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Autor Thema: Thron der Nacht - Dunkle Grenze  (Gelesen 52197 mal)

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Navun'Ylahc Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #30 am: 14.09.2014, 01:09:27 »
Ein deutlich hörbares Seufzen entglitt Navun'Ylahc, als ihnen ihre "Armee" vorgestellt wurde. Sein Verständnis von Militär und Kriegsführung beschränkte sich zwar auf ein notwendiges Minimum, doch dass dieser Haufen von Ausgestoßenen und Verbannten ihre Erfolgschancen nicht gerade verbesserte, war auch ihm sofort bewusst.

Im Endeffekt bedeutete das nur, dass sie noch gezielter und planvoller vorgehen mussten. Jeglicher frontale oder unüberlegte Angriff würde diesen erbärmlichen Haufen schneller auseinanderfetzen, als sie schauen konnten. Und der Rest würde fliehen. Dann würde ihnen auch ihre eigene Expertise nicht weiterhelfen... Na großartig.

An Zhadiira gerichtet, konnte sich Navun dann einen sarkastischen Kommentar nicht verkneifen.
"Ich habe langsam den Eindruck, diese Mission wäre ohne Armee erfolgsversprechender. Vielleicht sollten wir einfach zu Fürst Geirni gehen und behaupten, wir 'hätten' hundert Soldaten. Klingt furchteinflößender, als sie tatsächlich mitzunehmen..."

Immerhin sein Bruder Kronmyr schien die richtigen Worte zu finden und Navun konnte ein Gefühl der sadistischen Vorfreude nicht verhehlen. Diese Unwürdigen würden zu einem Großteil sterben. Qualvoll. Ob durch Svirfnebli oder seinen Bruder spielte dann auch keine Rolle. Solange sie dabei einen sinnvollen Zweck erfüllten, wäre das ein passendes Ende.
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Johann ir'Aldath

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #31 am: 14.09.2014, 11:28:30 »
Ein leichtes Lächeln umspielte Zhadiiras Lippen als ihr Bruder seine Rede hielt. Es entsprach genau seinem Wesen. Ob es etwas bringen würde würde nur die Zeit bringen. Über den neuaufkommenden beißenden Geruch rümpfte sie die Nase. Furcht. Aber ihre Gedanken wurde jäh von ihren Brüdern unterbrochen.

Ihre beiden älteren Schwestern hüllten sich mal wieder in Schweigen. So war es erneut Zhadiira, die die Führung übernahm: "Nizrin mach dich los und beeil dich gefälligst. Molvaran wird dich begleiten. Pass auf ihn auf." Dabei schaute sie ihrem Bruder tief in die Augen. Nizrin war zar intelligent, aber manchmal hatte er Probleme auf sich selbst aufzupassen. Und gerade jetzt wo sie den Befehl über so etwas wie eine Armee bekommen haben, könnte es den Neid anderer auf sie ziehen, die der Meinung waren sie wären besser für diese Ehre geeignet.

"Nun Bruder, vielleicht wissen ja wenigstens 2 von 10 dieser erbärmlichen Kreaturen wie sie die Waffe an ihrer Hüfte halten müssen. Dann gibt es wenigstens eine Chance, aber wir werden sehen."

Zhadiira war der Meinung die Armee sollte sofort aufbrechen, sie würde so oder so länger für die Reise brauchen als die Geschwistern, aber sie war nicht bereit eine solch wichtige Entscheidung zu treffen ohne eine Reaktion ihrer Schwestern bekommen zu haben.

Molvaran Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #32 am: 14.09.2014, 17:22:54 »
Als Molvaran die Reaktion seiner Geschwister sah, musste er den Haufen selbst gar nicht mehr in Augenschein nehmen. Wahrscheinlich war dies eine gute Gelegenheit für die Baronin, die Spreu vom Weizen zu trennen. Als er dann aber über die einhundert Männer und Frauen schaute, war er nicht sicher, ob überhaupt viel Weizen dabei war. Nun, die Überlebenden wären immerhin Kandidaten, bei denen sich eine weitere Ausbildung lohnen wird, und die anderen hatten es nicht besser verdient. Allerdings fürchtete Molvaran sich davor was passieren würde, wenn dieser Haufen ihre große Aufgabe komplizierter machen würde, als sie zu erleichtern. Sie mussten diese Aufgabe perfekt und schnell erledigen, wenn sie ihre Position in der Stadt stärken wollten. Dafür war dieser Auftrag die beste Gelegenheit, allerdings war das gestellte Drow-Material mangelhaft. Wahrscheinlich wollte die Baronin wirklich wissen, was es mit den Sieben auf sich hatte. Nun war Molvaran auch klar, warum ihr Vorgänger die Snirfneblin in Ruhe gelassen hatte.
Dann hörte er den Befehl der Schwester und war sofort zur Stelle, um ihm Folge zu leisten. Wobei er es seltsam fand, dass Zhadiira diejenige war, die ihn erteilte. Immerhin war es nicht Kronmyr gewesen.

