Iomine landete bei euch und verzog etwas das Gesicht, sich die Seite haltend, auf die der Wasserelementar eingeschlagen hatte. Das kleine Mädchen war offenbar zäher, denn trotz der offensichtlichen Schmerzen ließ sie sich nicht viel anmerken, auch wenn sie Antara leicht zunickte. Ein paar leise Worte, als sie sich selbst wohl ein wenig heilte, dann beobachtete sie, wie Ferran dem Daemon ein Ende bereitete. Mit lautem Knacken zerbrach der Schädel, das Wesen zitterte noch einige Momente und blieb dann reglos liegen.
[1]Als Ferran seine blutbeschmierte Waffe wieder zurückzog, konnte er sehen, dass in dem Matsch, der vorher noch ein Froschkopf war, etwas golden glänzte. Jetzt, wo er etwas Zeit hatte, nachzudenken und sich zu besinnen, erinnerte er sich, dass eines der Augen der Bestie etwas seltsam aussah. Während die anderen wie trübe Repitilienaugen ausgesehen hatten, war dieses glänzend und scheinbar zumindest vergoldet. Wer auch immer darauf mit magischen Sinnen blickt, bestätigt die Ahnung, wie vermutlich schon einige von euch haben: Es handelt sich um einen magischen Gegenstand, welcher eine Aura mittlerer Erkenntnismagie ausstrahlt. Iomine wendet sich nebenher an euren Alchemisten.
"Seine Spucke ist ein starkes Schlafmittel, Nicolas. Und vielleicht kannst du auch noch was anderes aus ihm basteln... Ich habe noch nie einen Daemon so nahe gesehen. Ziemlich beeindruckend, nicht wahr? Ganz anders als die Bücher es zeigen."Kaum habt ihr dann die Feen erwähnt und überlegt, ob ihr euch mit der Bedrohung des Fossegrimms sie euch nicht zum Feind gemacht habt, werden eure Worte von leisem Lachen aus den euch umgebenden Baumkronen unterbrochen. Um euch herum sitzen, auf die Äste verteilt, vier kleine Feenwesen, dieses Mal deutlich weniger bedrohlich, halten drei von ihnen zwar ihre kleinen Bögen in Händen, aber haben keinen der zugehörigen Pfeile aus ihren Köchern gezogen. Den Pixie, der euch am gestrigen Abend diese Aufgabe zuteilte, seht ihr nicht darunter.
"Keine Sorge, der blaue Kerl kümmert uns nicht. Wir hatten wirklich gedacht, der frisst euch auf! Ziemlich beeindruckend." spricht einer von ihnen und klatscht leise, mit einem etwas ironischen Grinsen, in seine Hände.
Die drei anderen Feenwesen glucksen ebenfalls amüsiert auf, dann jedoch richtet die einzige Fee, die keinen Bogen trägt, ihre Worte an euch. Sie ist weiblich, was man vor allem an der etwas bedeckenderen Kleidung und der Stimme erkennen kann, ähnlich Elfen, waren auch Pixies eher androgyn gebaut. Nicolas erkennt sie als die Fee wieder, die gestern einen Zauberstab führte, und tatsächlich steckt er derzeit hinter ihrem spitzen Ohr, wie manche Schreiber ihren Federkiel aufbewahren.
"Ihr dient also Asmodeus, ja? Streitet es garnicht erst ab, ihr habt es oft genug hinausgerufen, als ihr gekämpft habt. Und zu eurer unangenehmen Ausstrahlung passt es auch." Sie wirkt dabei weder furchtsam noch sonderlich abneigend, eher auf eine distanzierte Weise interessiert, wie mancher von euch vielleicht ein seltenes Buch oder Tier betrachten würde.