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Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 59720 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

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Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #255 am: 15.04.2015, 12:51:44 »
Während der Fahrt hocken sowohl Fanny als auch Margaret an den Schießscharten der Chimäre und betrachten die Gegend. Ganz im Gegensatz zu dem aufgewühlten Schlachtfeld des letzten Gefechtes sieht die Umgebung von Chevon regelrecht malerisch und idyllisch aus. Mag weiß natürlich, dass der Schein trügt und auch in diesem friedlichen Hinterland Separatistentruppen agieren. Was ihre Cousine gerade denkt, kann sie nur mutmaßen - die ganze Fahrt über sagt die Psionikerin kein Wort.
In Wirklichkeit hat die Seherin noch zu sehr mit dem Verlust ihres Auges zu kämpfen. Sie starrt die Landschaft an - unterschiedlich weit entfernte Objekte - und kann die Fadheit des flachen Sinneseindrucks förmlich schmecken. Ja, man hat ihr eine Alternative angeboten, aber mit dem Gedanken, einen bionischen Ersatz implantiert zu bekommen, kann sich die Warpberührte immer noch nicht anfreunden.
Auch nachdem der 53. Trupp in der Garage der einstigen Arbitesfestung aus dem Panzerfahrzeug ausgestiegen ist, hört Fanny nicht auf, ihre verminderte Sehfähigkeit an diversen Objekten und auch Leuten zu überprüfen. Tische, Chimären, Zapfsäulen und auch der fremde Sergeant mit dem Rauschebart wie ein schmales stimmloses 'Sch' werden alle gnadenloser Musterung unterzogen - die nur leider kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert. Als letzter Test zieht die Rothaarige das Kartenspiel aus einer Uniformtasche. Die Aufdrucke auf den Karten sehen aus, klingen und schmecken weitgehend wie früher. Bloß ist die Welt da draußen kein einfacher Aufdruck...

Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #256 am: 15.04.2015, 13:01:24 »
Unzufrieden hat Björn das Geschütz schon vor der Fahrt einer eingehenden Musterung unterzogen. Hat sich die Autokanone besehen- und als miese Idee eingeschätzt, immerhin würde die Munition deutlich anfälliger für Explosionen sein. Aber immerhin waren sie in nächster Zeit nicht in Panzergefechte verstrickt- so dass die Möglichkeit, wieder ein Lasergeschütz zu bekommen, vielleicht noch gegeben war.

An der Basis angekommen (und nachdem er die neue, noch namenlose Chimäre geparkt hat) gesellt er sich zu seinem Sarge. Nickt dem fremden Offizier kurz zu. Blickt sich um. "Und was erwartet uns? Warum motorisierte Infanterie für einen Wachjob? Wir sind eher weniger Wächter als meistens in Sturmangriffe verwickelt... und aus irgendeinem Grund haben wir eine schwere Kanone auf unserem neuen Fahrzeug bekommen... leider." Unruhig justiert der Techniker seinen Arm nach- eine Geste, die völlig überflüssig, aber erstaunlich beruhigend ist.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #257 am: 15.04.2015, 15:11:28 »
„Sergeant Brem Forlon.“ erwidert er die Vorstellung mit wenig Begeisterung und beantwortet die Fragen von Anya. Selbstsicher verschränkt dieser die Arme.
„Nichts besonderes, allerdings provozieren wir die Bürger auch nicht. Mehr als genug dort draußen haben Familie verloren und sehen uns als schuldige an der Misere. Es ist ein Pulverfass, also seid vorsichtig. Immerhin wollen nicht alle unseren Kopf. Sonst nur ein paar Graffitis von übermütigen Jugendlichen und ein paar Proteste von Bürgern und Schola Schülern. Ach so und die Farmer bestehen darauf, dass jeden Moment ein Orkangriff erfolgen könnte und ihre Höfe bedroht sind. Aber Scheiße, da draußen war nichts. Nicht mal irgendeine Spur.“
Winkt dieser ab und scheint wenig begeistert von der Lage.
„Die Mine arbeitet soweit nach Vorschrift, auch wenn der Ausstoß etwas geringer geworden ist.“
Danach schaut dieser zu Björn und ignoriert Fanny.
„Woher soll ich das Wissen? Irgendwer muss es tun und entweder sie wollen uns einen einfachen Job gönnen oder sie erwarten mehr als sie uns erzählen. So oder so, wir sind erst einmal weg.“
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #258 am: 15.04.2015, 16:26:40 »
"Klingt ja nach dem perfekten Job um die Beine hochzulegen und sich eine Weile lang zu erholen.", meint Ayna nicht ganz ernst und dreht sich dann zu Björn um. "Na, falls doch noch irgendwelche Orks auftauchen haben wir das richtige Kaliber dabei. Ansonsten hoffe ich es gar nicht erst gegen zivile Ziele einsetzen zu müssen. Nimm dir den Rest des Trupps und hol uns die Ausrüstung aus der Waffenkammer. Im Anschluss beziehen wir unsere Quartiere und schauen dann, ob wir diese Festung nicht noch etwas uneinnehmbarer machen können. Falls irgendjemand eine gute Idee hat, soll er oder sie sich melden. So friedlich es hier im Moment auch zu sein scheint, ich will lieber keine Risiken eingehen."
Anya wendet sich erneut Sergeant Forlon zu und verabschiedet sich von ihm. Sie wünscht ihm und seinen Soldaten eine gute Heimfahrt und sieht sich dann nach den beiden Anführern der anderen Trupps um, um sich mit diesen zu besprechen und Aufgaben und Wachdienste zu verteilen.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #259 am: 15.04.2015, 17:07:52 »
Anya kann schnell die Anderen beiden Sergeants finden, da sie hinter ihnen eingefahren sind. Sie geben ihren Truppen ähnliche Befehle wie Anya und wenden sich dann ihr zu. Dabei eröffnet der Mann von Damaris als erstes das Wort.
„Na dann Sergeant, wie sieht der Plan aus?“
Claire hingegen fasst sich etwas unsicher an den rechten Arm und wirkt etwas verloren.
„Patrouille noch heute Nacht?“

