• Drucken

Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 50256 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Ferran Naraka

  • Beiträge: 524
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #165 am: 16.10.2014, 17:34:21 »
Naraka war alles andere als begeistert über das Endergebnis dieses Gesprächs, sie hatten sich selbst zu Handlangern von Feen degradiert und standen nun unter kontinuierlicher Beobachtung, was bedeutete das ihr Vorteil den sieh zuvor hatten, ohne Hemmungen und Restriktionen ihre Kräfte verwenden zu können nun verloren gegangen ist. Der Söldner begriff, dass in dem Augenblick in dem die Feen, die wahren Fähigkeiten und Gesinnung des Knotens erkennen würden, es der gleiche Zeitpunkt wäre indem er und seine Begleiter ein Dutzend Pfeile in ihrem Rücken finden würden.

Natürlich bestand für den Nidalesen immer noch die Frage was für eine Art von Wesen sich im Wasserfall versteckt hielt und ob es überhaupt zu einem Kampf kommen würde, vieleicht würden seine Begleiter wieder versuchen die Angelegenheit mit der Kreatur auszudiskutieren um eine friedliche Lösung ohne Blutvergießen zu finden. Der Kuthiet fragte sich langsam ob seine Begleiter größeren Risiken abgeneigt seien und sie nur dann bereit wären sich die Hände schmutzig zu machen, wenn sie alle Vorteile auf ihrer Seite wüssten. Diese Einstellung könnte sich für die Mission als problematisch erweisen, aber es war noch zu früh um ein Urteil zu fällen, er würde mehr erfahren wenn sie den Wasserfall erreichten.
« Letzte Änderung: 16.10.2014, 17:57:34 von Ferran Naraka »
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

Casus

  • Beiträge: 523
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #166 am: 16.10.2014, 17:51:58 »
Casus schloß sich dem allgemeinen Wunsch nach Ruhe an, er brauchte selbst noch etwas Zeit, um seinen Geist angemessen fokussieren zu müssen. Im Gegensatz zu manch anderem, war er mit dem Ergebnis des Gesprächs mit den Feen weitgehend zufrieden. Ein Kampf wäre für sie vermutlich übel ausgegangen und die Feen könnten ihnen vielleicht sehr viel Zeit im Wald ersparen, die sie sonst planlos umhergeirrt wären. Sicherlich war es nicht völlig ungefährlich zu diesem Ort zu gehen, an dem sie die Feen haben wollten, aber es war besser so, als wenn sie sich ohne Plan in einen Kampf stürzten. Casus würde weiterhin ihre Gedanken vor den Bewohnern des Waldes schützen und wenn sie getan hatten, was die Feen wollten, würden sie weitersehen.

Klingenhagel

  • Moderator
  • Beiträge: 2379
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #167 am: 17.10.2014, 13:06:28 »
Während ihr euch wieder hinlegt, kann Nicolas noch erkennen, wie die Feen sich etwas zurückziehen und in den Baumkronen über euch verschwinden, vermutlich, um euch zu beobachten. Er verliert sie dort aus den Augen, nicht wegen magischer Gründe, sondern einfach in der Dunkelheit, und weil sie so klein sind.

Ihr bekommt sie auch am nächsten Morgen, nachdem ihr eure Magie vorbereitet und euer Frühstück zu euch genommen habt, nicht zu Gesicht, aber dennoch könnt ihr das Gefühl nicht abschütteln, dass ihr immer noch aufmerksam beobachtet werdet. Spätestens nach einer halben Stunde seid ihr euch dessen sogar sicher, denn um Haaresbreite entgeht ihr einer vermutlich eher unangenehmen Begegnung. Ihr hört auf einmal, unvermittelt und aus einiger Entfernung, ein tiefes, gefährliches Knurren aus dem Unterholz, könnt noch eine gewaltige, schemenhafte Gestalt ausmachen.. doch während ihr noch eure Waffen zieht, hört über euch einen schrillen, dreitönigen Pfiff, und was auch immer da Jagd auf euch machen wollte stockt und verschwindet wieder mit verblüffend leisten Schritten.

