Nachdem die Entscheidung getroffen ist, noch in der gleichen Nacht in den unterirdischen Komplex hinab zu steigen, um nach dem Runenstein zu suchen, die die telepatische Stimme von ihnen gefordert hat, geht alles sehr viel schneller.
In kurzer Zeit wird ein Plan geschmiedet und Threan macht sich auf die Fackel und alles weitere, was benötigt wird aus der Hütte zu holen. Gemeinsam machen sich die Insassen dann auf zum Einstiegsloch, wobei Vuln und Heka zurückbleiben, um die Aufseher im Auge zu behalten, der Hüne würde im Untergrund wohl so oder so nicht sonderlich gut zurechtkommen und auch die ehemalige Priesterin hat nur wenig Interesse daran durch die finsteren Räume zu wandern, da sie sich unter offenem Himmel weit wohler fühlt. Nestor würde mit Lina direkt am Eingang warten, um zumindest halbwegs den Kontakt mit den fünf verbliebenen Gefangenen zu waren, die hinab steigen würden.
Mit den Fackeln und den Seilen, die Threan geholt hat, klettern die fünf hinab in das Gewölbe, das noch weit finsterer ist als die tiefe Nacht, die sich mittlerweile über Grennokah gesenkt hat. Nicht allzu viel ist im Schein des Lichtes zu erkennen - Sergor kann dank seiner besondere Sicht etwas mehr sehen, aber auch für ihn ist das Bild noch wenig aufschlussreich hier unten. Die Fackel erleuchtet einen nahezuh kreisrunden Raum, einige Meter im Durchmesser. Das Geröll, das man schon von oben erkennen konnte erweist sich jetzt als die Reste von steinernen Bänken, die jedoch von mehr als nur dem Zahn der Zeit angenagt sind. Große Teile sind völlig zertrümmert, doch ein noch größerer Geröllhaufen findet sich an einer Seite des Raumes, wo Bruchstücke fast bis Hüfthöhe aufgetrümt liegen. Nicht weit von diesem Schutt ist ein Tunneleingang zu entdecken, doch wohin dieser führt bleibt von hier aus völlig unklar. Das gleiche gilt für den Tunnel im Rücken der Gefangenen, direkt gegenüber von dem Schutthaufen an der Wand.