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Autor Thema: [Inplay] Ermittlungsakte  (Gelesen 52807 mal)

Beschreibung: Alles beginnt mit einem Vermissten

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Lluvia

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #240 am: 09.12.2014, 22:45:32 »
"Aber..." Lluvia schaute der Frau, von der sie immer noch nicht wusste, ob sie materiell war, hinterher. Ihr Verhalten aber wirkte äußerst materiell. Wenn auch nicht unbedingt tapfer. Sie wäre da auf jedenfalls anders. Dieses Wesen war verloren und brauchte Hilfe. Und Lluvia brauchte dringend einen Plan.

Erneut viel ihr Blick auf das Wesen. Wenn das tatsächlich ein Trick war, dann war er ziemlich gut, jedenfalls war Lluvia in höchstem Maße entsetzt, wie zu ihrem zusätzlichen Erschrecken feststellte. Eigentlich musste sie um einen Plan zu fassen nachdenken und noch leben. Nachdenken konnte sie immer ziemlich gut beim Laufen...

Sie griff Arm des schwer gepanzerten und bewaffneten Mannes, der sich als durchaus echt herausstellte, was in seinem Falle aber nur bedingt zu ihrer Beruhigung beitrug. "Kommt jetzt, die Strategie der jungen Dame scheint erfolgversprechend!" Dann lief auch sie los, der Frau hinterher. Wenn das jetzt doch ein Trick war lacht sich irgendwo ein Gnom scheckig über mich. Ihre Beine ließen sich zum Glück nicht von dem Gedanken ablenken und ihr Fluchtinstinkt funktionierte einwandfrei.
« Letzte Änderung: 09.12.2014, 22:55:08 von Lluvia »

Menas Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #241 am: 14.12.2014, 10:23:25 »
Menas Wissen über Wesen anderer Ebenen war sehr limitiert, um nicht zu sagen, dass dich seine Erfahrungen Erfahrungen auf teuflische Kindergeschichten aus Cheliax, dämonische Gruselgeschichten von der Weltenwunde und die Begegnung am Vortag beschränkten. Auch wenn er einen Großteil davon als Geschichten abtun konnte die erzählt wurden um Kindern Angst einzujagen, so blieb doch die Erfahrung der letzten Nacht. Insofern war es durchaus verständlich zu fliehen, auch wenn es ihm gehörig gegen den Strich ging.

Dennoch will er einem potentiellem Feind nicht einfach seinen Rücken zu drehen und hält weiter seinen Schild schützend und kampfbereit zwischen sich und das geisterartige Wesen. Unter der unerwarteten Berührung der fremden Elfe zuckt er ein wenig zusammen, stört sie doch seine Konzentration auf die Gefahr. "Dann verschwindet", zischt er ihr zu und befreit seinen Arm von ihrer Hand. Sich selbst langsam rückwärts gehend entfernend wartet er aber immernoch auf eine Reaktion von Levin Jasper Constantin von Mendenhall. Dieser hatte ihm gestern das Leben gerettet und er war ihm in dieser Hinsicht immer noch etwas schuldig. "Schauspieler?", ruft er ihm zu, um ihn zu einer Reaktion zu bewegen. Solange dieser sich nicht auch zurück ziehen würde, würde Menas nicht so weit zurückwechen, dass ihm ein Eingreifen nicht mehr möglich wäre.

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #242 am: 16.12.2014, 10:14:49 »
Das Geschrei des Geistes klingelte Levin immer noch in den Ohren, so dass er seinen Zeigefinger nimmt und diesen kurz in seinem Ohr kreist. „Ein von Mendenhall hat mir dies angetan…“ äffte der den Geist nach.

