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Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 59710 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #270 am: 19.04.2015, 20:47:27 »
Claire salutiert bei der strengen Ermahnung für keine Alleingänge.
„Natürlich, Ma'am.“
Largo hingegen, nachdem er einen festen Händedruck bewiesen hat, schüttelt den Kopf.
„Draußen im Krieg, ist nicht immer Zeit auf alle zu warten. Wenn die taktische Lage es erlaubt gerne, aber ich werde nicht abwarten, wenn ich sofort helfen kann. Hab genug sterben sehen, weil jemand gezögert hat.“
Danach wendet sich Largo zum Gehen und weist seinen Trupp ein. Claire hingegen bleibt einen Moment.
„Das Gebiet ist ziemlich groß, sollten wir Leute dauerhaft irgendwo abstellen? Oder das Gebiet aufteilen?“
Merkt sie an.

Fanny hingegen merkt wie sie sich im Spiel der Karten verliert, merkt wie sich ihre Wahrnehmung immer weiter ausdehnt bis sie die ganze Stadt in sich aufgesogen hat, vernimmt den riesigen Wirbel aus Farben, der ihren Kopf fast zum Bersten bringt. Sie stabilisiert nach und nach den Warp, die Eindrücke und kann recht schnell feststellen, dass dort draußen in der Stadt kein geeinter Geist herrscht, kein hinterlistiger Schatten der alle Fäden in der Hand hält und die Bewohner gegen sie aufbringt. Aber sie kann viele kleine Punkte wahrnehmen. Herde der Unruhe, welche sengend heiß ihre Position in das Gewebe der Stadt brennen wollen. Eine Versammlung von wirbelnden Stimmen die Laut dagegen protestierend, dass das Imperium hier regiert und die plant eine Demonstration zu machen. Eine Gruppe von trauernden kleinen Punkten, die Leute vermissen und hoffen es der imperialen Armee heimzuzahlen und eine feurige Sperrspitze, erstrahlt im hellen Glauben, die plant gegen die Besatzer zu stehen, aber ironischerweise keine Gewalt ausstrahlt. Es ist merkwürdig.
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #271 am: 20.04.2015, 09:43:25 »
"Wir werden die Mauern zumindest mit einer symbolischen Wachmannschaft besetzen. Ich will, dass die Bürger sehen, dass wir ihre Bedenken ernstnehmen. Ob es nun wirklich Orks hier gibt oder nicht, wichtig ist es das wir den Menschen hier zeigen, dass wir auf ihrer Seite stehen. Weiterhin werden wir uns wie gesagt für den Moment an den vorhandenen Plan halten und außerdem ab Morgen mit Patroullien in der Stadt beginnen um Präsenz zu zeigen und uns selbst ein Bild von der Lage zu machen. Ich beabsichtige selbst einige der wichtigeren Orte hier in der Stadt zu besuchen."

Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #272 am: 20.04.2015, 12:06:19 »
Als Tallarn nach der Inspektion der Anlage wieder auf seine Vorgesetzte trifft fragt er diese: "Mam, könnte ich Sie kurz sprechen. Neben der Sicherung der Stadt sollten wir uns auch um die Sicherung des Umlandes kümmern. Wir beide kennen ja bereits ein paar der dort Lebenden Menschen. Wir sollten versuchen Ihnen das Gefühl zu geben das wir uns ernsthaft um ihr Probleme kümmern bzw. Ihren Befürchtungen nachgehen und somit unseren Rückhalt in der Bevölkerung Stärken. Langfristig gesehen ist das die einzige Möglichkeit mit einer geringen Mann-stärke zu verhindern das kleine Kampfverbände der Seperatisten auf dem Land ein und ausgehen. Außerdem würde es die Versorgungssituation stabilisieren wenn die Bevölkerung freiwillig uns mit Ihren Erzeugnissen versorgt. Abgesehen von dem Langfristigen nutzten können wir durch solche längeren weiter von der Stadt wegführenden Aufklärungspatrouillen früher mögliche Feindaktivitäten erkennen."

