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Autor Thema: Die Legenden von Eredane - Die Reisenden  (Gelesen 63650 mal)

Beschreibung: Kapitel 1

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Cassandra Feuerhaar

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Die Legenden von Eredane - Die Reisenden
« Antwort #270 am: 29.05.2015, 02:27:58 »
Cassandra starrte ebenso wie ihre Reisegefährten wie gebannt in die Dunkelheit hinaus. Als die Kreaturen dann in Sichtweite kamen fiel ihr direkt deren unnatürlich schleppender Gang auf, als hätten sie eine schwere Beinverletzung. Dann aber wurde sich die junge Frau bewusst, dass dem nicht so war. Dieser Gang war unnatürlich. Wie gelähmt schlossen sich ihre Hände um ihren Stecken, versteiften sich und wurden ganz weiß vor Anstrengung. Sie konnte nicht weglaufen, das würden ihre Beine nicht zulassen. Sie konnte nur dem harren was da kommen mochte und es zusammen mit ihren Gefährten durchstehen.

Bane of Izrador

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Die Legenden von Eredane - Die Reisenden
« Antwort #271 am: 29.05.2015, 14:34:54 »
Alle drei lauschten und starrten in die Dunkelheit hinaus, gebannt von dem, was sich ihnen dort nähern möge. In diesem Moment kam der fahle Mond hinter einer Wolke hervor und warf ein schummriges Licht auf die Wiese vor ihnen. Dichte Nebelschwaden zogen über das feuchte Gras und das Mondlicht ließ den Nebel düster leuchten. Plötzlich konnten sie Schatten im Nebel ausmachen, sie hörten knurrende und schmatzende Geräusche und das Schlurfen der schweren Füße.

Und dann schälten sich dunkle Körper aus dem Nebel und kamen schwankend näher. Auf den ersten Blick erschienen sie wie Menschen, doch als ihre Gesichter im Mondlicht zu erkennen waren zeigte sich, dass es etwas unnatürliches war. Sie trugen die zerrissene Kleidung von Bauern, die Gesichter waren von Wunden entstellt und teilweise schien das Fleisch von den Knochen gefressen worden zu sein. Diese Wesen sollten in Gräbern liegen und nicht vor ihnen stehen.
Schleicher sprang auf und begann die furchterregenden Wesen anzuknurren, als der Übelkeit erregender Gestank nach verwesendem Fleisch sie wie ein Schlag traf. Alle drei spürten, wie sich ihre Mägen zusammen zogen[1]. Insgesamt waren es gut zehn Gestalten, die nacheinander aus dem Nebel hervortraten und nun direkt auf die drei Reisenden zu hielten.
 1. bitte ein RW Zähigkeit, für Schleicher auch Wille
« Letzte Änderung: 29.05.2015, 19:04:16 von Bane of Izrador »

Bane of Izrador

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Die Legenden von Eredane - Die Reisenden
« Antwort #272 am: 31.05.2015, 17:03:40 »
Als die Wolke mit dem widerlichen Gestank der ankommenden Wesen auf die Gruppe taf, wurde allen sofort schrecklich übel. Sie spürten, wie ihr Magen sich umdrehte. Für einen Moment schien die Übelkeit sie zu übermannen, allerdings gelang es ihnen, sich nicht zu übergeben und kurz darauf konnten sie sich wieder auf die ankommenden konzentrieren. Auch Schleicher behielt seinen Körper unter Kontrolle, allerdings sag Tami, dass er panisch Angst vor den Wesen hatte. Er begann zu winseln, legte die Ohren unterwürfig an und ging mit den Vorderbeinen in die Knie. Ohne seine Treue zu Tami, das war ihr sofort klar, hätte er sofort panisch die Flucht ergriffen, aber sie sah, wie sehr er unter der Nähe der Wesen litt, die weiter, langsam aber stetig, auf den Lagerplatz der drei vorrückten.
Die bewegen sich langsam, als würden sie schlafen, aber sie flätschen die Zähne und knurren, ihre Hände sind nach vorne gestreckt und ihre Finger scheinen immer nach der Luft zu greifen.
« Letzte Änderung: 01.06.2015, 09:03:41 von Bane of Izrador »

Cassandra Feuerhaar

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Die Legenden von Eredane - Die Reisenden
« Antwort #273 am: 01.06.2015, 02:28:26 »
Cassandra konnte gerade noch soviel Körperbeherrschung aufbringen um nicht ihren Magen zu entleeren. Für die junge Frau war das Schlimme an der Situation nicht dass die Feinde immer näher kamen sondern der Gestank. Als sie sich einigermaßen gefasst hatte, schossen ihr sofort einige Dinge durch den Kopf. Sie begann einen leisen Singsang anzustimmen während dessen ertönen sich ein blauer Schimmer komplett ihren Körper umschloss. Sie war sich zwar nicht sicher, was sie zu erwarten hatte, aber sie hatte nicht vor unvorbereitet ihrem Schicksal zu begegnen. Dann sprach sie ihre Gefährten an.

