• Drucken

Autor Thema: [1. Akt] Letztes Aufgebot  (Gelesen 72917 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Galumaw

  • Beiträge: 348
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #405 am: 04.10.2015, 16:46:35 »
Gal hatte es sich nicht nehmen lassen den Körper der Avatarin aus dem kochenden Wasser zu bergen und aus der unterirdischen Stadt mit sich hoch zu tragen. Dabei hatte er sich immer wieder nach dem Körper von Salnydra  oder dem Fremden in der Rüstung umgesehen, davon ausgehend, dass es nun vorbei war und die Gefallenen geborgen und bestattet wurden, und er den Speer an seiner Seite wieder abgeben mußte.
Doch weder hatte er den Körper der Elfe gesehen, noch den Ritter. Und so ließ er auf Boris Worte die Leiche der fremden Maga zu Boden sinken und setze sich mechanisch in Bewegung. Das Waisenhaus. Wenn Brandis dort war, waren vielleicht auch einige seiner Kinder noch da. Seine Stadt war gefallen. Orks und Trolle. Grimmige Entschlossenheit machte sich auf seinem Gesicht breit.
Das Geplänkel vor dem Tempel war vorbei, bevor er sich entscheiden konnte mit zu wirken.
"Kommt ich kenne ein paar Wege auf denen wir ungesehen zum Waisenhaus kommen.[1] Was wissen wir über Trolle?" Er war sich sicher einer seiner Gefährten hatte ihm bereits schonmal etwas über Trolle erzählt. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie schwer zu töten waren.
 1. Knowledge Lokal: 20
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

Karan

  • Beiträge: 132
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #406 am: 05.10.2015, 08:55:48 »
Glücklicherweise war keiner seiner neuen Gefährten auf die Idee gekommen, seine Angriffe auf Pike zu richten. Warum eigentlich nicht? Sind Riesenskorpione in Niewinter etwa normal?

Karan sah in die Runde nachdem er zwei Goblins niedergestreckt hatte und sagte dann: "Alles in Ordnung. Das ist Pike, er gehört zu mir. Er tut euch nix. Wir jagen zusammen." Noch bevor die Kameraden antworten konnten, hatte er seine Lippen gespitzt und ein lauter Pfiff hallte über den Platz. Sofort wandte sich der massige Skorpion um und kam mit beachtlicher Geschwindigkeit auf die Gruppe zugelaufen. Das Wesen musste an die drei Schritt lang sein und um die 20 respekteinflößende Zentner wiegen. Karan klopfte auf eine der Scheren und sprach: "Orks und Trolle? Das wird eine gute Jagd!"

List

  • Moderator
  • Beiträge: 5967
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #407 am: 06.10.2015, 12:13:47 »
Als sie gerade vom Tempelplatz abgehen wollten, blieb Manus plötzlich stehen. "Ich werde zum Kloster zurückgehen.", stellte er fest. "Es tut mir leid, Freunde, aber ich muss zumindestens kurz nach den Brüdern sehen. So wie Du, Galumaw, nach den Kindern sehen musst. Daher denke ich, dass zumindestens Du meine Entscheidung nachvollziehen kannst. Ich werde heute abend zum Waisenhaus nachkommen oder bin ansonsten beim Kloster. Möge Illmater mit Euch sein. Macht es gut."

"Nun, da es so ist, wir möchten Euch mitteilen, dass sich auch unsere Wege hier trennen werden. Wir gehen zum Schloss. Bei einer Eroberung werden die Anwesen der Fürsten immer als erstes eingenommen und wir fürchten Schlimmes für unseren Vater. Sobald es Euch möglich ist, kommt doch zum Schloss Niewinter. Wir sehen uns."

Die restlichen Gefährten machten sich zum Waisenhaus auf. Galumaw ging voran, getrieben von grimmiger Entschlossenheit und Sorge um die Kinder seines Waisenhauses. Dank der guten Ortskenntnisse kamen sie schnell voran und erreichten die Weststadt ohne eine weitere Begegnung mit dem Feind. Sie folgten einem kleinen Gäschen, welches von tiefrotem Weinlaub beschattet wurde und blickten nun direkt auf das Waisenhaus.

