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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 51853 mal)

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Antara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #285 am: 28.11.2014, 08:36:24 »
Antara war zorning.  Offensichtlich ließ sich Arkil einfach nur deswegen umgbringen, um Antara schlecht aussehen zu lassen. Schließlich war das Leben ihrer Kameraden auch Antaras Verantwortung und direkt bei den ersten Schwierigkeiten einen Gefährten, an den sie durch einen Vertrag mit Blut gebunden war, zu verlieren würde sie inkompetent erscheinen lassen. Noch dazu zwang er sie wie ein aufgescheuchtes Kaninchen hin und her zu rennen, was ebenso unwürdig war. Dummerweise war das aber gerade das Beste, was sie tun konnte um den Schaden zu begrenzen.

Objektiv wir ihr natürlich klar, dass Arkil die Situation falsch eingeschätzt und das Monster unterschätzt hatte. Das änderte aber an der Situation nichts.



Antara bewegt sich so schnell sie kann auf Arkil zu, also double move oder run, je nachdem was mehr bringt. Geschwindigkeit 20 ft.
« Letzte Änderung: 28.11.2014, 08:37:35 von Antara »
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Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #286 am: 28.11.2014, 08:52:11 »
Erneut ist Saraid damit beschäfftigt von A nach B zu rennen, mehr denn eigentliches kämpfen. Sie würde sich wohl solche Flügel wie Nicholas zulegen müssen, überlegte sie. Auch wenn sie furchtbar aussahen und sich in der Öffentlichkeit kaum verstecken ließen. Willig ließ sie sich von Grollhannes überholen, es war ihr nur recht, wenn sie nicht die Erste vor Ort war. Warum stand Arkil auch soweit abseits von der Gruppe.


Volle Bewegung in Richtung Arkil

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #287 am: 28.11.2014, 10:15:57 »
Der Kuthiet besah sich das Schlachtfeld und schnaubte abschätzig, der Kampf verlief schlecht um es milde auszudrücken. Das Wasser welches die Kreatur erschaffte, verhalf dem Ungeheuer zu größerer Mobilität wobei es die Stärke und Beweglichkeit der Gruppe praktisch halbierten. An den Manövern des Frosches konnte man erkennen, dass sich unter dessen monströsen äußeren ein taktischer Verstand verbarg, etwas das man von keinem Mitglied seines Knotens sagen konnte. Wobei der Nidalese seine Leistungen hier am niedrigsten einstufte, er hätte seine Taktik ändern sollen als er erkannte das seine Waffe hier nichts bringt, aber nun war es bereits zu spät seine Ausdauer neigte sich dem Ende entgegen und das Monster hatte kaum Schaden genommen.

Der einzige welcher gegen diesen Gegner etwas ausrichten konnte war Casus, oder so schien es zumindest. Wobei er nicht genau verstand was es eigentlich war was er tat, aber es musste eine Form von Magie sein. Typisch wieder erwies sich die Magie als stärker als reine Waffengewalt, es war eine Tatsache die unveränderlich war und er hasste es, er würde dagegen ankämpfen und er hasste seine eigene Dummheit, jedoch konnte er nicht daran ändern. Naraka hasste und neidete ihnen allen, aber am meisten hasste er sich selbst.

Es war bereits überfällig doch der Söldner entschloss sich dazu seine Strategie zu ändern, er verstaute seine Kriegspflegel und holte erneut seinen Kompositbogen hervor.