"Meint ihr es wäre nützlich wenn ich etwas Licht machen würde ?"
« Letzte Änderung: 01.06.2015, 09:03:52 von Bane of Izrador »

Ferygan

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« Antwort #274 am: 02.06.2015, 11:58:37 »
Auch Ferygan hatte schwer mit einem üblen Brechreiz zu kämpfen. Als sich das Recken wieder einstellte, fasste er sich geschwind einen der längeren, stabileren Äste und stellte sich neben das Feuer um zumindest an einer Seite gedeckt zu sein. Mit der linken in seinen Rucksack greifend zog der Handwerker das Lampenöl aus Laroks Haus hervor. Vielleicht könnte er es werfen und so zumindest einen von ihnen beschäftigen.

Gerade wollte er sich wieder den Gegnern zuwenden, als er bemerkte, wie sich Cassandra in ihrem Singsang hingab und dann... überrascht hätte Ferygan beinahe das Öl fallen gelassen. Magie! Staunend, konnte er so nur nicken auf die Frage der kleinen rothaarigen Hexe. So etwas hatte er noch nie gesehen.

Sich nur schwer wieder fassend, blickte er zu den Leichen und fragte an Tami gewandt mit offensichtlichem Galgenhumor in der Stimme: "Diesmal schon kämpfen und totschlagen, oder?"
Gerne hätte er eine List angewandt, aber ihm wollte einfach nichts einfallen womit sich ihre kleine Gemeinschaft retten würde können.

Tami Wolfsbrut

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« Antwort #275 am: 03.06.2015, 19:25:12 »
Schleicher wollte abhauen. Schleicher war schlau. Tami fand, man sollte auf ihn hören.

"Die haben ein ganzes Dorf abgemetzelt", sagte sie, "lass uns abhauen! Das dürfte nicht schwer sein, so lahm wie die angekrochen kommen! Schleicher wird nicht helfen können, er hat zu viel Angst! Ob da noch mehr von hier in der Gegend rumschleichen?"

Das wäre schlecht, wenn man da auf der Flucht im Dunkeln geradewegs in einen reinlaufen würde. Überhaupt, im Dunkeln fliehen war gar nicht so einfach. Man müsste irgendeine Möglichkeit finden, sie abzuhängen. Oder man bräuchte Verstärkung. Schleicher wäre nicht so ängstlich, wenn sie Verstärkung hätten. Aber warum sollten die hiesigen Brüder ihnen helfen?

Tami legte trotzdem den Kopf in den Nacken und stieß ein langgezogenes Heulen aus, in dass sie soviel Angstgefühl und Warnung hineinsteckte, wie sie nur konnte. "Hier bin ich, helft mir, Feinde! Feinde!" sollte das heißen. Wenn Schleicher nur helfen würde! Dann hätte das Geheul vielleicht noch etwas echter und überzeugender geklungen.[1] Trotzdem klang es deutlich anders als am Abend, als sie die Wölfe warnen wollte, besser auf Abstand zu bleiben. Ob sie es verstanden? Ob sie überhaupt noch in der Nähe waren? Atemlos lauschte Tami auf Antwort.
 1. Nachahmung Wolfsgeheul (survival oder knowledge: nature?) = 14
« Letzte Änderung: 03.06.2015, 19:32:37 von Tami Wolfsbrut »
Nur ein toter Ork ist ein guter Ork.

Bane of Izrador

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« Antwort #276 am: 08.06.2015, 08:55:39 »
Als Schleicher das Geheul von Tami hörte, schien er zunächst verwirrt und wusste nicht recht, was Tami wollte. Dennoch schien er etwas in den Lauten zu hören, das ihn dazu brachte, ebenfalls den Kopf nach oben zu recken und zu heulen. Sein Geheul war lauter und durchdringender als Tamis, allerdings war sie sich nicht sicher, was genau er damit in die Ferne rief. Das es mit der Gefahr zu tun hatte, erkannte sie, aber ob es ein Ruf um Hilfe oder eine Warnung war, nicht. Die Feinheiten in der Sprache ihrer geliebten Wölfe blieben ihr bis heute verschlossen, auch wenn sie immer wieder das Gefühl hatte, dem Geheimnis etwas näher zu kommen. Es dauerte nicht lange und die drei hören eine Antwort anderer Wölfe, allerdings sehr leise und weit entfernt. Tami hatte wenig Hoffnung, dass die Tiere rechtzeitig hier wären, selbst wenn sie zur Hilfe kommen würden. Derweil näherten sich die Gestalten weiter ihrer Position.

