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Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 59637 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #420 am: 03.10.2015, 13:04:15 »
Largo Dante braucht etwas länger bis er bei Anya eintritt und ist in voller Kampfmontur. Er salutiert.
„Entschuldigen Sie das spätere eintreffen. Ich war auf der Mauer, um gemeinsam mit den Männern mögliche Abwehrpläne gegen die Orks zu besprechen.“
Danach hört er sich stumm die Befehle von Anya an und verschränkt am Ende die Arme.
„Verstanden, Ma'am. Aber wenn dort draußen wirklich Orks sind, sollten Sie mich informieren. Ich habe noch eine Rechnung mit Ihnen offen. Ansonsten gehe ich davon aus, dass ich das volle Kommando habe mit allen Befugnissen. Dann viel Erfolg Sergeant und möge der Gott-Imperator mit ihrem Trupp sein.“
Verabschiedet der Mann aus Damaris sich, während Anya noch Tallarn darüber informiert, dass sie doch mitkommen wird. Der Halbling lässt es sich jedoch nicht nehmen dennoch die kleine Vorbesprechung einzuberufen, um alle daran zu erinnern sich nicht auf Feuergefechte einzulassen, die sie nicht gewinnen können, jede Situation zu evaluieren ehe eine Entscheidung getroffen wird und dass sie vor allem mit seinem Team Heimlichkeit als größte Waffe gegen die Orks haben. Er beendet die kurze Sitzung mit der Erinnung, dass sie vor Sonnenaufgang aufbrechen werden, und er hofft, dass sie alle gesund von diesem Einsatz wiederkehren. Zur letzten Auffrischung lässt er auch die Karte des Gebietes noch einmal zeigen. So endet ein weiterer Tag für den 53. Trupp, während die Sache des Einbruches vorerst unbeantwortet bleibt und Björn kein Wort dazu verliert.
Nach einer viel zu kurzen Nacht steht jedoch bereits der Aufbruch zu den Minen an. Während Tallarn und seine Trupp bereits früh auf den Beinen sind, um alles vorzubereiten, haben einige der Soldaten größere Probleme damit und es muss immer noch festgelegt werden, wie und womit sie vorgehen.
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #421 am: 04.10.2015, 17:20:25 »
"Keine Sorge, Sergeant. Falls wir wirklich auf Orks stoßen werden wir darauf Acht geben ein paar für Sie und ihre Einheit überzulassen. Möge der Imperator mit ihnen sein.", verabschiedet sie sich von Largo und macht sich dann daran ihrem eigenen Trupp die Instruktionen für den morgigen Tag mitzuteilen.

Um selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen ist Anya am nächsten Morgen bereits einige Minuten vor Dienstplan in voller Montur im Fahrzeughangar anzutreffen. Sie beobachtet wie die Soldaten eintreffen und als der Trupp sich in voller Stärke versammelt hat erklärt sie noch einmal wie sie sich den Verlauf der anstehenden Mission vorgestellt hat. Ihr Blick verharrt dabei einen kurzen Augenblick auf dem Neuzugang des Trupps, jedoch geht Anya davon aus, dass Celidonius wohl kaum besonderer Beobachtung bedarf. Als Sturmgardist hat der sonnengebräunte Soldat vermutlich mehr Kampferfahrung als sie selbst und solange er sich in den 53. Trupp einzugliedern weiß, geht sie nicht davon aus, dass das neueste Mitglied ihrer Einheit Schwierigkeiten machen wird. Ganz im Gegenteil, wie fast alle Gardisten wirkt auch Celidonius auf sie schon fast ein wenig -zu- diszipliniert.
"Wir brechen mit der Betty zum Minenkomplex im Norden auf. Ich nehme an jeder hier ist mittlerweile mit dem Kartenmaterial vertraut? Die Betty wird mit dem Gelände sehr viel besser zurechtkommen als die anderen Fahrzeuge hier. Des weiteren halten die Berichte über Orkaktivität in der Gegend um Chevron an, also bleibt wachsam. Das primäre Ziel unserer Mission ist es herauszufinden warum die Rohstofflieferungen aus der Mine noch nicht eingetroffen sind."

