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Autor Thema: [1. Akt] Letztes Aufgebot  (Gelesen 73151 mal)

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Katharsion Pyr

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #375 am: 10.08.2015, 10:50:16 »
Der Genasi musterte den Ritter kritisch und lauschte zunächst dem Wortwechsel zwischen ihm und dem Zwerg bevor er selbst erneut angesprochen wurde. Seine Augen glühten mit dem Feuer seines Gottes als Katharsion seine Antwort gab: "Nichts bindet das Element des Tyrannen in den Flammen. Seine Flamme brennt heiß und versengt einen jeden der nicht würdig ist. So es der Wille des Feuerlords ist wird er seinen Brand entfachen und den ganzen Norden verzehren. So es nicht sein Wille ist, wird er es nicht tun. Ich bin nur hier als sein Diener, um seine Feuer weiter zutragen und zu bestehen welche Prüfung auch immer Kossuth mir sendet. Und diese kaltherzige Frau scheint eine davon zu sein."
Tatsächlich war sich Katharsion noch nicht sicher, wie er mit diesem gebundenen Feuer umgehen sollte. Seine Instinkte sagten ihm, dass er es befreien musste und Niewinter würde sich der Prüfung des Kossuth stellen müssen. Wenn die Stadt zu schwach war, um aus sich selbst heraus zu überleben, dann hatte sie es auch nicht verdient.
"If I'm going to burn it might as well be bright."

List

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #376 am: 10.08.2015, 12:44:31 »
"Und allein der Umstand, dass das Feuerelement an das Land gebunden ist, ist Euch Beweis genug, dass es auch Eures Gottes Willen entspricht? Ihr würdet das Element nicht befreien und Niewinter der Kälte aussetzen? Euer einziges Ziel ist die Avatarin der Auril?", fragte der junge Mann in der Ritterrüstung.
« Letzte Änderung: 10.08.2015, 12:47:24 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Katharsion Pyr

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #377 am: 10.08.2015, 13:35:39 »
Der Genasi starrte direkt in die Augen des jungen Mannes: "Wer bin ich die Wege des Feuerlords zu hinterfragen? Keiner kann Kossuths Glut Ketten anlegen, wenn er es nicht will. So es sein Wunsch ist, dass das Feuerelement frei kommt, wird es frei kommen. Nichts kann die Flammen aufhalten. Sie schmelzen jede Kette mit ihrer Hitze. Und diejenigen, die der Hitze nicht standhalten werden vergehen."
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List

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #378 am: 14.08.2015, 19:37:12 »
"Ich befinde Eure Antworten als zögerlich. Doch ich habe keine Gewalt, Euren Weg zu versperren. So geht denn frei. Ihr findet die Avatarin bei den Quellen und sie wartet auf Euch. Lebt wohl." Der Mann in der Ritterrüstung stellte seinen Speer gerade. Er schien den Gefährten damit auch vom Gestus her den Weg freigeben zu wollen.
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- Hokusai

Karan

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #379 am: 17.08.2015, 07:36:26 »
Leicht verwirrt sah Karan zwischen den beteiligten Personen hin und her. Wie konnten sie jetzt nur solches Gerede führen? Er konnte sich darauf keinen Reim machen und schüttelte den Kopf um diese Art von Gedanken los zu werden.

"Es ist wohl für alle besser, wir eilen uns. Rasch zur Hexe und macht euch bereit!"
Mit diesen Worten nahm er erneut zwei Pfeile in die rechte Hand und legte sie auf die Bogensehne während er an dem strahlenden Ritter vorbeimarschierte.

Galumaw

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #380 am: 18.08.2015, 09:38:59 »
Gal packte sein Schwert fester, und machte auch den Schild bereit, den er sich für die Schlacht besorgt hatte. So ungern er die besessene Frau angreifen würde, im blieb keine Wahl. Der Tod der Elfe hatte seine Entschlossenheit nur gemehrt.
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

Bär

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #381 am: 20.08.2015, 14:38:34 »
"Bär sagt Mensch kann mitkommen. Helfen.", der Zwerg verschränkte seine muskelbepackten Arme vor der Brust.
"Bär sagt Frau ist mächtig. Bär sagt je mehr Hilfe desto besser. Wenn Mensch den Speer benutzen kann soll er mitkommen." Bär benutzte seine sehr kryptische Sprache um eigentlich eine Frage zu stellen obwohl es eher wie eine Aufforderung klang. Er umfasste seine Stab. Der Zwerg wusste genau, dass seine Ressourcen für den heutigen Tag fast erschöpft waren und ihnen stand wahrscheinlich ein großer Kampf bevor. Jedes bisschen Hilfe könnte die Entscheidung sein, aber er war genauso bereit weiter zu gehen.
Die Sanftmut wohnt in den Tälern -
die Härte auf den Gipfeln.

