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Autor Thema: [Inplay] Ermittlungsakte  (Gelesen 52214 mal)

Beschreibung: Alles beginnt mit einem Vermissten

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Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #135 am: 28.06.2014, 07:48:31 »
Eigentlich hätten Lucia's Worte auch ohne Unterstützung von Menas ausgereicht, um die beiden Nachtwächter in die Flucht zu schlagen, denn die beiden Taldan ringen nach Worten und Luft, während ihre Schwerter sich in Richtung Boden senken.
Menas Worte sind es dann jedoch, welche sie ihre Klingen zurück in die Scheiden stecken lassen, während sie gedanklich schon dabei sind kleinlaut und ohne große Worte, außer vielleicht einem leisen Entschuldigung, stiften zu gehen.
Doch Liliana zerstört das Lügengerüst der beiden Starlinggeschwister, welches zusammenfällt wie ein Kartenhaus.
"Wie jetzt?
Seid Ihr nun die Wachhunde für dieses Anwesen oder geht ihr auf die Versuche nach einem Vermissten?
Arbeitet Ihr nun für den Halbelfen oder für den Crandels?", stammelt der erste Wächter ziemlich irritiert, da er gar nichts mehr aufgrund seines angetrunkenen Zustandes versteht.
Doch sein Kollege, welcher wenige Zeit zuvor den Witz erzählt hatte, durchschaut das Schauspiel besser:
"Das schöne an Lügnern ist, dass sie zumindest so schlau sind die Wahrheit zu kennen!
Rückt also mit der Wahrheit nun raus!", wobei seine Hand vom weggesteckten Schwert und dessen Griff zu einem Signalhorn wandert, welches er bereits am Gürtel lockert, um es zur Not blitzschnell einsetzen zu können und die halbe Stadt wahrscheinlich in Aufruhr zu versetzen.

Doch egal wie sich diese Situation nun entscheiden würde:
Mit diesen Wächtern wussten nun erneut weitere Fremde viel zu viel.
Und die Gruppe müsste eigentlich wissen, dass die Leute dieser Stadt schneller und lauter mit Gerüchten und Informationen trommeln als Mwangi ihre Buschtrommel ertönen lassen.
Diese Unorganisiertheit und das stetige Preisgeben an Informationen würde ihnen allen noch irgendwann den Hals brechen - sei es auch nur, dass die Wächter nun vielleicht erst recht neugierig geworden sind und ebenfalls ein Blick ins Haus werfen wollen.
Denn noch immer wissen die Abenteurer ja nicht, was dort vorgefallen ist und am Ende zu entdecken wäre.
Der Hesse ist erwacht!

Liliana Beleza

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #136 am: 28.06.2014, 13:28:55 »
"Wie ihr sicher wisst, ist alleine das Wissen, dass jemand so berühmtes und wohlhabendes wie Taergan Flinn vermisst wird ein großes Risiko. Aus diesem Grund haben meine Gefährten hier euch nicht die komplette Wahrheit mitgeteilt, nicht nur um uns zu schützen sondern auch die Leute die mit unseren Ermittlungen in Kontakt kommen. Leute wie ihr Wächter die ihre rechtschaffene Pflicht gegenüber Cassomir und Taldan erfüllen.
Wahr ist ebenfalls, dass wir angeworben wurden, die Sicherheit dieser Person zu gewährleisten. Ich lade euch gerne ein mich zu den Crandels zu begleiten. Diese werden sicher bestätigen, dass alle Anwesenden hier den Auftrag haben den Vermissten zu finden.
Ich will euch allerdings warnen, die Crandels sind sehr einflussreiche und wohlhabende Leute und schätzen es sicher nicht, dass ihre Sorgen bekannt werden. Ich werde ebenfalls in Schwierigkeiten geraten, da ich euch diese Informationen offenbart habe, doch wie ich bereits euch gegenüber betont habe, stehe ich zu den Fehlern die ich gemacht habe und werde alle Konsequenzen die für mich so entstehen wortlos akzeptieren."

Liliana lässt diese Worte nicht wie eine Drohung klingen, was sie damit auch nicht beabsichtigt. Sie will den beiden Wächtern offen und ehrlich klar machen welche Konsequenzen sich aus ihrem Handeln ergeben werden, falls noch mehr Personen in diese Angelegenheit hineingezogen werden. Auch das würde die Ermittlungen der Anwesenden unglaublich erschweren, wenn nicht sogar unmöglich zu machen.

"Wie auch immer es ausgeht, ich bin mir sicher, dass ihr die richtige Entscheidung zum wohle Aller trefft. Und damit meine ich natürlich auch euch feine Herren"

Sie schenkt den Wächtern ein letztes ermutigendes Lächeln und verstummt dann[1].
 1. Diplomacy
To love beauty is to see light.

