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Autor Thema: Akt 1: Farholde  (Gelesen 51291 mal)

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Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #735 am: 01.09.2015, 03:38:30 »
Nachdem alle wichtigen Dinge eingekauft und im Labor und Lagerraum verstaut worden waren, kümmerte sich Nicolas um erste Pläne für Fallen und forschte gleichzeitig an einigen neuen Formeln und Tränken. Der neue Ring wirkte Wunder und da Nicolas nicht mehr Essen, trinken und kaum noch schlafen musste, sah man ihn selten abseits seiner Arbeitsstätte.
Schließlich war aber der Tag gekommen, an dem sie ihr Opfer zum Horn bringen wollten. Wie schon vorher, ließ Nicolas als erstes seinen Raben über das Gebiet kreisen, um nicht überrascht zu werden und mögliche Gefahrenquellen direkt zu entdecken. Es handelte sich hier zwar nur um Bauern aber auch die konnten, wenn sie Saraid doch nicht vertraut hatten, entsprechende Hilfe angefordert haben.
"Also... wie sollen wir vorgehen? Soll Saraid unser Opfer in den Wald locken, wo der Rest der von uns wartet und es schließlich direkt gefangen nehmen kann?"
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Brennt und schreit für mich!

Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #736 am: 01.09.2015, 15:03:14 »
Casus nutzte den Aufenthalt in der Stadt, um sich erneut in den Gasthäusern umzusehen, nach einem Weg sich zu erinnern und tatsächlich wird er an diesem Abend fündig. Glücklicherweise hat er die feine Kleidung mitgebracht, die er für den Besuch beim Baron erworben hatte und so wirkte er mit seinem Gold und seinen Geschmeiden, von denen er ein wenig aus dem Schatz des Horns entnommen hat, spielt er die Rolle des reichen Abenteurers, der in der Gosse auf der Suche nach einem Juwel ist, das er aus seiner elenden Existenz retten kann. Sein Charme allein mochte bei den jungen Damen schon einiges zu bewirken und das Gold tat sein übriges, sodass er schließlich ein Mädchen gefunden hatte, sie mochte zwar blond und nicht rothaarig sein, aber es würde schon reichen.
Wieder beim Weiler angekommen hatte Casus eine Ergänzung: "Ich werde mich unauffällig anschließen, um das ganze im Auge zu behalten, nicht dass hier irgendetwas schief geht."

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #737 am: 01.09.2015, 18:41:42 »
Die vergangenen drei Tage vergingen für Naraka ereignislos, er verbrachte sie tief im Gebet versunken während er auf die Antwort des Barons im Bezug auf die Verzauberung seiner Waffen wartete. Während er sich nun selbst geißelte und seine Konzentration mit jedem seine Schläge weiter schärfte, durchspielte er in seinen Gedanken all die Kontakte mit Asmodeus Anhängern mit denen er in seinem Leben in Kontakt gekommen ist und labte sich an der Wut und an dem Hass welche er bei diesen Erinnerungen verspürte. Und mit den Emotionen des Kuthieten wurden auch seine Schläge härter und stärker.

Nach drei Tagen intensiver Meditation und Gebete, begleitete der Nidalese seine Begleiter zum Weiler zurück, auch wenn er diese ganze Aktion für vollkommen überflüssig hielt und der Meinung er es würde nur noch weiter lose Enden erschaffen, doch sagte er davon nichts, er verhielt sich unauffällig und versteckte sich so gut es geht.
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Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #738 am: 01.09.2015, 22:29:28 »
Als ihr euch dem Weiher nähert, fällt euch auf, dass etwas anders ist als bei eurem letzten Besuch. Obwohl immernoch Getreide auf den Feldern steht (natürlich deutlich weniger als vorgestern), sind dieses Mal keine Arbeiter auf dem Feld. Auch der Hof selber wirkt leer und verlassen, und das, obwohl Bauern eigentlich beim ersten Tageslicht mit der Arbeit beginnen, wenn es noch kühl ist. Mehr könnt ihr aus der Ferne nicht erkennen, etwas ungewöhnliches seht ihr nicht, ungewöhnlich ist eher, was ihr nicht seht.