Galumaw

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #382 am: 20.08.2015, 20:33:31 »
"Mein Freund hat Recht." Gal fühlt sich dazu verleitet, Bär zu erklären. "Diese Frau hat uns heute schon dreimal gezeigt, dass wir ihr nicht gewachsen sind. Zwar haben wir diesmal prominente Unterstützung," er deutet auf die Genasi-Schwestern, ""doch ist diese Hexe von Aurils Macht erfüllt. Jede Hilfe die ihr uns geben könnt ist daher willkommen. Wenn sich eine göttliche Manifestation gegen uns stellt, wäre göttlicher Beistand auf unserer Seite nur gerecht. Falls es euch erlaubt ist zu helfen, natürlich."
Gal weiß nicht viel über die Regeln denen sich Götter unterwerfen müssen, doch ist er sich sicher, das es sie geben muss. Wäre sie sonst nicht ständig auf der Welt unterwegs und würden direkt mit den Leben der Menschen spielen? Die Götter brauchten sie, genauso wie sie die Götter brauchten, hatte er einmal gehört. Auch wenn er sicher war, dass der junge Mann vor ihnen nicht seiner Patronin angehörte, sandte er stumm ein Gebet zu Tymora während er auf Antwort des Kriegers wartete, um Glück für ihre Sache, Glück für seine Freunde, Glück für seine Kinder.
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

List

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #383 am: 24.08.2015, 14:55:08 »
Der Mann in der glänzenden Rüstung zeigte nun zum ersten Mal eine deutliche Regung im Gesicht, die ihn sogleich etwas sterblicher erscheinen ließ. "Nein.", sagte er schließlich. "Nein, ich kann Euch nicht direkt helfen. Seit der Zeit der Sorgen[1] ist es den Göttern wie auch ihren Avataren aufs Schärfste verboten, in die Lebenswelt der Sterblichen direkt einzugreifen. Dies gilt selbst dann, wenn einer der Gottheiten gegen dieses höchste Verbot verstößt. Dass Auril sich nun über dieses Gebot hinwegsetzt, und sei es auch noch vermittelt über die Inbesitznahme einer Sterblichen, lässt nur Vermutungen zu, dass es sich hier um ein dringliches Anliegen Aurils handelt. Ich weiß aber nicht, inwiefern ich Euch helfen könnte...", fügte er schließlich zweifelnd hinzu.
 1. 
Wissen (Religion) SG 10: Was ist die Zeit der Sorgen? (Anzeigen)
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Katharsion Pyr

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #384 am: 25.08.2015, 10:09:30 »
Katharsion schüttelte bei den Worten der Erscheinung den Kopf. Ihm war klar, dass sie nicht seinem Gott diente und somit war sie für ihn uninteressant. Und dieses philosophische Gerede über die Zeit der Sorgen und ihre Auswirkungen spielte auch keine Rolle in dieser Lage: "Wenn ihr eh nichts tun könnt, dann lasst das Gerede und wir kümmern uns selbst um diese Sache." Ohne weitere Diskussion ging der Genasi an der Erscheinung vorbei und setzte seinen Weg fort.
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Mihalyi

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #385 am: 25.08.2015, 19:25:35 »
Mihalyi überlegt angestrengt, wer der junge Mann in der Ritterrüstung wohl sein könnte.[1]

Vorsichtshalber neigt sie ihr Haupt während ihrer Überlegungen und rät zunächst einmal: "Seid Ihr ein Herold oder ein Avatar Oghmas? Wenn die Eisgöttin hier direkt interveniert, läge es dann nicht bei Euch das Gleichgewicht der Kräfte hier und jetzt wiederherzustellen? Ich weiß, was die Zeit der Sorgen waren. Aber ist das hier nicht eine Ausnahmesituation, wo Ihr doch einmal höchstselbst eingreifen dürft?"
 1. Wissen (Religion): 31, Wissen (Geschichte): 17.
« Letzte Änderung: 25.08.2015, 19:27:49 von Mihalyi »

Galumaw

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #386 am: 25.08.2015, 20:09:34 »
Gal war das zu hoch. Wenn dieser Ritter oder Avatar, sich so verhielt wie ein Paladin, dann würde er wohl nicht dazu zu bewegen sein ihnen zu helfen. "Könntet ihr den dafür Sorgen, das Auril in der Welt des Göttlichen gestoppt wird? Oder ihr könntet durch uns agieren. Sind Priester nicht auch Gefäße göttlicher Macht?" Gal versucht sich an das wenige zu erinnern, dass er bezüglich Götter gelernt hat. "Wenn ihr durch uns wirkt," er bricht ab und mustert seine Gefährten, die alle auf die eine oder andere Art stark mit ihren Göttern verbunden waren, "oder zumindest durch mich, um nicht mit anderen in Konflikt zu geraten, wäre das nicht ein Möglichkeit?"[1]
 1. Diplomacy 27 ggf +2 Aid Another
« Letzte Änderung: 25.08.2015, 20:13:43 von Galumaw »
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