„Davon ab, dass du nicht unbedingt vertrauenserweckend aussiehst, beglücken die von Mednehalls die Frauen und schnetzeln diese nicht dahin. Geschweige den verunstalten wir ihr Gesicht mit Säure so wie deins. Doch das dürfte keine Rolle spielen, denn eurer Geist scheint genauso durchsichtig geworden zu sein wie eure körperliche Form.“

Die letzten Worte sprangen dem Schauspieler von der Lippe als dieser sich zur Flucht schon umgedreht hatte und den anderen in großen Sprüngen folgte. Dabei hatte der Schauspieler seinen Humor noch nicht gänzlich verloren. So dass er einen Pfiff ausstiess als er die knackige Lucia vor sich herrennen sah.
Eigentlich war es schon ein Wunder das der Adlige Schauspieler nicht als erstes die Beine in die Hand genommen hat. Doch die letzten Stunden scheinen auch ihn verändert zu haben, und unter der oberflächlichen Hülle scheint mehr zu stecken als die meisten Ihm zutrauen.

Doch stellte er sich die Frage, wenn wir das Heil jetzt schon in der Flucht suchen… wie war die Aufgabe überhaupt zu lösen. Doch diese Frage konnten sie klären, wenn sie wieder genügen Luft zum Atmen hatten.

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #243 am: 23.12.2014, 08:25:11 »
Mit der besten Entscheidung, welche man treffen konnte, fliehen nicht nur Lucia und Lluvia, gefolgt von Levin - welcher sich seine Worte besser gespart hätte, denn der Mädchengeist wirft ihm Flüche hinterher, welche sich besser nicht bewahrheiten und sein Äußere entstellen sollen[1] - sondern zum Ende auch Menas, welche vom entstellten Mädchen überhaupt nicht beachtet wurde.
Menas ist es auch, welcher als Bester und letzter Flüchtling erkennen kann, dass dieses Spukgespenst nicht folgt, sondern sich unter wehklagen und weiteren Flüchen auflöst als die Gruppe an der nächsten Häuserecke verschwindet.

Aber die gesamte Begegnung rückt sowieso jäh in den Hintergrund als das Trio mit ihren neuen elfischen Begleitung hinter der nächsten Ecke das alte Herrenhaus entdeckt, welche als Pflegeeinrichtung und Sanatorium umfunktioniert worden ist.
Wobei das Anwesen - diese Villa, welche überhaupt nicht in diese Ortschaft passt - auf den ersten Blick sehr verlassen wirkt:


Ob die Gruppe hier dne alten berühmten Priester wirklich finden würde?
Oder besser gesagt überhaupt jemanden?
Jemanden - der noch am Leben ist?

Die ganze Sache wäre schon bedenklich und unheimlich genug, wenn nicht plötzlich wieder das Lachen der Kinderstimmen zu hören wäre, welche die Gruppe bereits im Anwesen des elfen Alchemisten Heimgesucht hätte und so viele Leben grob genommen gekostet hat.
 1. Willenswurf bitte!
« Letzte Änderung: 23.12.2014, 08:27:22 von Der Hesse »
Der Hesse ist erwacht!

Lluvia

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #244 am: 28.12.2014, 07:51:14 »
Langsam kam Lluvia wieder zu Atem und spähte misstrauisch um die Ecke hinter der sie die Erscheinung zuletzt gesehen hatte. Es kostete sie eine gewaltige Willensanstrengung, den Rapier, den sie unter ihrem Mantel immer noch fest hielt, wieder loszulassen. Auf das merkwürdige Lachen reagiert sie lediglich indem sie versucht dessen Richtung auszumachen, was sich mehr an der leichten Bewegung ihrer spitzen elfischen Ohren als an einem kurzen Seitenblick ausmachen lässt.

Die drei Menschen um sie herum, die alles mitbekommen hatten waren allerdings real und nach wie vor präsent. "Um auf eure Frage, die ihr gestellt habt, bevor wir unterbrochen wurden, zurückzukommen, Herr von Mendenhall...", überging sie die Begegnung mit dem Geist zunächst, von dessen Anschuldigungen mal ganz zu schweigen, die ihr allerdings auch sehr bequem vorkamen, da sich Mendenhall ja unmittelbar vorher vorgestellt hatte.

