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Autor Thema: [1. Akt] Letztes Aufgebot  (Gelesen 73381 mal)

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Katharsion Pyr

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« Antwort #210 am: 09.10.2014, 12:44:53 »
Katharsion blickte zu dem Riesen in ihrer Nähe und zu den beiden anderen, die inzwischen weit entfernt waren: "Nun, kümmern wir uns als erstes um diesen unfreundlichen Zeitgenossen und sein Katapult. Danach können wir immernoch entscheiden, wie wir mit den anderen zweien fertig werden."
Der Genasi wartete dennoch eine Antwort seiner Begleiter ab. Er möchte sich selbst und der Lenkung Kossuths Vertrauen, aber das bedeutete nicht, dass er kopflos auf den Feind losstürmen würde. Sie mussten gemeinsam handeln, wenn sie Erfolg haben wollten.
"If I'm going to burn it might as well be bright."

Alaric Schattenfels

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« Antwort #211 am: 12.10.2014, 13:23:14 »
"Und mir wäre wohler, wenn wir wenigstens den Ansatz eines Planes hätten", sagte Alaric. "Hat jemand hier schon einmal gegen so etwas gekämpft? Wie sollen wir alle drei aufhalten? Militärstrategien wurden in meiner Ausbildung leider sträflich vernachlässigt."

Er äugte nacheinander in die Richtung eines jeden Riesen. Wieviele Begleiter hatten sie jeweils dabei? Gab es irgendwelche Geländeauffälligkeiten in ihrer Nähe, die man vielleicht ausnutzen konnte? Welcher von den dreien würde die Stadt als erster erreichen? Doch es fiel Alaric schwer, überhaupt etwas zu erkennen. Noch immer geblendet von dem grellen Licht des Teleportzaubers, sah er bloß überall Punkte tanzen.[1] Er blinzelte und rieb sich die Augen.

"War irgendeiner von Euch schlauer als ich und hat sich während des Zaubers die Augen abgeschirmt? Ich seh jedenfalls nichts."
 1. perception=14 (natürliche 1!)
« Letzte Änderung: 12.10.2014, 13:42:26 von Alaric Schattenfels »

Bär

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« Antwort #212 am: 15.10.2014, 15:34:04 »
Bär schlug mit seiner linken Faust in seine rechte offene Hand: "Bär sagt erst ersten Riesen, dann zweiten und dann dritten. Bär sagt wir können uns nicht aufteilen und gewinnen."

Der Zwerg sah keine wirkliche andere Chance. Außer jemand war geneigt ein Selbstmordkommando zu führen und ein Katapult zu zerstören um dann von dem Riesen zermatscht zu werden. Vielleicht konnte man die Waffe gegen die anderen Riesen einsetzten, auch wenn der Druide keine Ahnung hatte wie das Gebilde überhaupt funktionierte.
Die Sanftmut wohnt in den Tälern -
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List

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« Antwort #213 am: 15.10.2014, 17:35:07 »
Alaric und die anderen Gefährten sahen sich um. Alaric konnte nichts entdecken, dass ihnen einen Vorteil geben würde. Das Land war auf Meilen hinweg eine ebene Heide. Da sie keine bessere Alternative sahen, liefen sie zügig auf den nächsten der Riesen zu.

Der Riese schien die Gefährten lange nicht zur Kenntnis zu nehmen, selbst dann noch, als sie in sein Sichtfeld kamen und ihm nicht verborgen bleiben konnten. Erst als sie sich bis auf 100 Fuss genähert hatten, blieb der Riese stehen. "Ihr seid sehr dumm oder sehr mutig, dass Ihr nicht vor mir geflüchtet seid." Der Riese lies die Leine des Katapults fallen und zog einen der spitzen Felsen aus dem Boden, so mühelos, als wäre er aus Papier. Er schleuderte den Felsen in Richtung der Gefährten, doch diese konnten leicht ausweichen, da die Entfernung groß war und vielleicht hatte der Riese auch nicht ernsthaft beabsichtigt, sie zu treffen.

"GEHT MIR AUS DEM WEG, ODER ICH WERDE EUCH UNTER MEINEN FÜSSEN ZERMATSCHEN!", brüllte er. Dann zog er seine riesige Keule aus dem Gürtel, welcher eigentlich nichts weiter war als ein Seil.

