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Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 59488 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

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Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #30 am: 07.09.2014, 21:22:37 »
"Hauptmann Bieder, die Laserpistole passte sich dem bionischen Arm nicht wirklich gut an- ebenso wenig wie der Abzugsbügel. Daher habe ich ihn modifiziert- und damit gegen die Gesetze des Mechanikus verstoßen, um mir einen persönlichen Vorteil zu verschaffen, Sir!" Immer noch steht Björn so stramm, das es wehtut. "Mir waren die Konsequenzen meines Tuns nicht bewusst, und ich habe nur versucht, ein besserer Soldat zu sein, Sir!"

Jill Connor

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #31 am: 07.09.2014, 21:29:56 »
Die beiden Frauen schließen sich mit einem kurzen Nicken an. Ihre Formulare müssen sie sowieso noch einreichen. Lin zeigt während der Vorstellung ein mildes Lächeln, während die Ältere eher desinteressiert wirkte. Zu der Manipulation von ausgehändigten Waffen sagt die Andere nichts, obwohl es ihr auf der Zunge liegt.

"Freut mich...uns..." Bemerkt die kleine Schwarzhaarige mit schmunzelndem Nachdruck und stößt Jill mit dem Ellbogen an, die darauf nur unwirsch mit den Schultern zuckt.

"Yeah...Nett dich zu treffen. Schwere Waffen und Survival wären dann wohl unser Gebiet. " Neugierig folgt Lin den beiden, während Jill auf dem Weg zum Zelt geistesabwesend nach ihrem Zettel sucht.
 
Als sich Björn vor Hauptmann Bieder doch zur Ehrlichkeit bekennt, wartet Lin unbehaglich ab. Sein Argument ist nachvollziehbar, aber Regeln sind Regeln...Das musste sie auch schon Jill oft genug erklären.

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #32 am: 07.09.2014, 21:38:51 »
"Was der Soldate eigentlich damit sagen möchte ist...", Anya schiebt sich so schnell wie möglich vor Björn und zwischen ihn und Hauptmann Bieder und lächelt letzteren gewinnbringend an. "...das er versucht hat trotzseiner schweren Verletzung weiterhin den Dienst so gut wie möglich auszuüben und seine körperliche Unzulänglichkeit irgendwie auszugleichen, damit er gleich morgen wieder ohne Einschränkungen seinen Dienst verrichten kann! Die Scham möglicherweise nicht mehr so gut dienen zu können wie früher hat ihn dazu getrieben diese Anpassung zu versuchen! Weniger als 110 Prozent sind für einen Helden wie ihn einfach nicht akzeptabel!"
Um ihre Rede noch zu unterstreichen, tritt Anya kurz zur Seite und deutet auf den nagelneuen Orden an Björns Brust.
"Das können sie doch sicher verstehen?"

