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Autor Thema: Episode I - Die Übernahme von Wisper-1  (Gelesen 27894 mal)

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Raquorquay

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #240 am: 28.09.2014, 22:23:29 »
Spieler-Initiativeplatz 4

Raquorquay bleibt einen Moment liegen, während die Schmerzen durch seinen Körper rasen. Nur schemenhaft sackt das Geschehen ein und die Tatsache, dass er noch lebt. Der Weequay rappelt sich keuchend auf.[1]
"Dank dem Quay!"
Sofort versucht er einen Überblick über das Geschehen zu bekommen. Aber im dichten Dschungel sieht er nicht mehr, als den umgefallenen Läufer und das Geschütz. Sich möglichst klein machend, nähert er sich der Kommstation und funkt zum Rest.[2]
"Schnappt den Leutnant."
 1. 1.Manöver: Aufstehen
 2. 1.Aktion in Manöver umwandeln, move to short range in cover
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Lex'ylara

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #241 am: 30.09.2014, 13:31:50 »
Spieler-Initiativeplatz 1

Von den Aufputschmitteln beflügelt und daher nicht so recht auf ihre schwere Verletzungen achtend, stürmt Lexy los, um den Leutnant aufzuhalten. Sie macht auf dem Weg ihren Blasterkarabiner feuerbereit[1] und sobald sie eine Sichtlinie auf den Imperialen ziehen kann, drückt sie ab[2].
 1. 2 Manöver: Waffe bereitmachen und Bewegung auf kurze Distanz und in Sichtlinie zum Leutnant (2 Strain)
 2. 2 Erfolge und 1 Threat: 9+3 Schaden - 2 Soak = 10 Wunden (1 Strain für den Threat)
« Letzte Änderung: 30.09.2014, 13:42:45 von Lex'ylara »

Geric

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #242 am: 30.09.2014, 20:01:33 »
Slot 2

Unsanft kommt Geric auf dem Boden auf und sein ganzer Koerper explodiert mit Schmerzen. Warum bei den drei Monden von Heliris wollte er noch gleich einen Feldeinsatz? Schwachsinnige Idee, wahrlich schwachsinnig, gratuliert der Slicer sich selber. Doch er reisst sich zusammen. Alleine wuerde er hier nicht wieder aus diesem Dschungel kommen, also sollte er die Imperialen ausschalten, bevor sie seine Verbuendeten ausschalten koennen. Er rappelt sich auf und greift nach dem Blastergewehr[1], erhebt sich gerade weit genug aus seiner Deckung um etwas zu sehen und entdeckt einen Imperialen, der ebenfalls mit seiner Waffe nach Zielen sucht. Wie ein Kreischen jagen die Schmerzimpulse durch seine Nervenbahnen, als er sich auf einen Baumstamm stuetzt, doch Geric beisst die Zaehne zusammen, legt an[2] und zieht den Abzug durch[3]. Er kriegt nicht mehr mit, ob seine Schuesse getroffen haben. Das schwarz an den Raendern seines Blickwinkels breitet sich immer weiter aus und er sackt kraft- und kurzzeitig bewusstlos hinter dem Baumstamm zusammen.
 1. Maenoever: Waffe bereitmachen
 2. 2 Strain fuer Aim
 3. Action: Angriff. 2 Success, 1 Adv. 9 Dmg + 2 - 5 Soak -> 6 -> 9 / 5 -> Ausser Gefecht; Advantage fuer -1 Strain