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #739 am: 01.09.2015, 23:29:36 »
"Hier stimmt irgendetwas nicht. Wo sind die ganze Bauern?" sprach Nicolas das Offensichtliche aus. Es konnte natürlich sein, dass irgendeine Art Versammlung stattfand aber viel wahrscheinlicher war, dass man Saraid ihre Geschichte doch nicht abgekauft und zur Sicherheit der Wache oder jemand ähnlichem Bescheid gesagt hatte. Schließlich hatte man die Felder geräumt, damit keine Unschuldigen verletzt werden würden. "Jemand sollte sich das etwas genauer ansehen." Der Alchemist überlegte nur laut aber als er eine Idee hatte, hellte sich sein Gesicht auf und er wandte sich an die Gruppe. "Ich kann zwar nicht gut schleichen aber ich kann mich für einige Minuten unsichtbar machen. Selbst wenn das hier eine Falle ist... ich bezweifle, dass sie mit jemand unsichtbarem rechnen. Ich glaube nicht, dass sie mich entdecken können und es wäre sicherer, als wenn sich jemand anschleicht. Was sagt ihr dazu?"
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Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #740 am: 08.09.2015, 09:40:56 »
Casus nickte beim Vorschlag des Alchemisten, es war sicherlich nicht ganz ungefährlich, aber irgendetwas war hier faul. Und Nicholas hatte bewiesen, dass er über eine ganze Reihe an Tricks verfügte, er würde also schon heile da raus kommen.

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #741 am: 08.09.2015, 11:48:23 »
Auch Xabis nickte beim Vorschlag des Alchemisten. Auch wenn der Waldläufer gerne selbst geschlichen wäre - solange Nicholas nicht in jemanden hineinlief oder Gegenstände umstieß, war die Unsichtbarkeit eine bessere Option.

Klingenhagel

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Akt 1: Farholde
« Antwort #742 am: 08.09.2015, 18:13:36 »
Während ihr anderen euch in etwa zwei Minuten Entfernung in die Büsche schlagt, trinkt Nicolas seinen Unsichtbarkeitstrank und nähert sich vorsichtig und leise, und natürlich unsichtbar, dem Bauernhof. Auch aus der Nähe entdeckt er keinen der Arbeiter, der irgendetwas sinnvolles, landwirtschaftliches macht. Keine Sense wird geschärft, kein Feuer scheint entzündet. Allerdings entdeckt Nicolas viele frische Fußspuren auf dem Boden, von schweren, gut ausgezeichneten Tritten. Das waren keine Bauernschuhe, sondern solide Kriegerstiefel. Sie führen zum Haus, welches leer und abgeschlossen scheint, und zur Scheune.

Vorsichtig wagt Nicolas einen Blick in die Scheune, und was er dort sieht, lässt ihm den Atem stocken. Statt Heuballen und etwas Vieh halten sich in der Scheune derzeit sechs Gestalten auf, und mit Landwirtschaft haben sie eindeutig nichts am Hut. Es sind schwer gerüstete Frauen, teilweise mit Schwertern, teilweise mit Stangenwaffen ausgerüstet. Über ihre Rüstungen sind Waffenröcke geworfen, welche das Schwert der Iomedae tragen, in einer sehr spezifischen Variante. Eine der Kriegerinnen steht am Eingang und späht vorsichtig hinaus, aber Nicolas entdeckt sie nicht, immerhin ist er ja unsichtbar.

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #743 am: 08.09.2015, 21:19:30 »
Das was Nicolas sah, überraschte ihn zwar nicht wirklich aber beunruhigte ihn trotzdem. Er hatte damit gerechnet, auf irgendeine Art von Wachen oder Kriegern zu stoßen aber diese Frauen sahen aus, als seien sie Teil einer speziell ausgebildeten Truppe. Obwohl der Alchemist durch die Schulung mit Tiadora und dem Kardinal viel über seine Feinde gelernt hatte und sich auch selbst nicht zu schade gewesen war, sich über die Ritterhure und ihre Dienerinnen zu informieren, so konnte er in diesem Moment nicht sagen, was genau das für Kriegerinnen waren. Allein die Ausrüstung zeigte allerdings, dass sie sicherlich keine einfachen Stadtwachen waren.
Nicolas würde nicht den Fehler begehen, diese Frauen zu unterschätzen. Ihre Vorgehensweise war zwar nicht unbedingt schlau - es war einfach zu offensichtlich gewesen, dass hier eine Falle aufgebaut worden war - aber das musste nicht viel bedeuten. Wenn sie geheiligte Waffen besaßen und entsprechende Zauber sprechen konnten, dann würden sie trotzdem sehr gefährlich werden können.
Noch vorsichtiger als zuvor, schlich Nicolas zurück zur Gruppe. Gerade rechtzeitig, denn kaum war er bei ihnen angekommen, löste sich der Unsichtbarkeitszauber auf. Er verlor keine Zeit und kam direkt zum Thema.
"Das Haus ist vermutlich leer aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. In der Scheune befinden sich allerdings 6 schwer gerüstete Kriegerinnen, die mit Stangenwaffen und Schwertern ausgerüstet sind. Sie tragen Waffenröcke mit dem Zeichen Iomedaes und warten offensichtlich auf uns. Ich kann nicht genau sagen, was für eine Ausbildung sie haben aber mein erster Eindruck sagt mir, dass sie sehr gefährlich sind. Unsere Opfer habe ich nirgendwo sehen können. Entweder sind sie im Haus oder gar nicht erst hier in der Nähe..."
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Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #744 am: 08.09.2015, 22:33:21 »
Xabis dachte eine Weile nach. Sie mussten sich -mindestens- sechs Kriegerinnen Iomedaes stellen. Es war nicht bekannt, ob sie in der Lage waren, Zauber zu sprechen.
Flüsternd begann er, sich mit seinen Verbündeten zu beraten:
"Kann jemand von uns feindliche Magie aufheben, falls sich tatsächlich Magieanwenderinnen unter den Dienerinnen der Ritterhure befinden?"