Das Waisenhaus lag wie verlassen vor ihnen. Der Vorgarten war leer und die Schaukel wurde nur durch einen kühlen Wind bewegt. Hinter den Fenstern brannte kein Licht.

Unsicher kam Galumaw auf das Waisenhaus zu und entschloss sich schließlich, das Waisenhaus zu betreten. Doch die Vordertür war abgeschlossen, was sonst nie der Fall war. Galumaw betätigte den Klopfer, doch nichts rührte sich. Einige Augenblicke später aber öffnete sich die Tür des Seitenhauses und Brandis kam heraus. Er lief zügig auf Galumaw zu und klopfte ihm, nach kurzem Zögern, auf die Schulter (er hatte so etwas noch nie getan).

"Keine Sorge, die Kidner sind in Sicherheit. Als die Stadtmauer gefallen war und die Lage verloren schien, bin ich sofort zum Waisenhaus geeilt und habe alles verriegelt und die Kinder in das Seitenhaus gesperrt. Wo Rosie ist, weiß ich allerdings nicht."

Die ersten Kinder schauten aus der Tür heraus und als sie Galumaw erkannt hatten, kamen sie schnell auf ihn zugerannt, "Galumaw, Galumaw!" rufend. Sie nahmen ihn in den Arm oder klammerten sich an sein Bein oder drängelten sich zur Seite ab. Ihre Angst löste sich in Freude.

Es war Brandis, der das Wiedersehen unterbrach, indem er den Finger hob und auf etwas zeigte, was die Straße hinunter lag. "Seht mal dort. Das ist nicht gut. Sie haben uns auch gesehen." Worauf er zeigte war eine Gruppe von einem runden Dutzend Orks, die von einem beeindruckenden Krieger in roter Rüstung und einem weiteren Ork angeführt wurden, wobei letzterer ohne viel Fantasie als Schamane oder Kleriker identifiziert werden konnte. Die Orks trugen neben schartigen Äxten auch die Hellebarden und Schilder der Stadtwache. Einige von ihnen trugen Pelze und Taschen, beutegut aus der Stadt. Sie kamen auf das Waisenhaus zu.
« Letzte Änderung: 06.10.2015, 12:44:57 von List »
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Galumaw

  • Beiträge: 348
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #408 am: 06.10.2015, 21:40:39 »
Dankbar blickte Gal zu Brandis aus der Meute von Kindern. Rosi konnte auf sich aufpassen. Natürlich konnte sie auch gefallen sein, doch Gal weigerte sich in diesem Augenblick daran zu denken.
Er genoss den Moment der Herzlichkeit, und redete beruhigend auf die Kinder ein. Sagte ihnen er werde sie beschützen, aber auch das es noch nicht vorbei war. Er würde wieder gehen müssen. Da rissen ihn Brandis Worte auch schon wieder ins hier und jetzt.
"Ich hoffe du hast deinen neuen Bogen bereit." sagt er leise zu dem Stadtwächter, während er sich aus der Menge der Kinder löst, und auf ein Fenster zum Hof deutet. "Schließ die Tür hinter mir." Grimmige Entschlossenheit macht sich in ihm breit. Jetzt ging es definitiv um alles was ihm wichtig war. Zwei Schritte hinter der Tür streckt er seine Hand ins Nichts und der mächtige Speer manifestiert sich in seinen Händen. Kurz lässt er den Blick über den Vorgarten schweifen. Der niedrige Zaun würde die Angreifer wohl kaum aufhalten. Die Schaukel könnte er zu seinem Vorteil nutzen, sollte sich die Situation ergeben.
"Lasst sie kommen." kalte Entschlossenheit macht sich in ihm breit.

Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

Karan

  • Beiträge: 132
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #409 am: 07.10.2015, 01:53:15 »
Karan hatte offenbar am schnellsten geschaltet, bei der Gefahr die auf sie zukam. Orks, er hasste sie! Zwar nicht so stark wie Riesen und Trolle, aber dennoch war es Hass. Und so zweifelte er nicht einen winzigen Augenblick und ließ den Bogen singen. Wieder einmal machten sich drei Pfeile[1] surrend auf den vermutlich an die 100 Schritt weiten Weg in die Gruppe der Orks. Das Ziel war schnell ausgemacht: der magiekundige Ork. Hatte er ihn nicht schon irgendwo Mal gesehen?[2]

Sofort pfiff er eine kurze Tonfolge und es schien als wolle sich Pike keinen Schritt von Karans Seite bewegen. Stattdessen klackerten seine Scheren und der Giftstachel am Schwanz zuckte angriffslustig vor und zurück. Er sah zu Galumaw und nickte, ehe er in die Gruppe rief. "Ihr habt’s gehört: Lasst sie kommen. Schießt auf ihre Anführer!"