Lilja von Rottmulde

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #243 am: 01.10.2014, 16:13:29 »
Es ist geschafft! Leutnant Sarev, der tückische Kommandant des Horchpostens Wisper-1, ist tot - und sein letzter Elitesoldat folgt ihm nur eine Sekunde später. Kein Signal wird Moff Dardano von dem Versagen seines Untergebenen in Kenntnis setzen, und bis dem Moff aufgeht, dass irgendetwas mit seinem geheimen Stützpunkt nicht in Ordnung ist, werden die Rebellen die Basis längst vollkommen in ihre Gewalt gebracht haben.
Den angeschlagenen Rebellen wird plötzlich bewusst, wie knapp es zeitweise für sie ausgesehen hat. Als plötzlich ein heulendes Motorgeräusch die Stille durchbricht, zucken einige von ihnen zusammen. Kommen etwa mehr Imperiale nach, um den verletzten Helden den Rest zu geben?
Doch es ist lediglich Duran, der nun endlich auch die Komm-Station erreicht. Die Agentengruppe ist wieder vereint. Obwohl sie abgekämpft sind, wissen die Rebellen, dass sie nicht mitten im feindseligen Dschungel verweilen sollten. In der Basis erwartet sie vermutlich nicht viel Widerstand - der heroische Sturm durch die Gänge und Räume des Horchpostens wird die Überlebenden demoralisiert haben. Und dank Gerics Einsatz kommen die Imperialen auch nicht so schnell in ihren Shuttle hinein.
Doch wie werden die Helden sich nun entscheiden? Werden sie Ehre und Gnade walten lassen und die verbliebene Besatzung verschonen? Oder entpuppen sie sich als pragmatisch und gnadenlos?
Der Blutgeruch steigt in der Schwüle schnell in die Nasen der Agenten. Bald werden die aufgescheuchten Dschungelbestien zurückkehren, um sich am Aas zu laben, und nicht nur am Aas. Es ist ein kleiner, hart erkämpfter Sieg für die Rebellen, aber wie geht es nun weiter?
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Raquorquay

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #244 am: 02.10.2014, 16:09:20 »
Raquorquay atmet erleichtert aus, als Geric und Lexy die Situation so schnell bereinigen. Fertig und doch von einem Hochgefühl erfüllt, kommt der Weequay näher und verzieht seine lippenlosen Lippen zu einem Lächeln. Er klopft beiden auf die Schulter.
„Gut gemacht und Niemand wurde zurückgelassen.“
Es ist ein guter Einsatz gewesen trotz aller Verletzungen und Raquorquay ist froh, dass alle überlebt haben. Wenig später trifft auch Duran ein und er nickt.
„Kehren wir zur Basis zurück, setzen den Rest fest und stellen sie vor dieselbe Wahl, die wir schon versprochen haben. Dem Abwerfen ihrer Fesseln und dem Beitritt des Clans oder die Anlegung neuer Fesseln. Wir brauchen Mitglieder, denn unser Clan ist klein.“
Erklärt er und begibt sich schwer verletzt zum Läufer des Leutnants, um diesen in Richtung der Basis zu steuern, sobald alle ebenfalls ihren Platz gefunden haben.
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Lex'ylara

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #245 am: 05.10.2014, 08:56:27 »
Lexy wankt zwar aufgrund ihrer zahlreichen Blessuren und Verletzungen, aber auch sie hat mittlerweile realisiert, dass sie gewonnen haben. Erleichterung macht sich neben den Schmerzen breit, nachdem das weichende Adrenalin so langsam den Körper wieder in seinen normalen Empfindungszustand versetzt.

Müde aber bereitwillig auch noch den letzten Schritt zu machen, nickt sie Raquorquay zu.

"Ja, lasst uns zurückgehen und sehen, was die restliche Besatzung der Basis zu sagen hat, jetzt wo ihr Anführer gefallen ist."

Lexy durchsucht den toten Leutnant aber noch, nach eventuellen Codezylindern, oder ähnlichen nützlichen Utensilien. Zudem nimmt sie seine Abzeichen von der Uniform mit, und seine Waffe.