Er stellte sich also neben Zhadiira. "Natürlich, wir werden uns sofort auf den Weg machen."
Dann bewegte er sich ein Stück zur Seite, zwischen die Geschwister, so dass Zesstra T´orgh ihn nicht gut verstehen können würde. Dann sprach er rasch aber leise zu den anderen "Ich konnte etwas über die Patrouillen auf unserem Weg erfahren. Es gibt zwei auf dem Dunklen Pfad. Diese bestehen neben den Anführern aus 5 Drowsoldaten und meist 2 abgerichtete Jagdspinnen. Diese Patrouillen sind der Baronin verpflichtet und loyal. Angeführt werden sie von den Unterführern Belgos Dalael und Viconia Vrinn. Und dann gibt es noch eine dritte Patrouille, die unseren Zugang zum Pilzwald bewacht. Diese wird von Hestia Sevastia befehligt, einer entfernten Cousine der Baronin. Sie fiel wohl in Ungnade, da sie bei einer offiziellen Angelegenheit einen Fehler begangen und muss daher nun diese wenig ruhmreiche Aufgabe erfüllen."
Dann sprach er wieder normal laut weiter. "Komm Bruder, lass uns gehen. Du weißt besser, wohin wir müssen. Wie lange haben wir Zeit, bis unsere Armee abmarschiert?". Er bemühte sich, das Wort Armee nicht zu spöttisch auszusprechen, es gelang ihm aber nur mäßig.

Als er nur unschlüssige Blicke erntete, schob er Nizrin in Richtung Ausgang und die beiden machten sich auf die Suche nach Informationen.
« Letzte Änderung: 17.09.2014, 11:58:47 von Molvaran »
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Johann ir'Aldath

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #33 am: 17.09.2014, 19:11:12 »
"Lasst diese Kröten losmaschieren.", befahl Zhadiira der Kommandantin. "Wir werden diese Maden sowieso leicht ein- und überholen können."

Ein wenig verwirrt schaute sie zu ihren Schwestern. Entweder hatten Lolth ihre Zungen verschwinden lassen oder sie grübelten über irgendetwas nach, was ihre gesamte Konzentration erforderte. Zhadiira hoffte auf das Zweitere, sie fühlte sich nicht wohl in der Rolle in die sie gedrängt wurde. Ein wenig gedankenverloren schaute sie der Armee der Unfähigen nach als diese sich anschickten loszumarschieren. "Eine Schande.", dachte sie noch bei sich bevor sie sich wegdrehte.
« Letzte Änderung: 19.09.2014, 09:38:31 von Zhadiira Vytharia »

Kronmyr Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #34 am: 17.09.2014, 19:24:49 »
"Soldaten des Hauses Vytharia! Ihr werdet marschieren wie eine Einheit! Ihr werdet keine Schwäche zeigen, und ihr werdet die Damen des Hauses Vytharia mit eurem Leben beschützen, Euer Leben so wertlos einschätzen wie es ist- und für sie sterben! Wenn einer von euch sabbernden Vollidioten dagegen etwas sagen will, so soll er vortreten und von mir sein Geschenk empfangen!"[/i]

Blutgierig blickt der Kämpfer über die Reihen. "Du! Zesstra T´orgh! Willst du mir widersprechen? Willst du mir zeigen, was in dir steckt, Made?"

