Niewinter und UmgebungNiewinterEinwohner: nach der Seuche, dem Bürgerkrieg und dem Krieg mit Luskan nur noch etwa 8.000
Regierungsform: Fürstentum unter Nasher Alagondar
Hauptreligionen: Tyr, Lathander, Oghma
Nebenreligionen: Kelemvor, Illmater, Gond, Kossuth, Selûne (in dieser Reihenfolge)
Einwohner: Hauptsächlich Menschen; einige Elfen und Halb-Elfen; wenige Zwerge, Halblinge, Gnome; kaum Halb-Orks
Import: Bücher, Erze, Metallwaren, Holz, magische Gegenstände, Gewürze
Export: Lampen aus mehrfarbigen Glas, Schmuckstücke, präzise Wasseruhren
Niewinter, auch bekannt als die
Stadt der geschickten Hände oder das
Juwel des Nordens, ist eine Metropole an der Schwertküste im Nordwesten Faerûns. Die Stadt ist gelegen im Niewinter Tal, einem außergewöhnlich warmen Ort inmitten von Schnee und Eis. Es heißt, dass das Land von heißen Quellen tief unter der Erde gewärmt wird.
Niewinter gilt vielen als die zivilisierteste Stadt in ganz Toril, sogar noch zivilisierter als Baldurs Tor oder Amn (was jene Städte natürlich anders sehen). Die Bewohner legen großen Wert auf Frieden und Ordnung, Gewissenhaftigkeit und Effizienz, Werte die maßgeblich von der großen handwerklichen Kunst der Bewohner rühren. Niewinter ist für seine wunderschönen Buntglaslaternen, seine fein gefassten Messer und vor allem für seine präzisen Wasseruhren weit über Toril bekannt. Eine bekannte Redensart lautet "
bei den Wasseruhren von Niewinter", die gebraucht wird, um die Ernsthaftigkeit und die Genauigkeit einer Angelegenheit zu beschwören.
Niewinter unterhält reiche Handelsbeziehungen zu den Zwergen im Norden, die den stetigen Hunger Niewinters nach Erzen stillen. Niewinter hat auch mit den Waldvölkern im Osten ausgehandelt, dass ein gewisses Kontingent an Holz geschlagen werden kann.
In den 1370ern wird die Stadt von Lord Nasher Alagondar regiert, welcher einst selbst ein berühmter Abenteuerer war. Mit Tiefwasser, Letzthafen und anderen Orten der Schwertküste gehört Niewinter zum Grafenbündnis. Mit den Zwergen des Clan Eisenfaust und den Echsenmenschen aus dem Totensumpf hat die Stadt ein mittlerweile kaum noch gepflegtes Bündnis.
Die Nordleute aus Luskan sind der schärfste Konkurrent von Niewinter. Ein finsterer Kult aus Luskan wurde für den Ausbruch einer Seuche, des Heulenden Tods, verantwortlich gemacht. Der daraus resultierende Krieg zwischen beiden Städten führte beinahe zur Vernichtung von Niewinter. Ein erschöpfter Waffenstillstand beendete schließlich den Krieg, doch der Konflikt schwellt noch immer unter der Oberfläche.
Niewinter wird von Menschen verschiedenster Herkunft bevölkert, darunter auch Halbelfen. Niewinter war einst in fünf Viertel eingeteilt. Zunächst waren dies das Hafenviertel, das Schwarzseeviertel, das Stadtzentrum, das Halbinselviertel und das Bettlerviertel. Nach der Seuche und dem Krieg, die rund dreiviertel der Einwohner das Leben kosteten, sind nur noch drei Viertel übrig, das heutige Hafenviertel, das Händlerviertel und das Schwarzseeviertel. Im Hafenviertel findet man einige Tavernen und natürlich den Hafen von Niewinter, während im Händlerviertel viele Händler leben und auch der Tempel des Tyr zu finden ist. Im Schwarzseeviertel ist es dagegen erheblich teurer zu wohnen, daher leben dort hauptsächlich Adlige und reiche Händler.
Niewinter hatte einst eine kleine, aber sehr gut ausgebildete und ausgerüstete Stadtgarde von 400 Männern. Nach den jüngsten Ereignissen ist die Mannstärke auf nicht mehr als 100 Männer gesunken.
Orte innerhalb Niewinters (Anzeigen)Die Gassen von Niewinter sind verwinkelt und verschlungen und wer sich nicht auskennt, kann sich leicht verlaufen. Lord Nasher hat verboten, dass Karten von Niewinter angefertigt werden, um es luskanischen Spionen schwerer zu machen, die Stadt auszukundschaften.
Schloss Niewinter (Westen der Stadt): Residenz von Lord Nasher
Abenteurerakademie (Westen der Stadt): Ausbildungsstätte und Treffpunkt für Abenteurer. Wird von Magister Augray geleitet.
Halle der Gerechtigkeit (Westen der Stadt): Großer Tempel von Tyr, welcher von Oleff Uskar geleitet wird. Hier wird auch Gericht gesprochen.
Halle des Wissens (im Zentrum der Stadt) : Großer Tempel von Ogmah, der von Watger Brighthair und Salyndra Shaern geleitet wird. Hier ist auch ein Schrein der befreundeten Gottheit Gond untergebracht.
Zum verfallenen Turm (Nordosten der Stadt): Sehr bekannte Taverne der Stadt (siehe
hier)
Strahlender Ritter (Süden der Stadt): Weithin bekanntes Zeughaus, das feine aber auch teure Rüstungen und Waffen verkauft. Hat auch ein kleines Sortiment an magischen gegenständen im Angebot.
Der Heilige Hain von Sune (im Nordosten der Stadt): Ein wünderschönes, fast unberührtes Stück Natur, welches der Göttin Sune geweiht ist.
Orte außerhalb Niewinters (Anzeigen)
Felsengebirge: Tief in den Bergen lebt der Zwergen-Clan Eisenfaust.
Minen von Niewinter: Eine stillgelegte Mine im Norden der Stadt, etwa eine Tagesreise entfernt.
Wälder von Niewinter: Elfen und andere Waldvölker sollen hier leben.
Helms Feste: Helms Feste ein befestigter Außenposten von Niewinter, der von treuen Anhängern Helms besetzt ist.
Totensumpf: In den Totensümpfen südlich von Niewinter leben Echsenmenschen, denen vor langer Zeit ein Bündnis mit Niewinter abgezwungen wurde.