringt. Nach einer kurzen Fahrt öffnet sich die Fahrstuhltür wieder zischend und sie treten hinaus. Luftanlagen blasen frische, duftende Luft in die Gegend und es wirkt angenehm kühl und erfrischend. Die Fassaden der unzähligen großen Anwesen, Läden und Häusern sind alle in einem ausgezeichneten gepflegten Zustand und es hängt keinerlei Werbung aus. Der Ort wirkt wie eine andere Welt, während kaum Passanten auf den Straßen sind, aber dafür umso mehr teure Gleiter über den Boden schweben. Dennoch erkennen sie das Casino schon von weitem, denn die rot leuchtenden Lettern prangen über den Eingang, während das K eine strahlende Krone besitzt. Das Casino selbst scheint einem Hochhaus gleich zu kommen und ein roter Teppich ist vor dem Eingang ausgerollt. Rechts und links dessen befinden sich vergoldete Statuen. Die eines Hutten und die eines älteren Mannes in einer schneidigen Weste samt Hosen mit einem Längsstreifen und modischen Halbschuhen. Im Inneren erwartet sie der Duft von Blütennektar, mehr weicher Teppichboden und die Eingangshalle des Casinos. Die Wände sind behangen mit geschmackvollen Bildern, deren Inhalt sich minütlich ändert. Im Hintergrund hören sie das Klingen von einarmigen Banditen und direkt vor sich sehen sie einen Tresen, sowie Wege die rechts und links daran vorbei in das Innere führen. Der Tresen ist von einem dunkelgrünen Trandoshaner in einem Anzug besetzt. Er begrüßt die Neuankömmlinge mit einem raubtierartigen, aber ehrlichem Lächeln.
„Willkommen im Royal K Casino. Haben sie eine Reservierung, möchten sie ein Zimmer oder steht Ihnen der Sinn nach einem unserer vielen Angebote? Sie können natürlich auch das Glück selbst herausfordern.“
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #949 am: 21.06.2015, 18:02:12 »
Nach der etwas hastigen Verabschiedung von Thea Dor verbleiben die Schatzjäger nur noch zudritt, aber die Archäologin hat natürlich vor, die Sache bis zum Ende durchzuziehen. Auch wenn sie jetzt nicht auf die eigenwillige junge Zabrak aufpassen muss, findet sie es dennoch schade, dass die ursprüngliche Truppe auseinandergebröckelt ist. Umso mehr hofft Pushara, zusammen mit ihren Freunden den gelungenen Abschluss der Expedition und den Sensationsfund des Jahrhunderts zu feiern.
Die stilvoll gekleidete Farghul passt in dem noblem Viertel ganz gut ins Bild. Sie nickt dem Trandoshaner im Anzug höflich zu.
"Danke, Sir, danke. Meine Freunde und ich sind an dem großen Sabacc-Turnier interessiert," erklärt die Entdeckerin mit dem Lächeln einer Geschäftsfrau ihr Anliegen. "Ich will doch hoffen, dass wir die Anmeldung noch nicht verpasst haben? Dieser Navicomputer braucht dringend ein Softwareupgrade," seufzt sie theatralisch.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #950 am: 21.06.2015, 19:02:13 »
Der Trandoshaner bleibt höflich und für ein Mitglied seiner Spezies ausgesprochen freundlich.
„Nein Sie sind erfreulicherweise noch nicht zu spät. Eher zu früh, aber wir nehmen gerne Vorreservierungen entgegnen. Sie können aber natürlich auch direkt am Tag des Turniers erst kommen und sich anmelden. Die Teilnahmegebühr, welches außerdem Ihr Starteinsatz ist und Ihnen eine ausreichende Menge Chips zum Setzen garantiert, beträgt 1000 Credits pro Teilnehmer. Keine Verhandlungsbasis, Sie verstehen. Zusätzlich können Sie natürlich auch das Premium-Paket für weitere 1000 Credits erwerben. Dies erlaubt Ihnen und maximal vier anderen Leute während des Turniers hier unterzukommen und alle unsere Angebote zu nutzen.“
Leite:
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Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #951 am: 22.06.2015, 14:46:09 »
Libol ist von der Pracht des Casinos gebelndet. So viel Prunk!
Fast wagt er es gar nicht auf die Teppiche zu treten, aber ihm bleibt nichts Anderes übrig, wenn er mit den anderen mitgehen möchte.
Auch drinnen schaut er sich mit großen Augen um. Allerdings vergißt er dabei nicht, warum sie hier sind.
Er sucht mit den Blicken nach Sicherheitsvorkehrungen wie Kameras, andere elektronische Vorrichtungen und Personal.
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #952 am: 22.06.2015, 15:46:23 »
Unweit des Tresens lehnt eine Twi'Lek in einem höchst frivolen, halbtransparenten Gewand an einer Säule. Sie hat eine Hand in die Hüfte gestemmt, die Finger der anderen spielen nachlässig mit einem ihrer anmutig über den Schultern drapierten Lekku, dessen Ende sich wie ein eigenständiges Lebewesen hin und her ringelt. Ein leichtes Lächeln spielt um ihre grün geschminkten Lippen, die einen scharfen, aber interessanten Kontrast zu ihrer Hautfarbe, einem kräftigen Orange, bilden. Derweil musterte sie die Wesen, die durch das Foyer gehen.

