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Autor Thema: 1. Zug - Eröffnung  (Gelesen 24590 mal)

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Malark Tallstag

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #330 am: 04.03.2015, 16:36:04 »
Der Leibwächter neben dem Maskierten nickt bekräftigend und sagt dann: "Mein aufrichtiges Beileid zu dem Verlust in Euren Reihen. Mein "Herr" denkt allerdings in anderen Bahnen. Er weiß Dinge, die die wenigsten wissen. Aber damit werde ich Euch nichts Neues erzählen. Er gab mir jedenfalls das, was ich wollte. Ich lernte ihm zu vertrauen. Ich würde selbst Aufgaben für ihn durchführen, die einem anderen Außenstehenden seltsam oder auch äußerst riskant vorkommen würden. Auch ich würde viel dafür geben, damit die "Partie" gewonnen wird."

Aufmerksam mustert der Leibwächter jeden einzelnen der Anwesenden nun. Wie würden sie darauf reagieren? Was waren sie eigentlich bereit für den Erfolg in diesem Krieg gegen die Umbravar zu opfern?
« Letzte Änderung: 04.03.2015, 16:36:51 von Malark Tallstag »

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #331 am: 04.03.2015, 18:18:57 »
Stellt eure Fragen. Wo sollte er anfangen? Er war sich fast sicher einem weiteren Nutzer des Schattengewebes gegenüber zu sitzen, wie sonst hätte seine Magie sie in einer Zone der toten Magie erreichen sollen. Fast. Sein Meister hatte ihm von anderen Magiern erzählt, die Magie über ihre Gedanken, am Gewebe vorbei ausübten. Selten waren sie, doch die Möglichkeit bestand. An die Möglichkeit der direkten göttlichen Intervention mochte er nicht so recht glauben. Er verdankte seinem Gegenüber ohne Zweifel sein Leben, doch war er weder bereit sich dafür zu einem Hörigen machen zu lassen, noch glaubte er an die Devise das der Zweck jegliche Mittel heiligte.
"Ein ehrenwertes Ziel macht noch keinen ehrenwerten Mann. Verzeiht meine Offenheit, aber ihr verbergt euer Gesicht hinter einer Maske, und nach Abwägung der meisten Möglichkeit liegt die Wahrscheinlichkeit, das ihr selbst Schattenmagie euer eigen nennt hoch. Ich verdanke euch mein Leben, und wahrscheinlich wärt ihr und euer Leibwächter in der Lage uns zu überwältigen, doch werde ich nicht eure Marionette werden. Es gibt Mittel, die ich nicht bereit bin einzusetzen, es gibt Taten, die nicht zu sühnen sind. Ich habe also Fragen: Wie konnte eure Magie uns in Grennokah erreichen? Wer seid ihr? Und wieso ist es euch wichtig, dass wir in der Lage sind ohne Magie zu agieren?"
 

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #332 am: 05.03.2015, 09:47:42 »
Das ausdruckslose Gesicht wendet sich jetzt Zerrabeu zu und die Hörer können sich eines gewissen Ungehagens nicht erwehren angesichts der verborgenen Miene ihres Gegenübers. Seine Stimme bleibt ruhig, vielleicht mit einem leichten Unterton. Ist er amüsiert? Oder ist er über Zerrabeus direkte Worte verärgert? "Und ein ehrenwerter Mann kann genauso in Ketten liegen, wie jeder andere. Und tragen wir nicht alle Masken? Ich habe lediglich den Anstand nicht so zu tun, als wäre dem nicht so. Ich kann hinter eure Maske sehen, Zerrabeu: Sohn eines Schneider, Schüler der Blauen." Der Maskierte macht eine sehr lange Pause, bevor er fortfährt: "Mörder." Das Wort hängt im Raum, bleibt dort für einige Augenblicke, bevor der Maskierte weiterspricht: "Ich sagte euch bereits, dass ich einige Fragen nicht beantworten werde. Ich trage eine Maske, also sollte offensichtlich sein, dass ich euch nicht verraten werde, wer ich bin. Ihr könnt mich Nebulo nennen, und müsst nur zwei Dinge über mich wissen: ich habe den Kampf gegen die Umbravar hier in Sembia aufgenommen. Und ich bin der einzige, der ihn gewinnen kann.
Wer mir folgt, siegt. Das werdet ihr schnell feststellen. Und wer es nicht tut, stirbt so oder so. Und auch wenn im Kampf immer Opfer gebracht werden müssen, so kann ich versprechen, dass sie nicht sinnlos sein werden. Und was meine Magie anbelangt: das ist etwas, was ihr nicht verstehen könnt. Es ist keine Schattenmagie. Was ich euch beweisen könnte, wenn ich wollte, aber nicht tun werde. Es ist etwas, das über euer Verständnis weit hinaus geht."
Seine Augen ruhen bei diesen Worten nicht mehr auf Zerrabeu, sondern auf Hesper - zumindest hat es den Anschein, dass dem so ist.
« Letzte Änderung: 05.03.2015, 12:21:25 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Malark Tallstag

