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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 50204 mal)

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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #375 am: 18.01.2015, 00:23:52 »
Iomine lacht nun auf, etwas schräg und kichernd, allerdings ein wenig gedämpfter als sonst. Ihr seid hier ja immerhin in geheimer Mission. "Ich bezweifle, dass die mit dem Ritual begonnen haben. Immerhin wurden sie doch alle getötet."

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #376 am: 18.01.2015, 02:27:22 »
"Bitte korigiere mich, wenn ich daneben liege.
Aber getötet wurden der ursprüngliche Orden, als die Iomeda-Anhänger Vetra-Kali verbannten.
Was danach mit dem Horn beziehungsweise dem Siegel passierte, wissen wir nicht sicher.
Es wäre also durchaus denkbar, daß sich ein neuer Kult, vielleicht aus letzten Überlebenden des alten, gebildet hat und heimlich das Horn eingenommen hat.
Denn aus dem Text geht hervor, daß der Mann nach der Versiegelung hierher gekommen sein muß.
Warum sonst sollte er eine Schrift dabei haben, die uns mitteilt, wie man das Siegel brechen kann?"

Kurz überlegte Arkil.
"Die andere Möglichkeit wäre natürlich, daß er sich bei dem Überfall in dem Gang verborgen hat. Und dort später eine Vision erhielt. Aber wie er dann darauf kommt, daß irgendjemand tatsächlich sein Geschreibsel finden und lesen wird, wenn er sich schon vor den Häschern erfolgreich verbergen konnte, ist mir ein Rätsel."

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Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #377 am: 18.01.2015, 15:31:54 »
Casus musterte das Buch und lauschte der sich entwickelnden Diskussion. Er verstand längst nicht alles, was gesagt wurde, aber bei dem Gedanken das Blut eines Anhängers oder einer Anhängerin der Iomedae zu vergießen leuchteten seine Augen für einen Augenblick auf. Doch als es dann mehr und mehr um Details ging, mischte er sich ein: "Diese Diskussion sollten wir wohl besser auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. So sicher es ist, dass dieses Buch ein wichtiges Puzzlestück beim Erreichen unseres Ziels sein wird, so unsicher bleibt unsere Position hier. Wir sollten vorsichtig weitergehen und den Rest der Höhlen erkunden." Es gab noch immer einen Gang, dessen Ziel sie nicht kannten und der nicht von Boggards blockiert wurde.[1]
 1. bei C15

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #378 am: 18.01.2015, 18:40:18 »
Nachdem Nicolas alles erzählt hatte, was er gesehen und gefunden hatte, nickte er Casus zu. "Ja, wir sollten alles weitere zu einem Zeitpunkt besprechen, an dem wir sicher sind und nicht im Gebiet der Boggards." Das bedeutete natürlich nicht, dass die bisherigen Erkenntnisse es nicht wert waren, besprochen zu werden. Wie Casus bereits gesagt hatte, war dieses Buch ein wichtiges Puzzleteil für ihr weiteres Vorgehen, wenn sie vor dem Siegel standen und es brechen wollten.
Allerdings war da immer noch dieser magische Edelstein und Nicolas wurde das Gefühl nicht los, dass es sich dabei vielleicht um eines der Augen Vetra-Kalis handelte. Sie waren schließlich gestohlen worden und das war vielleicht der Grund, weshalb der vermutliche Dieb jetzt tot in einer kleinen Höhle lag. Einen Wunsch frei zu haben, konnte ihre Position im ganzen Land deutlich verstärken.
Einen Moment lang überlegte der Alchemist, den Edelstein sicherheitshalber doch noch mitzunehmen aber entschied sich im letzten Moment dagegen, da er ja immer noch verflucht sein konnte. Außerdem mussten sie sich jetzt wieder konzentrieren, um einem möglichen Kampf zu entgehen. Nicht das Nicolas feige war und einen Kampf scheute - er liebte es die Schreie der brennenden Kreaturen zu hören - aber diese Mission erforderte einen Plan und etwas Fingerspitzengefühl.
« Letzte Änderung: 18.01.2015, 18:42:08 von Nicolas Seek »
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #379 am: 19.01.2015, 20:03:18 »
"Wo bei Asmodeus sollen wir denn in diesem dämlichen Wald einen Iomedae-Anhänger auftreiben?", beschwerte sich Saraid laut, als das Ritual verlesen. Sie hatte ehrlich gesagt wenig Lust, den gesamten Weg wieder zurück zu latschen nur um jemanden zu finden, dem sie den Hals durchschneiden konnte. Aber alles zu seiner Zeit.