Kaum merklich reckt sie den Hals, als ihr Blick an der bunt gemischten Dreiergruppe hängen bleibt, die gerade bei dem Trandoshaner angekommen ist. Kurz scheint sie nachzudenken, dann stößt sie sich elegant von der Säule ab und beginnt mit grazilen, fast raubtierartig wirkenden Schritten auf die Durchgänge ins Innere des Casinos zuzustolzieren. Ein feines Klirren dünner Arm- und Fußreifen begleitet sie, als sie dort müßig umherzuschlendern beginnt, ganz so, als gingen sie die Neuankömmlinge gar nichts an – die jedoch ihren Weg mehr oder minder werden kreuzen müssen, wollen sie das eigentliche Casino betreten.

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #953 am: 22.06.2015, 23:54:16 »
Pushara entgeht die aufreizend gekleidete Twi'lek im Foyer nicht; sie bedenkt die Fremde jedoch nur kurz mitt dem scharfen Blick einer Modekritikerin und widmet sich weiterhin dem Gespräch mit dem Trandoshaner.
"Dann haben wir ja Glück gehabt, es muss nur noch anhalten," lacht die Farghul. "Wo genau findet das Turnier denn statt? Und könnten wir das ganze Premium-Programm irgendwo einsehen? Das klingt ja schon verlockend," plaudert sie, um möglichst den Eindruck potentieller Creditschleuder zu erwecken. Dass sie in Wirklichkeit auch eine ist, macht die Sache einfacher.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #954 am: 23.06.2015, 08:14:02 »
Der Mann hinter dem Tresen bleibt freundlich, auch wenn sein Lächeln immer noch etwas gruselig wirkt.
„Das Turnier findet in einem gesonderten Bereich statt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit und in einem ruhigen Orten. Das Programm? Natürlich.“
Er greift unter den Tresen und holt eine Broschüre hervor, welches das Angebot zusammenfasst. Darauf findet sich ein Angebot wieder, dass Essen und Getränke für die gesamte Zeit nach Lust und Laune umfasst sowie die Nutzung von Bädern, Massagen, Entspannungsbereichen und Unterhaltungsangeboten wie Bands, Holovids und mehr. Auf jeden Fall haben die Gäste wohl Zugriff auf große Bereiche des Casinos. Das Angebot wirkt traumhaft, vor allem für die Farghul, die jedoch kaum Zeit haben wird, wenn sie der Spieler ist.