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #333 am: 06.03.2015, 22:06:17 »
Als Zerrabeu Nebulo bezichtigte ein Schattenmagier zu sein, schenkte Malark ihm einen grimmigen Blick. "Ein Unding! Eine Frechheit! Aber Nebulo wird sicherlich selbst darauf entsprechend reagieren." Für den psionischen Schurken war Nebulo jedenfalls ein göttliches Wesen. Er hatte Kräfte, die nur solch ein Wesen haben konnte. Kein Normalsterblicher konnte die Kräfte der "Vorhersehung" haben wie Nebulo sie hatte. Das was er schaffen konnte, war mit einfacher Magie nicht mehr zu erklären. "Wenn dieser großgewachsene Jüngling doch nur wüsste, wozu Nebulo im Stande war..."

Sein Anführer hatte allerdings eine Frage unterschlagen, nämlich die, warum es wichtig war ohne Magie zu agieren. Von welcher Teufelei der Umbravar in der Zukunft wusste Nebulo?
Vielleicht war es aber auch sicherer für alle, wenn er das nicht verrut. Eines Tages jedoch würde es sich bestimmt zeigen, warum Nebulo das Agieren ohne Magie wichtig war. Malark prägte sich die Worte des Maskierten immer gut ein. Bisher war das sehr entscheidend.
« Letzte Änderung: 06.03.2015, 22:07:28 von Malark Tallstag »

Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #334 am: 10.03.2015, 12:09:11 »
Es benötigt etwas, bis die Worte des Fremden sich so zueinander fügen, dass Threan mit ihnen umzugehen weiß. Auf der einen Seite der Kampf gegen die Umbravar. Ihre übermenschliche Macht und Kraft hatten Sembia im Handstreich erobert und kein Widerstand schien bisher etwas bewirken zu können. Da ist schon etwas Gewaltiges notwendig um des Schicksals Lauf zu wenden. Ob es  Nebulo sein würde, ward zwar nicht sicher, doch die Aussicht bestand. Zumindest wenn man seinem glühenden Gefolgsmann und eifrigen Leibwächter glauben schenken sollte.

Dem gegenüber stand der Tod Sergors. War der Sembit wirklich freiwillig in den Tod gegangen, oder hatte hier ihr mysteriöser Benefactor seine obskuren magischen Finger im Kopf des wieseligen Mannes gehabt? Ein beängstigender Gedanke, der keine Loyalität oder den Wunsch an dessen Sache teilhaben zu wollen in Threans Geist entstehen lässt.

Die Anschuldigung Zerrabeu gegenüber "Mörder" lässt den Sturmmantel aufhorchen. So hatte er nicht von dem Jüngling gedacht.

Nichts desto trotz lehnt sich der Krieger nach vorne und fragt in die aufkeimende Wortlosigkeit das einzig Bedeutsame: "Ihr habt also einen Plan?" Was geschehen war, war geschehen. Viel wichtiger ist: "Wie soll es eurer Meinung nach weiter gehen?"

Hesper

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #335 am: 10.03.2015, 12:19:35 »
Mit einer wachsenden Mischung aus Faszination und Mißtrauen folgt Hesper den Wortwechseln zwischen seinen Gefährten und dem Maskierten mit seinem Diener. Was er verspricht, klingt verlockend - etwas wichtigeres, als Sembia von den Sharanbetern zu befreien, ist kaum vorstellbar. Doch die Erfordernis, "Befehle zu befolgen", läßt ihn aufhorchen, doch seine sich mehrende Skepsis wird von der Bestätigung unterbrochen, daß Sergor tatsächlich tot ist - irgendwie hat der Priester doch ein klein wenig gehofft, daß der Damaraner durch ein Wunder überlebt hatte. Die Betrübnis ist zwar nur von kurzer Dauer, reicht aber aus, um ihn wieder offener zu machen für Nebulos Pläne, die seinen Worten nach zumindest ein weitreichendes Ausmaß zu haben scheinen.