Celidonius Pergamon

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #422 am: 05.10.2015, 09:15:17 »
Nach seinen Morgengebeten (die er aufgrund der fehlenden Kapelle im Schlafraum der Arbites-Festung hatte abhalten müssen) reiht sich Celidonius zusammen mit den anderen Mitgliedern des 53. Trupps zum Einsteigen in die Chimäre ein.
Vor seinen Vorgesetzten salutiert er natürlich, mit den anderen Soldaten tauscht er vorerst nur die grundlegendsten Höflichkeiten aus. Auf der Fahrt wird für Gespräche aller Art noch genügend Zeit bleiben.

Der Gardist fühlt sich topfit. Die Betten hier sind vergleichsweise bequem und die Nacht war, abgesehen von einem schnarchenden Soldaten, ruhig. Auch die Morgenrationen sind passabel, und mehr kann sich ein Diener des Imperators eigentlich gar nicht wünschen.


Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #423 am: 06.10.2015, 11:20:43 »
Nachdem Tallarn und seine Halblinge bereits alles wichtige vorbereitet haben bleibt kaum noch etwas vorzubereiten bevor der Trupp ausrücken kann. Es muss nur noch geklärt werden wer welche Position übernimmt. "Mam wer soll welche Position übernehmen? Ich würde vorschlagen ich übernehme mit den Halblingen den Turm samt Hauptgeschütz. So können wir mit unserer Nachtsichtausrüstung die Umgebung besser im Blick haben und können auf Gefahren besser reagieren. Aber wer übernimmt den Schweren Flammenwerfer und wer Fährt?" Danach schaut er direkt den Neuzugang an: "Kannst du mit den Fahrzeugwaffen umgehen oder Fahren?"
Tallarn
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #424 am: 06.10.2015, 18:42:28 »
"Björn fährt.", antwortet Anya auf Tallarns Frage hin, bevor ihr Korporal noch protestieren kann, dass überhaupt in Betracht gezogen wird, dass irgendjemand anderes sein geliebtes Fahrzeug  steuert. Bezüglich der Waffenaufteilung im Fahrzeug scheint sie keine Einwände gegen seinen Vorschlag zu haben. Pergamon und seine schlagkräftige Laswaffe möchte sie jedoch lieber jederzeit einsatzbereit wissen. Außerdem gibt sich so die Möglichkeit auf der Fahrt vielleicht noch etwas mehr über den Sturmgardisten zu erfahren.
"Der Rest fährt hinten mit. Letzte Chance die Ausrüstung zu überprüfen!"

Mit diesen Worten öffnet Anya die Heckklappe des Fahrzeugs und begibt sich als erste ins Innere, um auf einer der Seitenbänke Platz zu nehmen. Ihr Lasgewehr schiebt sie in den Stauraum während sie ihren Bolter auf dem Rücken geschnallt behält. Das ist zwar nicht sonderlich bequem, aber wirkliche Bequemlichkeit lässt der enge Transportraum ohnehin kaum aufkommen.

Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #425 am: 06.10.2015, 19:10:48 »
Obwohl die Maxwell-Cousinen am Vortag zeitig ins Bett gegangen sind, gähnt Fanny ausgiebig, anstatt zu salutieren. Margaret sieht weitaus wacher und fitter aus, und muss die schläfrige Psionikerin förmlich hinter sich in die Chimäre schleifen.
"Melde mich bereit, für welche Position auch immer Ihnen angemessen erscheint," verkündet Mag ihre Bereitschaft, eine der unbesetzten Waffen zu übernehmen. Ihre Kameradin schlurft nur zu einer der Seitenbänke, um sich gleich hinzusetzen und den Kopf müde hängen zu lassen. Früher Morgen hat für sie stets einen ekligen, betäubenden Beigeschmack, der all ihre Sorgen und Ängste an die Oberfläche steigen lässt.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #426 am: 06.10.2015, 20:09:28 »
Während Margaret den Flammenwerfer besetzt, übernehmen die Halblinge die anderen Waffen der Chimäre[1] und nach und nach betritt auch der Rest des 53. Trupps die Chimäre. Björn schwingt sich wie immer an das Steuer des Stahlkolosses und Sergeant Largo öffnet die Tür, damit das Fahrzeug aus dem Hangar rollen kann. Der Mann aus Damaris salutiert ein letztes Mal und der 53. Trupp rollt in fast tiefster Nacht aus dem Hangar, noch bevor die Dämmerung einsetzt. Zielsicher fahren sie durch die Stadt, welche noch wie tot und völlig friedlich wirkt. An der Mauer angekommen können die Halblinge die wenigen Männer der Hochlandgarde sehen, welche die viel zu lange Mauer bewachen. Jetzt mit noch mehr Lücken als zuvor, denn zwei Soldaten stehen am Stadttor Wache, um wie von Anya angeordnet jedes aus- und einfahrende Fahrzeug zu kontrollieren. Die Chimäre lassen sie jedoch nach kurzem Blickkontakt mit dem Ausguck passieren und Björn lenkt ein, um Richtung Nordosten zu sausen und den Mienenkomplex in aller Frühe anzusteuern. Im Dunkeln und um kein Risiko einzugehen fährt die Chimäre im ruhigen, aber zügigen Tempo ihrem Ziel entgegen. Rechts und links der Straße erhebt sich nur hügeliges Grasland mit einigen wenigen Baumgruppen. Ihnen wird genug Zeit bleiben etwaige Absprachen zu treffen oder Gespräche zu führen.[2] Nach einer halben Stunde lenkt Björn auf eine befestigte Nebenstraßen ein, während sich am Horizont bereits die Berge erheben und Rauch aufsteigt. Die Chimäre kommt ohne Probleme gegen die Steigung an und es dauert nur noch eine halbe Stunde, bis sie die äußeren Ausläufer des Gebirges und der Miene erreichen. Die Sonne dämmert am Horizont und im halbdunkel erheben sich große Schlote, die unablässig Rauch in die Luft schleudern. Ein Maschendrahtzaun begrenzt das gesamte Gebiet und die Nebenstraße endet in einem geschlossenen Tor. Rechts und links davon, hinter dem Zaun, erheben sich zwei Türme mit kleinen Räumen als Spitze. Durch die Fensterscheiben können sie jeweils zwei bis drei Bergarbeiter sehen, gekleidet in dicke Schutzkleidung, gelben Helmen und angelehnten Gewehren.
 1. Hab Luna wegen der Beschreibung als Späher an die Waffe oben auf dem Turm gesetzt, wenn es anders sein soll, einfach Bescheid sagen
 2. Wenn ihr euch noch unterhalten wollt, möchte ich euch die Chance nicht nehmen, macht es einfach und ignoriert den Rest des Postes, bis ihr das abgeschlossen habt
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Celidonius Pergamon

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #427 am: 07.10.2015, 08:23:45 »
Bevor der Gardist Korporal Larkin antwort geben kann, wird er von seiner Vorgesetzten unterbrochen.
Damit hat sich die Sache erledigt, und mit einem letzten bewussten Aufstampfen auf festen Grund und einem stillen Stossgebet folgt Celidonius dem Beispiel von Sergeant Volskoya und steigt in die Chimäre ein.
Er tut wie ihm geheissen und setzt sich auf einer der Sitzbänke, direkt gegenüber der Unteroffizierin.

Von jetzt an, bis die Chimäre den Gardisten wieder ausspuckt, befindet er sich in ihrer Obhut und kann sein Schicksal nicht beeinflussen.
Er betet, dass der Gott-Imperator den Willen des Maschinengeists, die Hände des Fahrers und die Geschosse und Minenzünder des Feindes zu Gunsten seiner Diener führen mag - denn auch wenn so eine Fahrt reinste Routine ist, so ist der Gedanke an einen möglichen Hinterhalt doch immer beängstigend.

Und beängstigende Gedanken führen zu Feigheit, und Feigheit führt zu Verrat.

Und so betet er, anstatt zu denken, zu fühlen oder zu hören.

Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #428 am: 09.10.2015, 14:37:39 »
Nachdem der Gardist ihm erst nicht auf die Antwort geantwortet hat fragt er erneut Nach: "Wie sieht es jetzt aus kannst du eine Chimäre Steuern oder eine ihrer Waffen bedienen? Ist besser wir klären das gleich anstatt darauf zu warten das wir in einem Notfall doch jeden mann brauchen."