Nachdem ihr euch eine ganze Weile lang durch das Unterholz geschlagen habt, vorbei an einigen weiteren Felsnadeln, die aber alle nicht zu den Beschreibungen des Horns von Abbadon passen wollen, erreicht ihr schließlich euer Ziel. Das erste, was ihr hört, ist das leise Rauschen eines kleinen Wasserfalles, begleitet von friedvollem, wohlklingenden Harfenspiel. Durch das Astwerk könnt ihr einen Teich erkennen, in den sich der breite, funkelnde Wasserfall ergießt, in seiner Mitte, auf einem kleinen Felsplateau sitzt eine blauhäutige Gestalt mit weißen Haaren, die auf ihrer Harfe spielt, scheinbar ohne euch zu bemerken. Könnte dieses Wesen, das wie ein etwas seltsamer Elf aussieht, diese Gefahr sein?[1]
 1. Nicolas: Wissen Natur 30: Nicolas erkennt dieses Wesen als ein Fossegrim, ein Feenwesen, welches sich einen Spaß daraus macht, Leute zu ertränken. Dein Charakter kennt dazu alle Information auf dieser Seite:

http://www.d20pfsrd.com/bestiary/monster-listings/fey/fossegrim

Karte: Der Bereich des Gebüsches ist schwieriges Gelände, ebenso die Randfelder des Teiches. Die Gebüsche geben Concealment. Alle Nicht-Randfelder des Teiches sind so tief, dass man in ihnen schwimmen muss. Der vom Teich abgehende Bachlauf ist insgesamt schwieriges Gelände. Die Baumstämme sind unpassierbares Gelände. (das sind nicht wirklich nur Baumstümpfe, die Baumkronen sind nicht eingezeichnet)
« Letzte Änderung: 18.10.2014, 14:31:18 von Klingenhagel »

Nicolas Seek

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #168 am: 18.10.2014, 01:21:12 »
Im Laufe des Gespräches war auf dem Gesicht des Alchemisten ein breites Grinsen erschienen. Nicht nur waren sie diesem Kampf erfolgreich aus dem Weg gegangen - den Nicolas als sehr gefährlich aufgrund der magischen Pfeile und Zauber der Wesen einstufte - sondern hatten nun auch noch eine Möglichkeit gefunden, den Wald sicher zu durchqueren. Das die Feen vielleicht sogar den Weg zum Horn kannten und ihnen diesen zeigen konnten, war nur das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Natürlich war nicht sicher, dass die Wesen ihr Versprechen einhielten - es waren schließlich Feen - aber zumindest sicherte diese kleine Aufgabe sie vor einem Angriff der kleinen Wesen.
Das sie sich damit degradierten und Aufgaben für diese Feen erledigten, kümmerte Nicolas dabei nicht im geringsten. Alles was sie ihrem Ziel näher brachte, war durchaus annehmbar. Außerdem würden sie diese Fee am Wasserfall töten müssen und damit bekam Nicolas doch noch seinen Willen.

Bevor er sich schlafen legte, klärte er die Gruppe darüber auf, dass sie weiterhin beobachtet wurden aber die Feen außer Reichweite blieben und sich versteckten. Ihm selbst machte das aber wenig aus, da seine Gedanken dank Casus verborgen blieben und er sich gut unter Kontrolle hatte.
Am nächsten Tag ging es dann weiter und Nicolas beschäftigte sich wie schon zuvor, mit der Flora und Fauna des Waldes. Dieses mal verzichtete er allerdings, irgendwelche Proben zu sammeln, da er nicht wusste, wie gerne das die Feen sahen. Lediglich Seite um Seite füllte der Alchemist sein Buch und dachte darüber nach, wie sich die Pflanzen für seine neusten Extrakte eignen würden.
Der Angriff des wilden Tieres und der schrille Pfiff bestätigten Nicolas nur darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten, als sie diese Aufgabe für die Feen angenommen hatten. Denn damit hätten sie schon den zweiten Kampf in diesem Wald gehabt und womöglich sogar schon Verluste erlitten. Denn egal wie stark die anderen Knotenmitglieder waren, früher oder später würden sie sterben - das wusste er aus Erfahrung und die Vergangenheit hatte es leider bestätigt.
Auch wenn er gerne gewusst hätte, welches Wesen so selbstbewusst und stark war, dass es eine Gruppe von Sieben schwer bewaffneten Personen angriff, zügelte Nicolas seine Neugierde und konzentrierte sich auf die bevorstehende Aufgabe.