Doch kaum, daß seine Gedanken wieder um den Kampf gegen die Shadovar kreisen, kommt ein noch größerer Schock: Der Maskierte nennt Zerrabeu einen Mörder! Hesper kann nicht verhindern, daß er sich bei diesem Wort abrupt dem jungen Magier zuwendet und ihn ungläubig anstarrt. So spürt er kaum seine Erleichterung, als Nebulo bekräftigt, selbst keine Schattenmagie zu verwenden, was seine Vermutung, daß es sich bei ihrem Retter aus der Gefangenschaft um ein göttliches Wesen oder dessen Inkarnation handelt - was dieser Augenblicke später durch seine Worte zu bestätigen scheint. Hesper meint, die Aufmerksamtkeit, wenn nicht den verhüllten Blick Nebulos auf ihm zu spüren. Unwillkürlich nickt der Priester dem Maskierten zu, sein Blick wieder zu Zerrabeu zurückkehrt. Dieses Mal jedoch liegt die wohlwollende Bereitschaft in seinem Ausdruck, dem jungen Mann zuzuhören, wenn dieser sich später rechtfertigen würde.

Threans Fragen fügt er hinzu:"Wie auch immer es weitergehen soll: Ich bin bereit, meinen Teil zu leisten, aber Ihr sollt noch einmal hören, was Euch sicher ohnehin bereits klar ist: Meine Bereitschaft, 'Befehle zu befolgen', wie Ihr es genannt habt, ist nicht grenzenlos. Meine oberste Loyalität gilt einer anderen Herrin, wie Ihr wißt. Jedoch dürften sich eure Ziele, wenn nicht die Mittel, decken, und Verrat habt Ihr von mir nicht zu befürchten - wenn, dann Befehlsverweigerung." Die letzte Bemerkung spricht Hesper nicht ohne eine gewisse Leichtigkeit aus - sie sollte schließlich nicht wie eine Drohung klingen, die sie auch nicht war.
« Letzte Änderung: 10.03.2015, 12:20:25 von Hesper »

Fiona

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #336 am: 10.03.2015, 12:24:18 »
Krieg erfordert Opfer. Das war eine Tatsache, die auch Fiona bewusst war. Und zumindest hatte Sergor sich freiwillig dazu entschieden. Mehr noch, er hatte Hesper sogar davon abgehalten ihm zu folgen. Offensichtlich würde der Maskierte, der sich Nebulo nannte, ihnen hier aber auch nicht mehr verraten, daher lies sie das Thema auch auf sich beruhen.

"Ich für meinen Teil sehe das so. Er ist zur Zeit der einzige hier, der offenbar den Umbravar etwas entgegenzusetzen hat. Das zumindest hat er bereits bewiesen. Insofern bin ich auch gewillt seinem Plan zu folgen. Wie es weitergeht, wird sich zeigen. Allerdings bin auch ich nicht einfach gewillt, jemandem blind zu vertrauen. Bisher jedenfalls, gibt es keinen Grund an ihm zu zweifeln."

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #337 am: 11.03.2015, 10:08:06 »
Selbst wenn die Worte der ehemaligen Gefangenen bie Nebulo irgendeine Reaktion hervorrufen, so wird diese von seiner Maske verborgen und die Stimme ist gleichmäßig gedämpft wie auch zuvor: "Nun, seid euch darüber im Klaren, dass Menschen sterben werden, die nicht hätten sterben müssen, wenn ihr nicht tut, was ich euch sage. Für gewöhnlich ihr selbst, aber nicht notwendigerweise.
Und was meinen weiteren Paln angeht. Natürlich habe ich einen Plan, wie sonst könnte man diesen Feind besiegen. Aber die Details... Das ist ebenfalls etwas, das ich euch nicht erläutern werde. Was ihr nicht wisst, könnt ihr auch nicht verraten. Fürs erste wird es ausreichen, wenn ihr euch wieder an die Stadt gewöhnt und etwas einlebt. Malark wird sich zu euch gesellen und euch in alles weitere einweihen. Er wird euch auch erläutern, wie die Rebellion kommuniziert, wenn ich nicht persönlich beteiligt bin."