"Ihr habt recht, lasst uns zuerst einmal weitergucken, dann kümmern wir uns um die Boggards und dann um das Ritual."

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #380 am: 20.01.2015, 11:13:35 »
Ihr beschließt, Höhle, Skelett und Edelstein sich selbst zu überlassen. Sie lagen da vermutlich schon seit Jahrzehnten, und die Chance, dass sich etwas daran änderte, schien gering. Iomine stopfte das dicke Buch in ihren Rucksack und schloss sich euch dann an, als ihr die weiteren Höhlen erkundet. "Vielleicht steht irgendwo in diesem Buch noch etwas nützliches über Vetra-Kali, aber da müsste ich länger lesen." erwähnt sie noch, aber man kann ihr anhören, dass sie nicht nur deshalb ihre Nase in den abgrundtief bösen Wälzer stecken will.

Ihr durchquert den schlammigen Raum nördlich von euch und nehmt euch einen Moment Zeit, die hübsche Steinformation mit den funkelnden Kristallen zu bewundern. Die wären sicher etwas wert, aber man bräuchte etwas Arbeit und eine Spitzhacke, um sie da raus zu holen. Hinter dieser Höhle wird der Boden wieder etwas fester und macht dann eine Rechtskurve. Ihr hört von vorne jetzt wieder leise das Quaken der Boggards, offenbar ist dies hier so eine Art Hintereingang in das Boggarddorf, wenn auch völlig unbewacht. Zu eurer Rechten seht ihr zwei Durchgänge, in die ihr kurz einen Blick hinein werft.

Der erste Durchgang zu eurer Rechten führt in einen Raum, der so gar nicht zu den bisherigen passen will. Er ist voller glitzernder Kristalle, welche den Boden bedecken und die Höhlenwände in filigranen Formen bedecken. Was jedoch auf den ersten Blick wertvoll aussieht, wird von Ferran und Nicolas sofort durchschaut. Es handelt sich um wertlosen Calzit, wenn auch in ungewöhnlich schöner Form. Solche Kristalle sind zu fragil, um sie hier hinaus zu brechen. Ferran hat auch bereits, von etwas gehört, was vermutlich die Quelle dieser Kristalle ist. Es gibt Feenwesen, welche in der Erde leben und Erdpixies genannt werden. Auch wenn sie Pixies äußerlich und in ihren Fähigkeiten ähneln, sind sie im Allgemeinen weit scheuer, vollkommen amoralisch und meist nur daran interessiert, hübsche Kristalle zu erschaffen und sich an deren Schönheit zu erfreuen. In einem Kuthitentempel, von dem Ferran einmal las, gibt es eine Kammer, welche solch ein Erdgeist bewohnt, und in die Gefangene zur Folter hineingeworfen werden. Die Calcitkristalle sind extrem scharfkantig und zerschneiden das Opfer, erst, wenn es hinein fällt, und dann wenn der Erdpixie die Kristalle wieder aufbaut und jene in das Fleisch des Gefolterten hinein wachsen.[1]