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #33 am: 07.09.2014, 21:52:51 »
Hauptmann Bieder schüttelt den Kopf, als Anya sich dazwischen schiebt.
„Sie halten sich da raus, Sergeant Volskoya.“
Dennoch scheint ein Verstehen in den Augen des Mannes zu sein.
„Wenigstens haben Sie den Verstand ehrlich zu sein, aber ich sagen Ihnen etwas. Ein Held zeichnet sich durch große Taten aus, dadurch, dass er Selbstaufopferung kennt und andere vor sich selbst stellt. Sie hingegen wollten einen Vorteil für sich selbst. Auf Kosten anderer. Wissen Sie was passiert, wenn jemand in meiner Position das machen würde? Wissen Sie es? Sie glauben wir würden hier unsere Zeit vertrödeln und Soldaten sterben lassen. Glauben Sie mir, dass würde völlig anders Aussehen.“
Seine Stimme bebt fast und ist von einer eigenartigen Traurigkeit erfüllt. Er fasst sich jedoch schnell wieder, spricht mit fester Stimme weiter.
„Aber wissen Sie was Sie gemacht haben? Held oder nicht Held. Egal was Ihre Gründe waren, Sie haben alle Anderen im Stich gelassen. Dank ihrer stümperhaften Modifikationen wird nie wieder jemand mit voller Effizienz damit kämpfen können, bis wertvolle Arbeitszeit geopfert wurde, die nicht nötig ist. Sie mögen damit besser sein, aber jeder nach Ihnen wird Probleme haben und diese Probleme können Soldaten das Leben kosten. Ist Ihnen das eigentlich klar, Soldat? Haben Sie ihre anderen Waffen ebenfalls modifiziert? Dieselben Fehler gemacht?“
Verlangt er zu wissen.
« Letzte Änderung: 07.09.2014, 21:52:57 von Luther Engelsnot »
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Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #34 am: 07.09.2014, 21:59:37 »
"Ja Sir. Ich hielt es für das Beste, meine persönliche Gefechtseffizienz zu verbessern, Sir. Ich habe gedacht, dadurch ein bessererer Soldat zu werden, Sir. Ich habe mich egoistisch und dumm verhalten, Sir. Und mir ist bewusst, dass mir nicht mehr viele Waffen anvertraut werden. Allerdings habe ich mein Leben riskiert, die Waffe von Soldat Reinken vor einer Bergung durch den Feind zu bewahren, Sir- und damit einen Melter des Mechanikus gerettet. Ich hoffe, dass mir das zumindest ein Wenig Straferleichterung verschafft, eine gesegnete Waffe des Mechanikus geborgen zu haben."

Björns Rücken brennt. Er weiss schon lange nicht mehr, wie lange er diese Position noch halten kann- aber er glaubt nicht lange...
« Letzte Änderung: 07.09.2014, 22:00:18 von Björn von Stahl »

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #35 am: 07.09.2014, 22:05:22 »
„Das Sie das getan haben und trotzdem so wenig Verstand zeigen, ist eine Schande, Soldat von Stahl. Sie werden jetzt jede Ihrer Waffen abgeben, ein Anforderungsverbot erhalten, bis Sie gezeigt haben, dass Sie dazu gelernt haben und am morgien Tag ihre neue Ausrüstung erhalten und beim Gott-Imperator missbrauchen Sie das Vertrauen Ihres Sergeant und das meinige nicht. Ich hoffe Sie wissen überhaupt, was Sergeant Volskoya für Sie tut.“
Er wartet das Björn alle seine Waffen aushändigt, alle.
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #36 am: 07.09.2014, 22:25:02 »
Anya hebt entschuldigend die Hände und tritt etwas zur Seite, damit Bieder sich weiter mit Björn beschäftigen kann. Ihr scheint es aber so, als hätte sie es geschafft den Zorn des Munitorumsoffizier etwas aufzulösen und Björn damit vielleicht eine geringere Strafe verschaffen können. Und als Björn dann lediglich dazu verdonnert wird seine Waffen durch neue Ausrüstung ersetzen zu lassen, scheint ihre Hoffnung bestätigt. Eine derartige Strafe ist wirklich erstaunlich milde. Im Prinzip ist es wohl nichtmal so sehr eine Strafe, wie einfach der Versuch sicherzustellen, dass Björn nun passende Ausrüstung mit sich trägt, nachdem er die alte ja mit seinem Arm zerstört hat.