Standard Action: Sheathe weapon
Move Action: Draw bow
Free Action:
« Letzte Änderung: 28.11.2014, 10:18:12 von Ferran Naraka »
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Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #288 am: 28.11.2014, 18:58:23 »
 [1]
 1. Dem Griff entkommen. Gescheitert.  :( 
« Letzte Änderung: 01.12.2014, 15:30:32 von Arkil »
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TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #289 am: 29.11.2014, 10:05:48 »
Während Grollhannes hektisch über das Gras trampelt und seinen gewaltigen Hammer dabei mit beiden Händen schleppt, fliegt Iomine hinter dem Daemon und betrachtet ihn und sein derzeitiges ausgewähltes Opfer, Arkil, einige Sekunden lang ein bischen nachdenklich.. dann huscht ein Schmunzeln über ihre Lippen. Der Daemon lässt den Schattenbeschwörer los, dessen dunkle Aura um ihn herum zusammenbricht, als er einen letzten, lächerlichen Versuch unternimmt, sich zu befreien. Stattdessen breitet er seine klauenbewehren Arme aus und reisst breit sein Maul auf, als wolle er Arkil filettieren und dann direkt in seinen Rachen stopfen. Doch der drohende Schrei des Daemons wird ziemlich apprupt unterbrochen.. das gewaltige Wesen wankt kurz, gähnt, und fällt dann wie vom Blitz getroffen rückwärts zu Boden, wo es dann leise schnarchend liegen bleibt. Arkil schaut über den Berg an Froschmonster hinweg, vielleicht überrascht, noch am Leben zu sein, und dann empor zu Iomine, die ihm milde lächelnd und leise kichernd zuwinkt.[1]
 1. Sleep Hex: Willenskraftrettungswurf eine Natürliche 1, Daemon schläft für 6 Runden
Ende des Kampfmodus
« Letzte Änderung: 29.11.2014, 10:06:55 von Klingenhagel »

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #290 am: 01.12.2014, 14:23:02 »
Nachdem der Daemon seinen Griff aufgegeben hatte und nun schlief, blickte Arkil zu Iomine empor.
Er winkte zurück und formte mit den Lippen ein hörloses "Danke!". Dan lief er auf die anderen Gruppenmitglieder zu, um sich in den Schutz der Gruppe zu begeben.
"Ich hätte gedacht, der Baum bietet mir mehr Deckung. Aber wenigstens haben wir ihn jetzt aus dem Wasser. Da hat sich mein Beinahe-Opfer also gelohnt, denn das wollten wir ja erreichen. Wer möchte, darf ihm jetzt gerne den Rest geben."
Arkils Gebaren schien so, als hätte er dies alles als Notfalloption geplant, falls seine erstes Vorhaben scheitern sollte. Mit keinem Wort oder einem Gesichtsausdruck ließ er darauf schließen, daß er beinahe im Schlund des Froschmonsters den Tod gefunden hätte.
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Antara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #291 am: 01.12.2014, 17:13:46 »
Im Laufschritt trabte Antara kommentarlos an Arkil vorbei, die Kreatur war zusammengebrochen, schien aber keine schweren Verletzungen zu haben... es stellte sich heraus, dass sie noch nicht ganz tot war.

Leise murmelte eine Zauberformel und wieder fuhr unnatürlich Kälte in ihre Hand. Sorgsam suchte sie eine Stelle zum Ansetzen um die Kreatur zu töten und gab den anderen Gelegenheit aufzuschließen. Schließlich berührte sie das Wesen mit einer fast sanften Geste und einem Lächeln auf den Lippen.


Später, als die Kreatur tot ist:

"Arkil..." zischte Antara als sie über der Leiche des Biestes stand, den Streitkolben, mit dem sie selbst zuletzt, als die Niederlage des Wesens gewiss war, zugeschlagen hatte, noch in der Hand. Sie bebte fast vor Wut, wusste aber, dass Belehrungen bei ihren Kameraden nichts bringen würde. "Offensichtlich bist du nicht verletzt." presste sie also statt dem, was sie eigentlich hatte sagen wollen hervor. Ihre Frustration konnte sie nur schwer verbergen.

"Ist sonst noch jemand verletzt?" fragte sie an die Runde und warf noch einen längeren Blick auf Casus. Sie erinnerte sich noch gut daran wie er betont lässig über das Schlachtfeld gewandert war. "Casus, als ich dich gebeten habe, im Kampf das Kommando zu übernehmen, habe ich das ernst gemeint." sie seufzte und fuhr sich mit der Hand über die Stirn, versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass sie klatschnass war, schwitzte und gleichzeitig fror. Sie war gut ausgebildet worden und die Ausbildung im in Asmodeus Kirche war hart. Aber das war kein Ersatz dafür als Intrigantin plötzlich einem solchen Wesen in der in der Schlacht - nunja, vielleicht eher "im Kampf" - gegenüber zu stehen. Für Iomine brachte sie noch ein Lächeln zustande: "Gut gemacht! Ohne Dich wäre es sehr schwer geworden."