Tallarn macht eine kurze Pause um dem Sergeant zeit zum überlegen zu geben bevor er seinen eigentlichen Vorschlag unterbreitet.
"Ich würde Vorschlagen das meine Halblinge und ich morgen direkt zu einer solchen Patrouille aufbrechen, den Bauernhöfen einen Freundschaftsbesuch abstatten und diesen Ork gerüchten auf den Grund gehen. Nichts gegen Sergeant Farlon aber ich weiß nicht wie gut er und seine Soldaten im aufspüren von Leuten im Wald ist."
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #273 am: 20.04.2015, 18:43:45 »
Claire schaut zur Seite und streicht sich unsicher über den Arm. Es ist offensichtlich, dass sie sich im Moment nicht mit dem Gedanken anfreunden kann für die Bewohner da zu sein. Am Ende bringt sie nur niedergeschlagen hervor.
„Verstanden, Ma'am. Ich werde den Rest aufklären.“
Sie entfernt sich als Tallarn gerade ankommt und beginnt damit ihren Trupp zu organisieren.
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #274 am: 21.04.2015, 13:33:50 »
Tallarns Vorschlag erscheint Anya sinnvoll und sie nickt ihn nach kurzer Überlegung ab. "Keine schlechte Idee. Nehmt euch eines der Fahrzeuge und schaut euch ein wenig in der näheren Umgebung der Stadt um. Entfernt euch nicht zu weit. Solltet ihr irgendeine Gefahr entdecken, egal welcher Art, dann kehrt ihr zurück zur Stadt."
Anya glaubt, dass diese Aufgabe den Fähigkeiten der Halblinge sehr viel besser entspricht, als sich mit viel zu großen Sturmschilden in der Hand in der Stadt auf Patrouille zu gehen. Außerdem hat sie so das Gefühl, dass Sergeant Largo früher oder später selbst auf die Idee kommen würde und sie braucht seine Soldaten in der Stadt.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #275 am: 22.04.2015, 23:56:36 »
Während Sergeant Forlon und sein Trupp die letzte Nachtschicht einschieben, richten sich die drei neuen Trupps häuslich ein. Die große umgebaute Halle, welche als Schlafraum fungiert, beinhaltet insgesamt einunddreißig Betten mit jeweils einem Spind für die Ausrüstung. Gerade so ausreichend genug für die drei Trupps. Doch dies kommt mit einem Preis, denn der Raum bietet nicht gerade viel Privatsphäre und so werden die Leute im Laufe der nächsten Tage oder sogar Wochen lernen müssen miteinander klar zu kommen. Die beiden anderen Trupps bestehen jeweils aus zehn Leuten unterschiedlichen Geschlechtes und Zusammensetzung. Einige weisen Narben auf, andere wirken noch unerfahren und mancher als hätte er bereits zu viel gesehen. Nach dem Vertraut machen mit der Umgebung, findet sich nach und nach für jedes Mitglied ein Bett für die anstehende Nachtruhe. Manche nutzen die freie Zeit noch zum Lesen, Schreiben oder das Putzen ihrer Ausrüstung. Doch irgendwann ist es spät und auch der letzte Soldat fällt in die Federn.
Doch die Nachtruhe fällt recht kurz aus und bereits in den frühen Morgenstunden werden sie von Forlons Trupp geweckt.
„Aufwachen, meine Damen und Herren. Der Außenposten gehört jetzt Ihnen, also passen Sie gut darauf auf. Möge der Gott-Imperator mit Ihnen sein. Wir werden jetzt abziehen.“
Erklären sie feierlich und salutieren, ehe sie verschwinden und wenig später das Rattern von einer Chimäre zu hören ist. Die meisten Soldaten sind noch verschlafen und bleiben liegen, ehe die ersten durch Hunger raus getrieben werden. Aber die vermeintliche Stille hält nicht lange, denn schon bald hört man von draußen lautes Rufen und es scheint als, ob sie ein Tumult anbahnt.
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Jill Connor

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #276 am: 23.04.2015, 22:29:04 »
Anyas Anweisungen haben bei Lin ihre Wirkung nicht verfehlt. Anfangs hatte sie erst noch befürchtet, das es unausweichlich zum Schlagtabtausch mit der zivilen Bevölkerung kommen würde. Seit dem letzten Einsatz hatte sie eine gewisse Leere verspürt. Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut. Es war ein gefährliches Loch ohne Boden, wenn man nichts dagegen unternahm. Den vorherigen Tag hatte sie überwiegend schweigend damit zugebracht sich mit der Festung vertraut zu machen. Gegen Abend hatte sich ihre Laune soweit normalisiert, das sie schon wieder scherzen konnte. Sie versuchte einfach das Gute an der Sache zu sehen...die Rebellen und Orks zumindest für diesen einen Tag einmal beiseite zu schieben. Jill hatte sich außer einem Rundgang hauptsächlich um ihre Ausrüstung gekümmert und nicht viel zur Planung beigetragen, allerdings hatte sie sich vorsichtshalber einen geeigneten Nestplatz für eine MG-Stellung gesucht und sich zusammen mit Lin für etwaige Patrouillengänge gemeldet.