Sergeant Forlon hingegen macht sich bereit dem Rest des Trupps die kargen Quartiere, die Waffenkammer, Vorratslager und sonstigen wie Räumlichkeiten wie Sanitäranlagen, Küche, Trainingsraum, Aufenthaltsraum, Brunnen sowie die Zellen zu zeigen.
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Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #260 am: 15.04.2015, 18:11:12 »
"Ob ich das Ding nach dem Einsatz wohl behalten darf?" Zufrieden schultert Björn das schwere Einsatzschild. "Ist wahrscheinlich auch verdammt nützlich wenn wir wieder unter Feuer liegen. Thron, ich liebe diese Aufgabe schon jetzt." Er hat sich bei der Führung jeden Einzelnen der Räume genau in Augenschein genommen- und doch scheint noch nicht der gesamte Komplex erkundet zu sein. "Larkin, schau nach ob du deine Halblinge auf eine ordentliche Schussposition verteilen kannst. Ich denke der Kasten hier bietet gute Scharfschützenchancen. Wenn du glaubst, mit deiner Autokanone genug Reichweite zu haben kannst du dir auch ein gemütliches Nest suchen, Connor. Ansonsten ruht euch aus, ich glaube nicht dass wir in den nächsten Stunden ausrücken müssen. Genießt den Urlaub."

Dann wendet er sich zum Gehen. Will die Eingangshalle noch einmal genau in Augenschein nehmen- die möglichen Eintrittspunkte genau studieren.

Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #261 am: 16.04.2015, 02:22:01 »
"Verstanden, Sir!," salutiert Margaret nach Björns Anweisungen. Auf einen Urlaub stellt sich die Ambulonierin natürlich nicht ein. Der Feldzug gegen die protasischen Separatisten ist von Anfang an gelinde gesagt turbulent gewesen und geht noch nicht allzu lange, der Feind muss also noch viel in der Hinterhand haben.
"Komm, Fanny, schauen wir uns mal um," lädt die Dunkelhaarige ihre Cousine auf einen Rundgang durch die Festung ein. Sie hat bemerkt, wie brütend und abweisend die Psionikerin sogar für ihre Verhältnisse ist, und möchte sie aus diesem Zustand reißen.
"Wohin gehen wir?," fragt diese unschlüssig. In dieser neuen Umgebung braucht sie irgendeine Richtung. Mag zuckt mit den Schultern. "Erst das Erdgeschoss, dann oben, sag' ich mal. Eine Weile werden wir hier wohnen müssen."
Fanny steckt das Kartenspiel weg und folgt ihrer Kameradin. Die Festung hat viele Räume, und sie muss sich an diesen ganzen brummenden Klotz gewöhnen.

Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #262 am: 16.04.2015, 10:07:22 »
Tallarn erwidert erst einmal nichts über den Befehl des Gleichrangigen da er so oder so nach geeigneten Positionen hätte suchen lassen. Nur einen Kommentar über die Aversion gegen das neue Hauptgeschütz der Chimäre kann er sich icht verkneifen:" Ich weiß gar nicht was du hast so eine Autokanone als Waffe ist durchaus praktischer als der Multilaser wir hatten schon vorher immer Probleme wenn wir ein Feindliches Fahrzeug beschießen mussten. Mit der Autokanone haben wir jetzt deutlich bessere Chancen durch die Panzerung zu kommen, mal abgesehen davon das Sie genug Wums hat jeden Normalen Infanteristen mit einem Treffer auszuschalten. Nur warum wir dazu noch nen Flammenwerfer bekommen haben ist mir ein Rätsel abgesehen vom letzten mal wo wir den Bunker damit hätten ausräuchern können fehlt uns jetzt eine Mittelstrecken Waffe zur Frontalen Infanteriebekämpfung und gegen die Seitenpanzerung von Leicht gepanzerten Fahrzeugen war der Schwere Bolter jetzt auch nicht so schlecht."

Also zieht er nachdem er alles innerhalb der normalen Bereiche von den noch anwesenden Wachen gezeigt bekommen hat mit seinen 3 Halblingsuntergebenen los und sucht nach geeigneten Scharfschützenpositionen. Auch wenn er sich schon auf das Bett freut hofft er das Anya bedenkt das die Nacht der natürliche verbündete der Halblinge ist und Sie nachts bessere Chancen haben den im Wald versteckten Einheiten zu entdecken.
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #263 am: 16.04.2015, 12:09:45 »
"Für heute und morgen führen wir den bisherigen Einsatzplan fort. Für Spezialpatrouillen sehe ich im Moment keinen Anlass. Nachdem wir Zeit etwas hatten die Lage zu studieren werden wir gegebenenfalls Änderungen vornehmen und natürlich auf besondere Umstände reagieren. Verlassen wir uns auf Sergeant Forlorn bis wir uns selbst ein Bild von der Lage gemacht haben."
Anya blickt in die Runde und hofft die anderen beiden Anführer durch selbstsicheres Auftreten von ihren Plänen überzeugen zu können. Insbesondere Claire wirkt auf sie ein wenig zu nervös und nervöse Menschen neigen ihrer Erfahrung nach dazu Fehler zu begehen.
"Ab Morgen werden wir für eine Weile verstärkt Präsenz in der Stadt zeigen. Falls jemand da draußen denkt, dass diese Ablösung bedeutet, dass wir jetzt weniger wachsam sind, dann will ich dieses Bild sofort korrigieren. Wir sind zwar Soldaten und keine Arbites, aber im Moment erfüllen wir wohl diese Funktion. Darüber hinaus will ich, dass unsere Trupps sich gegenseitig unterstützen und komplementieren. Der 53. verfügt über exzellente Scharfschützen und Sprengteams, leidet jedoch im Moment unter einem Mangel an medizinischer Ausrüstung. Teilen wir also unsere Ressourcen und profitieren alle davon. Auf eine gute Zusammenarbeit."

Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #264 am: 18.04.2015, 10:55:35 »
"Du hast noch nie ein Munitionslager hochgehen sehen, oder? Bei den verdammen MK-Geschossen reicht eine eingeschlagene Granate um uns zu rösten- verdammt oft auch ein verirrtes Boltgeschoss. Aber mir solls Recht sein- der Flammenwerfer ist für den Stadtkampf auf jeden Fall perfekt, auch wenn ein Bolter auch nicht geschadet hätte- und mit dem Baby auf dem Dach heizen unsere schweren Mädels vermutlich jedem weichen Ziel ein. Sollten vielleicht mal rauskriegen ob wir hier vielleicht noch ein paar Gurte panzerbrechende Munition für das Maschinengewehr kriegen, könnte gegen leicht gepanzerte Ziele das Hauptgeschütz entlasten." Vorsichtig stellt er den Schild ab, zündet sich eines der Lhos an, während Four-Leaf ihm sehnsüchtige Blicke zuwirft- und schließlich auch eines der etwas besseren Lhos zugeworfen bekommt. "Außerdem müssen wir mal rausfinden ob wir irgendwo interne Geschütze haben- wenn du was findest, funk mich an, ich will mir die mal ansehen ob sie im Notfall funktionieren."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #265 am: 19.04.2015, 00:05:25 »
Die mächtige Festung der Arbites scheint alles zu haben was man benötigt und der 53. Trupp bekommt einige der Räumlichkeiten zu Gesicht. Der Keller offenbart dabei eine volle Vorratskammer und die Waffenkammer mit ihrer Missionsausrüstung voller Granaten, Unterdrückungsausrüstung und einigen anderen technischen Gerätschaften. Außerdem besitzt die Arbites Festung einen eigenen Brunnen samt eingelagerten Trinkwasserreserven, sollte die Versorgung mit Wasser unterbrochen werden. Im Erdgeschoss hingegen finden sich einige Einzel- und Gruppenzellen, ein großer Besprechungsraum mit einem Cogitator, Leinwänden, Tafeln und Sitzmöglichkeiten, sowie die Zugänge zum Keller und in den ersten Stock. Zusätzlich steht ihnen ein großer Büroraum mit etlichen Arbeitsplätzen zur Verfügung und ein Trainingsbereich mit Gewichten, Matten und der Möglichkeit sich körperlich auszutoben. Der gesamte äußere Bereich ist von einem Rundgang gezeichnet, der Zugang zu den Schießscharten ermöglicht. Die Türen im Inneren sind normale Holztüren, während an den äußeren Zugangstüren und einigen wichtigen Orten verstärkte Sicherheitstüren angebracht wurden. Im ersten Stock hingegen sind die alltäglichen Dinge des Lebens. Neben einem großen Schlafraum, bestückt mit Spinden und Betten, und einer Messe, befindet sich hier auch eine kleine Krankenstation, die Sanitätseinheiten für bis zu sechs Personen gleichzeitig und eine Küche, bereit von mehreren Personen genutzt zu werden. Überraschenderweise findet sich auch ein Aufenthaltsraum mit gemütlichen Sitzecken, Bücherregalen und einem Spieltisch in der Mitte. Es scheint als hat ihr neues Heim einige Vorzüge, auch wenn es kein Vergleich mit einem Luxusapartment ist und kaum Platz für Privatsphäre lässt.

Björn kehrt nach dem Rundgang in die Eingangshalle zurück. Die große massive Sicherheitstür führt nach draußen und ein einzelner Empfangstresen kennzeichnet den Raum. Nach einer kurzen Überprüfung scheint dieser aus massivem Stahl gefertigt zu sein und bietet wahrscheinlich genug Schutz vor normalen Schusswaffen. An der rechten und linken Wand scheint es außerdem von der anderen Seite öffne bare Schießscharten zu geben, die es ermöglichen von den Rundgängen aus in den Raum zu schießen. Eine gute Verteidigungsposition sollte jemand die Eingangshalle stürmen.

Die Halbling hingegen schauen sich nach günstigen Positionen um. Neben den Schießscharten im Erdgeschoss, entdecken sich auch einen Weg rauf auf das Dach des bunkerartigen Gebäudes. Die kalte Nachtluft bläst ihnen dort um die Ohren und sie können sehen, dass das Dach eine gesicherte Balustrade hat, welche als Deckung dienen kann. Angesichts der verschlungen Straße ist die Einsicht jedoch je nach Winkel beschränkt. Die Gebäude drumherum sind ähnlich hoch wie der Bunker und zumindest deren Dächer sind einsehbar.

Claire nickt bei den Befehlen.
„Natürlich. Wir versuchen alle unser Besten. Alle können bei uns mit Sprengstoff umgehen, aber das wissen sie ja bereits.“
Lacht sie unsicher und fährt fort.
„Sonst haben wir Gary unseren Sanitäter im Trupp und äh...Lee scheint scharfe Messer zu bevorzugen.“
Bestätigt Claire ihre Truppen etwas unsicher. Es scheint als wenn sie selbst noch nicht sonderlich vertraut ist mit ihrem Trupp. Der Mann von Damaris hingegen schnaubt.
„Wir ihr meint. Ich vertraue diesem Forlon zwar nicht, aber er stammt ja von eurem Regiment, also entscheidet ihr. Meine Männer sind spezialisiert auf Wachdienst, Positionen halten und schnelles Eingreifen. Orks sind auch gerne als Ziele gesehen. Außerdem hat unsere Heimat genug Verstand uns vernünftig zu versorgen. Trotz der Steuern.“
Brummt der Mann.
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #266 am: 19.04.2015, 11:03:01 »
"Spezialisiert auf Wachdienste. Wunderbar. Ich habe bislang zwar auch noch nicht eine Grünhaut gesehen, aber mehr als um die nicht sichergestellte Anwesenheit von Orks in dieser Region, mache ich mir Sorgen um verbliebende Kampfgruppen der Seperatisten. ihre Männer werden ihren Wachdienst auf den Mauern der Stadt aufnehmen. Und auch wenn ich unsere Kräfte nicht zu sehr aufteilen will, müssen wir es dem Feind ja nicht zu einfach machen sich in die Stadt zu schleichen. Lasst uns nicht eine Sekunde vergessen, dass wir uns noch immer in Feindesland aufhalten solange diese Welt nicht komplett befriedet ist. Dennoch möchte ich Gewalt gegen die Zivilbevölkerung nach Möglichkeit vermeiden."
Anya blickt dabei von Claire zu dem Sergeant des Damaris Regimentes. "Haben sie eigentlich auch einen Namen?"