Würde Xabis eine Chance haben, mit seinen Pfeilen die zweifellos zu den erwähnten Soldatenstiefeln passende vermutlich schwere Rüstung zu durchschlagen?
"Wie schwer waren die Rüstungen, die sie trugen, ungefähr? Waren es mittelschwere Schuppenpanzer oder eher schwere Plattenrüstungen? Hatten sie Schilde dabei?"

Und dann fiel ihm noch eine der Zeilen zur befreiung Vetra Kalis ein... die Opferung eines Iomedae-Gläubigen.
"Hat jemand Mittel und Wege, zumindest eine der Anhängerinnen auszuschalten, ohne sie zu töten, damit wir sie später unserem Herrn opfern können?"

Nicolas Seek

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Akt 1: Farholde
« Antwort #745 am: 11.09.2015, 02:08:27 »
"Manche haben Brustplatten getragen, andere Halbplatten. Die Frage ist meiner Meinung aber noch nicht, ob und wie wir sie töten können, sondern ob wir es überhaupt versuchen sollen." meinte Nicolas nach einigen Sekunden des stillen Nachdenkens.
"Unsere Träger sind vielleicht gar nicht hier. Nicht mehr. Wir dürfen nicht vergessen, was unsere Aufgabe ist." Nur zu gerne hätte Nicolas gehört, wie die Kriegerinnen bei lebendigem Leibe durch sein Feuer verbrannten und vor Schmerzen aufschrien aber er hatte gelernt seine Wünsche hinten anzustellen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. "Wir könnten einfach abwarten, bis die Kriegerinnen verschwinden. Sie können nicht ewig hierbleiben und Gläubige findet man hier im Land wie Sand am Meer. Wir können es uns nicht leisten, Risiken einzugehen und den Erfolg unserer Aufgabe zu gefährden, ohne zu wissen, ob wir dadurch einen großen Gewinn machen."
Der Alchemist verschränkte die Arme vor der Brust und schwieg einen Moment, während er nachdachte. "Wir müssten irgendeinen Beweis haben, dass unsere Opfer noch hier sind. Ich nehme an, dass sie irgendwo in Sicherheit gebracht wurden. Wenn das so sein sollte, lohnt sich ein Kampf nicht." Nicolas wandte sich wieder an die Gruppe. "Was denkt ihr?"
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Casus

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« Antwort #746 am: 11.09.2015, 10:21:17 »
Casus nickte bei den vorsichtigen Worten des Alchemisten zustimmend: "Die Anhänger von Iomedae werden schon noch früh genug auf das aufmerksam werden, was wir vor haben. Da sollten wir besser nicht unnötig Aufruhr verursachen. Es war eine nette Idee mit dieser Familie, aber wenn wir sie jetzt ergreifen, können wir auch gleich diesen 'Lichtgestalten' eine Einladung ins Horn schicken. Das erschwert unsere Aufgabe mehr als es sie vereinfacht. Wenn wir das Blut des Priesters nehmen, bleiben wir länger unentdeckt, also sollten wir das tun."

Ferran Naraka

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Akt 1: Farholde
« Antwort #747 am: 15.09.2015, 08:59:07 »
Naraka schüttelte voller Verachtung den Kopf als er die Worte der anderen Knotenmitglieder vernahm, ihre Angst vom Feind entdeckt zu werden vernebelte ihre Gedanken, sie agierten zu vorsichtig.
"Ich bin Xabis Meinung wir sollten die Gelegenheit nutzen um uns ein Opfer für das Ritual zu besorgen. Zur Zeit haben wir auch einen Befragungsspezialisten im Haus, solange wir Ihm einschärfen das der vorzeitige Tod des Opfers auch sein Tod wäre, können wir sie ihm ruhig überlassen um an mehr Informationen zu kommen."