Das es sich bei ihrem Gegner um eine Fee handeln musste - zumindest laut den anderen Feen - und das es sich an einem Wasserfall aufhielt, ließ auf einige wenige Wesen schließen. Das Harfenspiel und schließlich die blaue Haut machten es eindeutig. Nicolas war sich sicher, dass ihr Gegner ein Fossegrim war. Bevor auch nur einer der anderen reagieren konnte, klärte er sie sofort flüsternd auf, da diese Fee ein gutes Gehör hatte.

"Das ist ein Fossegrimm. Manchmal nutzen sie ihre Musik, ein anderes Mal verwandeln sie sich in einen Schatz - zum Beispiel einen Haufen Münzen, Juwelen oder wertvolle Kunstgegenstände - aber immer nur zu einem Zweck und zwar, um ihr Opfer zu ertränken.
Normalerweise spielen sie magische Musik, um ihr Opfer mit Lust und Begierde zu erfüllen, den Fossegrimm zu küssen.[1] Doch auch eine einfache Berührung, kann die Lungen des Opfers sofort mit Wasser füllen und dieses nach einigen Sekunden töten.[2]

Unterwasser ist ein Fossegrimm Unsichtbar und uns weit überlegen. Sie sind sehr gute Schwimmer und können auch auf dem Wasser laufen... wir sollten dafür sorgen, dass es sich gar nicht erst in das Wasser flüchten kann.
Außerdem kann auch ein Fossegrimm nur durch kalt geschmiedetes Eisen oder magische Waffen verletzt werden. Es ist sehr geschickt und aufmerksam aber wenn wir seiner Musik widerstehen und der Berührung entgehen können, sollte es nicht gefährlich sein.
Wenn wir seine Bewegung verhindern und aus der Entfernung angreifen, sollten wir das Ganze unbeschadet überstehen. Ich selbst könnte meine alchemistischen Bomben einsetzen. Hat irgendjemand passende Zauber vorbereitet?"


Nachdem er die Gruppe auch leise darüber aufgeklärt hatte, dass es einen Zauber beherrscht[3], sah er seine Gefährten an und wartete auf Reaktionen zu seinem Vorschlag.
 1. Wie Unnatural Lust
 2. If the target cannot breathe water, it cannot hold its breath and immediately begins to drown slowly. On its turn, the target can attempt a DC 16 Fortitude save to cough up this water; if it fails, it falls unconscious at 0 hp.
 3. Hydraulic Torrent
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Antara

  • Beiträge: 204
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #169 am: 18.10.2014, 17:13:06 »
Als Antara sich dem kleinen See näherte war sie erst einmal vollkommen verblüfft. Dass die Dinge nicht das waren, was sie zu sein schienen, war für sie selbstverständlich, aber aus diesem Geschöpf konnte sie sich keinen Reim machen bis Nicolas sprach.

Sie war beeindruckt. Diesem Fossegrimm haftete etwas sanftes, harmonisches an. Sie konnte gut verstehen, wie es verführerisch sein konnte. Es würde ihm sicherlich leicht fallen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit inmitten dieser Idylle zu erzeugen. Eine bewundernswerte Taktik. Wären die Umstände anders würde sie erwägen, mit dem Wesen zu paktieren und die Feen zu seinem Teich zu locken, aber im Moment waren die Feen weitaus nützlicher. Nicolas frage zur Taktik holte sie aus ihren Gedankengängen und sie schalt sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren.

