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Autor Thema: Thron der Nacht - Dunkle Grenze  (Gelesen 51663 mal)

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Molvaran Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #105 am: 06.11.2014, 15:57:22 »
Nachdem Molvaran wieder im Tunnel angekommen war, nickte er seinem Halbbruder zu, schaute kurz den anderen Neuankömmling an, um zu sehen, wie dieser Kronmyrs "Begrüßung" verdaut hatte und suchte sich dann einen Platz in ausreichender Entfernung von seinem großen Bruder. Er wartete. Sobald die anderen abziehen würden, würde er ihnen den Rücken zu decken. Auch er traute den Spinnen nicht, war aber froh, dass sie die Wesen nicht getötet hatten, die Familie hatte schon genug von Lolths Segen abbekommen.

Während er auf Zhadiira wartete sprach er den ihm unbekannten Drow an "Hast du einen Namen, Geretteter?"
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Ryar

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #106 am: 06.11.2014, 18:45:33 »
Nachdem Ryar sich bereits in die Schlange eingereiht hatte, warf er einen kurzen Blick hinter sich. Er wollte sichergehen wen er im Rücken hatte. Es war immer von Vorteil ein Weibchen dabei zu haben. Dann mussten die Männer keine Entscheidungen treffen und waren ihren Gedanken überlassen. Mit einem kurzen Stirnrunzeln quittierte er die Frage nach seinem Namen und war geneigt die Frage zu ignorieren, aber er wusste das er ein Außenseite in der Familie war, weshalb er sich auf seine diplomatische Seite besann und sich übertrieben tief vor dem männlichen Drow verbeugte:

Ich heisse Ryar, Söldner und Scout im Dienste Bregan D´aerthes und wie ist der eure Rettender?

Als sich Ryar aus seiner Verbeugung wieder erhob, konnte Molvaran auch das Symbol von Bregan D´aerthe erkennen, wo andere ihre Hausinsignie trugen.
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Molvaran Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #107 am: 07.11.2014, 10:32:47 »
"Molvaran, aus dem Haus Noqut'tar. Wir kommen aus Vothys und haben hier zu tun. Und ihr, wohin wollt Ihr?" Er fragte sachlich, ohne aggressiv zu wirken. Er verbeugte sich nicht, sondern schaute Ryar einfach ohne eine besondere Regung an.
Aber sie mussten herausfinden, wen sie da eingesammelt hatten. Den Bruder hier konnte er sich erklären, aber dieser Kerl konnte durchaus von ihren Feinden ausgeschickt worden sein, um herauszufinden, ob doch noch jemand aus dem Haus Vytharia überlebt hatte. Er hatte früh gelernt, dass es viele Gefahren im Unterreich gab, die man bekämpfen musste und konnte. Aber zu den größten Gefahren zählte ein feindlicher Drow, der sich unbemerkt in den eigenen Reihen eingenistet hatte. Einmal geschehen war dieser Feind sehr schwer zu bekämpfen. Molvaran würde diesen Ryar im Auge behalten.
« Letzte Änderung: 07.11.2014, 14:47:32 von Molvaran Vytharia »
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Nizrin Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #108 am: 09.11.2014, 20:48:01 »
Nizrin war mehr als glücklich, dass die Begegnung mit den eigentümlichen Spinnekreaturen ohne Blutvergießen ausgegangen war, immer mehr begann er seine Schwester Zhaadira aufrichtig zu bewundern, die so anders, so viel vernünftiger und willensstärker war, als fast alle Drowfrauen die er kannte. Wie befohlen begletete er die beiden Befreiten, wagte aber nicht einzuschreiten als Kronmyr sich wieder von seiner besten Seite zeigte.

