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Autor Thema: 4. Akt - Schlüssel und Tore  (Gelesen 54879 mal)

Beschreibung: Auf der Suche nach einem Schlüssel für ein versiegeltes Tor

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TKarn

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« am: 15.09.2014, 11:01:04 »
Irgendwo in den Tiefen von Raum und Zeit

Die Leere scheint zu Leben. In seinem Gefängnis regt sich das uralte Wesen. Seine Brüder sind nicht untätig, jedoch ist der alte Feind auf die Aktivitäten aufmerksam geworden. Überall in der neuen Welt regen sich die Diener der lichten Brüder und schicken die Auserwählten, die dieser Manipulation nicht unterliegen, sich zu vereinen, gemeinsam den perfiden Plan zu vereiteln. So streckt er wieder seine geistigen Fühler aus, um den Dingen den gewünschten Lauf zu geben


Sergio Astici

Auf seinem Weg zu dem großen Kloster in Siegeltor kommt Sergio nun hier auf der plattform an. Zwar ist es anstrengend, den Weg zum Gipfel zu erkliemmen, jedoch ist es zu gefährlich im Wald von Barradur den Weg zu verlassen. Stark weht ihm der Wind um die Ohren, jedoch erkennt er einen Steinkreis, an dem die Götter seit Jahrhunderten verehrt wurden. So geht er denn zum Stein seines Gottes, Andromach, dem großen Krieger und Beschützer. Ergriffen kniet er nieder und meditiert.

Die anderen

Nachem ihr den Orakelspruch vernommen habt, begebt ihr euch nach draußen. Während ihr noch beratet, was ihr als Nächstes tun wollt, erblickt ihr eine einzelne Person, die in stille Meditation versunken, vor einem der Steine kniet.


Mystral Wolkenglanz

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #1 am: 15.09.2014, 11:46:18 »
Mystral spaziert gemütlich nach draussen, froh, wieder freien Himmel über dem Kopf zu haben. Dabei wendet sie sich zu Tasha und deutet auf die jeweils von ihr vorgestellten Personen. "Das hier sind Nimys und Braxamig, wir waren beide auf dem Luftschiff.. bevor jenes abstürzte, das war etwas unangenehm. Und der Esteban hier, den fanden wir in einem Spinnennetz. Mir scheint, wir haben eine echte Begabung, Leute aufzugabeln, nicht wahr? Und das da drüben.. äh.. den kenne ich auch nicht." meint sie und muss dann leise lachen, als ihre Augen auf Sergio fallen. Das, was sie gesagt hatte, war offensichtlich keine Untertreibung. "Außerdem fanden wir einen Haufen Elfen, die uns aufessen wollten, aber wir waren ein bischen zuviel, als dass sie uns kauen konnten. Und irgendwie hatten alle was dagegen, die weiter aufzumischen, na egal."
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Tasha de Winter

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #2 am: 15.09.2014, 14:34:00 »
"In einem Spinnennetz?" fragte Anastasia, indem sie Estaban ein wenig verdutzt ansah. "Wie kann man denn in einem Spinnennetz... äh... gefunden werden?" Hängenbleiben hatte sie eigentlich sagen wollen, aber das wäre vielleicht nicht sehr höflich gewesen. "Jedenfalls freut es mich, Eure Bekanntschaft zu machen, Herr Esteban, Herr Braxamig, Frau Nimys und Frau Wolkenglanz."

Ihr fiel auf, dass die Feendame einen der Anwesenden nicht vorgestellt hatte, fragte aber nicht weiter. Auch zu der unglaublichen Geschichte mit Elfen, die Reisende auffressen wollten, schwieg sie lieber. Stattdessen  schaute sie in die Richtung, in die Mystral zeigte.

"In der Tat, das ist erstaunlich, wie schnell Ihr die Leute anzieht. Wie gesagt, seit einer Woche sitze ich hier bereits herum, und habe noch keine Menschen- oder andere Seele erblickt, auch auf der gesamten Reise nicht. Und kaum seid Ihr da, da strömen die Pilger herbei!