Hier geht's weiter!
« Letzte Änderung: 15.10.2014, 17:46:18 von List »
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« Antwort #214 am: 31.10.2014, 00:12:12 »
Bär schaute sich den Riesen genau an, als hätte er sich entschieden nickt er kurz. Mit seiner linken Hand fährt er immer wieder vor seinem Körper auf und ab und auf und ab während er langsam vor sich hin murmelt. Je länger er murmelt desto bräunlicher wird seine Haut und knorkig. Als er absetzt ähnelt seine Haut der Borke eines Baumes.[1]

Dann bewegt er sich vorsichtig auf den Riesen zu. So schnell ihn seine kurzen Beine trugen. Katze folgte Bär gehorsam, zwar ging sie geduckt und ließ den Riesen keinen Augenblick aus den Augen doch sie wartete ersteinmal ab, bis Bär ihr den Befehl zum Angriff geben würde.

Der Riese gab ein wütendes Brüllen von sich und griff nach einer weiteren Felsnadel, die er auf Bär warf. Der Fels kam einige Meter vor Bär auf, überschlug sich und traf den Zwerg hart.

"Auffächern!" Die fliegenden Felsen machten Gal klar, das sowohl der Riese als auch sein Katapult eine Bedrohung für die Stadt waren, und zumindest der Riese für sie selbst unmittelbar. Sie würden beide zerstören müssen. "Der Riese zuerst." rief er noch bevor er begann in Richtungd es Riesen zu rennen. Dabei wählte er allerdings keinen direkten Kurs sondern peilte ein Ziel links des Riesen an. Grazil, und ohne einen unsicheren Schritt zu machen rannte er über Steine und Wurzeln.

Katharsion bewegte sich nicht vom Fleck sondern blickte in die Ferne zu dem Riesen und hob langsam seine freie Hand. Dazu sprach er ein Gebet: "Tyrann in den Flammen, leihe mir einen deiner Funken. Lass diesen funken zur Flamme werden und verbrenne mit ihr die Feinde deines Dieners." Daraufhin wuchs direkt vor den Füßen des Riesen eine glühende Kugel aus Erde und Gestein aus dem Boden, die nur Augenblicke später in Flammen aufging und auf ihr Ziel zurollte.

Alaric sagte nichts. Einen Plan gab es nicht, aber das Ziel war klar. Er gönnte sich nur ein anerkennendes Nicken in Richtung Katharsions, dessen Feuerspektakel tatsächlich imposant war, und preschte los. Dabei näherte er sich dem Riesen von der gegenüberliegenden Seite wie der Mann, dessen Namen er noch immer nicht kannte und der sich ein drittes Mal als Tatmensch erwies.

Vor Alaric ragte nun der Riese auf. Der Knüppel, den dieser schwang, war so groß wie Alaric und ein gutes Stück breiter, zumindest an dem Ende, mit dem er gleich nähere Bekanntschaft machen würde.

Vianesca schaut eher wenig begeistert, als alle begannen, auf den Riesen zuzustürmen. Wäre es nicht klüger, ihn herankommen zu lassen und ihn vorher mit Fernkampfangriffen zu beharken? Nun gut, sie würde wohl auch folgen müssen, aber dieses mal wollte die Dienerin Liiras nicht diejenige sein, die zuerst angegriffen wurde, diese Keule sah sehr schmerzhaft aus. Stattdessen macht sie ein paar ruhige, ausholende Tanzschritte, betet dabei leise zu ihrer Göttin um Beistand und Kraft. Erst dann folgt sie, etwas langsamer und vorsichtig, wobei sie ihr Schwert noch in der Scheide lässt.