Dann nahm sie sich zusammen in stellte sich der größten Herausforderung in ihrem Vorhaben: Ihren Gefährten. "Ich schlage vor, dass ich demnächst im Kampf die Führung übernehme. Da meine Aufgabe auch eure Heilung einschließt habe bin ich nicht allein auf unseren Gegner fixiert." sie senkte die Stimme etwas. "Ihr wisst wem ich diene und wessen Macht ich in dieser Welt führe. Meine Entschlossenheit zu siegen steht vollkommen außer Frage. Vertraut mir und ich werde uns in der Schlacht gemeinsam zum Sieg führen." sagte sie und war stolz auf sich, dass sie dabei feierlicher geklungen hatte als sie sich eigentlich fühlte. Vielleicht würde sie sich besser fühlen, wenn sie nicht selbst die Situation letzten Abend, als sie ihrere Zauber vorbereitete falsch eingeschätzt hat. Der Haken an der Sache war, dass sie auch so gesiegt hatten. Möglich das andere gar nicht die Notwendigkeit sahen. Und obwohl sie beweitem nicht so dogmatisch wie die meisten Asmodeus-Priester war, so war speziell im Kampf eine strenge Führung einfach notwendig.

"Wir sollten uns um den Fossegrimm und die Feen kümmern. Ich vermute es wäre besser, wenn wir nach dem Fossegrimm sehen würden - nur für den Fall dass er nicht da drin ist.",  sie deutete mit der Nase auf das besiegte Ungetüm. Ihre Abscheu war ihr deutlich anzumerken. "Und um die Feen. Falls sie unsere Aufgabe darin sahen, den Fossegrimm zu retten, nehme ich an, dass unsere Verhandlungsposition schlecht ist, sollte er tot sein."
« Letzte Änderung: 01.12.2014, 18:28:40 von Antara »
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Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #292 am: 01.12.2014, 20:10:34 »
Saraid rannte weiter, obwohl sie die Kreatur zusammenbrechen sah. Wer wusste wie lange dies so bleiben würde. Doch sie schien friedlich zu schlafen. Also stellte sich Saraid auf. Sie suchte die Seite des Wesen. Und wechselte ihren Dolch gegen ihr zweites Kukri. Irgendwo hier müsste so etwas wie die Leber sein. Sie wartete auf Ferran, er sollte den ersten Schlag führen. Danach konnte sie ihre Klingen in dem Wesen vergraben, wenn es noch leben sollte.[1]

"Ferran, mach es platt!, rief sie dem Barbaren zu.
 1. Ready Action Angriff, sollte er überleben.

Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #293 am: 01.12.2014, 20:14:12 »
Casus nahm sich einen Augenblick Zeit, um seinen Geist wieder zu fokussieren und spürte Augenblicke später, dass sein Zugang zu dem Geist des Daemon abbrach. Ein einfacher blick zu der gefallenen Kreatur erklärte auch wieso: Seine Begleiter hatten sich ganz offensichtlich entschieden die Situation auszunutzen und die Existenz des Wesens zu beenden. Casus blickte kurz zu Iomine und dankbarerweise ließ diese ihn wieder auf seine gewohnte Größe zurückschrumpfen. Jetzt fühlte er sich auch wieder sehr viel wohler und schlenderte als erstes an dem Tieflingsmädchen vorbei: "Netter Trick. Aber das nächste Mal lass mich bitte auf meiner Größe, mir hilft das nicht viel." Dann begab er sich langsam zu der gefallenen Kreatur. Als er dort angekommen Antaras Ansprache hörte schüttelte er nur den Kopf. "Sie redet schon wieder. Mein Gott, wie kann jemand nur so sehr seine Stimme genießen." Das Grinsen auf seinem Gesicht verschwand allerdings dennoch nicht: "Oh verzeiht, aber ich war wohl zu sehr damit beschäftigt, mit dem Teufelsmädchen und dem geflügelten Mann den Feind zu bekämpfen, statt herumzustehen und Befehle zu brüllen. Aber wenn ihr euch in dieser Rolle gefallt gern. Und wenn ihr sinnvolle Dinge sagt, dann höre ich sogar auch euch." Casus arbeitete noch immer lieber allein und er hatte sich in seinen Augen auch recht gut geschlagen. Sicherlich hatte ihm die Magie der Priesterin gut getan, aber er war noch nicht am Ende seiner Kräfte angelangt gewesen und der Daemon hatte sich seinem Verstand nicht widersetzen können. Alles in allem war es in den Augen des Dhampir gut gelaufen. Und doch hatte er noch etwas zu Antaras Worten sagen: "Und was die Feenwesen angeht: Sie haben uns gesagt wir sollen das töten, was im Wasserfall wohnt. Das dürften wir erledigt haben." Seine Augen fielen erneut auf das merkwürdige Froschwesen und er zuckte achtlos mit den Schultern.