Menas Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #137 am: 29.06.2014, 10:29:08 »
Als die Wächter ihre Waffen senken und kurz davor sind ihre Waffen wegzustecken, huscht für ein kurzes Augenblick ein siegesgewisses Lächeln über die Lippen von Menas, auch wenn er dieses in Gegenwart der Wächter nicht zu offen zeigen würde. Sie hatten die beiden Wächter vertrieben, mehr noch sie würden wahrscheinlich nicht von ihrer Begegnung erzählen aus Angst für die nächtlichen Rumtreiber der vergangen Nacht zu zählen. Außerdem hatten er und seine Schwester Levin Jasper Constantin von Mendenhall demonstriert, dass er nicht der einzige war, der einen andoranischen Adler als taldanischen Löwen verkaufen konnte, wenn es drauf ankam.

Doch Liliana bestätigte das alte Sprichwort sich seine Freunde mit den Ohren und nicht mit den Augen zu suchen, indem sie den Wächtern den wahren Grund ihrer Anwesenheit erzählt. Als nächstes erzählt sie noch von unseren Ausflug auf den Schwarzmarkt..., schießt es ihm durch den Kopf, da er so viel ehrliche Dummheit nicht verstehen kann. Er war sich sicher, dass auch wenn in ihrer Heimatstadt die Dinge vielleicht anders liefen Liliana am heutigen Tag eigentlich hätte lernen müssen, dass die Wahrheit in dieser Stadt nicht viel galt und es bessere Wege gab mit den Wächtern umzugehen. Auch wenn Liliana aich offensichtlich freiwillig verhaften ließe und damit wahrscheinlich sich selbst zum freiwilligen Dienst als Galeerensklave verpflichtete war er sich sicher, dass die Wächter es nicht dabei belassen würden, auch wenn es seiner Meinung nach genau das war, was Liliana für ihre Dummheit verdient hatte.

Auch ihre Erwiderung auf die neuen Worte der Wachen, welche mit dem Signalhorn ihre stärkste Waffe zückten, machten es nicht besser. Verus Crandel verkehrt mit Andoran, glaubst du wirklich dass sie Einfluss in dieser Stadt haben? Das ist genau der Grund warum wir die Drecksarbeit machen... Noch immer die Fackel in der Hand konzentrierte er sich auf beide Wächter mit dem Signalhorn um diesen sollte es zu einem Kampf kommen möglichst schnell auszuschalten, doch insgeheim wünschte er sich in diesem Moment nichts mehr als zwei Diener seines Schutzpatrons herbei, die das Problem mit den beiden Wächter schnell, kompromisslos und vor allem leise erledigten.

"Es hat sich jedoch bereits alles erledigt, da wir den Hausherren bereits bei bester Gesundheit vorgefunden haben und dieser über seine Experimente lediglich die Zeit vergessen hat", dabei versucht er Levin Jasper Constantin von Mendenhall einen unauffälligen Wink zu geben, dass jetzt genau der richtige Zeitpunkt für seine Schauspielkünste ist. "Ihr könnt sicherlich verstehen, dass dieser eine solche Peinlichkeit gerne für sich behalten möchte, ihr könnt euch gerne von seiner Unversehrtheit so wie von der seines Hab und Guts überzeugen"[1], versucht er die Wächter von einer anderen Version der Wahrheit zu überzeugen oder ins Haus zu locken, wobei er einen Schritt zur Seite macht um die Wächter ins Haus zu lassen.
 1. Bluff

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #138 am: 30.06.2014, 11:10:34 »
Die beiden Nachtwächter der Marine von Cassomir lassen sowohl Liliana als auch Menas zu Ende ausreden, wobei ihre angetrunkenen Gesichter eine Deutung schwer machen.
Spiegelte sich Argwohn und Skepsis in ihnen wieder?
Oder war es doch Entspannung oder gar ein schlechtes Gewissen mit einer Spur Angst?

Völlig egal, denn die nächsten Worte des Witzerzählers sind sehr klar und deutlich:
"Das Langohr ist da?
Das ist ja prächtig, denn für ihn gibt es einen Haftbefehl!", und wirkte plötzlich sehr zufrieden und fast glücklich solch einen dicken Fisch am Haken zu haben - selbst wenn er nicht die Gefahr sieht, dass es zu einem Kampf mit den "Leibwächtern" des Alchemisten kommen könnte.

Doch eine Sache war nun endgültig sicher: Die Ermittler haben sich endgültig ins eigene Beine geschossen und es würde sehr schwer werden diesen Bolzen wieder raus zu bekommen.
Dies alles hätte nicht sein müssen und nimmt immer mehr einen schlechten Verlauf.
« Letzte Änderung: 30.06.2014, 11:11:05 von Der Hesse »
Der Hesse ist erwacht!

Lucia Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #139 am: 02.07.2014, 08:44:44 »
„Bei allen Göttern“, murmelt Lucia voller Unverständnis dafür, dass Liliana die Wachen nicht einfach in dem Glauben hat ziehen lassen, bei der Gruppe handele es sich um Wächter in Flinns Diensten, denn dann hätte sich die Situation nicht derart ungünstig entwickelt und sie wären die störenden Männer schon längst los. Dabei muss sie sich Mühe geben, nicht die Augen zu verdrehen. Zeit, die Taktik zu ändern. Sie hat eine Idee.