Allein stand die Gruppe in der Weite des Feldes. Die Stadt Niewinter verschwand für den Moment aus den Augen des Klerikers und stattdessen erblickte Manus ein Wesen beachtlicher Größe und Ausmaßes. Welch Bedrohung erwartete die Stadt, wenn solche Wesen auf sie zustürmten. Doch der Kampfgeschrei der anderen riss Manus aus seinen Gedanken, denn eins war auch ihm klar, sowohl der Riese als auch das Holzkatapult mussten zerstört werden. Der geworfene Felsbrocken zeigte überdeutlich, welche Bedrohung dieses Ungetüm von Gegner darstellte und so lief Manus zwar, aber nicht in voller Stärke sondern sammelte Kräfte und summte Worte, die sich ineinander verwoben. In der Luft zwischen ihm und dem Riesen, der noch eine ganze Reihe von Schritten entfernt war, erschien ein kleines leuchtendes Wesen. Ein reines und gerechtes Geschöpf einer anderen Ebene erschien, flog grazil in der Luft und erkannte die Gefahr. Licht erstrahlte in ihm und aus ihm heraus. Zwei Strahlen aus gleißendem Licht bewegten sich mit rasender Geschwindigkeit auf den Riesen zu.

Bär schrie auf, ob Schmerzen oder einfacherer Verwunderung blieb unklar. Doch während er den Mund aufriss schien sein Körper zu wachsen, zuerst die Arme und die Beine und sein schon mächtiger Brustkorb wuchs weiter. Zusätzliche Haare sproßen überall auf seinem Körper. Sein Schrei glich immer mehr einem wütendenden Fauchen.
Wenige Augenblicke später stand anstelle des Zwerges ein riesiger Schneeleopard an der Stelle. Die mächtigen Muskeln der riesigen Katze, die fast die doppelte Größe von Katze hatte, bewegte sich mit fließenden Bewegungen auf den Riesen zu. Katze trippelte neben Bär her.

Der Riese brüllte vor Schmerz auf, als ihn Katharsions Flammensphäre traf. Das Feuer der Sphäre verbrannte seine Beine und leckte an dessen Felsmantel. Kurz darauf trafen zwei Lichtstrahlen den Riesen, die der Archon abgefeuert hatte. Der Riese tobte und stürmte fast blind auf das nächste Ziel in seiner Reichweite zu. Ein heftiger Schlag mit der großen Keule traf Galumaw und trieb ihm die Luft aus der Lunge.

Kaum hatte der Riese sich in Bewegung gesetzt, stürmte Alaric ihm hinterher. Schon dachte er, sein Gegner sei derart abgelenkt, dass er ihn vielleicht nicht kommen sah, doch im letzten Augenblick schwang der Riese seine Keule herum, und zwar mit einer Wucht, die einen Baum entwurzelt hätte. Obwohl Alaric noch versuchte, sich zur Seite zu werfen und mit dem Schlag zu rollen, riss ihn die verbliebene Wucht von den Beinen und schleuderte ihn zur Seite, wo er sofort wieder aufsprang und seinen Nunchaku in Richtung Keulengriff sausen ließ. Tatsächlich schlang sich die Kette einmal darum, doch so gänzlich um Schwung und Überraschungsmoment betrogen und zudem vor Schmerz halb von Sinnen, gelang es Alaric nicht, seinem Gegner die Waffe aus der Hand zu reißen. Immerhin hatte er so viel Glück, dass ein weiteres Ruck des Riesen an der Keule die Kette des Nunchaku löste und Alaric nicht selbst seine Waffe verlor.

Katharsion lässt seine Flammensphäre auf das Katapult zurollen, sodass das Kriegsgerät bald von den Flammen seines Herren verzerrt werden würde. Gleichzeitig bewegt er sich langsam näher an das Kampfgeschehen heran, um im Zweifel eher in Reichweite zu sein.

Es war wahrlich keine Überraschung für den Kleriker des Ilmater, wie unvorsichtig sich sein ehemaliger Schüler in diesem Kampf verhielt. Aber vielleicht suchte dieser Alaric das Leid, um sich von seiner eigenen Pein zu befreien. Feuer loderte am Katapult und so bewegte sich Manus stetig vorwärts, allerdings gewahr der großen grobschlächtigen Keule, die der Gegner mit hartem Schlag führte. Das Wesen aus Licht hingegen pulsierte in der Luft. Erneut schlugen zwei Strahlen dem Riesen entgegen, doch es traf nur einer und dieser schien kaum eine Wunde zu hinterlassen.