Als letztes heftete sich sein Blick auf die Straße.[3]Er suchte nach kleinen Wurzeln, gewachsenem Gras und anderen Anzeichen für Pflanzen. Nur ein karger Gebirgsfelsen würde gegen seine Idee stehen, aber auf den Straßen sollte das nicht der Fall sein.
 1. Angriff
 2. Know. local 5
 3. Perception 28
« Letzte Änderung: 07.10.2015, 02:06:47 von Karan »

Katharsion Pyr

  • Beiträge: 160
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #410 am: 08.10.2015, 10:43:09 »
Katharsion war seinen Begleitern stumm gefolgt. Die Begegnung mit dem Feuerelementar in der unterirdischen Stadt hatte etwas in ihm ausgelöst. Er zweifelte keine Sekunde daran, dass sein Gott ihn hier haben wollte, aber hätte er das Elementar vielleicht befreien sollen? Wäre das nicht der Wille des Tyrann in den Flammen gewesen? Er wusste es nicht und war dankbar für die Ablenkung, die die auftauchenden Orks boten. Nicht lange zögernd folgte er der Anweisung Galumaws und sprach ein Gebet an seinen Gott: "Kossuth, leihe deinem demütigen Diener einen Funken, auf dass er die Flamme deines Willens entzünden möge." Eine kleine Kugel aus Feuer entstand in der verkohlten Hand des Genasi und wuchs schnell an. Bevor sie zu groß wurde, schleuderte Katharsion sie auf die Orks, in deren Mitte sie in einem flammenden Inferno explodierte.[1]
 1. Feuerball, so dass der Zauberwirker und möglichst viele andere Orks betroffen sind: 21 SP (Ref DC 23 halbiert) + 3 SP für 1 Runde
"If I'm going to burn it might as well be bright."

Bär

  • Beiträge: 339
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #411 am: 08.10.2015, 13:55:58 »
Ein Lächeln trat aufs Bärs Lippen als die Orks in ihre Richtung kommen. Er bewegte seinen Kopf in alle Richtungen und ein lautes Knacken entfuhr seinem Nacken. Er versuchte sich zuerst einen Überblick über die Situation zu verschaffen.[1] Anscheinend waren sie allein und sie würden nicht in die Zange genommen werden.

"Bär kann nicht mehr so oft Tier sein heute. Wenn Bär sich verwandelt wird er Tier bleiben, solange es geht. Bär sagt nicht wundern. Katze und Bär beschützen Menschen." Er kniff die Augen zusammen und versuchte abzuschätzen ob er direkt auf den Magierork zustürmen konnte.[2]
Katze fauchte laut und ihre Haare stellten sich auf. Bei einer normalen Katze sah so etwas manchmal wenig bedrohlich oder gar niedlich aus. Bei Katzes Größe allerdings lag der Fall etwas anders.
 1. Perception: 10
 2. Kann ich?
Die Sanftmut wohnt in den Tälern -
die Härte auf den Gipfeln.

Mihalyi

  • Beiträge: 309
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #412 am: 08.10.2015, 18:29:42 »
Eine Eiseskälte durchfuhr Mihalyi und ihr Schatten verformte sich chaotisch für eine Sekunden, obwohl sie eigentlich keine seltsamen Bewegungen machte. Trotz dieser merkwürdigen und unangenehmen Veränderungen für einige Augenblicke wusste die Schattenmeisterin genau, was das bedeutet. Und im nächsten Augenblick hatte sie uraltes Wissen um Schattenkräfte präsent. Sie wusste genau wie sie funktionierten. Diese mysteriösen Kräfte aus uralten, schattenmagischen Folianten könnten allerdings eines Tages einen großen Preis fordern und Mihalyis Wesen völlig verändern hin zur Finsternis, die sie bis jetzt nur im Kleinen heraufbeschwor. Doch noch blieb sie eine normale Halbelfe, auch wenn sie einige Personen manchmal als gefühlskalt und emotionlos beschrieben.