„Gegen Taergan Flinn liegt ein Haftbefehl vor?“, fragt die junge Adelige recht unschuldig, obwohl ihr das tatsächlich nicht bekannt gewesen ist. „Das war uns nicht bekannt, meine Herren, und die Crandels, die uns tatsächlich geschickt haben, – verzeiht uns diesbezüglich unser anfängliches Misstrauen – haben hiervon auch kein Wörtchen erwähnt. Scheinbar waren sie nicht ehrlich zu uns“, meint sie, leicht stirnrunzelnd.

Lucias Worte sind diplomatisch, allerdings bei Weitem nicht uneigennützig. Ihr missfällt es, auf diese Art improvisieren zu müssen, doch es scheint ihr in diesem Moment die beste Lösung, einen Kompromiss einzugehen, der die Wächter abhalten könnte, die Situation zu verschlimmern.
Die junge Detektivin lächelt nun und zeigt sich, voller Selbstverstrauen und Selbstverständlichkeit einer Adeligen, nicht beunruhigt von der plötzlichen Zuversicht der Wächter. Nein, im Gegenteil: Genau diese will sie nun für ihre Zwecke verwenden.

„Nun, im Grunde wurden wir beauftragt, uns zu überzeugen, dass es Herrn Flinn gut geht. Alles Weitere geht uns nichts an“, meint sie schulterzuckend, bevor sie kurz bedeutsam grinst und sagt: „Außer, es ist vielleicht eine Belohnung für seine Ergreifung ausgesetzt.“
Doch dann tritt sie bereitwillig aus der Tür, um den Männern Platz zu machen und deutet mit einer einladenden Geste ins Haus.
„Aber bitte, tretet ein und tut Eure Pflicht. Wir werden Euch daran nicht hindern. Vermutlich ist er oben. Wenn Ihr unsere Unterstützung bei der Festnahme braucht, gehen wir Euch sogar gern zur Hand.“

Vielleicht lassen sich die Männer derart ködern, der Gruppe sogar dienlich zu sein. Lucia ist die unverkennbare Neugier, die in den Augen der Wächter aufgeblitzt ist, nicht entgangen. Aber dass die beiden sich direkt für den verschwundenen Halbelfen interessieren, ist umso besser. Denn alles, was die Wächter nun davon abhält, Alarm zu schlagen oder die Gruppe abzuführen zu wollen, ist schon einmal hilfreich – aber die Männer dafür einzuspannen, nach Flinn zu suchen, ist umso verlockender. Notfalls würden sie die Wächter überwältigen müssen, sobald diese zum Problem und die Ermittlungen behindern würden, aber vielleicht würde das auch nicht nötig sein. So wie Lucia Stadtwachen kennt, sind diese relativ feige, wenn ihnen die Sache zu bunt wird. Das Haus und der angebliche Fluch könnte die Arbeit, die Männer zu vertreiben, für die Gruppe übernehmen und damit dafür Sorgen, dass Lucia in Ruhe ihrer Arbeit und Leidenschaft nachgehen kann. Dieses Anwesen gibt noch wunderbar viele Rätsel auf, die sie ergründen will.

Es reicht ja schon, dass Levin Faxen macht und Liliana sich brav und gesetzestreu zeigt sowie begierig darauf zu sein scheint, hinter Gittern zu landen. Bleibt nun zu hoffen, dass die Halbelfe Lucia nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht – und auch, dass sich von Mendenhall zurückhält. Aber immerhin hat die Detektivin dieses Mal nicht gelogen. Das dürfte wohl auch Liliana recht sein, sofern diese nun nicht auch noch ausplaudern würde, dass die Gruppe Flinn gar nicht angetroffen hat.
"It is my business to know what other people don't know."
Sherlock Holmes in "The Adventure of the Blue Carbuncle", Sir Arthur Conan Doyle

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #140 am: 02.07.2014, 14:32:53 »
Doch die beiden Nachtwächter sind vielleicht nicht die hellsten und nüchternsten Männer in Cassomir's Garde, aber in einen potentiellen Hinterhalt lassen sie sich nicht locken.
Und von diesem gehen die beiden Soldaten scheinbar trotz der netten Worte von Lucia (welche scheinbar durchschaut werden) aus, denn sonst wären ihre nächsten Worte anders:
"Nenene, nichts da!
Holt sofort den Halbelfen raus, sonst werdet ihr alle festgenommen aufgrund der Hilfe einem Flüchtigen geholfen zu haben...", krächzt der erste Wächter empört und ist über sich selbst erstaunt, dass er diese klaren Worte findet und blickt bedeutungsschwanger zu seinem Kameraden, welcher ins selbe Horn blässt:
"Ja, holt das Langohr oder es warten auf Euch alle zehn Jahre Zwangsarbeit..."
Selbst Fremde, welche neu in Cassomir sind, sollten bemerken, dass die beiden Wächter mit ihren Drohungen übertreiben, selbst wenn in Cassomir Unschuldige sehr schnell die harte unfaire Hand des Gesetzes zu spüren bekommen.
Das die beiden Aufseher vorsichtig und sich selbst jetzt in keinen Hinterhalt locken lassen, müssen sich die Abenteurer durch ihr bisheriges Vorgehen auf die eigene Kappe nehmen.
Das die beiden Männer jedoch ihre Gier über ihren gesunden Menschenverstand und ihre Angst vor der Situation stellen, ist dennoch deutlich bemerkbar.
Alleine auch schon dadurch, dass das Signalhorn bereits seinen Weg zum Gesicht des einen Wächters findet, während der zweite uniformierte Wachmann sein Schwert wieder in Kampfhaltung hebt.
Wenn die Abenteurer nicht wollen, dass die Hölle über sie hineinbricht in Form von einer ganzen Horde wütender Marinesoldaten, sollten sie ihre nächsten Antworten und ihr weiteres Vorgehen geschickter vornehmen.
Das die beiden Männer immer reservierter und misstrauischer werden liegt jedenfalls auf der Hand - denn ihr Sicherheitsabstand zur Gruppe erhöht sich bereits und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie die Faxen dicke haben und Alarm mit dem Signalhorn blasen.
Der Hesse ist erwacht!

