Background (Anzeigen)Geboren wurde Thea auf Corellia, der Hauptwelt des correlianischen Systems. Ihr Vater, Brol Dor, ein hochdenkorierter Offizier der CorSec, hatte tatsächlich das Glück, so weit von seinem Geburtsplaneten entfernt eine Frau seiner Spezies zu finden- und dazu eine wahre Schönheit. Kana Sayl war damals als wissenschaftliche Beraterin im Fall eines Mordfalles an einer unbekannten Spezies- hatte sie doch den Ruf als exzellente Xenobiologin inne.
Am Tatort trafen die beiden Zabrak sich- und es funkte schon gleich. Bald schon waren sie ein Paar- und wenige Jahre später kam Thea auf die Welt. Die Familie lebte glücklich zusammen, und die erste Zeit geschah wenig katastrophales in ihrem Leben- sie wurde auf eine gute Schule geschickt, hatte ein angenehmes Leben, eine heile Familienidylle- bis es an einem schicksalshaften Tag zu einem, wie die CorSec es später beschrieb, schicksalhaften Unglücksfall kam. Auf einer Station im All wurden gerade die Schiffe einiger Weltraumpiraten betankt- und als die CorSec dies mitbekam, versuchte sie mit einem Eingreiftrupp die Piraten in Gewahrsam zu nehmen, unter ihnen auch Theas Vater.
Die Weltraumpiraten legten ab, ohne vorher entkoppelt zu sein- und die Station, im Besitz der Familie Antilles, ging in Flammen auf. An diesem Tag wurde Brol als Held bekannt, half er doch so gut es ging, die Angestellten von Gus Treta zu evakuieren- und schaffte es so nicht mehr rechtzeitig von der Station, ehe diese explodierte.
Seit diesem Tag kümmerte sich Kana alleine um das Mädchen- und so prägte viel von ihrer Sanftmütigkeit und ihrem Wissensdurst das Mädchen.
Theas Wissensdurst brachte sie dazu, den Weg einer Gelehrten einzuschlagen. Sie widmete sich dem Studium alter Kulturen- den Relikten von Zivilisationen, die teilweise vor Jahrhunderten untergegangen waren- und insbesondere die Zeit vor den Klonkriegen faszinierte sie. Sie hatten eine Abhandlung über den Orden der Jedi gefunden- tief in den Archiven verborgen, ein Buch, das wenn es dem Imperium bekannt gewesen wäre, wohl schon längst vernichtet worden wäre. Und so hielt Thea es verborgen- versteckte sich jedes Mal, wenn sie darin las, in den tiefsten Tiefen der Bibliothek, verbrachte teilweise Stunden in Abgeschiedenheit und Einsamkeit in ihrem Refugium.
Und dort wurde sie von Deliah Marth gefunden- einer der letzten verbliebenen Jedi. Die Sephi hatte eins als einer der letzten Padawane von Meisterin Fay die Erhebung zur Jediritterin erhalten- und sich seitdem aus den Konflikten der Republik herausgehalten, war wie ihre Meisterin von Planet zu Planet gereist, meist ohne sich dabei als Jedi zu enttarnen, hatte Wissen und Lehren gesammelt- und war so auf die Spur des Buches, dass Thea nun in Händen hielt, gestoßen- und durch ihren unsteten Weg ohne viele Spuren zu hinterlassen der Order 66 entgangen, war im letzten Jahrhundert vor der Verfolgung der Jedi nicht ein einziges Mal auf Coruscant im Rat gewesen- der Rat nahm zuletzt sogar an, sie sei gefallen, oder sie habe ein anderes unerfreuliches Schicksal ereilt- in jedem Fall war sie verschwunden.
Die Jedi war überrascht, Thea mit dem Buch anzutreffen- und noch viel überraschter darüber, dass sie spüren konnte das Thea empfänglich für die Macht war.
Deliah beobachtete das Mädchen zunächst. Liess sie auf sich wirken, wie sie, in den viel zu großen Militärmantel ihres Vaters gehüllt, in der Bibliothek über die Jedi lernte- und näherte sich ihr schließlich. Über Tage und Wochen wurde Deliah Theas Freundin. Begann, ihr Potential zu erforschen, ihre Begabung für die Macht auszuloten- und ihr erste Tricks zu verraten. Schon jetzt zeigte sich, dass der Pazifismus der Schülerin (der sich mit dem Tod ihres Vaters noch verstärkt hatte) sie in den Augen der Jedi zu einer idealen Schülerin machte- das Risiko, dass sie sich in ihren Emotionen verlor, war gering.
