Background (Anzeigen)Dieser Weequay ist wie viele Weequays auf Sriluur aufgewachsen und in die brutale Gesellschaft des Planeten geboren wurden. Er wurde wie viele Jungen dazu ausgebildet zu kämpfen, zu bluten und letztendlich für seinen Clan zu sterben, denn der Clan ist alles, während ein einzelner Weequay nicht mehr ist, als ein Sandkorn in der Wüste. Vorhanden, in der Menge problematisch, aber allein völlig bedeutungslos für die Wüste. Dieser Weequay zeigte früh in seiner Ausbildung einen starken Willen und die Begabung ein herausragender Kämpfer zu werden. Unzählige Konflikte innerhalb der verschiedenen Clans schärften seine Reflexe und Sinne, doch auch die erste richtige Auseinandersetzung ließ nicht lange auf sich warten, als der totale Bürgerkrieg mit den Houk ausbrach. Dieser Weequay wurde dabei Teil der Raquor'daan Miliz und lieferte sich erbitterte Gefechte mit den Houk. Dabei offenbarte dieser Weequay auch Ansätze von Führungsqualitäten und konnte seine Mitkämpfer oft zu verzweifelten Aktion antreiben, die jedoch oft im Tod vieler endeten. Er hatte viele sterben sehen und dennoch solange der Clan überlebte, hatte er seine Aufgabe erfüllt. In dieser Zeit erbrachte er auch viele Trophäen für seine Götter und das Quay schenkte ihm die Führung in Form einer Kugel, geformt nach dem Quay selbst. Sie leitete sein weiteres Leben und bescherten ihm viele Siege und mehr Trophäen, bis der Bürgerkrieg mit einem Waffenstillstand beendet wurde.
Doch diese einfachen Fakten seines Lebens wurden bald zerstört, zerstört und ausgelöscht, als die einschüchternden Silhouetten von Sternenzerstörern am Nachthimmel erschienen. Das Imperium war nach Sriluur gekommen und übernahm die Führung des Planeten. Ein Fakt den der Clan dieses Weequays nicht einfach akzeptieren konnte. Doch anstatt den Weg der Koexistenz zu suchen, suchten sie den Konflikt. Die Wunden des Bürgerkrieges mit den Houk waren noch zu frisch und sie würden nicht noch einmal jemand erlauben einfach auf ihrem Land zu siedeln. So zog dieser Weequay zusammen mit seinem Clan in den Krieg, ein Krieg das eher einem Massaker gleichte, denn das Imperium war technologisch überlegen und obwohl der Clan hart kämpfte und unzählige Soldaten tötete, wurden sie letztendlich bis auf den letzten Weequay nieder gemacht. Ein dunkler Tag für den Clan, denn er wurde praktisch ausgelöscht. Nur wenige Weequays überlebten mit schweren Wunden, unter diesen war auch dieser Weequay, der durch pure Sturheit und Ausdauer, sich einfach weigerte zu sterben. Sie alle wurden zusammen getrieben und auf einen Gefangenentransporter überstellt, ohne überhaupt ihre Wunden zu versorgen. Die meisten starben in den ersten Tag an den Verwundungen und selbst dieser Weequay wäre wohl gestorben, wenn nicht ein anderer Gefangener sich seiner angenommen hätte. Ein Xenos unbekannter Herkunft, der eine große Ähnlichkeit mit den verhassten Imperialen hatte. Dieser Xenos hörte auf den Namen Rhade Terek und half trotz der begrenzten Möglichkeiten auf dem Gefängnisschiff, damit seine Wunden ihn nicht umbrachten. Dieser Weequay war dem Xenos zwar dankbar, aber er wusste es nicht zu äußern und so verbrachte dieser Weequay den Rest der Reise allein, abgeschottet in einer Ecke einer Zelle. Langsam sickerte die Erkenntnis ein. Sein Clan war vernichtet, nein nicht ganz. Dieser Weequay war der Clan und der Clan war das Wichtigste, doch ein Weequay war unwichtig. Es brauchte viele Tage, ehe er den Konflikt lösen konnte, abgeschnitten von anderen Weequay und dem Quay.
Dieser Weequay war kein Weequay mehr, sondern der Clan. Er war Raquorquay und er würde den Clan nicht sterben lassen. Das schwor er sich und versuchte möglichst viel von den anderen Häftlingen zu lernen, denn er wusste nichts über die Galaxie. Dabei realisierte er aber auch dass es mehr als Kampf und das Töten gab und sein Clan vielleicht noch leben würde, wenn es mehr Weequays wie Rhade Terek gegeben hätte. Vielleicht war das Retten von Leuten doch wichtiger, als er dachte. Doch er konnte ohne das Quay keine Antwort auf diese Frage finden.