Ja, aber was machen wir denn nun? Ihr habt Euch ja alles sorgsam aufgeschrieben, wie ich gesehen habe! Versteht Ihr, was die Schwestern uns sagen wollten?"

« Letzte Änderung: 15.09.2014, 14:39:53 von Tasha de Winter »

Braxamig

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #3 am: 15.09.2014, 15:01:48 »
Auch Braxamig lächtelt die Frau in der Rüstung an. Um dann mit gespielter Entrüstung nach Mystrals Vorstellungsrunde anzufügen:"Mystral, wie kannst du Grixamab vergessen vorzustellen?".
Dabei deutet er auf eine lange, schlangenähnliche Kreatur mit einem Dachskopf, die von einem gestreiften Fell bedeckt ist.
Dann macht er sich daran Tashas Fragen zu beantworten, während er schon auf den Steinkreis zugeht.
"Es freut mich ebenfalls, eure Bekanntschaft zu machen, Frau deWinter. Um auf eure Fragen zurückzukommen.
Die Spinnen haben Esteban gefangen und eingesponnen. Also mußten wir ihn freischneiden.
Und ich denke, wir gehen erst mal den Neuen da hinten anschauen. Neue Dinge und Leute sind immer interessant."
Fast beginnt der Gnom schon wieder aufgeregt zu hüpfen.
"Erzählt uns doch mehr von euch, Freu deWinter. Und über diesen Orden der gekreuzten Schwerter. Und eurer Reise."

Mystral Wolkenglanz

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #4 am: 15.09.2014, 15:27:04 »
"Oh, natürlich, Grixamab. Aber ich denke doch, die Ehre, ihn vorzustellen, gebührt dir am meisten.." Sie tätschelt schmunzelnd den Dachskopf des seltsamen, beschworenen Wesens. "Und ja, das stimmt, wir fanden ihn IN dem Spinnennetz.. und die Spinnen waren auch da. Wir sind recht wehrsam, oh ja. Aber eigentlich bin ich eher friedlich veranlagt, nehme fast nie eine Waffe in die Hand.

Was die Schwestern meinten, fragt ihr mich? Oooh, ich habe absolut keine Ahnung. Meiner Erfahrung nach muss man bei solchen Prophezeiungen nicht alles verstehen, sondern nur das nächstbeste, Fragen klären sich oft genug von selbst auf dem Weg. Oder mit etwas Hilfe aus Büchern. Als erstes müssen wir also zu einem Ort, wo schon lange Götter verehrt werden, und da müssen wir dann den Keller finden. Ganz einfach, oder?"
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Tasha de Winter

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #5 am: 16.09.2014, 11:25:48 »
"Dann auch guten Tag, Grixamab", sagte Anastasia höflich, etwas unschlüssig, ob sie von diesem... dieser?... eine Antwort zu erwarten hatte.

Sie folgte Mystral und Braxamig in Richtung des offenbar meditierenden Neuankömmlings. Auf die Sache mit den Spinnen ging sie nicht mehr ein. Die größte Spinne, die Anastasia je gesehen hatte, war etwa handtellergroß gewesen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, einen wichtigen Teil der Geschichte zu übersehen, und sie fühlte sich ungern wie das Dummchen vom Lande, was aber leider auf ihren Missionen immer wieder vorkam, denn sie hatte nicht nur ihr ganzes Leben auf dem Land verbracht, sondern auf dem abgelegensten Teil, den man sich nur denken konnte.

"Wir vom Orden des Eisernen Kreuzes kämpfen wir Recht und Gerechtigkeit, vor allem aber zum Schutz der einfachen Leute und des Vaterlandes, wann immer sie bedroht werden, von innen oder von außen. Über meine Reise habe ich Euch bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt. Die Donnerberge, wo das Kloster liegt, in welchem ich ausgebildet wurde, sind ja ganz nah. Wenn es nicht so diesig wäre, könnte man sie von hier aus sehen." Sie zeigte in Richtung Süden. "Und auf meinem Weg durch den Wald bin ich niemandem begegnet, schon gar keinen Elfen, die mich auffressen wollten. Auf die ein oder andere Spinne mag ich wohl getreten sein... Ich wurde auf die Suche nach einem verschwundenen Kameraden geschickt, Rowain mit Namen, der irgendwie in diese Geschehnisse verwickelt ist und uns hoffentlich erklären kann, wie es zu diesen 'Erschütterungen im Weltengefüge' gekommen ist und was man dagegen tun kann."