Sie setzte ihren Rucksack ab und zieht einen Brief heraus der von Verus Crandel geschrieben und unterzeichnet wurde. Das Siegel ist bereits gebrochen, die Reste deuten aber auf das Siegel der Crandels hin. Nach einem kurzen Abschnitt, der sich an jemanden richtet, den er mit 'Mein alter Freund' anredet und in dem dieser gebeten wird, den Brief an seine 'Agentin aus dem Elfenvolk, die sich Lluvia nennt' weiterzureichen, wird der Fall in knappen Worten umrissen. Sie wird gebeten, bei der Suche nach den vermissten Mitgliedern der Wacht zu helfen. Außerdem wird angedeutet, dass es bereits eine Gruppe von menschlichen und halb-menschlichen Ermittlern gibt und Lluvia gebeten, sie nach dem Farbfleck zu fragen. Aus der Formulierung kann man ein gewisses Amüsement erahnen, aber es stehen keine Details zu dem Vorfall da. Der Brief ist auf den gestrigen Tag datiert. Wie er so schnell so weit befördert werden konnte ist nicht ersichtlich.

"Mehr weiß ich auf nicht über diesen Farbfleck... auch wenn es mir merkwürdig anmutet, dass etwas so simples so geheimnisvoll sein mag. Ich hoffe ihr vergebt mir, wenn ich meine Aufmerksamkeit zunächst auf weltliche Begegnungen verlege." Trotz ihres höflich-zurückhaltenden Gebahrens und der gelegentlichen Blicke zurück in die Richtung, in der ihnen der Geist begegnet ist, ist in ihren Augen wenn sie die Menschen betrachtet ein bemerkenswert aufmerksames Glitzern, das keineswegs für Scheu spricht.
« Letzte Änderung: 28.12.2014, 07:59:59 von Lluvia »

Menas Starling

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #245 am: 04.01.2015, 22:24:04 »
Seitwärts laufend bildet Menas das Schlusslicht der Gruppe, die Frauengestalt immer im Blick haltend. Ihm ist es ehrlicherweise Recht, dass diese ihm keine besondere Aufmerksamkeit zuwendet und sie auch nicht verfolgt. Er war sich nicht sicher ein solches Wesen verletzten zu können und auch wenn er sich weniger um sein Aussehen scherte als der adlige Schauspieler, so wollte er dieses doch nicht entstellt sehen. Kurz bevor er um eine Hausecke biegt und damit den zentralen Platz aus den Augen verlor sah er, dass die Gestalt sich auflöste.

"Was immer das war, es hat sich in nichts aufgelöst", teilt er den anderen mit, nachdem er diese eingeholt hat. Auf die Worte von Lluvia reagiert er erstmal nicht sondern wartet auf eine Erklärung, da er den Inhalt des Briefes nicht kennt. Stattdessen fokussiert er sich bereits auf den Grund ihres Daseins.

Das erneute Kinderlachen trifft ihm im Inneren, die Ereignisse im Haus des Alchimisten sind ihm noch zu gut in Erinnerung. Einem aufmerksamen Beobachter könnte auffallen, dass er kurzzeitig ein wenig blass wird, bevor er sich wieder fängt.

"Also?", fragt er den Schauspieler, nachdem dieser den Brief gelesen hat nach dessen Inhalt. "Wir sollten uns beeilen, wenn wir heute wieder in die Stadt kommen wollen, auch wenn wir hier vermutlich bereits zu spät sind."

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #246 am: 06.01.2015, 08:30:21 »
Tief atmete der adlige Schauspieler ein und aus als er sich an die Häuserwand anlehnte. Kurz überflog er den Brief, und stufte ihn als echt ein. „Also, scheinbar sind wir den Crandels nicht genug, zu mindestens macht es den Anschein als hätten sie weitere Unterstützung in Form einer Elfe für uns angefordert.“ Dabei drückte er Menas den Brief in die Hand, wenn er sich selbst überzeugen wollte.