Im Geiste ging sie die Zauber durch, die sie vorbereitet hatte. "Ich habe einen Zauber vorbereitet, mit dem ich dem Fossegrimm eine Idee in den Geist geben kann. Wenn ich könnte mich ihm Stellen und so etwas sagen wie: 'Ich wage ich nicht näher zu treten. Du musst herkommen und mich an der Hand zum Wasser führen.' - es ist immer hilfreich wenn die Aufforderung halbwegs glaubhaft ist und den Wünschen des Probanden im wesentlichen entspricht, ist aber nicht zwingend erforderlich. Jedenfalls, wenn es dem Zauber nicht widersteht, wird es zu mir kommen wollen. Wenn ich mich dann zurückziehe oder gar unsichtbar mache wird es gezwungen sein nach mir zu suchen. Andererseits könnte ich auch suggerieren, dass im Wasser eine tödliche Gefahr lauert." Obwohl es durchaus sinnvoll war, das Wesen auf Distanz zu halten zog sie vor, es mit einem Trick der seinen eigenen Methoden ähnelte zur strecke zu bringen. Sie dachte weiter nach. "Da wäre außerdem ein Zauber mit dem ich es einfach erstarren lassen kann. Wirkt auf den Geist. Allerdings glaube ich, dass das Wesen nicht menschenähnlich genug dafür ist. Ich kann ein höllischen Oktupus, Riffklaue oder Tintenfisch beschwören - die könnte es unmöglich ertränken. Wäre aber keine ernstzunehmende Bedrohung. Außerdem kann ich vorher im Namen von Ihr-wisst-schon-wer segnen."

Sie fischte ihr heiliges Symbol aus dem Kleid, hielt es aber mit der Hand verdeckt.
« Letzte Änderung: 18.10.2014, 17:19:57 von Antara »
The river of life is all filled with sin.
The water I drink is the blood on my hands.

Arkil

  • Beiträge: 891
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #170 am: 19.10.2014, 01:53:00 »
Arkil genoss den Marsch durch den Wald nicht in dem Maße wie am Vortag. Denn auch wenn er fast sicher war, daß die Feen gestern Shadal gesehen hatten, war es ihm lieber, nicht zu viel von ihr preiszugeben. Und jeden Moment, den die Feen sie sehen konnten, würden sie mehr über das Eidolon erfahren.
Als dann das Knurren im Wald zu hören war, konnte er sich denken, was sie da beinahe angegriffen hätte.
"Ich habe euch doch von dem Tiger erzählt, der angeblich wieder den Caer unsicher machen soll. Ich denke, das könnte er gewesen sein.
Wenn die Feen ihn kontrollieren können, sollten wir damit rechnen, daß sie ihn auch gegen uns zu Hilfe rufen könnten."
Arkil gab sich Mühe leise zu reden, auch wenn ihre Beobachter wohl kaum Infernal verstanden. Die Feen im Dunkel über ihr Wissen zu lassen, konnte ihnen nur zum Vorteil gereichen.

Als sie am Teich angekommen waren, betrachtete auch der Kayal ihr Opfer aus der Entfernung. Interessiert lauschte er Nicolas Ausführungen über die Fähigkeiten des Wesens.
Auf die Frage nach passenden Zaubern fielen Arkil nur seine natürlichen Fähigkeiten ein, auch wenn andere sie wohl als Zauber gewertet hätten.
"Ich kann, wie du weißt, diverse Wesen beschwören. Je nach dem, was wir brauchen. Sollte der Fossegrimm im Wasser verschwinden, kann ich einen Schattenhai beschwören, der der Kreatur dort zusetzt. Selbst wenn der Hai bezaubert werden sollte, kann er uns nicht gefährlich werden.
Außerhalb des Wassers sind einige andere Kreaturen möglich. Wenn ihr genaueres im Sinn habt, überlege ich weiter, wie ich das unterstützen kann.
Leider sind meine Zauber ansonsten eher hilfreicher Natur.
Ungern würde ich Shadal dem Vieh aussetzen, auch wenn ich ihr für kurze Zeit die Fähigkeit geben kann, unter Wasser zu atmen.
Wir sollten aufpassen, daß wir nicht zu viel von unseren Möglichkeiten zeigen. Jede Information, die die Feenwesen über uns und unsere Talente sammeln, hilft ihnen beim Kampf gegen uns.
Wenn es dazu kommen sollte."
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Casus

  • Beiträge: 523
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #171 am: 19.10.2014, 10:03:18 »
Der Dhampir musterte die Kreatur vorsichtig und lauschte Nicolas' Worten: "Wenn ich es berühre, kann ich in seinen Geist eindringen und es wird mir nicht mehr entkommen können. Die Schrecken, die ich dort entfesseln werde, sind unausweislich. Egal, ob es sich im Wasser versteckt oder nicht. Allerdings ist es gewiss ein Risiko, denn wenn ich es berühren kann, dann kann es mich auch berühren. Aber ich werde damit schon fertig und dafür ist es im Anschluss geliefert."