Zu Mystral Wolkenglanz ergänzte sie noch: "Friedlich, das ist gut. Ich kämpfe auch nur zur Verteidigung. Also, Ihr meint, wir müssten jetzt einfach hier den Keller suchen, der sich hinter 'der Götter Schrein'[1] verbirgt? Hier werden schließlich die Götter seit ewigen Zeiten verehrt. Obwohl, ich finde ja, die Orakelschwestern hätten in dem Fall einfach 'hier' sagen sollen, oder, wenn sie für ihren Vers mehr Silben brauchten, meinethalben auch: 'an diesem heil'gen Ort' oder so etwas in der Art. Aber Ihr habt recht, lasst uns erst einmal schauen, wer der Krieger dort drüben ist. Vielleicht hat das Schicksal uns tatsächlich einen weiteren Mitstreiter gesandt. Ich habe das Gefühl, wir könnten jede Hilfe gebrauchen."

In fünf Schritten Entfernung zu dem noch immer Knieenden blieb sie erst einmal stehen.
 1. Knowledge (religion) = 26
« Letzte Änderung: 16.09.2014, 11:44:39 von Tasha de Winter »

Nimys

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #6 am: 16.09.2014, 15:49:34 »
Nimys verbeugt sich kurz vor der Frau, die sich als Tasha de Winter vorgestellt hatte und lauscht Mystrals Worten über die Prophezeihung. Nach Mystrals Meinung sollte man Schritt für Schritt vorgehen, in diesem Fall einen Ort finden, an dem die Götter lange verehrt wurden.
Dann folgt sie den anderen vorsichtig und mustert den Fremden der plötzlich vor dem Steinkreis aufgetaucht ist. War er tatsächlich vom Schicksal gesandt worden, wie die Streiterin vom Orden des eisernen Kreuzes es genannt hatte? Vorhin, als Braxamig und Nimys den Steinkreis auf Magie untersucht hatten, war er definitiv nicht dagewesen.

Sergio Astici

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AW: 4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #7 am: 16.09.2014, 19:38:18 »
Es war eine anstrengende Reise gewesen. Doch hatte er es schlussendlich zu seinem Etappenziel geschafft. Das berühmte Orakel von Battice. Viel wurde in seiner Heimat davon erzählt. Es sollte viele Pilger aus dem Süden geben, die herkommen um bei kniffligen Entscheidungen Unterstützung und Rat zu suchen.

Allerdings präsentierte sich diese Heilige Stätte ganz anders als er es erwartet hatte. Es war wie ausgestorben. Alles schien verlassen. Und das nicht erst seit kurzem. Hier schien schon lange kein regelmäßiger Besucherstrom mehr durchzuziehen. Die Unterkünfte sahen heruntergekommen aus. Sehr schade. Darauf hatte ich mich am meisten gefreut.  Ein gemütliches Bett, ein kühles Bier und etwas heißes zum Essen. Dazu vielleicht eine junge, hübsche Bedienung. Aber es scheint, als würde ich mal wieder enttäuscht werden.

Er wusste nicht genau was er nun tun sollte. Also entschied er sich zunächst zum alten Andromach-Tempel zu gehen und seinem Gott zu danken, dass er es wohlbehalten bis hierher geschafft hatte.

Er kniete sich also am Heiligtum nieder und versank in einem stillen Gebet. Bis sich auf einmal Stimmen zu nähern schienen. Zunächst wartet er ab und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er sie gehört hatte. Er wollte zunächst hören, worüber die Fremden sprachen[1].
 1. Wahrnehmung 17
« Letzte Änderung: 16.09.2014, 19:42:30 von Sergio Astici »

Mystral Wolkenglanz

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #8 am: 18.09.2014, 14:54:51 »
"Nun, ich bin mir nicht sicher, ob das hier der richtige Ort ist. Es gibt sicher auch ein paar andere Örtchen, die man untersuchen könnte, aber wenn wir schon mal hier sind, macht es natürlich auch Sinn, hier anzufangen."