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #294 am: 01.12.2014, 20:29:13 »
Als Iomine den Dämon mit einem Zauber niederrang, als ob Naraka noch einen Beweis brauchte das Magie überlegen ist. Als der Söldner nun Akrils Aussage vernahm, schnaubte er nur verächtlich er wusste wie es war im Maul des Monster zu liegen und die Worte dieses Beschwörers waren nur wenig glaubwürdig.
Als auch noch die Klerikerin anfing sich zu beschweren, musste er sich beherrschen um nicht angewidert das Gesicht zu verziehen. Natürlich hatte der Nidalese den Führungsanspruch der Asmodeus Priesterin erwartet, aber ihre Worte würden ihr wenig helfen, in einer Gruppe wie dieser konnte man nur durch stärke und Klugheit die Führung erlangen doch in diesem Kampf konnte man diese Eigenschaften bei keinem der anwesenden finden am wenigsten bei ihm selbst.

Als er sich nun erschöpft, nass von seinem Schweiß und dem Flusswasser dem Monster näherte um Saraid Eara Aufforderung nachzukommen, fixierte er mit seinem Blich das Ungetüm das ihnen so viele Probleme bereitet hatte, welches jetzt friedlich schlaffen vor ihnen lag.
Bestände die Möglichkeit, hätte der Kuthiet dafür plädiert den Dämon an einen Hügel zu Nagel, er selbst sich freiwillig dazu gemeldet die Nägel durch seine Gliedmaße zu treiben um den Dämon des Ertrinkens in der Sonne verdorren zu lassen, aber sie hatten weder die Zeit noch die Möglichkeit dazu und so begnügte er sich dem Leben des Dämons ein Ende zu setzen.

Der Söldner nahm seinen riesigen Kriegspflegel holte mit einer Drehung aus und ließ den enormen Kopf seiner Waffe mit vollen Schwung auf den Schädel des riesen Frosches krachen, danke des Gewichts des Kriegspflegels boten die Knochen des ungeheure nur wenig wiederstand. Blut und Hirnmasse bespritzten jene die nahegenug am Opfer waren.

Naraka lächelte befriedigt und schloss voller Genuss die Augen.
« Letzte Änderung: 01.12.2014, 20:38:36 von Ferran Naraka »
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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #295 am: 02.12.2014, 09:03:21 »
Iomine landete bei euch und verzog etwas das Gesicht, sich die Seite haltend, auf die der Wasserelementar eingeschlagen hatte. Das kleine Mädchen war offenbar zäher, denn trotz der offensichtlichen Schmerzen ließ sie sich nicht viel anmerken, auch wenn sie Antara leicht zunickte. Ein paar leise Worte, als sie sich selbst wohl ein wenig heilte, dann beobachtete sie, wie Ferran dem Daemon ein Ende bereitete. Mit lautem Knacken zerbrach der Schädel, das Wesen zitterte noch einige Momente und blieb dann reglos liegen.[1]

Als Ferran seine blutbeschmierte Waffe wieder zurückzog, konnte er sehen, dass in dem Matsch, der vorher noch ein Froschkopf war, etwas golden glänzte. Jetzt, wo er etwas Zeit hatte, nachzudenken und sich zu besinnen, erinnerte er sich, dass eines der Augen der Bestie etwas seltsam aussah. Während die anderen wie trübe Repitilienaugen ausgesehen hatten, war dieses glänzend und scheinbar zumindest vergoldet. Wer auch immer darauf mit magischen Sinnen blickt, bestätigt die Ahnung, wie vermutlich schon einige von euch haben: Es handelt sich um einen magischen Gegenstand, welcher eine Aura mittlerer Erkenntnismagie ausstrahlt. Iomine wendet sich nebenher an euren Alchemisten. "Seine Spucke ist ein starkes Schlafmittel, Nicolas. Und vielleicht kannst du auch noch was anderes aus ihm basteln... Ich habe noch nie einen Daemon so nahe gesehen. Ziemlich beeindruckend, nicht wahr? Ganz anders als die Bücher es zeigen."