Wenig anderes konnte Mihalyi während der düsteren Transformation tun, aber warnend rief sie als Oghma-Gläubige den anderen zu: "Das ist ein Beshaba-Kleriker mit dem Hirschgeweih-Symbol auf dem Arm! Wie exotisch für einen Ork! Die meisten beten ja zu Gruumsh."
« Letzte Änderung: 08.10.2015, 18:50:02 von Mihalyi »

List

  • Moderator
  • Beiträge: 5967
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #413 am: 09.10.2015, 15:51:01 »
Einige der Kinder liefen Richtung Haus oder versteckten sich im hinter Bäumen und im Gebüsch, während andere vor Schreck wie paralysiert waren. Galumaw trat einen Schritt aus der Gruppe heraus und erwartete den Feind. Karan ließ einen Pfeil von der Sehne seines Bogens los und traf den Kleriker der Orks schwer an der Schulter; Katharsion ließ einen donnernden Feuerball zwischen den Feinden detonieren[1]. Im selbigen Moment stürmte auch der Anführer los und auf Galumaw zu. Er war wahnsinnig schnell und schwang seine Axt in einem so großen Bogen, dass Galumaw nicht ausweichen konnte[2]. Die Schneide zerriss ihm das Gewand, schnitt ihm in den Bauch und nur Galumaws Gürtelschnalle verhinderte Schlimmeres. Mit satten Geräusch fiel seine Geldkatze zu Boden und es löste sich eine einzelne Münze daraus. Sie rollte einige Meter weit, drehte einige kleine Bögen und blieb dann zwischen den Gefährten und den Orks zum Stehen, auf der Kante.

"LASST AB VON DEN MENSCHLINGEN!", rief daraufhin der verwundete Orkschamane. Die anderen Orks, die eben im Begriff waren, auf die Gruppe loszustürmen, blieben abrupt stehen, offensichtlich total verwirrt.
 1. Stelle Bärs Charge-Attack als readied action mal zurück.
 2. Angriff: 32 / Schaden: 13
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Mihalyi

  • Beiträge: 309
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #414 am: 09.10.2015, 17:34:28 »
Mihalyi blickte gespannt auf die Münze. Es kam selten vor, dass eine Münze wirklich auf der Kante liegen blieb. Meistens drehte sie sich dann doch auf eine Seite nach dem Rollen. Das ganze musste für einen Beshaba-Priester eine ganz besondere Bedeutung haben, so viel konnte sich die Halbelfin zusammenreimen.

In ihrer Stimme schwang eine gewisse Düsternis und völlige Emotionslosigkeit mit als sie in einfacher faeruner Handelssprache zu dem Ork sagte: "Ah, Ihr habt das Zeichen erkannt. Aber ich habe auch nichts anderes von Euch erwartet, wenn ich ehrlich bin. An einem anderen Tag, unter anderen Vorzeichen werden wir uns vielleicht wiedertreffen. Doch für heute soll es das gewesen sein." Mihalyi senkte etwas ihre leichte Armbrust daraufhin. Zumindest für sie war der Kampf vorbei. Vielleicht aber nur für einen kurzen Augenblick. Denn die Oghma-Gelehrte wusste, dass manche ihrer Gefährten ziemlich 'heißblütig' waren und womöglich sah Bär sogar die Orks als Erzfeinde an. Sie würde nicht passiv stehen bleiben und einfach nur zuschauen, während ihre Verbündeten kämpften.