Schon am frühen Morgen wurden sie von Forlon aus den Federn geholt. Die kleine Dunkelhaarige gähnte hinter vorgehaltenem Mund und deutete verschlafen einen militärischen Gruß an. Jetzt, wo sich der alte Trupp verzog, hatten sie wohl sturmfrei? Leider kann sie sich bereits denken, das es vor Ort einige Brandherde geben wird. Mit Anya als leitende Stimme ist sie allerdings ganz zuversichtlich solche Probleme ohne großes Blutvergießen lösen zu können. Jill ist schon auf den Beinen, als draußen das Gezeter zu hören ist. So früh schon die erste Unruhe? Auch Lin rappelt sich hastig auf und zieht sich fertig an, um schnellstmöglich einsatzbereit zu sein. 

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #277 am: 25.04.2015, 10:41:10 »
"Hätten sie uns nicht wenigstens einen Tag geben können..."
Anya greift sich so schnell es geht ihre Ausrüstung und macht sich dazu bereit herauszufinden was der Tumult draußen zu bedeuten hat. Mit schnellen Schritten macht sie sich auf den Weg zur Eingangshalle und gibt unterwegs ihre Befehle an die Männer und Frauen ihres eigenen Trupps. "Tallarn, Rose, Luna, Al. Begebt euch aufs Dach und behaltet die Situation genau im Auge. Björn, du kommst mit mir. Der Rest von euch versammelt sich in der Eingangshalle und macht sich bereit zum Ausrücken, sollte es Schwierigkeiten geben. Ich will Blutvergießen wenn möglich vermeiden, also sehen wir erst Mal was der Lärm wirklich zu bedeuten hat."
Die ehemalige Sanitäterin blickt sich auch nach den Anführern der beiden anderen Trupps um, um sich nach Möglichkeit schnell mit ihnen koordinieren zu können, bevor sie die Festung verlässt um sich des offenkundigen Problems anzunehmen.
"Weiß irgendjemand was da draußen los ist?"

Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #278 am: 25.04.2015, 11:21:15 »
"Verstanden, Sarge." Prüfend schlägt Björn noch einmal auf den schweren Schild, rückt die neu erworbenen Granaten zurecht, richtet die noch ungewohnte Plattenrüstung und das Holster der Laserpistole. "Ich hab auch einen Scanner dabei- vielleicht können wir uns damit einen Überblick verschaffen bevor wir da raus gehen. Ansonsten habe ich keine Ahnung- aber vielleicht sollten wir ein Wort an die anderen Trupps richten dass wir da nicht in voller Gefechtsstärke ausrücken- auch wenn der Flammenwerfer unserer neuen Schönheit mit Aufläufen kurzen Prozess machen würde. Vielleicht sollten wir jemanden schicken der unsere Lady schonmal warmlaufen lässt."
« Letzte Änderung: 25.04.2015, 11:23:35 von Björn von Stahl »

