• Drucken

Autor Thema: 4. Akt - Schlüssel und Tore  (Gelesen 54304 mal)

Beschreibung: Auf der Suche nach einem Schlüssel für ein versiegeltes Tor

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #180 am: 04.02.2016, 00:07:07 »
"Ja, sehr gut!", gibt auch der Gnom von sich und streicht sich über den gut gefüllten Bauch.

"Ich denke, wir machen ein Verdauungsspaziergang und schauen uns diesen Scroar mal an. Dann können wir vor Ort entscheiden, wie wir mit ihm umgehen."
Mit ein wenig Mühsal klettert Braxamig wieder von seinem Stuhl und möchte bezahlen.
Hoffentlich nehmen sie hier die gleichen Münzen.
Dann macht er sich auf den Weg zur Ausgangstür, gespannt darauf, wie es draußen wohl aussieht.

TKarn

  • Moderator
  • Beiträge: 3973
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #181 am: 05.02.2016, 10:16:00 »
Euer Silber wird dankend und problemlos entgegengenommen. Der Wirt verabschiedet euch. Dann verlasst ihr die Taverne.
Draußen schlägt euch die Hitze förmlich ins Gesicht, die Sonne scheint gnadenlos, jedoch werfen die flachen, weißen Häuser Schatten in die Gassen, die aus Sand und festgestampften Lehm bestehen. Es herrscht geschäftiges Treiben. Euer weg führt euch über größere Plätze, auf denen Händler ihre Ware an bunt ausgestatteten Ständen feil bieten. Exotische Düfte von Gewürzen steigt euch in die Nase, doch je mehr ihr zum Rande der Stadt kommt, desto weniger Treiben herrscht vor. Ihr verlasst die stadt durch eines der bewachten Tore und seht dort ein großes Zeilt stehen, das aus vielerlei bunten Textilbahnen besteht.

Nimys

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #182 am: 07.02.2016, 20:56:41 »
Nimys schaut sich die Stände interessiert an und atmet neugierig den Geruch der exotischen Gewürzen mit der Nase ein.
Besonders hält sie nach einem Stand für Kleidung Ausschau, der leichte Gewänder anbietet.
Zwar hatte sie begonnen, die Künste der Kampfmagier zu lernen, um auch in Rüstung zaubern zu können, doch wenigstens während ihres Aufenthalts im doch sehr heißen Sha'Dul würde sie lockerere Kleidung benötigen. Zwar habe ich in der Taverne nicht mit der Wimper gezuckt, als ich mich meiner Rüstung entledigt habe, aber irgendwie ist diese permanente Hitze doch ziemlich ungewohnt und unangenehm.

Sie betrachtet das Zelt aufmerksam und versucht, Anzahl und Bewaffnung möglicher Wachen einzuschätzen.[1] Die Konversation wird sie vorrangig Braxamig überlassen, der sich ziemlich gut auf Konversationen zu verstehen scheint. Ab und zu sucht ihr Blick auch nach Mystral, die sich schon seit einiger Zeit in Schweigen zu hüllen scheint.
 1. Tragen die Wachen eher "Kurze" Waffen wie Säbel oder "lange" Waffen wie Hellebarden?

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #183 am: 10.02.2016, 05:15:23 »
Auch Braxamig schaut interessiert über die Stände, an denen sie vorbeikommen.
Fast juckt es ihn ein wenig in den Fingern, das eine oder andere mitgehen zu lassen, aber noch hält er sich zurück.

Als sie zum Zelt kommen, ist er sehr erfreut. Denn jemand der so farbenfroh wohnt, kann kein schlechtes Wesen sein.
Oder weiter zu zögern, geht er auf die Ansammlung von Stoffbahnen zu und schaut, ob er irgendein Schild oder HInweis auf den Bewohner sehen kann.

TKarn

  • Moderator
  • Beiträge: 3973
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #184 am: 16.02.2016, 13:12:35 »
Die Stadtwachen an den Toren  tragen Krummsäbel oder Speere. Das Zelt selber scheint nicht bewacht zu sein. Ein Schild kann Braxamig nicht erkennen, jedoch kann er schon ein paar Waren erkennen, ein Ständer mit fellen ist am Eingang postiert. Der Gnom wirft einen Blick in das Zelt hinein, es wirkt geräumig, wird von einigen Kohlenbecken beleuchtet. In einem Teil des Zeltes gibt es eine Sitzgelegenheit, auf einer Decke liegen verschiedenen Kissen. Weiterhin gibt es Ständer mit Fellen, Wasserflaschen aus Leder, Tonkrüge und vieles mehr. Hinter einem Tresen steht ein stämmiger Humanoider, der in blauen Pluderhosen und einem gelben Hemd gekleidet ist. Eine dichte Mähne umrahmt katzenhafte Gesicht, dessen markante Züge von einer Narbe dominiert werden, die sich von der linken Wagne über das linke Auge zieht. Das linke Auge wird von einer Augenklappe abgedeckt, das lässt auf eine schwere Verwundung schließen.