Schließlich steckte er sein Rapier wieder in die Scheide, wo es unbenutzt seit vielen Jahren ruhte und hoffentlich weiter ruhen würde. "Vendui Faeril." begrüßte er sein verloren geglaubtes Familienmitglied "Es tut gut euch zu sehen." skeptisch musterte er jedoch den unbekannten Sölding. Er stellte sich nicht vor, den Familennamen hatte Molvaran bereits genannt, dass er selbst Nizrin genannt wurde, dürfte der Fremde bereits erfahren haben. Doch wer war er? Bregan Daerthe? Das sagte Nirzin auf Anhieb nichts, es war auf jeden Fall keines der Adelshäuser aus Taarysia.
Gespannt warte er auf Erklärungen.[1]
 1. Auf was müsste ich würfeln um evtl. mehr über Bregan Daerthe zu wissen?
« Letzte Änderung: 09.11.2014, 20:48:54 von Nizrin Vytharia »
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Ryar

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #109 am: 10.11.2014, 19:20:12 »
"Molvaran, aus dem Haus Noqut'tar, ich wusste gar nicht das es in Vothys ein adliges Haus mit sovielen Abkömmlingen beherbergt" Bevor Molvaran jedoch Einspruch oder gar eine Feindseligkeit ihm gegenüber aussprechen konnte, hob er beschwichtigend die Hand. "Ich selbst stamme jedoch nicht aus Vothys oder der näheren Umgebung, deshalb seht mein Unwissen diesbezüglich nicht als Anzweiflung eurer Worte."

Der Kundschafter warf einen erneuten Blick den Gang hinunter durch den sich die Gruppe derzeit bewegte und blickte Molvaran dann wieder an um seine Frage zu beantworten. "Ich folge eurem Bruder" ein kurzes Kopfnicken in Richtung Faeril folgte. "Solange bis meine Pflicht meinem Auftrag gegenüber erfüllt ist"
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Molvaran Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #110 am: 10.11.2014, 19:35:39 »
Molvaran schaute nur kurz zu Faeril hinüber, um dessen Reaktion auf Ryars Worte zu sehen. Er wollte schnell weiter, unterwegs konnte er ihren Halbbruder genauer zu den Hintergründen ihrer Reise befragen.
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Azrim

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #111 am: 10.11.2014, 20:58:39 »
Froh darüber den Fragen Ryars bisher äußerst geheimnisvoll ausgewichen zu sein, was zugegebenermaßen eher aus Amüsement über das zeit vertreibende Wortgeplänkel, als aus Sorge, dass das Wissen gegen ihn verwendet werden könnte, geschehen war, lauscht der Fechtmeister der kurzen Konversation, die um ihn herum stattfindet.

Als das Gespräch auf den erteilten Auftrag gelenkt wird, nickt der Dunkelelf offensichtlich zufrieden und fügt mit geschäftsmässigem Tonfall hinzu: "Nun da es uns gelungen ist den Duergar den Gnomenbann abzukaufen und sie dazu zu bewegen ihn beinahe bis nach Vothys für uns anzuliefern - was bei ihrem vollkommen unbegründeten und kindlich anmutenden Misstrauen eine wirklich Leistung darstellt will ich an dieser Stelle vermerkt wissen - sind wir unserem Ziel schon ein schönes Stück näher."

Die Gesichter seiner Blutsverwandten zeigten ihr gewohntes Misstrauen, welches immer zu sehen ist, wenn sich Drow außerhalb ihrer eingeschworenen Runde in ihrer Nähe aufhielten. Wer solche engen Familienbande pflegt, der hat fremde Unterstützung selten notwendig. Das prägt.

Großmütig seufzend und sich selbst als unglaublich selbstlos empfindend versucht sich der Fechtmeister darin hier die ersten zarten Bande eines gegenseitigen Kennenlernens zu knüpfen:

"Molvaran ist ein hervorragender Späher Freund Ryar." dabei deutet er auf den rotäugigen Drow der mit ihnen gleich auf geht. "Schnell ist sein Säbel und leise sein Tritt. Seine Augen haben mich schon vor so manchem Hinterhalt bewahrt." Sich an seinen Halbbruder wendend, spricht er im Gegenzug: "Unser neuer Begleiter ist ein nicht zu unterschätzender Kämpfer, geschätzter Molvaran. Sein Schwertarm ist stark" und dabei blickt Faeril vielsagend auf den Zweihänder der über Ryars Schulter ragt: "Doch auch sein Geist ist geschult und kennt die Wege der Wildnis und der Kavernen. Keine schlechte Ergänzung für einen Ausflug wie diesen hier, könnte man meinen." Mit einem wissenden Grinsen endend, schreitet der Drow vorerst wortlos voran.