Kaum habt ihr dann die Feen erwähnt und überlegt, ob ihr euch mit der Bedrohung des Fossegrimms sie euch nicht zum Feind gemacht habt, werden eure Worte von leisem Lachen aus den euch umgebenden Baumkronen unterbrochen. Um euch herum sitzen, auf die Äste verteilt, vier kleine Feenwesen, dieses Mal deutlich weniger bedrohlich, halten drei von ihnen zwar ihre kleinen Bögen in Händen, aber haben keinen der zugehörigen Pfeile aus ihren Köchern gezogen. Den Pixie, der euch am gestrigen Abend diese Aufgabe zuteilte, seht ihr nicht darunter. "Keine Sorge, der blaue Kerl kümmert uns nicht. Wir hatten wirklich gedacht, der frisst euch auf! Ziemlich beeindruckend." spricht einer von ihnen und klatscht leise, mit einem etwas ironischen Grinsen, in seine Hände.

Die drei anderen Feenwesen glucksen ebenfalls amüsiert auf, dann jedoch richtet die einzige Fee, die keinen Bogen trägt, ihre Worte an euch. Sie ist weiblich, was man vor allem an der etwas bedeckenderen Kleidung und der Stimme erkennen kann, ähnlich Elfen, waren auch Pixies eher androgyn gebaut. Nicolas erkennt sie als die Fee wieder, die gestern einen Zauberstab führte, und tatsächlich steckt er derzeit hinter ihrem spitzen Ohr, wie manche Schreiber ihren Federkiel aufbewahren. "Ihr dient also Asmodeus, ja? Streitet es garnicht erst ab, ihr habt es oft genug hinausgerufen, als ihr gekämpft habt. Und zu eurer unangenehmen Ausstrahlung passt es auch." Sie wirkt dabei weder furchtsam noch sonderlich abneigend, eher auf eine distanzierte Weise interessiert, wie mancher von euch vielleicht ein seltenes Buch oder Tier betrachten würde.
 1. 1000 XP für alle

Antara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #296 am: 02.12.2014, 16:52:42 »
Antara lauschte Casus aufmerksam, beließ es aber dabei. Seine Reaktion hätte auch weitaus schlimmer ausfallen können und das zumindest einer überhaupt auf ihre Ansprache reagierte war eindeutig positiv zu bewerten. Interessant war freilich der letzte Satz - auch wenn es nicht unbedingt so gemeint war fasste sie das als eine Invitatio ad offerendum auf. Sie würde sich hüten unmittelbar darauf etwas zu antworten und auf seine Spitzen einzugehen, oder sie umgekehrt zu überspielen und auf schön Wetter zu machen.

Sie wollte gerade ihre nasse Ausrüstung durchgehen als die Feen auftauchten. Sie schmunzelte ein wenig sie als die Pixie reden hört. "Dass ihr es vermögt 'unangenehme Ausstrahlung' wie ein Kompliment klingen zu lassen spricht jedenfalls für euch. Nun dann wisst ihr ja auch, dass wir viele Gegner gemein haben und zu unserem Wort stehen, so unangenehm unsere Ausstrahlung auch sein mag." Bei 'zu unserem Wort stehen' deutete sie mit der Nase in Richtung des zertrümmerten Ungetüms. Natürlich konnten die Feen ihren Knoten jetzt ganz schön in Schwierigkeiten bringen indem sie sie verrieten. Doch in gewisser Weise erleichterte das die Situation sogar, weil die Feen dadurch vielleicht davon absehen würden direkt gegen sie vorzugehen.

Sie lächelte der Fee auffordernd zu. Das Vorgehen dieser Wesen gefiel ihr. Ein bisschen Tücke, ein bisschen Taktgefühl und anscheinend ein ausgeprägter Sinn für das Praktische. Dummerweise hatten die Feen ihnen noch überhaupt nichts versprochen, lediglich vorausgesetzt, dass sie sich um das Monster kümmerten um überhaupt verhandeln zu wollen, aber das würde sich schon ergeben.
« Letzte Änderung: 02.12.2014, 17:00:24 von Antara »
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Inesaya Liatath