Am Minenkomplex angekommen meldet Luna ihre Entdeckungen an die Crew unten in der Chimäre. "Die Mine scheint zumindest noch intakt zu sein ich sehe auch Wachen mit Lasergewehren. Scheinen die hiesigen Bergleute zu sein. Noch scheinen sie uns nicht bemerkt zu haben, ansonsten keine weiteren Auffälligkeiten."

Daraufhin sagt Tallarn zu seiner Vorgesetzten. "Wenn wir das ganze erst einmal versuchen sollen verdeckt aufzuklären bzw. euch aus einem Versteck heraus euch Rückendeckung zu geben würde ich vorschlagen wir fahren schnell ein Stück zurück und ich setzte mit den Halblingen ab. Alternativ können wir auch bis zu dem Tor fahren und einfach um Einlass 'ersuchen'. Dann hätten wir abgesehen von der Panzerung und Feuerkraft der Chimäre aber keine Vorteile mehr wenn es doch Gefährlich wird."
Tallarn
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Celidonius Pergamon

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #429 am: 09.10.2015, 15:37:50 »
Als Celidonius abrupt aus seinen Gebeten gerissen wird, sieht er sich erst wachsam um.
Es hat sich nichts Grosses getan, die Chimäre arbeitet sich immer noch im selben steten Tempo durch die Landschaft.

Der Gardist beugt sich in seinem Sitz vor, um zum Bedienplatz des Geschützturmes sehen zu können.
"Nein, Sir. Aber ich kann einen Abzug genau so gut bedienen wie jeder andere hier und bin als Ladeschütze ausgebildet." antwortet er dem Korporal.


Als die Chimäre ihren Bestimmungsort erreicht hat, überprüft Celidonius noch einmal sein Hot-Shot Lasgewehr und wartet auf weitere Befehle.

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #430 am: 09.10.2015, 16:03:41 »
Anya mustert Celidonius, der ihr während der längeren Fahrt praktisch direkt gegenüber sitzt. Sie beobachtet ihn aufmerksam, wenn auch nicht auf aufdringliche Art und Weise... so weit es in dem beengten Truppentransporter eben möglich ist.  Auch wenn sie so viel Frömmigkeit von den meisten Ambuloniern eher nicht gewohnt ist, liegt es ihr natürlich fern einen Gläubigen beim Gebet zu stören, solange es dafür keinen guten Grund gibt. Und so wartet sie geduldig bis Celidonius sein Bittgespräch mit dem Imperator beendet hat, auch wenn dieser letztendlich durch Tallarn aus seinen Gedanken gerissen wird. Anya wartet bis die beiden ihr kurzes Gespräch beendet haben und lehnt sich dann selbst etwas vor und massiert ihre Oberschenkel, die langsam aber sicher einzuschlafen beginnen.
"Calixiansiche Kriegserben, hmm? Hartes Regiment. Es ist gut zu sehen, dass der Reserve noch Veteranen zur Verfügung stehen.", versucht sie selbst ein wenig Small Talk mit ihrem neuesten Soldaten zu beginnen, in der Hoffnung ein wenig mehr über ihn zu erfahren. Tatsächlich hat sie den Namen des Gardistenregimentes das erste Mal bei der Überstellung des Sturmsoldaten zu ihrem Trupp gesehen und weiß kaum etwas über die Vergangenheit der Einheit, aber da es sich um ein Gardistenregiment handelt geht sie davon aus, dass es sich vermutlich um ein recht "hartes" Regiment handeln muss. Und mal ganz davon abgesehen schmeichelt es fast jedem Soldaten aus einer Einheit mit besonders hartem Ruf zu kommen. Falsch liegen kann sie mit diesem Gesprächsbeginn also kaum.