Pestbeule

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #112 am: 11.11.2014, 23:06:40 »
Mit ihren zwei neuen Begleitern und der Kiste mit dem Gnomenbann machten sich die Drow wieder auf den Rückweg. Die Eintönigkeit und Einsamkeit in den Gängen und Höhlensystemen des Unterreiches konnte entnervend sein. Zwar waren die Drow Bewohner des Unterreiches und mehr oder weniger an das Leben hier unten angepasst, doch handelte es sich auch bei ihnen um Städter und soziale Wesen welche den Kontakt zu anderen ihrer Art suchten und genoßen. Wenige Rassen des Unterreiches waren so dekadent wie die Dunkelelfen und gaben sich körperlichen Vergnügen und Luxus hin. Und die Mitglieder des Hauses Vytharia hatten bis vor wenigen Monaten zu der Elite dieser Rasse gehört und das hatte bei den meisten Spuren hinterlassen. Doch manche wie Navun genoßen die Abgeschiedenheit des wilden Unterreiches - fern ab von den Intrigen und Ränkespielen der Drowstädte. In denen die Herrschaft der Spinnenkönigin und ihrer weltlichen Vertreterinnen absolut war und ihr Griff eisern. Ja es stellte sich sogar ein minimales Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit ein.

Doch gerade trotz dieser relativen Eintönigkeit konnten sie es sich nicht erlauben Nachlässig oder Unachtsam zu sein. Denn Unvorsichtigkeit bedeutete im Unterreich den Tod. Wasser gab es in diesem Teil des Unterreichs reichlich, doch die Gefahr zu Verhungern war ständig präsent - also frischten die Reisenden wann immer es möglich war ihren Proviant auf und ergänzen ihre karge Kost mit Pilzen, Flechten, Höhlenechsen, Schnecken und Insekten. Im Unterreich durfte man nicht wählerisch sein wenn man gut genährt und bei Kräften bleiben wollte. Die gebratenen Rothe-Steaks welche die Adeligen sich früher in Taaryissia oder Menzoberranzan zu Gemüte geführt hatten rückten in weite Ferne. Die Männer wechselten sich beim Wachdienst ab und nahmen die Zeit maß indem sie zählten wie oft sie ein Steinbecken mit ihren Wasserschläuchen leeren mussten, das sich durch stetiges Tropfen füllte. Ein der üblichen Methoden der Zeitmessung unter den Drow-Wachposten.

Dann endlich erreichte man wieder die Höhle, welche man vor fast einer Woche hinter sich gelassen hatte. Die Drowwachen welche den äußeren Ring des Lagers beschützten geleiteten Zhadiira, ihre Brüder und den Söldner zu ihren Schwestern und Zesstra, welche in der Mitte der Höhle ihr Lager hatten. "Vendui meine Geschwister. Wie es mir scheint und für euch hoffen will wart Ihr erfolgreich bei eurer Mission? Wen habt ihr denn hier aufgelesen?" war die wenig freundliche und direkte Begrüßung ihrer Schwester Aunrae.
To Walk Apart From House And Queen Is To Walk Into The Grave

Kronmyr Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #113 am: 12.11.2014, 09:53:26 »
"Zwei Versager die sich haben fangen lassen. Futter für die Schlachtreihe, ich bezweifle dass diese Dilletanten zu mehr taugen. Vielleicht nach einem Monat Ausbildung. Aber sich von so leichten Gegnern in so geringer Zahl gefangen nehmen zu lassen zeugt von verachtenswerter Schwäche." Immer noch reut der Magus den Umstand, dass er sie nicht einfach in der Höhle abgestochen hat. "Aber in der Weisheit Zhadiiras haben wir sie aufgelesen wie streunende Köter. Auch wenn ich den Sinn dahinter nicht verstehe." 
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Ryar

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #114 am: 12.11.2014, 10:53:58 »
Erneut blitzte ein leichtes wissendes lächeln im Gesicht des Dunkelelfen auf als er diesmal Kronmyrs Worte vernahm.

Wenn ihr den Sinn dahinter nicht versteht, dann ist euer Verstand wohl nicht weit genug entwickelt. Aber sorgt euch nicht, ihr Habt doch eure Schwester die für euch das Denken übernimmt.

