Die drei saßen mit ihren Tieren in ihrer geschützten Senke, ein kleines Feuer prasselte und spendete Wärme. Die Wölfe hielten weiter Abstand und als der Mond bald hoch am Himmel stand, hörten sie weitere Geräusche. Hier draußen gehörte die Nacht der Natur und sie war hier weit lebendiger als in der Nähe der Siedlungen der Menschen. Sie hörten den Ruf der Eulen, das Rascheln von Mäusen und anderen Kleintieren und das Zirpen von Grillen. Zwischendurch hörten sie auch einen rauen Ruf, der dem seltsamen Tier entstammen könnte, das ihnen am Tag begegnet war. Alle drei kannten viele der Geräusche, waren sie doch immer wieder gezwungen gewesen, Nächte im Freien zu verbringen. Dennoch waren sie immer wieder überrascht von der Vielfalt der Laute.
Sie unterhielten sich leise, doch irgendwann kam die Müdigkeit über sie. Schleicher legte sich zu Tami und Flamma suchte sich einen Platz auf einem nahegelegenen Baum.
Ferygan hielt die erste Wache, doch es ereignete sich nichts Besonderes. Als er die Müdigkeit kaum mehr zurückhalten konnte, weckte er Cassandra. Zunächst blieb auch bei ihr alles ruhig, allerdings meinte sie nach einiger Zeit ein seltsames Geräusch zu hören, etwas, das nicht nach einem Tier klang, sondern eher als würde jemand etwas über den Boden schleifen. Sie konnte nicht genau sagen, woher es kam.