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Autor Thema: Heiliger Boden  (Gelesen 116657 mal)

Beschreibung: Kapitel 1

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Jurij Klee

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Heiliger Boden
« Antwort #180 am: 15.10.2014, 08:04:18 »
Nicht nur Harry wollte sich am liebsten vorbei schleichen, auch Jurij hatte in diese Richtung Anstalten gemacht. War nahe der Häuserwand entlang gegangen, als er die Beiden entdeckt hatte. Denn noch musste er immer mal wieder zu ihnen sehen, denn das kleine Käfervogelwesen irritierte ihn doch arg.

Dann sprach ihn Harry an. Es schien dem Mann Überwindung gekostet zu haben und doch reichte er Jurij die Hand. Jurij blieb stehen und blickte zu Harry. Innerlich wog er ab, ob es jetzt schlau war mit ihnen zu gehen oder ob er weiter zum Hauptquartier sollte. Es war keine leichte Entscheidung aber die Tatsache, dass er eh noch einmal mit ihnen reden wollte und dass Harry ihm die Hand reichte, ließ ihn mehr für die beiden votieren. „Gut, ich nehme aber eher einen Tee.“ kurz überlegte er „Kaffee ist hier nicht das Selbe wie bei uns. Er wird hier aus gerösteten Getreide gemacht. Aber gut, wo soll es hingehen?“ beim Sprechen kam Jurij näher, hielt aber respektablen Abstand zu den dreien.
« Letzte Änderung: 15.10.2014, 08:05:45 von Jurij Klee »
Wenn du etwas machst, mache es mit jeder Faser deiner Selbst. -Status-

Henry

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Heiliger Boden
« Antwort #181 am: 15.10.2014, 17:15:09 »
Henry war die ganze Zeit schweigend neben seinem Freund hergelaufen. Die Müdigkeit drohte ihn zu übermannen und ohnehin schwirrte ihm der Kopf. Dimensionssprünge, Dämonen, fliegende... Irgendetwase und dann auch noch Göttinnen, die sprachen. Henry verstand diese Welt nicht und nicht zum ersten Mal wünschte er sich, dass dies alles ein Traum war, aus dem er jeden Moment erwachen konnte.

Er blickte die beiden Figuren vor dem Eingang des 'Portals' an und schüttelte fassungslos den Kopf. "Manche Leute wissen einfach nicht, was sich gehört...", murmelte er. "Ganz davon abgesehen, dass sich niemand mit einem Dämonen schmücken würde, der jemals einem begegnet ist. Im Gegenteil. Wer gesehen hat, wie sie Bäuche aufschlitzen und kichernd die Innereien hervorzerren, der möchte niemals wieder einen Dämonen auch nur sehen. Welche Narren!"

Erst durch Harry wurde Henry auf Jurij aufmerksam. "Hallo Jurij", sagte er entkräftet. "Ich glaub', ich brauch 'n Bier. Kommst Du mit? Das alles ist mir, wie sagst Du Harry?, 'zu abgehoben'." Mit einem Blick auf die kleine Dämonenfigut fügte er hinzu: "Ich glaube, ich würde sogar abgestanden Traubensaft trinken, wenn er nur knallt."
« Letzte Änderung: 15.10.2014, 17:27:21 von Henry »
"Be just, and fear not: Let all the ends thou aim'st at be thy country's, Thy God's, and truth's." - Shakespeare: King Henry VIII., Act 3, Scene 2

Rillfarsell

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Heiliger Boden
« Antwort #182 am: 15.10.2014, 17:38:48 »
Als der dritte Mensch auf sie zukam, wartete Rillfarsell erst einmal ab. Das letzte Mal hatten sich die Menschen ja nicht gerade gütlich getrennt.
Es betrachtete auch die bemerkenswerten Figuren am Eingang und wob kurz einen Erkenntniszauber[1], um vielleicht mehr zu sehen.
Als dann bei seinen Begleitern ein "Friedensangebot" gemacht und angenommen wurde, mischte sich auch das Feenwesen wieder ein. Es wendete sich dem Neuankömmling zu und sprach.
"Einen guten Morgen, wünsche ich. Mein Name ist Rillfarsell. Es freut mich euch kennenzulernen."
Wieder versuchte es die ungelenke Verbeugung im Flug durchzuführen.
"Wenn uns dann allen nach einem Trank gelüstet, sollten wir wohl eintreten. Ich bin gespannt, ob es innen auch so getrennt ist und ob man sich für eines entscheiden muß."
Damit wartete es darauf, daß jemand von den Großen die Tür öffnete.
 1. Detect Magic

Henry

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Heiliger Boden
« Antwort #183 am: 16.10.2014, 00:24:14 »
Henry starrte das Geschöpf, welches sich als Rillfarsell vorgestellt hatte, an,wie er es seit ihrer Begegnung wiederholt getan hatte. Henry war sich sicher, dass dies das seltsamste und wunderlichste Ding war, dass er jemals gesehen hatte. Seine Erscheinung ließ nicht einmal die Frage aufkommen, ob es gut oder böse sein mochte. Die drängendere Frage war für Henry, wie so etwas existieren konnte.