Celidonius Pergamon

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #431 am: 13.10.2015, 08:25:12 »
"Jawohl, Sergeant. Zweites Battalion, dritter Zug. Aber freuen Sie sich nicht zu früh, Ma'am, von uns sind nicht mehr viele übrig.
So weit ich weiss wurde ohnehin nur ein Zug von uns hierher verschoben, und das erste Battalion befindet sich zur Zeit vermutlich nicht einmal in diesem Subsektor."
Dass dieser eine Zug unter den Calixianischen Kriegserben den Spitznamen "Old Farts" trägt und vermutlich nur nach Protasia geschickt wurde, um der Imperialen Armee einiges an bald fälliger Soldatenrente zu ersparen, erwähnt Celidonius dabei bewusst nicht. Schliesslich versucht seine Gruppenführerin Informationen zu bekommen und nicht pessimistische Mutmassungen.
Wie es um die Reserven der 101. steht muss der Gardist gar nicht erst erfragen - denn auch einmal abgesehen von der Zusammensetzung dieses Trupps meint er, einen Hoffnungsschimmer in den Augen des Sergeants erblickt zu haben, als sie ihn gerade nach der Verstärkung fragte.
Stattdessen entscheidte sich Celidonius, das Thema zu wechseln und selbst an ein paar Informationen zu kommen.
"Wie sieht denn die planetare Lage aus? Gibt es noch Feindeinwirkung oder stehen wir nur noch für die Arbites ein?"

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #432 am: 15.10.2015, 22:24:48 »
"Die Geschichte kommt mit vage bekannt vor.", seufzt Anya und lehnt sich etwas zurück. "Wir haben seit beginn der Protasia Mission schwere Verluste erlitten. Die Nachschubwege sind für uns nicht mehr so ergiebig wie sie es mal waren. Wieviele insgesamt noch übrig sind... ", die Kommandantin des 53. Trupps verschränkt die Hände hinter dem Kopf und lacht auf. "...scheiße, das will ich gar nicht wissen. Über manche Dinge denkt man lieber nicht zu sehr nach."
Anya überlegt einen Moment bevor sie dem Gardisten eine Antwort auf seine letzte Frage gibt.
"Für uns hier unten auf dem Boden ist das schwer zu sagen, aber Protasia ist noch lange nicht befriedet. Den Weg hierher haben wir erst vor Kurzem in einer Großoffensive zurückerobert. Noch immer gibt es aktive Seperatistenkräft und jetzt anscheinend auch noch Grünhäute. Dazu kommen Xenos Waffen, die sich nicht den Orks zuordnen lassen und dann auch noch die Berichte über verschwundene Zivilisten. Kurz gesagt, die Lage ist unübersichtlich und chaotisch und es liegt an uns das Beste aus unserer Situation zu machen. Die Informationen von "Oben" sind, großzügig ausgdrückt, spärlich und seit der Oberst-Kommissar Canningan abgelöst hat, versuchen viele vermutlich einfach nur die Köpfe unten zu halten und nicht zu viele Fragen zu stellen."
Anya schüttelt den Kopf und schiebt mit einer Armbewegung den Bolter auf ihrem Rücken ein wenig zur Seite. "Nein, wir sitzen vielleicht in der alten Festung der Arbites, aber unser Job ist gerade noch ein wenig komplizierter."

Celidonius Pergamon

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #433 am: 16.10.2015, 09:47:40 »
"Vor uns Ketzer, hinter uns Heiden, um uns Xenos und über uns Inkompetenz. Das übliche also.
Aber wenn wir uns nur vom Licht des Gott-Imperators leiten lassen, können wir keine Fehler begehen."
meint Celidonius mit einem selbstsicheren Lächeln.
Eigentlich ist ihm gar nicht nach Lächeln zumute, aber das Gespräch hat nun trotz dem Themawechsel einen verzweifelten Ton angenommen.
Die Unteroffizierin scheint erschöpft und abgehärmt und kann etwas Zuversicht vermutlich ganz gut gebrauchen.
Unerschütterlicher Glaube ist in solchen Fällen nun einmal die einzige Zuflucht des Imperialen Soldaten - naja, das und der allgegenwärtige Galgenhumor.

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #434 am: 16.10.2015, 21:58:55 »
"Der Imperator beschützt.", nickt Anya und wirft einen kurzen Blick aus einer der Schießluken in der Seite der Chimäre. Ihre Antwort kommt ein wenig zu schnell und gedankenlos dahergesagt, um mehr als nur eine gewohnte Flosskel zu sein, aber trotzdem wirkt sie danach ein wenig entschlossener.
"Wir sollten bald in der Nähe der Mine angekommen sein. Die letzten Meter liegen wir zu Fuß zurück. Versuchen wir eine unliebsame Überraschung besser aus der Ferne zu entdecken, bevor wir noch einem Pack Seperatisten oder Orks mit unseren Ketten an die Tür klopfen. Alle, macht euch bereit zum Aufbruch!"

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