Ferygan

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« Antwort #277 am: 08.06.2015, 11:46:15 »
Kopflos in die Dunkelheit zu flüchten - wo wer weiß was auf sie lauern konnte - wollte dem Handwerker so gar nicht gefallen. Kurz entschlossen nahm er seinen Mut zusammen und ging mit der Fackel in der Hand auf den vordersten der Gegner zu und warf aus einige Metern Entfernung seine improvisierte Waffe nach ihm.[1] Dann wich er schnell wieder einige Schritte zurück um zu sehen wie - beziehungsweise ob - die Gestalt auf den Angriff reagierte und wie brennbar sie ihm erschien.
 1. Angriff

Bane of Izrador

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« Antwort #278 am: 08.06.2015, 13:31:45 »
Ferygans Fackel traf das erste Wesen zwar am Arm, fiel aber herunter, ohne großen Schanden anzurichten, brannte aber weiter. Er stellte fest, dass es sehr viel schwieriger ist eine Fackel als Wurfwaffe zu verwenden als er erwartet hatte. Die Wesen rückten unbeirrt von dem Angriff langsam weiter vor.

Bane of Izrador

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« Antwort #279 am: 16.06.2015, 17:04:39 »
Im Schein der Fackeln sahen die drei, wie die Gestalten weiter auf sie zu kamen als der Wind eine zweite Welle des üblen Gestanks zu ihnen trieb. Ferygan und Tami hatten ihren Körper gut im Griff, aber Cassandra nicht. Ihr wurde plötzlich übel und sie wankte etwas, bevor sie sich an einem Stein abstützen konnte. Ferygan sah die blasse Frau, die sich aber schon wieder aufrappelte. In dem Moment spürte er die Flasche mit dem Lampenöl, die er immer noch in der Hand hielt.

Bane of Izrador

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« Antwort #280 am: 18.06.2015, 10:40:35 »
Als Ferygan sah, dass es Cassandra nicht gut ging, die Gestalten offenbar völlig unbehelligt von seiner Fackel weite gingen und nun schon so nah war, dass er ihre schrecklich entstellten Gesichter sehen konnte, packte auch ihn die Angst und er rief nur "Schnell, weg hier." Auch Tami zögerte nicht lange und schon als sie sich anspannte, um loszugehen, sprang Schleicher auf und lief vorne weg in die Entgegengesetzte Richtung der Gestalten. Ferygan half Cassandra sich aufzurappeln, packte zusammen mit Tami schnell ihr Gepäck zusammen und alle folgten Schleicher.

Er wartete einige Meter hinter der Senke und Tami und er führen die Gruppe dann gemeinsam. Schleichers Augen und Nase waren hilfreich, um in der nun wieder fast vollständigen Dunkelheit sicher einen Weg zu finden und das Tier trieb die Gruppe weiter. Zum Glück vertrieb der Wind immer wieder die Wolken, so dass sie im Schein des Mondes ihre Umgebung gut erkennen konnten. Nun kamen sie schneller voran und bald darauf hatten sie die schrecklichen Kreaturen hinter sich gelassen.

Bald entdeckte Tami einen Platz bei einigen Bäumen. Hier konnten sie sich am Fuß der Bäume hinter hohen Sträuchern verbergen und ausruhen. In der Ferne war ihr vorheriger Lagerplatz als kleiner leuchtender Punkt zu erahnen. Nur das leise Rauschen der Blätter im Wind war zu hören, sonst war alles still.

Ferygan

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« Antwort #281 am: 19.06.2015, 11:28:44 »
Durch die Dunkelheit flüchtend, lauschte Ferygan immer wieder angestrengt ob die Gestalten ihnen folgen. Doch außer dem ohrenbetäubenden Keuchen ihrer Truppe vermochte er nichts wahrzunehmen. Schließlich hinter Tami zu den Bäumen stolpernd, wusste der junge Handwerker nicht ob er erleichtert grinsen oder dem Schrecken in seinem Herzen Ausdruck verleihen soll.

Immer noch das Öl umklammernd, verstaute er es in einer Gürteltasche und schaute sich erneut um. Als immer noch nichts zu hören war, flüsterte er leise zu seinen Begleiterinnen: "Ich werde oben in der Krone des Baumes schlafen. Vielleicht hilft uns das - zusammen damit, dass wir kein Feuer haben - dass sie uns nicht weiter verfolgen." Abwartend ob Cassandra oder Tami ihre tierischen Begleiter zur Wache los schickten, ergänzte der Erenländer dann noch: "Lasst uns morgen zu unserem Lagerplatz zurück kehren und sehen wohin die Spuren führen, beziehungsweise wo sie herkommen."