Galumaw

  • Beiträge: 348
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #415 am: 09.10.2015, 22:16:51 »
Reflexartig stößt Gal die Lanze dem anstürmenden Ork entgegen.[1] Er ist von seiner eigenen Geschwindigkeit so übberrascht, dass er nicht aktiv pariert, und so fügt ihm der Streich des Orks eine schmerzhafte Wunde zu.
Und wie die anderen folgte er dem rollen der Münze. Schließlich lachte er auf. Er hatte sein Schicksal also selbst in der Hand. Er überlegte kurz wie er auf Mihalyis Worte reagieren sollte, und lächelt schließlich. Er weicht vor dem Ork vor ihm nicht zurück, sondern blickt ihm ins Gesicht, und spricht ihn in seiner Sprache an:
orkisch (Anzeigen)
 1. Trifft 24, für 11 Schaden
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

Bär

  • Beiträge: 339
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #416 am: 11.10.2015, 19:37:11 »
Bär war nicht bereit die Orks einfach ziehen zu lassen, aber alles zu seiner Zeit: "Katze, Fass sagt Bär."
Als hätte die Schneeleopardin nur darauf gewartet sprang sie den Ork an. Ihre mächtigen Kiefer schlossen sich um die Schulter des Orks.[1] Ihre beiden Tatzen schlossen sich um den Torso des Orks, die Angriffe gingen fehl, doch sie hielten den Orks fest umschlossen.[2]
Bär wartete erstmal ab und überlegte ob er sich verwandeln sollte oder nicht.
 1. Biss 29, 6
 2. Grapple: 26
« Letzte Änderung: 11.10.2015, 19:38:26 von Bär »
Die Sanftmut wohnt in den Tälern -
die Härte auf den Gipfeln.

List

  • Moderator
  • Beiträge: 5967
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #417 am: 12.10.2015, 16:46:58 »
Der orkische Hauptmann grunzte nur und wurde dann von Katze zu Boden gerissen und festgehalten. Mit der offenen Hand stemmte er sich gegen die Brust der Raubkatze und konnte somit immerhin verhindern, dass die beiden Angriffe mit den Klauen trafen.

Es war der Kleriker, der für den Hauptmann antwortete: "Ruft Eure Wildkatze zurück. Die Göttinnen haben gesprochen, dass hier heute kein Blut vergossen werden soll. Wer auch immer diese Kinder sind, sie stehen außerhalb des Krieges."

Die anderen Orks schienen unschlüssig. Zwar hatten sie ihre Waffen noch nicht gesenkt, doch offenbar schienen sie dem Schamanen hörig. Das würde sich aber spontan ändern können.
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Bär

  • Beiträge: 339
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #418 am: 14.10.2015, 11:38:36 »
Bär machte einen Schritt auf den Schamanen zu: "Bär sagt nicht die Göttin entscheidet ob Blut vergossen wird. Bär sagt jeder der Bär oder die die er beschützt angreift wird sterben."
Bärs Stimme klang aufgeregt: "Bär sagt Matschbirnen jagen außerhalb ihres Gebietes. Bär sagt wenn ihr Leben wollt, sollten Schweinsnasen besser schnell laufen."

Ein Fauchen entfuhr dem Zwerg während sich sein Rücken krümmte. Seine Hände verwandelten sich in Klauen und nach einigen Augenblick stand ein großer Schneeleopard da anstelle des Zwerges.[1]
 1. Wenn jemand Bär daran hindern will Katze den Befehl zum Weiterangreifen zu geben sollte es das jetzt tun.
Die Sanftmut wohnt in den Tälern -
die Härte auf den Gipfeln.

Mihalyi

  • Beiträge: 309
    • Profil anzeigen
[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #419 am: 15.10.2015, 20:52:24 »
"Glaubt mir Bär, wir können vielleicht diesen Kampf gewinnen, ja. Aber es könnte Verluste geben. Manchmal kann man die seinen auch beschützen, in dem man nicht irgendwelchen Aggressionen nachgibt. Wenn der Großteil kämpfen will, dann kämpfe ich auch eine völlig sinnlose Schlacht hier und jetzt. Mehr habe ich erst einmal nicht zu sagen."

Seltsamerweise schaute Mihalyi während ihrer Rede die ganze Zeit gerade nicht zu Bär, an den die Worte ja eigentlich gerichtet waren. Vielmehr hatte sie den offenbar mächtigsten Orkkrieger an vorderster Front im Blick, aber auch den Schamanen ließ sie nicht aus den Augen. Ihre Blicke gingen etwas hin und her. Die Armbrust hatte sie immer noch nicht weggesteckt, aber sie zeigte immer noch gen Boden.

  • Drucken