List

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #387 am: 26.08.2015, 11:26:07 »
"Nein, ich bin ein Diener eines anderen Herrn.", sagte der junge Mann geheimnisvoll. Doch Mihalyi hatte ihn bereits eine Ahnung, wer er sein mochte. Sie war auf Grund der Rüstung von einer Kriegsgottheit ausgegangen und als sie dann auch noch das Symbol eines Auges auf der behandschuhten Hand des Avatars entdeckte, wusste sie, dass es ein Agvatar Helms sein musste. "Und es liegt nicht in meinem Ermessen, eine Entscheidung über das zu treffen, was jenseits des Tores liegt. Der Diener schweigt und wacht."

Er schien kurz nachzusinnen. "Und doch komme ich nicht umhin, Eurem Ansinnen Recht zu geben. Denn es ist tatsächlich oberste Verfügung, dass die Götter nur durch ihre sterblichen Nachfolger Einfluss nehmen in der Welt. In diesem Sinne wird es mir gestattet sein, Eure Mission zu unterstützen. Das heißt, wenn ihr schwört, den Einfluss Aurils zu beenden und alles tun werdet, dass ihre Pläne scheitern werden. Wenn Ihr den Schwur geleistet habt, dann nehmt meinen Speer."

Der Avatar ließ mittels einer Handbewegung den Speer in Richtung der Gruppe gleiten. Er schwebte nun kurz vor Galumaw in der Luft. Eine Art inneres Glühen verriet, dass es eine Waffe großer Macht war.



Währenddessen war Katharsion schon ein Stück den Gang hinabgegangen. Der warme und sehr feuchte Lufthauch wurde nun intensiver und Schwefel machte das Atmen bitter. Die Höhlenwande waren hier natürlich und wichen sehr bald weiten Kavernen, in denen Becken brodelnd heißen Wassers nur noch einen schmalen Fussweg ließen.

Katharsion blieb stehen, als er einen kleinen, funkelnden Gegenstand auf dem Boden entdeckte. Es war eine Brosche mit einem schönen, in Gold gefassten, blauen Edelstein. Katharsion meinte sich zu erinnern, dass die Frau mit den roten Haaren ihn getragen hatte.
« Letzte Änderung: 26.08.2015, 11:39:51 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
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Karan

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #388 am: 26.08.2015, 23:09:05 »
Karan stand beinah wie gebannt vor dem Ritter in der strahlenden Rüstung, der sich letztlich sogar als Avatar Helms herausstellte. Noch nie war er einem so mächtigen Diener einer Gottheit begegnet. Daher wusste Karan auch nicht wirklich wie er sich verhalten sollte. Also lauschte er vorerst den Worten des Ritters.

Selbst eingreifen darf er nicht, aber er kann uns helfen. Mit dem Speer können wir der roten Hexe sicher gut zusetzen. Bloß die Frage wer das Ding führen kann? Ich denke neben mir machen Galumaw und der brummelige Zwerg die beste Figur mit einer solchen Waffe. Hoffentlich nimmt sie einer von beiden an.

Als der Speer vor Galumaw schwebte, schien Karan der rechte Moment zum Reden gekommen zu sein. Kannst du mit dem Speer umgehen? Wäre gut wenn du ihn führst. Oder der Zwerg, he? Ich brauch ihn nicht, ich behalte meinen Zweihänder.
Mit diesen Worten sah er zu Galumaw und wartete darauf, wie dessen Entscheidung ausfallen würde.

Galumaw

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #389 am: 27.08.2015, 06:46:14 »
Galumwa muß nicht lange überlegen. Dies war seine Stadt. Er würde sterben um sie zu verteidigen, auch wenn er es bevorzugen würde zu leben. Und so steckt er sein Schwert weg und blickt dem Avatar ernst in die so fremdartigen Augen um dann mit entschlossener Stimme zu sagen:
"Ich schwöre Niewinter vor der Bedrohung durch Auril zu beschützen und alles mir mögliche zu tun um die Hexe die von Auril besessen ist aufzuhalten."
Anschließend greift er nach dem Speer[1].
 1. Edit List: Schatzkammer aktualisiert
« Letzte Änderung: 27.08.2015, 14:49:53 von List »
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

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