Raquorquay

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #246 am: 05.10.2014, 10:31:07 »
So kehren die fünf überlebenden Rebellen zum geheimen Hochposten des Imperiums zurück, von dem auch weiterhin Niemand weiß, dass er existiert, außer sein ehemaliger und aktueller Besitzer. Ein Fakt der auch in Zukunft bestehen bleiben sollte. Geric würde sicher die Anlage entsprechend übernehmen können, um Moff Dardano weiterhin vorzutäuschen, dass mit seiner Basis alles in  Ordnung ist. Aber noch stehen andere Aufgaben auf dem Plan. Mit entsprechender Geschwindigkeit kehrt der Läufer samt Speederbike in den Hangar zurück. Raquorquay springt sofort raus und blafft den Droiden an, sollt dieser ihn finden.
„Wenn du Mitglieder des Imperiums siehst, übermittele Ihnen, dass sie ihrem Clan treu ergeben sein oder einem neuen Clan beitreten können. Die Allianz übernimmt diese Ort und dir steht es frei, dieselbe Wahl zu treffen.“
Erklärt dieser und schaut danach zum Rest.
„Basis sichern und Imperiale in der großen Festhalle zusammentreiben.“
Meint er die Messe und nach und nach treiben sie alle Überlebenden dort zusammen, entwaffnet und notfalls überwältigt für spätere Befragung. Der Weequay weiß, dass Duran das sicher nicht gefällt und so gibt dieser ihm eine andere Aufgabe, da er sowieso schon dauernd Ausrüstung zusammensucht und auf Haufen zu sammeln scheint.
„Sichere Ausrüstung der Basis.“
Danach schaut Raquorquay jedoch zu der Twi'lek.
„Meine Worte sind für andere oft fremd. Ihr solltet das Angebot unterbreiten.“
Und zu Geric und Rhade.
„Sichert das Kommandozentrum und macht euch vertraut.“
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Lex'ylara

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #247 am: 05.10.2014, 11:12:32 »
Selbstverständlich hatte Lexy ohnehin vor, das Reden zu übernehmen, denn schließlich ist es das, was sie am besten kann. Bislang hatte die Übernahme des Horchpostens eher rohe Gewalt erfordert, etwas was der zierlichen Twi'lek eigentlich garnicht lag, auch wenn sie sich dennoch gut geschlagen hat, wie es die Situation eben erforderte.

Dementsprechend tritt sie vor die versammelten Imperialen, natürlich hatten sie auch nicht den Techniker vergessen, den sie zuvor schon festgesetzt hatten. Mit dem Ausdruck eines Siegers nach einer großen Schlacht - und nichts anderes war sie an dieser Stelle - auf dem Gesicht, welches aber auch Freundlichkeit und Güte widerspiegelt, spricht sie die Gefangenen an.

"Natürlich seid ihr euch im Klaren darüber, dass ihr unsere Feinde seid. Dennoch habt ihr Vernunft bewiesen, indem ihr eure Leben nicht sinnlos im Kampf weggeworfen habt. Das weiß ich zu schätzen. Jetzt stellt sich aber die Frage, wie es weiter geht. Eine Frage, die ihr euch selbstverständlich ebenfalls stellt. Und wie bei vielen Fragen, gibt es auch hier keine eindeutige Antwort. Es liegt an euch, zu entscheiden, was nun geschehen wird."

Mit einer kurzen Pause, lässt sie die Ungewissheit noch ein wenig auf die Gefangenen einwirken, ehe sie weiterspricht.

"Wir stellen euch vor die Wahl. Ihr könnt als unsere Gefangenen oder als unsere Untergebenen weitermachen."

"Die Allianz der Rebellen ist nicht das Imperium. Wir richten unsere Gefangenen nicht hin, wenn sie uns lästig geworden sind. Ich kann euch also versprechen, auch wenn ihr die Gefangenschaft wählt, so werdet ihr den Umständen entsprechend mit Anstand behandelt werden."

"Solltet ihr euch aber vom Imperium abwenden und der Allianz beitreten, um uns zu unterstützen, dann seid ihr herzlich Willkommen. Selbstverständlich können wir euch nicht blind vertrauen und dementsprechend wird es auch notwendig sein, gewisse Einschränkungen und eine engere Überwachung hinzunehmen, bis ihr euch unseres Vertrauens als würdig erwiesen habt. Aber ihr werdet sicher bald feststellen, dass die Propaganda des Imperiums nur auf Lügen basiert und unsere Sache etwas ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt."

"Damit genug der Worte. Denkt über eure Entscheidung nach und dann lasst mich wissen, wie wir weiter verfahren sollen."