Dann spaziert Mystral hinüber zu Sergio und setzt sich, ein wenig abseits von ihm, hin, um ihm beim scheinbaren Beten zuzusehen. Nebenbei wurde zuerst das Hemd der geflügelten, kleinen Frau aufgewühlt, nur damit dann ein felliger Kopf hinaus sah, gefolgt von dem Rest der etwas verschlafen dreinschauenden Fledermaus. Das Tier flog dann, nach einigen Momenten des "Umhörens", in der Umgebung umher und begann, nach weiteren unerkannten Besuchern Ausschau zu halten.

Sollte Sergio dann endlich zeigen, dass er mit Beten fertig ist und bereit für ein Gespräch wäre, wird Mystral ihn freundlich begrüßen, bis dahin spührt er ihre Blicke im Nacken.
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Braxamig

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #9 am: 19.09.2014, 03:54:26 »
Braxamig setzt sich neben Mystral hin.
"Meinst du, wir sollten ihn ansprechen.", flüstert er ihr zu. Eigentlich ist er viel zu aufgeregt, um nur so rumzusitzen und zu warten.
Grixamab hat sich hinter den beiden kleinen Wesen zu einem großes Knäul zusammengewickelt, das der Gnom wie selbstverständlich nutzt, um sich anzulehnen. Dabei krault er den Kopf des Eidolons, der neben ihm liegt.
Aber man kann deutlich die Ungeduld spüren, die von ihm ausgeht.

Mystral Wolkenglanz

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #10 am: 19.09.2014, 12:14:27 »
"Ich weiß nicht.. vielleicht ist er ja taub. Oder beim Beten eingeschlafen..." grübelt die Geflügelte und kratzte sich ein wenig am Hinterkopf. Das wäre jetzt ja richtig unpraktisch, sie wollte ja eigentlich niemanden beim Beten stören, aber dass er sich so garnicht rührte... Immerhin schien er noch zu atmen. Sie wird dem scheinbar Sergio wohl noch eine Minute oder so gönnen, bevor sie wieder aufsteht und ihm ganz sachte auf die Schulter klopft.
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Tasha de Winter

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #11 am: 19.09.2014, 17:16:25 »
Mystrals Worte brachten Anastasia zum Grinsen—auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, ob die Feenfrau diese im Ernst oder im Scherz gesagt hatte. Sie folgte ihr und baute sich vor dem Fremden auf. Dessen Lippen bewegten sich nicht, das hieß ihrer Meinung nach, dass er auch nicht mehr betetete.

"Seid gegrüßt, guter Mann", sagte sie. "Anastasia de Winter ist mein Name, vom Orden vom Eisernen Kreuz, und das hier sind Braxamig, Grixamab und Mystral Wolkenglanz. Dort drüben seht Ihr noch Nimys. Darf man Euren Namen erfahren und was Euch hierher führt? Wolltet Ihr auch das Orakel befragen?"
« Letzte Änderung: 19.09.2014, 17:17:30 von Tasha de Winter »

Sergio Astici

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #12 am: 20.09.2014, 16:02:25 »
Allein von den Stimmen her schien die andere Gruppe aus einer Frau sowie einem Jungen und einem Mädchen zu bestehen. Eine seltsame Kombination. Wie sollten die denn hier angekommen sein? Aber das war ja auch egal. Sie waren hier, das zählte. Nur mit Mühe konnte Sergio ein Grinsen unterdrücken, als das Mädchen vermutete, dass er beim beten eingeschlafen sei. Erst als er von der Frau direkt angesprochen wurde, schlug er die Augen auf und erhob sich mit einer fließenden Bewegung.

