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Autor Thema: [1. Akt] Letztes Aufgebot  (Gelesen 72250 mal)

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Alaric Schattenfels

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #435 am: 03.12.2015, 11:12:46 »
Der Fußmarsch war anstrengend selbst für Alaric, der eigentlich mehr körperliche Disziplin von sich erwartete, weil auch er keinen Moment der Rast hatte, seit die ganze Sache hier angefangen hatte. Es kam ihm vor, als sei er seit Tagen auf den Beinen, so viel war geschehen.

Und so konzentrierte er sich auf den Marsch, das allgemeine Schweigen nur hin und wieder unterbrechend, um sich nach dem Verbleib von Vianesca, Bruder Manus und den Flammenprediger zu erkundigen. Waren sie gefallen? Er war froh zu hören, dass nein. Natürlich fragte er auch, ob die Gefährten zu Nasher oder einen der Neun hatten vordringen können, um vor der Gefahr für die Quellen zu warnen, und lauschte mit großen Augen dem knappen Bericht.[1]

"Schade", sagte er, als er vom Tod der rothaarigen Frau erfuhr. "Ich hatte gehofft—"

Wie naiv! schalt er sich. Nur, weil man erkannt hat, dass sie kein williges Werkzeug war,zu hoffen, man können sie aus den Klauen der Eisgöttin befreien. Wie sollte es möglich sein, jemanden zu befreien, den eine Gottheit für sich beanspruchte?

Mihalyi spürte während der Reise ab und zu den—scheuen?—Seitenblick des Mönches auf sich, doch wann immer sie den Kopf drehte, schaute er schon wieder woanders hin. Gezielt ansprechen oder sich nach den Gründen für ihre Anwesenheit in der Gruppe fragen, tat er nicht.

Auf Bär und Galumaw dagegen machte Alaric einen gefassteren Eindruck als bei ihrer ersten Begegnung. Die Stadt Niewinter war im Chaos versunken, aber der reuige Assassine hatte seinen Platz und seine Aufgabe gefunden.

Dann langte man am Moor an. Tödliche Schlammlöcher voraus, huschende Schattengestalten im Nebel um sie herum, wurde Alaric zum ersten Mal unruhig. Das mussten die Echsenmenschen sein.

Was wusste Alaric über sie? Darüber hatte er schon nachgedacht, als man ihm den Plan offenbarte, ausgerechnet sie um Hilfe gegen die Orks zu bitten. Die Geschichte zwischen Mensch und Echsenmensch war wechselreich gewesen, keine Frage, aber konnte er sich an konkrete Abkommen, Auseinandersetzungen, Kriege, gar Verrat (wenn ja, auf wessen Seite) erinnern?[2]

"Was jetzt?" fragte er leise. "Geben wir uns zu erkennen?"
 1. Der Einfachheit halber gehe ich mal davon aus, dass ihr mir kurz berichtet, was inzwischen vorgefallen ist. Wenn es etwas bestimmtes gäbe, dass ihr berichten oder verschweigen wollt, könnt ihr es ja noch erwähnen.
 2. knowledge (history) = 25 (nat. 20)
« Letzte Änderung: 03.12.2015, 11:55:19 von Alaric Schattenfels »

Bär

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #436 am: 03.12.2015, 11:51:02 »
Unermüdlich trugen die kurzen Beine Bär weiter. Wäre er alleine hätte er wohl keine Rast gemacht, meistens war es danach schwieriger die Beine zu überreden doch weiter zu laufen. Wäre er vollkommen frei hätte er sich wohl verwandelt und wäre geflogen; aber er brauchte die anderen um die Echsenmenschen auf ihre Seite zu ziehen. Dazu kam, dass seine Kameraden es nicht gewohnt waren Wege zu nehmen, die für Bär das Normalste der Welt. Sie verbrauchten Energie an Stellen an denen es nicht nötig war. Aber was wussten sie schon von dem Leben außerhalb der Stadt? Dies war Bärs Leben.

Er nahm einfach nur zur Kenntnis, dass Alaric sich ihnen wieder angeschloßen hatte. Bär war noch nie ein großer Redner gewesen, so überließ er es Gal zu berichten was vorgefallen war. Mehr als ein bestättigendes Brummen kam von dem Zwerg nicht. Er war es nicht gewohnt in Begleitung zu reisen. Er fühlte sich für die anderen Verantwortlich und so war er meistens nur dabei darauf zu achten den richtigen Weg zu finden, der auch für die anderen ersichtlich war.