„Wenn ihr euch über Farbflecken unterhalten wollt, nun da solltet ihr euch an Lucia wenden.“ Fügte er noch lächelnd hinzu. „Ansonsten befinden wir uns hier in der Gegend um ein weiteres Mitglied der Gruppe aufzusuchen. Doch wie ihr mitbekommen habt ist unser erster Versuch nicht ganz so glatt abgelaufen wie wir uns erhofft hatten.“

Dabei läuft ihm ein Schauer über den Rücken als er das allzu bekannte Kinderlachen hört. „Allerdings sollten wir unser Vorgehen ein klein wenig absprechen.“ Dabei schaute er Menas den Mann mit den vielen Waffen an. „Ihr seid derjenige mit der meisten Kampferfahrung, was schlagt ihr vor. Haben wir überhaupt eine Chance gegen das Daemonenwesen welches uns mit seinem Lachen begrüßt. Wenn wir immer nur fliehen… dann müssen wir erst gar nicht in das Haus reingehen. Denn dann wird es erneut Leben kosten. Oder seht ihr dies anders?“

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #247 am: 07.01.2015, 08:09:19 »
Doch die Meinung des Schauspielers muss gänzlich anders bewertet werden als sie an einem der Fenster im ersten Stockwerk des verlassen wirkenden Anwesens sich kurz das neugierig wirkende Gesicht eines jüngeren Krankschwester zeigt.
Das Gesicht einer menschlichen Kindfrau, welches sofort aus dem Blickfeld wieder verschwindet als es bemerkt, dass es entdeckt wurde.

Allerdings ist dies nicht das einzige Lebenszeichen durch die Schwestern der Einrichtung, denn eine weitere Schwester - deutlich älter, hässlicher mit tiefen Falten und schiefer Nase einer Krähe und deutlich verbitterter aussehend - zeigt sich am Fenster neben der Eingangstür.
Grimmig und abweisend von ihrer Mimik öffnet sie kurz das Fenster:

"Macht das Ihr Land gewinnt!
Hier gibt es nichts zu holen: Wir haben schon seit Monaten keine Patienten mehr!", und schließt daraufhin bereits auch schon wieder das Fenster.
Ob man ihren Worten glauben schenkt ist fraglich.
Zumal das Lachen immernoch aus dem Inneren zu hören ist.
Der Hesse ist erwacht!

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #248 am: 07.01.2015, 09:56:47 »
Levin erinnerte sich nur zu gut an die Begegnung mit dem Kinderwesen, denn auch dort waren diverse Anwesende unter der Kontrolle gebracht. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit war es auch hier  der Fall und die Schwestern waren nicht mehr Herr ihres eigenen Geistes.

So zauberte Levin einen bekannten Zauber[1], der es ihm ermöglich ohne Worte mit den andern zu kommunizieren. „Ihr glaubt den Schwestern doch nicht wirklich, oder? Die stehen sicher unter der Kontrolle von dem Wesen. Wie sollen wir weiter vorgehen? Warten bis es dunkel wird und wir schleichen uns in das Haus rein?  Wahrscheinlich können wir auch gleich reingehen, da nun sowieso schon klar ist das der bekannte Levin Jasper Constantin von Mendenhall in der Stadt ist. Zugegebener Maßen kommt der ein oder andere Geist nicht ganz mit meinem Ruhm klar aber das ist ja nun nicht unser Hauptproblem. Wie gehen wir vor, wenn wir dem Monsterkind begegnen?“

Dabei dreht sich Levin kurz um, und wagt einen Blick durch das gerade eben geschlossene Fenster in das Haus hinein[2]. Dabei hoffte er mehr zu erkennen, als das alte und hässliche Gesicht der alten Jungfer der Iomedae.
 1. Message
 2. Perception 12
« Letzte Änderung: 07.01.2015, 09:58:20 von Levin Jasper Constantin von Mendenhall »

Lluvia

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #249 am: 07.01.2015, 17:27:05 »
Hier lebt noch jemand? fragte sie sich verblüfft. Falls diese Wesen lebendig waren... trotzdem musste sie sich das aus der Nähe ansehen. Wieso hatten diese Schwestern angst vor ihnen? Hier gab es doch sehr viel mehr weswegen man sich weit mehr sorgen machen müsste. Die Frau am Fenster gab ihr zu denken. Hatte sie die drei Menschen und Lluvia ebenso verjagen wollen wie die alte Schwester, oder hatte sie im Gegenteil auf Hilfe gehofft?