Der Söldner blickte in Casus Richtung:
"Was die Geheimhaltung betrifft so solltet ihr euch bewusst sein, das sobald wir mit dem Ritual beginnen die Iomedae Anhänger und jede gute Macht im Umkreis davon erfahren wird. Ein Ritual dieses Ausmaßes lässt sich nicht verbergen, daher fände ich es vernünftiger unsere Gegner bereit vorher auszudünnen bevor sie sich sammeln. Im Augenblick wissen Sie nicht womit sie es zu tun haben sie sind nicht vorbereitet, schlagen wir zu bevor sich das ändert." Seine Worte waren kühl und pragmatisch ohne jegliche Ausschmückung.

Der Kuthiet ging geistig die Informationen durch welche sie von Nicolas erhalten hatten, ebenso wie Xabis fragen und formulierte folgende Strategie.
"Am besten wäre es wenn Nicolas die Scheune in Brand setzen kann. Nicht um die Iomedae Anhänger zu töten sonder um sie zu schwächen und diese aus der Scheune zu treiben. Durch diesen ersten Angriff besteht auch die Möglichkeit die Zauberwirker zu identifizieren, welche natürlich das erste Opfer unserer Distanzangriffe sein werden. Danach gehen Saraid, Shadal und Ich in den Nahkampf über, während Nicolas, Arkil und Xabis sich mit fokussierten Angriffen, weiter um die Magieanwender kümmern.

Während dessen wird Casus sich an schleichen und auf eine günstige Gelegenheit warten, um mit seinen Fähigkeiten eine Templerin aus dem Kampfgeschehen zu entfernen, alle anderen Ordensschwester werden diese Begegnung leider nicht überleben."
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Casus

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Akt 1: Farholde
« Antwort #748 am: 15.09.2015, 09:53:08 »
Casus schüttelte den Kopf: "Ihr wollt für viele Wochen eine Anhängerin der Iomedae im Horn gefangen halten? Dann könnten wir auch gleich ein großes Schild aufhängen - hier sind wir. Noch dazu wollt ihr Bewaffnete angreifen, die vielleicht nicht darauf vorbereitet sind sich in der Scheune zu verteidigen, aber gewiss her gekommen sind, um einen Kampf auszufechten. Und das an hellichtem Tag ohne sichere Rückzugsmöglichkeit. Wenn auch nur eine dieser Frauen entkommt oder eine Nachricht abzusetzen vermag, könnte das unsere gesamte Unternehmung gefährden.
Gewiss habt ihr recht, irgendwann wird das Ritual Aufmerksamkeit erregen, aber nicht am ersten Tag und auch nicht so direkt wie solch ein Angriff. Noch dazu ein so riskanter. Und wenn das stimmt, was ihr sagt, wird der Feind so oder so zu uns kommen und uns das Opfer für den letzten Schritt selbst ausliefern.
Dieser Kampf ist unnötig und wird uns nur Kräfte kosten, die andernorts besser verwendet wären."

Xabis Tinrak

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Akt 1: Farholde
« Antwort #749 am: 16.09.2015, 07:24:02 »
Kurzzeitig trat bei Ferrans Worten ein sanftes Lächeln auf Xabis Gesicht. Auch wenn er es bei der ersten Begegnung nicht für möglich gehalten hätte, schienen Ferran und der Waldläufer oft die gleichen Ziele zu haben.

"Ich denke dennoch, dass es besser wäre, wenn wir uns eher früher als später um sie kümmern.
Ja, auch ich glaube, dass wir mit dem Fortschreiten unseres Rituals ihre Aufmerksamkeit auf uns ziehen werden, aber was ist, wenn am Ende diese Kriegerinnen die Waage zu Gunsten unserer Feindin kippen?

Und was ist, wenn wir uns später so stark auf unser Ritual fokussieren müssen, dass wir alleine unseren Verbündeten das ausfechten der Kämpfe überlassen müssen? Wenn sie überwältigt werden, nur weil wir Gelegenheiten verstreichen ließen, die Streiter der Ritterhure zu dezimieren, als sich noch die Gelegenheit bot? Und was wollt Ihr machen, wenn sie durch ihre Übermacht unser Ritual an der kritischsten Stelle unterbrechen und alle Vorbereitungen mit einem Schwertstreich in Schutt und Asche legen?

Solange wir nicht ganze Tempel verschleppen, sollte das Verschwinden der Iomedae-Anhänger keine allzu hohen Wellen schlagen. Und wenn wir es schaffen, eine der Iomedae-Anhängerinnen zu verhören und wir dadurch früher um ihre Taktiken und Stärken wissen, können wir wirksamer Vorbereitungen treffen, sicherzustellen, dass unser Ritual ein Erfolg wird.
"

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