Angesichts der möglichen Minen bewegen sich die Chimären, in direkter Umgebung der Blue Betty nur langsam vorwärts, während die ersten Waffen ausgerichtet werden, um die angreifenden Gefährte ins Visir zu nehmen. Doch noch erklingt kein Feuerbefehl und der Funk bleibt stumm. Anscheinend hat noch Niemand den Angriff bis zur Führung zurück gemeldet.
"Bereite mich auf den Sturm vor. Festhalten- ich bringe uns in Feuerreichweite. Haltet euch bereit die Minen vor meinen Ketten wegzuschießen- will nicht in diesem heiligen Konstrukt des gesegneten Mars gegrillt werden." [/i]
Mit einem Ruck setzt sich die Betty ein Stück vor die anderen Chimären- bereitet sich vor, den Angriff anzuführen.
"Feuert auf die Minen sobald ihr sie entdeckt. Schlage vor die scharfen Augen der Halblinge auf die Betty zu setzen damit sie diese für uns aufspüren."
Gleichzeitig versucht er, ein möglichst schweres Ziel zu bieten- aber die Geschosse und Minen scheinen überall zu sein, und ihnen allen auszuweichen ist nahezu unmöglich...
"Halt die Chimäre ruhig und konzentriere dich aufs Fahren statt Sprüche zu klopfen!" Geift Tallarn zum Vorlauten Neuzugang. Derweil richtet er den Schweren Bolter auf einen der Feindlichen Jeeps aus und eröffnet das Feuer auf diesen denn Schussbefehl hin oder her das ist der Feind und er muss ausgelöscht werden. Die Kugeln schlagen in die Front des Fahrzeuges ein und verursachen dort größte Schäden.
Die Geschosse der schweren Bolter schlagen in den nahesten gepanzerten Jeep ein und durchschlagen Panzerplatten, verbiegen den Rahmen und reißen schwere Löcher. Aber die Panzerung hält das Gefährt gerade so zusammen und aus einem Loch tritt eine große Rauchwolke aus, die das Fahrzeug einhüllt. Anscheinend hat ein Geschoss eine Leitung getroffen.
"Führung, leichte gepanzerte Fahrzeuge attackieren die Kavallerie. Wir geben Feuerunterstützung. Ein schnelles Vorankommen wird durch Minen behindert.", setzt Anya einen Funkspruch an die Kommandozentrale ab und konzentriert sich dann wieder auf das Gefecht.
"Björn, voller Halt! Wir nehmen diese Fahrzeuge von hier aus unter Beschuss, sobald sie sich zurückziehen und wir auf die Minen achten können, rücken wir wieder vor. Konzentriert das Feuer auf ein einzelnes Fahrzeug und schaltet es aus, dann nehmt euch das nächste vor!"
Anya drückt ihr Magazin in den Bolter und lädt ihre neue Waffe erneut durch, auch wenn sie in einem Gefecht mit gepanzerten Fahrzeugen selbst nicht viel ausrichten kann.
Erik schaut enttäuscht den Sturmbolter an, im vollen Bewusstsein das die Antiinfantriewaffe nicht die nötige Genauigkeit besitzt um auf diese Entfernung etwas ausrichten zu können, mit zerknirschtem Gesicht schaut er über das Visier und verfolgt die Feindbewegungen!
"Verstanden. Gute Idee. " Kommentiert Jill die Anweisungen ihres neuen Sergeants trocken und ist damit schon eher einverstanden als mit Björns Plan. Routiniert richtet sie das Geschütz in Richtung der heranrollenden Jeeps aus. Noch sind sie zwar ein ganzes Stück weit weg, aber das soll sie nicht groß aufhalten. Lin besetzt währenddessen eine der Schießscharten, um Unterstützungsfeuer zu leisten. Nachdem Tallarn den ersten Jeep beschädigt hat, beschließt sie dem qualmenden Fahrzeug den Rest zu geben.
Der Mulitlaser speit Schüsse aus purer Energie los und mehrere der Schüsse schlagen in das sowieso schon beschädigte Gefährt ein. Reißen Panzerplatten auseinander und vernichten es letztendlich in einer großen Explosion. Eine Gefahr weniger, um die sich die Kavallerie aus Malfi kümmern muss.
Doch die Jeeps decken die Kavallerie weiter mit Granaten ein und setzen diesen schwer zu. Dennoch spalten sich einige ab und rasen mit hoher Geschwindigkeit auf die Chimären zu, in einem verzweifelten Versuch diese auszuschalten. Nur wenige bleiben jedoch in direkter Schussreichweite der schweren Bolters und fächern aus.
Die Kavallerie aus Malfi hingegen funkt an die verbündeten Truppen.
“Hier spricht, Freifrau Helene von Finsterberg, Oberst der 9. Malfische Kavallerie. Wir trennen den Trupp. Die Vorhut wird weiterhin das Missionsziel verfolgen und die Angreifer in ihre eigenen Artillerie locken. Der Rest wird sie versuchen in ihre Richtung zu locken.“
So spaltet sich die Kavallerie und der vordere Teil der Truppen sprintet mit einem irren Tempo weiter nach Vorne, fächert sich in einer perfekten Formation aus und trotzen mutig unter dem Kommando ihrer Anführerin dem Feuer der Artillerie. Der Rest hingegen versucht sich neu zu gruppieren und direkt auf die Verbündeten zu zureiten. Ein Manöver, dass jedoch unter dem Kommando eines weniger erfahrenen Anführers als einem Oberst nur sehr ungeordnet klappt.