Seine Worte sind schneidend- doch ihnen fehlt die Schärfe, die sie zuvor noch hatten. Zu sehr lenkt ihn sein eigenes Geringschätzen der Männer und Frauen vor ihm ab...
« Letzte Änderung: 18.09.2014, 13:27:58 von Kronmyr Vytharia »
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Pestbeule

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« Antwort #35 am: 18.09.2014, 14:02:07 »
Zesstra war überrascht als Kronmyr plötzlich sie als Zielscheibe auserkoren hatte, etwas das sie schnell hinter einer Maske aus Hochmut versteckte. Immerhin war sie eine Frau und somit besser gestellt als jeder Mann und musste mit Respekt behandelt werden. Trotzdem spürte jeder der Anwesenden ihre Anspannung und das der Griff um ihre Waffe fester wurde. Ihr Blick wandere zu den Vytharia Frauen:"Ich denke euer werter Bruder hat nun genug Gift gespiehen. Er sollte zusehen das er sich nicht verschluckt! Ich würde ihm gern zeigen was in mir steckt doch möchte ich weder meine Herrin Satha, noch meine Befehlhaberinnen - also Euch, verärgern."
Bei dem Wort Befehlshaberinnen betonte sie die Endung "innen" ganz besonders - wohl auch um die restlichen Männer ihres Ranges zu erinnern.
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Pestbeule

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #36 am: 18.09.2014, 14:43:43 »
Molvaran und Nizrin hatten kurz vor dem weiteren Ausbruch ihres ältesten Bruders Kronmyr die Szene verlassen und sich auf die Suche nach Informationen über die Siedlung Fasturvalt zu begeben. Außer Nizrin und der Baronin selbst waren keine arkanen Zauberwirker hier stationiert und die anderen hier stationierten Drow schienen wenig Interesse an geschriebenen Werken zu haben. Zumindest war das Interesse nicht groß genug als das es eine Bibliothek gab. Außer der Baronin fiel den beiden nur die unadelige Halbschwester der Baronin ein welche über eine Privatbibliothek verfügen könnte. Also lenkten die beiden ihre Schritte dorthin. Sie hatte bei der Versammlung vorhin durch Abwesenheit geglänzt, denn sie verlies ihr Labor nur äußerst selten - zum Glück für die restlichen Bewohner des Turmes denn Andaria Sevastia war selbst nach Drowmaßstäben eine außerordentliche Sadistin. Auf ihr Klopfen hin befahl die schneidende Stimme der Giftmischerin ihnen einzutreten. Der Raum der hinter der Tür lag war eine wundersame Ansammlung von Reagenzgläsern, Mörsern, Flaschen, Phiolen, Destilatoren und anderen alchemistischen Werkzeug welches verstreut auf Arbeitstischen und Regalen angeordnet stand. Dampfende Kessel standen bereit auf Brandstellen und Öfen und ließen beißende Gerüche die einem den Atem stahlen in die Luft steigen. Zahlreiche Schubladen und Fächer waren ausgezogen und enthüllten die unterschiedlichsten Ingredenzien. Ein Arbeitstisch war leergeräumt und an ihn gefesselt befand sich ein Kobold, welcher offenbar tot war. Teile seines Schuppenkleides waren offensichtlich mit einem Skalpell entfernt worden und sein Brustkorb geöffnet und die Organe freigelegt. Aus seinem Schädel wuchs eine pilzartige Masse. Inmitten dieses chaotischen Raumes stand eine kleine Drowfrau die nach dem Standard ihrer Rasse nicht wirklich als hübsch bezeichnet werden konnte. Sie trug ihr Haar kurz und ihre linke Gesichtshälfte war von Säure oder Feuernarben verunstaltet, weswegen dort auch keine Haare mehr wuchsen. Sie trug einfache, praktische Kleidung und eine schützende Lederschürze mit allerlei Phiolen und Reagenzien am Gürtel und in Taschen. Mit ihrer unangenehm kratzigen Stimme - sicherlich vom langen Einatmen der ungesunden Dämpfe - sprach sie die beiden Neuankömmlinge an: "Was wollt ihr von mir Männer?"

« Letzte Änderung: 18.09.2014, 14:49:24 von Pestbeule »
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Kronmyr Vytharia

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« Antwort #37 am: 18.09.2014, 15:42:15 »
Nur einige Zentimeter zog er das Schwert aus der Scheide- genug dass sie es bemerkt, genug, das jeder, der in seiner Nähe steht, die Geste bemerkt. Er mag es nicht von einer Fremden seines "Ranges" belehrt zu werden. "Ich speie gleich etwas anderes, impertinente Kreatur. Sie wird mich nicht noch einmal indirekt ansprechen, oder es ist Ihr Kopf, der als Erstes auf eine Pike gespießt wird, Unwürdige."
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Johann ir'Aldath

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #38 am: 19.09.2014, 09:48:50 »
Bevor sie die Szenerie verlassen hatte fing Kronmyr sich in eine schwierige Situation zu manövrieren. Immerhin hatte Zesstra genügend Verstand um sich selbst aus diesem Dilemma zu befreien. Etwas was Zhadiira wenigstens etwas zuversichtlicher stimmte.
"Kronmyr lass den Scheiß.", entfuhr es ihr. Sie wandte sich direkt an die Befehlshaberin: "Ich sehe warum ihr dieses Kommando führt. Sollten wir erfolgreich sein werdet ihr es noch durchaus weit bringen." Auf Zhadiiras Lippen schlich sich ein Lächeln, bevor ihr Blick wieder finster wurde und sie sich ihrem ältesten Bruder zuwandte: "Und du wirst jetzt sofort verschwinden." befahl sie mit kalter Stimme.