In der kurzen Pause, die Nebulo macht, meldet sich jetzt auch Calator zu Wort, der bislang geschwiegen hatte: "Ihr habt von Gründen gesprochen, um zu kämpfen. Die anderen mögen ja alle so nobel sein, dass sie die großen bösen Schattenzauberer besiegen wollen. Ich bin es nicht, also sollte besser eine ordentliche Bezahlung für mich herausspringen, wenn ich bei diesem Unternehmen mitmachen soll." Die "Augen" des Maskierten blicken jetzt zu dem Zwerg und vielleicht lächelt er unter seiner Maske, vielleicht aber auch nicht: "Jeder wird das bekommen, was ihm zusteht und ich versichere euch, dass eure Entlohnung mehr als angemessen sein wird Calator. Darum braucht ihr euch keine Gedanken zu machen." Das schien den Zwerg zu besänftigen, auch wenn er wohl lieber eine Summe gehört hätte. Nestor bleibt als einziger die ganze Zeit über still und sagt kein Wort, während Nebulo sich aus seinem Sessel erhebt: "Nun denn, ich überlasse euch nun Malarks Obhut." Ohne weitere Worte verlässt der Maskierte den Raum und lässt die Gefährten mit seinem "Leibwächter" zurück, der scheinbar doch nicht so sehr zum Schutz des Lebens seines Herren der Besprechung beiwohnte, sondern vielmehr, um die Neuzugänge in die Praktiken der Rebellion einzuweihen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Malark Tallstag

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #338 am: 12.03.2015, 14:36:55 »
Malark nickte den Anweisungen von Nebulo zu und schaute ihm einen kurzen Moment hinterher bis er sich letztlich auf die anderen fokusierte.
"Ich werde Euch alles erklären, was Ihr als Angehörige des Widerstands für den Anfang wissen müsst. Aber erst zu meiner Person: Mein Namen kennt Ihr ja nun. Ich selbst habe ansonsten Fähigkeiten, die an die eines Spähers erinnern, weiter kenne ich mich etwas mit Fallmechanismen aus und kann für eine begrenzte Zeit am Tag Schlösser mit der Kraft meines Geistes öffnen. Ich will Rache an den Umbravar und vor allem aber auch an Thamalon Uskevren II- ich nenne ihn allerdings eher Tamlin- üben. Die Umbravar und Tamlin haben mir viel genommen. Ich weiß, dass Rache kein ehrbares Motiv ist, aber ich war noch nie ein Mann, der viel vom Konzept der Ehre hielt. Aber ich habe nun genug geredet, mehr müsst zunächst nicht über mich wissen. Aber nun kommen wir endlich einmal zu den wichtigeren Dingen." Malark grinste etwas und er zog daraufhin einen unscheinbaren Beutel hervor. Daraus nahm er einige Sets an Schachfiguren. Diese schaute er ganz genau an. Der psionische Schurke achtete sehr darauf, dass er jedem auch das richtige Set gab. Es war ein wundersamer Beutel, dem ihn da Nebulo überreicht hatte, denn es war überraschend viel Platz in ihm, mehr als man erwartet hätte. Die Sets an Figuren konnte man glücklicherweise auch gut auseinanderhalten, so dass beim Überreichen der Figuren nichts schief ging.

"Diese Schachfiguren sind etwas ganz besonderes passt bitte gut darauf auf. Sie sind das Kommunikationsmittel im Widerstand. Für jeden von Euch hat Nebulo ein individuelles, besonderes Set ausgesucht. Ich werde mit Euch nun erklären wie man durch verschiedene Züge bestimmte Dinge seinem Gegenüber erklärt. Es sind einfache Fragen und Antworten damit möglich, aber durchaus auch eine anspruchsvollere Unterhaltung. Ich weiß nicht, ob Euch diese Kommunikationsform etwas sagt, aber das ganze ist etwas mit der Zeichensprache der Drow vergleichbar in einem gewissen Sinne. Statt beispielsweise Gesten verwendet man hier allerdings Schachzüge. Aber genug allgemein dahergeredet, steigen wir mal in die Praxis ein."