"Bär sagt Katze hier.", befahl er seine treue Begleiterin zu seiner Seite, wie immer war sie etwas weiter vorne gegangen, als er die Schemen erblickte.
"Bär sagt sie haben uns gesehen. Bär sagt zieht keine Waffen und wir gehen langsam weiter. Der Weg ist schlammig, sagt Bär, seid vorsichtig. Tretet nur in Bärs Fußstapfen, rät Bär.", derweil schaute er sich um ob er etwas wie Reviergrenze ausmachen konnte. Die meisten Tiere reagierten erst aggressiv wenn man in ihre Revier eindrang.[1]
 1. Wahrnehmen: 24
« Letzte Änderung: 03.12.2015, 11:55:32 von Bär »
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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #437 am: 05.12.2015, 15:53:40 »
Als die Gefährten vorsichtig weitergingen, konnten sie die kleine Gruppe Echsenmenschen immer deutlicher erkennen. Es waren vier Echsenmenschen, die mit rustikalen Schienenpanzern aus Knochen bekleidet waren und Dreizacks trugen. Die Dreizacks verstanden sie geschickt einzusetzen, um den Weg vor ihnen auf seine Trittfestigkeit hin zu prüfen. Dieser Vorgang war so routiniert, dass sie sich fast in normaler Geschwindigkeit bewegten.

Bald erkannten die Gefährten, die hinter Bär gelaufen waren, dass auch zu ihrer linken und rechten jeweils ein Paar von Echsenmenschen auf sie zugekommen war, so dass die Gefährten von drei Seiten aus in die Zange genommen wurden.

In 20 Fuss Entfernung bleiben die Echsenmenschen stehen. In zischender Sprache rief einer der Echsenmenschen den Gefährten zu: "Das ist der Sumpf der Echsenmenschen. Ihr gehört hier nicht hin."
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Alaric Schattenfels

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #438 am: 05.12.2015, 20:41:51 »
Alaric trat einen Schritt vor. Ein wichtiger Name war ihm eingefallen, von dem er sich nicht sicher war, ob die Gefährten ihn kannten; zumindest war er auf der Reise hierher nicht gefallen.

"Wir kommen im Auftrag des Fürsten von Niewinters, Lord Nasher, dem rechtmäßigen Erbe Velkums!" rief er herrisch. "In seinem Namen wünschen wir mit eurem Anführer zu reden!"

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #439 am: 05.12.2015, 20:55:47 »
Die drei Echsen der zuforderen Seite wurden merklich unruhig[1], doch ihr Sprecher zeigte sich unbeeindruckt. Mit seiner zischelnden Stimme, welche nun etwas leiser und schärfer wurde, fragte er: "Wer ist Nasher? Wer ist Velcum?"
 1. 
Sense Motive 15 (Anzeigen)
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Alaric Schattenfels

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #440 am: 05.12.2015, 21:11:36 »
"Lord Velkum ist der Fürst, mit dem ihr vor vielen Jahren ein Bündnis geschlossen habt, und Lord Nasher sein Nachfolger und Erbe, der regierende Fürst von Niewinter. Wenn Ihr Eure eigene Geschichte nicht kennt, bringt uns zu jemandem, der mehr Ahnung von so etwas hat."

Alarics Stimme war ebenfalls leiser geworden und etwas härter. Auch seine Haltung änderte er nicht. Er stand vollkommen ruhig und beachtete nur den Sprecher. Er drohte nicht, aber er forderte - wie jemand, der im Recht war.[1]
 1. Sense Motive = 15;
Intimidate = 31 (den +4 Bonus beim Würfeln vergessen)
« Letzte Änderung: 05.12.2015, 21:29:17 von Alaric Schattenfels »

Mihalyi

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #441 am: 06.12.2015, 16:18:17 »
Mihalyi hatte an diesem Tag zum Frühstück etwas gegessen und getrunken. Wasser und Brot im Oghma-Tempel nämlich. Aber das wussten ihre Gefährten nicht; ansonsten schien sie nicht sehr hungrig oder durstig zu sein. Was die Gefährten nicht wussten war, dass durch die Veränderung durch Schattenmagie Mihalyi auf wenig Nahrung angewiesen war. Selbst so mancher Oghma-Gelehrte wunderte sich wie sie fast einen Zehntag lang ohne Nahrung auskam, ohne negative Auswirkungen davon zu verspüren.

Alaric bekam von Mihalyi nur zu hören, dass sie eine Gelehrte Oghmas sei und im Namen Niewinters Galumaw und Bär folgen würde. Ansonsten war Mihalyi etwas wortkarg. Wann immer es allerdings eine Wissensfrage zu beantworten galt, würde sie keinesfalls schweigen, sondern die Schattenmeisterin so gut es ging beantworten. Allerdings antwortete sie offen und ehrlich auf welche Wissensgebiete sich die Halbelfin spezialisiert hatte.