Nur langsam konnte sich Henry von Rillfarsell losreißen. "Wenn es so sein sollte, dann sollte es keine Frage sein, auf welcher Seite wir Platz nehmen.", sagte er müde. Damit stieß er die Tür zum 'Portal' auf.
« Letzte Änderung: 16.10.2014, 00:24:32 von Henry »
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Jurij Klee

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Heiliger Boden
« Antwort #184 am: 16.10.2014, 08:52:51 »
Dem Käfervogelwesen antwortete Jurij nicht sofort. Er schien dem Wesen mindestens genauso viel Misstrauen gegenüber zu bringen wie Harry und Henry. Das es ziemlich ulkig wirkte, wie es sich verbeugte und dann noch recht geschwollen redete, lockerte ihn nicht im Geringsten auf. Stattdessen blickte er hinter Henry her, welcher die Tür aufgestoßen hatte. Noch so ein Zufall, dass sie sich gerade das Selbe Gasthaus ausgesucht hatten, wie er.  Dann blickte er zurück zum Käfervogelding und antwortete Endlich „Jurij Klee ist meiner.“  zischend holte er tief Luft und fügte in einen monotonen Tonfall an „Der Morgen war schlecht und der Tag sieht nicht besser aus. Es liegt nicht an euch Fee? Aber ich freue mich gerade nicht irgendwen kennen zu lernen.“ Er nahm wohl gerade die Floskeln von Rillfarsell ziemlich ernst auf und hatte ihnen ehrlich geantwortet. Dann wartete er, dass Harry und Rillfarsell sich auch in Bewegung setzten, bevor er auch hinein gehen würde.
 
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Harry Webster

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Heiliger Boden
« Antwort #185 am: 16.10.2014, 12:22:01 »
"Solange man sich frei für eine Seite entscheiden darf und nicht vorher 'gewogen' wird", sagte Harry. "Und solange die Zimmer im Himmel unser bescheidenes Budget nicht sprengen. Wenn ich der Wirt wär, wären das die Luxussuites. Aber schau nicht so grimmig, Henry. Gönnen wir ihnen ihr Unwissen! Was tät ich dafür geben."

Zu Jurij gewandt fügte er noch hinzu: "Aus geröstetem Getreide? Brrr. Und ich hatte schon gehofft, wenn's hier das Wort dafür gibt, gibt's auch das Getränk. Na ja. Bigger problems, Harry."

Und er trat hinter Henry ein.
My name is Harry Aleister Mulholland Webster. Conjure by it at your own risk.

Paranoid? Probably. But just because you're paranoid doesn't mean that there isn't an invisible demon about to eat your face.

Sternenblut

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Heiliger Boden
« Antwort #186 am: 18.10.2014, 00:23:36 »
Die Befürchtungen Harrys schienen sich, zumindest auf den ersten Blick, nicht zu bewahrheiten. Gute zehn Meter entfernt vom Eingang, an der gegenüberliegenden Wand, lag eine halbkreisförmige Bar, die ihren Mittelpunkt genau in einer Linie mit der Mitte der Tür hatte. Rechts davon lag eine Treppe in die oberen Etagen. Hinter der Bar stand ein gut fünfzig Jahre alter Mann mittlerer Größe, der vor allem durch seine Bekleidung auffiel: Weißes Hemd, schwarze Weste, weiße Fliege, schwarze Schuhe, weiße Hose, schwarzer Gürtel.

Hinter ihm waren in deckenhohen Regalen (und die Decke war immerhin gute dreieinhalb Meter hoch) Flaschen und Krüge in großer Vielfalt aufgestapelt. Auf einem Tisch hinter der Theke konnten die vier momentanen Gefährten mehrere Fässer erkennen.

Ansonsten war der Schankraum wie ein ganz normaler Schankraum aufgebaut: Es gab gut vierzig Tische, manche davon ein wenig abseits und in abgelegenen Ecken, aber davon abgesehen gab es keine weitere Unterteilung.