Gal taumelt unter dem wuchtigen Schlag der Keule, dennoch nutzt er den Moment als der Riese sich nach dem anstürmenden Alaric umdreht, und macht einen Schritt in die Deckung des Riesen hinein. Er weiß, das er den Riesen aufhalten muß bis seine Gefährten ihn niederringen müssen. Eine Rolle um die er sich nie gestritten hat, aber die ihm automatisch zugefallen ist. Die Nerven zum zerreissen gespannt, bereit jeder Zeit zurück zu springen und der Keule auszuweiche führt er seine Klinge gegen die Kniekehle des Riesen.

Dem Riesen wurde durch die zahlreichen Schläge und Angriffszauber schwer zugesetzt. Nun begann auch er zu wanken und zu taumeln. Unkoordiniert schlug er mit der Keule um sich, um sich seiner Angreifer zu entledigen. Galumaw konnte gerade noch zurückspringen, während Alaric erneut schwer von der Keule getroffen wurde.

Als Bär nah genug an dem Riesen dran war startete er einen kurzen Spurt. Mit unglaublicher Kraft stießen sich seine muskulösen Beine vom Boden ab während den Riesen anspringt. Er verbeißt sich in die Schulter des Riesen und spürt das wame Blut zwischen seinen Kiefern, während er mit beiden Pranken nach ihrem Widersacher schlägt.
Derweil läuft Katze gegen den Uhrzeigersinn um den Riesen herum um ihn zu flankieren. Zwar ist Katze deutlich kleiner als der verwandelte Zwerg doch auch sie schlägt ihre Zähne in die Waden des Riesen.

Das in der Luft pulsierende Wesen hatte den Riesen etwas aus der Konzentration geworfen. Das strahlende Gute flatterte über dem Kopf des Frostriesens und schoss erneut zwei Strahlen ab. Beide hinterließen Brandlöcher in der Haut des Gegners.

Abermals schwang der Riese seine Keule, welche Alarics Kopf um ein Haar verfehlte und dafür auf seine Schulter krachte. Alaric taumelte, während der Riese, seinen Rundumschlag fortsetzte, doch der zweite Gegner wich dem Schlag mit einer Gewandtheit aus, wie Alaric sie in seinem Leben erst einmal beobachten durfte—bei einem Mann, der inzwischen tot war. Als weniger gewandter Mensch biss er selbst die Zähne zusammen und sprang den Riesen an, Füße voraus, während dieser noch abgelenkt war. Gleich der erste Tritt traf und ließ den Riesen wanken; der zweite, heftigere, entlockte ihm kaum mehr ein Grunzen.

Bär, welcher sich in eine Wildkatze verwandelt hatte, stürmte auf den Riesen zu und biss ihm ins Bein. Der Riese beugte sich nach unten, um sich die blutende Wunde zu halten. Diese Chance nutzte Alaric sofort, um dem Riesen zwei letzte Treffer zu versetzen. Der Riese wankte und stürzte dann hart zu Boden.
« Letzte Änderung: 31.10.2014, 12:51:21 von List »
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List

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« Antwort #215 am: 31.10.2014, 00:35:56 »
Kurz darauf schoben sich schwere Wolken vor die untergehende Sonne und Wind kam auf. Es wurde kalt und der Wind brachte Schneeflocken mit sich[1]. Zunächst wenige zwar, aber es wurden mehr. Innerhalb weniger Minuten war es so kalt geworden, dass der Atem der Gefährten in der Luft kondensierte[2].
 1. Wer keinen Kälteschutz hat und nicht entsprechend gekleidet ist, wird langsam nichttödlichen Schaden nehmen.
 2. 
Wissen Natur DC 20 oder Spellcraft DC 20 (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 31.10.2014, 00:37:23 von List »
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Alaric Schattenfels

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« Antwort #216 am: 31.10.2014, 09:35:30 »
Als der Riese vor ihm zusammensackte, sprang Alaric rasch einige Schritt zurück, obwohl sein Instinkt gewesen wäre, dem Gegner mit einem weiteren gezielten Schlag noch vollends den Garaus zu machen. Nicht, dass er eine Alternative zu einem Gnadenstoß sah, aber diese Entscheidung mochten die anderen treffen, sonst hätte er ihnen nur abermals bestätigt, was sie eh schon von ihm dachten.

