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Autor Thema: 1. Zug - Eröffnung  (Gelesen 26065 mal)

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Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #105 am: 18.09.2014, 11:02:54 »
Da den anderen nun wohler sein dürfte, da es sich scheinbar nur um Lina gehandelt hat, die lauschte, nickt Threan zustimmend als Fiona seinen Gedanken fortführt. Weshalb nicht sofort handeln? "Ich hätte ein Seil und einige Fackeln in der Barracke." weisst er zielstrebig hin. Vielleicht hatte ja sonst noch jemand etwas Ausrüstung die sie hier gebrauchen konnten.

Nestor konnte das Mädchen schlafen schicken und ein Auge auf sie haben. Weshalb die beiden scheinbar die gleich Vision gehabt haben, ist dem Krieger dabei so rätselhaft wie die ganze Angelegenheit. Und Vuln? Den Hühnen schweigsam musternd, weiss der Sturmmantel nichts so recht mit ihm anzufangen.

An die Anwesenden gerichtet fragt er entnervt aufgrund ihrer offensichtlichen Unentschlossenheit: "Also was ist?"

Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #106 am: 20.09.2014, 15:54:35 »

Immer noch nachdenklich fragt der Priester: "Wie viele Fackeln hast Du, Threan? Und hat noch jemand welche? Weitere Seile? Ohne eine gewisse Grundausrüstung sollten wir es nicht wagen." Er wendet sich an Nestor: "Wenn wir tatsächlich hinuntergehen, muß jemand oben bleiben und auf Lina aufpassen." Dem Mädchen in die Augen blickend fügt Hesper sanft hinzu: "Für Dich ist es da unten zu gefährlich."

Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #107 am: 22.09.2014, 11:10:12 »
Froh darüber, dass nun auch der Selunit die Möglichkeit des sofortigen Handelns in Betracht zieht, überlegt der Krieger kurz und kommt zu dem Ergebnis, dass er es nicht mehr genau weiß. Frustriert über sich selbst, dass er sich offensichtlich nicht mehr so ordentlich wie es sein sollte um seine Ausrüstung kümmert, knurrt Threan verärgert, ehe er antwortet: "Zirka ein halbes Dutzend." Also so fünf bis sechs Stunden Licht wenn alles glatt geht. Die Sonnenstäbe waren ihm schon während der Zeit des Widerstandes ausgegangen und sie nachzubekommen war sich nicht mehr möglich gewesen.

"Hesper, ihr habt einige Kerzen habe ich gesehen. Wie steht es mit einer Laterne? Damit könnten wir uns auch etwas Zeit erkaufen." Seinen Blick durch die Runde gleiten lassend hofft der ehemalige Söldner darauf, dass sie gemeinsam etwas zustande bringen würden.

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #108 am: 23.09.2014, 08:43:26 »
"Das ist mehr als genug. Da können wir locker zwei, drei gleichzeitig verwenden, je nachdem, wie groß es da unten ist," sagt Fiona. "Ich habe selbst nur leichtes Reisegepäck. Keine Ausrüstung, die uns hier helfen würde."

"Es sollte auf jeden Fall auch jemand das Haus der Aufseher beobachten, und im Zweifelsfalle für eine Ablenkung sorgen."