Die hastig zusammen geraffte Ausrüstung ordentlich verstauend, machte sich Ferygan daran den Baum zu erklimmen und eventuell Cassandra oder Tami dabei zu unterstützen, das Selbe zu machen. Mit einem Seil band er sich zur Sicherheit an den Stamm fest, an den gelehnt er versuchte nach all dieser Aufregung etwas Ruhe zu finden.
« Letzte Änderung: 19.06.2015, 12:44:46 von Bane of Izrador »

Tami Wolfsbrut

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« Antwort #282 am: 19.06.2015, 21:10:28 »
"Schleicher kann nicht auf Bäume klettern", sagte Tami. Sie hatte auf der Flucht nach etwas ganz anderem gelauscht: dem Wolfsgeheul. Sie hatte sich bei der Flucht ungefähr in die Richtung gehalten, aus dem sie es zuvor gehört hatte. An Cassandra gewandt, sagte sie: "Aber du kletterst vielleicht besser da hoch. Schleicher und ich schauen, ob wir bei den Wölfen unterkommen. Oder vielleicht finden wir ja einen alten Bau oder etwas ähnliches. Komm, Schleicher, such mit mir!"

Und die beiden suchten die Gegend nach Wolfsspuren ab und lauschten auch immer wieder, ob sie die Wölfe noch hörten. Und wenn sie keine Wolfsspuren fänden, so wollten sie wenigstens einen schönes Versteck, wo die wandelnden Toten nicht so leicht hereinkämen—Tami und Schleicher aber zur Not heraus.[1]
 1. Tami: perception 10, survival 14; Schleicher: perception 6, survival 18, s. hier. Hm, vielleicht finden die Wölfe ja uns. :-P
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Bane of Izrador

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« Antwort #283 am: 20.06.2015, 14:02:31 »
Cassandra war froh als die Gruppe Halt machte und erholte sich dann rasch von der Übelkeit. Sie nahm Ferygans Hilfe gerne an und so kamen beide problemlos auf den Baum. Der Adler, der sich wohl auf einem anderen Baum niedergelassen hatte, kam kurz darauf zu den beiden geflogen.

Während dessen suchten Tami und Schleicher sich ein Versteck am Boden. Keiner von beiden hatte kürzlich die anderen Wölfe gehört, entweder waren sie weiter gezogen oder verhielten sich ruhig. Es dauerte nicht lange und die beiden hatten ein ordentliches Versteck gefunden, und zwar zwischen zwei großen Steinbrocken, die nebeneinander lagen und in deren Mitte mal leidlich bequem lagern konnte. Dorthin würden die Gestalten vermutlich nicht klettern können, Tami und Schleicher dagegen konnten in alle Richtungen flüchten. Der Platz war allerdings ein ganzes Stücke vom Baum der Gefährten entfernt[1].

Als alle ihren Platz gefunden hatten, senkte sich die Stille der Nacht wieder über die Gruppe. Vereinzelt waren noch Tiere zu hören, aber keine Wölfe, allerdings konnte keiner der drei die schrecklichen Geräusche der Kreaturen ausmachen. Das Licht der Fackel konnten sie in der Ferne ebenfalls nicht mehr entdecken.

Bald kroch Müdigkeit in ihnen hoch und alles war klar, dass sie dringend schlafen mussten. Nur Schleicher schien nicht müde zu sein, allerdings glaubte Tami eher, dass er noch so aufgeregt war, dass er keine Ruhe fand.
 1. ca. 300m

Tami Wolfsbrut

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« Antwort #284 am: 22.06.2015, 09:26:39 »
Tami kuschelte sich an den zappligen Schleicher, wann immer er es zuließ, und versuchte, wach zu bleiben. Die schrecklichen Wesen ließen ihr keine Ruhe und es wäre ja sowieso bald Zeit für ihre Wache gewesen. Sie lauschte und spähte und schnupperte in alle Richtungen. Schleicher tat das sowieso, so aufgeregt war er. Nicht zum ersten Mal wünschte Tami sich zu den Holzäpfeln zurück. Wenigstens hatte sie Schleicher! Wenn sie ihn nicht gefunden hätte... Letztlich hatte sie doch nur ihn. Sie drückte kurz ihr Gesicht in sein Fell. "Bruder", murmelte sie.[1]
 1. Zähigkeit zum wach bleiben = 16
Tami Perception = 15
Schleicher Perception = 21
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