Saraid Eara

  • Beiträge: 588
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #172 am: 19.10.2014, 17:33:43 »
Saraid haßte ihre jetzige Situation, was fiel diesen verfluchten Fliegeviechern ein. Sie waren Dienern des einzig wahren Fürsten der Höllen. Immer neue Methoden diesen Mistkerlen die Flügel auszureißen schossen ihr in den Kopf, bis sie schmerzvoll über eine Wurzel stolperte und ihre Ablenkungen verbannte um nicht zum Krüppel zu werden.

Der See strahlte eine trügersiche Idylle aus und während ihre Kameraden ihre Besprechung hielten formte sich in Saraid eine Frage: "Vielleicht weiß dieses Vieh ja auch wo das Horn zu finden ist und wir haben hier einen Freund vor uns sitzen.", warf sie in infernal in die Runde. Sobald dieses Ding aus dem Wasser kam könnte Saraid es zerstückeln, aber nicht vorher, auch wenn es ihr lieber wäre die Feen zu töten und diesem Wesen zu helfen.

Ferran Naraka

  • Beiträge: 524
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #173 am: 19.10.2014, 17:45:07 »
Der Söldner konnte sein Missfallen nur schwer verbergen, er mochte es einfach nicht von potentiellen Feinden beobachtet zu werden und so ertappte er sich mehrfach dabei wie er mit den Augen die Umgebung absuchte, obwohl ihm bewusst war, das dieses Verhalten bei unsichtbaren Gegnern sinnlos war.

Als sie ihren Bestimmungsort erreichten, war das Wesen das sie am Wasserfall erwartete in seine Musik vertieft, der Nidalese konnte nur schwerlich von dessen aussehen auf seine Fähigkeiten schließen, wie bereits zuvor erwies sich Nicolas der Alchemist als kompetent, die Informationen die er ihnen gab waren äußerst nützlich.

Die Planung verlief auch ohne weiter Schwierigkeiten, der Konsensus war das sie den Fossegrimm, so war der Name dieser Kreatur, vom Wasser fernhalten sollen.
"Fall ihr die Kreatur aus dem Wasser locken könnt würde ich sie in einen Kampf verwickeln, während dessen sollte es Casus möglich sein, seine Fähigkeiten gegen diese Fee zu richten. Bevor ich mich aber darauf einlasse müsste ich wissen ob ihr Schutz oder Stärkung Zauber besitzt, die mir im Kampf gegen diese Kreatur nutzen? Auch würde mich interessieren wie es um die Heilung möglicher Verletzungen bestellt ist."

Das gesagt zog der Kuthiet seinen Kriegskolben, die Proportionen dieser Waffe waren ans sich schon monströs, die Größe des Kopfes allein war abartig, selbst ihr Gewicht war schwer einzuschätzen, hätte Naraka behauptet das dies eigentlich ein Einhänder für Oger wäre hätte wohl niemand an seinen Worten gezweifelt.
"Mein Angriffsplan ist denkbar einfach, ich nehme meine Waffe und schlage mit aller Kraft zu."
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

Nicolas Seek

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #174 am: 21.10.2014, 04:27:49 »
Nicolas fuhr sich durch die Haare und dachte über die Fähigkeiten ihres Gegners nach, während er mit einem Ohr den Vorschlägen der anderen Knotenmitglieder zuhörte. "Ich halte es für keine gute Idee, sich dem Fossegrimm zu nähern. Egal wie stark ihr seit, es kann euch mit einer einfachen Berührung ertränken. Wenn euch niemand rechtzeitig retten kann, seit ihr tot. Wir können dieses Risiko nicht einfach so eingehen." riet der Alchemist. Ihre Mission stand an oberster Stelle und mit jedem Tod, würde die Wahrscheinlichkeit, das Horn in Besitz zu nehmen, sinken. "Bisher halte ich die Vorschläge Arkils und Antaras für am sinnvollsten. Antara lockt den Fossegrimm an Land und dann überraschen wir ihn. Währenddessen wird der Teich mit beschworenen Wesen gefüllt. Dann müssen wir es nur noch daran hindern, zurück in den Teich zu fliehen und selbst wenn es dort ist, wird es sich weiter wehren müssen." Dann wandte er sich mit einem Lächeln Saraid zu. "Ich bezweifle übrigens, dass es sich mit uns verbünden würde. Außerdem haben die Feen bereits gesagt, dass sie uns helfen, das Horn zu finden. Wieso also einen anderen Weg einschlagen?"
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Antara