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #109 am: 23.09.2014, 14:21:40 »
Nachdem die Entscheidung getroffen ist, noch in der gleichen Nacht in den unterirdischen Komplex hinab zu steigen, um nach dem Runenstein zu suchen, die die telepatische Stimme von ihnen gefordert hat, geht alles sehr viel schneller.
In kurzer Zeit wird ein Plan geschmiedet und Threan macht sich auf die Fackel und alles weitere, was benötigt wird aus der Hütte zu holen. Gemeinsam machen sich die Insassen dann auf zum Einstiegsloch, wobei Vuln und Heka zurückbleiben, um die Aufseher im Auge zu behalten, der Hüne würde im Untergrund wohl so oder so nicht sonderlich gut zurechtkommen und auch die ehemalige Priesterin hat nur wenig Interesse daran durch die finsteren Räume zu wandern, da sie sich unter offenem Himmel weit wohler fühlt. Nestor würde mit Lina direkt am Eingang warten, um zumindest halbwegs den Kontakt mit den fünf verbliebenen Gefangenen zu waren, die hinab steigen würden.
Mit den Fackeln und den Seilen, die Threan geholt hat, klettern die fünf hinab in das Gewölbe, das noch weit finsterer ist als die tiefe Nacht, die sich mittlerweile über Grennokah gesenkt hat. Nicht allzu viel ist im Schein des Lichtes zu erkennen - Sergor kann dank seiner besondere Sicht etwas mehr sehen, aber auch für ihn ist das Bild noch wenig aufschlussreich hier unten. Die Fackel erleuchtet einen nahezuh kreisrunden Raum, einige Meter im Durchmesser. Das Geröll, das man schon von oben erkennen konnte erweist sich jetzt als die Reste von steinernen Bänken, die jedoch von mehr als nur dem Zahn der Zeit angenagt sind. Große Teile sind völlig zertrümmert, doch ein noch größerer Geröllhaufen findet sich an einer Seite des Raumes, wo Bruchstücke fast bis Hüfthöhe aufgetrümt liegen. Nicht weit von diesem Schutt ist ein Tunneleingang zu entdecken, doch wohin dieser führt bleibt von hier aus völlig unklar. Das gleiche gilt für den Tunnel im Rücken der Gefangenen, direkt gegenüber von dem Schutthaufen an der Wand.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #110 am: 24.09.2014, 13:26:49 »

Als Hesper sich in dem Raum umblickt, erwacht die Neugierde des Entdeckers in ihm - der Selûnit hatte schon immer etwas für diese Art von Nervenkitzel übrig, der für den Moment den Ernst des eigentlichen Ziels der Expedition verdrängte. Mit der Fackel in der Hand geht er auf den größeren Geröllhaufen zu, um zu erkennen, ob dieser von fremder Hand aufgeschichtet wurde oder zufällig entstand. Der Priester achtet ebenfalls darauf, ob an der Wand Spuren etwaiger Wandverzierungen erkennbar sind, und ob sich nachvollziehen läßt, wo in dem Raum die Steinbänke ursprünglich platziert waren.

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #111 am: 25.09.2014, 10:18:49 »
"Da die Zeit drängt, schlage ich vor, dass wir uns direkt aufteilen, um beide Tunnel auf einmal untersuchen zu können," sagt Fiona zu den anderen. Sie hat ihre gesamten Sachen dabei, was allerdings auch nicht so viel ist. Wer weiß, was sie hier finden würden, und was dann passieren würde. Besser, vorbereitet zu sein.
« Letzte Änderung: 25.09.2014, 10:19:06 von Fiona »

Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #112 am: 25.09.2014, 10:34:00 »
Nachdem der Krieger seine Ausrüstung geholt und die Fackeln verteilt hatte, hilft er Hesper indem er mit Stein und Stahl den Funken zu dem Ölgetränkten Tuch überspringen lässt und so das tanzende Licht hervorbringt das ihnen diese Expedition ermöglicht.

Die Hand am Schwertgriff sieht sich Threan um als er hinter geklettert ist und dreht sich dabei langsam einmal um die eigene Achse, ehe er sich Fiona und ihrem Vorschlag zuwendet. Er selbst ist nicht davon überzeugt, dass es klug ist sich zu trennen, aber die Kämpferin hatte natürlich recht. Die Zeit drängt. Seine Bedenken bezüglich Sicherheit zur Seite schiebend, nickt der Sturmmantel zustimmend und stellt sich zu dem Seluniten um so klar zu machen, dass er - Threan - über Hesper wachen würde wenn sie sich in zwei Gruppen aufteilen. Darauf wartend was die anderen machen, begibt sich der Söldner zu der nächsten Tunnelöffnung und blickt hinein, bis zu der Stelle wo das Licht der Fackel nicht mehr ausreicht um auch nur mehr irgend etwas zu erkennen.

Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #113 am: 26.09.2014, 12:50:41 »
Hesper bewegt sich auf Threan zu, während er Fiona antwortet: "Einverstanden. Threan und ich nehmen diesen Tunnel, Du und Sergor gebt ebenfalls ein gutes Paar ab. Zerrabeu?" Der Priester ist gespannt, mit wem der merkwürdige Junge mitkommen würde. Daß der auf seine Art ebenfalls oft schrullige Sergor mit der so ganz andersartigen, direkten Fiona unterwegs sein würde, hält er tatsächlich für eine gute Idee.
« Letzte Änderung: 26.09.2014, 12:51:32 von Idunivor »

Sergor Starag

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #114 am: 26.09.2014, 13:13:37 »
Sergor war schon gerade dabei eine sembianische Platinmünze hervorzuholen, um den Zufall entscheiden zu lassen, welchen Tunnel alle gemeinsam nehmen. Aber jetzt schien alles danach auszusehen, dass sie sich tatsächlich aufteilen würden. "Ob das eine so gute Idee ist?", fragt sich Sergor. Jedoch verdrängt er jegliche Sorgen schnell wieder und verlässt sich einfach auf das Glück auf dieser Mission bei allen Beteiligten. 

Gespannt schaut Sergor zu Zerrabeu wie dieser sich wohl nun entscheiden würde. Dann konnte es weiter gehen mit ihrer Erkundung dieses Gewölbes.
« Letzte Änderung: 26.09.2014, 13:14:02 von Sergor Starag »

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #115 am: 27.09.2014, 20:35:31 »
Zerrabeu ist angespannt. Ein Prickeln regt sich in ihm. Auch der Blaue hatte ihn auf manche Wanderschaft und Erkundung mitgenommen. Doch da war es anders gewesen. Da war er komplett gewesen. Während er mit der Hand über die Wnad streicht, um ein Gefühl für das Gemäuer zu bekommen, merkt er erneut, wie einsam er ist. Wie sehr ihn das Loch auffrist. Und wie dringend er hier heraus will. Und wie unnütz er ist.
Als er aus seinen Gedanken und seinem Selbstmitleid wieder zu sich kommt, wird er sich der Tatsache bewußt, dass ihn alle anschauen. Verwiirt blickt er in die Runde, als ihm sein Bewußtsein die Erinnerung an das Gespräch das um ihn herum statt gefunden hat, schickt. Angst flackert kurz in seinem Blick auf. Er muß sich entscheiden. Wie würde es die verschmähte Partei aufnehmen? Und wie die gewählte, wenn sich herrausstellte, dass er sie ausbremste. Schließlich war es Threans Brustplatte die für ihn den Unterschied machte. Der stumme Krieger würde ihn beschützen können. Und so stellte er sich ohne einen Ton zu sagen hinter den Krieger.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #116 am: 28.09.2014, 13:15:55 »
Also trennen sich die fünf Gefangenen und begeben sich in die jeweiligen Tunnel. Sie können hier entspannt zu zweit nebeneinander gehen, auch wenn es vor allem für den hochgewachsenen Threan recht niedrig ist. Aber auch Sergor und Hesper können sich nicht einfach so aufrichten.

Threan, Hesper und Zerrabeu
Der Gang, den Threan, Hesper und Zerrabeu gewählt haben führt sie steil schnell hinab in die Tiefe. Anfangs ist er noch einfach schräg, aber schnell gehen die drei auf Stufen, die in den Fels getrieben worden sind. Im Licht der Fackel ist der graue Fels zu erkennen, der ohne Zweifel bearbeitet worden ist. Mehrere Minuten wandern die drei Männer hinab in die Tiefe des Berges, bis sich der Gang schließlich deutlich verbreitert und es kein Problem mehr für die Menschen ist sich zu ihrer vollen Größe aufzurichten. Vor ihnen liegt eine im Vergleich zum Tunnel gewaltige Halle, auch wenn sie nicht einmal in Ansätzen mit den großen Zwergenstädten wie Mithral-Halle oder die Städte der Großen Spalte konkurrieren kann. Für die drei Menschen ist es aber dennoch das größte unterirdische Gewölbe, dass sie je gesehen haben. Die Decke lässt sich im Licht der Fackel nur mit Mühe erkennen und der Schein reicht nicht zu sämtlichen Wänden. Das liegt auch daran, dass einige Meter vor den dreien der Boden der Halle einfach endet - ganz so als wäre er weggebrochen. Stattdessen klafft dort nun ein Abgrund. Nach links führt die Halle jedoch weiter und dort gibt es einen weiteren Tunnel.