Statt dessen stand er also abwartend da—zitternd in der plötzlich aufkommenden Kälte[1]—und rang um Atem. Seine Schulter fühlte sich an, als hätte der letzte Hieb des Riesen sie ihm zerschmettert, doch ein vorsichtiges Tasten ergab, dass sie weder ausgekugelt noch irgendwas gebrochen war.

"Das... müsst... Ihr mir zeigen", keuchte er und nickte dabei seinem Kampfgefährten über den Körper des Riesen hinweg anerkennend zu, "wie Ihr da vor dem Hieb weggeflossen seid!"
 1. keine Kaltwetter-Kleidung dabei
« Letzte Änderung: 31.10.2014, 10:05:04 von Alaric Schattenfels »

Manus

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« Antwort #217 am: 31.10.2014, 10:08:50 »
"Habt Dank für Eure Hilfe im Moment der Not", sprach Manus zu dem leuchtenden Wesen wären er sich zu dem zusammengesackten Riesen begab. Leucht verbeugte er sich gegenüber dem Archon bevor dieser wieder in seine Ebene zurückkehrte. Die heraufziehende Kälte spürte der Kleriker des Ilmater am eigenen Leib, doch er war zu abgelenkt, um ihre Unnatürlichkeit zu bemerken. Hingegen sieht er die dünne Bekleidung seines ehemaligen Schülers. Ein Stirnrunzeln aber zeichnet sich nicht auf seinem Kopf ab. Den es gilt zu helfen und nicht zu urteilen und so zieht Manus einen Zauberstab und tritt an die Seite Alarics: "Noch pulsiert das Blut schnell durch eure Adern und treibt die Wärme in euren Körper. Lasst mich euch vor der heraufziehenden Kälte schützen."[1]

Selber hingegen hat der Kleriker passende Kleidung dabei, die er anlegt. Dann besieht er sich der Wunden der Gefährten und ist gerne bereit den Mönch und Galumaw mit Hilfe der Magie zu heilen[2], bevor die magische Aura eines Ringes sein Interesse weckt.[3].
 1. Cast: Endure Elements
 2. Cast Cure Light Wounds auf Alaric (25) und Galumaw (28)
 3. Cast: Detect Magic - Spellcraft 17

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« Antwort #218 am: 31.10.2014, 12:38:37 »
Indessen wurde der Wind stärker[1] und er brachte auch immer mehr Schnee mit sich[2]. Der Wind drang durch dünne Kleidung und entzog dem Körper jede Wärme, während der Schneefall den Gefährten die Sicht nahm. Katharsion konnte die Flammensphäre nur noch undeutlich als rot-flackernden Schemen erkennen. Sie hatte das Katapult bis auf Weiteres unbrauchbar gemacht, flackerte aber jetzt und würde bald erlöschen.

Der Gegenstand, welcher Manus' Aufmerksamkeit erregt hatte, war ein Ring aus rotem Halbedelstein, den der Riese an der rechten Hand trug. Manus zog dem Riesen den Ring vom Finger. Sofort schrumpfte der Ring auf eine Größe, die einem Finger eines normalen Menschen angemessen war. Manus war sich sicher, dass der Ring magisch war, aber sein genauer Zweck blieb ihm unbekannt.
 1. Strong Wind: Winzige Kreaturen und Gegenstände werden umgeweht.
 2. Snowfall: -4 auf Perception
« Letzte Änderung: 31.10.2014, 12:47:00 von List »
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Katharsion Pyr