"Ich bin sicher Björn ist sich der Verantwortung bewusst!", sagt Anya und wirft dem Soldaten dabei einen Blick zu, der ihn wissen lässt, dass sie ihre Worte besser nicht bereuen wird. Danach wendet sie sich wieder Bieder zu und kramt in ihrer Tasche nach ihrem eigenen Anforderungsformular, das sie dem Offizier im Anschluss vorlegt. "Nun da diese unerfreuliche Sache geklärt ist. Ich brauche selbst ein paar Dinge. Und keine Angst, ich habe nichts verloren oder beschädigt." Anya zwinkert Bieder zu und geht dann mit ihm zusammen ihre Liste durch. "Besonders wichtig sind mir das Medikit und ein Diagnostor. Nach meiner Beförderung habe ich beides zurückgegeben, aber ich wäre dennoch gerne in der Lage mich durch mein Wissen als Ärztin nützlich machen zu können."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #37 am: 07.09.2014, 22:34:41 »
„Das hoffe ich.“ Antwortet Hauptmann Bieder.
„Allerdings sollte er erst einmal beweisen, dass er mit seiner Standardausrüstung pfleglich umgehen kann, ehe ihm wieder so ein gesegnetes Stück Waffentechnik ausgehändigt wird.“
Danach nimmt er die Liste entgegen und geht sie durch.
„Ich sehe das Problem. Rangwechsel. Ich kann nichts versprechen. Nach dem letzten Angriff waren die medizinischen Vorräte stark belastet und die aktuellen Sanitäter bekommen Vorrang. Das Diagnosegerät ist kein Problem. Davon haben wir zu viele, Sergeant. Ich werde die Liste durchgehen und was möglich ist, wird Ihnen morgen geliefert. Falls sich die Möglichkeit ergibt, kann ich sehen, ob innerhalb der Missionsausrüstung ein gewisser Spielraum herrscht unter der Betrachtung, dass Ihnen jetzt ein Sanitäter fehlt.“
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Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #38 am: 08.09.2014, 13:30:14 »
"Sir, es wäre deutlich einfacher die Aufgaben eines Technikexperten zu erfüllen wenn das Lasergewehr dabei durch eine Pistole getauscht würde. Sir." Sowohl das modifzierte Messer, als auch das Gewehr landen neben der beschädigten Pistole. "Daher würde ich erneut den Antrag auf Austausch stellen, Sir."

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #39 am: 08.09.2014, 14:46:58 »
"Danke.", Anya nickt Bieder zu und schenkt dem Munitorumoffizier ein Lächeln. "Ich weiß, dass sie ihr Möglichstes versuchen und ich weiß auch wie es um unsere medizinischen Vorräte bestellt ist, insbesondere nach dem Vorfall mit dem Artilleriefeuer. Ich weiß ihre Arbeit wirklich zu schätzen."

Als Björn einen Vorschlag darüber unterbreitet, wie seine neue Ausrüstung wohl am Besten auszusehen hätte, mischt sich Anya wieder ein, bevor der Soldaten den Bogen noch weiter überspannen kann und der Munitorumsoffizier sich alles nochmal anders überlegt.
"Klappe halten, Björn. Hauptmann Bieder weiß schon was er tut. Und ob du es glaubst oder nicht, du bist sicher nicht der einzige Soldat, für den er Ausrüstung beschaffen muss."

Die ehemalige Sanitäterin wendet sich wieder Bieder zu und streckt ihre Hand aus. "Danke, dass sie dieses kleine Problem für uns gelöst haben. Sie haben einen gut bei mir."

Jill Connor

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #40 am: 08.09.2014, 15:05:45 »
Lin legt derweil den Kopf leicht schief, als die Ältere angestrengt auf den Inhalt des Formulars starrt. Kurzerhand nimmt sie ihr den Wisch ab und wirft selbst einen prüfenden Blick darauf. Als sie dann an der Reihe sind salutiert sie überschwinglich, zögernd gefolgt von Jill.

"Unsere Anträge, Sir! Sollte alles richtig sein, Sir!" Meint die junge Soldatin enthusiastisch und händigt ihm das Formular aus. Kurz wartet sie noch, ob es etwas zu sagen gibt. Jill dreht sich bereits wieder um und macht Anstalten Anya zu folgen.
« Letzte Änderung: 08.09.2014, 15:06:22 von Jill Connor »