Libol schaut sich um und kann mehrere Kameras entdecken, aber zumindest im Eingangsbereich keine extra Sicherheitskräfte. Allerdings vermutet der Selkath, dass die offensichtlichen Kameras nur zur Abschreckung sind und es weit mehr gibt. Ob es noch weitere Sicherheitsmaßnahmen gibt, dazu müsste er wohl andere Informationsquelle finden oder alles genau untersuchen, was jedoch die Casinobesitzer nicht unbedingt erlauben werden.
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #955 am: 24.06.2015, 02:10:36 »
"Uh, Myragasalz-Duftbad! Die Band kenne ich glaube ich irgendwoher... Oh, das Restaurant sieht ja schick aus!," blättert Pushara mit großen Augen durch die Broschüre, wohl wissend, dass sie kurz davor ist, in die Falle zu tappen.
"Wir sehen uns erstmal um, und dann kann ich meine Freunde sicher überreden," zwinkert die Farghul dem Trandoshaner zu und steckt die Broschüre schnell ein, bevor die Versuchung zu groß wird. Wobei, ein wenig Luxus kann man zwischendurch immer mal gönnen...
Einladend, mit einer Geste in die Richtung des Casinoinneren, sieht die Archäologin Libol und Rhade an. Lange wartet sie allerdings nicht, sondern geht gleich vor. Mr. Gexx auf der Schulter der Entdeckerin leckt sich träge über die schuppigen Lippen, und fast könnte diese es ihm gleich tun.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #956 am: 24.06.2015, 16:56:38 »
Der Twi'Lek sind die prüfenden Blicke Pusharas ebenfalls nicht entgangen. Sie hat sich nach einer kurzen Musterung der drei Abenteurer eine Meinung gebildet und die Frau als die vielversprechendste Option eingestuft. Sie wirkt nicht nur kommunikativer als die beiden anderen Humanoiden, sondern ist, ihrer Kleidung nach zu schließen, womöglich auch die Vermögendste von den Dreien. Da sich Bar Akuda angewöhnt hat, Besitz mit Rang gleichzusetzen, beschließt sie, sich an die Farghul zu halten. Die Geste, mit der Pushara ihre Begleiter mit sich winkt, bestärkt die Tänzerin in ihrer Bewertung. Vielleicht handelt es sich bei der Gruppe um eine reiche Händlerin mit einem Leibwächter und ihrem Bordingenieur oder Piloten?

Indem sie ihr charmantestes Lächeln aufsetzt, tritt sie an Pushara heran, verbeugt sich elegant und beginnt in einem einschmeichelnden Tonfall: "Kei'nata ni, edle Dame..." Eine traditionelle, äußerst respektvolle Grußformel, wie ein Kenner ihrer Muttersprache bemerken wird. "...darf sich diese niedere Seela erlauben, Euch zu fragen, ob Ihr an dem Turnier teilzunehmen beabsichtigt?" Mit einer anmutigen Geste weist sie zunächst auf die Farghul, wobei nicht ganz klar wird, ob sie Libol und Rhade damit einschließt, dann auf sich selbst. "Gewiss verfügt Ihr über große Erfahrung. Doch beim Sabacc spielt auch das Glück eine wichtige Rolle. Womöglich könnte Euch ein Glücksbringer von Vorteil sein..." Damit verweilen ihre schlanken Finger auf ihrer Brust, während sich ihr Lächeln vertieft. Einer ihrer Lekku ringelt dabei sich leicht über ihrer Schulter, als sei er ein Haustier wie der Skink der Farghul.

