"So lange es noch Hoffnung gibt, werden wir alle weiterleben können. Und sollten meine Begleiter und ich zum Zeitpunkt Eurer Gedenkzeremonie nicht mehr hier verweilen, so werde ich den Frauen dennoch im Stillen, aus der Ferne gedenken. Denn auch ich würde, sollte es nötig sein, mein Leben für meinen Herrn und Meister geben, um andere zu schützen. Zumindest scheinen wir uns in diesem Punkt zu gleichen.", antwortete Xabis dem Schamanen. Ein sanftes Lächeln erschien in seinen Mundwinkeln.
In der Zeit seiner Gefangenschaft hatte noch ein Feuer des Hasses im Herzen des Waldläufers gebrannt, das jedes Mal aufs neue entflammt war, wenn er den Schamanen gesehen hatte. Gleichzeitig hatte ihn die Angst ergriffen, jeden Augenblick der Bogggard-Göttin geopfert zu werden. Hätte er in der Gefangenschaft der Boards nicht so viel Kraft verloren, hätte er nach seiner Freilassung den ersten Boggard gepackt und ihn mit seiner eigenen Zunge erwürgt.
Doch es war anders gekommen, denn jene Boggards hatten auf eine gewisse Art Freundlichkeit und Gnade bewiesen. Und spätestens jetzt hatten Xabis und die Boggards einen gemeinsamen Feind - was sie in gewisser Weise, wenn auch vielleicht nur kurzzeitig, zu Verbündeten machte.
Nach den Worten an den Schamanen schwand die Freundlichkeit Aus Xabis Gesicht. Stattdessen trat ein wachsamerer, kühler Ausdruck in seine Augen. Dieser Daemon schien unangekündigt im Dorf aufgetaucht zu sein, was bedeutete, dass diese Kreaturen auf magischem Wege reisen konnten. somit konnte der nächste Kampf überall stattfinden - was allerdings alles andere als Schlecht wäre, da sich Xabis noch viel zu gut an den vergangenen Angriff erinnerte, bei welchem das Gelände eher Schaden als Nutzen angerichtet hatte.