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #279 am: 25.04.2015, 11:42:32 »
Auch die anderen Trupp rüstet sich nach und nach und die Sergeant geben ihre eigenen Befehle. Claire ist so schnell wie möglich in ihrer Rüstung, während sie Teile ihres Trupps in den Hangar führt. Sergeant Largo hingegen verteilt den größten Teil seiner Männer auf die Schießscharten im Vorderbereich des Festung und folgt Anya zusammen mit zwei Soldaten, einem zu kurz geratenen jungen blonden Mann und einer etwas breiter gebauten Frau mit kurz rasierten schwarzen Haaren und einer gebrochenen Nase. Als sie die Eingangshalle erreichen, hören sie gedämpft einige der Worte.
„Verschwindet von Protasia!“
„Hört auf uns auszubeuten!“
„Ihr habt kein Recht hier zu sein!“
„Erst lassen sie uns im Stich und jetzt kommen sie uns, um uns zu versklaven!“
„Das Imperium ist voller Korruption und Ketzerei!“
„Sie sind wie Parasiten, ohne Anreiz für sich selbst, machen sie gar nichts!“
Largo schaut grimmig drein bei den Blicken.
„Scheint als wären sie so richtig angepisst über unsere Anwesenheit und den Krieg.“
Der junge blone Mann nickt.
„Kann man nicht verübeln...“
Während die bulkige Frau den Kopf schütteln.
„Müssen wir Ihnen wohl Verstand einprügeln, wenn es sein muss.“
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Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #280 am: 25.04.2015, 14:38:07 »
Der Weckruf reißt Fanny unverwandt aus einer lebhaften Traumphase heraus. Völlig desorientiert reißt sie die Augen auf - oder besser gesagt, das eine gesunde Auge. Die Wirklichkeit der wachen Welt - die Betten, die anderen Soldaten, die gewechselten Worte - ergeben für die Psionikerin in dem ersten Augenblick überhaupt keinen Sinn oder Zusammenhang. Sie gibt ein panisches Wimmern von sich und krallt die Finger in die Decke.
Margaret, obwohl sie selbst noch schlaftrunken ist, eilt sofort an die Seite ihrer Cousine. "Schscht. Alles in Ordnung. Ich bin hier. Du bist im Schlafsaal, in der Arbites-Festung. Unser Trupp ist hier," hilft sie der Seherin, nach und nach die Orientierung wiederzuerlangen. Zurecht erweckt sie dabei den Eindruck, dass sie das schon öfters gemacht hat.
Mit Mags Hilfe kann Fanny ihre Verwirrung überwinden. Beide Soldatinnen stehen auf, ziehen sich an und machen ihre Ausrüstung bereit. Die ältere der beiden Ambulonierin bewaffnet sich mit Schild und Knüppel, während die jüngere bei dem Stab des Adeptus Astra Telepatica bleibt. Auf Befehl von Anya begeben sie sich zusammen mit ihren Kameraden in die Eingangshalle, in die bereits die Unmutsrufe hineinschwappen.
Die Warpberührte bleibt im Hintergrund, leicht geduckt, als wären die gebrüllten Forderungen und Beschimpfungen materielle Geschosse, die nach den Soldaten geworfen würden. Überrascht ist sie aber nicht - sie hat den Unruhequell schon am gestrigen Tag in den Karten gesehen.

Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #281 am: 26.04.2015, 21:13:34 »
Tallarn und seine Halblinge sind schon recht früh ins Bett gegangen da ihr Tag am nächsten morgen früh beginnen soll. Als dann der Tumult vor der Tür ausbricht rüsten sich die Halblinge schnell mit dem nötigsten aus und begeben sich auf das Dach um von dort aus einer Verdeckten Position die Menge und die Dächer im Blick zu haben. Sobald Sie auf dem Dach angekommen sind gehen die Halblinge in ihre Gewohnt gebückte Haltung und rücken nach einer kurzen Einweisung von Tallarn an die Brüstung vor: "Okay wie gehabt wir sollten die Bevölkerung nicht Unterschätzen aber auch nicht noch weiter aufstacheln Geschossen wird erst wenn auf uns Geschossen wird oder auf gesonderten Befehl hin. Verdecktes vorgehen wie wir es im Raumhafen besprochen und geübt haben Al du Koordinierst die Tarnung[1] wir sollten wenn möglich unerkannt bleiben es könnte eine Panik ausbrechen wenn die Zivilisten bemerken wie Scharfschützen in Stellung gehen. Rose wenn es zu einem Schussbefehl kommt wirst du die Zieleinweisung übernehmen. Luna du übernimmst in einem solchen Fall wie sonst auch die Funktion des zweiten Schützen. Okay bis es zu einem Schusswaffeneinsatz kommt werden wir erst einmal die Funktion eines Beobachtungsposten übernehmen heißt Luna und ich haben zwar das Gewehr jederzeit Griffbereit nutzen aber erst mal die normalen Ferngläser, Rose für dich ändert sich also nichts. Wenn Ihr einen Unruhestifter, Rädelsführer oder andersweitig auffällige Person entdeckt habt macht ein Foto von Ihm und vor allem vom Gesicht dann können wir diese Später Identifizieren. Wenn jemand bei einem der Demonstranten eine Waffe entdeckt sofort meldung machen. Okay noch fragen?" Nachdem die Halblinge ihm zur Bestätigung zunicken gibt er den Befehl auf Position zu gehen: "Okay wie Besprochen los!"