Im Sumpf selbst verließ sie sich ganz auf den Druiden Bär. Sie hatte allerdings auch die Gestalten im Nebel wahrnehmen können. Bär kam Ihr etwas zuvor und schlug vor, was es weiter zu tun galt. Mihalyi nickte nur.

Bei Alarics Vorgehen war Mihalyi erstaunt. Er war wirklich ein Mann, der wusste seinen Standpunkt durchzusetzen über die Unterstützung durch seine Haltung nach außen hin. Er zeigte Stärke und Mihalyis Meinung nach würde das bei den Echsenmenschen sicherlich entsprechend ankommen.
« Letzte Änderung: 06.12.2015, 16:19:22 von Mihalyi »

Galumaw

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« Antwort #442 am: 07.12.2015, 07:03:12 »
Auch Gal ist der Ansicht, dass sie nicht weichen sollten. Doch scheint im Alric ein wenig zu fordernd für seinen Geschmack.
"Was mein Freund sagen will, ist das wir keine Ansprüche an das Gebiet der Echsenmenschen haben. Wir kommen als Freunde in einer Zeit der großen Not. Wir bitten euch, dass ihr uns zu euren Anführern bringt."
versucht Gal den Worten Alrics ihre Spitze zu nehmen, dabei die Handflächen offen nach außen gewandt und während einer minimalen Verbeugung den Blick des Sprechers fixierend.
Respekt, aber keine Schwäche. Das ist es was er ausdrücken will.
Wie soll ich mich an Gesetze halten, wenn ich doch gelernt habe das Richtige zu tun?

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #443 am: 10.12.2015, 16:33:06 »
Der offensichtliche Anführer des Trupps gab ein zischelndes Geräusch von sich, das an eine Schlange erinnerte, kurz bevor sie angreift. "Die Geschuppten halten diesen Sumpf, so lange sie denken können. Angreifer kennen das dunkle Wasser nicht und versinken, ehe sie auch nur die erste Hütte erreichen. Niemand findet den Weg allein."

Dann drehte sich der Anführer um und gab mit einem Handzeichen zu verstehen, ihm zu folgen. "Ihr redet mit Medizinmann. Ältester der Geschuppten. Besser, er erinnert sich. Ihr findet den Weg sonst nicht zurück. Kommt Ihr?"
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Bär

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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #444 am: 11.12.2015, 11:20:54 »
"Bär sagt Bär wird folgen.", erklang Bärs grollende Stimme. Ihm gefiel gar nicht wie die Echsenmenschen sich gebärdeten. Aber in diesem Fall brauchten sie sie. So hielt er sich zurück, gab Katze ein Zeichen ihnen einfach nur zu folgen und machte sich bereit den Echsenmenschen zu folgen.
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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #445 am: 11.12.2015, 19:04:13 »
Die Gefährten wurden durch den Sumpf geführt. Die Echsen konnten sich hier sehr schnell orientieren und die Gefährten rutschten nicht einmal ab in den Schlamm. Nach einiger Zeit kamen sie in ein Gebiet, da aus Brettern befestigte Wege angelegt worden waren. Sie nahmen eine Abzweigung und fanden sich schließlich in einem halbkreisförmigen Felswinkel wieder. An den Außenseiten waren Fackeln angebracht worden. Auf den Boden war mit roten Ästen und Knochen ein runder Kreis gezogen worden. War es eine provisorische Arena oder ein Beschwörungskreis?

Der Anführer der Echsen wies die Gefährten an, zu warten. Dann entfernte er sich. Die anderen Echsenmenschen maßen die Gefährten mit Blicken und aus Ihren Gesichtern sprachen Drohgebärden und Neugierde. Es ging keine direkte Bedrohung von den Wesen aus, so war Galumaws Einschätzung, aber sie erwarteten etwas ganz bestimmtes.

Einer der Echsenmenschen, es war der größte unter ihnen, näherte sich Bär. Er hatte einen Dreizack in der einen und einen runden, kleinen Schild in der anderen Hand. Als er Bär ganz nahe war, zog er schnuppernd Luft ein. Nun versuchte er, Bärs Bart zu berühren.

Die Aufmerksamkeit der anderen Echsenmenschen waren bei Bär.