Luther Engelsnot

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« Antwort #267 am: 19.04.2015, 16:46:22 »
„Nicht ganz freiwillig.“ schnaubt der Mann bei der Bemerkung über die Spezialisierung.
„Aber wenn davon dein Leben abhängt, lernt man es mit der Zeit. Belagerungen sind keine schöne Sache. Also gut Sergeant, wie auf Damaris, aber wenn Orks auftauchen, sind wir die ersten dort. Das verspreche ich euch. Mit den Dreckssäcken habe ich noch eine Rechnung offen. Was die Zivilbevölkerung angeht, solange sie nicht angreifen, werde ich sicher keinen von Ihnen töten. Wer weiß vielleicht sind sie auch ein ordentlicher Haufen.“
Claire hingegen ballt die Hände.
„Monster sind sie.“
Bemerkt sie und der Mann hebt die Hände.
„Ruhig, Mädchen.“
Er schaut zu Anya und streckt die Hand aus.
„Sergeant Largo Dante, von der ersten Damaris Hochlandgarde, drittes Bataillon, zehnter Trupp.“
« Letzte Änderung: 19.04.2015, 16:50:35 von Luther Engelsnot »
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Anya Volskoya

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« Antwort #268 am: 19.04.2015, 17:36:46 »
Ayna ergreift Largos Hand und erwiedert die Geste mit festem Händedruck. "Wenn sich ein Feind zu erkennen gibt, egal ob es sich dabei um die Seperatisten, Orks oder was auch immer handelt, dann wird er gemeinsam angegriffen oder abgewehrt. Ich will keine Alleingänge sehen, persönliche Gefühle hin oder her." Die Kommandantin des 53. Trupps vergwissert sich einen Moment lang, dass ihre Worte auch wirklich verstanden wurden bevor sie wieder eine etwas entspanntere Haltung annimmt.
"Aber hoffen wir, dass unser Aufenthalt hier so ruhig verlaufen wird wie der unserer Vorgänger. Stellen sie sicher, dass ihre Soldaten wissen was von ihnen verlangt wird und das sie entsprechend ausgerüstet sind. Falls es neue Entwicklungen oder andere Dinge zu besprechen gibt, habe ich immer ein offenes Ohr für sie."

Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #269 am: 19.04.2015, 18:21:56 »
Fanny reicht ein einzelner Rundgang noch lange nicht, um sich mit dem Aufbau der Festung richtig vertraut zu machen. Nach der Hälfte ist sie bereits geistig geschafft, und da kommt ihr der Aufenthaltsraum mit den gemütlichen Sitzecken sehr gelegen.
Die Psionikerin setzt sich in einer Ecke des Raumes hin - Mag gesellt sich zu ihr. "Nicht schlecht hier. Ehrlich gesagt hab' ich nur karge Betonwände und ein paar dünne Matratzen erwartet," bemerkt die ältere Ambulonierin, indem sie sich im Raum umsieht. Ihre Cousine brummelt erst etwas kaum Hörbares und genauso wenig Artikuliertes vor sich hin. "Seltsamer Ort," gibt sie dann verständlicher von sich. Für Margaret ist es nichts Neues, dass Fanny einen ungewohnten Ort in der ersten Zeit auch als seltsam empfindet. "Das wird schon. Ein-zwei Wochen, und wir werden nicht mehr umziehen wollen!," macht sie der Seherin Mut.
Fast eine ganze Viertelstunde sagt die Warpberührte nichts mehr, sondern ruht sich zurückgelehnt aus. Ihre Kameradin lässt sie in der Zeit in Ruhe und streift an den Bücherregalen und dem Spieltisch vorbei, um selbst eine Beschäftigung zu suchen. Irgendwann hat Fanny die neuen Eindrücke soweit sortiert, dass sie wieder im Hier und Jetzt angekommen ist. Sie richtet sich im Sitzen auf und guckt sich aufmerksam um. Dann zieht sie ihr Kartenspiel aus der Tasche. Die Karten haben immer etwas zu sagen. Und was würden sie jetzt sagen? Die Rothaarige fängt an, die Karten in einem komplizierten Muster auf der Couch neben sich auszulegen.

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