Kämpfer oder Barbar passt sehr gut. Im allgemeinen würde ich mich freuen, wenn die Gruppe einen Kleriker hätte, um Heilzauber sprechen zu können. Ansonsten würde ich - ausgehend von einer Größe von 4 mndestens einen Tank haben wollen, der du ja damit sein würdest. Die restlichen Plätze können frei verteilt werden, allerdings möchte ich nicht mehr als einen Arkan-Zauberwirker drinnen haben (also nicht mehr als einen Hexer oder Magier). Da Magie ein seltenes Gut auf Tellene ist, sollte sich das auch in der Gruppe widerspiegeln.
Gespielt wird in Ek'Gakel. Es handelt sich dabei um einen kleinen Freistaat in den jungen Königreichen. Über weite Strecken hat man - wie häufig auf Tellene - grüne Ebenen und recht fruchtbaren Boden. Das Klima ist mitteleuropäischer Art.
Kulturell ist das Land zweigeteilt. Durch seine Vorgeschichte als Teil des Ostbrandobischen Reiches und des Imperiums von Kalamar, finden sich brandobische (eine Mischung aus Normannen und Griechen, würde ich sagen) und kalamarische (Römer) Wurzeln bei den Menschen. Diese leben in den aufgebauten Städten des Landes. Gleichzeitig werden die weiten Ebenen von vielen Stämmen der Dejy bevölkert. (Nomadenvölker mit Anlehnung sowohl an die asiatischen Nomaden, als auch an die Indianer, je nach Stamm und Region, hier eher Richtung Asien gehend). Natürlich haben sich in den vergangenen Jahrhunderten die verschiedenen Menschenvölker untereinander vermischt. Man sieht Menschen mit der typischen Hakennase der Kalmarer, aber pechschwarzem Dejy-Haar. Ebenso die hohen Wangenknochen der Brodobianer mit dem typischen kalamarischen Rot in den Haaren. Aber es gibt immer noch viele Stämme der Dejy, die relativ abgeschieden und nach dem Weg ihrer Ahnen leben, abseits der steinernen Städte der Stadbevölkerung. (Am besten lässt sich die Kultur mit Mitteleuropa vergleichen, mit entsprechend weniger zivilisierten Stämmen, die um die Städte herum leben und nur halb der Kontrolle der offiziellen Regierung unterstehen).
Im Norden grenzt Ek'Gakel an Brindenwald - der bietet Goblinoiden, die regelmäßig in Ek'Gakel einfallen, nicht gerade aufgeschlossene Elfen, eine ganze Menge anderer Gefahren, und wenn man sich doch durchgekämpft hat zum nördlichen Ende und zur Schadesch-Bucht, die Stadt der Winzer - Shyta-na-Dobyo; eine echte Perle der Region und nach P'Bapar der imposanteste Stadtstaat zwischen den Legasas und den Deshadas.
Im Westen folgt das Du'Kamp-Moor mit noch mehr Goblinoiden, unter anderem Gnollen und Hobgoblins (Kargi), und Monstern. Dahnter liegt das Kriegertum Korak, dass seit Jahrzenten im ständigen Krieg mit dem Kargi-Reich Norga-Krange liegt. Ek'Gakel hat die vereinbarte Unterstützungszahlung in diesem Jahr versäumt und will auch auf Anfrage nicht bezahlen. Insofern droht hier ebenfalls kalter oder auch heißer Krieg.
Im Süden folgt der Kalalaliwald mit zwei Stadtstaaten in seiner Mitte und noch mehr Elfen und Goblinoiden, sowie anderen Monsten und uralten Ruinen.
Im Osten liegt das Königreich Shynabyth, dass Ek'Gakel bereits zwei Mal ein Bündnis gegen die Theokratie der Slen im Nordosten angeboten hat. Derzeit willigt Ek'Gakel noch nicht ein, denn die Slen halten sich mit Überfällen noch zurück und Ek'Gakel hat auch so genug zu tun.