Lilja von Rottmulde

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #248 am: 06.10.2014, 22:58:59 »
Der Droide, welchen Raquorquay bei der Wartung seines eigenen Chassis mit Werkzeug und Chemikalien der Basis vorfindet, unterbricht seine Tätigkeit und folgt dem Weequay, offenbar mit der beiläufigen Abfertigung nicht einverstanden.
"Diese Einheit fordert Klarstellung. Wie gedenkt die genannte Allianz, mit Droidenpersonal zu verfahren?," hat Zwo-Err, der in Wisper-1 kaum mehr als Gefangener und Arbeitssklave gewesen ist, nicht vor, einen Pittin im Sack zu kaufen oder sich wieder schamlos ausnutzen zu lassen.

Die Imperialen in der Messehalle - vier Offiziere und vier reguläre Soldaten - machen zunächst einen verschlossenen Eindruck. Einige starren den Siegern trotzig entgegen, andere wenden sich ab, wiederum andere sehen einander fragend und unsicher an. "Das ist Wahnsinn," murmelt einer der Soldaten kopfschüttelnd. Es sieht aus, als wäre diese verheerende Niederlage gegen eine kleine Truppe von Spezialagenten, von denen der Großteil nicht einmal menschlich ist, für die Überlebenden schwer verdaulich.
Und doch, als Lex'ylara die Stimme erhebt, um ihr Angebot zu unterbreiten, stoßen ihre Worte auf weit weniger Widerstand, als man im ersten Moment vermuten könnte. Wieder werden Blicke gewechselt, Schultern gezuckt, dann meldet sich einer der Offiziere, ein für seinen Rang recht junger Mann Ende Zwanzig. Er nimmt seine Mütze vom blonden, kurz rasierten Schädel ab und seufzt.
"Ich habe es satt, Typen wie Sarev in den Arsch zu kriechen. Die haben mich doch nur hierhin abgeschoben, weil ich ein Mal, ein einziges verdammtes Mal, den Mund aufgemacht hab'. Ich sag dir was, Twuh-lek. Wenn deine Allianz besser ist, wenn sie ihre Leute nicht wie Dreck behandeln, dann mache ich vielleicht mit, um es diesen Speichelleckern heimzuzahlen. Verdient haben sie's. Aber ihr müsst auch beweisen, dass ihr nicht auch so ein Haufen seid."
Nach der mutigen Meldung senkt sich zunächst Stille über den Raum. "Verräter," meint einer der anderen Offiziere anklagend. "Besser das, als für inkompetente Idioten den Fußabtreter zu spielen, Dask," kontert der Erste unbeeindruckt. Sein Ankläger verstummt, dafür spricht nun ein dritter Offizier, ein etwas korpulenterer Mann mit einsetzender Glatze. "Ich bin raus. Bringt mich nach Iziz und lasst mich in Ruhe." Offenbar hat er einen bequemeren und friedlicheren Job im Horchposten erwartet und fürchtet nun um sein Leben. Der vierte Offizier verschränkt einfach die Arme vor der Brust und nickt seinem Kameraden, der zuvor das Wort 'Verräter' in den Mund genommen hat, zu. Von ihm ist wohl keine Hilfe zu erwarten - aber zumindest scheinen sie alle akzeptiert zu haben, dass sie lieber keinen Ärger mehr machen sollten.
Von den regulären Soldaten meldet sich als erstes jener zu Wort, den die Helden auf der Landeplattform festgesetzt hatten. "Also für mich war's das. Ich gehe nach Hause, nach Iziz. Lasse mich beim Oberkommando tot melden, oder so. Keine Sorge, ich verrate euch nicht. Ihr habt euer Wort gehalten, ich halte meins. Dieser Armeebeitritt war doch der reinste Reinfall," macht der junge Mann deutlich, dass er sich fortan aus bewaffneten Konflikten fernhalten will.
Nicht alle seine Kameraden resignieren jedoch. Ein anderer Imperialer schaut auf. "Mann, ihr habt hier ordentlich Ärsche getreten. Weißte, ich komm' von Corellia, die haben da richtig Werbung für die Armee gemacht. Damals hieß es, wer in der Armee dient, ist der coolste Typ, du machst Abschaum und Terroristen platt und wirst abgefeiert... Pah, so'n Scheiß. Hier sitzte, kratzte dir die Birne, bis was Richtiges kommt, und dann lassen sie sich alle abknallen. Das war jetzt 'n Kompliment, hehe. Ich mach' bei euch mit, wenn die Allianz mir 'ne richtige Ausbildung verpasst, echte Sachen. Echte Waffen, echte Rüssi, nicht so'nen Plastikhelm," schmeißt der Soldat seinen schwarzen Helm mit Wucht in die Ecke und stubst einen seiner Kameraden mit dem Ellbogen an. "Kommste mit, Zedd?"
Der Angesprochene zuckt mit den Schultern und sieht zu Lexy. Als er den Mund aufmacht, kommt bei ihm dort, wo die oberen linken Schneidezähne sein sollten, eine klaffende Lücke zum Vorschein. "Aye, okay. Ich kenn' Orris noch von daheim. Den lass' ich jetzt nicht den ganzen Spaß für sich allein haben," grinst der Soldat. Vielleicht haben die beiden Corellianer noch nicht verstanden, worum es bei der Rebellenallianz wirklich geht, aber es ist immerhin besser, als dass sie sich gleich querstellen würden.
Damit erschöpfen sich die potentiellen Rekruten jedoch. Der letzte Soldat scheint kein Interesse zu haben, sich freiwillig zu melden. Er erkundigt sich lediglich skeptisch: "Und welche Garantie haben wir, dass ihr eure Gefangenen anständig behandelt?"[1]