In der Kammer hinter dieser Kristallgrotte entdeckt ihr ein weiteres Wasserbecken, in welchem seltsame, fischartige Wesen schwimmen. Nicolas erkennt die Fische als qualquappenähnliche Abkömmlinge der Boggards, dies ist wohl die Brutstätte des Boggardstamms, der euch so viel Ärger macht. Zur Seite seht ihr ein Abbild einer gewaltigen, fetten und mit Tentakeln versehenen Boggard, in Stein gehauen mit mäßiger Handwerkskunst. Für Boggards vermutlich ein episches Kunstwerk. Es stellt Gogunta dar, eine mächtige Dämonin, die die Boggards erschuf und von ihnen als Göttin verehrt wird. Die Steinstatue sieht sehr schwer aus, und verkaufen könnte man sie höchstens an einen Liebhaber der Kunst von primitiven Völkern.[2]

Ein weiterer Tunnel führt zu eurer Linken weg. Aus jenem strömt der Mief der Verwesung, und als ihr auch dort kurz hinein seht, blickt ihr in eine tiefe Grube voller Leichen, sowohl menschliche als auch Boggards und Tierkadaver. Einige davon sehen recht frisch aus, andere wiederrum sind nur noch gelbliche Skelette.[3]
 1. C18
 2. C17
 3. C19
« Letzte Änderung: 22.01.2015, 13:23:41 von Klingenhagel »

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #381 am: 23.01.2015, 10:33:54 »
Ihr entschließt euch, tiefer in die Höhle vorzudringen und durchquert auf leisen Sohlen die nächste Höhle. Ein kurzer Blick in die Wohnhöhle der Boggards, die an diese Höhle entschließt, offenbart euch, dass sie mit ihren Streitigkeiten wohl fertig sind. Von dem Schamanen und dem Kriegerboggard fehlt jede Spur, und auch ansonsten sind deutlich weniger der Froschmenschen zu sehen. Vielleicht sind sie in anderen Höhlenbereichen, oder aber in ihren Hütten? In dieser Nebenhöhle selbst entdeckt ihr eine Art Feld, bewachsen mit weißen, verflochtenen Pilzen, die die Boggards wohl in einer Art primitiver Landwirtschaft auf Pflanzenteilen aus dem Wald anbauen. Dies erklärt auch, wieso der Weg zum Horn von Pflanzen gereinigt wurde. Es ist keine Verteidigungsmaßnahme, die faulen Froschmenschen hatten einfach die erstbesten Pflanzen abgehackt, um Kompost für ihre Pilzkolonie zu produzieren.[1]

Ihr wendet euch nach links, weg von dem Gang, den offenbar recht oft die Boggards benutzten, und durchquert einen leeren Raum mit einem ebenso leeren Teich[2] und eine zweite Pilzfarm[3], bevor ihr dann zu einer Art Verschlag kommt, eine ansonsten leere Höhle mit einer schiefen Holztür. Die grob gezimmerte Holztür hat kein Schloß, und die Höhle selber ist leer bis auf den schalen Gestank von Exkrementen und Verzweiflung, den Ferran als den Geruch eines Verlieses kennt.[4]

Schließlich betretet ihr den letzten Raum des Höhlensystems, eine große Höhle mit hoher Decke, von deren zahlreichen Stalagtiten beständig Wasser tropft, als würde es hier beständig regnen. Das einzige Gebäude in dieser Höhle ist ein recht massiver Holzbau, der mit Lederstreifen und Knochen verziert ist. Die Lederstreifen tragen abyssische, bösartig aussehende Schriftzüge, die Gebete an finstere Mächte, Flüche, aber teilweise aber auch nur irrer Nonsens sind. Die Knochen, von denen zahlreiche von Menschen zu stammen scheinen, sind mit dem Symbol der Dämonenherrin der Boggards verziert.[5]