Fiona und Sergor
Indessen steigen Fiona und Sergor nur mäßig nach unten und gelangen nach einer kurzen Weile zu einer Kreuzung, sowohl nach links als auch nach rechts sind hier Türen in der Wand zu entdecken. Doch bevor die zwei sich entscheiden können, in welche Richtung sie gehen wollen, spürt Fiona ein Stechen an ihrem Oberarm. Ein leiser Schrei entweicht ihrem Mund und sie blickt auf den feinden Blutfaden, der ihren Arm hinabrinnt.[1] Schnell erkennt sie den Grund für den Schmerz. An der Wand hatte sich ein unterarmdickes schlangenartiges Wesen verborgen. Es ist mehr als zwei Meter lang und sein Rücken ist dunkel gefärbt, sodass die zwei Gefangenen es nicht entdeckt hatten. Vier spitze Tentakel zucken in der von der Fackel erhellten Dunkelheit umher und ein leises Fauchen erklingt aus dem scharfkantigen Maul des Wesens.[2]
 1. 6 SP für Fiona
 2. Weiter im Kampfthread
« Letzte Änderung: 28.09.2014, 13:17:39 von Idunivor »
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Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #117 am: 28.09.2014, 22:00:17 »
Während sie im Schein der Fackel dahin wanderten , wurde Zerrabeu immer ruhiger, aber auch angespannter. DIe Worte seiner Meister, und sein Training übernahmen die Kontrolle. "Angst und du selbst sind deine größten Feinde.""Nur der Ruhige überlebt und trifft die richtigen Entscheidungen." Und so flossen seine Emotionen davon, die Angst, die Bedrängtheit, und er brachte sein Zentrum ins jetzt, ganz auf den Moment konzentriert.
Und so schien er auch eher interessiert als sie die Halle betraten, als schockiert. "Interressant. Ob der Abgrund natürlich ist, oder eine Art Verteidigungsanlage war? Hoffen wir nur, das wir weder hinab noch hinüber müssen." Mit diesen Worten legt er sich schon flach auf den Boden und robbt in Richtung Kante um dem Geheimniss auf den Grund zu gehen und einen Blick hinab zu werfen.

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #118 am: 28.09.2014, 23:33:27 »
Als Zerrabeu sich dem Abgrund nähert ist er ziemlich schnell sehr sicher, dass dieser nicht auf natürliche Weise entstanden ist, aber auch nicht als Verteidigungsanlage von den Zwergen agelegt wurde. Denn tiefe Furchen finden sich am Rand der Grube, Furchen wie sie nur Klauen hinterlassen. Der tiefe und Länge nach zu urteilen müssen diese Klauen mindestens so lang wie Zerrabeus Unterschenkel gewesen sein, vermutlich sogar länger. Irgendetwas hat sich hier aus der Tiefe nach oben gegraben und dabei einen Großteil der Halle mit sich gerissen. Dieses etwas ist aber wenigstens gerade nicht in der Halle, sondern entweder noch immer im Abgrund oder längst verschwunden. Den Boden des Abgrundes kann der junge Zauberer so oder so nicht entdecken. Das Licht der Fackel wird einfach von Schwärze verschluckt.
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Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #119 am: 29.09.2014, 10:58:56 »
Fiona bewegt sich einen Schritt weiter in den Gang hinein, um von der Ecke wegzukommen, die sie im Kampf höchstens behindern würde. Dann schwingt sie mit aller Kraft ihren Kriegsflegel gegen das Schlangenwesen.
Die Haut der Kreatur ist besonders hart, sodass Fiona anfangs fürchtet, dass sie mit ihrer Waffe gar nicht die verletzlichen Teile des Wesens erwischen könnte, aber die pure Gewalt ihres Angriffs entlockt dem Wesen dann doch ein Fauchen und hinterlässt einen Riss in der dunklen Haut durch den weißliches Fleisch erkennbar wird. Doch das Wesen lässt das nicht lange auf sich sitzen, sondern sie schlägt mit all ihren Tentakeln nach der Rashemi und die Spitze dringen mehrfach in das Fleisch der jungen Frau.
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