Erik Brackner

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #41 am: 08.09.2014, 16:50:40 »
Erik hatte den Neuankömmlingen nur kurz, der Situation entsprechend kühl, zugenickt und ein, "Brackner, Kriegserbe", verlauten lassen was aufgrund ihrer Reputation in seinen Augen in einem Wort klären sollte was sein Aufgabengebiet umfasst!
Nicht nur die Ambulonier hatten Tote zu beklagen, auch die Erben hatten ihren Blutpreis für den hinterhältigen Angriff gezahlt, und jetzt. da die anderen Truppmitglieder sich dem Ministorumsbeamten zu stellen gedachten war es an der Zeit seine Aufwartung zu machen und an ihren vielchichtigen Ritualen teilzunehmen!
Es war eine kurze Reihe an aufgebahrten Körpern um die sich die durchweg mindestens in ihren späten 40ern befindlichen Mitglieder des Zuges der Old Farts versammelten, 3 Mann waren gefallen die nun unter der Flagge des Regimentes ruhten, während ihre Kameraden sich locker kreisförmig um sie gruppierten und ein jahrhunderte altes in ruhigem Ton anstimmten, bevor ein jeder die Reihe abschritt, ganz persönlich Abschied nahm und kleine Geschenke hinterließ wo er es für angebracht hielt!
Erik stoppte ein Weilchen Länger am Leichnam von Scharfschütze Kalleth aus dem 4ten Trupp, eine Zigarre wie jene niederlegend die sie sich in besseren Tagen gern beim Kartenspiel geteilt hatten, er hatte das Lächeln dieses alten runzeligen Hundesohnes gemocht, es hatte nach all diesen Jahren des Krieges immernoch etwas unschuldiges ausgestrahlt, nun war es für immer erloschen und es blieb nurnoch eine letzte Pflicht, die Austragung!
Hierfür bildete sich bereits eine kleine Schlange aus Erben die ihre Brustpanzerung lösten, die Tradition wollte es das die Namen und Scholanummern der Gefallenen, die sie von Kindesbeinen an im Dienst des Imperators gekennzeichnet hatten laut verlesen und gelöscht wurden, allerdings jeder der Soldaten im Zug sich selbige Nummern krude in die Innenseite des linken Brustsegmentes seiner Rüstung gravieren ließ als wollten sie sagen, "das Imperium vergisst dich, aber wir werden es nicht!"
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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #42 am: 08.09.2014, 22:31:49 »
Hauptmann Bieder schaut zu Björn.
„Wenn Sie nicht zu hören können, Soldat, sollten Sie vielleicht doch stärker gemaßregelt werden.“
Dann springt aber schon Anya ein und er schüttelt den Kopf.
„Sie sollten vielleicht darüber nachdenken, etwas mehr Disziplin in einige ihrer Untergebenen einzuimpfen. Ich überlasse das Ihnen mal. Weggetreten und denken Sie daran, dass wir alle unser möglichstes tun und hoffen wir, dass diejenigen, die es nicht tun, ihre gerechte Strafe erhalten.“
Er nimmt die Formular von Jill und Lin entgegen und nickt.
„Sie werden die Ausrüstung, die für Sie verfügbar ist, am morgigen Tag bekommen. Weggetreten Soldaten.“
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Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #43 am: 08.09.2014, 22:57:43 »
Tallarn bleibt nach der Trauerfeier noch etwas bei seiner langjährigen Begleiterin um alleine um sie zu trauern während weiterhin die Rachegelüste in ihm Kochen. Doch hat er Glenn nicht Vergessen und so macht er sich auf den Weg zu seinem Rangerkameraden.
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Jill Connor

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #44 am: 08.09.2014, 23:15:32 »
"Danke, Sir!" Lin salutiert erneut, macht kehrt und holt mit großen Schritten auf, ehe sie wieder neben Jill hergeht. Viel zu besprechen gibt es für heute wohl nicht mehr, aber die junge Frau will sich trotzdem noch einer Sache vergewissern. Im Gegensatz zu ihrer Partnerin empfindet sie das Kennenlernen von neuen Gesichten als nette Abwechslung.

"Brackner, von Stahl...wer ist noch alles in unserem Trupp?" Fragt sie Anya neugierig, während die Ältere mit den Gedanken woanders ist. Können sie ihrem neuen Sergeant vertrauen? Grant war ein Glücksfall, so viel war bereits klar. Sie scheint nicht zur überheblichen Sorte zu gehören. Intelligent...Aber das kann alles und nichts bedeuten...

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