Immer enger wurde die Freundschaft- und doch musste sie eines schicksalhaften Tages der Flucht weichen. Trotz ihrer Vorsicht war auf Deliah Marth ein Agent des ISB aufmerksam geworden- und hatte ihre Treffen in der Bibliothek beobachtet. Und an jenem schicksalhaften Tag entschloss er sich für den Zugriff. Die Bibliothek wurde wenig subtil und wenig rücksichstvoll von Sturmtruppen gestürmt- und nur das Opfer Deliahs, die die Truppen ablenkte, ermöglichte Thea die Flucht. Als sie ihrer Mutter von den Geschehenissen berichtete, zeigte sich deren Angst- aber auch ihr Pragmatismus.
Anstatt sie weiter zu verstecken und ihre Entdeckung zu riskieren wandte sie sich an einen befreundeten Schmuggler. Brachte ihn dazu, Thea vom Planeten zu bringen- weit weg, auf eine entfernte Welt, wo kein Mensch jemals nach ihr suchen würde. Thea wechselte häufiger den Planeten als ihr lieb war- und musste sich mehr als einmal auf Fremde verlassen- so am Ende auch auf eine Trianii, Tihira- die sie schließlich an ihr finales Ziel zu bringen vermochte. Tatooine. Ein Wüstenplanet am Rand der Zivilisation- und ein Ort, an dem selten imperiale Truppen nach jemandem suchen würden.
Thea sammelte ihre verbleibenden Ersparnisse und das Wenige an Ausrüstung, was sie mitnehmen konnte zusammen- und ging einer neuen Fährte nach.
Angeblich sollte in der Nähe dieser Welt ein legendärer Verbrecherlord seinen größten Schatz verborgen haben- und die Fragmente der Geschichte der Jedi hatten darauf hingewiesen, dass er, vor fast viertausend Jahren, engen Kontakt sowohl zu Jedi als auch zu Sith gehabt hatte... vielleicht würde Thea dort eine Möglichkeit finden, mehr über die Wege der Jedi zu erfahren- und vielleicht genug Geld, um sich auf die Suche nach dem Verbleib ihrer Meisterin zu machen- vor Allem, da einer der Hutten Interesse an dem Schatz zu haben schien...
Appearance (Anzeigen)Bei Thea handelt es sich um eine etwas über 1,60 große, weibliche Zabrak. Charakteristisch für ihre Spezies besitzt sie kurz vor dem Ansatz der schulterlangen, schwarzen Haare eine Reihe kurzer, spitzer Hörner. Im Gesicht besitzt die Zabrak trotz des Umstands, dass sie auf Corellia geboren und aufgewachsen ist, die Tätowierungen die ihre Spezies beim Eintritt in das Erwachsenenalter erhält.
Körperlich ist die junge Gelehrte mit ansehnlichen Kurven und einem verführerischen Lächeln ausgestattet, ohne dabei zerbrechlich oder schwach zu wirken. Ihre Augen sind von einem mittleren Grau, die Haut von einem eher bleichen Farbton.
Ihre Züge zeigen meistens ein sanftes, liebenswürdiges Lächeln, und ihre Gesten vermitteln das Gefühl von Friedfertigkeit und Ruhe. Selten sieht man sie aus der Haut fahren, und wenn, dann spürt man danach, wie sehr es sie belastet dass sie ihre Emotionen nicht unter Kontrolle hatte.
An Kleidung trägt die Zabrak einfache, weit geschnittene Gewänder corellianischen Stils unter einem schweren corellianischen Nomandenmatel mit Kapuze. Häufig verbirgt sie ihre nicht gerade unauffällige Erscheinung unter ebendieser Kapuze, die, tief ins Gesicht gezogen, sowohl die Hörner als auch die Gesichtstätowierungen in undurchdringlichem Schatten verschwinden lässt. Ebenfalls unter diesem Mantel verschwinden eine wasserdichte Hüfttasche mit zahllosen kleinen Abteilungen und ein praktischer Multifunktionsgürtel.
Auffällig an der jungen Frau ist auch, dass sie keinerlei Waffen führt, nichteinmal ein Messer findet sich an ihrem Körper.