"Wisst Ihr, da wo ich herkommen gilt es als sehr unhöflich jemanden bei einem Gebet zu stören. So etwas macht man nicht" erwidert Sergio auf die Begrüßung der Fremden, die sich direkt vor ihn gestellt hatte. Kurz warf er einen Blick auf die Personen die ihm vorgestellt wurden. Es sind also keine Kinder. Das macht es wahrscheinlicher, dass dieser Haufen es hier her geschafft hat. Aber es bleibt eine seltsame Kombination. Er verbeugte sich leicht und nahm seinen Hut kurz vom Kopf.

"Mein Name ist Sergio Astici. Ich komme aus der Stadt Derinia, nördlich des Waldes. Und ich bin nur auf der Durchreise. Eigentlich hatte ich mich auf ein weiches Bett gefreut, dass mich hier erwarten würde. Leider wurde ich enttäuscht. Und ich nehme an, dass Ihr nicht für die Instandhaltung hier verantwortlich seid, oder? Ihr wärt wirklich nicht gut in diesem Job, wenn man sich hier mal so umschaut. Also was treibt euch her?"

Tasha de Winter

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #13 am: 20.09.2014, 16:59:39 »
"Und da wo ich herkomme gilt es als unhöflich, jemanden zu ignorieren, der womöglich Rat, Hilfe oder auch nur das Gespräch sucht", erwiderte Anastasia lächelnd. "So kommen wir aus verschiedenen Gegenden und halten unterschiedliche Dinge für höflich oder unhöflich und derweil geht womöglich die Welt unter. Aber wenn Ihr gar nicht deswegen hier seid, so war es tatsächlich unnötig, dass ich Euch angesprochen habe."

Sie trat wieder einen Schritt zurück und sah sich in der näheren Umgebung um, ob sie erkennen kann, wo sich alles der Zugang zu Kellergewölben verstecken könnte.[1] (Nur der Gründlichkeit halber suchte sie auch den Himmel ab.) Nach einer Woche untätigen Herumsitzens brannte sie vor Tatendrang. Aber natürlich würde sie nichts ohne ihre neue Bekanntschaft unternehmen können—vor allem nicht ohne die Feenfrau—da sie selbst die Worte der Orakelschwestern längst völlig durcheinander brachte.

"Ich dachte tatsächlich nur, das Schicksal hat vielleicht drei Streiche auf einmal gespielt und uns alle hier oben im richtigen Augenblick versammelt, um gegen die dunklen Brüder oder den Schrecken der Meere oder die, die gefangen sind in der Ewigkeit vorzugehen, oder wer von diesen auch immer für die Erschütterungen im Weltengefüge verantwortlich ist. Aber nun gut, da Ihr nichts davon wusstet, so betet ruhig weiter. Beten kann in diesen Zeiten wohl auch nicht schaden!"
 1. Perception = 1
« Letzte Änderung: 20.09.2014, 17:14:13 von Tasha de Winter »

Nimys

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4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #14 am: 20.09.2014, 18:15:14 »
Vorsichtig nährte sich Nimys dem Mann, der beim Steinkreis aufgetaucht war. Hatte er hier tatsächlich den alten Oberhäuptern der oberen Ebenen, wie Braxamig es ausgedrückt hatte, gehuldigt?
Sie musterte ihn mit forschendem Blick, war sich danach allerdings immernoch unsicher, sodass sie ihn schließlich fragte: "Ihr müsst einer von wenigen sein, die hier den alten Göttern noch tatsächlich huldigen."
Eine andere Möglichkeit schloss Nimys aus, an diesem Ort der alten Götter einem anderen Gott zu huldigen, käme einer Entweihung gleich. Zwar verehrte Nimys Takuja mehr als die anderen Götter, hatte die ihr zu Ehren stattfindenden Messen besucht, wenn sie keine Aufträge für ihre Diebesgilde gehabt hatte, doch überließ sie die Bekehrungen den Klerikern. Nimys selbst würde Takujas Einflussbereich nicht durch die Entweihung anderer heiliger Stätten ausdehnen.
« Letzte Änderung: 21.09.2014, 19:51:36 von Nimys »

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