Duran widmet sich derweil der Bestandsaufnahme der leergefegten Geheimbasis. Dabei stellt der Zabrak fest, dass die Überlebenden die Pietät gehabt haben, alle Gefallenen im Trainingsbereich aufzubahren. Die Toten tragen noch immer ihre Rüstungen, ihre Waffen - Vibromesser, Blasterpistolen, -karabiner und ein paar Gewehre, wurden auf einem Tisch gesammelt. Natürlich stimmen die Anzahl der Leichen und die der Waffensätze nicht überein, da die Rebellen sich bereits an der Ausrüstung einiger toter Imperialer bedient haben.
Der Krieger sucht weitere Räume nach Behältern mit Ausrüstung ab und stößt in der Waffenkammer auf verschlossene Spinde. Da er mit den digitalen Schlössern nichts anfangen kann, stehen ihm nur zwei Optionen offen - einen Codezylinder, am besten den von Sarev, von Lex'ylara zu borgen oder die Spindtüren einfach einzuschlagen. In den nun leerstehenden Baracken entdeckt der Zabrak erwartungsgemäß Kisten mit persönlichen Habseligkeiten der Soldaten: Wechselbekleidung, Zahnbürsten, Rasierer, den einen oder anderen Datapad, ein Deck Sabacc-Karten - nichts von wirklichem Wert also, sieht man vielleicht von einem kleinen Beutel mit merkwürdigem grünem Pulver ab.

Rhade und Geric nehmen in der Zwischenzeit die Medstation und die Kommandozentrale unter die Lupe. Um einen Bericht an Fol Minae zu schicken, würden die Rebellen die zertrennte Kommunikationsleitung reparieren müssen, doch die internen Daten der Basis kann Geric bereits einsehen.
 1. 3 Erfolge - 3 Leute für die Rebellenallianz rekrutiert. Dank 3 Advantages machen die anderen, die nicht mitmachen, kurz- bis mittelfristig auf keinen Fall Ärger.
« Letzte Änderung: 06.10.2014, 23:16:44 von Lilja von Rottmulde »
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Lex'ylara

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« Antwort #249 am: 06.10.2014, 23:43:35 »
"Garantie? Eine Garantie kann ich euch nicht geben, wie denn auch. Mein Wort kann ich euch geben. Die Allianz hat sich zusammengeschlossen, um die Ungerechtigkeit des Imperiums zu beenden. Wie sollten wir dies jemals erreichen können, wenn wir uns auf dieselbe Stufe herablassen würden?"