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« Antwort #219 am: 01.11.2014, 11:33:10 »
Als die eisigen Winde aufkamen zögerte Katharsion nicht lange, sondern hob die beiden Hände vor den Mund, während er ein leises Gebet murmelte: "Flammenlord, erfülle deinen Diener mit deiner Glut, auf dass kein Wind und kein Eis ihn zu stoppen vermögen." Dann bließ er sich mit einem magisch heißen Atem in die Hände und rieb sie aneinander bis die Wärme seines Gottes seinen gesamten Körper erfüllte und er sich um die Kälte keine Gedanken mehr machen musste.[1] Nachdem dies geschafft war, sah er noch einmal zu dem lichterloh brennenden Katapult und bemerkte dabei aus dem Augenwinkel, wie Manus einen Ring vom Finger des Riesen zog, der offensichtlich magisch war: "Lasst mich einen Blick darauf werfen, vielleicht kann ich seine Wirkungsweise ermitteln." Doch es war zwecklos, hier in dem aufkommenden Schneesturm, konnte Katharsion nicht die Ruhe finden, die es brauchte, um zu ermitteln, was dieser Ring bewirkte. Also gab er ihn Manus zurück, auf dass dieser ihn einsteckte.
Das Schauspiel, was sich dann dank der Magie um sie entfaltete, faszinierte Katharsion. Er hatte soetwas noch nie gesehen. Natürlich hatte er schon Geschichten von dem gehört, was die Nordländer "Schnee" nannten, aber dies war das erste Mal, dass er ihn aus nächster Nähe sehen konnte. Zum Glück floss die Hitze seines Gottes in seinen Adern, sodass die Schneeflocken auf seiner Haut sofort schmolzen, aber doch beunruhigte dieses Treiben den Genasi. Doch der Dampf seines eigenen Atems lässt ihn den Fokus wiederfinden. Das hier war seine Prüfung und er würde nicht scheitern, weil das Wetter ihm im Weg stand.
 1. Endure Elements
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Bär

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« Antwort #220 am: 01.11.2014, 12:57:14 »
Ein lautes Fauchen entfuhr Bär als der Riese den Boden berührte. Während die anderen sich bereits von ihrem Gegner abdrehten stellte Bär eine seiner riesigen Pranken auf die Brust des Riesens. Seine mächtigen Kiefer schlossen sich um den Hals des Riesens. Mit einer mächtigen Drehung seines Kopfes riß er ihm den Kehlkopf heraus. Warmes Blut tropfte von seinen Fangzähnen. Als der Riese sicher tot war gesellte er sich zu seinen Kameraden.

Es dauerte ein paar Augenblicke bis er die Kälte um ihn herum bemerkte. Sein Fell schützte ihn ein wenig und Bär hatte noch nie Probleme mit der Kälte gehabt, sie war sein Freund sein Kindertagen. "Auril ist unter uns." sagte er; zumindest dachte er das. Seiner Kehle entfuhr nur ein weiteres Fauchen. Erst jetzt bemerkte er, dass er noch in der Tierform hier stand. Seine Umrisse verschwanden für einen Moment und er stand in Zwergenform dort.

"Dieser Schnee ist nicht natürlich.", teilte er den anderen mit. Kein Wetterumschwung war so schnell und drastisch. Schnell kramte er nach seinem Heilstab und schloß seine Wunden.[1]
 1. Siehe Würfelthread.
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List

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« Antwort #221 am: 02.11.2014, 21:40:50 »
Der Schleier aus Schnee wurde immer dichter und der Wind stärker. Noch ehe sie einen schützenden Ort überhaupt hätten erreichen können, waren sie in einen Blizzard geraten. Der Wind riss so stark an ihnen, dass sie mühe hatten, das Gleichgewicht zu halten. Selbst diejenigen, welche durch einen Zauber geschützt waren, spürten die Kälte als als hunderte kleiner Nadelstiche am Körper. Die Rüstungen wurden steif es bildete sich eine dichte Schicht von Eiskristallen auf ihnen[1]. Die Gefährten würden dem Sturm nicht lange widerstehen können.

Die Sicht war durch den starken Schneefall stark eingeschränkt. Schon Dinge, die nur dreißig Fuss entfernt waren, waren nur noch als undeutliche Schemen zu erkennen.



In einiger Entfernung sahen sie ein bläuliches Licht. Als sie sich ihm näherten, war es ihnen, als sähen sie die Gestalt einer jungen Frau. Nur dass der Körper der Frau durchscheinend war und sie einen Fuss über dem Boden schwebte. Sie hatte strahlend rote Haare und war wunderschön. Ihre Augen waren von einem seltsamen Glanz erfüllt und schienen in eine andere Welt zu blicken. Sie hatte die Gefährten wohl bemerkt, aber sie sagte nichts.
 1. 
Auswirkungen extremer Kälte (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 02.11.2014, 21:49:49 von List »
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Galumaw