Als der Mann die Neuankömmlinge sah, lächelte er freundlich und hob die Hand zum Gruße, fast als würde er die Eintretenden kennen. Wie Jurij wusste, war das zumindest in seinem Fall auch richtig. Zerendarius beließ es aber dabei, und so blieb es Jurij überlassen, ob er mitteilen wollte, dass er hier auch sein Zimmer hatte.

Sieben Tische waren besetzt. An fünf Tischen fanden sich jeweils gleich oder zumindest sehr ähnlich gekleidete Personen - die Priester einzelner Tempel der Umgebung, wie Jurij inzwischen wusste. Am sechsten Tisch saß eine einzelne, junge Frau von vielleicht zwanzig Jahren, mit langen schwarzen Locken und gerüstet mit einem silbern schimmernden Plattenpanzer. Ein großer Humpen Bier stand vor ihr, den sie sichtbar genoss. Am siebten Tisch saß ein junges Pärchen, Händchen haltend, und mit keinem Blick außer für ihr Gegenüber.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Henry

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Heiliger Boden
« Antwort #187 am: 20.10.2014, 00:30:29 »
Henry blickte sich im Schankraum um, wandte sich dann seinen Begleitern zu und zuckte dann mit seinen Schultern. "I got 99 problems and all the solution is a beer.", sagte er und ging auf die Bar zu. Umständlich setzte er sich auf den Barhocker, lehnte seinen Schild an das Holz und reckte den Kopf in alle Richtungen, dass es knackte. Er kramte eine Goldmünze aus seinem Gürtel und schob sie dem Barmann hin. "Ich will das beste Bier, das dieser Laden zu bieten hat."
« Letzte Änderung: 20.10.2014, 00:31:33 von Henry »
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Sternenblut

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Heiliger Boden
« Antwort #188 am: 20.10.2014, 01:04:01 »
Der Wirt nickte und lächelte Henry zu. "Liebend gern. Ich nehme an, eher herb, nicht süß, richtig?" Er holte einen Krug unter der Bar hervor, und lief zu einem der Fässer. Kurz darauf stellte er den vollen Krug vor Henry, und gab ihm fünf Silberstücke zurück. Dann hielt er inne und sah auf die Münze.

"Hab ich ja noch nie gesehen. Woher stammt die?" fragte er und biss in die Münze. Zufrieden betrachtete er sie und steckte sie dann in seine Tasche.
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Rillfarsell

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Heiliger Boden
« Antwort #189 am: 20.10.2014, 06:12:17 »
Jurijs Schwermut konnte das Feenwesen nicht anstecken. Stattdessen pfiff es eine kurze, fröhliche Melodie als Teil seiner Antwort. "Jeder Tag ist schön, Sir Klee. Denn wir dürfen ihn erleben und neue Dinge erfahren."

Drinnen folgte Rillfarsell dem Menschen in der Rüstung zur Theke.
Dort angekommen, setzte es sich im Schneidersitz auf selbige und bestellte ebenfalls beim Wirt.
"Guten Morgen, werter Herr Wirt. Mein Name ist Rillfarsell. Wäret ihr so gütig mir etwas Gebranntes zu kredenzen, wenn ich dafür ein wenig für euch und eure Gäste musiziere?"
Kurz wartete es auf eine Antworte des Angesprochenen bevor es Henry mit neugieriger Stimme fragte.
"Was sagtet ihr kurz vor eurer Bestellung, werter Sir Henry?"
« Letzte Änderung: 20.10.2014, 12:21:55 von Rillfarsell »

Harry Webster

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Heiliger Boden
« Antwort #190 am: 20.10.2014, 08:18:28 »
Harry bekam große Augen, dass man für ein Bier in diesem Laden auf die Goldmünze bloß fünf Silber zurückbekam. Was, Judas hatte sich von seinem Lohn gerade mal sechs Bier kaufen können? Das hatte sich wahrlich nicht gelohnt.

Er schluckte, dann sagte er, in Richtung Jurij nickend: "Einen Tee für meinen jungen Freund hier und für mich bitte, Getreide oder nicht, einen Kaffee." Er kramte zwei Silbermünzen aus seinem Beutel und legte sie mit fragendem Blick vor den Wirt, bereit, mehr hervorzuziehen. "Bekommt man hier auch noch ein spätes Frühstück oder frühes Mittagessen? Und wie sieht es mit Unterkunft aus? Möglichst preiswert, aber trotzdem ein eigenes Zimmer, wie teuer käme das?"