Geschickt bewegen sich die Halblinge zur Ballustrade und beginnen aus ihrem Versteck heraus erst die umliegenden Dächer abzusuchen und Regelmäßigk zu kontrollieren und dann die Protestierende Menschenmenge unter Zuhilfenahme der Hochmodernen Ferngläser des Regimentes zu Beobachten.
Derweil gibt Tallarn per Funk Anya Bescheid das Sie Ihre Beobachtungsposition eingenommen haben: "Sergeant Volskoya wir haben auf dem Dach eine Verdeckte Beobachtungsposition eingenommen sobald wir verdächtige Aktivitäten oder Personen entdecken melden wir uns. Solange nicht das Feuer auf uns eröffnet wird oder wir einen anderen Befehl erhalten bleiben wir verdeckt und halten uns zurück um die Lage nicht noch weiter aufzuheizen."
 1. They`ll never know Order
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #282 am: 27.04.2015, 11:27:15 »
"Verstanden, Tallarn. Behaltet eure Position bei bleibt wachsam.
Mit den Halblingen in Position auf dem Dach macht sich Anya dazu bereit selbst die Festung zu verlassen und sich der wütenden Menge anzunehmen. Sie verzichtet darauf ein Sturmschild in die Hand zu nehmen und lässt ihre Boltpistole im Holster stecken um ohne Waffe in der Hand auf die aufgebrachten Menschen zuzugehen und nicht noch martialischer zu wirken, als sie es vermutlich ohnehin schon tut.
"Niemand schießt oder "prügelt" ohne meinen ausdrücklichen Befehl, ist das verstanden? Gut!", richtet sie ein paar letzte Worte an die anderen Soldaten und hält es dabei nicht für nötig der bulkigen Frau tatsächlich einen Blick zuwerfen zu müssen. Sie geht davon aus, dass sich die richtigen Leute hoffentlich angesprochen fühlen. "Gehen wir raus und schauen wir was sie uns zu sagen haben. Hoffentlich können wir ein Blutvergießen vermeiden und diesen Unruheherd ersticken, bevor zehn weitere in der Stand aufkeimen."
Anya atmet einmal tief durch und stößt dann die Festungstür auf, um der Menge als erste entgegenzutreten. Ihr Blick schweift über die versammelten Menschen und nachdem sie einen kurzen Eindruck über die Situation gewonnen hat, richtet sie das Wort mit lauter, selbstbewusster Stimme an die versammelten Unzufriedenen.

"Ich bin Sergeant Anya Volskoya, gegenwärtige Kommandantin der imperialen Wachmission hier in Chevon."
Anya macht eine kurze Pause und nimmt eine entspannte, nicht zu agressive Haltung ein, die zusammen mit den Soldaten an ihrer Seite dennoch deutliche Autorität vermittelt.
"Gibt es einen Sprecher, jemanden der für die Bürger von Chevron sprich, oder wird erwartet, dass ich mit einer wütenden Menge verhandle?", fragt sie und lässt ihren Blick dabei erneut über die versammelten Protasier schweifen um zu sehen, ob sich auf ihre Worte hin jemand hervorwagen wird.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #283 am: 27.04.2015, 15:58:23 »
Die Halbling gehen auf dem Dach in Position und können sehen, dass der gesamte Straßenzug vor der Arbitesfestung voller verärgerte Menschen sind. Noch trägt niemand eine Waffen offen zur Schau oder macht gefährliche Bewegungen, aber ein erzürnter Mob von mehreren Hundert Leuten könnte zum echten Problem werden, sollte jemand einen Funken ins Pulverfass werfen. Im Moment jedoch ist es so ruhig, wie es über das Geschrei ruhig sein kann.