Lexy geht dann zu den drei neuen Rekruten und begrüßt persönlich die Entscheidung jedes Einzelnen.

Duran Toth

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« Antwort #250 am: 07.10.2014, 09:39:32 »
Mit einem Knurren greift der Zabrak sich sein Kom-Gerät. Toth an Einsatzgruppe. Habe in der Waffenkammer einige verschlossene Spinde gefunden und komme ohne Codezylinder nicht weiter. Ach ja. Findet von den Überläufern mal heraus, wer noch alles einen Codezylinder haben könnte. Sammle die Ausrüstung die wir noch brauchen können mal in Waffenkammer A2B."

Mit einem inzwischen etwas lauteren Murren beginnt der Zabrak mit der Schlepparbeit- wirft noch einen kurzen Blick auf die Waffen, läd sein eigenes, erbeutetes Blastergewehr nach- und hofft darauf, noch etwas Schwereres als das E-11 zu finden. "Haben offenbar ganz gut Vorräte abgestaubt. Wann soll die Verstärkung eintreffen? Toth Ende."

Lilja von Rottmulde

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #251 am: 07.10.2014, 10:58:52 »
Der übergelaufene Offizier bleibt sitzen, als Lex'ylara auf ihn zukommt. Er sieht hoch, reicht der Twi'lek aber nicht die Hand - anerzogene Vorbehalte gegen andere Spezies sind nicht so leicht zu überwinden. Er nickt jedoch und stellt sich vor: "Unterleutnant Arvinn Loric. Ehemaliger Unterleutnant wohl. Ich weiß nicht, wie es bei euch mit Rängen läuft." Dabei ignoriert der Mann geflissentlich die giftigen Blicke seines Mitoffiziers, der seine Entscheidung kritisiert hat.
Die beiden frisch rekrutierten regulären Soldaten wirken enthusiastischer - oder auch einfach nur weniger gefasst und diszipliniert. Lexy hat das Gefühl, dass die Begeisterung, die die beiden an den Tag legen, unter anderem auch an ihrer körperlichen Attraktivität liegen könnte.
"Orris Sano, waschechter Corellianer," springt einer der Rekruten grinsend auf. Mit einem Fingerknöchel klopft auf den Helm seines Freundes und lacht. "Und dieser Holzkopf ist Zedd Firestinger!" Als Antwort kommt nur ein empörtes "Ey!", und die zwei Soldaten lachen gemeinsam. Der Rest der Überlebenden schüttelt nur den Kopf. "Na viel Spaß mit den beiden," schnaubt der stille, skeptisch dreinblickende Soldat.

Gerics erste Untersuchungen der basisinternen Datenbanken fördern schon nach kurzer Zeit detaillierte Lagepläne des Horchpostens und der Umgebung. Außerdem wird in zwei Tagen eine Vorratslieferung durch eine loyale Agentin erwartet. Höchste Zeit, Fol Minae Bericht zu erstatten - und so macht sich der junge Mechaniker ans Werk, die brachial zerschnittenen Kabel in der Garage wieder zusammenzuschweißen.
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Raquorquay

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #252 am: 07.10.2014, 20:40:56 »
Raquorquay überwacht die Rekrutierung nur als stummer Berg hinter der Twi'lek. Er weiß nichts über diese Personen, aber er weiß, dass sie wie er eine Chance bekommen sollten ihrem Clan beizutreten. Etwas das der Droide noch nicht ganz verstanden hat. Während Lexy die Neuen begrüßt, dreht sich der Weequay zu dem Droiden um.
„Tretet dem Clan bei und erfüllt Aufgaben, die ihr beherrscht oder verlasst den Ort, nachdem der Clan euch überprüft hat. Eure Entscheidung.“
Für ihn ist die Tatsache sehr einfach und so antwortet dieser Duran kurz.
“Wenn wir das Signal gegeben haben.“
« Letzte Änderung: 07.10.2014, 20:41:30 von Raquorquay »
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Lilja von Rottmulde