Ihr nähert euch vorichtig ein wenig dem Tempel, doch obwohl ihr euch sicher seid, dass ihr kein Geräusch verursacht habt, was lauter ist als das ständige Tropfen der Stalagtiten, fliegt auf einmal die Tür auf und der Boggardschamane stolpert hindurch. Sein Blick ist umwölkt und schaut ins Leere, während er mit unnatürlich tiefer Stimme zu euch in der Gemeinsprache spricht. "Die Kammern des Sonnenaufgangs verbergen den Weg in die Schatten. Steigt hinauf, oder versagt vor eurem Meister." Hinter ihm könnt ihr in dem Gebäude ein großes Feuer sehen, doch die Flammen der Feuergrube und der Talglampen in dem Raum brennen blau. Dann schüttelt der Boggard den Kopf, die Flammen bekommen ihre natürliche Farbe zurück, und als er euch dann sieht, quakt er erschrocken und... wirft sich vor euch flach auf den Boden, sein knorriger, mit Knochen behangener Stab fällt zu boden. "Oh, große Bezwinger der furchtbaren göttlichen Bestie! Zikomo heißt euch in eurem neuen Heim willkommen! Zikomo ist euer ergebener Diener!" Dann schielt er zu euch hoch aus seiner unterwürfischen, dezent wehrlosen Haltung.
 1. C16
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« Letzte Änderung: 23.01.2015, 10:40:32 von Klingenhagel »

Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #382 am: 23.01.2015, 19:32:47 »
Casus warf kurz einen fragenden Blick zu seinen Gefährten. Er verstand zu wenig von Magie, Religion oder Boggards, um zu wissen, was hier vor sich ging. Aber das bedeutete nicht, dass er sich solch eine Gelegenheit würde entgehen lassen: "Und so ist es Recht, Zikomo. Eure Unterwerfung ist die einzige Antwort, die wir akzeptieren. All dies, eure Wohnstatt, euer Stamm, eure Leben gehört jetzt uns."
Der Dhampit vermochte nicht einzuschätzen, was dies für sie bedeutete. Vielleicht könnte es ihnen die Boggards als Sklaven liefern, die sich ihnen als nützlich erweisen würden. Vielleicht würde es es auch nur einfacher machen diese Kreaturen abzuschlachten. In jedem Fall galt es als erstes herauszufinden, wie tief die Unterwürfigkeit dieses Schamanen ging. Der Glaube an Götter ließ die Sterblichen die närrischsten Dinge tun. Das hatte Casus selbst schon zu oft erlebt. Aber dieses Mal konnte diese Narretei ihnen und ihren Interessen vielleicht von Nutzen sein.

Inesaya Liatath

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Akt 1: Farholde
« Antwort #383 am: 23.01.2015, 21:33:59 »
So ist es recht, dachte Inesaya im Stillen. Wirf dich vor uns in den Staub, armselige Kreatur... und halte Still, während wir unsere Fäden um dich legen, an welchen du bis zu deinem Tode alleine nach unserer Melodie tanzen wirst. Das dünne Lächeln, das Inesayas Lippen beim Anblick des hilflosen, unterwürfigen Boggard umspielte, zeigte nicht einmal einen Bruchteil der teuflischen Freude, die Inesaya empfand, als ihre Augen auf dem alten Priester ruhten.
Dann wandte sie sich in der infernalischen Zunge an ihre Gefährten. Zumindest hoffte sie, dass ihre Worte zunächst vor den Ohren des Boggards verborgen blieben:
"Wir könnten ihn eine Weile nach unserer Pfeife tanzen lassen. Als Priester könnte er die Boggards bestimmt auf die eine oder andere Weise beeinflussen und uns damit einen Überraschungsangriff ersparen, wenn wir unser Ritual ausführen."