Es stimmte zwar das man Faeril und ihn aus einer misslichen Lage befreit hatte, doch so langsam hatte er diese Behandlung durch einen männlichen Dunkelelfen satt.
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Kronmyr Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #115 am: 12.11.2014, 11:03:21 »
Mit einem leisen Summen fuhr das Schwert aus der Scheide. Drehte sich der Magus um, die Klinge locker in der Hand. "Maden die zu viel reden. Du hast keine Ahnung wer ich bin. Und du wirst es in diesem Leben auch nicht mehr erfahren." Das Lächeln auf dem Gesicht des Drow war von Wahn verzerrt- und es ist ersichtlich was er suchte. Blut. Tod. Wenn es sein musste- dann würde er es eben von diesem Versager nehmen.
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Jhul'une Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #116 am: 12.11.2014, 14:37:53 »
Jhul’une hatte die Rückkehr ihrer Geschwister erwartet. Es war sinnvoll gewesen, dass sie und Aunrae bei den Truppen verblieben, sie waren schließlich nicht als Laufburschen hier, sondern um zu Ehren Lolths einen Kampf zu führen. Aber dennoch war die Erlangung des Gnomenbanns wichtig, wichtig genug, um ihre Schwester damit zu betrauen. Die zwei Männchen, die sie dabei offenbar aufgelesen hatten würden schon als Schwertfutter ihren Zweck erfüllen und Jhul’une würdigte sie fürs erste keines weiteren Blicks.
Ihr Bruder hingegen provozierte binnen Sekunden ein Stirnrunzeln, wie er es so häufig tat, wenn er seine eigene Dummheit und Respektlosigkeit unter Beweis stellte. Sie hörte den Worten des fremden Männchens nur mit einem Ohr zu, was sollte er schon wichtiges sagen, aber immerhin war es nicht so schwachsinnig wie das, was Kronmyr von sich gab. Für so etwas hatten sie keine Zeit und irgendwann würde ihr Bruder entweder seine Lektion lernen oder auf dem Altar der Spinnenkönigin enden.
Jhul’une erhob also ihre Stimme und bediente sich dabei dem herrischen Ton, der den Priesterinnen von Lolth von Natur aus zu Eigen war, wenn Sie erst einmal die Ausbildung hinter sich gebracht hatten: “Maden, die zu viel reden. Also haltet den Mund und überlasst das Wort denen, die etwas davon verstehen. Und steckt euer Schwert weg.“
Jetzt wanderte Jhul’unes Blick zu Zhadiira und ihre Stimme wurde süßlicher: “Also Schwester, ihr kehrt zurück, demnach habt ihr den Gnomenbann. Erklärt, wie es euch ergangen ist und wo ihr diese Männchen aufgelesen habt.“ Für einen Augenblick überlegte die Drow, ihre Brüder und die Männer gleich wegzuschicken, aber solange sie zur rechten Zeit den Mund halten konnten, mochte es von Vorteil sein sie dabei zu haben.
« Letzte Änderung: 13.11.2014, 13:48:01 von Jhul'une Vytharia »
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Johann ir'Aldath

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #117 am: 12.11.2014, 19:15:12 »
Die Rückreise kostete Zhadiira mehr Kraft als sie sich eingestehen wollte. Sie war noch nie wirklich jemand mit viel Ausdauer gewesen, rein körperlich. Mental war das eine ganz andere Sache. Aber gerade wegen der Ermüdung war sie endlos froh endlich wieder andere Drowgesichter zu sehen, als die die sie begleiteten. Sie fühlte sich etwas einsam unter all den Männern, niemand mit dem sie sich ernsthaft unterhalten konnte.

Es erstaunte sie nicht, dass Jhul'une sofort einen Bericht forderte. Insgeheim ärgerte Zhadiira sich nur, dass sie der Aufforderung nicht zuvor gekommen war und den Bericht selbstständig abgegeben hatte.
"Wir waren am Treffpunkt mit den Duergar, aber dort was nichts zu sehen. Auf halber Höhe an einem Vorsprung war der Wagen der Zwerge geklebt. Es waren eindeutig Spinnenfäden. Wir sind den Spuren gefolgt und haben die Höhle von den Spinnenwesen gekommen. Ich konnte sie zur Herausgabe des Gnomenbanns überreden. Als kleine Zugabe haben wir ein kleines Geschenk bekommen, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin was wir damit anfangen sollen.", lieferte sie ihren Rapport ab.