Was dachte dieser Idiot sich dabei? Dies war Lolth sei Dank nicht der Ort dafür, aber durch seine Unfähigkeit seinen Platz in der Gesellschaft zu akzeptieren konnte er sie irgendwann in große Probleme bringen. Sie wusste, dass ihr Bruder kochen würde vor Wut, aber sie hoffte, dass sie die Situation fürs Erste entschärft hatte. In Zukunft würden sie darauf achten müssen, dass Kronmyr nicht alleine mit Zesstra redete.

Navun'Ylahc Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #39 am: 19.09.2014, 11:02:49 »
Leicht amüsiert beobachtete Navun den kleinen Schlagabtausch zwischen Kronmyr und Zesstra. Es war immer wieder interessant zu sehen, wie sein Bruder auf Situation aller Art reagierte. Navun hatte schon lang akzeptiert, dass Frauen höher gestellt waren als er, doch auch wenn er hin und wieder Unmut darüber verspürte, so überließ er es dennoch dem Schicksal, sich um allzu arrogante Weibchen zu kümmern. Das Schicksal hat schließlich viele Namen und Formen...

Noch für einen Moment in Gedanken versunken, richtet sich der Druide dann an Zhadiira.
"Wie lange wollen wir warten, bis wir unseren Kröten hier folgen? Ich werde mit Molvaran durchaus etwas Zeit brauchen, in der Nähe der Minenstadt der Svirfnebli Erkundungen anzustellen. Ich hoffe inständig, wir finden dort strategische Vorteile, die wir für einen gezielten Angriff nutzen können. Ansonsten dürfen wir anfangen kreativ zu werden..."
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Nizrin Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #40 am: 20.09.2014, 09:31:51 »
Kaum im Labor angekommen, fiel Nizrins skeptischer Blick auf den toten Kobold, ein Anblick der ihn jedoch nicht allzu lange schockierte, man sah regelmäßig schlimmere Dinge als dies in einer Drowgemeinde. Der junge Drowzauberer verneigt sich und sprach mit gesenktem Haupt. "Meine Ehrerbietung an euch. Eure Halbschwester hat mich und meine Geschwister mit einem Angriff auf die Gnomensiedlung Fasturvalt beauftragt, wie ihr vielleicht schon erfahren habt. Leider ist mein Wissen über diesen Ort nur spärlich und ich hatte gehofft in euren Schriften vielleicht mehr über die Gnomenstadt erfahren zu können. Es soll euer Schaden auch nicht sein, gern bringen wir euch einige Gnomensklaven für eure Zwecke, sobald wir die Stadt in unserer Gewalt haben." wobei Nizrins Blick noch einmal kurz auf den Kobold fiel. Aus reiner Herzensgüte oder um ihrer lieben Schwester willen würde diese Frau ihnen sicher nicht helfen. Sie schien ein ähnlich verschrobenes Frauenzimmer wie seine Schwester Aunrae zu sein.
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Kronmyr Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #41 am: 20.09.2014, 10:08:02 »
Langsam schiebt der Schwertkämpfer die Klinge wieder in die Scheide, lässt dabei seinen Blick in den Augen der aufmüpfigen Kommandantin, versucht sie mit Blicken zu erdolchen, während er mit engelssüßer Stimme seiner Schwester mit einem "Aber natürlich, ehrwürdige Schwester!" zustimmt- und sich vornimmt, die Impertinente im ersten Moment, in dem er mit derjenigen, die wagte ihn gering zu schätzen, alleine wäre zu töten.
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Molvaran Vytharia

