Hm..., und was soll mein Henry davon halten? Er würde Dich zwar nicht gleich auf dem Scheiterhaufen verbrennen, aber das ist so ziemlich diametral entgegengesetzt zu seinem Glauben. Ich glaube, die Szene ist gerade schon kompliziert genug, so seht es mir nach, wenn ich Karas Bekennen für den Moment unkommentiert lasse und den Konflikt vertage.
Jo, insgesamt wird das, denke ich, eine sehr konfliktreiche Runde (stellenweise).
Aber um ehrlich zu sein, mag ich lieber das Konfliktlose. Mein SC wollte sich halt ändern und mit dem Täuschen und Betrügen zumindest bei "potentiellen Verbündeten" aufhören. Mit den Konsequenzen lebe ich natürlich. Es ist ja mein Bier, wenn ich so einen Charakter erschaffe. Hätte ja auch einen Paladin basteln können mit einem bestimmten Ehrenkodex, der zumindest besser zu Harry gepasst hätte.
Du meinst wohl Henry. Harry hat kein Problem mit Leuten, die Henry gern auf dem Scheiterhaufen sähe. Das einzige, was ich da einmal angemerkt hatte, war, dass Kara überhaupt nicht sein Typ Frau ist, aber da hatte ich schon lange vor Deinem Eintreffen deutlich gemacht, dass sein Typ eben die unschuldige, hilflose Jungfrau ist! Doch sehr naheliegend für einen Drachen.
Außerdem kann auch sein Vorbild, Harry Dresden, an keiner
damsel in distress vorbei...
Und das ist Kara ja nun einmal nicht. Von daher: keine per Knopfdruck erzeugten Beschützerinstinkte! (Glaub mir, das hätte ich mit Inbrunst ausgespielt. Sämtliche Klischees ausgefahren... ähem.
)
Abgesehen davon gehe ich schon davon aus, dass wer sich einen Charakter bastelt, der gesinnungs- und glaubensmäßig in vollkommenem Widerstreit zu einem der anderen Charaktere ist (also Kara zu Henry), dies mit Absicht tut und in voller Erwartung der Konflikte (oder sagen wir: des explosiven Gesprächsstoffs), die darauf warten ausgespielt zu werden. Man kann schließlich nicht verlangen, dass der andere das alles einfach so kommentarlos und entgegen den eigenen Anlagen schluckt. Das würde außerdem die ganze Situation unglaubwürdig machen.
Ich glaube eher nicht, dass es in dieser Runde passieren wird, aber wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich manche Runde schon verlassen, wenn es zu konfliktreich wurde. Das hat irgendwann mal auf das OoC abgefärbt. Dann ist das irgendwie nicht so erfreulich. Aber fokusieren wir uns alle besser mal auf das Inplay, egal mit was für Konsequenzen
Aus meiner Sicht hat der Konflikt ooc angefangen und ich hatte Angst, ihn aufs IG zu übertragen. Inzwischen sähe ich das etwas gelassener, hoffentlich nicht zu spät? Jedenfalls dachte ich gerade eigentlich, dass es ganz gut läuft.
IG Konflikte sehe ich demgegenüber weniger kritisch, bzw. entdecke ich in der jetzigen Situation eigentlich gar keinen (erwähnenswerten) Konflikt. Wir plaudern doch bloß ganz nett.
Und wenn's einem Spieler in der Hinsicht mal zuviel wird (wie mir neulich), kann er's einfach ooc ansprechen, dann fährt der andere so weit wie möglich wieder herunter.
Außerdem denke ich, haben wir da alle dasselbe Ziel: eine verschworene Gemeinschaft zu werden, die zusammenhält. Oder sieht das jemand anders?