Menas Starling

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« Antwort #141 am: 03.07.2014, 09:24:29 »
Auch Menas ist überrascht, dass gegen Flinn ein Haftbefehl vorliegt. Dies hatten ihnen die Crandels entweder verschwiegen, was sehr ärgerlich wäre aber nur umso mehr erklären würde, warum sie eine Gruppe Fremder auf die Suche nach ihm schickten und sich nicht selbst in Gefahr begaben oder sie wussten es selbst nicht. Jedoch war dies sicherlich ein Grund, der die mögliche Abwesenheit des Halbelfen erklären könnte.

Wie auch bei seiner Schwester rasen seine Gedanken fieberhaft um das was als nächstes zu tun ist, den auch ihm missfällt es so komplett improvisieren zu müssen. Das sich die beiden nicht in den Hinterhalt locken lassen ist offensichtlich, dazu sind sie offensichtlich noch zu nüchtern. Dennoch sind die beiden solange sie ein Signalhorn haben eine viel zu große Gefahr für sie alle und ihre Ermittlungen. Insbesondere wussten sie viel zu viel, was bei der Geschwätzigkeit der hiesigen Leute ein großes Problem war. Der Tod der beiden Wächter ist daher für Menas beschlossene Sache, er brauchte nur eine Gelegenheit nah genug heran zu kommen und die einzige Hoffnungen dafür ruhten bei ihm ausgerechnet auf Levin Japer Constantin von Mendenhall.

"Ihr braucht weder euer Schwert noch euer Horn, ich werde ihn für euch in Ketten rausholen", verkündet er den Wachen. "Oder wollt ihr etwa das noch mehr Leute den Lohn für seine Ergreifung einstreichen?"
Danach begibt er sich ins Haus und winkt sowohl Zirul als auch den Adligen zu sich, während er erneut seine Handschellen hervorholt. "Einer von euch beiden muss sich als der Halbelf verkleiden, am besten in einem Nachthemd der Uhrzeit wegen", versucht er sie zu überzeugen ihre magischen Fähigkeiten anzuwenden. "Ich werde ihm die Ketten anlegen aber er bekommt von mir den Schlüssel in die Hand.  Sobald ich nah genug an der Wache mit dem Horn bin, kann ich versuchen sein Horn zu zerschlagen und wir können die Wächter schnell und gefahrlos beseitigen."

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« Antwort #142 am: 03.07.2014, 10:51:41 »
Weder war Levin von den Diplomatischen Fähigkeiten noch von dem Lügengerüst der Starlings begeistert. Das einzige worin Levin  nun sicher ist, er weiss ganz genau warum die Halbelfen ihren schlechten Stand in der Gesellschaft haben den sie haben. Denn Levin Jasper Constantin von Mendenhall steht in der Küche und traut seinen Ohren nicht geschweige den seinem Verstand. Am liebsten würde er sich in eine Arschbacke kneifen und aus diesem beschissenen Traum aufwachen.  Doch er entscheidet sich für eine Backpfeife, und holte schon mit einer Hand aus um sich selbst eine zu verpassen. Irgendwie muss er aufwachen, und dass so schnell wie möglich.

Zusammen mit dem klatschen der Hand in Levins Gesicht betritt Menas die Küche und kann noch den roten Handabdruck in Levins Gesicht erkennen. Dieser öffnet die Augen schaut sich um und erblick immer noch Zirul neben sich stehend und den eintretenden Menas. Als dieser seine Ideen unterbreitet, wird Levin immer zappliger und total bleich im Gesicht, denn er scheint vom Regen in die Traufe zu kommen.

„Seid ihr von allen guten Geistern verlassen…“ flüstert Levin mit nervöser Stimme. Er war nicht auf den Kopf gefallen und wusste dass die Gefangenschaften der Wächter nur mit deren Tod enden würden. Denn nur Tote schweigen und nehmen ihre Geheimnisse mit ins Grab. Für Menas stellt dies vielleicht kein Problem dar, doch Levin lebt in dieser Stadt und hat seine Wurzeln in Cassomir. "Gebt mir ein letzten Versuch, dann könnt ihr den Schleimigen als Gefangenen nehmen…“ Mit diesem zornig geflüsterten Worte wendet sich Levin ab.