Arkil

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Akt 1: Farholde
« Antwort #384 am: 23.01.2015, 23:37:39 »
Arkil war ebenso wie die anderen ein wenig von den Vorgängen überrascht.
Aber auch er hielt es für richtig, die Situation zu ihren Gunsten zu nutzen.
Doch auch sein Argwohn war gewegt, sollte der Schamane ein falsches Spiel betreiben.
Kurz murmelte er einige Worte in Aklo und vollführte mystische Gesten[1], um sich die Aura des Boggards genauer zu betrachten.
Dann antwortete er Inesaya in derselben Sprache.
"Es schien als hätte er mit dem Häuptling eine Meinungsverschiedenheit gehabt. Könnte sein, daß wir nur den halben Stamm schnell unter unsere Kontrolle bekommen. Aber besser als gar nichts.
Vielleicht folgen dem Schamanen ja ein paar mehr, wenn wir uns im rechten Licht präsentieren."
 1. detect magic
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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #385 am: 24.01.2015, 12:06:16 »
Der Schamane reagiert nicht auf die infernalischen Worte, welche ihr austauscht. Dass er neben seinem Gequake auch die Gemeinsprache und Abyssisch spricht, ist für einen seines Volkes schon eine beachtliche intellektuelle Leistung. Arkil kann in aller Ruhe den Boggard begutachten und erkennt an ihm Spuren von Erkenntnismagie. Kein aktiver Zauber, nur die Überreste eines solchen, der wohl bis eben auf ihm wirkte. Ansonsten ist an ihm nichts magisches, der Knochenstab, der neben ihm auf dem Boden liegt, strahlt jedoch schwache Magie universeller Art aus.

Statt also auf eure infernalische Beratung zu reagieren, antwortet er, immernoch vor euch hockend, mit einem breiten, froschigen und etwas irren Grinsen zu Casus gewandt. "Oh ja, dies alles wird euch gehören, Zikomo hat es gesehen! Ihr werdet diesen Berg an euch reissen und in Feuer hüllen! Und der Fluch-Wog-Stamm wird euer Diener sein! Kein geringeres Schicksal für die, die die göttliche Bestie vernichten! Zikomo hat es gesehen, IA GORGUNTA!" Er bekommt langsam Schaum vor seinem Froschmaul.

Saraid Eara

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Akt 1: Farholde
« Antwort #386 am: 25.01.2015, 12:18:40 »
Es freute Saraid zu hören, dass sie Erfolg haben würden. Zumindest wenn man diesem verrückten Froschmann glauben konnte. Aber immerhin war es ein Vorteil jemanden zu haben, der ihnen scheinbar dienen wollte und diese verfluchte Froschsprache sprach.

"Was macht euer Stamm hier unter dem Berg? Wieviele von euch gibt es hier? Und wieviel davon folgen euch?", begann Saraid mit dem Verhör, während die anderen sich noch unterhielten. Wie von selbst tauchte ihr Kukri in ihrer Hand auf, immerhin könnte es immer noch ein Hinterhalt oder ähnliches sein.

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #387 am: 25.01.2015, 13:33:20 »
Der Froschmann setzt sich auf und schaut Saraid etwas verwundert an, schüttelt dann eilig den Kopf. "Mir folgt niemand, denn alle folgen Häuptling Kumanda. Kumanda Tötet-neun-Männer! Ein mächtiger Krieger, gewaltiges Schwert, aber nicht besonders viel im Kopf. Und sicher kein Gegner für jeden von euch. Ich bin Schamane und horche der Mutter, aber die Fluch-Wogs fürchten Kumandas Schwert mehr als den Willen der Göttin. Sie leben hier, ziehen auf Raubzüge, aber da Kumanda ein Narr ist, ist die Beute mager. Die Fluch-Wogs werden euch dienen, wenn sie wieder auf die Stimme der Götter hören! Und auf Zikomo, natürlich. Ihr müsst nur Kumanda töten, dann folgt euch der Rest als brave, willige Diener." Dabei lächelt er einschmeichelnd und breitmäulig.