Lluvia zog die Kapuze ihres Umhangs wieder hoch und betrachtete das Gebäude.[1] Irgendwo musste es doch einen möglichen Einstieg geben, den sie unbeobachtet erreichen konnte. Sie musste da auf jeden Fall rein, aber für's erste wäre es besser, sich nicht erwischen zu lassen, egal von wem. Dabei musste sie eine erneut an den Geist denken und beschloss zu handeln bevor ihre Furcht sie davon abhalten würde. Wieso Monsterkind?

Sie verdeckte den Mund mit der Hand und wisperte zu Levin zurück. "Könntet ihr die Aufmerksamkeit einen Moment lang auf euch ziehen?"

Damit huschte sie auch schon davon, wobei sie bemerkenswert schwer auszumachen war - es war zwar nicht so, dass ihr Umhang die Farbe zu veränderte, aber er schien irgendwie vor jedem Hintergrund zufällig genau passend zu sein, so unmöglich das auch sein mochte.
 1. Perception: 17
« Letzte Änderung: 07.01.2015, 17:32:21 von Lluvia »

[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #250 am: 07.01.2015, 21:51:45 »
„Die Aufmerksamkeit auf mich lenken... auf Levin Jasper Constantin von Mendenhall„ Bei diesem Wunsch huschte ein dickes Grinsen über Levins Gesicht und er konnte sich vorstellen wie Menas und Lucia innerlich aufschrieben. Denn die beiden  hatten den letzten Stunden schon genügend davon abbekommen und konnten erahnen was nun passieren könnte.

„Auch wenn du keine Ahnung hast worauf du dich einlässt, dein Wunsch soll in Erfüllung gehen.“ Genus voll machte er sich seine kurzen Haare zu recht warf sich in Pose, dabei zwinkerte er Menas zu. „Wollen wir wetten...“ zögernd vollendet er den Satz „Wohl besser nicht. Auf das Leben anderer sollte man kein Gold setzten.“ Er machte sich bereit wie ein echter von Mendenhall das Haus zu betreten. „Ich hoffe ihr geniest es“ waren seine letzten Worte ehe er sich der Eingangstüre nähert.

Noch war Zeit ihn aufzuhalten, denn der Auftritt hatte noch nicht begonnen.
« Letzte Änderung: 07.01.2015, 21:53:53 von Levin Jasper Constantin von Mendenhall »

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #251 am: 08.01.2015, 08:39:49 »
Während Levin sich als Ablenkung dem Eingang nähert und vielleicht damit doch noch das hässliche alte Frauenzimmer, welche er nicht mehr sehen konnte, über den Weg läuft schafft es Lluvia über eines der Fenster im Erdgeschoss sich Eintritt zu verschaffen.
Zumal dies nicht schwierig ist, denn die Fenster sind weder gesichert, bewacht oder wenigstens abgesperrt.

Im Inneren angelangt verschlägt es jedoch der Elfe die Sprache, denn das Böse liegt hier förmlich in der Luft, während die eigentliche Luft nach Verwesung stinkt und der gesamte Raum - eigentlich ein Patientenzimmer - von alten geronnenen Blut verschmiert ist wie bei einem Schlachter.

Leben würde man hier so schnell nicht finden, obgleich noch nicht einmal eine Spinne ihr Werk in diesem verlassenen Raum verrichtet hat.
« Letzte Änderung: 08.01.2015, 08:42:19 von Der Hesse »
Der Hesse ist erwacht!

Lluvia

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #252 am: 08.01.2015, 17:04:38 »
"Mist!", dachte Lluvia und erwog gleich wieder umzukehren. Wo war sie da nur wieder hinein geraten. Allerdings wollte sie nicht völlig unverrichteter Dinge wieder umkehren, sie durfte sich einfach nicht erwischen lassen. Ganz sachte zog sie ihren Rapier aus der Scheide und schlich sich zur nächsten Tür um zu lauschen.