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #185 am: 20.02.2016, 23:25:44 »
Fröhlich betritt Braxamig das Zelt und spricht das Katzenwesen an.
"Schönen guten Tag. Dürfen wir uns wohl ein wenig umsehen?
Wir planen, in die Wüste zu gehen.
Vielleicht könnt ihr uns da ein wenig beraten?"

Mit einem freundlichen Lächeln schaut er in das vernarbte Gesicht hinauf.

Nimys

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #186 am: 27.02.2016, 13:52:53 »
Nimys folgt dem Gnom vorsichtig. Im Zelt hält sie sich etwas im Hintergrund, betrachtet das vernarbte Gesicht ihres Gegenübers. Das muss Scrorar sein, der mit den Wüstensöhnen Handel treibt. denkt sie sich. Wie lange trägt er diese Verletzung schon mit sich herum? Und was hat ihn so übel zugerichtet? Hat man ihm sein eines Auge tatsächlich ausgestochen? Kurz erschaudert sie bei dem Gedanken.

Ein verwirrter Ausdruck tritt auf ihr Gesicht, als sie sieht, dass Braxamig ebenjenes zernarbte Gesicht geradezu anstrahlt. Selbst wenn ich mich zu einem Lächeln hätte durchringen können, es hätte vielleicht nur eine Sekunde gehalten und ich könnte mich nicht zu solch einem breiten Grinsen durchringen.

Beim Anblick des zernarbten Gesichts tauchen vor ihrem inneren Auge ähnlich zugerichtete Schläger auf, die mit der Diebesgilde um die Herrschaft des Stadtviertels konkurriert hatten. Auch damals hatte sie sich bei diesem Anblick nicht wohlgefühlt - doch auch damals hatte dank ihrer Verbündeten an ihrer Seite die Angst überwunden.

TKarn

  • Moderator
  • Beiträge: 3973
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #187 am: 01.03.2016, 11:47:21 »
Scroar schaut erst ein wenig grimmig den Gnom an. Doch dann sieht er dessen Lächeln. Dann fängt er an schallend zu Lachen, das ein wenig an ein Dröhnen erinnert. Tiefe, fast schon kehlige Laute dringen aus seiner Kehle.

"Hahaha, kleiner Mann. Du bist nach meinem Geschmack. Aber so jemanden wie dich habe ich noch nie gesehen. Sag mir, was bist du und was will so ein kleiner Mann in der Glut der Wüste?"

Er zeigte auf die Stelle mit den Sitzkissen. "Setz dich und deine Begleiter auch. Ihr müsst mir das erzählen. Ich mache derweil einen Tee, dann können wir reden. Für eine gute Geschichte mache ich euch ein gutes Angebot bei eurer Ausrüstung."

Nimys

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #188 am: 03.03.2016, 17:30:24 »
Na, an Speis und Trank, besonders letzerem soll es uns in der Alten Welt schonmal nicht mangeln denkt sich Nimys lächelnd, während sie sich auf einem der Sitzkissen niederlässt.

Braxamig hat so viele Gesichter... vielleicht führt er, wenn wir den Lauf der Zeit wieder gerichtet und unsere Feinde besiegt haben, ein Leben als Schauspieler.

Und ich? Soll ich mein Leben als Diebin und Räuberin fortsetzen?
Nein... diese Zeiten liegen hinter mir, auch wenn ich hier in der alten Welt noch immer einige meiner...zwielichtigen Fertigkeiten benötige, denke ich, es wäre besser, wenn ich mein arkanes Wissen weitergebe. Vielleicht kann ich bei einer Magierakademie als Lehrerin oder Forscherin arbeiten, Leute gleichsam im Kampf mit Waffen und der Magie ausbilden...


Diesen Gedanken nachhängend wartet sie auf die Getränke und sieht sich im Raum nach auffälligen Gegenständen um.

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #189 am: 13.03.2016, 05:50:11 »
Braxamigs Augen blitzen fröhlich auf, als das große Wesen auflacht.
"Jemanden wie mich noch nie gesehen? Das wundert mich nicht, denn mein Volk achtet sehr darauf, daß jeder von uns anders ist als die anderen. Ich bin ein Gnom. Ein Nachfahre aus der Ersten Welt, wo alles, was war, ist und sein wird, schon erschaffen wurde.
Und mein Begleiter Grixamab ist ebenso einzigartig, denn er ist ein Grixamab und der einzige seiner Art. Noch wissen wir nicht, wie er sich weiterentwickeln wird. Aber er ist immer für eine Überraschung gut."