  • Beiträge: 204
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #175 am: 21.10.2014, 21:18:31 »
"Gut... dann gebe ich uns allen jetzt einen Segen und versuche ihn zu mir zu locken. Ich müsst mich irgendwie zurückhalten, sollte es ihm gelingen mich zu bezaubern - was ich mir aber kaum vorstellen kann, so eine Kreatur ist einem Geist wie meinem nicht gewachsen, gleich welchen Zauber es nun hat. Allerdings, wenn ich ihm eingebe, dass er mich berühren muss, dann wird er nicht einfach so zurück ins Wasser gehen..." Antara dachte kurz nach. "Also, wenn du ihn mit Deiner Peitsche zu Fall bringen könntest und ihn behindern. Das wäre das sehr hilfreich. Aber lass dich nicht berühren... Im Zweifel, wenn wir ihn nicht zurück ins Wassen bekommen, könnten beschworene Landtiere ihn immernoch behindern."

Sie dachte über andere Aspekte des gesagten nach, versuchte ihre eigenen Begierden für einen Moment zu vergessen und sich nur auf die Aufgabe zu konzentrieren. "Heilungzauber habe ich, aber wenn ihr die Lunge voller Wasser habt hilft das nur bedingt. Sollte es euch erwischen hustet so kräftig ihr könnt bevor ihr ohnmächtig werdet und versucht auf  dem Bauch zu landen, wenn ihr merkt, dass ihr die Besinnung verliert. Ich heile euch - allerdings verfliegt dann meine Unsichtbarkeit. Ich kann, wie gesagt, einen Segen zaubern, aber ansonsten habe ich nichts passendes Vorbereitet um eure Kampfkraft oder Widerstand gegen Verzauberungen zu steigern"

Ihr Blick huschte von einem zum anderen. Ein offener Kampf war nicht ihr Metier. Am liebsten hätte sie selbst das Kommando geführt, aber es wäre besser auf die Erfahrung der Gruppe zu setzen. Dennoch brauchten sie ein Kommandostruktur im Kampf - eine mittelmäßige Taktik war immer noch besser als Diskussionen, eine falsche Entscheidung meist besser als gar keine. Wenn sie ihre eigene Machtbasis erweitern wollte, sollte sie zumindest insofern die Initiative ergreifen, als das sie delegierte.

"Casus... ihr habt doch Erfahrung als Krieger? Wollt ihr das Kommando bei diesem Angriff übernehmen? Diskussionen können wir uns nicht mehr leisten, wenn es erst mal los geht." Sie konnte keinen in der Gruppe so richtig einschätzen und das ärgerte sie, aber Casus entsprach äußerlich, trotz seiner merkwürdigen Jugend, am ehesten einem Krieger. Nicolas schien die Kreatur recht gut zu verstehen und hatte vernünftige Vorschläge gemacht, aber bevor sie ihn vorschlug würde sie es eher selbst machen.

Die Bemerkung, dass die Feen ihnen helfen würden wenn sie das Wesen zur Strecke brächten überging sie. Streng genommen hatten sie das nicht; diese ganze Aktion brachte sie lediglich in eine bessere Verhandlungsposition. Sie konnten den Feen helfen und gleichzeitig ihre Stärke demonstrieren. Alles in allem setzte sie wesentlich lieber auf Feen, selbst wenn es die kitschig-gutherzige Sorte war, als auf ein territoriales beschränktes Einzelwesen, das vermutlich außer ein paar Teichen nicht viel kannte.
« Letzte Änderung: 21.10.2014, 21:38:24 von Antara »
The river of life is all filled with sin.
The water I drink is the blood on my hands.