Perception 15 / Wer Low-Light-Vision hat gegen 10 (Anzeigen)
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Bär

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« Antwort #446 am: 13.12.2015, 10:46:22 »
Als der Echsenmensch auf ihn zuging blieb Bär ruhig. Auch das Beschnuppern ließ er über sich ergehen, er kannte es zur Genüge, vor allem von Wölfen, aber warum sollten es nicht auch die Echsenmenschen tun. Als die Echse ihre Hand ausstreckte überlegte Bär kurz ob er einen Schritt zurück machen sollte. Doch dies würde ihm wahrscheinlich als Schwäche ausgelegt. So entschied er sich einen Schritt auf den Echsenmenschen zu zu machen. Auch er zog hörbar Luft ein, als würde er versuchen den Geruch zu zuordnen. Er machte keine Anstalten den Echsenmenschen daran zu hindern seinen Bart zu berühren. Im Gegenzug bewegte er langsam, aber stetig, seine Hand in Richtung der Brust des Echsenmenschen und würde über seine schuppige Haut fahren.
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Alaric Schattenfels

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« Antwort #447 am: 13.12.2015, 12:31:54 »
Auch wenn Alaric den Tod nicht fürchtete, war es ihm nicht so ganz recht, die Entscheidung darüber einzig dem Erinnerungsvermögen eines greisen Echsenschamanen zu überlassen, aber ihnen blieb keine Wahl. Er nickte bei Bärs Worten und folgte schweigend.

Als man bei den Echsen ankam—es war irgendein ritueller Ort, an den man sie führte—trat die größte Echse aus der sie umringenden Menge heraus und forderte ausgerechnet den kleinsten von ihnen heraus. Das fand Alaric etwas seltsam. Leider wusste er nichts über Echsenmenschen und wenig über Zwerge. Wenn sich hier Mensch und Mensch gegenüber stünde, hätte er sehr wohl gewusst, wie reagieren, um sowohl das Gesicht als auch Leben und Gesundheit zu wahren, aber so? Die Zielstrebigkeit, mit der man sich Bär ausgesucht hatte, verunsicherte ihn. Lagen Zwerge und Echsenmenschen im Streit? Waren sie gar Todfeinde?[1]

Da er die Lage in ihren Hintergründen nicht durchschaute, schwieg er und beobachtete lieber die Zuschauer, besonders aber den Schamanen, von dessen Gedächtnisstärke ihr weiteres Schicksal abhing. Erkannte er irgendwelche Symbole an seiner Kleidung und wenn ja, wusste er sie einzuordnen? Welche Götter oder Wesen beteten die Echsen an, hatte er davon schon einmal gehört oder ließ sich das aus seiner Betrachtung des Medizinmannes schließen? Oder hingen sie einer Naturreligion an? Doch leider hatte ihr Unterricht im Kloster vom Singenden Stein gar keinen Blick über den Tellerrand gewagt und auch in seinen Monaten beim Orden des Noblen Herzens des Ilmaters blieb dafür nur sehr wenig Zeit.[2]

Und so wandte Alaric sich wieder Bär und dem großen Echsenkrieger zu. Bär reagierte offenbar getreu dem Motto "Gleiches mit Gleichem vergelten", indem er diesen ebenso beschnüffelte und betatsche wie umgekehrt. Das war wahrscheinlich das beste, was er tun konnte. Der Zwerg stieg in Alarics Achtung.
 1. Sense Motive = 24 vs. DC 25
 2. Wahrnehmung = 28; Wissen (Religion) = 12
« Letzte Änderung: 13.12.2015, 12:45:52 von Alaric Schattenfels »

Galumaw

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« Antwort #448 am: 14.12.2015, 09:02:19 »
Gal überließ Bär sich selbst. Sein Vertrauen in den Zwerg das dieser, sich in diesem Umfeld behaupten würde war ungebrochen. Diese Echsenwesen waren in ihrer Art wahrscheinlich näher an der ehrlichen und offenen Art als sie seiner eigenen Krämerseele nahe waren.
Stattdessen ließ er den Blick über die Umgebung wandern und entdeckte zwei weitere Echsenmenschen, die sich im Schatten hielten, darunter einer, der durchaus ein Schamane sein könnte. Er fixierte die beiden mit seinem Blick, und deutete mit einem leichten Nicken an, dass er sie entdeckt hatte, und darauf wartete angesprochen zu werden. Innerlich hoffte er, dass dieses Volk, dass ihm so fremd war, doch eine ähnliche Auffassung von Gastfreundschaft und Gastrecht hatte, wie er es von anderen Völkern kannte. Kurz ging er seine Habe durch. Warum viel ihm ein Gastgeschenk erst jetzt ein. Wer hatte diesen hässlichen Humpen eingesteckt?
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[1. Akt] Letztes Aufgebot
« Antwort #449 am: 16.12.2015, 17:41:40 »
Der große Echsenmann wendete seine Aufmerksamkeit nicht von Bär ab. Er legte langsam seine Hand auf den Arm, dessen Hand gerade erst seine schuppige Brust berührt hatte. Dann schob er den Arm kräftig zur Seite.

Für alle, die den Perception-Wurf geschafft haben (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 16.12.2015, 17:42:02 von List »
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