Sich weiter umguckend schreitet der Gnom zu den Sitzkissen und läßt sich hineinfallen.
"Danke für eure Gastfreundschaft.
Wir sind auf einer Queste unterwegs, die uns von einem Orakel auferlegt worden ist. Ein Teil dieser Aufgabe wird wohl in eurer Wüste zu erfüllen sein.
Und uns wurdet ihr als der weiseste und wissenste Kundige über diesen Flecken angepriesen.
So sind wir also gekommen, um uns Ratschlag und Ausrüstung von euch zu holen, wenn ihr nichts dagegen habt."

TKarn

  • Moderator
  • Beiträge: 3973
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #190 am: 22.03.2016, 00:04:01 »
Der Lithorianer schüttelt den Kopf. "Du bist doch kein Wesen der ersten. Obwohl man sie hier in der Alten Welt doch ab und zu einmal trifft, wenn sie sich aus ihren Wäldern trauen, so denke ich nicht, dass du dazu gehörst. Du musst aus der Neuen Welt stammen."

Scroar füllt eure Tassen mit einem aromatischen Gebräu und stellt euch noch ein Schüsselchen mit Zucker hinzu.

"Eine Queste eines Orakel? Das hör sich doch nach einer interessanten Geschichte an. Erzählt doch einmal. Und wohin wollt ihr denn in der Wüste?"

Nimys

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #191 am: 22.03.2016, 06:34:25 »
Nimys entscheidet sich dafür, ihr Schweigen zu brechen und spricht Scroran an: "Es scheint jemanden zu geben, der den Lauf der Zeit ändern will, um etwas schreckliches geschehen zu lassen. Das Orakel hatte uns verkündet, wir sollten den Kriegerkindern von Sha'Dul heimlich zu einem Tempel der Zeit folgen. Dies ist unser Ziel in der Wüste. In diesem Tempel sollen wir ein Portal durchschreiten und einen Verräter aufhalten, damit er einen Schrecken der Meere nicht unterstützen kann.

Man sagte, dass Ihr Geschäfte mit den Wüstensöhnen, die sich auch Kriegerkinder macht. Und ebenso erzählte man uns, dass man ihnen am besten gar nicht gegenübertreten sollte. Was ist an dieser Aussage dran? Gibt es etwas, das diese Personen gefährlich macht? Wie verliefen Eure bisherigen Kontakte mit den Kriegerkindern?
"

Braxamig

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #192 am: 29.03.2016, 05:45:36 »
Braxamig nimmt das duftende Getränk mit einem Dank entgegen.
Das Anzweifeln seiner Herkunft durch ihren Gastgeber, verägert ihn allerdings ein wenig. Und so ist er froh, daß Nimys das Gespräch weiterführt.
Währenddessen greift Grixamab öfters ihn das Schüsselchen und nimmt sich etwas von dem Zucker. Zufrieden brummt das Eidolon.
Zustimmend nickt der Gnom, als Nimys ihre Quest schildert und nippt an dem Gebräu.

TKarn

  • Moderator
  • Beiträge: 3973
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #193 am: 04.04.2016, 19:25:02 »
Scroar schaut euch ungläubig an: "Die Kriegerkinder?"

Die Miene des Lithorianer wird nachdenklich. "Meint ihr etwas die Sibeccai? Diese zu groß geratenen Hunde sind schon ein sehr spezielles Volk. Die haben es so mit Ehre und bilden sich viel auf sich ein. Kämpfer der Ersten und so weiter. Jedoch halten sie alle anderen Völker für minderwertig. Da wünsche ich euch viel Spaß bei den Unterredungen. Oder ihr macht alles heimlich."

Nach einer kurzen Pause  redet er weiter: "Aber von einem Tempel der Zeit, habe ich noch nichts gehört."

Scroar hebt die Teekanne: "Mögt ihr noch?"

Nimys

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
4. Akt - Schlüssel und Tore
« Antwort #194 am: 04.04.2016, 19:56:01 »
"Ja, sehr gerne", antwortet Nimys lächelnd.

Als Scrorar ebenfalls erwähnt, man sollte den Kriegerkindern am besten gar nicht gegenüber treten, antwortet sie: "Ihr seid nicht der erste, der und davon abrät, den Kriegerkindern überhaupt gegenüberzutreten. Auch sagte man uns, dass sie sich über den anderen Völkern wähnen. Und selbst das Orakel prophezeite uns, den Wüstensöhnen heimlich zu folgen. Es scheint allerdings, dass sie die einzigen sind, die wissen, wo der Tempel der Zeit versteckt ist."

Zu Braxamig spricht sie: "Wir sollten es wohl wirklich zuerst heimlich versuchen, auch wenn ich zuversichtlich bin, dass ihr uns bestimmt auch aus einer unfreiwilligen Konfrontation mit ihnen herausreden könnt." lächelnd zwinkert sie ihm zu.

  • Drucken