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #388 am: 26.01.2015, 21:38:06 »
Wenn es tatsächlich darauf hinauslief, dass sie selbst das Ritual vollziehen mussten, um das Siegel zu brechen, dann konnte Nicolas wenigstens seine Freizeit darauf verwenden, die Höhle zu erforschen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, folgte er der Gruppe weiter durch die Höhle und sah sich all die interessanten Dinge an, die sie fanden. So viel zu erforschen und nur so wenig Zeit...
Doch es überraschte den Alchemisten, dass gerade die Wesen, die er als völlig uninteressant und höchstens als Hindernis einstufte, vielleicht doch noch von Nutzen sein konnten. Der Schamane - oder was der Frosch auch immer darstellen sollte - war ganz offensichtlich verrückt. Völlig durchgedreht passte wohl eher, wenn man den Schaum vor seinem Maul sah und sich an die verzierte Hütte zurückerinnerte. Trotzdem war er wohl von allen Fröschen hier der mächtigste - neben dem Häuptling natürlich - und konnte damit zum wertvollen Verbündeten werden - wenn er denn die Wahrheit sagte.
"Ich traue keinen Verrückten aber wir sollten es auf einen Versuch ankommen lassen. Wenn wir den Häuptling töten, sollten wir den Schamanen im Blick behalten. Vielleicht haben wir Glück und wir haben ein paar Diener und Sklaven, die uns beim Durchführen des Rituals helfen können." offenbart Nicolas schließlich seine Meinung zu dem Thema. Wenn sie wirklich über 200 Tage hierbleiben mussten, waren ein paar Froschdiener durchaus nützlich.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #389 am: 28.01.2015, 17:03:45 »
Der Söldner war alles andere als begeistert von der Entscheidung die Boggards in Ruhe zu lassen, doch da die Mehrheit einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen wollte blieb ihn nicht anderes übrig als sich der Entscheidung zu fügen. Die Erforschung der Höhle waren für den Nidalesen kaum von Interesse außer von einem Strategischen Blickpunkt schenkte er ihr kaum Beachtung.
So verfuhr Naraka meist mit Dingen aus denen er kein Nutzen ziehen konnte sie waren uninteressant und überflüssig und waren seiner Anstrengung nicht wert, so wie er selbst einst überflüssig und nutzlos war, auch er wurde deswegen verlassen und wurde keines zweiten Blickes gewürdigt und das nur zu Recht.

Dies bedeutete allerdings nicht das er unachtsam war oder seine Aufgaben vernachlässigte, ganz im Gegenteil da er nicht abgelenkt war konnte er seine ganze Aufmerksamkeit auf die vor ihm liegende Aufgabe konzentrieren, natürlich änderte sich seine Einstellung sofort als sie tatsächlich in diesen "nutzlosen" Höhlen fündig wurden.

Der Kuthiet besaß die Schwäche die als Stolz bekannt war nicht, die wurde ihm schon früh unter den Händen der Priester des Zon-Kuthon ausgetrieben und er war pragmatisch genug seine Fehler zuzugeben sobald er sie erkannte. Aus diesem Grund sprach er sich auch nicht dagegen aus mit den Schamanen Zusammen zu arbeiten auf den sie im Verlauf ihrer Erforschung der Höhlen trafen. Anscheinend hatten sie während ihrer suche einen großen Kreis beschrieben und waren nun am anderen Ende des Dorfes angelangt wo sie auf diese wiederwertige Kreatur trafen.

Der Söldner trautem dem Schamanen nicht und er war sich sicher das es sich für seine Begleiter ähnlich verhielt nur ein Narr würde den Worten eines Daemonen Priesters Glauben schenken. Der Frosch wollte sie nur benutzen um einen lästigen Rivalen aus dem Weg zu räumen doch damit konnte der Söldner arbeiten, das konnte er verstehen und solange der Frosch sie nicht hinterging war alles kein Problem. Nur das der Schamane vollkommen wahnsinnig war und sie spätestens beim vollführen des Ritual hintergehen würde, so hätte es jedenfalls Naraka gemacht wäre er es.

Es half natürlich nicht seine Zweifel zu zerstreuen als seine Kameraden in einer Sprache weiter redeten welche er nicht verstehen konnte, ganz im Gegenteil sein Misstrauen war dadurch geweckt.
Embrace Misery In This World And The Next, Forget All That Is Not Suffering, And Tune Your Mind So You Understand The Pleasures Of Pain.

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