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #253 am: 12.10.2014, 23:49:09 »
Der Droide zieht wortlos ab, während die Rebellen sich verschiedenen Tätigkeiten rund um die Herrichtung der Basis widmen. Mit dem Codezylinder des toten Leutnants Sarev öffnen sie die Spinde in der Waffenkammer und finden dort drei vollständige Sturmtruppenrüstungen, drei weitere E-11-Blastergewehre, drei Fragmentgranaten sowie sechs Vibromesser. Wie es scheint, sind die Truppen des Horchpostens mit keinen schwereren Personenwaffen ausgestattet worden.
Nach gründlicher Durchsuchung der Kommandozentrale, der Offiziersquartiere sowie der gefallenen Soldaten können die Helden außerdem fünfhundertundzwanzig Credits sicherstellen. Bald darauf beendet Geric das Schweißen der Kabel und eröffnet einen verschlüsselten Kommunikationskanal zur mobilen Kommandozentrale Fol Minaes, um der Zellenanführerin einen Bericht über den erfolgreichen Abschluss der Mission zu senden.
Eine Stunde später empfängt der junge Mensch eine Kommunikationsanfrage. Diese stammt der Signatur nach von Fol Minae selbst, und er trommelt rasch die ganze Gruppe zusammen. Die Helden versammeln sich vor einem Holodisplay in der Kommandozentrale, und auf Gerics Tastendruck hin projiziert das Gerät das bläulich-durchscheinendes Abbild einer kampfgestählten Zabrak mittleren Alters, deren kahler Kopf von vielen Hörnern unterschiedlicher Größe gesäumt ist und die über dem linken Auge eine Augenklappe trägt.
"Gute Arbeit, Rekruten!," gratuliert die vernarbte Anführerin ihren Agenten. "Ich schätze, die Bezeichnung 'Rekruten' ist nach dieser Leistung nicht mehr angemessen. Ihr habt einen wichtigen ersten Schritt getan und für die Rebellion einen Fuß im Sektor gefasst. Wenn ihr den Horchposten halten und nutzen könnt, werden wir schon bald koordiniert gegen das Imperium auf Onderon und in den benachbarten Systemen vorgehen. Ich erwarte von euch natürlich nichts anderes. Mir ist allerdings bewusst, dass ihr Unterstützung brauchen werdet, und die werdet ihr bekommen. Morgen Mittag nach lokaler Zeit werdet ihr ein Shuttle mit der Kennung 83F3A01E-51309B empfangen, das euch Verstärkung und etwas Geldmittel liefern und die Gefangenen abholen wird. Wir können leider nicht viel entbehren, denn ihr seid unsere Pioniere auf Onderon. Aber ich zähle auf euch. Die Rebellion zählt auf euch. Für die Republik! Minae Ende."
Die Zabrak salutiert, indem sie die rechte Faust - welche eine kybernetische Prothese ist - über die Brust schlägt und stolz den Kopf hebt. Dann verschwindet das Holobild.
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Lex'ylara

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Episode I - Die Übernahme von Wisper-1
« Antwort #254 am: 13.10.2014, 00:48:30 »
Lexy folgt dem Droiden noch ein paar Schritte, ehe sie ihn nocheinmal anspricht.

"Hey, Zwo-Err!" spricht sie ihn an. "Vielleicht sollten wir uns nocheinmal unterhalten. Raquorquay ist in seiner Wortwahl manchmal etwas ... direkt."

"Also, um es nocheinmal zu erklären. Du kannst bleiben, wenn Du möchtest, und uns unterstützen. Wie diese Unterstützung aussehen soll, das hängt ganz von Dir und Deinen Fähigkeiten ab. Wir würden da schon ein passendes Aufgabengebiet finden, denke ich. Wenn Du es aber vorziehst, kannst Du die Basis auch verlassen. Allerdings können wir Dir dann wenig Unterstützung anbieten, wenn Du diesen Weg wählen solltest. Wie gesagt, steht es Dir frei, zu entscheiden. Wir wollen die Unterdrückung beenden und daher jedes Individuum frei entscheiden lassen."

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