Levin zaubert ein freundliches Lächeln ins Gesicht, und tritt um die Ecke. „Seid gegrüßt mein Freund und Wächter von Cassomir“[1] Dabei zeigt sein Arm mit einer leicht schwungvollen Geste und geöffneten Handfläche auf den Wächter mit dem Horn in der Hand. „Ich hoffe ihr erlaubt, dass ich mich kurz vorstelle ohne dass ihr in die Trompete trötet. Levin Jasper Constantin von Mendenhall…“[2]

Doch Levin hält für den Bruchteil einer Sekunde mit seinen Worten inne, denn er bemerkt dass mit den Wächter irgendetwas nicht stimmt. War auf den Halbelfen am Ende gar keine Belohnung ausgesetzt, und die Wächter arbeiten für eine ganz andere Organisation… Schon wieder den Plan eines anderen gekreuzt...

Doch Levin ist Wortgewandt und redet weiter. „Es wird nicht lange Dauern, und ihr werdet den Alchemisten in Handschellen bekommen. Also ruhig Blut bewahren.“[3] Mit einem Augenzwinkern, macht er den Eingang frei und hofft das Menas seine Worte gut verstanden hat und seinen Plan ausführen soll. Jeder Zeit bereit einen weiteren Zaube rzu wirken.
 1. Charm person DC14
 2. Sense Motive 29
 3. Diplo 34

Der Hesse

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« Antwort #143 am: 03.07.2014, 11:15:20 »
Das Horn fällt zu Boden, während der Stadtwächter wie ein Zombie klingend nuschelt und sich deutlich bemerkbar einen Spaß mit Levin erlaubt:
"Ja, Meister Mendenhall. Schön nun auch Euren Namen zu wissen!", denn die Gruppe geht immer mehr den beiden Soldaten in die Falle.

Und auch der andere Wächter, seine Fassade betrunken zu wirken vergessend, kann sich ein Lachen kaum mehr verkneifen:
"Ich bin mal echt gespannt, wie Ihr das mit dem Halbelf noch bewerkstelligen wollt.
Das mit dem Blut ist ein guter Ansatz!"

Was zur Hölle wurde hier eigentlich gerade mit den Abenteuern gespielt?
Hatten die Wächter ihren Namen eigentlich genannt?
Waren sie nicht kurz zuvor noch sturzbetrunken?

Irgendwie wurde nicht nur Levin immer mehr klar, dass man hier auf den Leim gegangen ist und dank der Halbelfe, welche besser mit ins Haus gekommen wäre, in eine Falle gegangen ist.
Diese Situation konnte man nicht mehr gewinnen.

Ob Gewalt da eine so schlaue Lösung ist?
Der Hesse ist erwacht!

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« Antwort #144 am: 04.07.2014, 08:38:57 »
Doch der Scherz des Wächters kommt bei dem Adligen gar nicht gut an, und Levin Jasper Constantin von Mendenhall verzeiht dabei keine Miene. Im Gegenteil kommt ihm die Situation immer komischer vor, so dass er sich auf seine magischen Fähigkeiten beruft und versucht die Situation zu durchschauen. Es würde ihn nicht wundern nach dem heutigen Tag, dass es auch hier mit falschen Dingen zugeht.

Doch was sich ihm nach kurzer Zeit des konzentrieren offenbart, verschlägt dem Adligen fast die Sprache. Hatte er nur kurze Zeit davor nicht die ganze Gruppe gewarnt, dass dieses Haus verflucht ist und es hier nicht mit rechten Dingen zu geht? Und nun lässt er selbst seine eigene Warnung aussen vor. Doch nicht mit Levin Jasper Constantin von Mendenhall, welcher dies nun persönlich nimmt und sich Rache schwört. Es pisst ihm ein Hund nur ein Mal ans Bein, das nächste Mal ist er am Zug.

Mit einer friedlichen Haltung nähert er sich dem Wächter, hebt bei diesem angekommen das Signalhorn auf. Doch anstelle ihm dieses zu überreichen tritt er ihm in dessen Gemächt.[1] „Der Witzeerzähler bin ich, und nicht du … du kleine dreckige Illusion…“

Mit einem Satz versucht sich der Adlige wieder in Sicherhit zu bringen. Da er nicht genau weis was mit den Wächtern nun passieren wird. Doch mit befehlsartiger Tonlage ertönt Levins Stimme. „Menas komm sofort raus… dies sind keine Wächter. Lasst euch nicht von Illusionen verarschen.“
 1. Angriff 16
« Letzte Änderung: 04.07.2014, 10:23:22 von Levin Jasper Constantin von Mendenhall »

Der Hesse

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« Antwort #145 am: 04.07.2014, 11:35:33 »
Doch der Versuch des Trittes scheitert kläglich, denn das Ziel verfügt über unmenschlich schnelle Reflexe und hat mit solch einer Reaktion wohl schon gerechnet - allein als Levin einen Zauber zum Entdecken von magischen Augen wirkte und anschließend näher kam.
Dabei hat der unbewaffnet zählende Adelige Glück das er sich keinen Konter fängt und stattdessen die beiden Wächter nur leblos wie zwei fallen gelassene Marionetten zu Boden gehen - und hierbei plötzlich schrecklich entstellt sowie blutverschmiert aussehen, da die Illusion endet.
Von den Soldaten geht keine Gefahr mehr aus.