Irgendwann wurde die Routine des Schiffes jedoch unterbrochen, als dieses angegriffen wurde. Raquorquay nutzte die Chance und überwältigte dank seiner Kraft die Wachen, um mit mehreren Häftlingen zu fliehen. Zum Glück war er nicht alleine, denn er wusste weder wohin, noch wie sie von dem Stahlkoloss entkommen sollten. Ohne Rhade Terek wäre er wohl in dem Chaos untergegangen. Als sie später von der Rebellion aufgesammelt wurden, verstand der Weequay die Wahl zuerst nicht. Wo sollte er hin? Was war die Allianz zur Wiederherstellung der Republik? So wurde er einfach mitgenommen und bewies seinen Wert, als das Imperium angriff. Raquorquay erkannte dieselben Feinde, die seinen Clan ausgelöscht hätten und stürzte sich voller Wut auf sie und kämpfte wie ein Rancor. Aber er bemerkte auch die vielen Verwundeten. In seinem früheren Leben hätte er sie einfach ignoriert, doch er war der Clan und er würde nicht wieder alle sterben lassen. Beherzt zehrte er mehrere der gefallenen Rebellen vom Schlachtfeld und lieferte sie bei Rhade Terek ab, der bereits einmal sein Leben gerettet hatte.
Nach dem Angriff erkannte die Rebellion seinen Werte und nahm ihn einfach mit. Angekommen in der geheimen Basis der Rebellion wurde Raquorquay zuerst ausgebildet. Seine Sprachkenntnisse wurden verbessert und er erhielt eine Grundausbildung mit modernen Waffen, Fahrzeugen und anderer Technik. Zwar zeigte er ernste Schwierigkeiten damit alle Konzepte zu erfassen, aber er offenbarte auch ein echtes Talente beim Steuern von Fahrzeugen, dem Schießen von Fahrzeugwaffen und dem Umgang mit kleineren Blastern. Raquorquay wurde einer strikten Ausbildung unterzogen und langsam zu einem ausgebildeten Mitglied der Rebellion und obwohl der Weequay aus Sicht der meisten anderen Xenos wortkarg, pessimistisch und manchmal sarkastisch war, bemerkten selbst seine Vorgesetzten, dass er vielleicht das Zeug dazu hatte sein eigenes Team anzuführen, aber noch musste er sich beweisen. Eine Tatsache, die nicht einfach war, denn er blieb meist für sich, da sie ihn nicht verstanden, bis jemand ihm das fehlende Teil des Quays wiedergab. Endlich war er wieder vollständig und dank der Leitung durch das Quay, versuchte Raquorquay aktiver sich zu integrieren und nahm die Allianz zur Wiederherstellung der Republik als seinen neuen Clan an. Es dauert nicht lange, bis er endlich die Chance in seinem ersten, echten Einsatz erhielt und sich beweisen konnte…
Appearance (Anzeigen)Raquorquay ist ein männlicher Weequy von knapp über zwei Metern Größe. Er trägt seine Haare zu mehreren langen Zöpfen gebunden, die nach hinten fallen, während der Rest des Schädels kahl ist. Eine Frisur die mit allen Traditionen seines Volkes bricht. Ein Fakt der jedoch nur wenigen bekannt ist. Seine tief eingesunkenen Augen verhindern, dass seine Augenfarbe erkennbar ist, während sein Gesicht die üblichen Züge eines Weequys mit dem lippenlosen Mund, dem wulstigen Fleisch und den Knochenplatten aufweist. Seine Haut hat einen dunkleren Ton und wirkt von der harschen Umwelt seiner Heimat gezeichnet. Sein Gesichtsausdruck wirkt oft freudlos und ein bitterer, scharfer Geruch geht von dem Weequay aus, der in eine braunen, gepolsterten Kleidung aus rauem Leder gewandet ist, die bis auf den Kopf alles bedeckt. Unter dem Leder sind mehrere Panzerplatten eingearbeitet und die gepolsterte Kleidung verbirgt den trainierten und außerordentlich starken wie robusten Körper des Soldaten. Sie verbirgt aber auch die vielen Wunden auf seinem Körper von den unzähligen Kämpfen und Beinahtoden. Auf seinen Schultern ruht ein brauner Mantel gegen schlechteres Klima, den er jedoch je nach Bedarf ablegt. Das Outfit wirkt martialisch, ein Eindruck der durch die unzähligen Trageriemen um die Brust, bestückt mit Munition und anderen Kleinigkeit, verstärkt wird. Um seine Hüfte liegt ein Allzweckgürtel in dem ein Vibromesser und eine Blasterpistole baumelt.