Sergeant Dante folgt mit seinen Männern und erhobenen Sturmschilden, um Anya im Notfall decken und sie sicher in das Innere des Gebäudes führen zu können. Es ist offensichtlich, dass der Mann und seine Begleiter ruhig bleiben. Sie begeben sich anscheinend nicht das erste Mal in eine solche Gefahrensituation. Auf Anyas Worte jedoch folgen als Erstes nur weitere Beschimpfungen und Rufe.
“Wir sind die Bürger und ihr sollt abhauen!“
“Uns egal, wer du bist!“
“Ihr nehmt uns unseren Planeten, unsere Familien, unsere Arbeit und demnächst unser Leben!“
“Fresst euch nur fett da drin mit unseren Vorräten!“
“Nieder mit den Unterdrückern!“
Allerdings helfen ihr diese Worte nicht viel weiter, doch dann schält sich ein halbes Dutzend Leute aus der Masse. Ein hoch aufragender Fleischberg mit einem gestutzten Kinnbart, einem rot-schwarzen Kopftuch, leichter Blässe und gekleidet in einem verstaubten, erdbraunen Overall macht den Anfang. Sein Gesicht ist gezeichnet von unzähligen winzigen Narben und seine Haut, wie seine Augen wirken fast wie aus Stein.
„Über was sollen wir reden? Ihr kommt hierher und nehmt uns alles. Unsere Familien, unsere Arbeit, unsere Vorräte. Was erwartet ihr?“
Ihm folgt eine junge Frau, leicht pummelig, die braunen Haaren zu einem Zopf gebunden und die grünen Augen nachdenklich. Sie strahlt eine gewisse Freundlichkeit aus und ist gekleidet in einen schwarzen langen Rock samt Bluse über die eine weiße Kittelschürze gespannt ist.
„Reden? Reden wollten unsere Eltern und wurden dafür im Stich gelassen.“
Ein älteres Ehepaar sind die dritten im Bunde. Beide tragen typische Farmerkleidung samt Strohhut. Ihre Gesichter sind runzelig und ihre Haut wettergegerbt. Mit ihren riesigen Händen, geschliffen durch Arbeit, halten sie sich gegenseitig. Der Mann trägt eine weißen rauschigen Vollbart und spricht mit tiefer Stimme.
„Ihr habt uns doch fast alles genommen, also lasst uns doch in Frieden.“
Die fünfte Person trägt gelbe Gummistiefel sowie eine entsprechenden festen Wettermantel in derselben Farbe. Sein Gesicht hat einen Dreitagebart, während die wenigen Haare wild vom Kopf abstehen. Eine leichte Alkoholfahne umweht ihn und er spricht etwas merkwürdig.
„Als zu meiner Zeit, ne. Da haben wir für alle gekämpft, ne. Aber ihr, ne. Ihr habt euch feige versteckt, ne. Und wie Blutsauger uns ausgesaugt, ne.“
Die letzte Person die anscheinend genug Mut gefasst hat, ist eine junge adrette Frau. Sie trägt eine weiße Bluse und braune Shorts. Eine Brille ruht auf ihrem schmalen Gesicht und sie hat einige Sommersprossen. Die roten Haare sind zu einem Dutt gebunden und sie hat ein kleines Notizbuch dabei.
„Und was werden sie tun? Alle hinrichten und den Planeten säubern, wie es vor einigen Jahren in den Meritech-Kriegen passiert ist?“
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Jill Connor

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #284 am: 27.04.2015, 22:54:05 »
Auch Lin und Jill halten sich in voller Montur in Anyas Nähe, um sie vor plötzlichen Übergriffen rechtzeitig schützen zu können. Die Schilde sind leicht erhoben, die Schlagstöcke jedoch noch unberührt an ihrer Seite. Ein wenig nervös wandert Lins Blick über die angesäuerte Masse. Ein einziges Pulverfass, aber sie vertraut darauf das ihr Sergeant ihnen schon noch Vernunft eintrichtert. Sie kann den Ärger der Anwohner zwar verstehen, aber es ist ja nicht so als hätten sie sich diesen Posten ausgesucht...Äußerst unangenehm. Jill dagegen lässt sich wenig anmerken und observiert wachsam die Menge, um potenzielle Angreifer noch im Vorfeld zu erkennen.[1] Was die Bewohner zu sagen haben ist für sie im Grunde gleichgültig. Tatsächlich hat auch sie mit dem Gedanken gespielt den Mob einfach auseinander zu bringen. Aber Befehl war Befehl. Soll ihr Sarge eben versuchen für Ruhe zu sorgen. Sie rechnet eher damit, das die Lage kippen wird. Viel passieren sollte ihnen nicht können. Ihre Ausstattung ist ungewöhnlich großzügig ausgefallen...
 1. Aufmerksamkeit: Erfolg ersten Grades
« Letzte Änderung: 01.05.2015, 13:23:41 von Jill Connor »

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