Anschließend verschaffte sie sich einen schnellen Überblick über den Raum um Hinweise darauf zu erhaschen, was hier mit den Patienten passiert sein mochte, auch wenn sie kaum hoffte ein Schriftstück zu finden in dem erläutert wurde, was hier passiert war. War hier, in diesem Raum jemand getötet und anschließend verwesend liegen gelassen worden? Danach überprüfte sie, ob die Tür verriegelt war ohne gleich den Knauf zu betätigen und machte sich (falls nicht, ansonsten ggf. Disable Device) daran einen schnellen Blick in den Gang zu werfen... Vielleicht fand sie ja ein Büro oder Aufenthaltsraum in dem es bessere Hinweise gab. Aufhalten wollte sie sich hier ohne Verstärkung nicht und beim geringsten Anzeichen von Ärger würde sie sofort fliehen.
« Letzte Änderung: 08.01.2015, 17:12:28 von Lluvia »

Der Hesse

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #253 am: 10.01.2015, 08:49:31 »
Lluvia ist sich nach kurzer Zeit sicher, dass der starke Verwesungsgeruch und das Blutbad in diesem Raum in keinem Zusammenhang stehen.
Wahrscheinlicher ist es, dass das gesamte Gebäude nach Verwesung stinkt, da man entweder irgendwo die Leichen gestapelt hat oder das Haus von bösen Mächten korrumpiert wurde.
Oder gab es vielleicht etwas hier "Lebendiges", was für den Geruch direkt verantwortlich war?

Die feinen kaum zu sehenden Nackenhaare der Elfe stellten sich auf.

Nein, in diesem Raum war sie fertig, denn weder eine gute Spur, gar ein Brief oder Hinweis beziehungsweise wenigstens eine Leiche waren zu entdecken.

So öffnet Lluvia mutig die Tür zum Flur, welche ebenfalls weder verschlossen, durch eine Falle gesichert oder sonst irgendwie versperrt war.
Warum auch, denn wer im Namen aller guten Elfengötter möchte freiwillig in dieses Gebäude einen weiteren Fuß setzen.
Es sei denn man wäre freitodgefährdet.

Bewaffnet und so leise wie es nur eine Elfe sein kann würde Lluvia jedoch nicht so schnell auffallen und bemerkt werden - und noch weniger ein leichtes Ziel und Opfer abgeben.
Doch waren die Glücksritter und Abenteurer, welche wohl schon den Tod in den bisherigen Ermittlungen gefunden hatten, wirklich leichte Opfer gewesen.

Alles eigentlioch auch egal, denn direkt im Flur entdeckt Lluvia eine Gestalt, welche wohl schon auf sie zu warten scheint:

Es ist die junge Krankenschwester, welche die eigentlich gut getarnt und leise vorgehende Elfe anlächelt mit einem Lächeln, welches man nur aus Bilderbüchern und Kindermärchen kennt.
Viel zu perfekt, um echt zu sein.

Aber die Gestalt wirkte dennoch echt, selbst wenn sie kein Wort verlor - nein - sie grinzte nur...höhnisch.
Der Hesse ist erwacht!

Lluvia

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[Inplay] Ermittlungsakte
« Antwort #254 am: 10.01.2015, 10:03:32 »
Der Schreck saß tief als die Gestalt plötzlich vor ihr auftauchte und sie direkt ansah. "Sternenlied, leite mich... Wer seid ihr? Was ist hier passiert?" wisperte Lluvia  obwohl ihr Herz bei während ihre Füße sich wieder auf dem Pfade, auf dem sie auch gekommen war an den Rückzug machten. Sie wich in den Raum zurück aus dem sie gekommen war. Wo ist diese gealterte Menschenfrau? Sie warf einen flinken Blick zurück über die Schulter. Ihren Rapier ließ sie nicht sinken, auch wenn sie den Verdacht hatte, dass er ihr auch in diesem Falle nichts nützen würde.
« Letzte Änderung: 10.01.2015, 20:29:27 von Lluvia »

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