Stattdessen ist das motzige Fluchen eines kleinen Kindes aus dem Hause zu hören:
"Blöder Spielverderber!
Du wirst noch sehen, was Du davon hast!", welches von einem mehrkehligen Kinderlachen begleitet wird.

Man sollte keine bösen Geister verärgern.
« Letzte Änderung: 04.07.2014, 11:41:43 von Der Hesse »
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Menas Starling

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« Antwort #146 am: 07.07.2014, 18:09:53 »
Menas fühlt sich trotz der ihm entgegen schlagenden Entgeisterung von Levin Jasper Constantin von Mendenhalls nicht von allen guten Geistern verlassen. Im Gegenteil beweisen für ihn die offenbar auftretenden Gewissenbisse bei diesem bei dem Gedanken daran zwei Wachen die zu viel Wissen zu töten, dass dieser nicht der Richtige für solch eine Aufgabe ist. Er hingegen war es durchaus gewohnt bei seiner Arbeit über Leichen zu gehen, wenn es sich nicht vermeiden ließ auch über die unfreiwilliger Zaugen, obwohl dies eher ein Zeichen schlechter Planung war, so wie auch in diesem Fall, den das Blut der Wächter würde ganz klar an den Händen der Halbelfe kleben. Hätte diese gleich auf ihn gehört, wäre die Wächter wohl nie auf sie aufmerksam geworden.

"Viel Erfolg", wünscht er dennoch dem Adligen halb ernst, halb ironisch. Den eigentlich wussten die Wächter bereits viel zu viel um sie jetzt noch laufen zu lassen. Als der Schauspieler ein entsprechendes Signal gibt schaut er erwartungsvoll zum ehemaligen Halbelfen Zirul, dass dieser eine weitere Verwandlung vollzieht um diesen in Handschellen vorzuführen.

Doch dauert es zu lange und draußen entwickeln sich die Dinge anders als von ihm erhofft. Und so beeilt er sich dem Ruf folgend nach draußen zu kommen, wobei er die magische Fackel aus seiner Hand fallen lässt und im Laufen seine Axt zieht, den es klang danach als würde diese gebraucht. Er merkt jedoch schnell, dass diese fehl am Platze ist und steckt diese rasch zurück. Für ein Weilchen bleibt er reglos neben den Leichen stehen, weil sein Kopf zu verstehen versucht, was er gerade sieht, insbesondere verkneift er sich mehrere trockene Bemerkung in Richtung von Levin Jasper Constantin von Mendenhall, die ihm auf der Zunge liegen.

"Lasst uns die Leichen ins Innere schaffen, bevor echte Wächter vorbei kommen", sagt er schließlich, wobei er aus dieser für ihn routinemäßigen Handlung wieder an Sicherheit gewinnt. "Und diesmal kommen alle mit ins Haus", wendet er sich mit einem strengen Blick an die Halbelfe, während er sich die erste Leiche schnappt und in den Hausflur zerrt. Zwar hatte er vor kurzem noch gesagt keine Kinder zu fürchten, dennoch zieht er kurz darauf wieder seine Axt, während er sich daran macht die Leiche kurz nach Todesart und -zeitpunkt zu untersuchen.[1]
 1. Heal

Lucia Starling

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« Antwort #147 am: 07.07.2014, 20:44:03 »
Die Situation hat eine für Lucia sehr unerwartete Wendung genommen. Sie ärgert sich über sich selbst, dass sie die Illusion nicht durchschaut hat. Das nagt sogar nicht wenig an ihr. Allerdings ist nun nicht der rechte Zeitpunkt, sich darüber aufzuregen – zumindest nicht äußerlich –, denn Menas hat das Problem, das sie nun haben, richtig erkannt: Wenn nun noch lebende Wachen sie entdecken würden, zusammen mit den Leichen, wäre die Katastrophe perfekt. Andererseits kommt Lucia durchaus der Gedanke, nun bewusst Wächter einzuschalten. Bestünde nicht der Umstand, dass sie selbst nun auf der Stelle sich genauer hier umsehen möchte, hätte sie das sogar ernsthaft in Erwägung gezogen. Eigentlich ist es, so unpassend es klingt, in gewisser Form erleichtert, dass die toten Wächter ihr nun nicht mehr ins Handwerk pfuschen können.