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Akt 1: Farholde
« Antwort #297 am: 02.12.2014, 21:00:42 »
Inesaya verweilte noch einen kurzen Moment auf dem Baum, wobei sie sich in eine kurze Meditation versenkte, um das Adrenalin des Kampfes loszuwerden. Ihre Taktik, mihilfe ihrer verzauberten Peitsche anzugreifen hatte nicht die erwünschte Wirkung erzielt. Durch die Wassermassen, die den unscheinbaren Teich Fossegrimms über die Ufer hatte treten lassen, war die Gruppe getrennt worden, als jeder versuchte, das rettende Ufer zu erreichen. Erst jetzt kamen ihr die Duelle, die sie mit der Erinye in der Ebene der Hölle ausgetragen hatte, um den Umgang mit der Peitsche zu erlernen, wieder in den Sinn. Auch hier musste Inesaya ihre Zaubersprüche in ihre Waffe leiten, im ihrer Duellpartnerin überhaupt Wunden zuzufügen. Und auch dort hatte selbst ihre auf diese Art verzauberte Waffe der Teufelin zur ab und zu ein Zusamenzucken entlockt, während menschliche Gegner vor Schmerzen geschrien und um Gnade gefleht -welche Inesaya allerdings nie hatte walten lassen- hatten. Nur ein sadistisches Kichern war Inesayas Antwort auf das Flehen von Gnade, während ihre Peitsche erneut durch die Luft schwang, bereit, ihrem Opfer den nächsten Schmerzensschrei zu entlocken.

Im Kampf gegen Wesen aus den anderen Ebenen würde sie in Zukunft andere Taktiken anwenden müssen. Vielleicht würde es sich auszahlen, Zauber zu erlernen, die man auch auf Entfernung einsetzen konnte. Zwar konnte sie mit ihrer Peitsche über eine gewisse Distanz kämpfen, doch selbst ein Kurzbogen hatte eine größere Reichweite.
Dann gesellte sie sich zu den anderen Mitgliedern des Knotens, wobei sie besonders die Nähe ihrer Glaubensschwester Antara suchte, während sie sich in ihrem Gedächtnis vermerkte, bei der nächsten Gelegenheit Distanzzauber zu erlernen. Sie war in ihrem Magiebuch bereits einige Male auf solche Zauber gestoßen, doch damals hatte sie es nicht für nötig erachtet, solche Zauber zu erlernen. Zeiten ändern sich, hallte die Stimme der Erinye, in der sie neben Antara ebenfalls ihre Glaubensschwester sah, in ihrem Kopf wieder.
« Letzte Änderung: 05.12.2014, 10:21:58 von Inesaya Liatath »

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #298 am: 03.12.2014, 08:42:45 »
Die weibliche Fee, die wohl die Wortführerin des Quartetts ist, lächelt sachte und neigt sich ein bischen vor, den Blick über euch wandern lassend. Dann nickt sie nur und stützt ihr Kinn auf eine Hand. "Wenn wir eines gemeinsam haben, dann, dass wir zu unserem Wort stehen. Also, wir werden euch, wie wir es euch versprochen haben, vielleicht helfen. Aber vielleicht sagt ihr uns erst einmal... wofür braucht ihr unsere Hilfe überhaupt?" Sie macht eine auffordernde Geste in eure Richtung, wohl abwartend, dass ihr euch erklärt. Bis auf das leise Gluckern des Wassers, welches sich immer noch hinter euch auftürmt, ist es völlig still, alle Vögel und Tiere in der Umgebung sind scheinbar vor dem Kampf geflohen.

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #299 am: 03.12.2014, 10:00:23 »
Einen Moment lang hörte Saraid sich die Feen an, dann konnte sie sich nicht mehr zurück halten: "Haben wir euch gefragt warum ihr das Froschvieh loswerden wolltet? Nein. Habt ihr uns gesagt, dass das Wesen auf auf dem Stein im Teich nicht das ist worum es euch ging? Nein.

Wir haben unseren Teil der Abmachung erfüllt. Nun erfüllt euren. Wir töten das Monster ihr führt uns zum Horn. Das war die Abmachung."
, demonstrativ verschränkt sie die Arme vor der Brust. Vielleicht waren ihre Worte hart, doch jede Offenbarung ihrerseits barg das Risiko, dass die Feen eine Idee von ihrem Plan bekamen und das durfte unter keinen Umständen passieren.

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