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« Antwort #222 am: 02.11.2014, 23:26:12 »
Auch Gal hatte seinen Kregen hochgeklappt und die Fellgefütterte Kapuze aufgezogen. Fats glaubte er an einen natürlichen Wetterumschwung bis Bär ihn vom gegenteil überzeugte. Und so verließ die WÄrme von Manus heilenden Zaubern schneller seinen Körper als ihm lieb war. Und doch ließ er nicht nach in seiner Wachsamkeit.
Das Licht irritierte ihn, Geschichte der Seefahrer über Irrlichter kamen ihm in den Sinn. Doch als er die Frau sah, waren seine Gedanken mehr bei Sirenen.
Dennoch erhob er seine Stimme über den Lärm des Sturmes[1]:
 "Ich grüße junge Frau. Mein Name ist Gal, und ich vermute das ihr der Ursprung dieses unwirtlichen Wetters seid. Sollten wir euch erzürnt haben so bitten wir um Verzeihung, und doch bitte ich euch, so es ist wie ich vermute, diesen Sturm zu mäßigen und friedlich mit uns zu reden."
Er war sich nicht sicher ob die Frau ihn hören würde, ja wenn es wirklich die Göttin des Frostes war, würde er sie vielleicht erzürnen. Aber er mußte es versuchen. Ein Magiewirker mit Macht über das Wetter war eine nicht zu unterschätzende Herrausforderung, die man besser umgehen sollte.
 1. Diplomacy(change Attitude) 20, Knowledge Local(falls passt) um die Identität der Frau zu klären:24
« Letzte Änderung: 02.11.2014, 23:30:06 von Galumaw »
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

Manus

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« Antwort #223 am: 03.11.2014, 08:58:02 »
Manus spürte wie der immer dichter werdende Schnee gepaart mit Eis seine Bewegungen zunehmend einschränkte. Immerhin bewegte sich die Gruppe stetig, doch die anderen beiden Riesen waren in diesem unnatürlichen Wetterereignis nicht auszumachen. Viel reden wollte der Kleriker nicht, was gab es auch zu Reden, wenn man sich bewegte, um sich zu bewegen und die Glieder und den Kreislauf des Körpers in Gang zu halten. Wer hier stehen blieb, vereiste mit der Umgebung und würde wohl seinen letzten Atem aushauchen.

Doch das bläuliche Licht gab der Gruppe einen Anhaltspunkte. Als sie sich näherten bemerkte der Kleriker des Ilmater eine schwebende junge Frau. War dies eine Anhängerin der Auril, der kalten Göttin, der Herrscherin über Eis und Schnee?[1]

Die Worte Galumaws schienen im Schneetreiben ungehört zu verhallen.
 1. Wissen (Religion: 20)

Alaric Schattenfels

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« Antwort #224 am: 03.11.2014, 11:10:17 »
Alaric bedankte sich bei Bruder Manus für die Heilung und den Schutzzauber. Seine Felljacke und -hose und die gefütterten Stiefel lagen natürlich im Kloster. Wie hätte er auch ahnen sollen, dass er sie brauchen würde. Mit einem Kampf auf den Mauern Niewinters hatte er gerechnet, nicht damit, dass er sich mitten in die Wildnis teleportieren lassen würde. Und in der Winterkleidung konnte man sich nun einmal kaum bewegen, geschweige denn kämpfen.

Kurz darauf war er dem Bruder noch einmal so dankbar. Wo kam dieser Schneesturm nur auf einmal her? Seine Heimat, die Felsklüften, war ja auch für ihre heftigen Wetterumschwünge bekannt, aber so plötzlich? Hatte er da nicht einmal Geschichten gehört—Legenden oder im Geschichtsunterricht—die von etwas ähnlichem berichteten? Wenn ja, wie hatte man es sich damals erklärt?[1]

Je heftiger das Schneetreiben wurde, desto genauer achtete Alaric auf seine Umgebung. Sah er irgendwo Schatten oder Bewegungen in diesem Treiben oder hörte Stimmen oder verdächtige Geräusche trotz des Windes?[2]
 1. knowlege (history) = 14
 2. perception = 24 (hatte die -4 vom Schneefall vergessen)
« Letzte Änderung: 07.11.2014, 13:40:30 von Alaric Schattenfels »

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