Seinen Kameraden zugewandt fragte er: "Sollen wir uns nicht lieber in eine der gemütlich aussehenden Nischen verziehen? Sind ja noch genügend Tische im Himmel frei."
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Jurij Klee

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Heiliger Boden
« Antwort #191 am: 20.10.2014, 10:13:27 »
Jurij blieb still und eher hinter den dreien. Dem Wirt selbst nickte er nur zu. Er wollte nicht sofort offenbaren, dass er hier ein Zimmer hatte. Spätestens am Abend würden sie es so oder so merken.
Als Harry mit der Idee kam, sich in eine Ecke zu setzen, wartete Jurij nicht lange. Kurzblickte er sich um und ging dann auf die nächst beste Ecke zu. Dort wartete er auf die Anderen, bevor er sich auf einen der äußeren Plätze setzen würde.
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Sternenblut

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Heiliger Boden
« Antwort #192 am: 20.10.2014, 10:39:20 »
Der Wirt nickte auch Harry freundlich zu. "Gibt's denn noch einen anderen Kaffee außer Getreidekaffee?"

Kurz ging er zu einer Tür an der Seite, die so verborgen neben der Bar lag, dass Harry sie zuerst gar nicht bemerkt hatte. Er öffnete sie mit einer Hand und rief hinein: "Einen Kaffee und einen Sommerblütentee!"

Dann ging er wieder zu Harry. "Macht sechs Kupfermünzen. Frühstück, Mittagessen oder wie auch immer ihr es nennen wollt, bekommt ihr bei mir zu jeder Tag- und Nachtzeit. Ein Zimmer gibt's ab drei Silbermünzen pro Nacht, wir haben aber auch bessere Zimmer, bis hin zu einer Goldmünze pro Nacht. Da könnt ihr sogar auswählen, ob ihr eine himmlische oder eine feurig-höllische Nacht bevorzugt", erklärte der Wirt mit einem Augenzwinkern, "während die anderen Zimmer eher weltlicher Natur sind." Dann klopfte er mit der Linken auf seine Bar. "Aber wenn ihr Begleitung sucht, darum müsst ihr euch schon selbst kümmern. Ich stelle nur die Zimmer."
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Rillfarsell

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Heiliger Boden
« Antwort #193 am: 20.10.2014, 12:32:47 »
Als erst Harrys Bestellung fertiggemacht wurde, sagte es noch nichts. Als der Wirt dann aber keine Anstalten macht, auf Rillfarsells Angebot zu reagieren, wurde es doch etwas ungehalten. Seit es durch die Welten wandern mußte, hatte es bisher niemand einfach so ignoriert.
Ein paar kurze Worte und einige Gesten[1] später und schon begannen die Ränder der einzelnen Federn des Feenwesens gülden zu schimmern, wodurch es in eine entsprechende Aureole gebadet schien.
Nach einem kurzen, aber hörbaren Räuspern wendete es sich an den Wirt, wobei die Worte selbst schon einem kleinen Lied gleichkamen.
"Ich versichere euch, guter Herr, daß mein Talent für euer Etablissement durchaus ausreicht. Wenn ihr eine Kostprobe wünscht, so mögt ihr sie gerne bekommen."
Inzwischen war es aufgestanden und hatte sich mit in die Hüften gestemmten Armen zu seiner vollen Größe aufgereckt.
 1. Prestidigation
« Letzte Änderung: 20.10.2014, 12:36:51 von Rillfarsell »

Sternenblut

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Heiliger Boden
« Antwort #194 am: 20.10.2014, 12:42:03 »
Nun wandte sich der Wirt endlich auch Rilfarsell zu. "Verzeiht, aber ich habe eine klare Regel hier: Zahlende Kunden zuerst. Ohne euch euer Können abstreiten zu wollen, aber das Publikum hier ist sehr... gemischt. Und wenn ich das richtig sehe, seid ihr eine Fee oder sowas, richtig? Hab seit bestimmt zwei Jahrzehnten keine mehr gesehen. Naja, ein Teil der Kundschaft hier würde euch die Flügel ausrupfen wollen, einfach nur, weil ihr seid, was ihr seid." Er räusperte sich, und lehnte sich dann über die Bar zu Rillfarsell.

"Und wenn ihr es genau wissen wollt, die Erfahrungen, die ich mit Feen gemacht habe, waren äußerst negativer Natur. Vielleicht seid ihr anders, vielleicht auch nicht. Ihr seid hier erst einmal willkommen. Aber erwartet keine Sonderbehandlung."
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