„Ich bezweifle nicht, dass auch diese beiden vor ihrem Tod echte Wächter waren“, kommentiert die Detektivin die Formulierung Menas‘ Aufforderung, die Leichen ins Haus zu schaffen. Gegen diese Vorgehensweise hat sie in diesem Fall nichts einzuwenden. Da die Wächter hier nicht an Ort und Stelle getötet wurden, können auch nicht wichtige Spuren verwischt werden, wenn die Leichen bewegt würden. So schnappt Lucia sich kurzerhand die Beine des zweiten Toten und schleift diesen ebenfalls ins Haus, um ihn direkt neben der anderen Leiche abzulegen. Sofort und ohne Scheu, sobald alle im Haus sind und die Tür geschlossen ist, sinkt sie auf die Knie, um die Leichen genauer zu untersuchen. Berührungsängste kennt sie dabei nicht, zieht ihre Handschuhe aus, krempelt die Ärmel hoch und lässt ihren Bruder gewähren, der offenbar ebenfalls die Toten untersuchen will.

„Sie sind noch nicht lang tot, höchstens zwanzig Minuten“, sagt Lucia, während sie jeweils die Temperatur der beiden Leichname fühlt, „wobei durchaus deutlich weniger Zeit verstrichen sein könnte. Vorhin sind sie am Grundstück vorbeigelaufen“, erinnert sie sich. „Da haben sie schätzungsweise noch gelebt.“
Ungeachtet des vielen Blutes, das sie dabei berühren muss, schaut sich Lucia nun die Wunden der Wächter an, und macht dazu die Haut frei, wo Kleidung ihr sie Sicht versperrt. Dabei durchsucht sie auch die Taschen der Männer. Sie tragen die Standardausrüstung der Stadtwache bei sich und insgesamt sechs Goldmünzen. Das Geld legt sie wieder zurück und kümmert sich lieber um ihre Untersuchung, die sie in fast schon begeisterten statt entgeisterten Ton monologisierend begleitet.
„Unzählige Kratzer, Blutergüsse… Mmh, was haben wir hier?“
Lucia besieht sich einen Arm sehr interessiert aus nächster Nähe, wofür sie die schlaffe, geschundene Gliedmaße vom Boden anhebt und so dreht, dass sie die Wunden am besten begutachten kann.
„Bissspuren… Und nicht nur das, Fleisch fehlt.“
Die Detektivin legt den Arm wieder ab und öffnet neugierig den Mund des Mannes, mit dem sie sich gerade befasst, weil ihr das blutbesudelte Gesicht ins Auge gefallen ist.
„Keine Zunge.“
Sie prüft dies auch beim anderen Wächter, sagt aber nichts dazu, dass diesem ebenfalls die Zunge herausgerissen worden wurde. Nun ist sie eher am klaffenden Loch in der Brust der jeweiligen Opfer interessiert. Sie ahnt, dass die Herzen der Wächter fehlen, doch von Ahnungen hält sie wenig. Fakten sind das, was zählt. Sie hat ausgeblendet, dass sie nicht allein ist und beobachtet wird – das ist ihr, schlichtweg, egal, genauso wenig wie der offenkundig grausame Tod der Wächter ihr wirklich nahe zu gehen scheint. Die Detektivin führt einfach die Hand in die Brust ihres Studienobjekts ein, um ihre Theorie mithilfe ihres Tastsinns zu prüfen – für eine genaue optische Einschätzung ist einfach zu viel Blut im Weg und nicht das richtige Licht vorhanden. Als sie kurz darauf zu der Erkenntnis erlangt ist, die sie hat haben wollen, lässt sie von den Leichen ab und steht wieder auf.

„Fast könnte man meinen, diese beiden Männer seien von einem tollwütigen Tier angefallen worden“, berichtet sie der Runde, während sie versucht, ihre Hände mit einem Taschentuch zu säubern, was jedoch nicht so recht funktioniert.
„Zunge und Herz wurden mit Gewalt und großer Kraft entfernt, ohne Zuhilfenahme einer Klinge. Die Kratzer überall am Körper lassen auf einen Kampf schließen, doch einige sind ihnen sicher gezielt unter Folter zugefügt worden, durch die sie schließlich zu Tode gekommen sind. Die Bissspuren, die sie tragen, lassen jedoch auf kleine Angreifer schließen. Und nun wird die Angelegenheit erst richtig interessant: Nicht nur irgendwelche kleinen Angreifer, sondern Kinder, der Kiefergröße und den Gebissprofilen nach zu urteilen. Hast du dem irgendetwas hinzuzufügen, Menas?“
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Sherlock Holmes in "The Adventure of the Blue Carbuncle", Sir Arthur Conan Doyle

Menas Starling

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« Antwort #148 am: 09.07.2014, 19:55:38 »
Menas beginnt, sobald er die Leiche aus einem potentiellen Blickfeld der Tür gezogen hat, ebenfalls damit die Leiche zu untersuchen. Seine Kenntnisse der Medizin gingen zwar hauptsächlich auf seine Zeit als Söldner zurück, in den Söldnerngruppen der Flusskönigreiche war man drauf angewiesen sich gegenseotig die schlimmsten Wunden zu stillen, dennoch war es leicht die Todesursache festzustellen. Das jemand ohne intaktes Herz nicht überleben konnte war klar, insbesondere das Fehlen eines solchen die Todesursache. Dennoch stellt er ebenso wie seine Schwester fest, dass die untersuchte Wache noch nicht lange tot ist.