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« Antwort #42 am: 20.09.2014, 16:54:25 »
Als Nizrin und er den Raum betraten, schaute Molvaran sich neugierig um. Er kannte sich ein wenig in der Kunst aus, Substanzen zu schaffen, die andere schnell töten oder einschläfern konnten und daher weckte das Labor sein Interesse. Als sie angesprochen wurden folgte Molvaran Nezrins Beispiel und verbeugte sich kurz. Obwohl nicht von Adel war er schließlich in den Räume deiner Halbschwester der Baronin. Während Nezrin ihr Anliegen vor trug, schaute Molvaran sich weiter um. Die Halbschwester selbst interessierte ihn kaum. Ihr Aussehen war eine Schande für eine Drow. Wer mit Verstand würde die Folgen seiner eigenen Inkompetenz so offen zur Schau stellen. Wäre sie nicht mit der Baronin verwandt bzw. eine so fähige Alchemistin, wäre sie sicher längst einem Attentat zum Opfer gefallen. Aber das war nicht seine Sache. Sie brauchten sie Informationen und hier hatten sie die beste Möglichkeit, sie zu bekommen. Alles andere war egal. Also schaute er sich um, wartete auf die Antwort der Alchemistin und hoffte, etwas für ihn hilfreiches zu erspähe, um dann so schnell wie möglich wieder zu verschwinden.
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Johann ir'Aldath

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #43 am: 22.09.2014, 18:32:12 »
Zuersteinmal schien sie ihren Bruder gebändigt zu haben. Doch langsam ging ihr das Schweigen ihrer Schwestern auf die Nerven. Gerade in dieser wichtigen Zeit schien es den beiden genehm zu sein sie alleine entscheiden zu lassen. Ob sie innerlich schon ihr Versagen zu vertuschen versuchten? Immerhin war die Armee kaum dem Namen wert und sie wusste nicht wie gut die Gnomenstadt befestigt war. Doch erneut wurde sie von einem ihrer Bruder aus ihren Gedanken gerissen, sie sehnte sich nach einem Moment Ruhe, nur einem Moment.

"Wir werden den Maden sobald es geht folgen. Sobald Molvaran und Nizrin wieder zurück sind können wir aufbrechen. Dann solltet ihr noch genügend Zeit zu haben euch umzuschauen."

Pestbeule

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #44 am: 24.09.2014, 05:49:57 »
Die Drow nahm offensichtlich Nizrins Begrüßung und Ehrbezeugung als selbstverständlich hin, denn sie ging nicht weiter darauf ein, noch machte sie sich die Mühe und verschwendete ihrerseits eine Grußformel an die beiden Männer. "Schickt euch meine Schwester oder seid ihr aus eigenem Antrieb hier, Männchen? Nunja, es ist ja auch ganz gleichgültig oder nicht? Vermutlich seid ihr von eurer Aufgabe auch nur überfordert Männlein und sucht nun Rat bei einer Frau - wie es sich gehört. Aufzeichnungen über Fasturvalt? Sehe ich wirklich aus als würde ich nach meinem Handwerk Entspannung bei einem guten Buch über primitive Svirneblinnester suchen?" Andaria Sevastia lachte bösartig. "Eine köstliche Vorstellung Mann. Aber ich muss euch leider enttäuschen. Es gibt keine Bibliothek mit derartigem belanglosen Wissen an diesem trostlosen Ort. Wenn man den Worten meiner Schwester glauben darf, ist dieser Ort schon sehr bald ohnehin die erste Sklavenkolonie von Vothys." Während sie mit den beiden Drow sprach hörte sie keinen Moment auf an ihren Gerätschaften herumzuwerken: Ingredenzien wurden vermischt und in die brodelnden Töpfe rieseln lassen, die Temperatur wurde reguliert und Flüssigkeiten in Glasbehälter gegossen. Die Arbeit ging ihr dabei so leicht von der Hand, dass es beinahe beiläufig wirkte.
"Gnomensklaven, nicht schlecht." Sarkasmus. Triefend. "Aber die werde ich so oder so erhalten. Seid euch da gewiss. Doch ihr könnt mir anderweitig zur Hand gehen. Ich hätte eine Aufgabe die sogar ein Haufen Männer wie ihr erledigen kann. Vielleicht wisst ihr um mein Faszination für die Mykologie. Ihr könntet mir also ein paar seltene Pilzspecimen aus dem nahen Pilzdschungel mitbringen. Ich werde euch eine Liste anfertigen mit einer entsprechenden Beschreibung. Doch vorsicht einige sind carnivore Pilze, andere hochgradig giftig. Was genau wollt ihr wissen über Fasturvalt. Ich mag zwar keine Bücher haben, aber sicherlich ist mein Wissen über dieses Loch umfangreicher als das Eure."
« Letzte Änderung: 24.09.2014, 05:51:37 von Pestbeule »
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