Casus

  • Beiträge: 523
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #176 am: 21.10.2014, 21:44:05 »
Casus war es nicht gewohnt, dass irgendjemand ihm ein Kommando antrug. Er hatte zwar schon in einigen größeren Schlachten gekämpft, aber diese Zeit war in seinem Kopf nur noch ein verschwommenes etwas aus Blut und Tod. Und selbst wenn hatte er meist eher allein gehandelt. Aber dennoch nickte er: "Also gut, dann haben wir einen Plan. Haltet euch fürs erste zurück und lasst uns sehen, ob Antara die Kreatur aus dem Wasser locken kann. Wir halten Abstand, aber sobald ihr klar wird, dass wir hier sind, um sie zu vernichten, schlagt aus der Ferne zu. Wenn dieses Wesens uns zu nahe kommt wehrt euch, aber kein unnötiges Risiko." Sein Blick wandert unvermittelt zu Ferran. Irgendwie hatte Casus das Gefühl, dass der Mann am meisten Schwierigkeiten haben würde, sich zurückzuhalten. Anschließend blickt er erwartungsvoll zu Antara, auf dass sie sich nähern und versuchen möge die Kreatur vom Wasser fortzulocken. Bevor sie sich daran machte, sprach er noch leise Worte zu ihr: "Bleibt mir mit eurer heilenden Magie fern. Das würde mir nicht gut tun. Unheilige Mächte bekommen mir weit besser."

Inesaya Liatath

  • Beiträge: 160
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #177 am: 21.10.2014, 22:29:01 »
Inesaya lauschte Antaras Worten. Soweit war der Angriffsplan ganz nach Ihren Vorstellungen, doch ihr fehlte nur ein kleiner Stein in diesem Mosaik. "Dein Plan hört sich soweit gut an. Allerdings würde ich es vorziehen, Fossegrimm nicht sofort anzugreifen. Ich würde mir, nach Möglichkeit, einen kurzen Moment, bevor ich beginne, meine Peitsche zu schwingen, Zeit nehmen zumindest einen schützenden Zauber auf mich zu wirken, sodass ich im Nahkampf kein allzu leichtes Ziel für Fossegrimms Angriffe bin, sollte er aus irgendwelchen Gründen auf Schlagdistanz an mich herankommen. Danach jedoch werde ich meinen tödlichen Tanz ohne weiteren Verzug beginnen, versuchen Fossegrimm zu Boden zu werfen und ihn dort zu halten."

Arkil

  • Beiträge: 891
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #178 am: 22.10.2014, 11:43:52 »
Nun mischte sich auch Arkil wieder ein.
"Wenn wir ihn an Land locken und ein wenig vom Wasser weg, dann könnte ich ein paar Spinnen beschwören, die sich zwischen ihm und dem Teich materialisieren.
Damit schneiden wir ihm nicht nur den Rückweg ein wenig ab, sondern die Spinnen können ihn auch mit ihren Netzen an Land halten, wenn sie ihn treffen."
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Klingenhagel

  • Moderator
  • Beiträge: 2379
    • Profil anzeigen
Akt 1: Farholde
« Antwort #179 am: 22.10.2014, 12:19:45 »
Iomine lächelt vergnügt und reibt sich etwas die Hände, bevor sie den anderen zunickt, offenbar waren solche Gewalttaten mehr nach dem Geschmack des scheinbar zierlichen Mädchens als lange Verhandlungen und feinfühlige Diplomatie. "Ich kann euch größer und stärker machen, wenn der Kampf beginnt, und euch andere Vorteile verschaffen. Heilen kann ich auch ein wenig, aber bei so einem schwachen Kerl sollte das hoffentlich nicht nötig sein, so wie das alles klingt, ist er tot, bevor er auch nur weiß, wie ihm geschieht. Oh, und Spinnen und Netze kann ich auch." Offenbar störte sie diese Unsportlichkeit nicht wirklich, fast schon begierig und hungrig blickt sie zu dem Felsen und einsamen Fossegrim hinüber.

  • Drucken