Ebenso entdeckt er die vielen kleineren und größeren Verletzungen, die darauf hin deuten, dass jemand Spaß daran hatte dem Wächter Leid zu zufügen. Eine Einstellung, die er trotz seiner Berufung nicht teilt, er empfand Befriedigung bei einem sauber und schnell durchgeführten Mord ohne Komplikation, nicht bei einer langen tödlichen endenden Folterung.

"Nein", antwortet er kurz und knapp auf die Frage seiner Schwester, wobei an der Festheit seiner Stimme deutlich wird, dass er das Gleiche herausgefunden hat und ihn somit auch die Erkenntnis nicht schocken kann, dass offensichtlich Kinder für die Morde verantwortlich sind. Ebenfalls blutbesudelt nimmt er sein Licht mit in die Schildhand, während seine rechte Hand wieder die Axt umklammert. "Lasst uns das Haus weiter durchsuchen, offensichtlich gibt es hier eine Antwort auf das Geschehen", spielt er auf die gehörten Kinderstimmen an, auch wenn er sich im Gegensatz zu vor wenigen Minuten nicht sicher ist, dass es hier nichts zu befürchten gibt. Die Wendung die diese Aufgabe nimmt, gefällt ihm nicht wirklich. Er hatte nicht das Gefühl vorbereitet auf das zu sein,was auf ihn und die anderen wartete.

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« Antwort #149 am: 10.07.2014, 16:09:04 »
Als die beiden Wächter vor ihm leblos zusammenfallen und ihr wahres Aussehen  offenbaren, verzeiht der Adlige angewidert sein Gesicht. „uhh, wie ekelhaft und was für ein schrecklicher Tod.“ Reflexartig schaut er nach unten zu seinen Füßen, und unterwirft sein Schuhwerk einer kleinen Kontrolle. Denn er will sicher gehen, dass auf seinen Schuhen keine Blutrückstände sind.

Bei dem Vorhaben, die Leichen ins Haus zu schleppen, fühlt Levin sich nicht angesprochen. Dies ist unter seiner Würde, davon ab ist er glücklich endlich wieder sauber zu sein. Nein, nicht mal als Unterstützung würde er sich hergeben. Soll sich im wahrsten Sinn des Wortspiels, jemand anders an den Leichen die Hände dreckig machen. Dabei scheint er glücklich zu sein, dass die Wächter erst vor kurzem verstorben sind, und somit keinen Gestank verteilen.

Als die beiden Geschwister Starling die Leichen untersuchen, verzieht Levin immer mehr sein Gesicht. Dies war nicht seine Sache. Doch spätestens als Lucia mit ihrer ganzen Hand in den Brustkorb des Mannes greift, muss Levin sich von dem Bild angewidert abwenden. „Urgs… sollte nun eine Stadtwache reinkommen… einen besseren Beweis würde gar nicht benötigt werden… weiter sollte ich gar nicht denken. Sonst wird noch das Böse heraufbeschwören.“ Spricht er die Worte vor sich hin, ohne direkt jemand anzusprechen. Ist es um den Adlige Levin Jasper Constantin von Mendenhall schon geschehen, dass er mit Selbstgesprächen anfängt?

Doch das Ende der Fahnenstange war erst erreicht als Lucia von ihren Erkenntnissen berichtet, und ihre Vermutung ausspricht. Zu welchem Wesen dieses Kindergebiss auch gehörte… und was für ein Monster sich in den Räumen über ihnen befindet. Die brutale und kämpferische Ausstrahlung von Menas wirkt auf Levin ungemein beruhigend. Ja er war froh Menas bei sich zu haben, denn in Bezug auf das Kindermonster konnte Levin keine klaren Gedanken fassen. Auf der einen Seite, was hindert ihn daran einfach aus dem Haus zu gehen und das Weite zu suchen. Den Schrecken hinter sich zu lassen. Sich nach Hause zu begeben und nach einer entspannten Runde mit einer schönen Frau locker einzuschlafen. Am nächsten Morgen aufzuwachen und… Nein das Abenteuer fängt an Levin in seine Fänge zu bekommen. Ja, auch wenn sein Magen  nicht besonders viel verträgt, war es doch der Reiz des Abenteuers der über die Angst vor dem schrecklichen Monster gewinnt und ihn in seinen Bann schlägt. Das der Halbelf noch lebt… Nein… die ersten Zweifel finden ihren Weg in Levin´s Gedanken. Was trieb sich hier in seiner Stadt herum…

Also ging Levin seinen Vermutungen nach,  in denen eine Treppe in den oberen Stock auf jeden Fall in der Nähe des Eingangsbereichs sich  befinden muss. Er zieht seinen wertvollen Degen etwas ungeschickt, und begibt sich an die letzte Tür im Eingangsbereich.

Einen Blick nach hinten, um sicher zu sein das Menas an seiner Seite steht flüstert er ihm die Worte zu. „Seid ihr bereit?“ Um kurz darauf die letzte Türe im Eingangsberiech zu öffnen.

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