Mehr Infos zum Setting Kingdoms of Kalamar - auch zu den Jungen Königreichen oder zu den einzelnen Menschenvölkern, findet man auf der offiziellen Homepage hier:
http://www.kenzerco.com/Orpg/kalamar/nnations.phpZu Beginn des Spiels kennt sich die Abenteurergruppe. Ihr werdet euch in dem großen Dorf Dorwida an der westlichen Grenze von Ek'Gakel befinden, ungefähr einen Tagesmarsh von den Du'Kemp-Mooren und dem kleinen Wäldchen in ihrer Nähe entfernt - relativ mittig zwischen den beiden Städten Robuselido im Norden und Sisalasido im Süden.
Für den Charakter fallen mir auf Anhieb viele passende Ideen ein:
Für Barbaren:
- Ein junger Fhokki (Germane, Wikinger) aus den Dhrokker-Ebenen im Osten; er ist auf der Suche nach Abenteuern und Ruhm, da ihm als dritter Sohn des Häuptlings kein nennenswertes Erbe zusteht.
- Ein Dejy, wegen Frevels aus seinem Stamm verstoßen. Nun schlägt er sich als Söldner bei den "Steinmenschen" durch. Er ist in einem Dilemma, fremd in beiden Welten, versucht er zu verstehen, wohin er gehört.
- Ein Sil-Karg (Halb-Hobgoblin). Als Bastard in der Wüstenstadt Prompeldia geboren, bei einer Vergewaltigung gezeugt, hat ihn seine Mutter trotz der Vorurteile der Menschen behalten. Als er acht war, starb sie und er blieb allein. Er lebte mit anderen Kindern auf der Straße. Sie stahlen Geld und schlecht gesicherte Börsen. Irgendwann wurde er gefasst und in das Verließ geworfen. Die Stadt braucht immer Geld und so verkaufte man - wie jedes Jahr - wieder eine Reihe von Gefangenen an die Sklavenhändler von Pel Brolenon. Eine Karawane sollte ihn entlang der Küste der Elos-Bucht nach Pekal bringen. Der Sklavenhändler hatte einen guten Fang an kräftigen, jungen Männern und wollte diese den Lanista von Boneta als potentielle Sklaven für die Ausbildung zu Gladiatoren verkaufen. Eines Nachts wurde die Karawane angegriffen und er nutzte das Durcheinander um zu fliehen. Und er blieb nicht stehen, bis er weit genug weg war von dem höllischen Ort, den er Heimat nannte. Nun schlägt er sich als Söldner durch. Eines Tages werden sie alle Bezahlen: die Wächter von Prompeldia, die korrupten Gefängniswärter, die Sklavenhändler von Pel Brolenon.
Für einen Krieger:
- Absolvent der berühmten Kriegerakademie von Korem im Kriegertum Korak - so würde er sich gerne nennen. Doch leider wurde er vorzeitig entlassen. Aufgrund seiner Herkunft: er ist ein Svimohzer (Schwarzafrikaner), und auch wenn die Jungen Königreiche die Südländer als Händler, Artisten und Handwerker willkommenheißen - in ihrer Akademie der Elitekrieger will man solche Fremden nicht haben. Nun schlägt er sich als Söldner durch. Und wenn es bei einem möglichen Feind der arroganten Koraker geht, um so besser.
- Einst herrschten Zwerge von Nord bis Süd über die Deshadas, die Byths, die Kakidelas und die Ka'Asas. Nun sind sie in die tiefen des Steins vertrieben worden und kämpfen einen Partisanenkampf gegen das übermächtige Imperium. Viele seiner Art schuften als Sklaven in kalamarischen Bergwerken. Doch das wird sich ändern. Er wird es zu Ruhm bringen und dieser wird ihn zu einem Kriegsherren seines Stammes machen. Und dann wird er nach Osten ziehen und die einst stolzen Königreiche der Zwerge befreien.
So - nur ein paar Denkanstöße, aber sicherlich kein Versuch dich zu beeinflussen. Ich wollte nur die Welt mit etwas Leben füllen. Hoffe, das hilft weiter und schafft ein wenig Fleisch an die Knochen.