"Ich habe die Spinnenwesen nicht angreifen lassen, da ich mir nicht sicher war ob es im Einklang mit Llolth Wünschen gestanden hätte. Ich hoffe ich habe korrekt gehandelt.", sagte sie und neigte ihren Kopf leicht. Sie war sich wirklich nicht sicher, wie ihre Schwester die Situation bewerten würde. Auch den Affront von Kronmyr ihr gegenüber ließ sie unerwähnt.

Jhul'une Vytharia

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Thron der Nacht - Dunkle Grenze
« Antwort #118 am: 12.11.2014, 20:59:08 »
Jhul'une lauschte aufmerksam den Worten der dritten Schwester und war zufrieden, dass sie keine Unterbrechung durch einen der Männer ertragen musste. Und zusätzlich hatte Zhadiira auch noch Weisheit im Umgang mit den Dienern der Göttin bewiesen, obwohl sie den Schritten der Spinnenkönigin nur unbewusst folgte. Also säuselte Jhul'une ein Lob: "Ihr habt Recht getan, Schwester. Auch nur an den Kampf mit den Kindern der Göttin zu denken, ist ein Sakrileg." Anschließend wandert ihr Blick zu den beiden fremden Männern. Einer von ihnen erinnerte sie an jemanden, der er jedoch nicht sein konnte. Als sie sich an die zwei wandte sprach sie zugleich auch mit ihren Geschwistern und ihre Stimme hatte wieder den Priesterinnen-Ton angenommen: "Kein Zufall hat diese zwei zu uns geführt. Wenn die Kinder der Göttin sie bewahrt und nicht verzehrt haben, so hatte dies einen Zweck. Die Spinnenkönigin hat noch etwas mit ihnen vor und was die Mutter uns schenkt, müssen wir annehmen und zu ihrem Ruhme einsetzen." Jetzt blickte sie den beiden direkt in die Augen: "Das bedeutet, dass euer Leben uns gehört, wie es sein sollte. Es ist der Wille der Göttin. Ihr werdet erst beweisen müssen, dass ihr würdig seid für euch selbst zu entscheiden. Und ihr werdet dies tun, indem ihr uns ohne Bedingung in unseren Bemühungen hier untersützt. Die Spinnenkönigin hat uns euer Leben überantwortet. Und als ihre Stimme, werde ich entscheiden, ob ihr würdig seid es zu behalten."  Ihr blickt wanderte jetzt zu Kronmyr und hätte eigentlich schon ausreichen sollen, die Botschaft zu vermitteln. Aber bei diesem Mann konnte man nie sicher sein, also unterstrich Jhul'une sie mit zwei weiteren Worten: "Niemand sonst!."
« Letzte Änderung: 13.11.2014, 09:19:14 von Jhul'une Vytharia »
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Molvaran Vytharia

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« Antwort #119 am: 13.11.2014, 10:00:05 »
Molvaran hörte sich die Anweisungen von Jhul'une an und war sehr froh darüber, dass sie in ihrer typischen Art Ruhe in ihre Gruppe brachte. Meist ärgerte er sich zwar über ihre Art, mit einem Wink alles andere fort zu wischen und nur eine Wahrheit stehen zu lassen, diesmal war es aber nötig. Er suchte sich also seinen bevorzugten Platz, hinter den anderen, dort wo er alles hören und sehen konnte, aber still blieb, denn es war nicht die Zeit für ihn zu sprechen. Sie hatten ihre erste Aufgabe erfüllt, der Gnomenbann war hier, sie hatten keine Verluste oder Verletzungen erfahren, obwohl außer Zhadiira nur Männer dabei waren - aber natürlich  würde Jhul'une sagen - und was noch viel schlimmer war auch denken - dass all dies der Verdienst der Schwester war. Sei es drum, so war die Ordnung ihrer Welt. Sie hatten was sie benötigten, um den Auftrag angehen zu können. Das war alles, was zählte. Und Jhul'une war nicht schlecht gelaunt, auch das war wichtig. Damit war Molvaran zufrieden, hinten, auf seinem Platz.
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