Pushara

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« Antwort #957 am: 24.06.2015, 21:52:31 »
Pushara hält inne und schaut die Twi'lek kritisch an. Da versucht jemand, sich um jeden Preis bei ihr einzuschmeicheln - aber was führt diese Fremde im Schilde? Kommt sie womöglich von der Konkurrenz?
Die Archäologin mag sich zwar öfters Luxus und Entspannung gönnen, aber ihr Hirn legt sie dabei nichts ins Regal. Auch diesmal bleibt sie wachsam.
"Aber, aber," hebt die Farghul in beschwichtigender, aber auch abwehrender Geste die Hände. "Wem habe ich den für den herzlichen Empfang zu danken?" Sie rückt nicht gleich mit ihren Absichten bezüglich des Turniers heraus, auch wenn die orangehäutige Frau eventuell ihr Gespräch mit dem Trandoshaner mitbekommen hat. Erst will sie ausloten, woran sie ist.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #958 am: 24.06.2015, 22:38:06 »
Die Tänzerin neigt ihren Kopf – teils, um der vermeintlichen Handelsherrin zu schmeicheln, teils auch, um ihr zufriedenes Lächeln zu verbergen. Die Farghul macht nicht den Eindruck, als sei sie allzu naiv oder unbedarft. Das ist ein Pluspunkt, denn falls sie sich bereit findet, Bar Akuda zu helfen, ist eine intelligente Verbündete, was diese dringend braucht. Ihr Herr ist ebenfalls nicht dumm, und er wird es kaum so einfach hinnehmen, seinen Besitz zu verlieren. Trotz ihres Misstrauen, das die Twi'Lek fast körperlich zu spüren glaubt, scheint sie aber dennoch einem Gespräch nicht abgeneigt. Besser konnte sie es sich kaum erhoffen. Dass die Fremde einfach zu überzeugen wäre, hat die Sklavin ohnehin nicht erwartet.

Sie behält daher vorerst ihre respektvolle, subtil unterwürfig wirkende Gestik bei, denn noch weiß sie ihr Gegenüber nicht ausreichend einzuschätzen. Und in ihrer Position ist Vorsicht sehr ratsam. "Bitte verzeiht, hohe Dame – mein Name ist Bar Akuda. Ich hoffe, Euch nicht zu nahe getreten zu sein." Ihre Verneigung ist diesmal tiefer, doch man merkt der Leichtigkeit ihrer fließenden Bewegungen an, dass sie eine ausgebildete Tänzerin ist. Als sie sich wieder aufrichtet, schimmert für einen Moment ein schmales metallenes Band auf, das um ihren Hals liegt.

"Doch wenn Ihr mir meine Dreistigkeit vergebt: Ihr wirkt auf mich wie jemand, der ein lohnendes Wagnis nicht scheut, sondern seine Chancen beherzt nutzt." Natürlich kann man ihre Worte auf das Turnier beziehen, doch die Twi'Lek denkt dabei deutlich allgemeiner. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass die sporadischen Eindrücke von den Empfindungen anderer sie öfter treffen, wenn sie Gespräch und Gedanken auf die Dinge lenkt, die sie zu erforschen sucht. Ihr Blick ruht unverwandt mit einem charmanten Lächeln auf der Farghul, während sie wartet und hofft, jene leisen Schwingungen zu verspüren, die manchmal aus heiterem Himmel wahrnehmbar werden. Sie muss unbedingt mehr über diese Frau wissen, um zu entscheiden, wie sie sich ihr gegenüber verhalten soll.

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #959 am: 25.06.2015, 02:17:49 »
Der aufmerksamen Archäologin entgeht das 'Schmuckstück' um Bars Hals nicht - es verstärkt ihren Verdacht, dass die Twi'lek jemandes Agenda verfolgt. Außerdem hat sie derartige Unterwürfigkeit höchstens in Huttenpalästen gesehen.
Die Katzenartige bleibt freundlich, versucht aber, ihr Gegenüber nach und nach besser einzuschätzen.
"Ach, eine hohe Dame wäre ich gerne!," winkt sie lächelnd ab. Ihre Vermutung formuliert sie diplomatisch: "Repräsentiert Ihr vielleicht jemanden? Oder gehört Ihr zum Casinopersonal? Gegen eine kleine Führung hätte ich nichts."
Währenddessen kringelt sich Mr. Gexx auf Pusharas Schulter ein, legt den schuppigen Schwanz über die ebenso schuppige Schnauze und ignoriert alle Anwesenden inklusive seiner eigenen Besitzerin, indem er einfach eindöst.

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