Daraufhin erklärt Malark in aller Ruhe allen Anwesenden, was bestimmte Kombinationen auf dem Schachbrett bedeuten. Der psionische Schurke fängt erst einmal mit banalen Aussagen durch die Schachzüge an wie "Auftrag ausgeführt?", "Erfolg", "Misserfolg", "aufgeflogen", "Gefahr", "Verbündeten gewonnen" und vergleichbaren Aussagen, die eben vor allem im Kontext der Missionen beim Widerstand stehen. Danach werden komplexere Formen der Unterhaltung gezeigt. Manches ist dabei durch sehr spezielle Züge oder Taktiken möglich seinem Gegenüber anzuzeigen. Zum Beispiel über eine Rochade, ein Opfer, eine Fesselung, einen Spieß oder einem Gabelangriff.

Malark hofft ansonsten, dass bis zur nächsten Mission etwas Zeit bleibt. An diese "Sprache" müssen sich die anderen erst einmal gewöhnen und das ist nur durch stetige Übung wirklich möglich bei dieser Geheimsprache, die Nebulo eingeführt hat.

Zerrabeu

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #339 am: 13.03.2015, 20:44:50 »
Zerrabeu war nach der Antwort Nebulos verstummt. Zum einen hing die Anschuldigung des Mordes in der Luft, ein Vorwurf der sicherlich begründet war, zumal der junge Magier nicht mit sich selbst im reinen war diesbezüglich. Doch es war etwas anderes was ihn zum schweigen gebracht hatte. Das er von Dienern der Mystra ausgebildet worden war, war auch ein Fakt der sicherlich zu erfahren war. Doch lediglich in seinen Gedanken benannte er seine Lehrer mit blau und schwarz. Dies hatte ihn verstummen lassen. Er konnte nicht sagen ob er Nebulo glaubte, aber er glaubte das dieser Fremde vielleicht eine Chance hatte. Oder er wollte es glauben gestand er sich selbst ein während er die Schachzüge lernte. Einer Eingebung folgend untersucht er die Figuren mit einem einfachen Hellsichtzauber auf Magie. Wäre es für den Spieler im Zentrum des Widerstands nicht optimal die Kommunikation seiner Streiter zu verfolgen? Ein einfacher Sensor würde dafür ausreichen.
Doch er würde Nebulo  folgen. Er hatte das Gefühl das der Maskierte eine reelle Chance hatte zu erreichen was er dargelegt hatte. Zeit sich einer anderen Sache zu stellen.
"Er hat recht. Ich bin ein Mörder." sagte er leise vor sich hin. Er wagte es nicht den Blick von dem Schachbrett vor ihm zu heben, die Angst vor der Verachtung in den Augen der Gefährten war zu groß.
« Letzte Änderung: 13.03.2015, 20:47:19 von Zerrabeu »

Threan

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #340 am: 15.03.2015, 17:43:10 »
"Threan Sturmmantel" stellt sich der Söldling knapp vor. "Aus dem Norden Sembias." fügt er als Nachsatz noch hinzu. Angaben zu seiner Profession unterlässt der junge Mann. Malark hatte zweifelsohne den Eineinhalbhänder wahr genommen und würde auch bald den zugehörigen Harnisch zu sehen bekommen.

Die Instruktionen das Schachspiel betreffend, studiert er aufmerksam. Die Idee der Nachrichtenübermittlung mittels eines Spielbretts gefällt dem Sturmmantel und so beobachtet er fasziniert die notwendigen Züge und ihre Bedeutung. Darum bemüht sich möglichst viel gleich bei der ersten Gelegenheit einzuprägen schweigt der Krieger vorerst.

Erst Zerrabeus Eingeständnis lässt Threans Konzentration schwinden. Neugierig mustert er den jungen Mann. Vielleicht würde sein Kamerad mehr dazu äußern, wenn er das den wollte. Sollte es ihm kein so starkes Bedürfnis sein, so konnte der Sturmmantel auch damit leben. Nur weil sie gemeinsame Sache gegen die Umbravar machten, war ein Seelenstrip keine Grundvoraussetzung für ein zusammen wirken.
« Letzte Änderung: 02.04.2015, 11:02:48 von Idunivor »

Idunivor

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1. Zug - Eröffnung
« Antwort #341 am: 02.04.2015, 11:03:20 »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

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